DE296562C - - Google Patents

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DE296562C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Feststellen der Kupplung zwischen dem Zeilenschaltrade und der Papierwalze von Schreibmaschinen, bei denen in der hohlen Achse der Papierwalze eine mit Handknopf \rersehene Stellstange verschiebbar gelagert ist, um die Kupplung auszulösen und beliebig lange im ausgelösten Zustande zu halten.
Zufolge der Erfindung ist die Anordnung
ίο so getroffen, daß die in der hohlen Achse der Papierwalze gelagerte Stellstange entweder durch absatzweises Verschieben in derselben Richtung oder durch wiederholtes Hin- und Herbewegen die Kupplung zwischen Papierwalze und Zeilenschaltrad abwechselnd dauernd löst oder herstellt.
Die dauernde Entkupplung wird z. B. dadurch herbeigeführt, daß auf der Achse der Papierwalze angeordnete Sperrorgane andere auf der Stellstange angebrachte Organe nach . dem Verschieben der Stange hintergreifen und dadurch deren Rückbewegung hindern, bei weiterem Verschieben der Stange aber außer Wirkung gebracht werden, so daß die Stellstange und die mit ihr verbundenen unter der Wirkung einer die Kupplung zwischen Papierwalze und Zeilenschaltrad in bekannter, Weise veranlassenden Feder wieder in die Anfangsstellung zurückbewegt werden.
Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß auf der Achse der Papierwalze ein von der Stellstange mitnehmbares und gleichzeitig drehbares Organ, z.B. eine Hülse, angeordnet ist, welche bei jeder von Hand bewirkten Verstellung der Stellstange um einen gewissen Winkel in der einen oder der anderen Richtung gedreht wird und dabei wechselweise die Kupplung oder die Entkupplung zwischen der Papierwalze und dem Zeilenschal trade veranlaßt. Bei dieser Einrichtung muß die Stellstange also, um von der Kupplungsstellung über die Entkupplungsstellung wieder zu ersterer zu gelangen, zweimal hin und zurück bewegt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in drei Ausführungsformen veranschaulicht. Es sind nur diejenigen Teile einer Schreibmaschine dargestellt, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Fig. ι bis 3 zeigen in senkrechtem Längsschnitt eine Ausführungsform, bei welcher die Stellstange zwecks Herbeiführung der Entkupplung bzw. Kupplung zweimal absatzweise nach innen gedrückt wird, und zwar in drei verschiedenen Stellungen der Kupplungsteile.
Die Fig. 4 bis 12 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform, bei welcher die Stellstange zweimal hin- und hergeschoben werden muß, um die Entkupplung bzw. Kupplung herbeizuführen, und zeigen in senkrechtem Schnitt und Ansicht die Stellung der einzelnen Teile der Kupplung während der verschiedenen Bewegungen der Stellstange.
Fig. 12 ist eine Abwicklung der auf der
Achse dreh- und verschiebbar angeordneten und mit verschiedenen Aussparungen versehenen Hülse.
In den Fig. 13 bis 18 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, und zwar in den Fig. 13 bis 17 im Längsschnitt bei verschiedener Stellung der Teile, während Fig. 18 eine Abwicklung der dreh- und verschiebbaren Hülse zeigt.
'Zunächst auf die Fig. 1 bis 3 bezugnehmend, so ist die Papierwalze 1 fest mit dem Hohlzylinder 2 verbunden und mit diesem um eine Scheibe 3 drehbar, die mit dem Zeilenschaltrad 4 ein Stück bildet. Diese ist in bekannter Weise auf der Achse 5 befestigt.
Im Innern des Hohlzylinders 2 sitzt auf
Achse 5 ein Kegel 6, der auf der Achse längs-.verschiebbar ist und durch eine Feder 7 nach links gedrückt wird (Fig. 1 und 2). Der
20- Kegel 6 wirkt auf einen Hebel 8, der bei 9 drehbar in einem Spreizring 10 gelagert ist. Dieser Spreizring 10 ist mit der Scheibe 3 und dem Zeilenschaltrad 4 fest verbunden. Durch die Verschiebung des Kegels 6 nach links in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung wird der Hebel 8 ausgeschwungen und der Ring 10 gespreizt, d. h. der Hohlzylinder 2 bzw. die Papierwalze 1 wird mit dem Zeilenschaltrad 4 gekuppelt.
