DE592483C - Verschluss fuer Doppeltueren - Google Patents
Verschluss fuer DoppeltuerenInfo
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- DE592483C DE592483C DESCH97842D DESC097842D DE592483C DE 592483 C DE592483 C DE 592483C DE SCH97842 D DESCH97842 D DE SCH97842D DE SC097842 D DESC097842 D DE SC097842D DE 592483 C DE592483 C DE 592483C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/04—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Doppeltüren mit gegenseitiger Beeinflussung
der an beiden Türflügeln getrennt angeordneten Verriegelungen. Bei den bekannten
Einrichtungen werden die Riegelteile des Durchgangstürflügels beim Zurückziehen der Kantenriegel
des anderen Türflügels mit Hilfe eines besonderen Drückers zwangsläufig zurückgedrückt.
Zum Zurückholen der Riegelteile des Durchgangstürflügels für sich ist aber ein zweiter Türdrücker erforderlich. Um nun einen
Türdrücker entbehrlich zu machen, werden nach der Erfindung die Kantenriegel des für
gewöhnlich verschlossenen Türflügels vom Schlosse des Durchgangstürflügels aus durch'
Rückwärtsbewegen des gemeinsamen Türdrükkers unter gleichzeitigem Zurückholen der
Falle des Durchgangstürflügels durch einen in das Kantenriegelgetriebe vorgeschobenen Ge-
ao genriegel zwangsläufig zurückgezogen. Dieser Gegenriegel greift mit einseitigem Spielraum in
das Stulpblech des Kantenriegelverschlusses ein und nimmt diesen Türflügel bei Beginn des
Aufschwenkens des Durchgangstürflügels zunächst ein Stück mit, bis sich eine Sperrung
auslöst, die die entgegen der Wirkung einer Feder zurückgezogenen Kantenriegel in ihrer
zurückgezogenen Stellung feststellt. Beim Weiterschwenken des Durchgangstürflügels
kommt der Gegenriegel schließlieh außer Eingriff mit dem Kantenriegelgetriebe. Beim Zumachen
des mit den Kantenriegeln ausgerüsteten Türflügels erfolgt durch Auftreffen der Sperrklinke auf den Türrahmen die Freigabe
der zurückgezogenen Kantenriegel," so daß sie unter dem Einfluß ihrer Feder in die Sperrasten
eintreten können.
Auf der Zeichnung ist der Türverschluß in mehreren Ansichten dargestellt, und zwar in
Fig. ι die Verriegelungseinrichtung bei vorgeschobenem
Ge'genriegel und zurückgezogenen Kantenriegeln,
Fig. 2 die Anordnung der Kantenriegel von der Türstirnseite aus gesehen,
Fig. 3 die Riegelanordnung in gesperrtem Zustand,
Fig. 4 und 5 Teilansichten der Verriegelung.
Im Durchgangstürflügel α der Doppeltür befindet
sich das mit einem üblichen Schließriegel und einer Falle c versehene Einsteckschloß. An
der Stirnseite des für gewöhnlich feststehenden Türflügels b ist ein Kantenriegelverschluß eingelassen.
Die Riegelstangen d und e desselben sind durch Gelenkarme f mit einer Kurvenscheibe
g verbunden, die um einen Zapfen drehbar ist, der in einem mit dem Kantenriegelstulp
h verbundenen Winkelstück befestigt ist. Durch einen Ausschnitt i im Stülp h des Kantenriegelverschlusses
ist die Kurvenscheibe g zugänglich.
Die obere Riegelstange d besitzt eine Rast k,
in welche ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel I nach dem Zurückziehen der Riegelstangen
entgegen der Wirkung ihrer an der unteren Riegelstange e angreifenden Spiralfeder
m einspringt und die Riegelstangen in dieser .zurückgezogenen Lage feststellt. Der
Sperrhebel I ist am oberen Ende auf der Innenseite des Kantenriegelstulpes h gelagert und
steht ein Stück über der oberen Kante des fest-
stehenden Türflügels b vor. Die Schließrast und
das Schließblech η für die obere Riegelstange d
sind in Richtung der Schwenkbewegung der Tür ausgeklinkt, damit der vorragende Teil des
Sperrhebels Z in das Schließblech eintreten kann. Das Schließblech η besitzt einen Anschlag o,
der den Sperrhebel I bei seinem Auftreffen beim Zumachen des für gewöhnlich geschlossenen
Türflügels b zur Seite drängt und dabei seinen
ίο Sperrzahn aus der Rast k der Riegelstange d
aushebt.
Die Nuß des Schlosses im Durehgangstürflügel« ist für Vorwärts- und Rückwärtsgang
des Türdrückers eingerichtet. Bei beiden Bewegungen wird die Falle c zurückgeholt, da ihr
Schaft ein nach oben und unten ragendes Querstück besitzt, an dem die beiden Arme der Nuß
angreifen. Beim Niederdrücken des Türdrückers kann nur der Durchgangstürflügel α durch Zurückholen
der Falle geöffnet werden. Bei entgegengesetzter Bewegung des Türdrückers schiebt der obere Arm der Nuß einen über der
Falle im Schloß gelagerten Gegenriegel p entgegen der Wirkung einer Spiralfeder q gegen die
in den Ausschnitt i, r des Kantenriegelstulpes h hineinragende Kurvenscheibe g und veranlaßt
bei seiner Vorwärtsbewegung eine fortschreitende Drehung der Kurvenscheibe g und damit
ein Zurückziehen beider Riegelstangen aus ihrer Schließlage entgegen der Wirkung der Feder m.
