DE381400C - Geheimschloss - Google Patents
GeheimschlossInfo
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- DE381400C DE381400C DEP40806D DEP0040806D DE381400C DE 381400 C DE381400 C DE 381400C DE P40806 D DEP40806 D DE P40806D DE P0040806 D DEP0040806 D DE P0040806D DE 381400 C DE381400 C DE 381400C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/20—Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
-
Geheimschloß. Das den Gegenstand eler Erfnduilg bildende Geheinlschloß hat im wesentlichen folgende Einrichtung: Der Riegel wird in vorgesclv.)- bener Stellung durch Hebel gesl:errt, @li, einer- seits mit einzeln v;)n Hand zti verschiebenden Druckknöpfen auf der Innenseite des Schl-)sses, anderseits mit Stiften zusammenwirken, die gemeinschaftlich durch f-iilclrückeil eines auf der Außenseite des Schlosses vor-2sellenen Handgriffes nach den Sperrhebeln hin ver- schoben «erden können. Die Druckknöpfe halten in ihrer Arbeitsstellung die zu@;eh ürigea Sperrhebel außer I?ingrif mit dein lZiegel. Die Stifte können innerhalb ihres Trägers unter Einfluß von Federn und Schiebern zwei verschiedene Stellungen einnebn:en, so (laß ihre inneren Enden den äußeren Armen der Sperrhebel näher oder ferner stehen. Zum Zurückdrängen der Schieber unrl Entspannen der Federn dient ein von der Außenseite des Schlosses her drehbarer und in achsialer Rich- tung nach innen verschiebbarer Arin. Die inneren Enden der in :\rl)eitsstellung befind- lichen Druckknöpfe stellen im Wege :lerjenigen Stifte, die vorher nicht durch llen --\rin aus- geliist worden waren, so daß sie beim Ein- drücken des Handgriffes die übrigen Stifte an der Auslösung der Sperrhebel aus dein Eingriff in den Riegel hindern. .-\tif den Zeichnungen ist ein Ausführungs- beispiel des neuen Schlosses dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht von außen und A1.:1. 2 ein achsialer Längsschnitt durch das Schloß mit vorgeschobenem Riegel. Abb. 3 zeigt den Riegel im Grundriß. Die Abb. d. und 5 sind Querschnitte nach den gebrochenen Linien 4-4 bzw. 5-5 von Abb.2 in Richtung der Pfeile :;e;chcll. Die .\bh. (# l-n I ; ver:lns@huilich;°il gewisse bewegliche Teile fies Schlosses in ver- s:lli2(lei:eil Stellungen. Das Gestell des Schlosse, las z. B. in lie Tür eines Geldschrankes eingesetzt zu denken ist, besieht aus :leg Voroler- und Rückwand io bzw. i i, die durch Bolzen verbunden sind. In die Mitte der Rückwand i i ist ein Stift 12 fest eingesetzt, der zur Führung einer noch ztt l:eschreiben len Hülse 13 dient. Auf leg Rückwand i i gleitet rler Ri:gel 14 (Abb. 3). 1:r wird z. B. durch drei Schlitze 1,3 geführt, in welche Stifte 16 an rler Rückwand ein- greifen. Der Riegel besitzt ferner in seiner Mitte eine größere Öffnung 18. An @ler einen Seite dersell:en ist eine kurze Zahnstange 1; befestigt. Endlich weist der Riegel 14. noch 24 Löcher io auf, die im Kreise angeordnet sind. Sie bil-len je och keinen vollen Kreis, s:)»d;rn laaerl ,- #@eniil:er lein na:li außer; vr'r- stellen,l°n EnIe~-`les Riegels 14. eine Lücke frei. Mit den Uicllern ig wirken die inneren Enden von Sperrhebeln 2o zusammen, von denen ebenfalls 24 vorgesehen sind. Sie stehen ;il ra,lialer Richtung (Abb. 5 ) tin-1 b:wegen sich in Lappen 21, alie an der Platte 22 be- fe-tigt sind. I.:°tztere ist an der l-,ückwa::,l i i mittels Bolzen befestigt lauf der Zeichnung nicht ersichtlich). Die inneren Arme der S-)errliell,l 20 enthalten Stifte 23, die durch L@ichr der Platte 22 hindurchtreten und um ,.velche Federn 2.1 gewunden --;in 1. Diese stachen lie inneren Enden der Sperrhebel 20 nach der Rückwand i i hin zti drängen, also in die Löcher lcj des Riegels 14 einzulegen, wenn sich #lies2r in iler vorgeschobenen Stel- lung befindet. Die äußeren Arine @]er Sperr- Ile' ei 20 enthalten Löcher 23, lie in radialer Richtung zu eitlem Schlitz erweitert sind. Mit den Löchern 25 wirken die inneren, mit einem Querstift 26 versehenen Enden von Druckknöpfen 2; zusammen. Von ihnen sind w:edertim 24 vorgesehen, lie mit den Buch- waben des Alphal:ets (Abb.-I) bezeichnet sind. S;e shld einmal in Löcher der Hinterwand 11 - Die bereits erwähnte, auf den Stift 12 aufgesetzte Hülse 13 trägt zunächst an ihrem inneren Ende ein kleines Zahnrad 31 (Abb. 5), das mit der Zahnstange 17 des Riegels 14 in Eingriff steht. Zwischen der Rückwand i i und dem Zahnrad 31 ist auf den Stift 12 eine Feder 35 aufgeschoben. Auf die Hülse 13 ist ferner ein Rohr 32 frei, aber in achsialer Richtung nicht verschiebbar aufgesetzt, an welchem zwei Platten 33, 34 befestigt sind. Auf der Hülse 13 ist weiter die rohrförmige Nabe 36 eines Ringes 38 frei drehbar. Zwischen der Innenseite des Ringes 38 und der Außenseite der Vorderwand io ist die Nabe 36 von einer Feder 37 umgeben. Auf das äußere Ende der Hülse 13 ist endlich ein Handgriff 39 unverdrehbar aufgesetzt.
- Die Platten 33, 34 sind durch Bolzen 4o miteinander starr verbunden. Auf der Innenseite der Vorderwand io sind die Stifte 41 befestigt, welche die Federn 42 tragen; letztere haben das Bestreben, das Plattenpaar 33, 34 in die Ruhelage, d. h. nach innen zu drücken. Dieses Plattenpaar dient zur Aufnahme und Führung von 24 Stiften 43, die in der Verlängerung der Druckknöpfe 27 stehen. Sie sind von Federn 44 umwunden, welche die Stifte 43 nach der Vorderwand io hin zu drängen zu suchen. Die nach dieser Seite liegenden, durch die Platte 34 hindurchtretenden Enden der Stifte 43 weisen Einkerbungen 45 auf, die mit kleinen Schiebern d.6 zusammenwirken. Letztere sind auf der Platte 34 so angebracht, daß sie sich in radialer Richtung verschieben können. Federn 47 drängen die Schieber 46 nach der Mitte zu. Auf das innere, durch die Vorderwand hindurchtretende Ende der bereits erwähnten Nabe 36 des Ringes 37 ist ein Arm 48 mit einem nach innen gerichteten Haken 49 fest aufgesetzt. Der Ring 37 enthält eine Nase 50 und steht innerhalb einer Krone 51, die an der Vorderwand io befestigt ist. Die Krone besitzt wiederum 24 Kerben 52, deren Stellung derjenigen der Druckknöpfe 27, der Sperrhebel 2o und der Stifte 43 entspricht. Die Kerben 52 der Krone sind entsprechend den Druckknöpfen 27 mit Buchstaben bezeichnet. Der Haken 49 des Armes 48 dient dazu, beim Eindrücken des Ringes 37 die nach innen stehenden Schieber 46 entgegen der Wirkung ihrer Federn 47 nach außen zurückzubewegen (Abb. 6).
