DE960546C - Einstellvorrichtung fuer das Typenrad eines Fernschreibempfaengers - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer das Typenrad eines FernschreibempfaengersInfo
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- DE960546C DE960546C DET11638A DET0011638A DE960546C DE 960546 C DE960546 C DE 960546C DE T11638 A DET11638 A DE T11638A DE T0011638 A DET0011638 A DE T0011638A DE 960546 C DE960546 C DE 960546C
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. MÄEZ1957
T 11638 VIII a 1210-1
Die Erfindung betrifft einen Fernschreibempfänger
mit einem Typenrad, das sich axial verschieben und drehen kann, um die aufeinanderfolgenden und
zu druckenden Zeichen mittels entsprechender Vorrichtungen auszuwählen, die die axiale Lage und
die Winkellage einstellen und durch einen Wähler gesteuert werden, der auf die empfangenen TeIegraphiezeichen
anspricht. Dieser neue Fernschreibempfänger wird mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit
arbeiten und kann als Lochstreifenempfänger verwendet werden, um Lochkombihationen
gemäß den empfangenen Telegraphiezeichen in einen Streifen zu lochen, der schrittweise
am Typenrad vorbei vorrückt, und um auch die' aufeinanderfolgenden Zeichen gemäß den empfangenen
Telegraphiezeichen auf den Streifen' zu drucken.
Gemäß der Erfindung enthält jede Einstellvorrichtung
des Fernschreibempfängers wenigstens eine Folge von unabhängig drehbar gelagerten,
zylindrischen Gliedern, die exzentrisch zueinander angeordnet sind, so daß sich ein nachfolgendes oder
jedes nachfolgende von der Folge der zylindrischen Glieder nach dem ersten um einen Winkelbetrag um
die Achse des vorhergehenden zylindrischen Gliedes verstellt, wenn sich dieses dreht. Die zylindrischen
Glieder drehen sich wahlweise mittels einer Zahnstange, die in an den einzelnen zylindrischen Gliedern
angebrachte Ritzel faßt. Diese Zahnstangen sind in ihrer Längsrichtung beweglich, damit sie
die einzelnen zylindrischen Glieder um den gewünschten
Betrag unter Steuerung des Wählers drehen können. Ferner ist ein Ausgangshebel mit
dem letzten Glied jeder Folge von zylindrischen Gliedern verbunden, wodurch die gesamte Drehbewegung
der Folge von zylindrischen Gliedern als eine Längsbewegung, auf eine Anordnung übertragen
wird, um dem Typenrad eine entsprechende axiale oder Wirikelverstellung zu übermitteln,
ίο Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Typenrades ist seine Winkelstellung mittels einer
Vorrichtung einstellbar, die zwei Folgen von unabhängig drehbaren, zylindrischen Gliedern enthält,
von denen jede zwei exzentrisch zueinander angebrachte zylindrische Glieder aufweist. Das
Typenrad kann ferner mittels einer Vorrichtung axial verschoben werden, die eine einzige Folge
von unabhängig voneinander drehbaren, zylindrischen Gliedern enthält, die vier zylindrische
Glieder aufweist, die exzentrisch zueinander angeordnet sind.
Das letzte zylindrische Glied jeder der beiden Folgen von zylindrischen Gliedern der die Winkellage
einstellenden Vorrichtung ist mit einem Hebel versehen, der drehbar mit dem einen Ende des- einen
zugehörigen von zwei Ausganigshebeln verbunden ist, die beiden anderen Enden dieser Ausgangshebel
sind drehbar mit dem einen Ende bzw. mit dem Mittelpunkt eines Zwischenhebels verbunden,
dessen anderes Ende drehbar an eine gleitbar gelagerte Zahnstange angeschlossen ist, die in ein Ritzel
auf der Typenradwelle greift, um die Winkeleinstellung
auf das Typenrad zu übertragen. Das letzte zylindrische Glied der einzelnen Folge der
zylindrischen Glieder, die in der axialen Einstellvorrichtung enthalten sind, ist drehbar auf einem
Joch an dem einen Ende des zugehörigen Ausgangsnebels gelagert, während sein anderes Ende mit
einer gleitbar gelagerten Einstellzahnstange verbunden ist, wodurch die axiale Verschiebung auf
das Typenrad über ein Ritzel übertragen wird, das in eine zylindrische Zahnstange auf der Typenradwelle
faßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Figuren im einzelnen näher
erläutert.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht der Hauptelemente des Empfängers;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Hauptelemente des Empfängers;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zuir Winkeleinstellung des Typenrades;
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Vorrichtung nach &3
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der axialen Einstellvorrichtung;
Fig. 6 zeigt im Schnitt ein Einzelteil der Vorrichtung nach Fig. 5 längs der Linie 6-6;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Wählers;
Fig. 8 ist eine perspektivische Teilansicht der Zugetangen und des die Verschiebung auswählenden
Getriebes; diese Figur ist an den Teil der Fig. 7, der durch die Pfeile 8 gekennzeichnet ist, anzusetzen
; Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm ; Fig. 10 zeigt ein Bild, aus dem die Winkeleinstellung
des Typenrades zu ersehen ist;
Fig. 11 zeigt im vergrößerten Maßstab die Einzelheit eines Zahnstangenbügels für eine Zugstange
und eines Zwischengliedes.
An Hand der Fig. 1, 2 und 7 wird das allgemeine
Arbeiten des Empfängers zuerst beschrieben. Beim Empfang eines Zeichens durch den Wählermagneten
(vgl. Fig. J) schwingt dessen Anker 21 in der übliehen
Weise. Die Stoßstangen 22 werden dadurch in bekannter Weise durch den Wähler 23 betätigt.
