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Die
Erfindung betrifft einen Drehstangenverschluß für eine Türverriegelung, vorzugsweise
für Lkw-
oder Anhängeraufbauten
oder Frachtcontainer, mit einer mittels Drehlagern an der Tür geführten Drehstange,
die drehfest mit einem gegen ein Basisteil schwenkbaren und daran
verriegelbaren Schließhebel
verbunden ist, und mit einem am Ende der Drehstange befestigten,
durch Drehen der Drehstange an einem Beschlag verriegelbaren Drehhaken.
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Derartige
Drehstangenverschlüsse
sind für Fahrzeugaufbauten
z.B. aus der
EP 0 366
508 B1 oder den Gebrauchsmusterschriften
DE 200 12 724 U1 und
DE 94 19 874 U1 bekannt.
Die Verriegelung der Fahrzeugtür
erfolgt über
oben und unten an einer Drehstange befestigte Drehhaken, welche
durch Drehen der Drehstange hinter Beschlägen verriegelbar sind, die
sich oben und unten an dem Kofferaufbau des Fahrzeuges befinden.
Die Betätigung
der Drehstange erfolgt über
einen Schließhebel,
welcher gegen ein an der Tür
oder am Kofferrahmen befestigtes Basisteil schwenkbar und daran
verriegelbar ist. Für
die Drehführung
der Drehstange sind außen
auf der Tür
oder im Türblatt
selbst entsprechende Drehlager vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehstangenverschluß für eine Türverriegelung zu
schaffen, der aus preiswerten und wenig Gewicht aufweisenden Teilen
herstellbar ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird bei einem Drehstangenverschluß mit den
eingangs angegebenen Merkmalen vorgeschlagen, daß der Drehhaken drehfest auf
einer Hülse
sitzt, in die die Drehstange auf einem Längsabschnitt hineinragt und
die auf dem Längsabschnitt
mit einer sich über
einen Teilumfang der Hülse
erstreckenden Queröffnung
versehen ist, entlang der eine Verbindungsschweißnaht zu der Drehstange gezogen
ist.
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Durch
die Befestigung des Drehhakens auf einer Hülse, in die die Drehstange
auf einem kurzen Längsabschnitt
hineinragt, läßt sich
der Drehstangenverschluß mit
geringem Gewicht herstellen. Von Vorteil ist ferner die kostengünstig herstellbare, gleichwohl
feste Verbindung zwischen dem Ende der Drehstange und der Hülse mit
dem darauf sitzenden Drehhaken. Zu diesem Zweck ist die Hülse mit
einer sich über
einen Teilumfang der Hülse
erstreckenden Queröffnung
versehen, entlang der eine Verbindungsschweißnaht zu der Drehstange gezogen
ist. Insbesondere kann diese Queröffnung ein Langloch mit Längserstreckung
in Umfangsrichtung der Hülse sein.
Sofern die Queröffnung
in der Verriegelungsstellung des Drehhakens der Türaußenseite
gegenüberliegt,
ist die Verschweißung
von Drehstange und Hülse
in dieser Stellung nicht von außen
zu erkennen, so daß die
erfindungsgemäße Drehverriegelung auch
in gestalterischer Hinsicht überzeugend
ist.
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Vorgeschlagen
wird ferner ein in der Öffnung der
Hülse angeformter
Bund, welcher das axiale Hineinragen der Drehstange begrenzt.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, daß sich die
Hülse,
von ihrem die Drehstange umschließenden Ende ausgehend, in Längsrichtung
verjüngt. Dies
führt zu
einem insgesamt schlanken und vor allem ästhetisch ansprechenden Erscheinungsbild. Dies
gilt vor allem dann, wenn die Hülse
auf ihrem Längsabschnitt
zwischen Drehstange und Drehhaken konisch verjüngend gestaltet ist.
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Für eine preiswert
herstellbare Verbindung zwischen Hülse und Drehhaken ist es von
Vorteil, wenn dieser außen
auf einem zylindrischen Längsabschnitt
der Hülse
sitzt. Erzielt wird auf diese Weise eine Verbindung der Teile, die
wenig Gewicht aufweist und gut schweißbar ist.
