DE556330C - Empfaenger fuer Typendrucktelegraphie - Google Patents

Empfaenger fuer Typendrucktelegraphie

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DE556330C
DE556330C DEC44954D DEC0044954D DE556330C DE 556330 C DE556330 C DE 556330C DE C44954 D DEC44954 D DE C44954D DE C0044954 D DEC0044954 D DE C0044954D DE 556330 C DE556330 C DE 556330C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Empfänger für Typendrucktelegraphie Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telegraphenapparate mit besonderen Wähl-und Druckeinrichtungen, und zwar besonders auf solche Apparate, bei denen die Auswahl der Zeichen durch Kombination verschiedener elektrischer Zeichenimpulse hervorgerufen wird.
  • Im besonderen hat die vorliegende Erfindung neue Wähl- und Druckeinrichtungen zum Gegenstand, die für Börsendrucker, Feuermelde-, Polizeimelde- und ähnliche Signalanlagen geeignet sind und bei diesen Anlagen eine große Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind in einem Telegraphenempfänger, in dem die empfangenen Zeichen eine Mehrzahl von Wählscheiben beeinflussen, die auf einer rotierenden Achse oder einer ähnlichen Einrichtung angeordnet sind, Mittel vorgesehen, durch die abhängig von diesen empfangenen Zeichen besondere Scheiben axial, also in der Längsrichtung zu einer besonderen Achse oder einem ähnlichen rotierenden Glied, verschoben werden können. Die jeweilige durch die Axialverschiebung hervorgerufene Stellung der einzelnen Scheiben wird dazu benutzt, den Abdruck eines bestimmten Zeichens auszulösen.
  • Weiterhin sind gemäß der vorliegenden Erfindung Mittel vorgesehen, durch die die Wählscheiben jeweils in der Längsrichtung zu einer drehbaren Achse in Abhängigkeit von den empfangenen Zeichenkombinationen verschoben werden. Ferner wird durch besondere Einrichtungen diejenige Stellung der rotierenden Achse ausgewählt, die mit der Einstellung der Wählscheiben zusammenarbeitet.
  • In der nachfolgenden Beschreibung soll in einem Ausführungsbeispiel der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden, doch die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel allein beschränken.
  • Von den dargestellten Zeichnungen ist Fig. i eine vollständige Ansicht des Empfangsapparates unter Fortlassung einiger Teile, die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens nicht erforderlich sind, Fig. z eine Seitenansicht, bei der ebenfalls einige Teile fortgelassen sind, Fig. 3 ein Schnitt durch den in Fig. i dargestellten Wählmechanismus.
  • Die in Fig. i dargestellte Empfangsanordnung wird durch einen einzigen Wählmagneten betätigt, der in bekannter Weise ausgeführt ist. Als Wählmagnet wird dabei ein polarisierter Magnet benutzt, wie er besonders für Börsendrucker Verwendung findet. Er besteht aus einem U-förmigen permanenten Magneten i, auf dessen einem Pol der aus lamelliertem Weicheisen bestehende Kern a befestigt ist. Auf den Schenkeln des Kernes sind die Wicklungen 3 untergebracht. Auf dem anderen Pol des permanenten Magneten i ist mit Hilfe eines Zapfens q. der Anker 5 drehbar gelagert. Die Bewegungen des Ankers werden dabei durch die Anschlagschrauben 6 begrenzt. Der Anker 5 trägt an seinem Ende einen gabelförmigen Fortsatz 7, dessen Ende in die Nut 8 der Stiftwellenverlängerung 9 eingreift. Dieses Verlängerungsstück 9 ist mit der Stiftwelle io fest verbunden und, in -einer Lagerung i i verschiebbar gelagert. Das Lager i i ist dabei in dem nicht dargestellten Sockel des Apparates in bekannter Weise