Die ausgewählten Stoßstangen werden darauf gegen Elemente eines Zwischensystems 24 bewegt. Dieses
Zwischensystem 24 stellt die Locher oder Hebel eines nicht dargestellten Streifenlochers über
Locherzwischenhebel 26 ein. Gleichzeitig bewegt es die ausgewählten Zugschienenzahnstangen der
Winkeleinstellvorrichtung 27 für das Typenrad (vgl. Fig. 2) und für die axiale Einstellvorrichtung
28 für das Typenrad (vgl. Fig. 1) in die Bahn eines Bügels 29 (vgl. Fig. 2), so daß die Einstellvorrichtungen
die ausgewählten Zeichen auf dem Typenrad 32 über einen Druckhammer 31 einstellen können.
Zu Beginn des Einstellhubes des Bügels 29 findet das Drucken statt. Bei der Abwärtsbewegung des
Bügels 29 werden die Zugschienenzahnstangen in ihre Ruhelage und dadurch auch das Typenrad in
seine Ruhelage gebracht.
Das Typenrad ist an einer in ihrer Längsrichtung beweglichen Welle 33 mit einer zylindrischen
Zahnstange 34 befestigt. Es weist 64 Zeichen auf, die in vier Reihen zu je 16 Zeichen angeordnet sind.
Nach Fig. 5 ist die Oberfläche des Typenrades 32 in zwei halbzylindrische Teile unterteilt, von denen
der eine die Ziffernzeichen und der andere die Buchstabenzeichen enthält. Die Ziffern-Buchstaben-Umschaltung
erfolgt durch die Winkeleinstellvorrichtung 27 und wird später beschrieben. In der zu
beschreibenden Anordnung wird die Winkeleinstellung des Typenrades durch die letzten drei Impulse
des Fünferzeichens und die axiale Einstellung des Typenrades durch die beiden ersten Impulse
des Fünferzeichens gesteuert.
Nach den Fig. 3, 4 und 5 enthält die Winkelein- 11"
Stellvorrichtung 2j eine gleitbare Zahnstange 36,
die in ein Typenradritzel 35 eingreift, das mit der Typenradwelle verkeilt ist, so daß eine Bewegung
der Zahnstange 36 eine Drehung des Ritzels 35 und dadurch eine Drehung des Typenrades 32 verursacht.
An dem einen Ende 30 der Zahnstange 36 ist ein Zwischenhebel 37 mit einem ersten Ausgangshebel
38, der am von der Zahnstange entfernten Ende des Hebels 37 angelenkt ist. Ein weiterer
Ausgangshebel 39 ist drehbar in der Mitte des Hebels 37 gelagert. Zwei gleiche zweistufige
exzentrische Getriebe 41 und 42 sind drehbar durch Hebel 43 bzw. 50 (vgl. die Fig. 3 und 4) mit den
Ausgangshebeln. 38 und 39 verbunden. Das Getriebe 41 (vgl. insbesondere Fig. 4) weist eine in
dem Rahmen der Anordnung gelagerte Welle 44
auf, so daß sie durch ihr Ritzel 46 um etwa i8o° um ihre eigene Achse gedreht werden kann. Ein
Zylinder 48 ist drehbar am Ende der Welle 44 derart angebracht, daß seine Drehachse parallel zu der
Achse der Welle 44 und ihres Ansatzes verläuft. Der Zylinder 48 kann sich um i8o° durch sein
Ritzel 49 um seine eigene Achse drehen. Der Hebel 43 ist mit dem Zylinder 48 fest verbunden, so
daß er durch diesen gedreht wird. Die relativen Abstände zwischen den Drehachsen der Welle 44 und
des Zylinders 48 und der Verbindungspunkt des Hebels 38 mit dem Hebel 43 sind derart gewählt,
daß der Hebel 43 den Hebel 38 und mittels des Hebels 38 das obere Ende des Zwischenhebels 37 in
eine von vier verschiedenen Stellungen bringen kann. Das zweistufige, exzentrische Getriebe 42
gleicht im wesentlichen dem Getriebe 41 und enthält die Elemente 50, 51, 52, 54 und 56, die den
Elementen 43, 44, 46, 48 und 49 entsprechen. Die Ritzel 46, 49 und 52 stehen in Einwirkung mit den
Zugschienenzahnstangen'57, 58 und 59, während das Ritzel 56 ein Verstellritzel ist, das durch die
Zugschienen 61 und 62 betätigt wird. Die Drehung der Ritzel und dadurch der zugehörigen Teile der
exzentrischen Getriebe wird durch die wahlweise Bewegung der Zugschienenzahnstangen und der
Verstellzugschienen erreicht, deren Auswahl und Bewegung im einzelnen später erläutert werden.
