DE699612C - Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern - Google Patents

Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern

Info

Publication number
DE699612C
DE699612C DE1938S0131969 DES0131969D DE699612C DE 699612 C DE699612 C DE 699612C DE 1938S0131969 DE1938S0131969 DE 1938S0131969 DE S0131969 D DES0131969 D DE S0131969D DE 699612 C DE699612 C DE 699612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
cam
scanning
lever
receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0131969
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bauder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1938S0131969 priority Critical patent/DE699612C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699612C publication Critical patent/DE699612C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfängern In Start-Stop-Telegrafenempfängern sind vielfach Einrichtungen zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse vorgesehen.
  • Dies geschieht dadurch, daß die Winkellage des Steuergliedes zur Abtastung des Zeichenimpulses zu dem Steuerglied für die Abtastung des Start- und Stopimpulses verändert wird. Das Steuerglied zur Abtasturig des Stopimpulses, das nachstehend kurz äls Auslösewelle bezeichnet werden s611, wird im Ruhezustand beispielsweise durch einen Anschlag.des Empfangsmagneten festgehalten.
  • Zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes wird bei einer bekannten Anordnung zwischen die Antriebswelle und das Steuerglied zur Abtastung der Zeichenimpulse, das nachstehend als Empfängernockenwelle bezeichnet werden soll, ein Vorgelege mit, gegenläufiger Schrägverzahnung eingeschaltet. Bei dieser Anordnung ist der Anschlag mit dem das Wählgetriebe vom Empfangsmagneten. im Ruhezustand gegen die Wirkung einer keibungskupplung festgehalten wird, auf der Antriebswelle befestigt. Die Empfängernockenwelle steht daher nicht dauernd unter dem'Einfluß des Antriebes, sondern ist im Ruhezustand frei, so daß sie innerhalb des durch die Zahnräder des Antriebs gegebenen Spiels verschiedene Stellungen einnehmen kann. 'Entspre-, chend diesen verschiedenen -Stellungen -kann sich der Abtastzeitpunkt verändern.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung ist zwar' der Nocken für das Anhalten der Empfängernockenwelle fest mit -dieser, selbst verbunden. Die Verschiebung des Auslösezeitpunktes erfolgt durch Übertragung der Bewegung des Empfangsmagneten in der Drehachse der Empfängernockenwelle. Es tritt bei dieser Anordnung also kein schädlicher Einfluß des Spiels im Übertragungsmechanismus auf. Bei dieser Einrichtung kann der Zeitpunkt, in dem das Wiederanhalten der Empfängernockenwelle dem Stopimpuls entsprechend erfolgt, in bezug auf die Abtastzeitpunkte der Zeichenimpulse nur beschränkt verschoben werden. Bei den gebräuchlichen Empfangseinrichtungen für mechanische Telegrafenempfänger wird nämlich der Anker nicht von dem Magneten selbst wieder angezogen, sondern. vom Steuerglied aus mechanisch angelegt, um den Erregerstrom des Empfangsmagneten klein halten zu können. Das Wiederanhalten der Empfängernockenwelle kann daher nicht vor dem Zeitpunkt erfolgen, in dem der Anker von dem drehbaren Steuerglied aus wieder angelegt wird. Dieser Zeitpunkt kann nun je nach der Verschiebung des Abtastzeitpunktes für die Zeichenimpulse zu früh oder zu spät liegen, so daß sich die obererwähnte Beschränkung der Verschiebung ergibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der zuerst - erwähnten bekannten Anordnung mit zwei Steuergliedern, nämlich eines für die Abtastung der Zeichenimpulse und eines für die Abtastung des Start- und Stopimpulses. Sie besteht darin, daß das Steuerglied zur Abtastung der Zeichenimpulse unmittelbar mit dem Antrieb -in kraftschlüssiger Verbindung steht und über die Einrichtung zur Verschiebung der Winkellage das Steuerglied zur Abtastung des Start- und Stopimpulses antreibt.
  • Da der Antrieb dauernd in einer Richtung auf beide Steuerglieder wirkt, wird der tote Gang des Übertragungsmechanismus unschädlich, und die relative Lage der beiden Steuerorgane ist im Ruhezustand und während des Umlaufs genau festgelegt.
