DE355840C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE355840C DE355840C DES53981D DES0053981D DE355840C DE 355840 C DE355840 C DE 355840C DE S53981 D DES53981 D DE S53981D DE S0053981 D DES0053981 D DE S0053981D DE 355840 C DE355840 C DE 355840C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- locking bolt
- pins
- shows
- housing
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JÄ. 355840 ~ KLASSE 68 a GRUPPE 25
(S 53981111168a1)
Heinrich Spieth in Weingarten, Wttrttbg., und Carl Schweizer in Eßiingen-Hegensberg.
Sicherheitsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1920 ab.
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Schiebetüren o. dgl. zu verwendendes Schloß,
bei dem zwischen seinem festen Gehäuse und dem in ihm drehbar angebrachten Schließbolzen
mehrere Kugeln eingeschaltet sind, welche die Sperrung ibewiräcen und nur nach einer .bestimmten Einstellung des Bolzens aus
ihrer Sperrstellung heraustreten können.
Gemäß der Erfindung kann der Schließbolzen, welcher auf seinem Umfange m;l
mehreren Längsnuten versehen ist, nur nach richtig erfolgtem Einstecken zweier ungleich
langer Stifte in seine Längsnuten, unter Vermittlung eines eingeführten Schlüssels herausgezogen
und wieder «ingeschoben werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar stellt Abb. ι das Gehäuse des Schlosses im Längsschnitt dar, wäHrend
to Abb. 2 es im Querschnitt nach derLinie A-B zeigt. Abb. 3 stellt den Schließbolzen im
Längsschnitt dar, und Abb. 4 ist dessen Stirnansicht. Abb. 5 veranschaulicht das Gehäuse
im Längsschnitt mit eingesetztem Schließbolzen und Abb. 6 zeigt dessen Vorderansicht,
während Abb. 7 den zum öffnen des Schlosses dienenden Schlüssel mit den beiden !zugehörigen
Stiften darstellt.
Abb. 8 ist eine perspektivische Ansicht des ao Schlosses mit dem eingeführten Schlüssel und
den beiden zum öffnen eingesteckten Stiften, während Abb. 9 das Schloß mit gedrehtem
Schließbolzen, und zwar in dessen Stellung zum Herausziehen zeigt. Abb. 10 stellt die
Vorderansicht des geöffneten Schlosses nach Entfernung der beiden Stifte und des Schlüssels
dar, und Abb. 11 zeigt dessen geschlossene Stellung in Vorderansicht.
Abb. 12 veranschaulicht einen Längsschnitt des Schlosses mit eingeschobenen Stiften, entsprechend
der Abb. 8, und Abb. 13 ist Querschnitt nach der Linie C-D von rechts gesehen,
während Abb. 14 denselben Schnitt von links gesehen zeigt; Abb. 15 ist Querschnitt des
Schlosses nach der Linie E-F der Abb. 12, und zwar von rechts gesehen, während Abb. 16
denselben .Schnitt von links gesehen zeigt.
Abb. 17 stellt einen Längsschnitt des Schlosses,
-entsprechend der Abb. 9, d. h. in der Stellung des Schließbolzens dar, in welcher dieser
herausgezogen werden kann; Abb. 18 ist Querschnitt nach der Linie G-H, von rechts
gesehen, und Abb. 19 zeigt denselben Schnitt von links gesehen. Abb. 20 ist Querschnitt
nach der Linie I-K, -von rechts gesehen, und
Abb. 21 zeigt denselben Schnitt von links gesehen.
Durch Abb. 22 ist ein Längsschnitt des Schlosses mit herausgezogenem Schließbolzen
und eingesteckten Stiften, und zwar in der Stellung veranschaulicht, wie der Schließbolzen
vor dem Hineinschieben, d. h. vor seiner hierzu erforderlichen Drehung stehen muß. Abb. 23 zeigt eine perspektivische Vorderansicht
des Schlosses in der durch Abb. 22 dargestellten Stellung seines Schließbolzens.
Abb. 24 ist Querschnitt nach der Linie L-M von links gesehen, und Abb. 25 zeigt denselben
Schnitt von rechts gesehen. Abb. 26 ist ein Querschnitt des vorderen Endes des Schlosses
nach Abb. 22, und zwar nach der Linie N-O ' von links gesehen, während Abb. 27 das hintere
Schloßende im Schnitt nach der Linie P-Q von rechts gesehen veranschaulicht.