Nach den Fig. 5 und 6 enthält die axiale Ein-Stellvorrichtung
25 eine Welle 63 mit einem Ritzel, das mit der Welle verkeilt ist und sich um 180°
drehen kann. Die Welle 63 weist auch einen auf ihr fest angebrachten Zylinder 67 auf, der mit seiner
Achsenmittellinie 68 einen bestimmten Abstand X von der Drehachse 69 der Welle 63 besitzt und parallel
zu dieser verläuft. Ein weiterer Zylinder 71 ist exzentrisch auf dem ersten Zylinder 67 vorgesehen,- der mit seiner Achsenmittellinie 72 einen
bestimmten Abstand Y von der Achsenmittellinie 68 des ersten Zylinders 67 oder einen Abstand X + Y
von der Drehachse 69 der Welle 63 aufweist und mit dieser parallel verläuft. Der zweite Zylinder
71 ist derart angebracht, daß er sich um i8o° um
die Achsenmittellinie 68 des ersten Zylinders 67 drehen kann. Ein dritter Zylinder 73 ist exzentrisch
auf dem zweiten· Zylinder 71 angebracht. Seine Achsenmittellinie 75 weist einen bestimmten
Abstand Z von der Achsenmittellinie 72 des zweiten Zylinders 71 oder einen Abstand X + Y + Z
von der Drehachse 69 der Welle 63 auf und verläuft parallel dazu. Der dritte Zylinder 73 ist derart angebracht,
daß er sich um i8o° um die Achsenmiittellinie 72 des zweiten Zylinders 71 drehen kann.
Ein Ritzel. 74 ist fest mit dem zweiten Zylinder 71 verbunden und konzentrisch bezüglich der Achsenmittellinie
68 des ersten Zylinders 67 angebracht, so daß eine Drehung des Ritzels 74 eine Drehung
des zweiten Zylinders 71 um die Achsenmittellinie 68 des ersten Zylinders 67 veranlaßt. Ein weiteres
€0 Ritzel 76 ist an dem dritten Zylinder 73 befestigt und konzentrisch bezüglich der Acbsenmittellinie
72 des zweiten Zylinders 71 angebracht, so daß durch eine Drehung des Ritzels 76 sich der dritte
Zylinder 73 um die Achsenmittellinie 72 des zweiten Zylinders dreht. Zugschienenzahnstangen 77,
78 und 79 arbeiten mit den Ritzeln 64, 74 bzw. 76 zusammen. Ein Ausigangshebel 81 (vgl. Fig. 5)
weist ein Joch auf, das drehbar auf dem dritten Zylinder 73 (vgl. Fig. 6) derart gelagert ist, daß
die Oberfläche der runden Öffnung in dem Joch mit dem Umfang des dritten Zylinders 73 übereinstimmt.
Somit wird durch das Drehen eines der Ritzel eine im wesentlichen lineare Verschiebung
des dritten Zylinders 73 und hierdurch auch eine Verschiebung des Ausgangshebels 81 um einen bestimmten
Betrag hervorgerufen. Der Ausgangshebel 81 ist drehbar mit einer gleitbaren Zahnstange
82 verbunden, die in ein bogenförmiges Segment eines Ritzels 84 faßt. Dieses Ritzel 84 weist ein
weiteres bogenförmiges Segment 86 auf, das in-die zylindrische Zahnstange 34 auf der Typenradwelle
greift. Das Ritzel 84 ist um den Punkt 87 drehbar gelagert, so daß die Bewegung der axialen Einstellzahnstange
82 über das Drehlager des Ritzels 84 auf die zylindrische Zahnstange 34 und darauf
auf die Typenradwelle des Typenrades 32 über-
j tragen wird.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind fünf axiale Stellungen für das Typenrad vorgesehen.
Diese enthalten eine zurückgezogene Stellung, in der der zuletzt gedruckte Buchstabe gesehen
werden kann. Dieses ist der Zustand, wenn kein Zylinder 67, 71 und 73 sich von ihren Stellungen
gedreht hat, wie oben beschrieben worden ist. Dieser Zustand besteht am Ende jedes Umlaufes.
Der zweite Zylinder 71 dreht sich bei jedem Umlauf. Wenn sich der zweite Zylinder 71 um i8o°
um die axiale Mittellinie 68 des ersten Zylinders 67 gedreht hat, ist es klar, daß sich irgendein Punkt
auf dem dritten Zylinder 73 und dadurch der Ausgangehebel 81 um eine lineare Strecke 2 F bewegen
werden. · In gleicher Weise wird sich, wenn sich das Ritzel 74 durch die zugehörige Zugschienenzahnstange
78 dreht, der Ausgangshebel 81 um die lineare Strecke 2 Y + 2 X bewegen. Die übrigen
Typenradsteilungen werden in ähnlicher Weise durch das wahlweise Drehen des Ritzels 76 mit
dem Ritzel 74 oder durch das wahlweise Drehen aller drei Ritzel erreicht.
Das wahlweise Drehen der Ritzel der Einstellvorrichtungen wird durch ihre zugehörigen Zugschienenzahnstangen
und Verstellzugschienen erreicht. Durch das Eingreifen dieser Stangen und Schienen werden jedes Ritzel und ihre zugeordnete
exzentrische Anordnung gedreht, falls es gewählt ist, und seine Drehung verhindert, wenn es nicht
gewählt ist. Nach den Fig. 7 und 8 ist jede Zugschienenzahnstange 57; 58, 59, 77 und 79 durch eine
Öse 80 oder auf andere bekannte Weise an einem entsprechenden Bügel 88, 89, 91 bzw. 93 angelenkt.
Zur weiteren Erläuterung wird nunmehr die Arbeitsweise eines solchen Bügels, des Bügels 91, beschrieben.
