DE9015816U1 - Schließvorrichtung für Türen an Kraftfahrzeugen o.dgl. - Google Patents
Schließvorrichtung für Türen an Kraftfahrzeugen o.dgl.Info
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B85/045—Strikers for bifurcated bolts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Schließvorrichtung für Türen an Kraftfahrzeugen &ogr;. dgl.
Die Erfindung bezieh L' sich auf eint; Schi ie B vorx ichtun g (ein
Schloß) für Türen an 'Kraftfahrzeugen sowie auch für deren Anhänger
wie Wohnwagen o. dgl.
Bisher bekannte, mit einer hakenförmigen Falle oder einem Haken
ausgestattete zweiteilige Schließvorrichtungen zeigen einerseits
eine um einen Bolzen sich bewegende Drehhülse aus Metall oder eine auf <3«?m Bolzen fest aufgezogene Kunststoffhülse, um die
andererseits der Haken in Verschlußstellung spannend herumfaßt.
Derartige Drehhülsen zeigen ein gewisses Spiel und neigen daher zum Klappern bei der Bewegung des Fahrzeuges. Feste Kunststoffhülsen
haben einen schnellen Verschleiß und können daher nur bedingt
einer*? se+-rzt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließvorrichtung der vorgenannten
Gattung dahingehend zu verbessern, daß diese unerwünschten Klappergeräusche vermieden werden und dabei eine hohe Verschleißfestigkeit
des Mantels der Drehhülse gegeben ist.
Büro/office Bielefeld: Telefon (0521)171072 · Telex 932449 -Telefax (0521) 171081
Büro/officeMünchen: Telefon (089)Φ&eeacgr;&&Rgr;&Kgr;&dgr;417071>
·Telex5214115SSWD-Telefax(089)6411468
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C ·
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Schließvorrichtung
der vorgenannten Gattung dadurch gelöst, daß die in einem Schließbügel drehbar gelagerte Hülse mit einem gerauschinindernclen
Kunststoff ausgestattet ist.
Dabei kann bevorzugt -ie ganze Hülse aus Kunststoff bestehen,
die keine nacht- * Ligen Nebengeräusche zeigt. Durch endseitig
vorstehende 'iämpfungs- und/oder Abstandseinrichtungen wie
Lippen, Kragen, Nocken o. dgl. läßt sich in bevorzugt" ir Weise die Hülse lagefixieren.
Bei einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
sich drehende Hülse zweiteilig, und zwar aus einer inneren Hülse
aus Kunststoff und einer äußeren Hülse aus Metall gebildet, die £ miteinander fest verbunden sind.
Die innere Hülse aus Kunststoff verhindert die unerwünschten
\ Rappel- oder Klappergeräusche und gewährleistet eine gleitende
Bewegung auf dem Bolzen, der beispielsweise als Niet ausgebildet sein kann.
Durch seitlich vorstehende Kragen, Lippen o. dgl. zeigt diese innere Hülse eine gute Anlage an den Schenkein des Schließbügels.
Die äußere Hülse aus Metall kann beispielsweise aus nichtrostendem
oder gehärtetem Stahl bestehen, der damit einen verschleißfesten Mant3l bildet.
Der Schließbügel selbst ist vorzugsweise ait einer umlaufenden
Sicke ausgestattet und erhält damit eine hohe Stabilität gegen Verbiegen oder Verdrehen.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den UnteranSprüchen.
Der Schutz erstreckt sich nicht nur auf die Rinzelmerkmale,
sondern auch auf deren Kombination.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
ntifi werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Pkw mit geschlossenen
Türen;
Fig. 2 eine Ansicht eines senkrecht verlaufenden Türrahmen holms mit seitlich daran befestigtem Schließbügel
önteprechend Linie Il in FIg3 1 bei geöffneter Tür
Fig. 2a esine schloßseitige Ansieht der geöffneten •''ür des
Pkw;
Fig. 2b =£ne scßloßseitige Ansicht der geschlos^sß^n Tür des
Pkw?
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des SchlieSbügels;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Linie IV-IV in Fig. 3;
f % Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schließbügels
im Schnitt entsprechend Linie V-V in Fig. 3.
Ein Kraftfahrzeug wie Pkw oder Lkw hat zwei sich gegenüberliegende
j, ortsfeste xmä senkrecht verlaufende Türrahmenholine
(1O). Auf der einem schloß {11} zugewandten Oberflächenseite
eines Türrahmenholmes (1O) ist ein sogenannter Schließbügel
(12) lösbar mittels Schrauben o. dgl. (nicht dargestellt) befestigt. SchloSseitig ist bei einer Tür (13) auf der deia
Türrahmenholm {1O) gegenüberliegenden Oberflächenseite dieser
Tür (13) das Schloß MI) ebenfalls lösbar befestigt. Das Schloß
(11) weist einen in sein Gehäuseinneres herein- und auch wieder
herausschwenkbaren Doppelhaken (14) auf.