  • Gegenüber der zuletzt beschriebenen bekannten Einrichtung besteht der Vorteil, daß außer dem Abtastzeitpunkt des Startimpulses auch der Abtastzeitpunkt des Stopimpulses in bezug auf die Abtastzeitpunkte .der Zeichenimpulse über den vollen Bereich verschoben werden kann.
  • Die Erfindung besteht auch in der konstruktiven Ausbildung. einer Abtasteinrichtung. Gemäß weiterer Erfindung wird eines der beiden Steuerorgane mit einem geraden und das andere mit, einem spiralförmigen Schlitz versehen. In beide Schlitze greift ein Mitnehmer ein, durch dessen Verschiebung die gegenseitige Winkellage der beiden-Steuerglieder verändert wird.
  • Vorzugsweise - werden. die beiden : Steuerglieder als konzentrische Hohlwellen ausgebildet und als, Mitnehmer ein in axialer Richtung verschiebbarer Stift verwendet. Der Grad der Abtastverschiebung kann dann an einer Skala abgelesen werden, die mit einer Nockenscheibe zur Verschiebung dieses Stiftes verbunden ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, aus dem auch ihre weiteren Merkmale zu entnehmen sind.
  • Ein Ritzel i treibt über ein Zahnrad :2 und eine Zahnkupplung 3, q. die Sendeachse 5 in an sich bekannter Weise an. Die Sendeachse5 sitzt als Hohlwelle auf einer Achse 6, und zwischen Achse 6 und Hohlwelle 5 ist eine zweite Hohlwelle io zum Betrieb der Empfängernockenbuchse 7 über die Reibungskupplung 8, 9 vorgesehen. Der Sendekontakt ii wird von einem Bügel 12 gesteuert, der seinerseits unter dem Einfluß von Winkelhebeln 13 steht. Diese Winkelhebel werden von Wählschienen 14 gesteuert. Die Aussendung des Startimpulses erfolgt abhängig von einem Winkelhebel 15, während die Sperrung der Wählschienen durch den Winkelhebel 16 bewirkt wird. Zur Steuerung der Winkelhebel 13 sind fünf Nockenscheiben 17 auf der Nockenwelle 5 vorgesehen, von denen nur eine gezeichnet ist. Der Startimpuls wird abhängig von einer Nockenscheibe 18 ausgesendet, während die Sperrung der Wählschienen durch die Nockenscheibe ig gesteuert wird. Die Auslösung erfolgt durch die Auslöseschiene 2o, die drehbar um die Achse 2i ist -und über den Hebel 22 die Klinke 23 mit dem Ansatz 2q. außer Eingriff mit dem Kupplungsteil ¢ bringt. Um ein Wiederanhalten der -Sendeachse nach einmaliger Auslösung sicherzustellen, auch für den Fall, daß eine Taste 25 zu lange gedrückt gehalten wird, ist eine Nockenscheibe 26 vorgesehen, die den Ansatz 2q. des Hebels 22 in geeignetem Zeitpunkt außer Eingriff mit der Klinke 23 bringt.-Der Empfänger besitzt einen Empfangsinagneten 27, dessen Anker 28 fest auf der Achse 29 sitzt und mit dieser drehbar ist. Fest mit der Achse 29-sind auch zwei Hebel 30 und 31 verbunden, die von Nockenscheiben 3.2 -und 33 gesteuert werden. Die Nockenscheibe 33 sitzt fest auf der Empfängernockenbuchse 7, während "die Nockenscheibe 32 auf einer weiteren - Buchse, der Auslösenockenbuchse 34, befestigt ist. Diese Buchse 34. ist gegenüber der Buchse 7 frei verschiebbar und besitzt einen spiralförmigen Schlitz 35, in dem ein* Stift 36 sich bewegen kann. Dieser Stift ist fest mit einem Stift 37 verbunden und wird außerdem in einem in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 38 der Ernpfängernockenbuchse 7 geführt. Mit Hilfe der Kurvenscheibe 39 kann die Stellung des Stiftes 36 über den Stift 37 in axialer Richtung verändert werden. Dadurch ändert sich die gegenseitige Winkelstellung der Auslösenockenbuchse 34 und Empfängernockenbuchse 7. Die Größe der Verstellung kann durch eine Skala, die mit einer festen Marke 4o zusammenwirkt, abgelesen werden. Auf der Buchse-34 sitzt ein Nocken 41, der mit einem auf der Achse 42 gelagerten Hebe1@43 zusammenarbeitet. Dieser Hebel besitzt an seinem oberen Ende ein Auge q.4, um das