Abb. 28 stellt einen Längsschnitt des Schlosses dar, bei dem der Schließbolzen mit seinen
beiden Stiften so gedreht ist, daß er in das Gehäuse hineingeschoben, das Schloß also geschlossen
werden kann; Abb. 29 ist eine perspektivische Vorderansicht hierzu, während Abb. 30 einen Querschnitt nach der Linie R-S
von links gesehen, und Abb. 31 denselben Schnitt von rechts gesehen zeigt. Abb. 32 ist
Querschnitt nach der Linie T-U der Abb. 28, und Abb. 33 zeigt das Schloß im Querschnitt
nach der Linie V-W.
Durch die Abb. 34 und 35 ist eine beispielsweise Anwendungsiweise des Schlosses an
einer Schiebetür dargestellt, und zwar ver-" anschaulicht Abb. 34 die Tür in gesohlosse-η
er Stellung, während sie in Abb. 35 geöffnet ist.
Das Schloß besteht aus dem an der Schiebetür t befestigten Gehäuse G und dem in seiner
zylindrischen Bohrung dreh- und verschiebbar gelagerten Schließbolzen c, dessen Bewegung
nach hinten durch eine mit dem Gehäuse festverbundene Platte b begrenzt wird.
Der Schließbolzen c, welcher mit seinem abgesetzten Zapfen in ein Loch s der festen
Wand u hineinfaßt und hierdurch die Verbindung der Schiebetür t mit der Wand u herstellt
(Abb. 34), besitzt an seinem vorderen Ende. in der Mitte eine zum Einführen des
Schlüssels g dienende nach innen erweiterte Bohrung k, während er auf seinem Umfange
mit mehreren Längsnuten und zwei halbkreisförmigen Ringnuten p und q versehen ist
(Abb. 3). Dagegen ist die zylindrische Bohrung des Gehäuses G mit drei in einem bestimmten
Abstande voneinander angebrachten halbrunden Ausdrehungen m, 11 und 0 versehen,
welche sich bei der jeweiligen Stellung des Schließbolzens c mit dessen Ringnuten ρ
und q decken (Abb. 1 und 5). Während in der hinteren Nute ρ des Schließbolzens c ein
halbkugel förmiger Knopf α befestigt ist, sind in
den Ausdrehungen m und. η des Gehäuses
zwei Kugeln e und f lose untergebracht, welche bei Verschiebung des Sohließbolzens C1
unter Vermittlung mehrerer die Ausdrehungen m, η und 0 miteinander verbindender
Längskanäle I von der einen zur anderen Ausdrehung des Gehäuses befördert oder geschoben
werden. Dies wird durch zwei ungleich lange Stifte h und i bewirkt, welche von vorn
in die Längsnuten des Schließbolzens c gesteckt werden (Abb. 8). Dies ist aber nur
dann möglich, wenn die Stifte h und i bei entsprechender Stellung des Bolzens c in dessen
ganz bestimmten, d. h. richtigen Längsnuten eingeführt worden sind. Zu diesem Zweck ist
die Vorder- oder Stirnseite des Schließbolzens c und der Hülse des Gehäuses G '.mit
mehreren Zeichen, Zahlen und Buchstaben versehen, deren Bedeutung1 nur ■ dem Eingeweihten
oder dem Besitzer des Schlüsels g und der beiden Stifte h und i bekannt ist.