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Mit
einer weiteren Ausgestaltung des Drehstangenverschlusses wird vorgeschlagen,
daß die Hülse an ihrem
die Drehstange umschließenden Ende
eine Stirnfläche
aufweist, mit der sich die Hülse axial
gegen eine Gehäusefläche des
Drehlagers abstützt.
Bei dieser Ausgestaltung übernimmt
die Hülse zusätzlich eine
Begrenzungs- oder Anschlagsfunktion in axialer Richtung mit dem
Ziel, die Drehstange und damit auch die Drehhaken in Längsrichtung
zu justieren.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel anhand
der zugehörigen
Zeichnungen erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine
Heckansicht eines Lkw oder eines Lkw-Anhängers mit kastenförmigem,
kofferartigem Fahrzeugaufbau mit zwei Türen, die über jeweils zwei Drehstangenverschlüsse verschlossen
sind;
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Darstellung eines der Drehstangenverschlüsse;
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3 ein
Basisteil und einen geöffneten Schließhebel des
Drehstangenverschlusses, jedoch ohne Darstellung der durch den Schließhebel hindurchgeführten Drehstange;
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4 den
Schließhebel
in einer perspektivischen, rückwärtigen Ansicht;
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5 den
Schließhebel
in einer anderen perspektivischen, rückwärtigen Ansicht;
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6 eine
perspektivische Draufsicht auf Schließhebel und Basisteil bei geöffneter
Abdeckplatte;
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7 eine
Ansicht des unteren Bereiches eines Drehstangenverschlusses einschließlich eines Drehlagers
und eines hinter einem Beschlag verriegelten Drehhakens;
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8 die
Gegenstände
nach 7 in einer Schnittdarstellung entsprechend Schnittebene
VIII-VIII in 7 und
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9 die
Gegenstände
nach 8 in einer nicht-geschnittenen Darstellung.
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1 zeigt
die rückwärtige Ansicht
eines Lkw oder eines Lkw-Anhängers
mit Kasten- oder Kofferaufbau 1. Der Aufbau 1 ist
dort durch zwei Türen 2 verschließbar. Die
Türen 2 sind
mittels Scharnieren 3 am Rahmen 1A des Fahrzeugaufbaus
angelenkt. Die Verriegelung der Türen 2 erfolgt über Drehstangenverschlüsse 4.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist jede der beiden Türen 2 durch
jeweils zwei Drehstangenverschlüsse 4 am
Rahmen 1A des Fahrzeugaufbaus verriegelbar. Bestandteil
dieser Verriegelung ist jeweils eine Drehstange 7 mit Drehachse 7A,
die an ihrem oberen, wie an ihrem unteren Ende drehfest mit einem
Drehhaken 5 (2, 7, 8 und 9)
versehen ist. Der Drehhaken 5 ist durch Drehen der Drehstange 7 hinter
einem Beschlag 6 verriegelbar, der am Rahmen 1A des
Fahrzeugaufbaus 1 befestigt ist. Um diese Verriegelung zu
erreichen, muß die
Drehstange 7 und damit auch der Drehhaken 5 um
ca. 90° um
die vertikale Achse 7A gedreht werden. Hierzu dient ein
Schließhebel 11, welcher
drehfest mit der Drehstange 7 verbunden ist. Der Schließhebel 11 wiederum
ist an einem Basisteil 10 verriegelbar, welches auf die
Tür 2 aufgeschraubt ist.
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Die 1 und 2 lassen
erkennen, daß die
Drehführung
der Drehstange 7 in drei Drehlagern 9 erfolgt.
Diese sind nach Art von Lagerböcken
gestaltet und mittels Schraublöchern 8 außen auf
der jeweiligen Tür 2 verschraubt.
Die Drehführung
der Drehstange erfolgt ausschließlich in diesen separaten Drehlagern 9.
Hingegen verfügt
weder der Schließhebel 11 noch
das auf der Tür
verschraubte Basisteil 10 des Schließhebels 11 über Bauteile
zur Lagerung und/oder Führung
der Drehstange gegenüber
der Tür.
