DE429399C - An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche o. dgl. befestigtes Schloss - Google Patents
An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche o. dgl. befestigtes SchlossInfo
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- DE429399C DE429399C DEM88621D DEM0088621D DE429399C DE 429399 C DE429399 C DE 429399C DE M88621 D DEM88621 D DE M88621D DE M0088621 D DEM0088621 D DE M0088621D DE 429399 C DE429399 C DE 429399C
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- Germany
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- lock
- flap
- bag
- briefcase
- locking
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE" 68 a GRUPPE 98
(M SS621 IlllßSa)
Margarete]Menz geb. Trebbin in Berlin-Steglitz.
An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche 0. dgl. befestigtes Schloß.
Bei Aktenmappen sind gewöhnlich zwei Schlösser, je eins an beiden Mappenseiten,
und ein die Verschlußriegel tragendes Blech
dem anderen der beiden Schlösser zusammenwirkt. Um eins der beiden Schlösser zu
sparen, ist bereits vorgeschlagen worden,
am Rande der Verschlußklappe angebracht, das Schloß am Rande der Verschlußklappe
5 welches je nach Bedarf mit dem einen oder der Aktenmappe dort zu befestigen, wo bei io
den allgemein gebräuchlichen Aktenmappen das die Verschlußriegel tragende Blech befestigt
war, und die bei bisherigen Aktenmappen benutzten beiden Schlösser durch je ein die Verschlußriegel besitzendes Blech zu
ersetzen. Bei den bisherigen Einrichtungen der letztgenannten Art benutzt man jedoch
für jede Mappe ein Schloß, welches seiner wesentlichen Einrichtung nach den bei den
ίο zuerst genannten, allgemein üblichen Aktenmappen gebräuchlichen Schlössern gleich war,
d. h. an der Vorderseite einen Schiebegriff besaß, der beim Öffnen des Verschlusses
heruntergeschoben werden mußte. Durch diese Bewegung wurden jedoch nur die Riegel freigegeben, während zwecks öffnung
der Klappe eine zur Bewegung des Schiebegriffes etwa rechtwinklige Bewegung der Klappe ausgeübt werden mußte. Beim Schließen
der Klappe waren diese beiden etwa rechtwinklig zueinander stattfindenden Bewegungen
in umgekehrter Reihenfolge auszuführen. Für das Öffnen des entriegelten Verschlusses waren diese Schlösser daher
wenig geeignet, und man mußte für diesen Zweck stets beide Hände zu Hilfe nehmen,
da der Schiebegriff des Schlosses nicht als Griff für das Heben und Senken der Klappe
zwecks Öffnens und Schließens derselben benutzt werden konnte; er bot der Hand keine
für diesen Zweck geeignete Haltefläche.
Das der Erfindung zugrunde liegende Schloß ist zwecks Vermeidung der obengenannten
Ubelstände derart eingerichtet, daß | der an der Vorderseite der bisherigen ■
Schlösser befindliche Schiebegriff gänzlich vermieden ist und durch zwei einander gegenüberliegende,
gegeneinander bewegliche,. seitliche Schieber ersetzt ist, die durch einen seitlichen Druck zweier Finger das Entriegeln
des Schlosses gestatten. ! In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- '
spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ! und zwar zeigen^ !
Abb. ι eine Ansicht des Schlosses von vorn, j Abb. 2 von der Seite, j
Abb. 3 von oben,
Abb. 4 das Innere des Schlosses, Abb. 5 die Außenansicht des an der Mappe ! befestigten Verriegelungsbleches und ! Abb. 6 eine Seitenansicht davon. ! Das Schloß α besitzt an seiner Rückseite den in der Abb. 4 geöffnet gezeichneten Schloßkasten /; mit den beiden seitlichen Verriegelungsschiebern b und c, die unter Einwirkung zweier Federn d nach außen gedrängt werden. Die beiden Schieber b und c besitzen die Schließstifte e, e, deren Gestalt aus den Abb. 2 und 3 erkennbar ist. Zwischen ! den beiden Schiebern b, c befindet sich der Schloßriegel /, der mittels eines Schlüssels verschoben wird.