Beim Empfang eines Zeichenimpulses beim dritten Zeichenabstand wird die entsprechende
Stoßschiene 22 gewählt und durch den Wähler 23 nach links bewegt (vgl. Fig. 7). Ein Dati-
men 94 der Stoßschiene 22 wird gegen einen Daumen
des entsprechenden Zwischenhebels 96 bewegt, wodurch sich der Hebel 96 um den Lagerzapfen 97
dreht und somit den entsprechenden Locherhebel 26 nach links bewegt. Hierdurch wird der nicht dargestellte
Locherhefoel auf den dritten Zeichenimpuls in an sich bekannter Weise betätigt. Der Zugschienenzahnstangenbügel
91 ist nachgiebig dem Zwischenhebel 96 zugeordnet, so daß sich, gleichzeitig
infolge der oben angeführten Bewegung der Bügel 91 .um den Lagerzapfen 97 drehen muß. Sein
unterer Teil und die öse 80 werden nach rechts bewegt (vgl. die Fig. 7 und 8). Die Zahnstange 58·,
die in Einwirkung mit der Öse 80 des Bügels 91 steht, ist derart drehbar auf seinem Ritzel 49 gelagert,
daß eine Querschiene des Antriebsbügels 29, der sich in seiner tiefsten Lage beim Wählen befindet,
unter einem Ansatz 98 der Zahnstange 58 in Einwirkung kommt. Der Bügel 29 wird dann
ao durch die Bewegung eines Hebels 99 (vgl. Fig. 2) aufwärts bewegt, der seinerseits von einer nicht dargestellten
Antriebswelle mittels einer exzentrischen Nockenscheibe und eines Gelenkarmes betätigt
wird. Durch die Aufwärtsbewegung der Zahnstange 58 drehen sich das Ritzel 49 und sein zugehöriger
Hebel 43.
Nach Fig. 11 ist jeder Zwischenhebel 96 seinem Bügel 88 bis 93 durch das Zusammenwirken eines
Stiftes 85 an einem aufwärts ragenden Arm jedes Bügels mit einem senkrechten Schlitz (vgl. Fig. 7)
in dem Zwischenhebel zugeordnet. Die Zwischenhebel können sich um den gemeinsamen Zapfen 97
drehen. Unter gewöhnlichen Arbeitsbedingungen bewegen sich die Zwischenhebel 96 und ihre zugehörigen
Bügel um ihren gemeinsamen Drehzapfen 97, außer wenn die Drehöffnung des Zwischenhebels· 96
als geöffneter Schlitz ausgebildet ist. Jeder Zwischenhebel 96 ist gegen den Drehzapfen 97 durch
eine Feder 95 vorgespannt. Wenn aius irgendeinem Grunde ein Bügel 88 bis 93 sich nicht drehen kann,
wird die Kraft der Stoßschiene 22 durch das Drehen des Zwischenhebels im Uhrzeigersinn um den
Bügelstift 85 und durch das Gleiten des unteren Teiles des Zwischenhebels aus seiner normalen
Drehlage gegen die Wirkung der Feder 95 verbraucht. Diese Konstruktion beseitigt die Gefahr
des Brechens und Beschädigens von Teilen, was durch einen zeitlichen Fehler oder aus irgendeinem
anderen Grund veranlaßt werden könnte, durch den eine gewaltige Kraft bei einem unnachgiebigen
Getriebe auftritt.
Die Zahnstangen 58, 59, TJ und 79 werden auf
die eben beschriebene Weise betätigt. Die restliche, die Drehung steuernde Zahnstange 57 ist rechts von
dem Antriebsbügel (vgl. Fig. 8) mit seinem Ansatz, der nach dem Bügel 29 zu gerichtet ist, gelagert.
Die Zahnstange 57 wird durch den fünften Impuls des Zeichens gesteuert und steht stets in Einwirkung
mit dem Bügel 29, außer wenn der fünfte Impuls ein Zeichenimpuls ist. Wenn der fünfte Impuls |
des Zeichens ein Zeichenimpuls ist, werden der Bügel 93 und die Zahnstange 57, wie beschrieben ist,
gedreht, außer wenn die Zahnstange 57 aus der Bahn des Bügels anstatt in ihre Bahn bewegt ist.
Der Grund hierfür wird später beschrieben. Die übrige Zahnstange 78 ist an dem Bügel 29 befestigt.
In der Fig. 10 sind schematisch die sechzehn waagerechten Stellungen des Endes 30 der Typenradzahnstange
36 dargestellt, wie es durch den Zwischenhebel 37 infolge der wahlweisen Betätigung
der Zahnstangen 57, 58 und 59 und der Verstellzugschienen 61 und 62 eingestellt ist. Im Interesse
der Klarheit sind die Ausgangsarme 38 und 39 nicht eingezeichnet. Es sei angenommen, daß
der Zwischenhebel 37 'unmittelbar durch die Hebel 43 und 50 eingestellt wird. Wie bereits ausgeführt
worden ist, steuern die drei letzten Impulse des Standardfünferzeichens die Winkeleinstellung des
Typenrades. Der dritte Impuls steuert die Drehung des Hebels 43, während der fünfte Impuls die
Drehung der Welle 44 regelt. Hierdurch steuern der dritte und der fünfte Impuls die waagerechte
lineare Einstellung des Hebels 43 und des Zylinders 48 um den Mittelpunkt, um den sich der Hebel 43
dreht. Der vierte Impuls regelt die Drehung der Welle 51 (vgl. Fig. 3) und hierdurch die waagerechte
lineare Einstellung des Hebels 50. Die neutrale oder Ruhestellung H (vgl. Fig. 10) ist eingenommen,
wenn keine Zahnstange 57, 58 oder 59 (vgl. Fig. 3) ausgewählt worden ist. Dieses tritt go
auf, wenn der fünfte Impuls ein Zeichenimpuls ist. Um das Typenrad in die Stellung »Buchstaben«,
5 der Fig. 10, zu bewegen, wird die Zahnstange 58 (vgl. Fig. 3 oder 8) durch einen dritten Zeichenimpttls
gewählt, so daß das Ende 102 des Hebels 43 zum Punkt A sich dreht, und die Zahnstange 59
wird· durch den vierten Zeichenimpuls gewählt, so daß die Welle 51 sich dreht und das Ende 100 des
Hebels 50 waagerecht vom Punkt C zum Punkt D wandert. Die Zahnstange 57 wird durch einen
fünften Trennstromimpuls gedreht, so daß sich die Welle 44 dreht und das Ende 102 des Hebels 43
sich waagerecht zum Punkt I? bewegt. Der Zwischenhebel 37 wird in gleicher Weise von der Ruhestellung
zu den anderen Stellungen in Fig. 10 gemaß
den ihm zugeordneten Zeichenkombinationen eingestellt.
