DE625723C - Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen - Google Patents

Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen

Info

Publication number
DE625723C
DE625723C DEK119194D DEK0119194D DE625723C DE 625723 C DE625723 C DE 625723C DE K119194 D DEK119194 D DE K119194D DE K0119194 D DEK0119194 D DE K0119194D DE 625723 C DE625723 C DE 625723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
locks
doors
vehicles
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK119194D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaufmann Metallwerk J C F
Original Assignee
Kaufmann Metallwerk J C F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaufmann Metallwerk J C F filed Critical Kaufmann Metallwerk J C F
Priority to DEK119194D priority Critical patent/DE625723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE625723C publication Critical patent/DE625723C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die bisher im Verkehr befindlichen Türschlösser an Eisenbahnfahrzeugen haben alle den Nachteil, daß sich die Tür durch ein unbeabsichtigtes Berühren des inneren Drükkers öffnen kann. Hierdurch sind wiederholt Unglücksfälle eingetreten.
Gegenstand der Erfindung ist eine zusätzliche Einrichtung, die auf der Innenseite der Fahrzeugtüren an dem in seiner' bisher übliehen Form unverändert bestehen bleibenden Türschloß angebracht wird. Zur Behebung der bei den üblichen Türschlössern vorhandenen Mängel erfolgt gemäß der Erfindung die Drehung der nach der Türinnenseite keinen besonderen Drücker aufweisenden Fallennuß durch eine zusätzliche Türsicherung in der Weise, daß bei Verwendung zweier unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge zu benutzender Türdrücker die Nüsse dieser Drücker in ihrer verschwenkten Lage feststellende und durch an die Fallennuß angelenkte Hebel auslösbare Klinken und zwei mit diesen Nüssen zusammenwirkende, auf die Fallennuß einwirkende Gleitstücke vorgesehen sind, von denen jedes durch den zuerst bewegten Drücker in die die Drehung der Fallennuß vermittelnde Bereitschaftsstellung gebracht wird, in welcher der zweite, bisher nicht gedrehte Drücker mit seiner Nuß über einen Ansatz dieses Schiebers greift, und bei Weiterdrehung die Fallennuß verschwenkt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Schlössern von Eisenbahnfahrzeugen u. dgl. auf der Innenseite der Tür zwei Drücker vorzusehen, die in beliebiger Reihenfolge nacheinander zum Öffnen der Tür bewegt werden müssen. Diese Drücker wirken auf die Türfalle sichernde Sperrhaken ein, nach deren Auslösen die Falle dann von einem der Innendrücker unter Vermittlung dieser Haken zurückgezogen wird. Demgegenüber besteht die Einrichtung gemäß der Erfindung aus wenigen Einzelteilen, die sich in einem Gehäuse zusammenfassen lassen, das sich auf der Türinnenseite auf den Drückerdorn der bisher üblichen Schlösser aufsetzen läßt, so daß bereits im Gebrauch befindliche Schlösser ohne Umänderung ihres Eingerichtes mit einer solchen Sicherungseinrichtung ausgerüstet werden können.
Ein Beispiel einer solchen Einrichtimg ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Inneneinrichtung der Sicherungsvorrichtung,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Einrichtung nach der Linie a-b der Abb. 1,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie c-d der Abb. 1,
Abb. 4 und 5 Einzelheiten der Einrichtung.
Mit ι ist das in üblicher Weise in die Tür eingelassene Schloß bezeichnet. Auf dessen Dorn 2 ist mit der Nuß 3 die zusätzliche Sicherungsvorrichtung auf der Türinnenseite aufgeschoben und mit der Tür verschraubt. Das Gehäuse dieser zusätzlichen Einrichtung besteht aus einer Grundplatte 4 und der Kappe 5. Die Nuß 3 ist in der üblichen Weise in der Grundplatte 4 und in der Kappe 5 ge-
