DE701017C - Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen - Google Patents
Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden GeschaeftsmaschinenInfo
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- DE701017C DE701017C DE1936W0099919 DEW0099919D DE701017C DE 701017 C DE701017 C DE 701017C DE 1936W0099919 DE1936W0099919 DE 1936W0099919 DE W0099919 D DEW0099919 D DE W0099919D DE 701017 C DE701017 C DE 701017C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/76—Line-spacing mechanisms
- B41J19/78—Positive-feed mechanisms
- B41J19/80—Pawl-and-ratchet mechanisms
- B41J19/82—Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
- B41J19/84—Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing
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Description
- Zeilenschaltvorrichtung für die Schreibwalze an schreibenden Geschäftsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Zeilenschaltvorrichtungen für Schreibwalzen an schreibenden Geschäftsmaschinen mit einem .die Schaltklinke tragenden Schieber, bei denen zum Schalten verschiedener Zeilenabstände der Beginn des Eingriffs der Schaltklinke in das Schaltrad durch ein Stellglied verstellt wird.
- Bei bekannten Zeilenschaltvorrichtungen dieser Art ist das Stellglied durch ein Getriebe mit einem Anschlag verbunden, der die Schaltklinke bei der Schaltbewegung steuert. Da bei der Rückbewegung des Schiebers die Schaltklinke,durch ,den Anschlag in ihre Ruhestellung zurückbewegt werden muß und hierbei einen Stoß auf den Anschlag ausübt, muß ,das Getriebe derart mit Selbsthemmung ausgebildet sein, daß ein unbeabsichtigtes Verstellen des Anschlages und des Stellgliedes verhindert ist. Hierdurch ergibt sich eine umständliche Herstellung .und ein schwieriger Zusammenbau der Vorrichtung. .
- Bei anderen bekannten Zeilenschaltvorrichtungen war bei der Einrichtung zum Verstellen der Schaltweite nicht nur die Einstellung durchzuführen, sondern auch noch eine besondere Sperrung zum Sichern der gewählten Einstellung einzurasten. Dies erforderte einen besonderen zusätzlichen Handgriff und erhöhte Aufmerksamkeit .des Einstellenden. Andere bekannte Zeilenschaltvorrichtungen besaßen einen. an der Unterseite mit einer Einstellfläche durch Drehung entsprechend verschiedenen gewünschten Schaltweiten einstellbaren Knopf.
- Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen hat die erfindungsgemäße Zeilenschaltvorrichtung einerseits den Vorzug klarerer übersichtlicherer Anordnung und leichterer Bedienbarkeit und bietet anderseits den Vorteil einfacheren Zusammenbaus, leichterer Auswechselbarkeit der Einzelteile und billigerer einfacherer Herstellung. Diese Vorteile werden gemäß ,der Erfindung dadurch- erreicht, @daß das Stellglied mit einem die Schaltklinke steuernden Anschlag derart zu einem Bauglied verbunden ist, daß beide Teile zum Verstellen -die gleiche Verschiebungsbewegung
a ti - # L'ihrun, -, dieses Bau- i ied durch eine w-hren d der Einstellbewegung gelöste und nach erfolgter Einstellung selbsttätig einfal- lende Sperrung gesichert ist. In den Zeichnungen ist eine Ausführung- form der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei - spielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhelage. eingestellt für eine Schaltweite ;-on zwei Zeilen, Fig. 2 die gleiche Ansicht in einer Zwischen- lage, Fig. 3 die gleiche Ansicht in der Endlage, Fig.4 eine Drar.fsiclit der Vorrichtung in der Endlage, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Endlage, eingestellt auf Unwirksamkeit der Zeilenschaltklinke, Fig-.6 einen senkrechten Schnitt nach Linie h-6 rler Fig. d in vergrdl3erteni Maß- stabe, Fig. ; einen Schnitt ähnlich Fig. 6 finit ab- gekippteni Stellglied. Auf der Achse 3 der nicht dargestellten - Die Zeilenschaltv orrichtung ist ferner in bekannter Weise mit einer Sicherung des Schaltrades 5 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen versehen. Diese Sicherung besteht gemäß Fig. 5 in einer Sicherungsrolle 34, die an einem Hebel 35 gelagert ist und durch eine auf den Hebel 35 wirkende Feder 37 in die Zwischenräume zwischen den Zähnen 4 des Schaltrades 5 gedruckt wird.