befestigt. Die Stiftwelle io besitzt an ihrem anderen Ende einen Fortsatz 12, der verschiebbar in einer Bohrung gelagert ist, die in dem Achsstumpf 13 vorgesehen ist. Der Achsstumpf 13 ist seinerseits drehbar in einem festen Lager 14 angeordnet und mit einem Auslösehebel 15 fest verbunden. Der Auslösehebel 15 besitzt einen Antriebsfortsatz 16, der in einen Schlitz eingreift, der in dem Stiftwellenantriebsglied 18 vorgesehen ist. Dieses Antriebsglied 18 ist auf der Stiftwelle io mit Hilfe des Stiftes 19 drehbar befestigt. Der Auslösehebel 15 rotiert zusammen mit dem Achsstumpf 13. Eine Friktionskupplung 2o ist mit dem Achsstumpf 13 fest verbunden und dient für ihn als Antrieb. Die Kupplung 2o kann beliebiger Konstruktion sein und wird durch die Achse 21 angetrieben. Die Achse 21 ist in einem festen Lager 22, das an der Grundplatte des Apparates befestigt ist, gelagert und wird durch ein Zahnrad 23, das auf der Achse 21 befestigt ist, angetrieben. Mit dem Rad 23 ist ein Schneckenrad 24 in Eingriff, das auf der Achse 25 befestigt ist und als Antrieb für den gesamten Empfangsmechanismus dient. Die Achse 25 wird durch einen elektrischen Motor oder ein sonstiges Antriebswerk während des Betriebes mit konstanter und genau festgelegter Tourenzahl angetrieben.
  • In der Stiftwelle io ist ein Arretierungs-Stift 26 befestigt, der in der Stellung gemäß Fig. i mit einem festen Anschlag 27 in Eingriff steht. Der Anschlag 27 ist dabei zweckmäßig am. Sockel des Apparates befestigt. Auf der Stiftwelle io sind ferner noch die Wählstifte 28-bis 33 spiralförmig angeordnet (Fig. i und 3). In der Stellung nach Fig. i kommen die Stifte 28 bis 33 bei der Drehung der Stiftwelle io mit den abgeschrägten Enden 34 der Wählhebel 35 in Eingriff. Die Wählhebel 35 sind drehbar auf der festen Achse 36 angeordnet. Beim Auftreffen der Stifte auf die Enden 34 der Hebel 35 werden die Hebel entgegen der Zugkraft der Spiralfedern 38 betätigt. Für jeden Hebel 35 ist eine besondere Spiralfeder 38 vorgesehen, deren eines Ende mit den rückwärtigen Verlängerungen der Hebel 35 verbunden ist, während das andere Ende an dem Gehäuse befestigt ist. Die Federn 38 drücken nun die Fortsätze der Hebel 35 auf den mit dem Sockel fest verbundenen Anschlag 39.
  • Wird der Wählmagnet erregt, so wird der. Anker 5 um den Zapfen 4 gedreht und in die entgegengesetzte Richtung umgelegt. Dadurch wird die Stiftwelle io mit den Stiften 28 bis 33 so verschoben, daß die Stifte bei der Drehung der Welle zwischen den Hebeln 35 hindurchgleiten und über die Oberkante 40 (Fig.3) der Wählarme 41 hinwegstreifen, wobei diese betätigt werden. Die Wählarme 41 sind ebenfalls drehbar auf der festen Achse 36 gelagert und sind von den Hebeln 35 durch Distanzringe getrennt. jeder Wählarm 41 ist mit einer Nase 42 versehen, die mit einer hervorspringenden Nase 43 des Klinkenhebels 44 jeweils in Eingriff kommt, wenn die Wählarme 41 herabgedrückt werden. Die Klinkenhebel 44 sind an dem Rahmen, der den ganzen- Mechanismus trägt, durch die Achse 45 (Fig. 3) drehbar befestigt und besitzen besondere Betätigungsfortsätze 46, die mit den Wählhebeln 35 in gleicher Ebene angeordnet sind und durch die Stifte 28 bis 33, wie noch näher beschrieben wird, betätigt werden. Zwischen den Fortsätzen 47 der Klinkenhebel 44 und den Fortsätzen 48 der Wählarme 41 sind die Spiralfedern 49 angeordnet, die normalerweise die Klinkenhebel 44 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und die Wählarme im Uhrzeigersinn (gemäß Fig.3) drehen.