lagert. Ober- und unterhalb der Nuß 3 ist je ■eine weitere Nuß 6, 7 gelagert, deren jede über einen kurzen Vierkantdorn 8, 9 mit einem Drücker I, II versehen ist. Die Nüsse: 6, J . 5" sind in gleicher Weise wie die Nuß 3 in der Grundplatte 4 und der Kappe S des Gehäuses gelagert. Die Nuß 6 steht unter der Wirkung einer Feder 10 und die Nuß 7 unter der Wirkung der Feder 11. Mit dem Arm 12 derzweiarmigen Fallennuß 3 sind Hebel 13 und 14 verbunden. Diese Hebel greifen an einen Zapfen 15 der Nuß 3 an und sind mit Langlöchern 16,17 an Stiften 18, ig der Nüsse 6, 7 geführt. Die Nüsse weisen ferner Fortsätze 20, 21 auf, die an ihrer einen Kante eine hakenartige Begrenzung haben. Hinter diese Ansätze greifen bei niedergedrücktem Griff I oder II die unter Federwirkung stehenden Klinken 22, 23. Unter den Kopf oder den Schaft dieser Klinken greifen Ansätze 24, 25 der an die Nuß 3 angelenkten Hebel 13,, 14. Die Nüsse 6, 7 weisen außer diesen Ansätzen 20,21 noch je einen Fortsatz 26, 27 auf. In den Bewegungsbereich dieser Fortsätze ragen zwei lotrecht bewegliche Gleitstücke 28, 29 mit ihren Vorsprüngen hinein.. Diese Gleitstücke von gleicher Länge haben in der gleichen Höhe je einen unter den Arm 30 der zweiarmigen Fallennuß 3 greifenden Ansatz 31. Der, Schieber 28 weist ferner an seinem oberen Ende einen mit der Nuß 6 zusammenwirkenden breiten Ansatz 32 und in seiner unteren Hälfte einen schmalen, mit der Nuß 27 zusammenwirkenden Vorsprung 33 auf. Das Gleitstück 29 besitzt außer dem Ansatz 31 einen mit dem Arm 27 der unteren Nuß 7 zusammenwirkenden Ansatz 34 und einen oberen, mit dem Arm 26 der oberen Nuß 6 zusammenwirkenden Vorsprung 35.
Darüber hinaus ist er noch mit einem Ansatz 36 versehen, dessen Unterkante 37 bei nicht gegeneinander verschobenen Gleitstücken bündig mit der Unterkante 37 des Ansatzes 32 liegt. Die Unterkante 37 der Ansätze 32, 36 eines jeden Gleitstückes kann mit dem zweiten Arm 30 der Fallennuß 3 in Berührung treten und die Nuß verschwenken. Federn 38, 39 suchen die Gleitstücke in ihrer in der Zeichnung dargestellten Grundstellung zu halten.
Die Wirkungsweise dieser Sicherungseinrichtung ist folgende:
Der Drücker I wird in der Richtung A so lange nach unten bewegt, bis die Klinke 22 unter der Wirkung ihrer Feder hinter den dafür vorgesehenen Ansatz 20 der Schloßnuß 6 fällt. Durch diese Drehbewegung ist der Gleitschieber 38 durch den Ansatz 26 der Schloßnuß 6 entgegen dem Druck der Feder 39 nach unten gedrückt. Die Schloßnuß 3 ist bisher in ihrer Ausgangsstellung geblieben. Nunmehr wird der Drücker II in der Richtung A nach unten bewegt. Der an dem "Gleitstück 28 sitzende Vorsprung 33 ist durch die Bewegung des Drückers I inzwischen in gleiche Höhe mit der Oberkante des an dem Gleitstück 29 befindlichen Ansatzes 34 gelangt. Durch die Nase 27 der Schloßnuß 7 werden nunmehr beide Gleitstücke 28 und 29 an den Ansätzen 33, 34 weiter nach unten gezogen. Die Kante 37 des Gleitstückes 28 trifft schließlich auf den zweiten Arm 30 der Schloßnuß 3 und dreht die Nuß ebenfalls im Uhrzeigersinne. Die Bewegung der Nuß wird nunmehr durch den vierkantigen Drückerdorn auf das eigentliche Türschloß 1 übertragen, wodurch dessen Falle zurückgezogen wird.
Wird nun die Öffnung zunächst mit dem Drücker II begonnen und mit dem Drücker I zu Ende geführt, so treten hierbei die entsprechenden Ansätze 32 und 35 der Gleitstücke 28, 29 in Wirksamkeit.
Beim Zuschlagen der Tür löst sich die in bekannter Weise in Offenstellung zurückge- 8g haltene Falle aus und schießt in die Schließstellung zurück. Diese Bewegung überträgt sich nun rückwärts von dem Schloß 1 über den Dorn 2 auf die Schloßnuß 3. Die Klinken 22, 23 werden durch die Nasen 24, 25 der Lenkstangen 13, 14 ausgelöst, so daß die Türdrücker I und II unter dem Druck der Federn ίο," 11 in ihre Endstellung zurückspringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zusätzliche Türsicherung für Schlösser an Türen von Schienen- und Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge zu benutzender Innendrücker (I, II) die Nüsse (6, 7) dieser Drücker in ihrer verschwenkten Lage feststellende, durch an der Fallennuß (3) angelenkte Hebel (13, 14) auslösbare Klinken (22, 23) und zwei mit diesen Nüssen zusammenwirkende, auf die Fallennuß einwirkende Gleitstücke (28, 29) vorgesehen sind, von denen jedes durch den zuerst bewegten Drücker in die no die Drehung der Fallennuß vermittelnde Bereitschaftsstellung gebrächt wird, in welcher der zweite, bisher nicht gedrehte Drücker mit seiner Nuß über einen Ansatz dieses Schiebers greift und "bei Weiterdrehung die Fallennuß verschwenkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK119194D 1931-03-03 1931-03-03 Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen Expired DE625723C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK119194D DE625723C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK119194D DE625723C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625723C true DE625723C (de) 1936-02-14