Das Umschälten und Nichtumschalten erfolgt
durch Drehen des Typenrades von der Buchstabenruhesielhing
4 in die Ziffernruhestellung. Hierbei wird das Typenrad um i8o° oder um acht Typenradiwinkelstellungen
gedreht. Um das bestimmte Zeichen zu bilden, müssen die Umschalt- und die Nichtumschaltfunktionen bei den 1-2-4-5-Zeichenkombinationen
bzw. bei den i-2-3~4-5-Zeichenkombinationen ausgeführt werden. Diese Funktionen
sind leicht an Hand der Fig. 3 und 8 zu verstehen. Das Getriebe für diesen Zweck enthält zwei Abtastarme
103 und 104, die an ihrem einen Ende drehbar gelagert sind und durch zugehörige Federn 107
und 108 nach Vorsprüngen an den Zahnstangenbügeln gedrückt werden. Ein Hebel 109 ist drehbar
um den Zapfen 111 gelagert. Ein weiterer Hebel 112 kann sich um den Zapfen 113 drehen. Diese
beiden Hebel 109 und 112 werden gegeneinander bei ihren Lagern durch die Feder 114 gedruckt. Ein
Daumen 115 des Hebels 109 steht in Einwirkung
mit einem Daumen 116 des Ümschaltbügels 117. Die beiden Umschaltzugschienen 61 und: 62 liegen
zu beiden Seiten des Bügels 29. Die unteren Ansätze der Schienen 61 und 62 werden durch eine
öse 105 an dem Umschaltbügel 117 gehalten, während
ihre Zahnstangenteile in Einwirkung mit entgegengesetzten Seiten des Umschaltritzels 56 stehen
(vgl. Fig. 3). Die den Bügel betätigenden Vor-Sprünge der Umschaltzugschienen' sind, derart ge>baut,
daß das untere Ende des Bügels 29 bei seiner Abwärtsbewegung in Einwirkung kommt. Vier von
den Bügelansätzen 106 sind mit einem Vorsprung 128 und einer Nut 129 versehen. Der Ansatz des
Zahnstangenbügels 91 weist keine entsprechende Nut auf. Der Abtastarm 103 ist derart eingestellt,
daß er nicht gesperrt ist, wenn sich Zahnstangenbügel drehen. Der Abtastarm 104 ist derart gelagert,
daß er nicht gesperrt ist, wenn sich die Zahnstangenbügel 88, 89, 92 und' 93 drehen. Er
bewegt sich unter dien Ansatz des Zahnstangenbügels 91 und in die Nuten der anderen. Der Zahnstangenbügel
wird durch den dritten Zeichenimpuls gesteuert.
Beim Empfang des Ziffernumschaltzeichens 1-2-4-5 drehen sich die Zahnstangenbügel 88, 89, 92
und 93 und bewegen die Zahnstanjen yy, 79 und 58
in die Bahn des Bügels 29 und die Zahnstange 57 aus dieser Bahn. Gleichzeitig werden die entsprechenden
Zahnstangenbügelansätze 106 abwärts bewegt und entsperren dien Abtastarm 104, aber nicht
den Abtastarm 103, wodurch der Abtastarm 104 gegen einen hammerförmigen Ansatz 118 des Hebels
109 stößt und diesen Hebel 109 im Uhrzeigersinn
um seinen Zapfen 111 dreht (vgl. Fig. 8).
Durch das Drehen des Hebels 109 im Uhrzeigersinn bewegt sich der Daumen des Hebels 109 weg
von dem Ansatz 116 des Umschaltbügels 117, wodurch
sich der Bügel 117 im Gegenuhrzeigersinn um die Zapfen 119 und 121 durch die Feder 124
dreht. Die Gegenuhrzeigersinndrehung des Bügels 117 veranlaßt die Öse 105, sich nach links zu bewegen,
wodurch die beiden Umschaltzugschienen 61 und 62 derart bewegt werden, daß der Vorsprung
der Ziffernumschaltzugschiene 61 in die Bahn des herabgehenden Bügels 29 und die Buchstabenumschaltzugschiene 62 aus dieser Bahn gelangt.
Bei seiner Abwärtsbewegung überträgt dieser Bügel dieser Abwärtsbewegung auf die Ziffernumschaltzugschiene
61. Diese Schiene 61 dreht das Umschaltritzel 56 (vgl. Fig. 3), das seinerseits den
Hebel 50 um i8o° um seinen Zapfen 54 dreht. Gleichzeitig wird die Schiene 62 durch das Zusammenarbeiten
des Umschaltritzels und der Zahnstange der Buchstabenumschaltzugschiene angehoben.
