DE384613C - Fallenschloss mit schiessender Falle und zwei voneinander unabhaengigen Drueckern - Google Patents
Fallenschloss mit schiessender Falle und zwei voneinander unabhaengigen DrueckernInfo
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- DE384613C DE384613C DEJ23310D DEJ0023310D DE384613C DE 384613 C DE384613 C DE 384613C DE J23310 D DEJ23310 D DE J23310D DE J0023310 D DEJ0023310 D DE J0023310D DE 384613 C DE384613 C DE 384613C
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- pusher
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/16—Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0046—Ratchet mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fallenschloß mit schießender Falle, das, sobald es von innen
geschlossen worden ist, nur von innen geöffnet werden kann, worauf es wieder von beiden
Seiten geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck kommt beim Niederdrücken des inneren
Drückers ein Riegel zur Wirkung, mittels dessen der äußere Drücker festgestellt bzw.
wieder freigegeben wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schlosses in Abb. 1 im
Längsschnitt, in Abb. 2 im lotrechten Querschnitt und in Abb. 3 in einem wagerechten
Schnitt dargestellt.
Das für Türen von innen zu verschließender Räume (Ordinationszimmer, Dunkelkammer,
Aborte usw.) bestimmte Schloß hat voneinander unabhängige Drücker, und zwar einen
äußeren 1 und einen inneren 2, die mit besonderen Drückerstiften 3 bzw. 4 versehen sind,
deren Vierkant in viereckige Öffnungen 5 der voneinander unabhängig verdrehbaren Nüsse 6
und 7 eingreift, an denen je ein zum Zurückziehen der Falle io dienender fester Arm 8
bzw. 9 angebracht ist.
Der Arm 9 der inneren Drückernuß 7 greift unmittelbar in eine Ausnehmung der Falle 10
und der Arm 8 der äußeren Drückernuß 6 in eine Ausnehmung eines Gleitstückes 11, das
in einer Ausnehmung der Falle zu dieser parallel verschiebbar ist und zur Übertragung der
Öffnungsbewegung des äußeren Nußarmes 8 auf die Falle bzw. von deren durch eine Feder
12 bewirkte Schließbewegung auf diesen Arm dient, wobei dieses Gleitstück in keiner Stel- j
lung die Bewegungen der von innen bewegten ! »5 Falle hindert. Die beiden Nüsse 6 und 7 ι
lagern in einer Hülse 13 (Abb. 2) des Schloß- j kastens 14, auf welcher ein Hebezahnrad 15 :
mit Sperrverzahnung 16 lose aufgesetzt ist. Dieses Zahnrad 15 wird mittels einer am ·
Schloßkasten angelenkten federbelasteten : Sperrklinke 17 an der Drehung im Sinne des
Uhrzeigers gehindert, während eine zweite, in die Sperrverzahnung 16 eingreifende, am
Arm 9 angelenkte federbelastete Sperrklinke 18 das Mitnehmen des Hebezahnrades 15
durch den beim Niederdrücken des inneren Drückers 2 mit der Nuß 7 verschwenkten Arm 9 bewirkt. Hierdurch wird ein Sperrriegel
19, in dessen Absetzung ein Zahn des Hebezahnrades 15 eingreift, so weit angehoben,
daß er zwischen einen Führungsansatz 20 des Schloßkastens und einen Ansatz des
Gleitstückes 11 eingreift, so daß dieses letztere den Nußarm 8 des äußeren Drückers 1
zwischen dem genannten Führungsansatz 20 und einem eigenen \^orsprung 21 feststellt
(Abb. 3). Der Riegel 19 ist in einer am Schloßkasten befestigten Hülse 22 geführt,
wobei ihn eine zwischen deren Unterrand und einem am Unterende des Riegels vorgesehenen
Knopf 23 angeordnete Feder 24 so weit abwärts drückt, daß sein Olerteil unterhalb der
Bahn des Gleitstückes 11 zu liegen kommt.
Beim Loslassen des Drückers 2 gleitet die Falle 10 infolge des Druckes ihrer Feder 12
wieder in die Schließstellung (Abb. 1), wobei die Nuß 7 und mit ihr der Nußarm 9 in der
Richtung des Uhrzeigers verdreht werden. Diese Drehung macht das Zahnrad 15 nicht
mit und verbleibt in seiner bisherigen Lage, d. h. der Riegel 19 befindet sich in der Sperrstellung
und die Falle kann mittels des. äußeren Drückers 1 nicht geöffnet werden, da dessen I
Nußarm 8 gesperrt ist. Beim folgenden Niederdrücken des inneren Drückers 2 wird durch
Verschwenken des Armes 9 das Zahnrad 15 entgegen dem .Sinne des LThrzeigers gedreht, |
der. bezügliche Hebezahn gleitet aus der Ausnehmung des Riegels 19, dieser gelangt in
seine unwirksame Stellung und das Schloß kann nun auch von außen geöffnet werden.
Um die Aufwärtsbewegung des losgelassenen Drückers zu sichern, sind außerhalb des
Schlosses unter den Deckplatten 25 auf die Drückerstifte 3 bzw. 4 wirkende Schraubenfedern
26 vorgesehen.
Claims (4)
1. Fallenschloß mit schießender Falle und zwei voneinander unabhängigen, drehbaren
Drückern, gekennzeichnet durch einen beim Niederdrücken des inneren Drückers zur Wirkung kommenden Querriegel,
mittels dessen der äußere Drücker festgestellt wird, so daß das Schloß nur noch von innen geöffnet werden kann,
worauf die Falle wieder mittels jedes der Drücker zurückgezogen werden kann.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Drücker
feststellende Riegel (19) beim Niederdrücken des inneren Drückers zwischen
einen Ansatz (20) des Schloßkastens und einen Ansatz eines Gleitstückes (11) eingeschoben
wird und dieses verriegelt, wodurch ein an der Nuß (6) des äußeren Drückers festsitzender Arm (8) zum Zurückziehen
der Falle festgestellt wird.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anheben des Riegels (19) mittels eines auf der Lagerhülse
(13) für beide Drückernüsse (6 und 7) lose aufgesetzten Hebezahnrades .
(15) mit Sperrverzahnung (16) bewirkt wird, das beim Niederdrücken des inneren
Drückers (2) von dem an dessen Nuß festsitzenden Arm (9) zum Zurückziehen der Falle (10) verdreht wird und hierbei mit
einem Hebezahn den Riegel (19) anhebt, während es bei Aufwärtsbewegung des
inneren Drückers nicht mitgenommen wird und bei dessen nächstem Niederdrücken den Riegel freigibt, der von seiner Feder
(24) in die unwirksame Stellung gebracht wird.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das in einer Ausnehmung der Falle (10) mit dieser
parallel verschiebbare Gleitstück (n) zur Übertragung der Öffnungsbewegung des äußeren Nußarmes (8) auf die Falle bzw.
von deren Schießbewegung auf diesen Ann dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU384613X | 1922-01-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384613C true DE384613C (de) | 1923-11-05 |
Family
ID=25559824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ23310D Expired DE384613C (de) | 1922-01-01 | 1922-12-31 | Fallenschloss mit schiessender Falle und zwei voneinander unabhaengigen Drueckern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384613C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2469530A1 (fr) * | 1979-08-23 | 1981-05-22 | Gotanda Motohiro | Verrou muni d'interrupteurs |
-
1922
- 1922-12-31 DE DEJ23310D patent/DE384613C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2469530A1 (fr) * | 1979-08-23 | 1981-05-22 | Gotanda Motohiro | Verrou muni d'interrupteurs |
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