Die Achse 5 ist mit einer Längsbohrung versehen, in der eine mit Handknopf 12 ausgestattete Stange 11 verschiebbar gelagert ist. Diese Stange trägt im Innern der Papierwalze ι bzw. des Hohlzylinders 2 einen Stift 13, der durch einen Schlitz 14 der Achse 5 so weit hervorragt, daß er beim Verstellen der Stange 11 den Kegel 6 mitnehmen kann. Wird die Stange 11 mittels des Knopfes 12 — von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ausgehend ·—· nach rechts verschoben, so nimmt der Stift 13 den Kegel 6 mit, der Hebel 8 wird freigegeben, und die Kupplung zwischen der Papierwalze 1 und dem Zeilenschaltrade 4 wird ausgeschaltet. Nach Freigäbe des Knopfes 12 der Stange 11 wird der Kegel 6 durch den Druck der Feder 7 wieder nach links geschoben und die Kupplung zwischen Walze ι und Zeilenschaltrad 4 wiederhergestellt.
Um die Entkupplung zwischen der Papierwalze und dem Zeilenschaltrad beliebig lange aufrechtzuerhalten und nach Bedarf die Kupplung wiederherzustellen, ist folgende Einrichtung getroffen. ,
Vor dem üblichen gerauhten, auf der Achse 5 befestigten und zum Drehen der Papierwalze 1 dienenden Rade 15 ist auf der Stangen eine Hülse 16 angeordnet, welche die aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Form hat und über Achse 5 verschoben werden kann. Am rechten Ende trägt die Hülse 16 einen radial nach innen gerichteten Flansch 17 zahnartigen Querschnittes und auf dem zylindrischen Teil zwei Längsschlitze 18, in welche zwei Stifte 19 hineinragen, die in einen auf der Achse 5 verschiebbaren Ring 20 eingelassen sind. Der Ring ist am rechten Ende seiner Bohrung bei 21 abgeschrägt.
In Längsaussparungen der Achse 5 sind Klinken 22 mit ihrem rechten Ende fest so gelagert, daß die linken Enden sich in den Aussparungen federnd bewegen können.
Die Klinken 22 tragen in einem gewissen Abstände von den abgeschrägten Enden Nasen 23.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Teile ausgehend, werden die Stange 11 und alle damit verbundenen Teile, also Kegel 6, Hülse 16 und Knopf 12, durch die Wirkung der Feder 7 so weit nach links verschoben, als der an der Stange 11 befestigte, im Schlitze 14 der Achse 5 geführte Stift 13 es zuläßt. Infolgedessen ist durch die Wirkung des Hebels 8 und des Spreizringes 10 die Papierwalze 1 mit dem Zeilenschaltrade 4 gekuppelt.
Wird nun die Stange 11 mittels des Knopfes 12 nach rechts geschoben, so schiebt sich der Flansch 17 der Hülse 16 über die Nasen 23 der federnden Klinken 22 fort, bis diese hinter dem Flansch 17 einschnappen und damit die Rückwärtsbewegung der Stange 11 und der damit verbundenen Teile sperren (Fig. 2).
Während der eben beschriebenen Bewegung der Hülse 16 bleibt der Ring 20 in seiner Stellung. -Die Hülse 16 verschiebt sich an den Stiften 19 des Ringes 20 entlang. Gleichzeitig ist der Kegel 6 durch den Stift 13 nach rechts geschoben worden, der Hebel 8 gibt den Spreizring 10 frei, und die Kupplung zwischen der Papierwalze 1 und dem Zeilenschaltrade 4 ist gelöst. Sämtliche Teile werden in dieser entkuppelten Stellung festgehalten (Fig. 2). Um die Kupplung wiederherzustellen, wird die Stange 11 mittels Knopfes 12 in Richtung der Pfeile a, b (Fig. 2) um ein weiteres Stück nach rechts no verschoben. Hierbei wird der Ring 20 mittels der Stifte 19 von der Hülse 16 mitgenommen ; sein rechtes Ende übergreift die freien Enden der Klinken 22, drückt diese radial so weit zurück, sie in dieser Stellung festhaltend (Fig. 3), daß beim Freigeben des Knopfes 12 und dem darin durch Wirkung der Feder 7 erfolgenden Zurückgehen der Hülse 16 deren Flansch 17 an den Nasen 23 der Klinken 22 vorbeigehen kann. Beim weiteren Zurückgehen nimmt die Hülse 16 den Ring 20 mit, und die Klinken 22 federn
in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Sämtliche Teile nehmen nun wieder die in Fig. ι gezeichnete Kupplungsstellung ein.
