DE620618C - Schloss fuer Eisenbahnwagentueren - Google Patents
Schloss fuer EisenbahnwagentuerenInfo
- Publication number
- DE620618C DE620618C DEK119246D DEK0119246D DE620618C DE 620618 C DE620618 C DE 620618C DE K119246 D DEK119246 D DE K119246D DE K0119246 D DEK0119246 D DE K0119246D DE 620618 C DE620618 C DE 620618C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung des durch das Patent 604 686 geschützten
Schlosses für Eisenbannwagentüren mit mehreren Innendrückern, die nacheinander
benutzt werden müssen, um die Tür öffnen zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ansicht und eine Einzelheit der ersten Ausführungsform, und
Fig. 3 zeigt die teilweise Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform in Ansicht bei abgenommener Schloßdecke.
Fig. s zeigt eine Ansicht des Schließbleches,
und
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt hierzu.
Fig. 7 zeigt eine äußere Ansicht des Schlosses vom Wageninnern aus, und
Fig. 8 zeigt einen waagerechten Schnitt.
Bei der ersten Ausführungsform sind wie beim Gegenstand des Hauptpatentes drei
Drücker dorne 1, 2, 3 vorgesehen. Auf dem mittleren Dorn 1 steckt der Außendrücker,
und auf den Dornen 2, 3 stecken die beiden Innendrücker. Der Außendrückerdorn 1 ist
mit Nußflügeln 4 und 5 versehen, die in bekannter Weise zum Bewegen und Sichern des
Schloßriegels 6 dienen, wobei eine Feder 7 auf den Nußflügel 5 und eine Feder 8 auf den
Riegel 6 einwirkt. Letzterer wird noch in ebenfalls bekannter Weise von einem Sperrhebel
9 beeinflußt, der den zurückgezogenen Riegel 6 auf halber Tour feststellt und beim
Schließen der Tür durch Auf treffen des aus
dem Stülp 10 herausragenden Hebelendes an einen Anschlag des Schließbleches so ausgelöst
wird, daß der Riegel dann in die regelrechte Sehließlage vorschnellen kann.
Auf den Drückerdornen 2, 3 sind Hebel 11,
12 befestigt, die durch Federn 13, 14 in der
gezeichneten Lage gehalten werden und mit Haken 15 und 16, Nußflügeln 17 und 18 sowie
mit Sperrnasen 19 und 20 versehen sind. Mit letzteren wirken Sperrhebel 21, 22 zusammen,
deren Enden aus dem Stülp vorragen und von Auflaufflächen am Schließblech ausgehoben
werden. Die Nußflügel 17, 18 dagegen liegen an einer senkrecht im Schloßgehäuse
geführten Schiene 23 an, deren Ansatz 24 auch am Nußflügel 4 des Außendrückerdornes
1 anliegt. Am Innenrand des Schloßgehäuses ist noch ein Doppelhebel 25
auf einem Zapfen 26 schwenkbar gelagert. Er ist mit in die Bewegungsbahn der Nasen
15, 16 vorspringenden Zapfen 27, 28 versehen
und wird von einer Feder 29 mit Schragflächen3o
in der gezeichneten Stellung gehalten.
Soll die Tür von innen geöffnet werden und wird z. B. der obere Innendrücker niederbewegt, dann zieht der Nußflügel 17 mittels
der Schiene 23 den Nußflügel 4 des Außendrückers aus der Sicherungslage heraus. Da
aber die Nase 15 gegen den Zapfen 27 des Hebels 25 trifft und diesen nach links
schwenkt, wobei er sich in dem Winkel zwischen Nase 15 und Hebel χι fängt, so ist ein
020018
Weiterbewegen de^-jjnnendrückers nicht möglich.
Der Sperrnetrel 21 stellt ihn in dieser
Lage fest, so daß auch der Hebel 11 in geschwenkter
Lage festgehalten wird, wobei der untere Zapfen 28 von der Nase 16 des Hebels
12 des unteren Innendrückers abgeschwenkt ist. Wird daher jetzt ein Druck auf diesen
ausgeübt, dann kann durch ihn der Riegel 6 ungehindert zurückgeschlossen und die Tür
geöffnet werden, indem der Nußflügel. 18 die Schiene 23 nach oben verschiebt, deren, Ansatz
24 dabei den Nußflügel 4 so verschwenkt, daß dieser den · Riegel 6 zurückzieht, Die
gleiche Wirkung tritt ein, wenn zuerst der '5 untere und dann der obere Innendrücker betätigt
wird, wobei der Hebel 2.5 nach rechts geschwenkt wird. Durch den. Außendrücker
kann der Riegel 6 zurückgeschlossen werden, ohne daß hierbei die Schließmittel der Innendrücker
mitbewegt werden, da. sich der Nußflügel dann einfach vom Ansatz 24 der
Schiene 23 abbewegt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der beschriebenen Ausführungsform
durch die Abänderung des unteren Drückerhebels 12. Dieser ist durch
einen Hebel 3 t ersetzt worden, dessen Feder 32 neben die entsprechend längere Feder 33
für den Nußflügel 34 des Außendrückers verlegt worden ist. Die übrige Anordnung und
die Wirkungsweise ist unverändert geblieben. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 8
sind zwei Drückerdorne 35, 36 vorgesehen, deren einer mit einem den Riegel 37 bewegenden
Nußflügel 38 und einem an den Federbolzen 39 angelenkten Nußflügel 40 und deren
anderer mit einem durch eine Feder 41 beeinflußten Nußflügel 42 und einer Sperrnase 43
versehen ist, die mit einem durch Hebel 44 und Schiene 45 bewegbaren Sperrglied 46
zusammenwirkt. Der Schieber 45 wirkt dagegen mit einer Auflauffläche 62 am Schließblech
47 zusammen, die federnd um einen Bolzen 48 geschwenkt werden kann.