".-•4
Der Schließbügel (12) ist in seiner Grundform als ein in etwa i-förmiges Stanzblechteil ausgebildet. Der "Steg" (12 a) des
T-förmigen Blechteiles ist derart vom "Fuß" (12 b) des T-förmigen
Blechreil-ss abgebogen, daß sich im Schnitt entsprechend
den Fig. 4 und 5 ein in etwa U-förmiger Querschnitt ergibt. Auch in seinem abgebogenen Zustand verläuft der Steg (12 a)
in einem rechten Winkel zum Fuß (12 b). Im sich gegenüberliegenden Bereich stehen Steg (12 a) und Fuß (12 b) in einem
parallelen Abstand zueinander.
Im von dem Steg (12 a) entgegengesetzt gelegenen stirnseitigen
Endbereich - in Längsrichtung des als rechteckige Platte ausgebildeten
FuSss (12 b) gesehen - ist eine die Materialstärke des
Fußes (12 b) durchdringende, in diesem eingearbeitete Bohrung
(15) angeordnet. Das freie Ende des abgebogenen Steges (12 a) zeigt ebenfalls eine seine Materialstärke durchdringende Bohrung
(16) » Beide Bohrungen (15, 16) sind koaxial in einem Abstand zueinander
angeordnet. Zwischen den beiden Bohrungen (15, 16) - geringfügig kleiner als ihr Abstand zueinander -, ist eine
Hülse (17) drehbar gelagert. Sie verläuft koaxial zu den beiden Bohrungen (15, 16). Zur örtlichen Sicherung der Hülse (17) und
damit sich diese nur radial verdrehen kann, ist durch die Bohrung (16) und durch die die Hülse (17) in deren Längsrichtung koaxial
durchdringende Bohrung (18) sowie durch die Bohrung (15) ein Niet (19) hindurchgesteckt, der dann in bekannter Weise (Stauchen) gegen
z. B. Herausrutschen gesichert ist. Die Hülse (17) ist somit - den Nietschaft radial umgebend - auf diesem frei drehbar angeordnet.
Die Hülse (17) besteht vorzugsweise aus einem schlagzähen, verschieiSfesten
und selbstschmierenden Kunststoff.
Endseitig ist einstückig an die ringförmige Stirnfläche dieser
Hülse (17) eine Lippe (17a) als Dämpfungs- und/oder Abstandseinrichtung
angesetzt.
&bgr; C w
5 -
Der "usitere" Haken (14 a) des Doppelhakens (14) (s. Fig. 2 a)
ist mit einer in etwa bogenförmig ausgebildeten Auflauffläche
(20, Cur die Hülse (17) de3 SchlieSbügels (12) ausgestattet.
Beim Schließen der Tür (13) des Pkw schnäbelt diese Auflauffläche (20) an der Hülse (17) an und bei weiterer Schließbewegung
der Tür (13) bis hin zum völligen Schließen wird der Doppelhaken (14} dabei in die in Fig. 2b dargestellte Lage
hineinverschwenkt. Dabei rollt sich die Hülse (17) des Schließbügels
(12) auf der Auflauffläche (20) des Hakens (14 a) ab.
Zur Erhöhung der Festigkeit und der Versteifung des Steges (12 a) ist von dessen zum Fuß (12 b) hingewandten Oberfläche
her eine Sicke (21) eingearbeitet, die dabei kurz vor der Bohrung (1ö) endet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt. Dabei entspricht der Aufbau eines Schließbügels (22) im
wesentlichen dem des Schließbügels (12). Um jedoch bei der Abrollbewegung einer äußeren Hülse (23) eine noch höhere
Verschleißfestigkeit der Hülse selbst als die der Hülse <17)
zu erreichen - bei gleichbleibend guter schalldämpfender Abrollbewegung der äußeren Hülse (23) - rollt sich diese
\S äußere Hülse (23), die vorzugsweise aus Stahl, Eisen o. dgl.
