DE976731C - Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung

Info

Publication number
DE976731C
DE976731C DES36182A DES0036182A DE976731C DE 976731 C DE976731 C DE 976731C DE S36182 A DES36182 A DE S36182A DE S0036182 A DES0036182 A DE S0036182A DE 976731 C DE976731 C DE 976731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
cam
shaft
cams
teleprinter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES36182A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bauder
Karl Heinz Dipl-Ing Berg
Walter Bohne
Robert Stabenau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES36182A priority Critical patent/DE976731C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976731C publication Critical patent/DE976731C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/58Differential or variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen veränderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typenträger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Einstellen veränderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typenträger von Fernschreibmaschinen in der Zeilenrichtung.
  • Bei Büroschreibmaschinen üblicher Bauart wird während des beispielsweise handbetätigten Wagenrücklaufs eine Transportfeder für den Wagenvorlauf gespannt. Bei solchen Maschinen sind handgesteuerte Umschalteinrichtungen bekannt, bei denen eine von zwei Zahnstangen am Papierwagen von einer gemeinsamen Welle aus über je ein Zahnrad wahlweise antreibbar ist, wobei diese Zahnräder verschiedene Durchmesser aufweisen. Dadurch kann ein verschieden großer Wagenvorschub in der Zeilenrichtung erzielt werden. Will man mehrere Übersetzungen dieser Art maschinell steuern, so sind verwickelt aufgebaute Umschalteinrichtungen erforderlich. Besonders dann, wenn man bei Typendruckfernschreibmaschinen etwa für arabische Schriftzeichen unterschiedlicher Breite jedem Zeichen einen bestimmten Vorschub mit von Zeichen zu Zeichen verschiedener Größe selbsttätig zuordnen will, so sind größere Schwierigkeiten zu überwinden.
  • Es sind andere, zur Herstellung von Typenschrift dienende Maschinen bekannt, bei denen ebenfalls eine veränderliche Verstellung in der Zeilenrichtung mit zwischen Antriebsorgan und Verstelleinrichtung veränderbarer Übersetzung stattfindet. Dabei wird jedoch bei kleinen Übersetzungen der für den Vorschub zur Verfügung stehende Zeitraum nur unvollständig ausgenutzt; in der restlichen Zeit führt das Antriebsorgan einen Leerhub aus. Nur bei der größten Übersetzung wird der ganze Zeitraum angenähert voll ausgenutzt. Der Gesamtvorschub wird aber nur in drei Teilhüben mit jeweils von Null auf v""Q, zunehmender und dann wieder auf v=o abnehmender Geschwindigkeit des zu verstellenden Gliedes erreicht. Dies ist mit großem Geräusch und mit Erschütterungen der Maschine verbunden; denn sowohl die maximale Geschwindigkeit als auch die Beschleunigungen und Verzögerungen müssen relativ groß sein.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe unter Verwendung von Übertragungsmitteln mit veränderbarer Übersetzung zwischen dem die Verschiebung beim Schreibvorgang herbeiführenden, zeitlich und wegmäßig gleichbleibend bewegten Antriebsorgan und der Verstelleinrichtung mit einfachen Mitteln und unter stets vollständiger Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Zeitraums dadurch, daß die Bewegung des Antriebsorgans bei jeder durch Hebelarmbemessung eingestellten Übersetzung während des gleichen Weges des Antriebsorgans in eine einmalige, von den Hebelarmen unmittelbar gesteuerte, von merklichen Geschwindigkeitssprüngen freie Bewegung des zu verstellenden Organs (Schreibunterlage bzw. Typenträger) umgewandelt wird. Unter einem merklichen Geschwindigkeitssprung soll dabei eine durch eine Teilperiode abnehmender Geschwindigkeit unterbrochene Gesamtperiode mit zwei Teilperioden zunehmender Geschwindigkeit verstanden sein.
  • Der Verschleiß von Getriebeteilen wird auf diese Weise in erträglichen Grenzen gehalten.