- Die Wirkungsweise ist folgende: Bei geöffneter Tür ruhen bei zurückgeschobenem Riegel 14 alle 2+ Sperrhebel 2o illit ihren nach der Mitte des Schlosses gerichteten Enden auf der Oberseite des Riegels 14. Es wird nun, bevor die Tür geschlossen wird, die Einstellung des Schlosses auf irgendeine Buchstabenkombination vorgenommen, z. B. aus das Wort »RUDI«. Zu diesem Zweck werden die mit diesen Buchstaben bezeichneten vier Druckknöpfe 27 niedergedrückt und gedreht, so daß ihre inneren Enden die äußeren Arme der Sperrhebel2o festhalten. Nun dreht man den Handgriff 39, so daß das auf der Hülse 13 =sitzende Zahnrad 31 den Riegel 14 in die Stellung gemäß Abb.2 vorschiebt, in dieser Stellung kommen die Löcher i9 den inneren Enden der Sperrhebel 2o gegenüber zu stellen, so daß letztere durch die Federn 24 in sie eingelegt «erden und dadurch das Zurückschieben des Riegels 14 verhindern. Von den 24 Sperrhebeln 2o bleiben nur die den Druckknöpfen R, LT, D, I entsprechenden außer Eingriff mit den Löchern i9 des Riegels 14.
- Will man den Riegel 14 zurückschieben, so müssen vorher offenbar erst die Sperrhebel 2o aus den Löchern i9 wieder entfernt, d. h. die äußeren Enden der Sperrhebel 2o niedergedrückt «-erden. Diesen stehen die Stifte 43 gegenüber, die durch Druck auf den Handgriff 39 nach den Sperrhebeln 2o hin bewegt werden können, da das das Plattenpaar 33, 34 tragende Rohr 32 sich auf - der Hülse 13 in deren Längsrichtung nicht verschieben läßt. Daß die Stifte .43 die ihnen zugedachte Wirkung ausüben können, hängt jedoch davon ab, daß sie sich innerhalb des Plattenpaares 3-3, 34 in der auf der linken oder rechten Seite der Abb. 2 gezeichneten Stellung befinden. Durch das Eindrücken der Druckknöpfe R, Ti, D, I waren nämlich deren innere Enden um ein gewisses Stück vorgeschoben. Träfe also gegen einen der eingedrückten Druckknöpfe 27 das innere Ende eines Stiftes 43; falls er sich in der Stellung gemäß der linken Hälfte Abb. 2 befindet, so würde er ein weiteres Eindrücken des Handgriffe, 39 und damit des Plattenpaares 33, 34 mit den Stiften 43 verhindern. In diesem Fall würde aber das Eindrücken des Handgriffes 39 nicht ausreichen, utri die äußeren Enden der Sperrhebel 2o so weit niederzudrücken, daß ihre inneren Enden aus den Löchern i9 des Riegels hinaustreten. Wie sich hieraus ergibt, müssen als-) zunächst die den gedrückten Druckknöpfen R, L', D, I entsprechenden Stifte 43 in die Stellung gemäß der linken Hälfte von Abb.2 gebracht werden. Zu diesem Zweck dreht man den Ring 37 so, daß seine Nase 5o über die mit R bezeichnete Kerbe der Krone 5 i zu stehen kommt und drückt ihn nieder. Hierbei stößt der Haken 49 des Armes 48 gegen (las innere Ende des Schiebers 46, welcher den dem Druckknopf R entsprechenden Stift 43 unter Spannung seiner Feder 44 in der Stellung gemäß der rechten Seite von Abb. 2 hält. Der Haken 49 drängt diesen Schieber 46 nach außen, so daß sich die Feder 44 entspannt und den Stift 43 in die Stellung gemäß Abb. 6 bringen kann. In derselben Weise verfährt nian darauf finit den den Druckknöpfen L', IP und I ciitspreclieiirleii '-,ehielieril 46 hzw. Stiften 43. Alsdann kann man durch Druck auf den Handgriff 39 glas Plattenpaar 33, 34 mit den Stiften 43 so weit eindrücken, daß letztere regen die jeweils in die Löcher i9 des Riegels 14 einfassenden Sperrhebel 2o treffen und lie;e niederdrücken. letzt ist es auch möglich, Jen Riegel 14 durch -Drehen des Handgriffes 39 zurückzuschieben. Werden nicht alle den jeweils gedrückten Druckknöpfen entsprechenden Schieber 46 zurückgedrängt, so bleibt zum mindesten einer der Sperrliebe12o in seiner Sperrlage und verhindert dann das Zurückschieben tles Riegels. Das gleiche gilt für den Fall, wenn ein falscher Schieber 46 zurückgedrängt wird.