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Da
der Schließhebel 11 drehfest
auf der Drehstange 7 sitzt, läßt sich der Hebel in Bezug
auf das außen
auf die Tür
geschraubte Basisteil 10 verschwenken und in angeklapptem
Zustand mittels entsprechender Raststrukturen an dem Basisteil 10 verriegeln. 7 zeigt
die Teile in verriegelter Stellung. 3 läßt hierzu
die Einzelheiten in der Gestaltung von Basisteil und Hebel erkennen.
Die 4 und 5 zeigen ergänzende perspektivische Ansichten der
Rückseite
des Hebels.
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Das
Basisteil 10 ist ein plattenförmiges Blechformteil aus kalt
verformtem Metallblech mit der Gesamtlänge L, welches neben Schraublöchern 8 verschiedene
weitere Funktionsteile aufweist. Durch Biegen hergestellte, hoch
stehende Laschen 13 dienen einer Verplombung des Drehstangenverschlusses.
Weitere, außen
an dem Basisteil 10 angeformte Laschen 14 ermöglichen
eine zusätzliche
Sicherung des Drehstangenverschlusses mittels handelsüblicher
Vorhängeschlösser, wozu
die Laschen 14 mit kleinen Öffnungen versehen sind. Das
Basisteil 10 ist in seinem Mittelbereich mit einem gegenüber dem Türblatt etwas
erhöhten
Plateau 12 versehen. Darin befindet sich eine rechteckige Öffnung 15.
Der hintere, in 3 rechts liegende Rand dieser Öffnung 15 ist
daher gegenüber
der Oberseite des Türblattes
etwas erhöht,
wodurch dieser Rand eine Raststruktur 44 bildet, hinter
der eine korrespondierende Raststruktur des Hebels 11 verriegeln
kann. Die rechteckige Öffnung 15 weist,
in Längsrichtung
der Drehstange betrachtet, eine Länge L1 auf.
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In
dem erhöhten
Plateau 12 des Basisteils 10 befindet sich ferner
ein Langloch 16. In dem Bereich um das Langloch 16 herum
weist das Blechmaterial daher eine gewisse Höhendistanz zur Türblattoberseite
auf, so daß hinter
dem Rand des Langlochs 16 ein in dem Hebel 11 befestigter
Schließzylinder
verriegeln kann.
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Ferner
weist das Basisteil 10 nahe seines anderen, der Drehstange
näher liegenden
Endes einen nach außen,
d.h. zu dem Schließhebel 11 hin vorstehenden
Ringbund 41 auf. Der Ringbund 41 dient als Zentrierelement,
was ebenfalls noch im Einzelnen beschrieben werden wird. Die Herstellung
des Ringbundes 41 erfolgt in fertigungsgünstiger
Weise durch einfaches Ausstemmen der Blechplatte des Basisteils
in dessen plateauartig erhöhtem
Mittelbereich. Die Gestalt des Basisteils 10 ist dabei
insgesamt einfach und nahezu plattenförmig.
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Insbesondere
sind die beiden quer zu der Drehstange verlaufenden Längsränder 18 des
Basisteils frei von Laschen oder sonstigen angeformten Elementen,
wodurch sich für
die Herstellung des Basisteils 10 ein einheitlich schmaler
Streifen der Breite B aus Metallblech verwenden läßt, was
eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht. Von Vorteil ist auch
die geringe Länge
L des Basisteils. Diese Länge
endet, wie 6 besser erkennen läßt, noch
vor der Drehachse 7A der Drehstange. Schließhebel 11 und
Basisteil 10 sind daher bei geöffnetem Schließhebel völlig getrennt
voneinander.
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Auch
der Hebel 11 ist aus einem Blechformstück und insbesondere aus Stahlblech
besonders wirtschaftlich herstellbar. Zu diesem Zweck besteht der
Hebel 11 in seinen wesentlichen Elementen aus einem einzigen,
im Wege mehrfacher Stanz- und Umformprozesse verformten Stahlblech.
Ausgenommen hiervon sind lediglich eine zu haptischen Zwecken auf
den Handgriff 20 gesetzte Griffschale 20A aus
Kunststoff sowie die nachfolgend noch beschriebenen, beweglichen
Elemente der Verriegelung bzw. Verrastung.