Das Getriebe wird in der beschriebenen Stellung durch den Hebel 112 gesperrt, der sich um
seinen Zapfen 113 dreht und in Einwirkung mit dem Vorsprung auf dem Sperransatz 122 des Hebels
109 kommt. Die Abtastarme 103 und 104 werden
nacheinander weg von den Zahnstangenbügelansätzen durch eine übliche, zeitlich abgestimmte
Vorrichtung bewegt.
Die Buchstabenumschaltzeichenkombination entsperrt den Abtastarm 103, aber nicht den Abtastarm
104. Sie läßt den Abtastarm 103 gegen einen hammerförmigen Ansatz 123 des Hebels· 112 treffen.
Hierdurch dreht sich der Hebel 112 um seinen Zapfen 113; der Hebel 109 wird entsperrt, so daß
er sich im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 114 drehen kann, wodurch der Daumen 115 des Hebels
109 den Ansatz 116 des Bügels 117 veranlaßt, sich
im Uhrzeigersinn zu drehen, und sich die öse 105
nach rechts bewegen läßt, die die Buchstabenumschaltzugschiene 62 in die Bahn des Bügels 29
und die Ziffernumschaltzugschiene 61 aus dieser Bahn bewegt.
Aus der Fig. 10 ist zu entnehmen, daß die Winkeleinstellvorrichturig
derart arbeitet, daß bei Auswahl des Ziffernumschaltzeichens 1-2-4-5 sicn das Typenrad
um 45 ° oder um zwei Typenradwinkelstellungen auf die Ziffernnullstellung 4 zu beim Aufwärtshub
des Bügels 29 dreht. Das Ziffernumschaltgetriebe stellt weiter das Typenrad beim Abwärtshub des
Bügels ein. Da sich das Typenrad schon über zwei Winkelstellungen gedreht hat, ist noch eine weitere
Drehung um sechs Typenradwinkelstellungen erforderlich. Durch Verkürzen des Spieles des
Typenrades wird ein fließenderes und schnelleres Arbeiten erreicht. Dasselbe gilt für die Buchstabenumschaltung.
Die Verwendung des Standardtelegraphiezeichens und die vorteilhafte Typenradeinstellung
sind zu Beginn des Abwärtshubes des Bügels 29 dadurch ermöglicht, daß die Zugschienenzahnstange
57 in Einwirkung kommt, die durch den fünften Impuls auf ein Trennstromimpuls anstatt
auf ein Zeichenstromimpuls gesteuert wird.
Ein Endeinstell- oder Korrekturgetriebe für das Typenrad kann von einer Antriebswelle über eine
nicht dargestellte exzentrische Anordnung od. dgl. betätigt werden. Es bewegt einen Sperrhebel 124
(vgl. Fig. 2) in eine der Einstellnuten einer Korrekturscheibe 126, die gleitbar auf der Typenradwelle
33 angebracht ist, und einen weiteren Sperrhebel 127 (vgl. Fig. 1) in die zylindrische Zahnstange
34. Der vorher erwähnte Arbeitsgang wird natürlich vor dem Drucken ausgeführt, wie aus dem
Zeitdiagramm der Fig. 9 zu entnehmen ist.
Verschiedene Schaltteile, wie das Typenbandvorschub- und Umkehrgetriebe und das Streifenvor- no
schubgetriebe, sind nicht beschrieben worden, da sie auf diesem Gebiet der Technik allgemein bekannt
sind.
Die Arbeitsweise des Empfängers wird verständlicher,
wenn man seine Arbeitsgänge beim Drucken eines Zeichens verfolgt. Es sei angenommen, daß
sich die Welle 33 in der Buchstabenstellung befindet und der Anker 21 auf das Buchstabenzeichen C
anspricht, wobei der zweite, dritte und vierte Impuls ein Zeichenimpuls ist, während der erste und lzo
fünfte Impuls ein Trennimpuls ist. Der Wähler 23 wählt die Stoßschienen 22 B, 22 C und 22 D und bewegt diese nach links, um die Zwischenhebel 96S1
96 C und 96 D zu berühren. Die Zwischenhebel 96 und die Bügelansätze drehen sich hierdurch um den
Drehzapfen 97 und bewegen die zugehörigen Locher-
zwischenhebel 26 ' nach links, um die nicht dargestellten
zweiten, dritten und vierten Locherhebe einzustellen. Gleichzeitig werden die ausgewählten
Zahnstangenbügel 89, 91 und 92 mit ihren zugehörigen Zugschienenzahnstangen 79, 59 und 58 nach
rechts bewegt, so daß'· die genannten Zugschienenzahnstangen in die Bahn des Bügels 29 gelangen.
Aus dem Zeitdiagramm der Fig. 9 ist zu entnehmen, daß sich während dieser Wahl der Bügel 29 in
seiner untersten Stellung befindet. Beim Drehen der Zahnstangenbügel können sich die Abtastarme
103 und 104 nach den Ansätzen 106 zu bewegen.
Sie sind indessen am Betätigen des Umschaltgetriebes durch die Ansätze der Zugstangenbügel 93 und
88 gehindert, die nicht ausgewählt worden sind. Der Bügel 29 bewegt sich aufwärts und nimmt die Zugschienenzahnstangen
78, 79, 59, 57 und 58 mit. Die durch den fünften Impuls gesteuerte Zahnstange 57
gelangt mit dem Bügel auf ein Trennstromzeichen hin in Einwirkung. Die Zugschienenzahnstange 78
ist an dem Bügel 29 befestigt und bewegt sich bei jedem Umlauf. Durch die Bewegung der Zahnstange
57 dreht sich das Ritzel 46 und dadurch die Welle 41, so daß der Drehpunkt des Hebels 43 nach
rechts verschoben wird (vgl. Fig. 10). Die Zugschienenzahnstange 58 dreht das Ritzel 49 und dadurch
den Hebel 43 nach dem Punkt B (vgl. Fig. 10).