Das in diesem Fall dargestellte Schloß wird auf folgende Weise geöffnet: Zunächst wird
der Schließbolzen c mittels des eingeführten
ίο Schlüssels g so weit nach rechts gedreht, daß
seine Zahl ι genau unter dem Buchstaben / steht (Abb. ii), wobei ,zu beachten ist, daß
diese Rechtsdrehung aus beliebig vielen Umdrehungen bestehen kann, jedoch mindestens
1S aus einer Dreiviertelsdrehung des Schließbolzens
c bestehen muß; durch diese Drehung des Schließbolzens wird die lose Kugel e von dem
festen Knopf α mitgenommen, so daß sie auf dessen linke Seite zu liegen kommt, wie dies
aus den Abb. 12 und 16 ersichtlich ist. Hierauf werden die beiden Stifte h und * in die
rchtigen Längsnuten des Bolzens c so weit wie möglich eingeführt, d. h. der lange Stift h in
die zwischen 7 und 1 oder unter dem Buchstäben R befindliche Nute und der kurze
Stift i in die zwischen 3 und 7 oder unter dem
Buchstaben G befindliche Nute gesteckt, worauf der Schließbolzen c mit den beiden Stiften
h und i so weit nach links gedreht wird, daß sich Ziffer 9 unter Buchstabe J befindet
(vgl. Abb. 9 und 29). Bei dieser Drehung des Schließbolzens werden die losen Kugeln e
und f durah die Stifte h und i zu den die Ausdrehungen
m, η und 0 miteinander verbindenden
Länigskanälen I des Gehäuses geleitet, so
daß sie in diese eintreten und mit dem Bolzen c nach vorn gezogen werden können. Ferner
geht bei der Drehung des Bolzens c natürlich auch dessen Knopf α mit, wobei der kurze
Stift i, welcher nur bis eben über die Ringrmte q reicht, als erster die lose Kugel / mitnimmt,
während der längere Stift h, welcher bis zur Ringnute p reicht, die Kugel e mitnimmt.
Beim Schließen des Schlosses wird der Schließbolzen wieder wie beim öffnen desselben
ohne die beiden Stifte h und i nach rechts, und 'zwar in seine ursprüngliche Stellung,
d. h. ι unter / gedreht, worauf die beiden Stifte wieder in die vorgeschriebenen'
Nuten (vgl. Abb. 22 und 23) eingeführt werden, und nun der Schließbolzen c mit den beilen
Stiften wieder nach links bis zur oben näher 'bezeichneten Stellung (vgl. Abb. 28 und 29)
■gedreht wird, um dann in das Gehäuse und mit seinem Zapfen in das Loch j der festen
Wand u hineingeschoben werden .zu können.
Die auf der Stirnseite des Gehäuses G und des Schließbolzens c befindlichen Zeichen sind
so angeordnet, daß sie im gleichen Entfernungsverhältnis zu den drei Längskanälen I
stehen, ebenso auch die Teilung der für die Einsteckstifte /nund i gekennzeichneten Längsnuten
des Schließbolizens, welche ebenfalls im gleichen Entfernungsverhältnis zu dem .festen
Kugelknopf α stehen wie die Kanäle Z des Gehäuses.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Insbesondere für Schiebetüren o. dgl. zuverwendendes Schloß, bei dem zwischen seinem festen Gehäuse und einem in ihm ; drehbar angebrachten Schließbolzen meh-■ rere lose Kugeln eingeschaltet sind, welche die Sperrung bewirken und nur nach einer ; bestimmten Einstellung des Sohließbolzens aus ihrer Sperrstellunig heraustreten können, dadurch gekennzeichnet, daß der : in der Bohrung des Schloßgehäuses, wel-ι ches mit mehreren halbrunden zur Aufnahme der Kugeln (e und /) dienenden Ausdrehungen {m, η und 0) versehen ist, die zur Überleitung" der Kugeln durch Längskanäle (I) miteinander verbunden sind, dreh- und verschiebbar angebrachte Schließbolzen (c), welcher auf seinem Umfange außer mit mehreren Längsnuten mit einem festen, bei seiner Drehung die Kugel (e) mitnehmenden Knopf (α) versehen ist, erst nach erfolgtem Einstecken von zwei ungleich langen Stiften (h und i) in je eine ganz bestimmte Längsnute, und zwar nach einer durch eine kleine Drehung erfolgten Einstellung verschoben werden kann.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53981D DE355840C (de) | 1920-08-19 | 1920-08-19 | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53981D DE355840C (de) | 1920-08-19 | 1920-08-19 | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355840C true DE355840C (de) | 1922-07-07 |
Family
ID=7489545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53981D Expired DE355840C (de) | 1920-08-19 | 1920-08-19 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355840C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5186030A (en) * | 1991-11-25 | 1993-02-16 | Taiwan Fu Hsing Industry Co., Ltd. | Locking device for an auxiliary lock |
-
1920
- 1920-08-19 DE DES53981D patent/DE355840C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5186030A (en) * | 1991-11-25 | 1993-02-16 | Taiwan Fu Hsing Industry Co., Ltd. | Locking device for an auxiliary lock |
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