DE597857C - Schloss fuer Notausgangstueren an Versammlungsraeumen - Google Patents

Schloss fuer Notausgangstueren an Versammlungsraeumen

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DE597857C
DE597857C DEQ1878D DEQ0001878D DE597857C DE 597857 C DE597857 C DE 597857C DE Q1878 D DEQ1878 D DE Q1878D DE Q0001878 D DEQ0001878 D DE Q0001878D DE 597857 C DE597857 C DE 597857C
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DE
Germany
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bolt
lock
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stop
lever
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Expired
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DEQ1878D
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English (en)
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Maquo Ges Ellinghausen & Schwa
Original Assignee
Maquo Ges Ellinghausen & Schwa
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Das Patent 579 092 betrifft ein Schloß für Notausgangstüren an Versammlungsräumen, dessen Riegel in Abhängigkeit von der Falle zurückziehbar ist. Die Erfindung besteht dort im S wesentlichsten darin, daß eine Hebelverbindung zwischen dem Riegel und der Drückernuß vorgesehen ist, welche von einem auf der Türinnenseite angebrachten Druckknopf aus in der Weise einstellbar ist, daß der sonst in üblicher Weise
to durch den Schlüssel vor- und zurückschließbare Riegel nach Eindrücken des Knopfes von dem Drücker aus zusammen mit der Falle zurückziehbar ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung der in dem Patent 579 092 geschützten Anordnung, und zwar besteht diese darin, daß ein Anschlag an der mit der Drückernase in Verbindung stehenden Kulisse in eine knieförmige Ausnehmung einer der beiden Schloßdecken hineinragt, welcher bei gesperrtem Schloß unter die obere Begrenzungskante des waagerechten Teiles der Ausnehmung greifend eine Aufwärtsbewegung der Kulisse und damit eine Bewegung des Drückers verhindert, während er bei durch den zurückgeschlossenen Riegel oder durch die Notauslösung zur Seite
, geschwenkter Kulisse in den aufwärts ragenden Teil der Ausnehmung tritt und damit die Kulissen- und Drückerbewegung freigibt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß zum Verschwenken der Kulisse ein Anschlag an dem Schaft des Riegels angeordnet ist, und zwar so, daß er beim Zurückziehen des Riegels ihre Seitwärtsbewegung erst kurz vor dem Ende der Riegelbewegung einleitet und ihre Rückbewegung beim Verschließen des Riegels gleich nach Beginn dei Riegelbewegung wieder freigibt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des die Verbesserung bildenden Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf das in Sperrstellung befindliche Schloß bei abgenommener Schloßdecke.
Abb. 2 zeigt die Stellung des Anschlages nach Eindrücken des Knopfes bei noch in Sperrstellung befindlichem Riegel,
Abb. 3 die Stellung des Anschlages bei verschlossener Tür, bevor der Druckknopf in Tätigkeit gesetzt wurde.
In der Zeichnung bedeutet α das Schloßgehäuse, an dessen unterer Seite ein um eine Achse b drehbarer Hebel c sich befindet. Dieser Hebel trägt einen Zapfen d, der zur Verbindung des Hebels c mit einem Druckknopf dient. Das andere Ende des Hebels c ist mit einem Kloben e ausgestattet. An dem Schloßriegel f ist eine Nase g angeordnet, welche durch einen zweiteiligen Hebel h betätigt werden kann. Der Hebel c drückt zu diesem Zweck mit seinem Kloben e auf den Hebel h, der um eine Achse drehbar gelagert ist. Der Hebel c weist ferner einen Zahn c1 auf, der in ein Langloch i1 einer
Schiene i eingreift und diese bei seiner Bewegung verschiebt. Mit der Schiene i ist durch einen Stift k1 gelenkig ein Hebel k verbunden. Hebel k greift außerdem in geringer Ent-S fernung von einem Drehpunkt mit einem Zapfen iz in ein Langloch der Schiene i ein. Mit seinem oberen Ende ragt er in einen Schlitz I einer Kulisse I1 ein. Auf dieser Kulisse P- ist erfindungsgemäß ein Anschlag y vorgesehen,
ίο während sich auf dem Riegelf ein Mitnehmeranschlag ζ befindet. Der Hebel k überträgt die Bewegung des Druckknopfes auf die Kulisse P. Diese Kulisse P- ist fernerhin mit einem knieförmigen Ausschnitt P- versehen, in welchem sich ein Stift m bewegt. Dieser Stift ist auf einer Zuhaltung m1 befestigt, die einen Zahn wa aufweist und die sich um einen Zapfen ms bewegt. Der Zahn greift in die Sperrasten f1 des Riegels f ein und hält diesen in seiner jeweiligen
Lage. Die Kulisse P ist drehbar auf einem Hebelarm η gelagert. Dieser Hebelarm η sitzt an der Schloßnuß 0. Ein weiterer Hebelarm n1 greift unter den Schieber p, an welchem die Falle q befestigt ist. Eine weitere Kulisse s mit einem Hebelarms1 ist vorgesehen, welche sich ebenfalls drehbar um einen Zapfen s2 bewegt. Die Kulisse weist ebenfalls ein Langloch ss auf, in welchem der Zapfen w2 des Hebelarms η gleiten kann. Der Hebelarms bewegt sich in einem U-förmigen Ausschnitt eines Schiebers t. Mit diesem Schieber kuppelt sich bei niedergedrücktem Druckknopf die Nase g des Riegels. Der Schieber wird zweckmäßig an dem Schloßgehäuse in einer Nut geführt, und zwar in Höhe der Nase g. Diese Nase liegt beim üblichen Schließvorgang innerhalb des Riegels/", und zwar so, daß ihre äußere Fläche mit der des Riegels bündig abschließt. Erst nach Eindrücken des Knopfes, durch die Bewegungsübertragung und unter dem Einfluß der auf der Achse A4 der Nase sitzenden Drehfeder hat diese Nase das Bestreben, nach der Seite auszuschwenken, um dann in eine Nut des Schiebers t einzutreten, wodurch die Verbindung zwischen Drücker und Riegel unter Vermittlung des Hebels hergestellt ist.