  • Es ist im allgemeinen Maschinenbau z. B. für Sägevorrichtungen an sich bekannt, durch Zwischenschaltung eines Hebelwerks mit stetig verschiebbarem Anlenkpunkt in ein Hebelgetriebe einen zur Verfügung stehenden Hub zur Anpassung an unterschiedliche Arbeitsverhältnisse weitgehend auszunutzen. Dabei ist jedoch der Hebel mit verschiebbarem Hub nicht unmittelbar im Zuge der Bewegungsübertragung angeordnet. Im vorliegenden Fall liegt demgegenüber die Aufgabe vor, einen zeitlich und wegmäßig gleichbleibenden Bewegungsvorgang in einer Fernschreibmaschine stoßfrei bei verschiedenen Übersetzungen auf eine in der Zeilenrichtung zu verstellende Schreibunterlage od. dgl. zu übertragen.
  • Dabei können ein oder mehrere Anlenkglieder in dem Sinne, insbesondere an Hand einer Einstellskala, verschiebbar sein, daß die Übersetzungshebelarme dadurch geändert werden.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist das einstellbare Anlenkglied durch einen im wesentlichen als Schwenkachse für einen Übertragungshebel wirksamen, innerhalb eines Langloches dieses Hebels einstellbaren Bolzen gebildet.
  • Ein Übersetzungshebelarm kann gemäß weiterer Erfindung von einer Welle aus über einen von mehreren auf dieser Welle befestigten, auswählbaren, verschieden großen Nocken steuerbar sein.
  • Bei Start-Stopp-Betrieb liegt dabei zweckmäßig der an der Nockenwelle anliegende Hebelarm in der Ruhestellung der Welle in einem der nebeneinanderliegenden Nockentäler gleichen Durchmessers.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann bei einer solchen Einrichtung die Nockenwelle nach Art eines Kurbellagers für je Nocken ein ein- und ausrückbares Übertragungs- bzw. Verstellglied ausgebildetsein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen Fig. i und 3 je einen Klinkentrieb für den Papierwagen einer Fernschreibmaschine mit einem Hebelgetriebe, das einen verstellbaren Anlenkbolzen enthält, Fig. 2 und 4. Zeit-Weg-Diagramme zu Fig. i bzw. 3, Fig. 5 einen Klinkentrieb, welcher wahlweise von Nockenscheiben mit verschiedenem maximalem Radius steuerbar ist, Fig.6 einen Klinkentrieb, bei dem wahlweise benutzbare Klinken unmittelbar auf .einer kurbelwellenartigen Nockenwelle gelagert sind, Fig. 7 bis io einen weiteren Verstellantrieb, welcher von axial gerichteten Nocken steuerbar ist, und zwar Fig.7 eine Seitenansicht im Schnitt mit nicht verstelltem zusätzlichem Nockenteil, Fig. 8 eine Draufsicht mit verstellbarem zusätzlichem Nockenteil, Fig. 9 eine Vorderansicht, Fig. io ein Zeit-Weg-Diagramm, Fig. i i eine Abart der Anordnung nach Fig. 7 bis 9.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i ist mit i eine nach dem Empfang eines Fernschreibzeichens einmal umlaufende Nockenscheibe bezeichnet. An diese Nockenscheibe ist eine Rolle - federgefesselt, welche einerseits in einem durch eine Feder 3 in der angedeuteten Richtung belasteten Hebel 4 und andererseits in einem ortsfesten Führungsschlitz 5 gelagert ist. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 4 eine schwenkbare Klinke 6, welche durch eine Feder 7 mit einer Zahnstange 8 im Eingriff gehalten wird. Der Hebel 4 hat in der Mitte einen länglichen Ausschnitt 4a, in den ein mit einem Hebel 9 verbundener Bolzen io eingreift. Der Hebel 9 ist um eine ortsfeste Rolle i i schwenkbar. Er ist mit seinem freien Ende als Zeiger ausgebildet und kann auf diese Weise in eine von drei mit I, II und III bezeichneten Stellungen eingestellt werden.