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Im
Wesentlichen ist der Hebel eine Schalenstruktur aus einer die Außenseite
A definierenden Außenwand 22 (6)
und von dieser ausgehend in Richtung auf das Basisteil 10 abgewinkelten
Seitenwänden 23A, 23B.
Die Seitenwände 23A, 23B erstrecken
sich über
eine möglichst
große
Länge des Hebels,
um so eine hohe Biegefestigkeit zu erreichen. Ein zentral angeordneter
Teilbereich 26 der Außenwand 22 ist
von deren Hauptebene aus in zwei Stufen zu dem Basisteil 10 hin
verformt. Auf diese Weise ergibt sich eine zweistufige Einsenkung
im Vergleich zu der Außenseite
A. In dem abgesenkten Teilbereich 26 befinden sich zwei
zueinander parallele Schlitze 27, die bei geschlossenem
Hebel den Durchtritt der beiden Laschen 13 ermöglichen,
um so den Verschlußhebel
an dem Basisteil verplomben zu können.
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Einstückig an
dem Blechformteil ausgebildet ist ferner eine die Drehstange (7 in 2)
auf einem Teilumfang umschließende
Verbindungsschale 28. Die Verbindungsschale 28 weist
zwei Langlöcher 28A auf,
an denen sich die Verbindungsschale 28 mit der darin abgestützten Drehstange 7 verschweißen läßt, um so
diese Teile drehfest zueinander zu gestalten. Die Langlöcher 28A sind
so angeordnet, daß sie bei
geschlossenem Hebel zu dem Türblatt
hinweisen, d.h. nicht sichtbar sind.
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Weiterer
Bestandteil des einstückigen
Blechformstücks
ist eine in einer Ebene unterhalb der Ebene der Außenseite
A (6) angeordnete, im Wesentlichen flach gestaltete
Innenwand 32. Die Innenwand 32 ist eine Blechplatte,
welche sich unmittelbar an die Verbindungsschale 28 anschließt. Vorzugsweise
lassen sich die Innenwand 32 und die gerundete Verbindungsschale 28 in
einem einzigen Biegeprozeß herstellen.
An der Innenwand 32 sind durch Umformen seitliche Randbereiche 34A, 34B gebildet. Diese
sind, ausgehend von der Innenwand, in Richtung auf das Basisteil 10 abgewinkelt,
wodurch die Randbereiche 34A, 34B innen an der
jeweiligen Seitenwand 23A, 23B anliegen. Des Weiteren
sind die Randbereiche 34A, 34B dort mit der Innenseite
der Seitenwände 23A, 23B verschweißt oder
vernietet.
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Insgesamt
ist auf diese Weise für
einen Teil der Länge
des Hebels 11 ein Querschnitt in Gestalt eines geschlossenen
Kastenprofils realisiert. Dieser Querschnitt setzt sich zusammen
aus den in diesem Bereich verbliebenen Bereichen der Außenwand 22 (6),
der im Abstand hierzu angeordneten Innenwand 32 sowie den
beiden Seitenwänden 23A, 23B. Der
kastenförmige
Querschnitt in diesem Bereich des Hebels 11 führt zu einer
deutlichen Versteifung im Vergleich zu einem offenen Hebelprofil.
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Mittig
in der Innenwand 32 befindet sich eine runde Öffnung 40.
Der Rand 39 dieser Öffnung 40 dient
als Zentrierelement zum Zentrieren des Hebels 11 gegenüber dem
korrespondierenden Zentrierelement des Basisteils 10. Dieses
korrespondierende Zentrierelement ist der Ringbund 41,
der zu diesem Zweck beim Schließen
des Hebels in die runde Öffnung 40 eintritt.
Der Hebel ist dann gegenüber
jeglichen seitlichen Versatzkräften
gesichert, wie sie insbesondere über
die Drehstange 7 in den Hebel 11 eingeleitet werden.
