DE346260C - Gesicherte Rolladenverriegelung - Google Patents

Gesicherte Rolladenverriegelung

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DE346260C
DE346260C DE1919346260D DE346260DD DE346260C DE 346260 C DE346260 C DE 346260C DE 1919346260 D DE1919346260 D DE 1919346260D DE 346260D D DE346260D D DE 346260DD DE 346260 C DE346260 C DE 346260C
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Germany
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roller shutter
bolt
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shutter
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DE1919346260D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KLASSE
GRUPPE 28
Franz Belt in Wien. Gesicherte Rolladenverriegelung. . Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 9. Mai 1919 beansprucht.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach bedienbare und dabei durchaus verläßliche gesicherte Rolladenverriegelung zu schaffen, die sich leicht sowohl bei be-S stehenden als auch neu einzubauenden Rolladen anbringen läßt. Der Erfindung gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Falle und der Riegel der Rolladen verriegelung durch Lenker miteinander und mit einem auf der inneren Seite des Rolladens angeordneten, von außen sperrbaren Stechbügel gekuppelt werden, der be:m Zurückdrücken die Falle lüftet und beim darauffolgenden Hochziehen des Rolladens mit der Falle durch den Riegel selbsttätig gesperrt wird.
Es sind zwar Rolladenverschlüsse mit durch Riegel betätigte Fallen bereits bekannt. Diese Rolladen Verschlüsse sind jedoch nur von der inneren Seite des Rolladens sperrbar, wobei die Auslösung der Falle während des Herabgleitens
ao des Rolladens erfolgt. Die bekannten Rolladenverschlüsse .befinden sich daher bei geöffnetem Rolladen in Offenstellung, in welchem Zustand sehr leicht von Unbefugten die Ausbildung des Verschlusses studiert und abgenommen werden kann. Im grundsätzlichen Gegensatze hierzu befindet sich die vorliegende gesicherte Rolladenverriegelung fast ständig im gesperrten Zustand, so daß ein Abnehmen von Abdrücken der Sperrvorrichtung unmöglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Abb. r zeigt die Rolladenverriegelung im Querschnitt.
Abb. 2 in teilweise geschnittener Ansicht. Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen wichtige Stellungen der Verriegelung.
Der Rolladen 1 gleitet in Führungen 2 und ist mit einem Fußwinkel 3 versehen. Die Rolladenverriegelung χ ist hinter den Führungen 2 des Rolladens angeordnet; sie ist mit einer Falle 10 und einem Riegel 13 sowie mit einem von außen sperrbaren Stechbügel y ausgestattet. Die Falle 10 greift über dem Fußwinkel 3 an, sie besteht aus einer um den Drehzapfen 11 drehbaren zweiarmigen Schwinge, von welcher der Aim ίο' als Sperrglied wirkt und der zweite Arm 10" mit Anschlagzapfen 12 zur Betätigung des Riegels 13 versehen ist. Der Riegel 13 besteht aus einem in die Rolladenführung ein- und ausspringenden Daumen, der derart angeordnet ist,
daß durch ihn beim Aufziehen des Rolladens, die in diesem Zustande entriegelte Rolladenverriegelung in Sperrstellung gebracht wird. Zu diesem Zwecke sind die Falle io und der Rie-S gel 13 durch Lenker 14, 15 miteinander und mit den auf der inneren Seite des Rolladens angeordneten von außen sperrbaren Stechbügel y gekuppelt. Beim Zurückdrücken des Stechbügels werden hierbei die Falle 10 gelüftet und >o beim darauffolgenden Hochziehen des Rolladens die Falle und der Stechbügel durch den Riegel selbsttätig gesperrt. Die Lenker 14, 15 sind zweiarmig ausgestaltet. Mit 40, 41 sind die Drehzapfen der Lenker 14, 15 bezeichnet. Der Lenker 14,. der auf den Riegel 13 wirkt, ist zwangläufig mit diesem gekuppelt. Der Lenker 15, der mit der Falle 10 zusammenwirkt, ist einseitig lösbar mit dieser gekuppelt. 44 ist ein auf dem Stechbügel y vorgesehener Zapfen, mittels welchem die Lenker 14, 15 mit dem Stechbügel zwangläufig gekuppelt sind.
Der Stechbügel y ist durch einen Stechschlüssel 16 von außen durch den Rolladen hindurch zu öffnen.' Zu diesem Zwecke sind in den »5 Führungen 2 und der Fußplatte 17 des Roll- [ ladens Öffnungen 18, 19 vorgesehen, durch ; welche der Schlüssel 16 in.das Schlüsselloch 20 i der Rolladenverriegelung eingesteckt werden j kann.