ein dreiarmiger Hebel 45 gegen einen Anschlag 46 gehalten wird, und zwar unter dem Einfluß einer Feder 47, die an dem zweiten Arm angreift. Der dritte Arm wird durch den Nocken 41 gegen den Anker 28 des Empfangsinagneten 27 gedrückt. Auf der Achse 7 sitzt noch eine Nockenscheibe 48, die mit einem auf der Achse 42 gelagerten und unter dem Einfluß einer Feder 49 stehenden Hebel 5o zusammenarbeitet. Dieser Hebel besitzt an seinem oberen Ende einen keilförmigen Ansatz 51, der mit einer entsprechenden Fläche 52 des Ankers 28 zusammenarbeitet. Die Empfängernockenbuchse 7 besitzt entsprechend den fünf Impulsen einer Impulskombination noch fünf weitere Nocken, von denen nur einer, 53, dargestellt ist. Diese fünf Nocken arbeiten mit je einem Hebel 54 zusammen, die unter dem Einfluß je einer Feder 55 stehen. Die Nocken 53 steuern die Hebel 5-4 über Ansätze 56, während die Stellung des Ankers durch Ansätze 57 abgetastet wird. Zur Steuerung von Zwischengliedern 58 dient ein Ansatz 59 des Hebels 54. Die Hebel 54 sind m Langlöchern 6o auf der Achse 42 gelagert. Die Achse 42 trägt auch noch einen zweiarmigen Hebel 61, dessen einer Arm von den Nocken 62 gesteuert wird, =der seinerseits fest auf der Empfängernockenbuchse 7 sitzt. Der andere- Arm hält mit einem klinkenartigen Fortsatz 63 die eine Hälfte 64 einer Zährikupplung fest und gegen die Wirkung einer Feder 65 außer Eingriff mit der anderen-Hälfte 66 der Zahnkupplung. Diese andere Hälfte wird von der Welle 6 bzw, io aus über zwei Zahnräder 67 und 68 angetrieben. Durch eine Klauenkupplung 69, 70 steht die Achse 7r mit der Zahnkupplung 64, 66 in Verbindung. Diese.Achse trägt den fünf Impulsen einer Impulskombination entsprechend fünf ITockenscheiben 72, die alle verschieden sind= - Diese ' Nockenscheiben steuern gegen die Wirkung der Federn.73 je einen Arm der Hebel 74., deren anderer Arm' die schon erwähnten Zwischenglieder 58 trägt. Diese Zwischenglieder können in zwei Stellungen, nämlich. in der gezeichneten und in der strichpunktierten angedeuteten Stellung durch Reibung oder eine- reder in nicht dargestellter Weise` gerastet -werden. Mit den Zwischengliedern 58 arbeitet je ein doppelarmiger Hebel 75 zusammen, der um die Achse 76 schwenkbar 'ist. Zum Verschwenken des Hebels 75 greift die Spitze des Zwischengliedes 58 an der Stelle 77 oder 78 an, Das obere Ende des Hebels 75 steht in Eingriff mit einer Nut 79 der Buchse 8o, die ihrerseits ein gerade verzahntes Zahnrad 8i und ein schräg verzahntes Zahnrad 8ä trägt. Das gerade verzahnte Zahnrad 81 steht in Eingriff mit einer gerade verzahnten Walze 83, die ihrerseits auf einer Achse 84 befestigt ist, die auch das Typenrad 85 und ein Korrektionsrad 86 trägt. Die Buchse 8o ist längs verschiebbar auf- der Achse 87; und das Zahnrad 82 steht in Eingriff mit einer schräg verzahnten Walze 88. Über eine gerade verzahnte Zahnwalze 89 sind weitere Buchsen und Zwischengetriebe vorgesehen, die das. Typenrad entsprechend den anderen Impulsen einer Impulskombination steuern. Dies ist' durch die Lagerplatten 9o und 9i dargestellt. Jeweils eins der fünf Zwischenglieder 58 arbeitet über 'entsprechende Hebel 75 mit der zugehörigen Buchse zusammen. Der Druck wird durch einen Nocken 92 gesteuert, der auf der Achse 71 befestigt äst. Dieser steuert gegen die Wirkung einer Feder einen Hebel 93, der an seinem anderen Ende den Druckhammer 94 trägt. Ein weiterer Nocken 95 steuert -einen Korrektionshebel 96 gegen. die Wirkung einer anderen Feder, der mit seinem Korrektionszahn 97 mit den Korrektionszähnen des Kortektionsrades 86 in- Eingriff. kommen kann. Der Antrieb der- Achse to und damit der Reibungskupplung 8, 9 erfolgt. von der Welle 98 über das Ritzel 99 und das Zahnrad ioo.