  • Wenn die Nockenscheibe i eine Umdrehung macht, so wird unabhängig von der Stellung des Hebels 9 während eines bei gleicher Antriebsgeschwindigkeit gleichbleibenden Zeitraumes der Hebel 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Er wird dabei durch den feststehenden Bolzen i i und den Schlitz 5 geführt. Wie aus dem auf einen Klinkenhub bezogenen Diagramm (Fig. 2) ersichtlich ist, macht der Klinkenhebel 6 je nach der Stellung des Hebels 9 während einer gleichbleibenden Zeit einen Weg, der sich wie 1:2:3 verhält. Dabei wird die Zahnstange in jedem Fall mit einer von Null allmählich ansteigenden und am Ende allmählich auf Null absinkenden Geschwindigkeit bewegt; auf diese Weise werden Stoß- und andere hohe Beanspruchungen der Teile vermieden. In Fig. 2 sind mit s der Verstellweg und mit t die V erstellzeit bezeichnet, ebenso auch in Fig.4. In der zuletzt genannten Figur ist ferner der ungefähre Geschwindigkeitsverlauf mit v bezeichnet. Durch die hinzugefügten Pfeile soll insbesondere die Stelle der maximalen Geschwindigkeit bezeichnet werden. Die Geschwindigkeitsumkehr selbst findet aus Masseträgheitsgründen in der Praxis allmählicher statt, als es in der Figur gezeichnet ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Übersetzungseinrichtung, bei der in Abhängigkeit der Bewegung eines hin- und herschwenkbaren Winkelhebels 21 unter Vermittlung eines um einen Bolzen 22 schwenkbaren Hebels 23 und eines daran angelenkten, eine Klinke 25 tragenden weiteren Hebels 24 eine Zahnstange 26 fortschaltbar ist. Die Welle 22 ist dabei in einem Langloch 23a des Hebels 23 geführt. Sie kann durch nicht gezeichnete Mittel in eine der Stellungen a, b oder c gebracht werden. Auf diese Weise wird das aus der Zeichnung ersichtliche Hebelverhältnis x:3, verändert und dementsprechend bei gleichbleibendem Verstellwinkel a des Antriebshebels 21 die Größe des Klinkenvorschubes.
  • Fig.4 zeigt ein Zeit-Weg-Diagramm für die Antriebshebelstellung, das mit anderem Maßstab auch für die Klinkenhebelbewegung gilt.
  • Der Klinkenradantrieb nach Fig. 5 ist folgendermaßen aufgebaut: Ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. i ist die Fortschalteinrichtung für die Axialbewegung einer Papierwalze von einer nach dem Empfang eines bestimmten Fernschreibzeichens einmal umlaufenden Welle 32 aus steuerbar. Auf dieser Welle sitzen drei wahlweise benutzbare Nockenscheiben 33, 34 und 35 nebeneinander. Diese sind in der Weise exzentrisch ausgebildet, daß ihr Bereich geringsten Radius jeweils auf der Seite liegt, auf welcher ein gemeinsamer übertragungshebel 36 in der Ruhelage anliegt. Mit diesem um eine ortsfeste Achse 37 schwenkbaren Übertragungshebel ist ein Klinkenhebel 38 gelenkig verbunden, welcher an eine mit dem Lagerbock der Papierwalze fest verbundene Zahnstange 39 durch eine Feder 4o gefesselt ist. Eine weitere Feder 30 sorgt für eine kraftschlüssige Fesselung des Übertragungshebels 36 an die jeweils ausgewählte Nockenscheibe 33 bzw. 34 bzw. 35. Mit Hilfe nicht näher bezeichneter Mittel ist mindestens das an diese Nockenscheibe federgefesselte Ende des Übertragungshebels 36 in Richtung der Achsen 32 und 37 verschiebbar. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, führt der Klinkenhebel 38, je nachdem ob der Übertragungshebel 36 mit der Nockenscheibe 33, 34 oder 35 im Eingriff steht, einen kleineren oder größeren Hub aus und verschiebt dementsprechend die Papierwalze um einen kleineren oder größeren Betrag.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig.6 dargestellt. Die Antriebswelle 51 der Vorschubeinrichtung trägt dabei zwei nebeneinander angeordnete exzentrische Scheiben 52 und 53, deren Exzentrizitäten die gleiche Phasenlage besitzen. Die Größe der Exzentrizität der Scheibe 53 ist etwa doppelt so groß wie jene der Scheibe 52. Auf der Scheibe 52 ist dabei eine Vorschubklinke 54 und auf der Scheibe 53 eine Vorschubklinke 55 drehbar gelagert. Die Klinken sind durch je eine Feder 56 an eine am Typenhebelwagen angeordnete Zahnstange 57 gefesselt. Eine Halteklinke 58 sorgt dafür, daß die Zahnstange, welche an ihre linke Endlage durch nicht gezeichnete Mittel federgefesselt ist, nicht ungewollt nach links zurückgezogen werden kann. Jede der Vorschubklinken 54,55 besitzt einen Ansatz 54a bzw. 55 a. Mit Hilfe eines Winkelhebels 59, welcher mit dem Ansatz 54a zusammenwirkt, ist die Klinke 54 entgegen der Kraft einer Feder 6o und der an der Klinke 54 angreifenden Feder 56 aus der Zahnstange 57 ausrückbar. Mittels eines weiteren Winkelhebels 61, welcher mit dem Ansatz 55a der Klinke 55 zusammenarbeitet, kann auch die Klinke 55 entgegen der Kraft einer an dem Hebel 61 angreifenden Feder 62 und der die Klinke 55 an die Zahnstange 57 fesselnden Feder 56 ausgerückt werden.