Während bei der in Fig. ι bis 3 dargestellten und bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die Entkupplung und Kupplung zwischen Papierwalze 1 und Zeilenschaltrad 4 durch ein absatzweises Verschieben der Stellstange 11 herbeigeführt wird, wird bei den nunmehr zu beschreibenden weiteren Ausführungsformen der gleiche Zweck durch z\veimaliges Hin- und Herschieben der Stellstange 11 erreicht. Dabei ist die gesamte Kupplungseinrichtung in das Innere der Papierwalze verlegt.
Zunächst auf die in den Fig. 4 bis 12 dargestellte Ausführungsform bezugnehmend, so ist auf der Achse 5 eine Hülse 24 dreh- und verschiebbar angeordnet, deren genaue Gestalt aus der in Fig. 12 wiedergegebenen Abwicklung ersichtlich ist. Die Hülse 24 trägt auf der dem Spreizring":ο zugekehrten Seite eine dreieckige Aussparung 25, in welche ein auf der Achse 5 befestigter Stift 26 eintreten kann. Weiter ist die Hülse 24 mit einem senkrecht zur Achse 5 verlaufenden Schlitz
27 versehen, in welchen ein an der Stellstange 11 befestigter Stift 28 eingreift, der seinerseits sich in einem Längsschlitz 29 der Achse 5 verschiebt, und schließlich sind an der rechten Seite der Hülse 24 ein dreieckiger Ausschnitt 30 und zwei Längsschlitze 31 und 32 angebracht, deren Zweck aus dem Folgenden ersichtlich ist:
Der Kegel 6 ist nach links, also nach der eben beschriebenen Hülse 24 zu, zu einer zylindrischen Büchse 33 verlängert, deren linker Rand, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, abgesetzt ist, und die einen zur Achse 5 parallelen und am vorderen Ende zugespitzten Finger 34 trägt und mit einem Schlitz 35 ausgestattet ist. In einer Längsaussparung 36 der Achse 5 ist um einen Stift 37 eine Klinke 38 drehbar gelagert, deren eines Ende unter Wirkung einer an der Achse bei 40 befestigten Blattfeder 39 steht, und deren anderes Ende bei 41 abgeschrägt ist und einen Ansatz 42 (Fig. 11) trägt. Der linke Teil der Klinke 38 greift in den Schlitz 35 der Büchse 33 des Kegels 6 ein.
Eine Feder 44 führt die Stellstange 11 mit Knopf 12 in die Anfangsstellung zurück.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Ausgehend von Fig. 4, wonach sämtliche Teile sich in der Kupplungsstellung befinden, so ist Papierwalze 1 mit Zeilenschaltrad 4 gekuppelt. Wird die Stellstange 11 in Richtung des Pfeiles c (Fig. 5) nach rechts gedrückt, so wird die Hülse 24 durch den Stift
28 in Richtung des Pfeiles d mitgenommen,
stößt mit der dreieckigen Aussparung 30 gegen den Finger 34 der Büchse 33 des nicht drehbaren Kegels 6 und wird dadurch nach unten gedreht, bis der Finger 34 in den Grund der Aussparung 30 gelangt ist (Fig. 6). Die Klinke 38 greift nunmehr mit ihrer Abschrägung 41 in den Schlitz 32 der Hülse 24 ein, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Wird jedoch die Stange 11 in Richtung des Pfeiles / weiter nach rechts gedrückt, so nimmt die Hülse 24 den Kegel 6 in Richtung des Pfeiles g und entgegen der Wirkung der Feder 7 mit, bis der Stift 28 an das rechte Ende des Schlitzes 29 der Achse 5 stößt. Nunmehr schnappt die Klinke 38, die vorher mit ihrem unteren nasenförmigen Teil an der Innenwand der Büchse 33 des Kegels 6. entlang geglitten war, unter Wirkung der Feder 39 ein, der Absatz 42 der Klinke legt sich vor den linken Rand der Büchse 33 und hält diese und die übrigen Teile in der Entkupplungsstellung fest. Nach Freigabe des Knopfes 12 bringt die Feder 44 die Stellstange 11 und Hülse 24 in Richtung der Pfeile h, h gemäß Fig. 8 nach links. Bei dieser Linksbewegung trifft die Hülse 24 mit ihrer dreieckigen Aussparung 25 auf den Stift 26 und \vird dadurch in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Sämtliche Teile nehmen nunmehr die aus Fig. 8 und 9 ersichtliche dauernde Entkupplungsstellung ein.