  • Im Ruhezustand werden die I-upplungen 3, 4, 8,9 und 64, 66 vom Antrieb, nämlich dem Ritzet r -mit dein- Ritzet 99, ängetri-eben;. -jedoch durch die zugehörigen Anschläge 23, 61 bis 63, und 45 festgehalten. Das Festhalten der Hohlwelle 7 erfolgt dabei durch die in der gezeichneten Stellung befindlichen Hebel 45, 43 und den Nocken 41. Beim Senden wird über die Auslöseschiene 2o die Kupplung 4 -frei:-gegeben, und entsprechend der gedrückten Taste wird durch den Sendekontakt ri *die lmpulskombinatiön mit Start- und Stopimpuls ausgesendet. Dieser Vorgang ist bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. .' Im Ruhezustand. treibt die Reiburigskupp= lung 8 über den Mitnehmer 9 die Empfängernockenwelle 7 dauernd an. Diese Antriebskraft wird Tiber den Stift 36 und dIe Kurve 35 auf die Buchse 34 -übertragen. Der Nocken 41 drückt daher auf den nebel-43, der seinerseits den Hebel-4-5 -an den -.Anker des Empfgngsmagneten 28 andrückt. I.m -Ruhezuetan.d besteht also zwischen den Nocken der Buchse 34 und den Nocken der Buchse 7 ein bestimmter Abstand, weil durch die Kraft des Antriebs keine Luft zwischen den Stift 36 und den Schlitz 35 gelassen wird. Nimmt der Empfangsmagnet vorn fernen oder vom. eigenen Empfänger aus eine Impulskombination auf, so wird durch den Startimpuls bei dem beispielsweise angenommenen Ruhestrombetrieb der Anker 28 des Empfangsmagneten 27 zum Abfallen gebracht. Dadurch wird der Hebel 4.5 freigegeben, so daß der Nocken 41 den Hebel 4.3 gegen die Wirkung der Feder 47 wegdrücken kann. Die Empfängernockenbuchst 7 ist ' dadurch für eine Umdrehung freigegeben, und die Hebelanordnung 45, 43 wird durch die Feder 47 vom Anker 28 des Magneten 27 weggezogen, so daß sich - der Anker 28 frei bewegen kann. Die Abtastzeitpunkte der einzelnen Zeichenimpulse durch die Nocken der Buchse 7 haben vom Abtastzeitpunkt des Startimpulses eine genau defiaierte zeitliche Lage, weil, wie oben erwähnt, der Stift 36 dauernd gegen die Kante des Schlitzes 35 gedrückt wird. Die relative Lage zwischen den Nocken der Buchse 3q. und den Nocken der Buchse 7 bleibt auch während des Umlaufs der Empfängernockenwelle erhalten, da der Stift 36 die. Buchse 34 dauernd weiter antreibt.
  • Auf den Startimpuls folgt der erste Impuls der Impulskombination. Um die Arbeit des Empfangsmagneten 27 zu erleichtern, wird nach Empfang des Startimpulses durch die Nockenscheibe 33 über den Hebel 31 und die Achse 29 der Anker 28 angelegt, so daß durch die Erregung oder Nichterregung des Magneten ;27 nur entschieden zu werden braucht, ob der Anker -8 angezogen bleibt oder abfallen soll.
  • In dem Augenblick, der entsprechend der Einstellung an der Skala 39 für die Abtastung des .Impulses maßgebend ist, wird der Hebel So durch die Feder 49 auf den Anker 28 zu bewegt, weil die Nockenscheibe 49 ihn freigibt. Der keilförmige Ansatz 5 r kämmt in Eingriff mit der Fläche 52 des Ankers 28, so dä.ß entsprechend- dem Impuls, der vom Empfangsmagneten 27 empfangen wurde, der Anker in der angezogenen oder abgefallenen Stellung für die restliche Dauer des Impulses festgehalten wird.