  • Während des Schreibvorganges kann in einfacher Weise je Umdrehung der Welle 51 ein größerer oder kleinerer Vorschub der Zahnstange 57 nach rechts auf folgende Weise durchgeführt werden: Es sei angenommen, daß, wie in Fig.6 dargestellt, die Klinke 54 aus der Zahnstange 57 durch die Wirkung des in seiner gezeichneten Lage festgehaltenen Winkelhebels 59 ausgerückt ist. Umgekehrt ist der Winkelhebel 61 freigegeben; die Feder 62 zieht ihn deshalb an den Anschlag 63 und gibt somit die Klinke 55 frei. Diese fördert die Zahnstange zusammen mit der Halteklinke 58 bei jeder Umdrehung der Welle 51 um zwei Zahnteilungen nach rechts.
  • Ist dagegen umgekehrt durch entsprechende Mittel die Klinke 54 in die Zahnstange 57 ein- und die Klinke 55 durch den Winkelhebel 61 ausgerückt, so wird infolge der entsprechend geringeren Exzentrizität der Scheibe 52 die Zahnstange 57 durch die Klinke 54 in Zusammenarbeit mit der Halteklinke 58 bei jeder Umdrehung der Welle 51 nur um eine Zahnteilung nach rechts gefördert.
  • Auf diese Weise ist mit Hilfe einfacher Mittel während der Zurücklegung eines annähernd gleichen Winkelweges der Antriebswelle 51 der Typenhebelwagen beispielsweise entsprechend der Breite des abgedruckten Zeichens um einen geringeren oder größeren Betrag förderbar.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 7 bis to ist ein Übertragungshebel 41 von einer Welle 42 aus steuerbar. Auf dieser Welle ist eine axial gerichtete Nockenscheibe 43 befestigt. Eine Abtriebsrolle 44 ist am gezeichneten freien Ende des beispielsweise als Klinkenhebel ausgebildeten Doppelhebels 41 gelagert. Sie rollt bei umlaufender Welle 42 auf der Nockenscheibe 43 längs der Bahn 43 a ab. Eine Feder 45 sorgt für eine kraftschlüssige Fesselung der Rolle 44 an die N ockenscheibe 43. Diese Scheibe enthält ferner ein flanschartiges Teil 43 b. Außerdem ist mit ihr ein Ringsegment 46 in der Weise durch eine Schraube 47 verbunden, daß es ein Stück weit axial verschiebbar ist.
  • Bei Betätigung der Einrichtung ohne zusätzlich eingreifende Hilfsmittel führt das mit der Abtriebsrolle 44 verbundene Hebelende 41 in der Achsrichtung der Welle 42 die im Zeit-Weg-Diagramm, Fig. io, dargestellte, mit I bezeichnete Bewegung aus. Dabei ist der Weg s in Abhängigkeit von der zur Zurücklegung eines bestimmten Winkelbetrages a notwendigen. Zeit t" aufgetragen; die Zeit für eine ganze Umdrehung ist mit t3000 bezeichnet.