Soll die Kupplung wiederhergestellt werden, so wird der Knopf 12 in Richtung des Pfeiles i (Fig. 10) wiederum nach rechts gedrückt. Dabei wird die Hülse 24 durch den Stift 28 mitgenommen. Die dreieckige Aussparung 30 trifft auf die Abschrägung 41 der; Klinke 38 und wird dadurch in Richtung des Pfeiles k (Fig. 10) nach oben gedreht. Bei einem weiteren Druck auf den Knopf 12 und Verschieben der Stange 11 in Richtung des ■Pfeiles w (Fig. 11) wird auch die Hülse 24 in Richtung des Pfeiles η verschoben; dabei gleitet die Abschrägung 41 der Klinke 38 am Grund der Aussparung 30 der Hülse 24 aufwärts, der Absatz 42 gibt die Büchse 33 nebst Kegel 6 frei, die beide nunmehr unter Wirkung der Feder 7 in Richtung des Pfeiles p (Fig. 11) nach links sich verschieben. Dabei tritt der Finger 34 der Büchse 33 des Kegeiso in die Aussparung 31 der Hülse 24 ein (Fig. 11). Nach Freigabe des Knopfes 12 werden Stangen und Hülse 24 durch Feder 44 nach links bewegt, wobei die Hülse 24 durch Stift 26 wieder nach unten in die Ausgangsstellung gedreht wird. Sämtliche Teile sind nunmehr in die in Fig. 4 dargestellte Kupplungsstellung zurückgelangt.
Die soeben beschriebene Einrichtung könnte auch so umgebaut werden, daß. die Klinke 38 statt in der Achse 5, die dadurch geschwächt
wird, in dem Kegel 6 angeordnet ist und dabei eine auf der Achse angebrachte Nase sperrt.
Bei der in Fig. 13 bis 18 ,dargestellten dritten Ausfülirungsform der Erfindung ist auf der Achse 5 eine in einen Zahn 45 auslaufende Hülse 46 fest angeordnet. Vor dem Kegel 6 sitzt gegen den erwähnten Zahn hin eine auf der Achse .5 verschiebbare Büchse 47, deren genaue Gestalt aus der Abwicklung der Fig. 18 erkennbar ist, und welche, wie ersichtlich ist, abwechselnd · mit flachen und tiefen Zahnlücken 48 bzw. 49 ausgestattet ist, in deren eine oder andere der Zahn 45 eintreten kann. Die Bewegung der Büchse 47 nach rechts wird durch einen Absatz 50 der Achse 5 begrenzt. An der Stellstange 11 ist ein Stift 51 befestigt, welcher sich in einem Schlitz 52 der Achse 5 führt und so weit nach außen hervorsteht, daß er sich nicht nur im Bereich der Büchse 47, sondern auch einer lose um letztere angeordneten Hülse 53 befindet, die etwas länger als die Büchse 47 ist.
Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Bei der in Fig. 13 dargestellten Kupplungsstellung der Teile befindet sich der Kegel 6 in seiner äußersten Linksstellung. Der Zahn 45 ist dabei in eine tiefe Zahnlücke 49 der Büchse 47 eingetreten. Der Stift 51, der sich an dem Zahn 45 entlang bewegt, steht in dem Winkel zwischen Zahn 45 und Hülse 46, Wird nun auf den Knopf 12 in Richtung des Pf eiles r (Fig. 14) gedrückt, so schiebt der Stift 51 die Büchse 47, Hülse 53 und den Kegel 6 entgegen der Wirkung der Feder 7 nach rechts, bis die Büchse 47 an den Absatz 50 der Achse 5 stößt (Fig. 14), in welcher Stellung der Zahn 45 eben außer Bereich der Zahnt der Büchse 47 gekommen ist. Bei weiterer Verschiebung der Stellstange 11 in Richtung des Pfeiles s (Fig. 15) werden durch den Stift 51 nur die Hülse 53 und der Kegel 6 mitgenommen. Die Büchse 47 wird durch die schräge Fläche einer der Zahnlücken 48 mittels des Stiftes 51 so weit gedreht, bis die Stellung nach Fig. 15 erreicht ist, in welcher die Zahnlücke 48, in deren Grund der Stift 51 steht, dem Zahn 45 gegenübersteht. Nach Freigabe des Knopfes 12 drückt die Feder 7 den Kegel 6, die Hülse 53 und die Büchse 47 in Richtung des Pfeiles t gemäß Fig. 16 so weit nach links, bis die
erwähnte Zahnlücke 48 gegen den Zahn 45 stößt (Fig. i6). Dabei erfährt die Büchse 47 eine weitere Drehung. In dieser Stellung der Teile ist die Kupplung ausgerückt.
Soll die Kupplung wieder eingerückt werden, so wird durch nochmalige Verschiebung der Stellstange 11 nach rechts die nächste tiefe Zahnlücke 49 in den Bereich des Zahnes gebracht (Fig. 17), so daß nach Freigabe des Knopfes 12 sämtliche Teile in die in Fig. 13 gezeichnete Stellung zurückkehren.

Claims (11)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung von Schreibmaschinen mittels einer mit Handknopf versehenen, in der hohlen Achse der Papierwalze verschiebbar gelagerten Stellstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (11) durch absatzweises Verschieben in derselben Richtung oder durch wiederholtes Hin- und Herbewegen die Kupp- · lung zwischen Papierwalze (1) und Zeilenschaltrad (4) abwechselnd dauernd löst oder herstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . Sperrorgane nach dem Verschieben der Stellstange (11) ein auf dieser befestigtes Organ hintergreifen und dadurch deren Rückbewegung hindern, beim weiteren Verschieben der Stange (11) aber außer Wirkung gebracht werden, so daß die Stellstange (11) mit dem mit ihr verbundenen Organ unter der Wirkung einer die Kupplung zwischen Papierwalze (1) und Zeilenschaltrad (4) in bekannter Weise veranlassenden Feder (7) \vieder in die Anfangsstellung zurückbewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in radialen Aussparungen der Achse (5) der Papierwalze (1) federnde Klinken (22) gelagert sind, deren freie Enden Nasen (23) tragen, welche nach Verschieben der Stell- 1Qo stange (11) den radial nach innen gerichteten Flansch einer auf der Stange (11) fest angeordneten Hülse (16) hintergreifen, jedoch durch einen sie selbst übergreifenden und radial nach innen drückenden, innerhalb der Hülse (16) und auf der Achse (5) angeordneten, von Hülse (16) mit Spielraum mitnehmbaren Ring -(20) aus der Sperrstellung ausgelöst und so lange festgehalten werden, bis nach 11Q Freigabe des Knopfes (12) und infolge der durch die Feder' (7) bewirkten Rückverschiebung der Stellstange (11) und Hülse (16) der Flansch (17) der letzteren die Nasen (23) der Sperrklinken (22) passiert hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) mittels radial angeordneter Stifte" (19) in Längsschlitzen (18) der Hülse (16) geführt und dadurch beim Verschieben der Stellstange (11) nach der einen
oder anderen Richtung mitgenommen wird, sobald die Enden der Schlitze (18) gegen die Stifte (19) des Ringes (20) stoßen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse
(5) der Papienvalze (1) ein von der Stellstange (11) mitnehmbares und gleichzeitig drehbares Organ angeordnet ist, welches bei jeder Verstellung der Stellstange (11) um einen gewissen AVinkel in der einen oder anderen Richtung gedreht wird und dabei wechselweise die Kupplung oder Entkupplung zwischen der Papierwalze (1) und dem Zeilenschaltrad (4) veranlaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mitnehmbare und drehbare Organ aus einer Hülse (24) besteht, die mit dem Kupplungskegel (6) und einer in einem Längsschlitze der Achse (5) gelagerten, unter Wirkung einer Feder (39) stehenden Klinke (38) und einem an dem Kegel (6) vorgesehenen Finger (34) derartig zusammen wirkt, daß sie beim jedesmaligen Verschieben der Stellstange (11) zuerst in den Bereich entweder der Klinke (38) oder des Fingers (34) kommt, um in der einen oder anderen Richtung abgelenkt zu werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben der Stellstange (11) der Kegel
(6) durch seinen Finger (34) von der Hülse (24) in die Entkupplungsstellung mitgenommen und in dieser durch die
. Klinke (38) festgehalten wird, worauf die Hülse (24) und die Stellstange (.11) durch eine Feder (44) in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, während beim nochmaligen Verschieben der Stellstange (11) und der Hülse (24) die Klinke (38) ausgelöst wird, worauf die Hülse (24) und die Stellstange (11) in die Ausgangsstellung und der Kegel (6) in die Kupplungsstellung zurückkehren.
8· Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (24) mit einer dreieckigen Aussparung (30), durch welche infolge Eingreifens des am Kegel (6) angeordneten Fingers
(34) oder der Sperrklinke (38) das Drehen der Hülse (24) veranlaßt wird, und mit Aussparungen (31,32) versehen ist, j in deren eine oder andere der Finger (34) oder die Sperrklinke (38) eintreten können, welch letztere mit einem Anschlage (42) zum Festhalten des Kegels in der Entkupplungsstellung und mit einer Abschrägung (41) am vorderen Ende zum Ausheben der Klinke (38) aus dieser Stel-. lang versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdrehung der Hülse (24) in die Mitteloder Ausgangsstellung durch einen auf der Achse (5) befestigten Stift (26) herbeigeführt wird, der beim Zurückdrehen der Stellstange (11) und damit der Hülse (24) in eine an dieser vorgesehenen dreieckigen Aussparung (25) eintritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die abwechselnde Kupplung und Entkupplung zwischen Papierwalze (1) und Zeilenschaltrad (4) bewirkende, auf der Achse (5) verschieb- und drehbare Büchse (47) mit abwechselnd tiefen und flachen Zahn- ■ Kicken (4.9, 48) versehen ist und durch einen an der Stellstange (11) befestigten Stift (51) verschoben und gedreht wird, während ein mit der Achse (5) fest verbundener Zahn (45) durch Eintritt entweder in eine flache ZahnÜcke (48) die Zurückbewegung der Hülse (47) und des Kegels (6) in die Entkupplungsstellung hemmt, oder in eine tiefe Zähnlücke (49) der entsprechend gedrehten Büchse (47) diese und den Kegel (6) in die Kupplungsstellung zurückkehren läßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (47) von einer losen, ebenfalls im Bereich des Mitnehmerstifts (51) befindlichen Hülse (53) von etwas größerer Länge umgeben ist, welche den Kegel (6) weiter verschiebt, nachdem die Büchse (47) gegen einen Absatz (50) der Achse (5) gestoßen ist, damit der Stift (51) bei seiner weiteren Verschiebung die -Büchse (47) so weit drehen kann, daß eine der Zahnlücken (48,49) dem auf der Achse befestigten Zahn (45) gegenübersteht..
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5724615A (en) * 1994-06-06 1998-03-03 Ricoh Company, Ltd. Communication circuit receiving data selectably synchronized to the rising or falling edge of a timing signal provided from the data source

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5724615A (en) * 1994-06-06 1998-03-03 Ricoh Company, Ltd. Communication circuit receiving data selectably synchronized to the rising or falling edge of a timing signal provided from the data source

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