Der Stechbügel y besteht aus einer zwischen zwei Führungen 25, 26 verschiebbar geführten Platte 24, auf der zwei Zuhaltungen 21, 22 schwingbar angeordnet sind. Die Zuhaltung 21 besteht aus einem um den Zapfen 30 schwingbaren Hebel, der auf dem einen Ende einen mit dem Einschnitt 31' des Stechschlüssels zusammenwirkenden Stift 31 trägt. Das andere Ende der Zuhaltung 21 weist eine Nase 32 auf, die in eine Rast 33 eingreift. Die Zuhaltung 22 besteht aus einer um den Drehzapfen 34 drehbaren Schwinge; dieselbe trägt einen mit der Anlauffläche 35' des Stechschlüssels zusammenwirkenden Stift und eine Nase 36, die durch den Rastkörper 37 gesichert wird.
Auf die Falle 10 wirkt eine Feder 45 ein. Auf den Riegel 13 drückt eine Feder 46, welche bei geöffnetem Stechbügel den Sperrzahn 47 des Riegels in die auf der Führung 26 vorgesehene Rast 48 drückt (Abb. 3).
Bei niedergezogenem Rolladen ist derselbe gegen unbefugtes Öffnen durch die gegen den Fußwinkel 3 stoßende Falle 10 einwandfrei gesichert (Abb. 1). Das Öffnen des Rolladens von außen ist nur möglich, wenn der Stechbügel y durch Einstecken und Vorschieben des richtigen Schlüssels geöffnet wird.
Vor dem Einstecken des Schlüssels nehmen sämtliche Teile der Rolladenverriegelung die aus Abb. ι ersichtliche Lage ein. Wird der Schlüssel 16 eingesteckt, so erfolgt zunächst die Entriegelung des Stechbügels y durch Verschwenken der Zuhaltungen 21, 22. Wird der Schlüssel 16 vorgeschoben, so werden die Lenker 14,15 durch den auf der Platte 24 befestigten Mitnehmerzapfen 44 betätigt, die Falle 10 gelüftet und der Riegel 13 in die Führungen 2 des Rolladens eingeschoben. Hierbei fällt die Nase 47 in die Rast 48 ein, wodurch die Lenker 14, 15, der Stechbügel y und die Falle 10 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Entriegelungsstellung festgehalten werden. Wird der Stechschlüssel aus dem Schloß entfernt, so kann nunmehr der Rolladen aufgezogen werden. Beim Aufziehen schlägt der Fußwinkel 3 oder ein anderer vorspiingender Teil des Rolladens gegen den Riegel 13 an und hebt die Nase 47 aus ihrer Verriegelungsrast 48 aus. In diesem Augenblicke werden die Lenker 14, 15, der Stechbügel y und die Falle 10 unter der Wirkung der kräftigen Feder 45 zwangläufig wieder in die Verriegelungsstellung zurückgebracht (Abb. 1). Die Rolladenverriegelung befindet sich sohin fast ständig, also auch bei hochgezogenem Rolladen, in Verriegelungsstellung. Da in dieser Lage der Stechbügel gesperrt ist, so ist es bei hochgezogenem Rolladen unmöglich, von dem frei zugänglichen Stechschloß Abdrücke zur Nachbildung von Schlüsseln herzustellen.
Wird der Rolladen wieder niedergezogen, so schnappt die FaUe 10 selbsttätig in den vor- so springenden Fußwinkel ein, wodurch der Rollladen gegen unbefugtes Öffnen von außen wieder einwandfrei gesichert ist.

Claims (3)

-Ansprüche :
1. Gesicherte Rolladenverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (10) und der Riegel (13) durch Lenker (14, 15) miteinander und mit einem auf der inneren Seite des Rolladens (1) angeordneten, von außen sperrbaren Stechbügel gekuppelt sind, der beim Zurückdrücken die Falle (10) lüftet und beim darauffolgenden Hochziehen des Rolladens(i) mit der Falle (10) durch den Riegel (13) selbsttätig gesperrt wird.
2. Rolladen verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker aus zweiarmigen Hebeln (14, 15) bestehen, deren eine Arme an der Riegelplatte (24) des Stechbügels (y) angelenkt sind, während die anderen Arme auf den Riegel (13) bzw. Falle (10) einwirken.
3. Rolladenverriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (15) die Falle (10) nur einseitig berührt.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DE1919346260D 1919-05-09 1919-09-13 Gesicherte Rolladenverriegelung Expired DE346260C (de)

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DE1919346260D Expired DE346260C (de) 1919-05-09 1919-09-13 Gesicherte Rolladenverriegelung

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DE (1) DE346260C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5720333A (en) * 1993-11-04 1998-02-24 Turvey; Andrew Graham Locking assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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