  • Will man einen größeren Hub des Übertragungshebels 41 erzielen, so kann man folgende Einrichtung vorsehen: Es sei angenommen, daß die Welle 42 eine Start-Stopp-Bewegung durchführt und daß sie in einer solchen Lage stillsteht, an der bei nach rechts verschobenem Segment 46 durch eine entsprechende, aus Fig. 8 ersichtliche Bemessung der rechten Kante 46a des Segments 46 zwischen dieser Kante und dem Flanschteil 43 b ein genügend großer Platz vorhanden ist, um beispielsweise eine um die Welle 48 schwenkbar an einem Hebel 49 befestigte Stützrolle 5o zwischen diese Teile einfügen zu können. Dies ist in Fig.8 geschehen. Da hat die Bewegung der Welle 42 bereits begonnen, die Rolle 5o hat das Segment 46 nach links verschoben; damit ist erreicht, daß die Abtriebsrolle 44 den aus der Zeit-Weg-Kurve II ersichtlichen Hub ausführt, der in, seinem von der Kurve I abweichenden Teil durch die Ausbildung der Stützkante 46 b bestimmt ist.
  • Durch verschiedene Gestaltung der Kanten 43 a und 46 b können beliebige Hübe für die Abtriebsrolle 44 erzielt werden. Gegebenenfalls kann die Welle 42 auch durchlaufen. Die Bewegungen dieser Welle und der Stützrolle 50 sowie die Formen der ineinandergreifenden Teile müssen lediglich gut gegeneinander abgestimmt sein.
  • Da in der Ruhestellung bzw. einer bestimmten Phasenlage der Welle 42 zwischen der Kante 46 a und dem Flanschteil 43 b auf alle Fälle ein größerer Zwischenraum besteht, als der Durchmesser der Rolle 5o beträgt, so ist das Einfügen und Entfernen dieses Stützgliedes mit sehr geringen Kräften möglich. Benutzt man mehrere übereinanderliegende Segmente an Stelle des Segments 46 und fügt je nach Bedarf ein schmales Stützglied in den Bewegungsbereich eines dieser Segmente ein oder verwendet ein Segment und wahlweise verschiedene Stützglieder, so ist es möglich, mehr als zwei verschieden weite stoß- und ruckfreie Verstellbewegungen für die Abtriebsrolle zu erzielen.
  • Gegebenenfalls kann man gemäß Fig. ii auch ein konisches Stützglied 71 benutzen und durch eine entsprechende Ausbildung des Segments 46' dafür sorgen, daß bei verschieden tiefem Eingreifen dieses Stützgliedes wahlweise verschieden große Hübe des Übersetzungshebels 41 erzielbar sind. Die Bewegungen der Welle 42 und des Stützgliedes 71 können auch gleichzeitig stattfinden, sich also gegenseitig überlagern.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf axial gerichtete Nockenscheiben beschränkt, sondern grundsätzlich auch bei radial gerichteten Nocken scheiben anwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einstellen veränderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typenträger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung beim Schreibvorgang, bei der zwischen dem die Verschiebung herbeiführenden, zeitlich und wegmäßig gleichbleibend bewegten Antriebsorgan und der Versteileinrichtung Übertragungsmittel mit veränderbarer Übersetzung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Antriebsorgans bei jeder durch Hebelarmbemessung eingestellten Übersetzung während des gleichen Wegs des Antriebsorgans in eine ein-1nalige, von den Hebelarenen unmittelbar gesteuerte, von merklichen Geschwindigkeitssprüngen freie Bewegung des zu verstellenden Organs (Schreibunterlage bzw. Tvpenträger) umgewandelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Anlenkglieder (Hebel 9/Bolzen io, Bolzen 22) in dem Sinne, insbesondere an Hand einer Einstellskala, verschiebbar sind, daß die Übersetzungshebelarme dadurch geändert werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Anlenkglied durch einen im wesentlichen als Schwenkachse für einen Übertragungshebel wirksamen, innerhalb eines Langloches (4a, 23 a) dieses Hebels einstellbaren Bolzen (io, 22) gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes Antriebsorgan, z. B. eine N ockenscheibe (1, 43), auf der Druckerwelle vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übersetzungshebelarm (36) von einer Welle (32) aus über einen von mehreren auf dieser Welle befestigten, auswählbaren, verschieden großen Nocken (33, 34, 35) steuerbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5 für Start-Stopp-Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Nockenwelle anliegende Hebelarm (36, 41) in der Ruhestellung der Welle in einem der nebeneinanderliegenden, gleiche Ausgangslage bedingenden Nockentäler liegt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle nach Art eines Kurbellagers (exzentrische Scheiben 52, 53) für je Nocken ein ein- und ausrückbares übertragungs- bzw. Verstellglied ausgebildet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshobelarm über in Abhängigkeit von der Zwischenfügung von Stützgliedern einstellbare Nocken oder Nockenteile verschieden weit verstellbar ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshebelarm (41) von axial gerichteten Ringnocken (43) steuerbar ist und zumindest Teile dieser Nocken in Abhängigkeit von der Zwischenfügung von Stützgliedern (Segment 46) im Sinne einer Veränderung der Stützkurve der Nockenanordnung axial verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701 017, 226 73q., 292 428, 293 257, 65o ogi, 681 272; deutsche Patentanmeldung 1:2126 XII/ 15 g (bekanntgemacht am 18. 6. 1953) ; USA.-Patentschrift Nr. 2 5q.0 O27.