  • Nunmehr greift der erste der fünf Nocken 53 an den Ansatz 56 des Hebels 5q.. Für den Fall; daß der Anker angezogen ist, dreht sich der- Hebel 54 um die Achse 42 gegen die Wirkung der Feder 55 und verschwenkt das Zwischenglied 58 an seinem oberen linken Ansatz in die gezeichnete Lage. Ist der Anker abgefallen, 6a stützt sich der Hebel 54 mit seinem Ansatz 57 an der Fläche des Ankers 28 ab und dreht sich um den Ansatz 57 unter dem Einfluß des Nockens 53. Das Langloch 6o gestattet diese Bewegung. Dabei greift der Ansatz 59 an den unteren linken Ansatz des Zw ischengliedes.58 an und verschw enkt dieses in die strichpunktierte Lage. Kurz nach dem Zeitpunkt, der der Mittenabtastung entspricht, wird durch die Nockenscheibe 62 der Hebel 61 um die Achse 42 geschwenkt und das Kupplungsteil 64 freigegeben, das unter dem Einfluß der Feder 65 mit dem Kupplungsteil 66 in Eingriff kommt.
  • Die Welle 7 1 steuert bei ihrem Umlauf über den Nocken 72 gegen die Wirkung der Feder 73 den Hebel 7q.. Dabei wird das Zwischenglied 58, das in nicht dargestellter Weise in der gezeichneten oder der strichpunktierten Lage gerastet wird, auf den Hebel 75 zu bewegt. Der Nocken 72 ist so geformt, daß die Bewegung des Zwischengliedes 58 von dem Zeitpunkt der Verstellung des Zwischengliedes 58 bis zu dein Augenblick andauert, in dem das Typenrad 85 seine Endstellung erreicht hat. Für die verschiedenen Impulse der Impulskombination ist je ein Nocken vorgesehen, dessen Form von der des Nockens 72 abweicht.
  • Die weiteren Einstell- und Druckvorgänge, die in entsprechender Weise vor sich gehen, sind aus der obigen Schilderung der Anordnung zu entnehmen.- Sie sind für die Betrachtung der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung, so daß auf eine eingehende Erläuterung verzichtet -werden kann. Beim Empfang des Stopimpulses läuft der Nocken 41 wieder gegen den Hebel 43 an, so daß der Hebel 45 sich am Anker 28 abstützen kann. Der Anker 28 wurde vorher durch den Nocken 32 über den Hebel 30 und die Achse 29 angelegt und wird durch den Stopimpuls gehalten. Auch der Zeitpunkt des Anhaltens ist gegenüber den Abtastzeitpunkten durch die Nocken der Nockenbuchse 7 genau definiert aus den obenerwähnten Gründen. Die Anordnung kommt daher zur Ruhe, `bis ein neuer Startimpuls einläuft.
  • Während des Betriebes kann der Zeitpunkt der Abtastung durch Verdrehen der Scheibe 39 beliebig eingestellt werden. Beim Verschieben dieser Scheibe wird nämlich der Stift 37 und damit auch der Stift 36 axial in der Nut 38 verschoben. Der Stift 36 verstellt dabei über die Nut 35 die Buchse 34 in der Drehrichtung. Relativ zur Buchse 7 werden dabei die Nocken 41 -und 32, die den Zeitpunkt für die Freigabe und das Anhalten der Empfängernockenbuchse 7 bestimmen, verschöben.