Abb. 4 das Innere des Schlosses, Abb. 5 die Außenansicht des an der Mappe ! befestigten Verriegelungsbleches und ! Abb. 6 eine Seitenansicht davon. ! Das Schloß α besitzt an seiner Rückseite den in der Abb. 4 geöffnet gezeichneten Schloßkasten /; mit den beiden seitlichen Verriegelungsschiebern b und c, die unter Einwirkung zweier Federn d nach außen gedrängt werden. Die beiden Schieber b und c besitzen die Schließstifte e, e, deren Gestalt aus den Abb. 2 und 3 erkennbar ist. Zwischen ! den beiden Schiebern b, c befindet sich der Schloßriegel /, der mittels eines Schlüssels verschoben wird.
Bei der in der Abb. 4 dargestellten Offenlage des Schließriegels f sind zwei Fortsätze
g der Schieber b, c freigegeben, so daß letztere entgegen dem Druck der beiden
Federn d gegeneinander bewegt werden können. Wird nun der Schloßriegel / mittels des
Schlüssels nach unten bewegt, so daß sich der untere Teil zwischen den Fortsätzeng· der
Schieber b, c befindet, so sind letztere gesperrt. Gemäß der Abb. 1 liegt das Schloß
mit den Schließstiften ein Stück unterhalb des Randes h der Klappe i. Zwecks Schließens
der Mappe hat man nur nötig, die Schließstifte e in die Löcher k des an der
Mappe / befestigten Bleches m zu führen. Infolge der sich verjüngenden Gestalt der beiden
Stifte e werden die beiden Schieber b, c entgegen dem Druck der Federn d etwas nach
innen bewegt, und sobald der Ouerschlitz der Stifte e mit den Schiebern b, c in eine Ebene
gelangt ist, schnappen diese Schieber b, c in die Seitenschlitze der Stifte e ein, wodurch
der Verschluß der Mappe gebildet ist. Durch Anwendung des Schlüssels und Einschiebung
des Schloßriegels f zwischen die beiden Ansätze g, g wird der Verschluß unlösbar gemacht,
bis der Schloßriegel f wieder mittels des Schlüssels zurückbewegt wird. Soll nun g0
die Mappe geöffnet werden, so ist es nur erforderlich, seitlich auf die beiden Verschlußschieber
b, c zu drücken. Sie bilden für die beiden Druckfinger der Hand einen genügenden
Halt, um dann in einfacher Weise die g5 Klappe / durch Herausziehen der Riegel e
aus den Löchern k zu öffnen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche 6. dgl. befestigtes Schloß, dessen Schließstifte mit einem der beiden an der Mappe befestigten Schließbleche in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, log daß die Schließstifte (e, e) auf Schiebern (h, c) sitzen, die seitlich aus dem Schloß (a) unter Federdruck heraustreten und im Schloßinneren Fortsätze (g, g) besitzen, welche durch den Schloßriegel (f) in der Verschlußlage gesperrt und in der Offenstellung freigegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88621D DE429399C (de) | 1925-02-25 | 1925-02-25 | An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche o. dgl. befestigtes Schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88621D DE429399C (de) | 1925-02-25 | 1925-02-25 | An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche o. dgl. befestigtes Schloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429399C true DE429399C (de) | 1926-05-26 |
Family
ID=7321068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM88621D Expired DE429399C (de) | 1925-02-25 | 1925-02-25 | An der Klappe einer Aktenmappe, Tasche o. dgl. befestigtes Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429399C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2907196A (en) * | 1957-06-03 | 1959-10-06 | Jacob Monch | Locking device for brief cases |
DE2323776A1 (de) * | 1973-05-11 | 1974-11-28 | Huelsbeck & Fuerst | Schliessvorrichtung fuer insbesondere an kraftwagen vorgesehene klappen od.dgl |
-
1925
- 1925-02-25 DE DEM88621D patent/DE429399C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2907196A (en) * | 1957-06-03 | 1959-10-06 | Jacob Monch | Locking device for brief cases |
DE2323776A1 (de) * | 1973-05-11 | 1974-11-28 | Huelsbeck & Fuerst | Schliessvorrichtung fuer insbesondere an kraftwagen vorgesehene klappen od.dgl |
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