DE592409C - Verschluss fuer Eisenbahnwagentueren - Google Patents

Verschluss fuer Eisenbahnwagentueren

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DE592409C
DE592409C DEK119336D DEK0119336D DE592409C DE 592409 C DE592409 C DE 592409C DE K119336 D DEK119336 D DE K119336D DE K0119336 D DEK0119336 D DE K0119336D DE 592409 C DE592409 C DE 592409C
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pusher
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB 6.FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 592409 KLASSE 68 a GRUPPE
Arn. Kiekert Söhne in Heiligenhaus, RhId. Verschluß für Eisenbahnwagentüren
Zusatz zum Patent 591
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 21. Dezember 1930.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Eisenbahnwagentüren u. dgl. nach Patent 591 867, bei dem die Tür beim Öffnen durch Zurückschließen auf halbe Tour für eine geringe Öffnebewegung freigegeben und alsdann durch Anschläge festgehalten wird, von welchen sie nur durch eine oder mehrere zusätzliche Drückerbewegungen gelöst werden kann. Diese Einrichtung wird nach der Erfindung weiter ausgebildet, indem der Außendrücker mit dem Innendrücker in der Weise beweglich gekuppelt wird, daß das Öffnen der Tür durch den Außendrücker in einem Zuge erfolgen kann, während für das Öffnen der Tür vom Wageninnern aus, wie beim Hauptpatent, mehrere Drückerbewegungen erforderlich sind.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Tür und den Verschluß.
Fig. 2 zeigt die Innenansicht eines Teiles der Vorrichtung, und
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht hierzu.
' Fig. 4 und 5 zeigen diesen Teil nochmals in verschiedenen Schnitten.
Fig. 6 und 7 zeigen das Schließblech in Ansicht und im Querschnitt, und
Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten.
Das Türschloß mit dem Riegel 1, den Drückern 17 und 18 sowie das Schließblech 9 mit zwei hintereinanderliegenden Fangnasen 10, 11 für den Riegel 1 sind wie beim Hauptpatent ausgebildet. Das Innenschloßblech 22 ist zu einem schmalen Gehäuse 23 ausgestaltet, in dem ein Ring 24 mit einem Ansatz 25 schwenkbar gelagert ist. Dieser Ring ist mit einander dyametral gegenüberliegenden Ausschnitten 26 bzw. 27 versehen, in welche Ansätze 28 bzw. 29 des Innendrückers 17 bzw. einer am Drückerdorn 30 befestigten Büchse eingreifen. Letztere haben ein gewisses Spiel in den Ausschnitten 27. Der Außendrücker 18 sitzt fest auf dem Drückerdorn 30, während der Innendrücker nicht fest mit diesem verbunden ist, sondern mit einem Bolzen 31 in einen Einschnitt 32 am Drückerdornende eingreift. Der Ansatz 25 des Ringes 24 wirkt mit der über ihm im Gehäuse 23 drehbar gelagerten Klinke 5 zusammen, die mit den Sperrnasen 6, 7 und mit der Auflauffläche 19 versehen ist und von dem Schieber 8 mit Nase 21 beeinflußt wird. Am Türrahmen 33 ist noch ein Einsatzstück 34 mit einer Anschlagnase 35 und einer Auflauffläche 36 vorgesehen. Eine Feder 16 drückt den Schieber 8 bei verschlossener Tür gegen den Anschlag 35.
Wird der Innendrücker 17 zum Öffnen der Tür niederbewegt, dann wird der Riegel 1 um
seine halbe Tour zurückgezogen und durch die Nase 6 der Klinke 5, die sich beim Bewegen des Mitnehmers 25 an dem Vorsprung 19 der Klinke 5 entlang hebt und wieder senkt, festgestellt. Hierbei wird der Riegel 1 aus dem tieferen Einschnitt 13 des Schließbleches 9 zurückgezogen. Die Tür kann jetzt so weit geöffnet werden, bis der sich im Einschnitt 12 des Schließbleches 9 bewegende Riegel 1 an
ίο der Fangnase 10 anstößt. Ein weiteres Öffnen der Tür ist also vorerst nicht möglich. In dieser Stellung der Tür ist nun der Riegel 8 vom Anschlag 35 abgeglitten, so daß ihn die Feder 16 nach außen schiebt. Seine Sperrnase 21 legt sich dabei über die Sperrnase 7 der Klinke 5. Wird nunmehr der Druck auf den Innendrücker 17 nachgelassen, dann hebt die Schloßfeder, die kräftiger als die die Klinke 5 niederdrückende Feder ist, den Innendrücker wieder so weit an, daß der dadurch geschwenkte Mitnehmer 25 die Klinke 5 anhebt, die dann mit ihrer Nase 7 von der Nase 21 des Riegels 8 in gehobener Lage festgestellt wird. Der Drücker 17 kann jetzt völlig niederbewegt werden, da die Nase 25 vor der Nase 6 vorbeigleitet, so daß der Riegel 1 auch von der Fangnase 10 zurückgezogen und die Tür dann völlig geöffnet wird. Beim Schließen der Tür wird der Riegel 8 wieder zurückgedreht, so daß die Klinke 5 wieder freigegeben wird und beim nächstfolgenden Niederdrücken des Innendrückers wieder sperrend wirken kann.
Wird dagegen der Außendrücker iS niederbewegt, dann verschieben sich die Ansätze 29 der Büchse auf dem Drückerdorn 30 zunächst um den Leergang 37 (Fig. 2), und dann erst wird der Ring 24 mit dem Ansatz 25 mitgenommen. Ferner verschiebt sich der Schlitz 32 am Bolzen 31 des Innendrückers 17, so daß auch dieser vorläufig nicht mitgenommen wird und daher auch der Ring 24 mit dem Ansatz 25 zunächst in der Ruhelage verbleibt. Infolgedessen stößt dieser erst dann an die Nase 6 an, wenn der Riegel 1 völlig zurückgezogen ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verschluß für Eisenbahnwagentüren u. dgl. nach Patent 591 867, bei dem die Tür beim Öffnen durch Zurückschließen des 5c Riegels auf halbe Tour für eine geringe Öffnebewegung freigegeben und alsdann durch Anschläge gesperrt wird, von denen sie nur durch eine oder mehrere zusätzliche Drückerbewegungen gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendrücker mit dem Innendrücker in der Weise beweglich gekuppelt ist, daß das Öffnen der Tür durch den Außendrücker in einem Zuge erfolgen kann.
2. Verschluß für Eisenbahnwagentüren u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (5, 8) mit einem schwenkbar in einem Gehäuse (23) gelagerten Mitnehmer (25) zusammenwirkt, dessen Ringfläche (24} mit Ausschnitten (26 bzw. 27) versehen ist, in die Ansätze (28) des Innendrückers (17) ohne Spiel und Ansätze (29) einer mit dem Dorndrücker (30) des Außendrückers (18) fest verbundenen Büchse mit einem Leerlauf (37) eingreifen.
3. Verschluß für Eisenbahnwagentüren u. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendrücker (17) lose auf dem Drückerdorn (30) steckt und mit einer Schraube (31) in einen Ausschnitt (32) des Drückerdornes eingreift.
Hierzu .t Blatt Zeichnungen
DEK119336D 1931-03-10 1931-03-10 Verschluss fuer Eisenbahnwagentueren Expired DE592409C (de)

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