- Nachdem der Riegel 14 zurückgeschoben, ist das Schloß offen. Man zieht dann zweckmäßig den Handgriff 39 nach außen. Hierdurch wird das Platteilpaar 33, 34 finit den Stiften 43 unter Spannung der um den bzw. die Stifte 4i gewundenen Federn nach der Vorderwand io hin bewegt. Dabei stoßen die Enden der vorher durch Zurückdrängen der Schieber 46 frei gegebenen Stifte 43 gegen Warzen 53 (Abb. 7), die auf der Innenseite der Vorderwand io angebracht sind, während sich das Plattenpaar 33, 34 nach weiter nach letzterer hin bewegen kann. Infolgedessen kommen die Einkerbungen 45 dieser Stifte 43 gegenüber rlen Schiebern 46 zu stehen, und letztere werden durch ihre Federn 47 nach innen gedrängt. Alle Stifte 43 haben nun-. mehr ihre Ruhelage gemäß der Stellung der rechten Hälfte von Abb. 2 eingenommen. L'brig bleibt nur noch, die Druckknöpfe R. U". D, I auszulösen. Das Schloß ist dann für eine neue Kombination bereit.
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführung beschränkt. So läßt sich das neue Geheimschloß auch z. B. in der Reise ausführen, daß die Sperrhebel, statt unmittelbar in den Riegel, in eine dreh-Bare Scheibe einfassen, deren Umfang zum Teil mit einer Verzahnung versehen ist und die erst ihrerseits mittelbar oder unmittelbar das @"or- und Zurückschieben des Riegels bewirkt.
Claims (4)
- PATENT-ANsPRLCHR: i. Geheimschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in vorgeschobener Stellung durch Hebel (2o) gesperrt wird, die einerseits mit einzeln von Hand zu verschiebenden Druckknöpfen (27) auf der Innenseite des Schlosses, anderseits mit Stiften (43) zusammenwirken, die gemeinschaftlich durch Eindrücken eines auf der Außenseite des Schlosses vorgesehenen Handgriffes (39) nach den Sperrhebeln (2o) hin verschoben werden können.
- 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Druckknöpfe (27) in ihrer Arbeitsstellung die zugehörigen Sperrhebel (2o) außer Eingriff mit dem Riegel halten.
- 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (43) innerhalb ihres Trägers (33, 34) unter Einfluß von Federn (44) und Schiebern (46) verschiedene Stellungen einnehmen können, so daß ihre inneren Enden den äußeren Armen der Sperrhebel (ZO) näher oder ferner stehen.
- 4. Schloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der in Arbeitsstellung befindlichen Druckknöpfe (27) im Wege derjenigen Stifte (43) stehen, die vorher nicht durch den Arm (48) ausgelöst worden waren, so daß sie beim Eindrücken des Handgriffes (39) die übrigen Stifte (43) an der Auslösung der Sperrhebel (2o) aus dem Eingriff in den Riegel (i4) hindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40806D DE381400C (de) | Geheimschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40806D DE381400C (de) | Geheimschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381400C true DE381400C (de) | 1923-09-20 |
Family
ID=7377378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40806D Expired DE381400C (de) | Geheimschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381400C (de) |
-
0
- DE DEP40806D patent/DE381400C/de not_active Expired
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