Family

ID=7244276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK119194D Expired DE625723C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE625723C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0204944A1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE625723C (de) Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen
DE694232C (de) Riegelfallenschloss
DE69715129T2 (de) Handhabe mit vereinfachter Sicherheitsbetätigung für Lastwagentüre, Anhängertüre oder ähnliches
CH671603A5 (de)
DE575167C (de) Eisenbahntuerschloss
DE620618C (de) Schloss fuer Eisenbahnwagentueren
DE897216C (de) Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftwagen
DE356888C (de) Riegelschloss fuer Klappbartschluessel
DE60932C (de) Drückerschlofs
DE812769C (de) Kraftwagentuerschloss
DE255608C (de)
DE372877C (de) Selbstschliessendes Schloss
DE384613C (de) Fallenschloss mit schiessender Falle und zwei voneinander unabhaengigen Drueckern
DE559601C (de) Durch einen verstellbaren Schluessel zu schliessendes und mit derselben Einstellung der Bartstufen zu oeffnendes Schloss
DE349891C (de) Fallenschloss mit Schluesselnuss
DE559697C (de) Tuerversperrer
AT516516B1 (de) Schloss
DE592409C (de) Verschluss fuer Eisenbahnwagentueren
DE651896C (de) Einsteckschloss mit durch die Drueckernuss verstellbaren Riegelstangen
DE401426C (de) Sicherheitsschloss
DE333379C (de) Tuerschloss mit einem Riegel und einer schiessenden Falle
DE654065C (de) Durch einen verstellbaren Schluessel zu schliessendes und nur mit der gleichen Einstellung der Bartstufen zu oeffnendes Zylinderschloss
DE1553430C (de) Verschlußeinrichtung an Geldschrank und Tresorturen od dgl
DE590624C (de) Automatisch wirkendes Tuerschloss fuer Eisenbahnwagen, Omnibusse u. dgl.