Werkstoff besteht, nicht unmittelbar auf der Manteloberfläche des Nietschaftes (24 a) des Nietes (24) ab. Zwischen äußerer
Manteloberfläche des Nietschaftes (24 a) und innerer Manteloberfläche der die äußere Hülse (23) koaxial durchdringenden
Bohrung (25) ist ein radialer und koaxialer, den Nietschaft (24 a) umgebender Zwischenraum (26) angeordnet. Dieser Zwischenraum
(26) ist mit einem vorzugsweise schlagzähen, verschleißfesten und selbstschmierenden Kunststoff ausgespritzt. Zur
Sicherung dieser zwischen äußerer Manteloberfläche des Nietschaftes (24 a) und innerer Manteloberfläche der äußeren Hülse
(23) eingespritzten inneren Kunststoffhülse (27) weist diese an ihren kreisringförmiysn, stirnseitigen Enden jeweils einen
- angespritzten Kragen (28) auf, der sich auf den kreisring-
förmigen Stirnflächen der äußeren Hülse (23) abstützt. Die
äußere Hülse (23) und die innere Kunststoffhülse (27) sind somit eine feste Einheit und drehen sich beide nicht gegeneinander.
Bei einer Schließbewegung der Tür (13) rollt sich nur die innere Manteloberfläche der inneren Kunststoffhülse
(27) auf der äußeren Manteloberfläche des Nietschaftes (24 a) ab.
Es ist somit bei noch höherer Festigkeit und Verschleißfestigkeit der äußeren Hülse (23) eine gleichbleibend gute,
schalldämpfende und somit sehr leise Abrollbewegung der äußeren Hülse (23) beim. Schließen der Tür gewährleistet.
Die zum Zuschlagen einer mit derartiger Schließvorrichtung ausgestattete Tür aufzuwendende Kraft ist geringer als bei
Türen mit anderen bekannten Schließvorrichtungen. Auch die Schließgeräusche vermindern sich.
Der erfindungsgemäße Schließbügel ist nicht nur bei den vorderen
Türen eines Pkw, sondern auch bei den hinteren Türen, der Motorraumhaube sowie der Heckklappe einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung ist ebenfalls für
Anhängerfahrzeuge wie Wohnwagen o. dgl. geeignet.
Trotz der möglichen hohen Spannkraft der Schließvorrichtung
bietet insbesondere die äußere Hülse (23) eine hohe Verschleißfestigkeit. Die an der äußeren Hülse (23) angesprühte
innere Hülse (27) aus Kunststoff beseitigt das bei bekannten Schließvorrichtungen mit Metallhülsen auftretende Klappern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ausbildung gem. Fig. 4 kapn die Hülse (17) ein- bzw. beidseitig
mit vorstehenden Lippen als Dämpfungseinrichtung ausgestattet sein.
Auch bei der Ausführung gem. Fig. 5 kann der an die innere Hülse (27) angeformte Kragen mit einer Lippe (28 a) ausgestattet
sein.
Claims (12)
1. Schließvorrichtung für Türen an Kraftfahrzeugen o. dgl. als zweiteilige Schließvorrichtung einerseits mit einem
Haken und andererseits mit einer um einen Bolzen siah drehenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem
Schließbügel (12, 27) drehbar gelagerte Hülse (17. 27) mit einem geräuschmindernden Kunststoff ausgestattet ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) aus Kunststoff besteht.
3. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (17) mit endseitig vorstehenden Dämpfungs- und/oder Abstandseinrichtungen (17a)
an e/rac-t-a-i-i-Ai- 4 ef
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zweiteilig mit einer inneren Hülse (27) aus
Kunststoff und einer äußeren Hülse (23) aus Metall gebildet ist.
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Hülse (27) aus Kunststoff mit der äußeren Hülse (23) aus Metall fest verbunden
ist.
6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorstehenden Dämpfungs- und/ oder Absrandseinrichtungan als Lippen (17 a, 28 a), Nocken,
Kragen &igr;?&bgr;) &ogr;. dgl. ausgebildet sind.
7. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch
gekennzeichnet* daß an dem Ende des Kragens (28) zusätzlich eine Dämpfungslippe (28 a) angesetzt ist.
• I &idigr; *»
8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (27) einstückig
mit dem Kragen (28) und der Lippe (28 a) ausgebildet ist.
S. Schließvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kragen (28), die Lippen
{17 af 28 a) o. dgl. endseitig als einzelne Viinkelringe
in die Hülse eingesetzt sind.
1Ö. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (23) aus nicht rostendem oder gehärtetem Stahl o. dgl. besteht.
11. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (17, 27) sich um einen als Niet (19, 24) ausgebildeten Bolzen dreht, dessen Enden
in den Schenkeln des Schließbügels (12, 22) befestigt sind.
12. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließbügel (12, 27) in seiner Grundform T-förmig ausgebildet ist, dessen Steg
(12 a) etwa U-förmig abgebogen ist.
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DE9015816U1 true DE9015816U1 (de) | 1991-04-11 |
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