DE349891C - Fallenschloss mit Schluesselnuss - Google Patents

Fallenschloss mit Schluesselnuss

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DE349891C
DE349891C DE1920349891D DE349891DD DE349891C DE 349891 C DE349891 C DE 349891C DE 1920349891 D DE1920349891 D DE 1920349891D DE 349891D D DE349891D D DE 349891DD DE 349891 C DE349891 C DE 349891C
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Germany
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lock
wing
bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 349891-KLASSE 68a GRUPPE
Christian Plank in Altona.
Fallenschloß mit Schlüsselnuß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1920 ab.
Die Erfindung betrifft ein Fallenschloß, bei welchem an der Schlüsselnuß ein unmittelbar zum Sperren der Falle dienender Schließflügel vorgesehen ist. Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Schließflügel in seiner zurückgeklappten Lage die Falle in ihrer Selbstschluß Stellung für Bewegung von der Drückernuß aus hält, während in der vorgeklappten Lage des Schließflügels ein weiterer Vorschub des Riegels und seine Verriegelung erfolgt.
Diese Anordnung besitzt gegenüber be-
kannten Fallenschlössern den Vorzug großer Einfachheit und Billigkeit.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. ι zeigt das Schloß in der Draufsicht nach Fortnahme des Schloßdeckels in der S elbstschluß stellung,
Abb. 2 in der Endstellung des Riegels, Abb. 3 den zugehörigen Schloßdeckel, ίο Abb. 4 den für eine bestimmte Ausführung als Sicherheitsschloß dienenden Steckschlüssel.
Auf dem Schloßboden α ist der Riegel b angeordnet, dessen Vorderteil c durch die Aussparung des Schloßstulps d hindurchtreten kann. Die Aussparungen e und / des Riegels für den an der Schlüsselnuß g angeordneten Schließflügel h sind erheblich größer als bei gewöhnlichen Schlössern. Die Nuß g ist mit einem Schlitz i für den Steckschlüssel versehen. In der Nuß g- kann auch eine durch einen Steckschlüssel zu bewegende Sicherung bekannter Art angebracht sein. An dem Schließflügel h ist ein Stift k angeordnet, der bei der Umdrehung des Schließflügels in die Lage nach vorn an der schrägen Fläche des Hebels m gleitet und durch diesen den Riegel b so weit zurückdrückt, daß der Schließflügel den Riegel fassen kann. Die Feder 0 drückt den Riegel in der Selbstschlußstellung so weit aus dem Schloß heraus, daß er als Falle gebraucht werden kann.
Oberhalb des Riegels befindet sich die Drückernuß ρ- mit dem Hebel q und der Feder r für die Bewegung des Riegels als Falle in der Selbstschluß stellung. Beim Drehen der Nuß p drückt der Hebel q auf den Hebel n, und die Falle wird entsprechend dem Ausschnitt s des Schloßbleches in die OfE-nungsstellung gebracht.
Um aus der Fallenstellung, wie sie in Abb. ι veranschaulicht ist, den Riegel in die Endstellung zu bringen, entsprechend der Abb. 2, wird der Stech- oder Steckschlüssel in den Schlitz i geschoben und die Nuß g und mit ihr der Schließflügel h herumgedreht. Der Riegel wird zunächst durch die Gleitbewegung des Stiftes k an dem Hebel m zurück- : bewegt, bis der Schließflügel h in die Aussparungen f und e des Riegels einfassen kann. ■ Nach einer halben Umdrehung sperrt der j Schließflügel den geschlossenen Riegel und ist in dieser Lage durch Aufliegen auf dem Anschlag t an dem Schloßboden α gesichert. Auch von der Nuß p und dem Hebel q aus läßt sich alsdann der so geschlossene Riegel j nicht bewegen. Durch die entgegengesetzte halbe Umdrehung des Schließflügels tritt der j Riegel wieder in die S elbstschluß stellung und [ kann von der Nuß p aus durch Drücker oder j Schlüssel bewegt werden.
; Der Schließflügel läßt sich auch für ein- ; fache Riegelschlösser benutzen. Die Nuß g und der Anschlag t können in bekannter Weise zur Aufnahme von Zu-' haltungsstiften ausgebildet werden und dementsprechend der Steckschlüssel zum Stech-' schlüssel, durch den die Stifte in die zum Drehen der Nuß erforderliche Lage gebracht werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fallenschloß mit Schlüsselnuß, an der ein unmittelbar zum Sperren der Falle dienender Schließflügel sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließflügel Qi) in seiner zurückgeklappten Lage die Falle in ihrer Selbstschlußstellung für Bewegung von der Drückernuß aus hält, während in der vorgeklappten Lage ein weiterer Vorschub der Falle mit Verriegelung erfolgt.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließflügel in einer Aussparung des Riegelkörpers (δ) der Falle (c) beweglich und in den wagerechten Endlagen . durch Anschläge (i) gesichert ist.
  3. 3. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkörper (b) in der Öffnungsstellung, in welcher der Schließflügel aus der entsprechend ausgeschnittenen Aussparung des Riegelkörpers heraustritt, durch eine Feder (0) in die Fallenstellung gedrückt wird, in welcher er durch einen am Schließflügel vorgesehenen Stift (k), der sich gegen einen auf dem Schloßboden drehbar gelagerten und in den Riegelkör- ioo per (b) eingreifenden Hebel (m) anlegt, gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920349891D 1920-06-15 1920-06-15 Fallenschloss mit Schluesselnuss Expired DE349891C (de)

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