DES36182A 1953-11-06 1953-11-06 Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung Expired DE976731C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES36182A DE976731C (de) 1953-11-06 1953-11-06 Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES36182A DE976731C (de) 1953-11-06 1953-11-06 Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976731C true DE976731C (de) 1964-05-21

Family

ID=7482127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES36182A Expired DE976731C (de) 1953-11-06 1953-11-06 Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE976731C (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE226734C (de) *
DE293257C (de) * 1913-10-18
DE292428C (de) * 1911-04-15
DE650091C (de) * 1933-08-17 1937-09-15 Mercedes Bueromaschinen Werke Schreibmaschine o. dgl. mit einer von einer Hemmvorrichtung gesteuerten Wagenzugfeder
DE681272C (de) * 1935-09-29 1939-09-30 Siemens & Halske Akt Ges Schreibmaschine mit Buchstabenausgleich
DE701017C (de) * 1936-11-20 1941-01-07 Wanderer Werke Akt Ges Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen
US2540027A (en) * 1945-12-21 1951-01-30 Ibm Typewriter punch

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE226734C (de) *
DE292428C (de) * 1911-04-15
DE293257C (de) * 1913-10-18
DE650091C (de) * 1933-08-17 1937-09-15 Mercedes Bueromaschinen Werke Schreibmaschine o. dgl. mit einer von einer Hemmvorrichtung gesteuerten Wagenzugfeder
DE681272C (de) * 1935-09-29 1939-09-30 Siemens & Halske Akt Ges Schreibmaschine mit Buchstabenausgleich
DE701017C (de) * 1936-11-20 1941-01-07 Wanderer Werke Akt Ges Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen
US2540027A (en) * 1945-12-21 1951-01-30 Ibm Typewriter punch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1685576C3 (de) Kammaschine
DE960546C (de) Einstellvorrichtung fuer das Typenrad eines Fernschreibempfaengers
DE2610888B2 (de) Vorrichtung zur Programmsteuerung der Vorsatzbewegung einer Legeschiene
DE2617418A1 (de) Vorschubsteuervorrichtung
DE2628159C3 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in Linearbewegungen unterschiedlicher Größe
DE2059154A1 (de) Einrichtung zum seriellen Drucken
DE2745396B1 (de) Mehrkopfstickmaschine
DE976731C (de) Einrichtung zum Einstellen veraenderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung
DE917259C (de) Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt
DE7629838U1 (de) Rotationsschablonendruckmaschine
DE901433C (de) Drucktelegraph
DE2549116A1 (de) Druckwerk mit distanzrolle
DE2145843C3 (de) Druckeinrichtung
DE894328C (de) Druckwerk fuer Buchungs- und aehnliche Buchhaltungsmaschinen
DE2219935A1 (de) Schaltvorrichtung zum verstellen von buerstenkoerpertraegern bei buerstenherstellungsmaschinen
DE2528535B2 (de) Übergabe- und Wendetrommel für eine Bogenrotationsdruckmaschine
DE1965692C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen von Typentragern an kraftangetriebenen Schreib oder ähnlichen Maschinen
DE745913C (de) Waehlwerk fuer Ferndrucker
DE2161385C3 (de) Siebdruckvorrichtung
DE2539530C3 (de) Umschaltvorrichtung eines Druckkopfes für Schreib- und Druckwerke
DE2028205C3 (de) Getriebe für Graviermaschinen
DE649782C (de) Druckmaschinenantrieb
DE2317778C2 (de) Siebdruckvorrichtung
DE545872C (de) Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird
DE950650C (de) Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System