An der Kulisse P- befindet sich erfindungsgemäß ein Anschlag y, der in eine knieförmige Ausnehmung einer der beiden Schloßdecken hineinragt, während auf dem Riegel/" bzw. auf dessen gezahntem Schaft ein Mitnehmeranschlag ζ angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folende:
Angenommen, die Tür sei verschlossen, d. h. der Riegel befinde sich in der, in Abb. 1 gezeichneten Stellung. Wird nun der Knopf in das Gehäuse hineingedrückt, so bleibt er durch eine Sperrung in dieser hineingedrückten Stel-
So lung. Durch das Hineindrücken wird die Achse d und der an dieser befestigte Hebel c bewegt, so daß der Kloben e auf den zweiteiligen Hebel A drückt. Dieser Hebel wird ebenfalls hinabgedrückt und beeinflußt die Nase g, die an der Achse A4 sitzt. Durch die Bewegungsübertragung der Nase g auf die Achse A4 wird die Sperrnase g am anderen Ende der Achse A4 ebenfalls bewegt, so daß sie aus dem Riegel/" herausragt und in eine Nut des Schiebers t eingreift. Durch das Niederdrücken des Hebels wird der Zahn c1 bewegt. Dieser greift an das Langloch i1 des Schiebers i und bewegt diesen. Durch diese Bewegung wird der Hebel k in Tätigkeit gesetzt und zur Seite gedrückt. Da dieser Hebel k in dem Schlitz I sich bewegt, drückt er gleichzeitig die Kulisse P- zur Seite (Abb. 1). Durch diese Bewegung gelangt der Stift m der Riegelkulisse m1 in den waagerechten Ausläufer des Schlitzes I2.
Wird nun der Drücker abwärts bewegt, so wird die Kulisse P unter Vermittlung des Nußarmes η angehoben. Sie nimmt dabei die Zuhaltung m1 mit und hebt den Sperrzahn m2 aus der Rast des Riegels. Gleichzeitig wird durch einen Mitnehmer der Riegel in seine 8g Offenstellung gebracht. Um das Abwärtsbewegen des Türdrückers in Schließstellung des Schlosses zu verhindern, ist ein Anschlag y an der Kulisse P- vorgesehen, der sich gegen die etwa waagerecht verlaufende Kante y2 der Aussparung y legt und ein Anheben der Kulisse und damit ein öffnen der Falle so lange verhindert, bis der Riegel in seine Offenstellung gebracht worden ist. Wird die Tür in der üblichen Weise geöffnet, so wird in an sich bekannter Weise der Schlüssel im Schloß gedreht, der Riegel zurückgeschlossen. Bei der letzten Umdrehung wird durch den Mitnehmeranschlag ζ die Kulisse P- zur Seite gedrückt und dadurch gleichzeitig der Anschlag y in den aufwärtsragenden Teil y1 des Ausschnittes gebildeten Zahnes bewegt. Erst dann, wenn der Anschlag y die in Abb. 2 gezeichnete Stellung erreicht hat, ist es möglich, den Drücker herabzudrücken, da dann der Anschlag y in dem schräg aufwärts gerichteten Schlitz y1 gleiten kann, während er im anderen Falle an der Kante y2 Widerstand findet. Wird hingegen im Falle der Gefahr die Tür geöffnet, so erfolgt dies dadurch, daß der Druckknopf betätigt wird. Hierdurch wird durch die Bewegung des Hebels k die Kulisse P- zur Seite gedruckt, wodurch ebenfalls das gleichzeitige Öffnen von Falle und Riegel durch den Druck der Klinke erfolgen kann. Wesentlich ist, daß durch den ersten Schließ-Vorgang bereits der Anschlag y unter die Kante y2 gelangt, während beim letzten Öffnungsvorgang erst der Anschlag von der Kante y2 entfernt wird, so daß in jedem Falle, ganz gleich, ob der Riegel zur Hälfte oder ganz iao bewegt worden ist, der Anschlag y in die Sperrstellung gemäß Abb. 3 gelangt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schloß für Notausgangstüren an Versammlungsräumen nach Patent 579 092, gekennzeichnet durch einen Anschlag (y) an der mit der Drückernuß in Verbindung stehenden Kulisse (I1), der in eine knieförmige Ausnehmung (y1) einer der beiden Schloßdecken (α) hineinragt und bei gesperrtem Schloß unter die obere Begrenzungskante des waagerechten Teiles (y2) der Ausnehmung greifend eine Aufwärtsbewegung der Kulisse und damit eine Bewegung des Drückers verhindert, während er bei durch den zurückgeschlossenen Riegel-oder durch die Notauslösung zur Seite geschwenkter Kulisse in den aufwärts ragenden Teil der Ausnehmung tritt und damit die Kulissen- und Drückerbewegung freigibt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Kulisse (^1) ein Anschlag (z) an dem Schaft des Riegels (f) angeordnet ist, und zwar so, daß er beim Zurückziehen des Riegels ihre .Seitwärtsbewegung erst kurz vor dem Ende der Riegelbewegung einleitet und ihre Rückbewegung beim Vorschließen des Riegels gleich nach Beginn der Riegelbewegung wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEQ1878D 1932-12-07 1932-12-07 Schloss fuer Notausgangstueren an Versammlungsraeumen Expired DE597857C (de)

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