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Der
laschenförmige
mittlere Teilbereich 26 der Außenwand 22 ist in
zwei Stufen so weit in Richtung auf das Basisteil 10 heruntergeführt, daß sein freier
Rand an der Innenwand 32 anliegt. Zudem wird dieser Rand
mit der Innenwand 32 verschweißt, verlötet oder genietet. Auf diese
Weise trägt
der zweifach abgewinkelte Teilbereich 26 der Außenwand
vor allem zur Längsstabilität des genannten
kastenförmigen
Querschnitts bei.
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An
der Unterseite des Teilbereichs 26 im Bereich von dessen
erster Stufe ist ferner ein zusätzliches
Bauteil in Gestalt einer Wippe 46 gelagert. Die Wippe 46 ist
mit einer Taste 47 in der Nähe des Handgriffs 20,
und an ihrem anderen Ende mit einem Riegelhaken 48 versehen.
Infolge Beaufschlagung durch eine eingebaute Feder 45 greift
der Riegelhaken 48 bei verriegeltem Hebel unter die leicht
erhöhte Raststruktur 44 des
Basisteils 10. Die Freigabe des Riegels erfolgt durch Druck
auf die Taste 47. Der Riegelhaken 48 ist an seiner
Unterseite mit einer Schräge
versehen, wodurch die Verriegelung beim Absenken des Hebels 11 selbsttätig zuschnappt.
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Zum
Schutz ist der durch den zweifach abgestuften Teilbereich 26 gebildete
Hohlraum durch eine Abdeckklappe 50 aus vorzugsweise Kunststoff
abgedeckt. Eine Feder greift so an der Abdeckklappe 50 an,
daß diese
sowohl in ihrer ganz geöffneten,
wie auch in ihrer geschlossenen Stellung durch Federkraft arretiert
ist.
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3 läßt erkennen,
daß der
Riegelhaken 48 der Wippe 46 eine relativ große Breite
B1 aufweist. Die Breite B1 ist nahezu gleich der Länge L1 der
rechteckigen Öffnung 15 des Basisteils 10.
Hierdurch wird die seitliche Zentrierung des Hebels 11 gegenüber dem
Basisteil 10 nochmals verbessert.
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In
den 7, 8 und 9 sind die
Einzelheiten der Verriegelung des unteren Endes der Drehstange 7 an
dem Fahrzeugaufbau 1 dargestellt. Die Anordnung und Gestaltung
dieser Elemente am oberen Ende der Drehstange 7 ist analog.
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Die
Drehstange 7 ist nahe ihres Endes in dem Drehlager 9 drehgeführt, welches
mittels der Schrauben 8 außen auf der Tür 2 befestigt
ist. Das Drehlager 9 hat die Form einer Schelle und ist
in seinem Inneren mit mindestens einer zylindrischen Gleitbuchse 52 (8)
versehen.
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Das äußerste Ende 7B der
als langes Rohr gestalteten Drehstange 7 ragt auf einem
Längsabschnitt 53,
der sich außerhalb
des Drehlagers 9 befindet, in eine Hülse 54, die auf diese
Weise gleichsam eine Verlängerung
der Drehstange 7 darstellt. Zu diesem Zweck weist die Hülse 54 über den
Längsabschnitt 53 eine
zylindrische Aufnahmebohrung auf, in welche das Ende 7B der
Drehstange 7 spielfrei oder mit wenig Spiel hineinpaßt. Zur
Verbindung der Hülse 54 mit
dem darin hineinragenden Ende der Drehstange ist die Hülse 54 auf
dem Längsabschnitt 53 mit
einer Queröffnung 55 versehen.
Die Queröffnung 55 ist
als Langloch gestaltet, welches sich in Umfangsrichtung über einen
Teilumfang von z.B. 90° der
Hülse 54 erstreckt.
Die Queröffnung 55 ist
insbesondere in 9 zu erkennen. Dort ist auch
zu erkennen, daß die
Queröffnung 55 in
der Verriegelungsstellung des Drehhakens 5 der Außenseite
der Tür 2 gegenüberliegt,
so daß in
dieser Stellung die Queröffnung 55 von
außen
her kaum zu erkennen ist. Entlang des Randes der ovalen Queröffnung 55 ist eine
Schweißnaht 56 gezogen,
um so die Hülse 54 drehfest
mit dem Ende 7B der Drehstange zu verbinden. Da, wie bereits
beschrieben, die Queröffnung 55 normalerweise
nicht von außen
her sichtbar ist, ist eine Nachbearbeitung der groben Schweißnaht 56 nicht
erforderlich.