Auf dem Drückerdorn 35 sitzt auf der Türinnenseite ein Hebel 49, der zum Teil versenkt
in einer Vertiefung 50 des Türbleches 51 liegt und am Ende mit einem um einen
Zapfen 52 schwenkbaren Handknopf 53 versehen ist. Dagegen ist der Drückerdorn 36
mit einem Hebel 54 verbunden, der in einem auf dem Türblech 51 aufliegenden'Gehäuse 55
sich befindet und einen Knopf 56 trägt. Er greift ferner mit einem Zapfen 57 in einen
.55 Schieber 58 ein, der am Gehäuse 55 in einer Führung 59 senkrecht beweglich geführt ist.
Die Knöpfe 53, 56 bewegen sich in einer Bogenführung 60.
Bei geschlossener Tür nehmen alle Teile die gezeichnete Lage ein. Der Knopf 53 ist
in das Gehäuse 55 hineingeklappt und wird in dieser Stellung vom Schieber 58 gehalten.
Es steht also nur der Knopf 56 nach innen hervor, auf den zwecks Öffnens der Tür ein
Druck ausgeübt wird. Hierdurch wird der Schieber 58 nach unten gezogen, und der
Knopf 53 fällt in die Gebrauchslage, so daß der öffnenden Person.ohne weiteres auffällt,
. daß hier noch ein zweiter Drücker zu betätigen ist. Der Knopf 56 wird in gesenkter
Lage von der Sperrung 43 bis 46 festgestellt. Durch Druck auf den zweiten Knopf 53 wird
alsdann die Tür geöffnet, wobei die Auflauffläche 62 am Schließblech vom Schieber 45
nach außen geschwenkt und letzterer nicht beeinflußt wird. Wird dagegen die Tür zugeworfen,
dann schiebt sich der Schieber 45 an der Fläche 62 nach innen, löst die Sperrung
43 bis 46 aus, so daß der damit frei werdende Schieber 58 den Knopf 53 wieder
nach innen klappt. Beim Bewegen des Außendrückers 61 werden die Teile 49, 53 in der gezeichneten
Lage im Gehäuse 55 verschwenkt, ohne daß die Teile 54, 56 beeinflußt werden.
Claims (4)
1. Schloß für Eisenbahnwagentüren mit mehreren nacheinander zu benutzen- _
den Innendrückern nach Patent 604 686, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des einen Innendrückers ein
die Bewegung des zweiten Innendrückers hemmendes Sperrglied ausgerückt wird.
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendrücker
durch Hebel (11, 12) mit Nasen (15, 16)
auf einen Pendelhebel (25) in der Weise einwirken, daß beim Niederdrücken des
" einen Drückers dieser nach kurzer Be- ' wegung gehemmt wird und dabei gleichzeitig
die Bewegung des zweiten Drückers freigibt.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Innendrücker
vorgesehen sind, von denen einer den zweiten Innendrücker in einer nach innen
geklappten Lage hält, ihn aber beim Niederdrücken in die Gebrauchsstellung
umlegt, worauf durch Benutzung des zweiten Drückers das Schloß geöffnet werden kann.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da'ß beim Schließen der Tür
der zweite' Drücker selbsttätig wieder in die nach innen, gerichtete Lage gebracht
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119246D DE620618C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Schloss fuer Eisenbahnwagentueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119246D DE620618C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Schloss fuer Eisenbahnwagentueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620618C true DE620618C (de) | 1935-10-31 |
Family
ID=7244287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119246D Expired DE620618C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Schloss fuer Eisenbahnwagentueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620618C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005261A1 (de) * | 2010-01-20 | 2011-07-21 | Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG, 42277 | Schloss für eine Schienenfahrzeugtür |
-
1931
- 1931-03-04 DE DEK119246D patent/DE620618C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005261A1 (de) * | 2010-01-20 | 2011-07-21 | Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG, 42277 | Schloss für eine Schienenfahrzeugtür |
DE102010005261B4 (de) * | 2010-01-20 | 2012-02-09 | Carl Wilhelm Cleff Gmbh & Co Kg | Schloss für eine Schienenfahrzeugtür |
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