- Der Anschlag 12, der die Schaltklinke 13 steuert, ist mit einem Gleitstück i i verbunden, vorzugsweise mit ihm aus einem Stütk hergestellt, wie Fig.6 und 7 zeigen. Mit dem Gleitstück i i ist das Stellglied 1o unmittelbar durch zwei Schrauben 15 verbunden, an deren Schäfte sich das Stellglied 1o mit einer Bohrung anlegt. Diese Bohrung ist kegelförmig ausgeführt, so daß das Stellglied 1o aus der lotrechten Lage gemäß Fig.6 in eine schräge Lage ggmäß Fig.7 gekippt werden kann. Nach Loslassen des Stellgliedes io wird es durch Federn 18 wieder in die senkrechte Stellung zurückgebracht. Das Stellglied i o gleitet mit seiner Fläche an der Seitenwand der Tragplatte i. An der Tragplatte ist ein Stift g befestigt, der in verschiedene Einschnitte 16 des Stellgliedes 1o eingreift, je nach der Einstellung des Stellgliedes. In der Stellung nach Fig. 6 ist das Stellglied io gegen Verschieben gesichert. Durch Kippen des Stellgliedes 1o von Hand in die Stellung nach Fi,g. 7 entfernt sich der Stift 9 aus dem Einschnitt 16, so daß .das Stellglied in dieser Lage verschoben werden kann. Bei diesem Verschieben wird durch die Schrauben 15 .das Gleitstück r i und der daran befindliche Anschlag z2 in einer Richtung senkrecht zur Schreibwalzenachse 3 verschoben. Hierbei gleitet das Gleitstück i i an Führungsflächen eines Ausschnittes 7 in der Tragplatte i.
- Die Einschnitte 16 sind derart ausgebildet, daß sie gleichzeitig als Kennmarken für die Einstellung des Stellgliedes io dienen. Sie sind zu diesem Zwecke mit Bezeichnungen 1d. versehen, ,die den bei den verschiedenen Stellungen des Stellgliedes geschalteten Zeilenabständen entsprechen. Als Gegenmarke ist ein Einschnitt 8 an der Tragplatte i angebracht.
- Bei der Bewegung des Schiebers 2o in Richtung auf das Schaltrad 5 wird die Schaltklinke 13 durch den auf ihren rückwärtigen Arm i9 einwirkenden Anschlag 12 zunächst daran gehindert, unter Einwirkung der Feder 28 in das Schaltrad 5 einzugreifen (Fig. i). Bei der weiteren Bewegung des Schiebers 2o gelangt der rückwärtige Arm i9 an idie abgeschrägte Endfläche des Anschlages 12 (Fig. z). In .dieser Stellung beginnt,der Eingriff der Schaltklinke 13 in das Schaltrad 5. Dieser Eingriff bleibt bestehen während ider Weiterbewegung des Schiebers 2o bis zur Endstellung (Fig. 3), in ,der der feste Zahn 30 ebenfalls in das.Schaltrad 5 eingreiftunddieses sperrt. Je nach.,der Einstellung des Stellgliedes ro und damit des Anschlages 12 in einem größeren oder geringeren Abstand vom Schaltrad 5 wird also auf einem längeren oder kürzeren Wege des Schiebers 2o die Schaltklinke 13 in Eingriff mit dem Schaltrad 5 gehalten und somit ein größerer oder kleinerer Zeilenabstand erzielt.
- Das Stellglied io ist erfindungsgemäß weiter derart einstellbar, daß ein Eingriff der Schaltklinke in das Schaltrad überhaupt nicht stattfindet. Wie Fig. 5 zeigt, ist bei dieser Einstellung in der Endlage des Schiebers 2o der rückwärtige Arm i9 der Schaltklinke, i3 noch durch den Anschlag 12 gehalten, so daß die Schaltklinke 13 nicht in das Schaltrad 5 einfallen kann. Diese Einstellung, die gemäß Fig. .4 mit der Bezeichnung o versehen ist, hat .den Vorteil, keine Drehung der Schreibwalze zu bewirken, wenn dies gewünscht wird. Ein Bedürfnis hierfür liegt dann vor, wenn beispielsweise auf einem Vordruck auf bestimmten Linien geschrieben werden soll und die Einstellung der Schreibwalze jeweils von Hand auf die gewünschte Zeile ausgeführt wird, oder wenn aus- sonstigen Gründen die Zeilenschaltung von Hand ausgeführt wird; z. B. bei wechselndem Zeilenabstand. In solchen Fällen würde, da die Zurückführung des Papierwagens üblicherweise durch den Zeilenschalthebel bewirkt wird, gleichzeitig hiermit eine nicht beabsichtigte Zeilenschaltung stattfinden.
- Der Anschlag 1a ist an seinem rückwärtigen Teil übereinstimmend mit dem vorderen, mit dem rückwärtigen Arm i9 der Schaltklinke 13 zusammenwirkenden Teil ausgebildet. Hierdurch wird ermöglicht, denselben Bauteil 11, z2 zu verwenden, wenn,die Zeilenschaltvorrichtung nicht am linken, sondern am rechten Ende des Schreibwalzentraggestells 17 angeordnet werden soll. Hierbei würde der Anschlag 12 so eingebaut werden, daß sein vorher rückwärtiger Teil nunmehr dem Schaltrad 5 zugewendet ist. Auch die anderen Teile der Zeilenschaltvorrichtung sind so ausgebildet, daß sie auf der linken oder rechten Seite der Tragplatte i bzw. des Schiebers 2o angebracht werden können.