Die Zagschienenzahnstange 59 dreht das Ritzel 52 und bewegt dadurch den Hebel 50 um eine Einheit
nach links vom Punkt C zum Punkt D (vgl. Fig. 10), indem so die Zahnstange 36 um eine Einheit nach
rechts verschoben wird und das Typenrad 32 durch
sein Ritzel 35 um eine Winkelstellung von seiner Ruhestellung gedreht wird. Die Zugschienenzahnstange
78 dreht das Ritzel 74 und dadurch den Zylinder 71, so Haß sich der Ausgangshebel 81 um
eine Einheit bewegt. Die Zahnstange 79 dreht das Ritzel 76 und den Zylinder 73 um den Zylinder 71
um i8o° und bewegt den Ausgangshebel 81 um
zwei weitere Einheiten. Die Bewegung des Ausgangshebels wird durch die Zahnstange 82 und das
in Segmente eingeteilte Ritzel 84. auf die zylindrische Zahnstange 34 übertragen, wodurch das
ausgewählte Zeichen über den Druckhammer 31 gelangt (vgl. Fig. 1). Die Hebel 124 und 127 des
Korrekturgetriebes sitzen auf der Korrekturscheibe 126 bzw. auf der zylindrischen Zahnstange 34, wodurch
das Typenrad endgültig eingestellt wird. Der Hammer 31 wird dann ausgelöst und das ausgewählte
Zeichen gedmckt. Der Bügel 29 wird dann abwärts bewegt und bewegt die Zugschienenzahnstangen
abwärts, wodurch die vorhergehende Bewegung umgekehrt wird und das Typenrad in seine
Ruhestellung zurückbringt, das eine Reihe hinter der Druckstellung eingestellt ist, damit der zuletzt
gedruckte Buchstabe zu lesen ist. Das Streifenlochen
erfolgt .während des Einstellens des Typenrades und des Dnuckens.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:r. Fernschreibempfänger mit einem Typenrad, das sich zur Auswahl von aufeinanderfolgenden, zu druckenden Zeichen durch entsprechende, eine axiale Verschiebung und eine Winkelstellung einstellende Vorrichtungen, die von einem auf die empfangenen Telegraphiezeichen ansprechenden Wähler gesteuert werden, axial verschieben läßt und drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einstellvorrichtung (27, 28) wenigstens eine Folge von unabhängig drehbar gelagerten, zylindrischen Gliedern (44, 48; 51, 54 oder 63, 67, 71, 73) aufweist, die exzentrisch derart zueinander gelagert sind, daß sich ein nachfolgendes oder jedes nachfolgende der Folge der zylindrischen Glieder nach dem ersten sich um einen Winkelbetrag um die Achse des vorhergehenden zylindrischen Gliedes verstellt, wenn sich dieses dreht, daß ferner die zylindrischen Glieder sich wahlweise durch Zahnstangen (57, 58; 59, 61,62 oder yy, 78, 79) drehen, die in Ritzel (46, 49; 52, 56 oder 64, 67, 76) fassen, die an den einzelnen zylindrischen Gliedern befestigt sind, und die sich in ihrer Längsrichtung verschieben können und die einzelnen zylindrischen Glieder um den gewünschten Betrag unter Steuerung des Wählers (23) drehen, und daß außerdem ein Ausgangshebel (38, 39 oder 81) mit dem letzten zylindrischen Glied (48, 54 oder 73) jeder Folge von zylindrischen Gliedern verbunden ist und hierdurch die gesamte Drehbewegung der Folge von zylindrischen Gliedern als eine Längsbewegung auf eine Anordnung (36, 82) übertragen \vird und dem Typenrad (32) eine entsprechende axiale oder Winkelverstellung übermittelt wird.
- 2. Fernschreibempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleinstellung des Typenrades durch eine Einstellvorrichtung (27) verstellt wird, die zwei Folgen (41,42) von unabhängig drehbaren, zylindrischen Gliedern aufweist, von denen jede zwei zylindrische Glieder (44, 48 und 51, 54) enthält, die exzentrisch zueinander angeordnet sind, und daß die axiale Einstellung des Typenrades durch eine Einstellvorrichtung (28) erfolgt, die eine einzige Folge von unabhängig drehbaren, zylindrischen Gliedern aufweist, die vier zylindrische Glieder (63, 67, 71 mind 73) enthält, die exzentrisch zueinander gelagert sind.
- 3. Fernschreibempfänger nach Anspruch 2. .dadurch gekennzeichnet, daß das letzte zylindrische Glied (48, 54) jeder der beiden Folgen (41, 42) der zylindrischen Glieder der Winkeleinstellvorrichtung (27) mit einem Hebel (43, 50) versehen ist, der drehbar mit dem einen Ende des einen von zwei Ausgangshebeln (38,39) verbunden ist, während die beiden anderen Enden der beiden Ausgangshebel drehbar an das eine Ende bzw. an den Mittelpunkt eines Zwischenhebels (37) angeschlossen sind, dessen anderes Ende (30) drehbar mit einer gleitbaren Einstellzahnstange (36) verbunden ist, die in ein Ritzel (35) auf der Typeiiradwelle (33) greift und die Winkelverstellung auf das Typenrad (32) überträgt.