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Im
Anschluß an
den Längsabschnitt 53 weist die
Hülse 54 noch
zwei weitere Längsabschnitte 58, 59 auf.
In dem Längsabschnitt 58 ist
die Hülse
konisch verjüngend
gestaltet. In dem äußersten
Längsabschnitt 59 ist
die Hülse
wiederum zylindrisch, wobei auf diesem Längsabschnitt der Drehhaken 5 befestigt
ist. Zu diesem Zweck umschließt
der Drehhaken 5 den zylindrischen Längsabschnitt 59 auf
zumindest einem Teil von dessen Umfang. Die Befestigung des Drehhakens 5 erfolgt
hier durch Verschweißen
mit der Außenseite
des zylindrischen Längsabschnitts 59.
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An
ihrem freien Ende ist die durchgehende Öffnung 60 der Hülse 54 durch
einen Stopfen verschließbar,
z.B. einen Stopfen aus Kunststoff. Dies ist allerdings weniger wichtig
an dem in den 7, 8 und 9 dargestellten
unteren Ende der Drehstange, als vielmehr am oberen Ende der Drehstange,
da dort von oben her Wasser in die rohrförmige Hülse eindringen kann.
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Gemäß der Schnittdarstellung 8 befindet
sich in der Öffnung 60 der
Hülse 54 ein
an der Innenwandung angeformter Bund 61. Dieser Bund 61 begrenzt
die Länge 53,
auf der das Ende 7B der Drehstange 7 bei der Montage
in die Hülse
hineingeschoben werden kann.
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An
ihrem die Drehstange 7 umschließenden Ende ist die Hülse 54 mit
einer Stirnfläche 62 versehen,
mit der sich die Hülse 54 axial
gegen eine gegenüberliegende
Gehäusefläche des
Drehlagers 9 abstützt.
Auf diese Weise wird die Beweglichkeit der Drehstange 7 in
Längsrichtung
begrenzt bzw. eindeutig festgelegt. Insbesondere ist es auf diese
Weise nicht erforderlich, zur Erzielung dieser Längsfixierung geeignete konstruktive
Maßnahmen
an dem Schließhebel 11 bzw.
dem Basisteil 10 des Schließhebels vorzusehen.
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- 1
- Fahrzeugaufbau
- 1A
- Rahmen
- 2
- Tür
- 3
- Scharnier
- 4
- Drehstangenverschluß
- 5
- Drehhaken
- 6
- Beschlag
- 7
- Drehstange
- 7A
- vertikale
Achse
- 7B
- Ende
der Drehstange
- 8
- Schraubloch
- 9
- Drehlager
- 10
- Basisteil
- 11
- Schließhebel
- 12
- Plateau
- 13
- Lasche
- 14
- Lasche
- 15
- rechteckige Öffnung
- 16
- Langloch
- 18
- Längsrand
- 20
- Handgriff
- 20A
- Griffschale
- 22
- Außenwand
- 23A
- Seitenwand
- 23B
- Seitenwand
- 26
- Teilbereich
- 27
- Schlitz
- 28
- Verbindungsschale
- 28A
- Langloch
- 32
- Innenwand
- 34A
- Randbereich
- 34B
- Randbereich
- 39
- Zentrierelement,
Rand
- 40
- Öffnung
- 41
- Zentrierelement,
Ringbund
- 44
- Raststruktur
- 45
- Feder
- 46
- Wippe
- 47
- Taste
- 48
- Riegelhaken
- 50
- Abdeckklappe
- 52
- Gleitbuchse
- 53
- Längsabschnitt
- 54
- Hülse
- 55
- Queröffnung
- 56
- Verbindungsschweißnaht
- 58
- Längsabschnitt
- 59
- Längsabschnitt
- 60
- Öffnung
- 61
- Bund
- 62
- Stirnfläche
- A
- Außenseite
- B
- Breite
- B1
- Breite
- L
- Länge Basisteil
- L1
- Länge