DE202322C - - Google Patents

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DE202322C
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DE
Germany
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door
lever
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knee joint
stop
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DENDAT202322D
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English (en)
Publication of DE202322C publication Critical patent/DE202322C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

η, tea
efüin eel S
ο ι- Off
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Türschlösser mit in. der Offenlage gesperrtem und beim Zuwerfen der Tür ausgelöstem Riegel, welche besonders für Ladentüren, Eisenbahnwagentüren usw. geeignet sind.
Gemäß der Erfindung ist auf dem Riegel ein zweiarmiger Hebel drehbar angeordnet, dessen einer Arm mittels eines Ansatzes durch Vermittlung von Zwischengliedern mit dem
ίο Drücker in Verbindung steht, und auf dessen anderen Arm ein Gleitstück einwirken kann, das durch einen in der Fuge des Türpfostens angeordneten Stift gehoben wird. Durch Niederdrücken oder Drehen des Türgriffes wird mittels eines Winkelhebels der am Riegel gelagerte Hebel samt Riegel zurückgezogen, wobei ein mit dem Riegel in Verbindung stehendes Kniegelenk gestreckt wird, welches den Riegel in zurückgezogener Stellung hält, während Winkelhebel und Griff wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Beim Verschließen der Tür wird der am Riegel drehbar gelagerte Hfebel und das Kniegelenk durch einen in der Türfuge vorgeseheneii Stift gehoben, wodurch der Riegel freigegeben und nun in bekannter Weise durch eine Feder in die Schließlage geschoben wird. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι ein Schloß mit abgenommenem Deckblech in geschlossenem Zustande dar.
Fig. 2 zeigt das Schloß in geöffnetem Zustande.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 1 von 35, rechts gesehen und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 2 von links gesehen.
In dem Schloßkasten 1 ist in bekannter Weise der Riegel 2 angeordnet; auf dem Riegel ist ein Hebel 3 drehbar befestigt, an dessen einem Arme ein Nocken 4 und an dessen anderem Arme· ein rechtwinkliges Druckstück 5 vorgesehen ist, das durch eine Feder 6 nach unten auf ein Gleitstück 7 gedrückt wird. Das Gleitstück 7 trägt einen an einer Seite abgeschrägten Stempel 8, der nur nach einer Seite drehbar aufgehängt ist. Der Stempel kann durch den Stift 9, welcher im Türpfosten vorgesehen ist, gehoben werden.
Auf dem Riegel ist ferner noch ein Stift 10 angeordnet, an welchem ein Schenkel des Kniegelenkes 11 angreift, dessen anderer durch das Gewicht 12 belasteter Schenkel in dem Schloßblech drehbar gelagert ist.
In dem Schloßkasten ist drehbar ein Winkelhebel 13 vorgesehen, dessen eines Ende einen Nocken 14 trägt, derart, daß bei Drehung des Winkelhebels in einer Richtung der Nocken 14 mit dem Nocken 4 des Hebels. 3 in Eingriff kommt. Der Winkelhebel 13 wird durch eine Feder 15 gegen einen Schieber 16 gehalten, der den Stiften 17 entlang auf und nieder gleiten kann. Der Schieber i6' wird durch
den Türgriff 18 gehoben, dessen Ende in eine öffnung 19 des Schiebers greift.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: Bei geschlossener Tür wird der Riegel 2 in bekannter Weise durch eine Feder in seiner Schließstellung gehalten (Fig. 1); die übrigen Teile des Schlosses sind dabei in Ruhe und ist der Türgriff 18 nach oben gerichtet (Fig. 3). Zum öffnen der Tür wird der Türgriff 18 nach unten gedrückt, wodurch der Schieber 16 hochgeschoben und der Winkelhebel 13 gedreht wird, so daß der Nocken 14 gegen den Nocken 4 des Hebels 3 zu liegen kommt. Durch ein weiteres Niederdrücken
.15 des Griffes wird der Hebel 3 samt dem Riegel 2 zurückgezogen und zu gleicher Zeit das an dem Stifte 10 umgreifende Kniegelenk 11 gestreckt, so daß seine Hebelarme 11 in eine gerade Linie zu liegen kommen. Bei ganz zurückgezogenem Riegel wird das Kniegelenk durch das Gewicht 12 in seine tiefste Lage gegen . den. Riegel gedrückt (Fig. 2), so daß ein Schließen des Riegels ohne vorhergehende Durchdrückung des Kniegelenkes nach oben unmöglich ist. Hierauf gehen das Winkelstück 13, Schieber 16 und Türgriff 18 durch den Druck der Feder 15 auf den einen Schenkel des Winkelhebels in ihre Anfangsstellungzurück.