- 4. Fernschreibempfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte zylindrische Glied der einzelnen Folge von zylindrischen Gliedern in der axialen Einstell-vorrichtung (28) drehbar in einem Joch an dem einen Ende des zugehörigen Ausgangshebels (81) gelagert ist, dessen anderes Ende mit einer gleitbaren Einstellzahnstange (82) verbunden ist, und daß hierdurch die axiale Verschiebung auf das Typenrad (32) mittels eines Ritzels (84) übertragen wird, das in eine zylindrische Zahnstange (34) auf der Typenradwelle (33) greift.
- 5. Fernschreibempfänger nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Zahnstangen (57, 58, 59, 77, 79) an einzelne drehbar gelagerte Bügel (93., 91, 92, 88, 89) angelenkt sind, die wahlweise durch den Wähler (23) auf die empfangenen Telegraphiezeichen gedreht werden und die ausgewählten Zahnstangen in die Bahn eines sich hin und her bewegenden Bügels (29) bringen, und daß die ausgewählten Zahnstangen in ihrer Längsrichtung bewegt werden und die diesen zugehörigen zylindrischen Glieder (44, 48, 51, 63, 73) drehen und hierdurch das Typenrad (33) in die entsprechende Lage bewegen.
- 6. Fernschreibempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnstangen, die als Einstellzugschienen arbeiten, an einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Bügel (117) angelenkt sind, der unter Steuerung des Wählers (23) wirksam ist und die eine (62) der beiden Zahnstangen (61, 62) .in die Bahn des sich hin und her bewegenden Bügels (29) bringt, wenn · ein Buchstabenumschalt-Telegraphiezeichen empfangen wird, und die andere (61) der beiden Zahnstangen in den Weg des Bügels (29) bringt, wenn ein Zifferumschalt-Telegraphiezeichen empfangen wird, und daß die eine oder die andere der beiden Zahnstangen (61, 62) in ihrer Längsrichtung bewegt werden und ein gemeinsames, zylindrisches Glied (48) der Winkeleinstellvorrichtung (27) in die eine oder in die andere Richtung gedreht wird und hierdurch das Typenrad (32) von einer Zifferndruckstellung in eine Buchstabendruckstellung oder umgekehrt umgeschaltet wird.
- 7. Fernschreibempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (57> 58. 59, 77, 79), die an den einzelnen drehbar gelagerten Bügeln (93, 91, 92, 88, 89) angelenkt sind, sich in ihrer Längsrichtung durch den Bügel (29) bewegen und das Typenrad (32) zum Drucken einstellen, wenn sich der Bügel(29) in der einen Richtung bewegt, während die Zahnstangen (61, 62), die als Umschaltzugschienen arbeiten, in ihrer Längsrichtung durch den Bügel (29) bewegt werden und das Typenrad (32) von einer Zifferndruckstellung in eine Buchstabendruckstellung oder umgekehrt drehen, wenn sich der Bügel (29) in der entgegengesetzten Richtung bewegt, daß ferner eine Zahnstange (57) der Winkeleinstellvorrichtung, die an einem einzelnen drehbar gelagerten Bügel (93) angelenkt ist, in Einwirkung kommt und stets in ihrer Längsrichtung durch den Bügel (29) bewegt wird, außer wenn der Bügel (93) durch den Wähler (23) gedreht wird, und daß somit beim Empfang eines Ziffernumschalt- oder eines Buchstabenumschalt-Telegraphie- 7c zeichens eine Anfangsdrehung dem Typenrad (32) übermittelt wird, wenn sich der Bügel (29) in der einen Richtung bewegt, die den Drehwinkelbetrag vermindert, der dem Typenrad auf ein Ziffernumschalt- oder Buchstabenumschalt-Telegraphiezeiehen übermittelt werden muß, wenn der Bügel (29) sich in der entgegengesetzten P ichtung bewegt.
- 8. Fernschreibempfänger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnstange (78) der axialen Einstellvorrichtung (28) an dem Bügel (29) anstatt an einem einzelnen drehbar gelagerten Bügel befestigt ist und somit das Typenrad (32) in eine zurückgeführte Stellung nach jedem Drucken bewegt wird, wodurch das zuletzt .gedruckte Zeichen zu sehen ist.
- 9. Fernschreibempfänger nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (124) in eine der vielen Nuten auf einer Scheibe (126), die gleitbar auf der Typenradwelle (33) angebracht ist, und ein weiteres Sperrglied (127) kt eine Nut in der zylindrischen Zahnstange (34) eingreifen können, nachdem die Winkeleinstellung und die axiale Einstellung des Typenrades erfolgt ist, und daß somit das Typenrad (32) in der richtigen Stellung zum Drucken eines Zeichens gehalten wird.
- 10. Fernschreibempfänger nach Ansprach 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 9, der die aufeinanderfolgenden Zeichen auf einen Streifen druckt, der schrittweise am Typenrad vorbei vorrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (23) mit den drehbar gelagerten Bügeln (88, 89, 91, 92, 93) mittels Stoßschienen (22) luaid Zwischenhebeki (96) verbunden ist, durch die mehrere Locherzwischenhebel (26) eines nicht dargestellten Streifenlochers eingestellt werden, und daß die Löcherkombinationen auf die empfangenen Telegraphiezeichen hin in den nicht dargestellten Streifen gelocht werden und gleichzeitig die Zeichen auf die Telegraphiezeichen hin nacheinander gedruckt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 656/169 9.56 (609 843 3.57)
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