Beim Aufschwenken des Durchgangstürflügels durch Ziehen am Türdrücker nimmt der Gegenriegel
p unter Beibehaltung des Druckes auf das Kantenriegelgetriebe den festen Türflügel δ
zunächst so weit mit, bis der Sperrhebel I aus seinem Schließblech η heraustritt. Der Sperrzahn
kann nunmehr in die Rast k der Riegelstange ä einspringen und den Kantenriegel in
der Offenlage feststellen. Beim Weiterschwenken des Durchgangstürflügels gleitet der Gegenriegel
p in der Aussparung i, r und nimmt den für gewöhnlich festen Türflügel b so weit mit,
bis der Gegenriegel mit dem Kantenriegel außer Eingriff kommt. Wird das Aufschwenken des
Durchgangstürflügels α rasch ausgeführt, so erhält der feste Türflügel b vom Gegenriegel ;£
einen Stoß, der das Aufmachen unterstützt. Beim Nachlassen des Druckes auf den Türdrücker
veranlaßt die Schloßfeder q ein Zurückschnellen des Gegenriegels p bis zu seinem Anschlag
im Schloß. Beim Zumachen des mit den Kantenriegeln, versehenen Türflügels trifft bei
dessen Anschlag am Türrahmen der vorstehende Schenkel des Sperrhebels I gegen die eine als
Kurve ausgebildete offene Kante 0 des oberen Schließbleches n. Er wird dabei zur Seite gedrängt,
so daß sein Sperrzahn aus der Rast k springt und sich auf die Riegelstange d legt.
Damit wird die Sperrung der Feststellung der Kantenriegel aufgehoben, so daß beide Riegelstangen
unter der Wirkung der Feder m in die Schließlage zurückschnellen und den festen
Türflügel wieder verriegeln.
Dem Zurückziehen der Kantenriegel folgt zwangsläufig das Feststellen der zurückgezogenen
Kantenriegel bei gleichzeitigem Aufstoßen des zweiten Türflügels und beim Zumachen dieses
Türflügels ein Auslösen der Sperrung und ein selbsttätiges Verriegeln. Das Öffnen des zweiten
Türflügels geschieht in einem Arbeitsvorgange mit dem öffnen des Durchgangsflügels und erfordert
nur eine einzige Bewegung des gemeinsamen Türdrückers bei gleichzeitiger Rückholung
der Falle des Durchgangstürflügels.
Der Kantenriegelverschluß ist ferner so eingerichtet,
daß der Kantenriegel auch von Hand durch Umlegen eines Daumenhebels ν bedient
werden kann. Im Schloß des Durchgangstürflügels ist ferner ein senkrecht verschiebbarer
Riegel t angebracht, der mit dem einen Ende in einer Nut des Schließriegels ruht. Beim Zuschließen
des Hauptriegels wird er senkrecht verschoben und dringt in ein Loch ff der Falle
ein. Damit ist die Falle gesperrt. Es wird somit jede Bewegung des Türdrückers bei verschlossener
Tür verhindert. Die Auslösung geschieht erst beim Zurückschließen des Hauptriegels.
Da die Bewegung des Kantenriegels an dem für gewöhnlich geschlossenen Türflügel von
dessen Längskante erfolgt, ist kein besonderer Türdrücker hierzu an der Breitseite der Tür
nötig, dessen Vorhandensein bei Doppeltüren störend wirkt.
Claims (2)
1. Verschluß für Doppeltüren, bei welchem die getrennt voneinander angeordneten Verriegelungen
beider Türflügel von einem Drücker aus zugleich auslösbar sind, gekennzeichnet durch einen im Schloß des 1^o
Durchgangstürflügels angeordneten Gegenriegel [p), der beim Rückwärtsbewegen des
gemeinsamen Türdrückers unter gleichzeitigem Zurückholen der Falle (c) gegen eine
Kurvenscheibe (g) des Kantenriegelgetrisbes 1QS
gedrückt wird und dadurch die Kantenriegel zurückzieht.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem durch die Kantenriegel gesperrten Türflügel eine Sperrklinke (I) "°
angeordnet ist, welche in bekannter Weise die Kantenriegel in der Offenstellung festhält
und beim Zumachen des Türflügels zur Seite gedrückt wird, so daß die Kantenriegel
unter dem Einfluß ihrer Feder (m) in ihre Sperrasten einfallen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97842D DE592483C (de) | 1932-05-20 | 1932-05-20 | Verschluss fuer Doppeltueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97842D DE592483C (de) | 1932-05-20 | 1932-05-20 | Verschluss fuer Doppeltueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592483C true DE592483C (de) | 1934-02-07 |
Family
ID=7446233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH97842D Expired DE592483C (de) | 1932-05-20 | 1932-05-20 | Verschluss fuer Doppeltueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592483C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5561995A (en) * | 1993-03-02 | 1996-10-08 | Malcoe Precision Fabrications Ltd. | Door fastener |
-
1932
- 1932-05-20 DE DESCH97842D patent/DE592483C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5561995A (en) * | 1993-03-02 | 1996-10-08 | Malcoe Precision Fabrications Ltd. | Door fastener |
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