- Durch die Befestigung des Stellgliedes io an dem Gleitstück ii mittels der Schrauben 15 ist es in leichter Weise möglich, das Stellglied auszuwechseln und durch ein anderes zu ersetzen, bei dem dielEinschnitte 16 eineu abweichenden Abstand voneinander haben. Hierdurch ist es möglich; gegebenenfalls in Verbindung mit einem anderen Schaltrad 5, bei dem der Abstand der Zähne q. voneinander .ein anderer ist, verschieden große Schaltschritte zu erreichen.
Claims (9)
- PATENT ANSi'RÜCHE: i. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibwalzen an schreibenden Geschäftsmaschinen mit einem die Schaltklinke tragenden Schieber, bei der zum Schalten verschiedener Zeilenabstände der Beginn des Eingriffs der Schaltklinke in das Schaltrad durch ein Stellglied verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Stellglied (io) mit einem die Schaltklinke (i3) steuernden Anschlag (z2) .derart zu einem Bauglied verbunden ist, @daß beide Teile zum Verstellen die gleiche Verschiebungsbewegung ausführen, wobei dieses Bauglied (1o, z2) durch eine während der Einstellbewegung gelöste und nach erfolgter Einstellung selbsttätig einfallende Sperrung (9, 16) gesichert ist.
- 2. Zeilenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Stellglied (io) in eine Stellung einstellbar ist, in der die Schaltklinke (i3) bei der Schaltbewegung keine Drehung des Schaltrades (5) bewirkt.
- 3. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (io) an einer den Schieber (20) tragenden Tragplatte (i) längs verschiebbar angeordnet ist. .
- 4. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (io) mittels eines Gleitstückes (ii) in einer Führung, vorzugsweise einem Ausschnitt (7), der Tragplatte (i) geführt ist.
- 5. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) mit .dem Gleitstück (ii) aus einem Stück besteht.
- 6. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (io) mit dem Gleitstück (ii) durch Befestigungsmittel (15) derart verbunden ist, daß es in der Bewegungsrichtung des Gleitstückes (ii) keine Sonderbewegung, in dazu senkrechter Richtung aber eine Sonderbewegung gegenüber dem Gleitstück (ii) zum Zwecke der Sicherung und Entsicherung der Sperrung (9, 16) ausführen kann.
- 7. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, da-durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (io) mit dem Gleitstück (i i) durch zwei Zapfen, z. B. von Schrauben (15), vorzugsweise gegen ein anderes Stellglied, auswechselbar verbunden ist, auf denen es gegen die Wirkung von Federn (18) verschoben, vorzugsweise in eine schräge Stellung gekippt werden kann. B.
- Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung (9, 16) zwischen dem Stellglied (io) und der Tragplatte (i) aus einem an einem dieser Teile angebrachten Stift (9) und mehreren am anderen Teil angebrachten Einschnitten (16) besteht.
- 9. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) an seinem rückwärtigen Teil übereinstimmend mit dem vorderen, mit der Schaltklinke (13) zusammenwirkenden Teil ausgebildet ist. io. Zeilenschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (16) als Kennmarken für die Einstellung des Stellgliedes (io) angeordnet und mit den Zeilenabstand kennzeichnenden Bezeichnungen (14) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936W0099919 DE701017C (de) | 1936-11-20 | 1936-11-20 | Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936W0099919 DE701017C (de) | 1936-11-20 | 1936-11-20 | Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701017C true DE701017C (de) | 1941-01-07 |
Family
ID=7615259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936W0099919 Expired DE701017C (de) | 1936-11-20 | 1936-11-20 | Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701017C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033245B (de) * | 1953-11-05 | 1958-07-03 | Siemens Ag | Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher Zeilenvorschuebe fuer die Papierwalze eines Blattfernschreibers |
DE976731C (de) * | 1953-11-06 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung |
DE1225934B (de) * | 1962-08-09 | 1966-09-29 | Steeper Hugh Ltd | Klinkenschaltwerk |
DE1535936B1 (de) * | 1962-11-05 | 1970-01-15 | Knotex Maschb Gmbh | Transportvorrichtung in Webkettenknuepfmaschinen |
-
1936
- 1936-11-20 DE DE1936W0099919 patent/DE701017C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033245B (de) * | 1953-11-05 | 1958-07-03 | Siemens Ag | Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher Zeilenvorschuebe fuer die Papierwalze eines Blattfernschreibers |
DE976731C (de) * | 1953-11-06 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung |
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