  • Bei dieser Verschiebung, gleichgültig, ob sie während des Betriebes erfolgt oder im Ruhezustand beim laufenden Motor vorgenomtuen wird, bleibt aber immer die Bedingung erhalten, daß die Nockenwelle 34 dauernd unter dem Einfluß des Antriebs steht, der über die Nockenbuchse 7 auf sie wirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfängern, bei der die gegenseitige Winkellage des Steuergliedes zur Abtastung der Zeichenimpulse (Empfängernockenwelle) und des Steuergliedes zur Abtastung des Start- und Stopimpulses (Auslösewelle) verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied zur Abtastung der Zeichenimpulse (Empfängernockenwelle 7) unmittelbar mit dem Antrieb in kraftschlüssiger Verbindung steht und über die Einrichtung zur Verschiebung der Winkellage (35, 36) beider Steuerglieder (7, 34) das Steuerglied zur Abtastung des Start-und Stopimpulses (Auslösewelle 34) an= treibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Steuerglieder (7 oder 34) in axialer Richtung mit einem geraden Schlitz (38) und das andere mit einem spiralförmigen (35) versehen ist 'und daß in beide Schlitze ein Mitnehmer (36) eingreift, durch dessen Verschiebung die gegenseitige Winkellage beider Steuerglieder verändert werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerglieder als konzentrische Hohlwellen (7 und 34) ausgebildet sind und daß als Mitnehmer ein in axialer Richtung der Steuerglieder verschiebbarer Stift (36) vorgesehen ist, der senkrecht zur Wellenachse steht und in den Schlitzen (38 und 35) beider Steuerglieder (7 und 34) geführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß' der Stift (36) gegen die Wirkung des Antriebs durch eine Nockenscheibe (39), die von Hand 'gedreht werden kann, in Achsrichtung beider Steuerglieder verschiebbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß. als Nockenscheibe eine kreisförmige Skalenscheibe (39) verwendet wird, die um ihren Mittelpunkt drehbar ist und eine Grundfläche besitzt, die in Richtung der Achse eine ringförmig ansteigende Ebene bildet, mit der sie auf den Mitnehmerstift (36, 37) wirkt.
DE1938S0131969 1938-05-04 1938-05-05 Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern Expired DE699612C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938S0131969 DE699612C (de) 1938-05-04 1938-05-05 Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE853737X 1938-05-04
DE1938S0131969 DE699612C (de) 1938-05-04 1938-05-05 Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE699612C true DE699612C (de) 1940-12-03

Family

ID=25950542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938S0131969 Expired DE699612C (de) 1938-05-04 1938-05-05 Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE699612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977668C (de) * 1951-10-31 1968-03-14 Scm Corp Mechanische Empfangswaehleinrichtung fuer Fernschreibmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977668C (de) * 1951-10-31 1968-03-14 Scm Corp Mechanische Empfangswaehleinrichtung fuer Fernschreibmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE960546C (de) Einstellvorrichtung fuer das Typenrad eines Fernschreibempfaengers
DE3031091A1 (de) Druckwerk, z.b. fuer kleine tischrechner.
DE3025299C2 (de) Druckwerk mit einem drehfest auf einer Welle sitzenden, in axialer Richtung verschieblichen Typenrad
DE699612C (de) Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern
DE688251C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE917259C (de) Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt
DE682627C (de) Nach einem Fuenferalphabet oder einem aehnlichen Alphabet arbeitender Drucktelegraphenempfaenger
DE2138158A1 (de) Schnttschaltvornchtung, insbesondere fur den Typenträgerschhtten bzw. den Wa gen von Druckwerken der Datenverarbeitung
DE1293193B (de) Vorrichtung zum Einstellen eines Typentraegers in Fernschreibmaschinen oder Datenfernschreibmaschinen
DE937776C (de) Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen
DE555377C (de) Typendrucktelegraph
DE700680C (de) Waehler fuer Telegraphendrucker
DE668041C (de) Resonanzrelais, das durch hoeherfrequente, auf Elektrizitaetsverteilungsnetze ueberlagerte Wechselstroeme ferngesteuert wird
DE395362C (de) Sender fuer Ferndruckeranlagen nach System Baudot
CH209776A (de) Einrichtung zur Verschiebung des Zeitpunktes des Abtastens der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfängern.
DE3441069A1 (de) Seriendrucker
DE694785C (de) Zahnradgetriebe fuer die Auswertung von Impulskombinationen nach dem Wegsummenverfahren, insbesondere fuer Telegraphenempfaenger
DE500693C (de) Empfaenger fuer Ferndruckanlagen unter Benutzung eines Waehlgetriebes
DE745913C (de) Waehlwerk fuer Ferndrucker
EP0769439B1 (de) Weichenantrieb mit einstellbarem Hub
DE590291C (de) Lochmaschine
DE556330C (de) Empfaenger fuer Typendrucktelegraphie
DE805286C (de) Waehler fuer Fernmeldeanlagen mit gemeinsamem Antrieb fuer die Hebdrehbewegung seiner Schaltarme
AT135224B (de) Auswählmechanismus für Telegraphen-Empfänger.
DE935609C (de) Start-Stop-Fernschreibempfaenger mit zwei Empfangsmagneten