Beim Schließen der Tür schließt der Riegel in folgender Weise von selbst:
Wird die Tür' zugeworfen, so wird der Stempel 8 infolge seiner Schrägfläche, die mit dem Stift 9 in der Türfuge in Eingriff kommt, gehoben. Hierdurch wird das Gleitstück 7 sowie das Druckstück 5 des Hebels 3 ebenfalls gehoben, wobei das obere Ende des Druckstückes 5 gegen das Gewicht 12 des Kniegelenkes 11 anstößt und dieses in die in Fig. 2 punktiert dargestellte Lage bringt. Nunmehr kommt die Riegelfeder zur Wirkung und wirft diesen in die Schließlage, wobei das Kniegelenk in die Lage nach Fig. 1 zurückgeführt wird.
Nach dieser Bewegung fallen Hebel 3 mit Druckstück 5, Gleitstück 7 und Stempel 8 wieder in ihre Anfangsstellung zurück, und im. geschlossesen Zustande der Tür kommt der Stift 9 hinter den Stempel 8 zu liegen (Fig. 3).
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Stempel 8 nach einer Seite drehbar angeordnet, so daß beim öffnen der Tür der Stempel über den Stift 9 hinweggezogen wird, ohne gehoben zu werden.
Nun kann es vorkommen, daß man beim Zuwerfen der Tür auf den Griff drückt, wodurch der Winkelhebel 13 mit dem Nocken 14 hinter den Nocken 4 des Hebels 3 zu liegen kommt, wie diese Lage in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Um trotzdem ein Ausspringen des Riegels zu ermöglichen, wenn die Tür mit dem Griff in der Hand zugedrückt wird, sind die Nocken 4 und 14 derart ausgebildet (vgl. Fig. 4), daß sie beim Anheben des Stempels 8 durch den Stift 9 und bei der dadurch erfolgenden Drehung des Hebels 3 mit ihren Anschlagflächen übereinander hinweggehen, so daß der Riegel ungehindert vorschnellen kann, wie dies die Fig. 4 leicht erkennen läßt; der Nocken 14 geht dabei über den Nocken 4 hinweg. Damit aber der Nocken 14 beim Loslassen des Griffes wieder rechts vom Nocken 4 gelangt, ist der Nocken 14 auf seiner rechten Seite zugespitzt, so daß er den Nocken 4 nach unten drückt und über ihn hinweg in die normale Lage zurückgehen kann. ,·
Auf der Zeichnung ist ein Griff dargestellt, welcher auf und nieder gedrückt wird; natürlich kann man auch Drehgriffe oder Schlüssel verwenden, die dann unmittelbar den Winkelhebel 13 beeinflussen, so daß der Schieber 16 in Wegfall kommen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: 8S
1. Türschloß mit in der Offenlage zurückgehaltener und beim Zuwerfen der Tür freigegebener Falle, dadurch gekennzeichnet, daß an der Falle (2) ein Kniegelenk
(11) angreift, das in seiner gestreckten Lage die zurückgezogene Falle festhält und beim Zuwerfen der Tür durch einen Anschlag o. dgl. gehoben wird, so daß die Falle vorschießt und die Tür verschließt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Falle drehbar ein Hebel (3) lagert, der beim Öffnen der Tür durch ein von dem Türgriff aus bewegtes Winkelstück (13) mittels eines Nockens (14) samt dem Riegel mitgenommen wird, so daß - das mit dem Gewicht
(12) belastete Kniegelenk (11) in die gestreckte Lage übergeht, während beim Schließen der Tür der Hebel (3) mittels eines im Türpfosten angebrachten Anschlages (9) gedreht wird und dabei ein Durchdrücken des Kniegelenkes bewirkt, so daß die Falle vorschnellen kann.
3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Türpfosten befestigter Anschlag (9) 0. dgl. beim Schließen der Tür auf einen mit Schrägfläche versehenen Stempel (8) einwirkt, der nach einer Seite drehbar an ein mit dem als Druckstück (5) ausgebildeten einen Ende des Hebels (3) in Eingriff stehendes Gleitstück (7) angelenkt ist, so daß durch Stoß des Anschlages (9) gegen den Stempel (8) der Hebel (3) eine Dreh-
bewegung erfährt und das Kniegelenk (ii) durchdrückt, das seinerseits die Falle freigibt. . .
4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (4) an dem Hebel (3). und (14) an dem Winkelstück (13) derart ausgebildet sind, daß sie bei der durch den Stempel (8) bewirkten Drehung des Hebels (3) übereinander hinweggehen können, so daß die Falle vorschießen kann, auch wenn das Winkelstück (13) durch Druck. auf den Türgriff in seiner höchsten Lage festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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