  • Die Arme 41 sind in Schlitzen geführt, die in einem kammartigen Glied 5o vorgesehen sind, das an dem Sockel befestigt ist. An ihren vorderen Enden sind die Arme 41 ihrerseits geschlitzt, so daß in ihnen die Enden der Betätigungsglieder 51 gleiten können. Die Betätigungsglieder 51 sind mit den Einstellungsgabeln 52 der Wählscheiben verbunden. Die Gabeln 52 sind auf einer Achse 53 drehbar angeordnet und jeweils mit einem Paar von Zinken 54 und 55 versehen. Die Zinken 54 (Fig. 3) sind nach oben gebogen und haben an ihrem äußersten Ende besondere Fortsätze 56, die dazu bestimmt sind, mit Anschlägen 57 der Permutations- oder Wählscheiben 58 bis 62 zusammenzuarbeiten, wenn die Zinken angehoben werden. Die Zinken 55 sind im Gegensatz hierzu nach unten gebogen und besitzen an ihren Enden besondere Fortsätze 63, die mit Anschlägen 64 der Scheiben 58 bis 62 zusammenarbeiten, wie noch näher beschrieben wird.
  • Die Wählscheiben 58 bis 62 sind mit zentral angeordneten Naben 63 versehen, die ihrerseits in der Mitte Öffnungen besitzen und mit deren Hilfe die Scheiben gleitbar auf der quadratischen Hülse 64' befestigt sind. Die Hülse 64' ist dabei auf einem quadratisch ausgebildeten Teil der Typenradachse 65 angeordnet.
  • Die Wählscheiben 58 bis 6a sind an ihrem äußeren Rande mit V-förmigen Nuten 66 versehen. Die Nuten 66 sind auf den Scheiben 58 bis 62 mit verschiedenem Abstand angeordnet, zu einem noch näher zu beschreibenden Zweck. Eine Abtastschiene ist drehbar am Gehäuse durch eine Achse 7o befestigt. Die Abtastschiene 67 ist mit mehreren Paaren von Tasthebeln 68 und 69 versehen, die den einzelnen Wählscheiben 58 bis 62 zugeordnet sind. In der Zeichenstellung der Scheiben 58 bis 62 auf der Achse 65 sind die Tasthebel 68 in Eingriff mit dem Umfang der einzelnen Scheiben, und in der Ruhestellung der Scheiben kommen die Tasthebel 69 mit dem Umfang der einzelnen Scheiben in Berührung.
  • Mit der Abtastschiene 67 ist ein Fortsatz 71 (Fig. 1 und 2) fest verbunden, der zwei Lappen 72 besitzt, in denen die äußeren Enden der Druckhammerhebel 73 und 74 mit Hilfe der Schrauben 75 drehbar befestigt sind. An diesen Hebeln 73 und 74 sind besondere Anschläge 76 und 77 vorgesehen, die beim Betrieb mit den Enden der Zinken 78 und 79 der Druckkontrollgabel8o, die auf der Achse 53 gelagert ist, in Eingriff kommen. Die Gabel 8o besitzt einen Betätigungsfortsätz 81, der durch das geschlitzte Ende des Wählarmes 41 eingreift und dessen Einstellung durch den Wählstift 33 der Stiftwelle to kontrolliert wird. Eine Spiralfeder 82 ist um die Achse 7o der Abtastschiene herumgelegt, wobei ihre Enden einmal mit der Abtastschiene 71 und andererseits mit einem fest am Gehäuse befestigten Stift 83 verbunden sind. Durch diese Feder wird die Abtastschiene im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. =) und dadurch die Tasthebel 68 und 69 mit den Scheiben 58 bis 62 in Eingriff gebracht. Spiralfedern 63', die jeweils an den unteren Enden der Hebel 73 und 74 und andererseits an dem Gehäuse befestigt sind, drehen die Hebel 73 und 74 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um deren Befestigungspunkte 7 5 und halten dadurch die Nasen 84 mit den freien Enden eines Paares von Druckhammerarmen 85 in Eingriff. Die Druckhammerarme 85 sind drehbar auf der festen Achse 86 angeordnet und werden durch Federn 87 (Fig. 2) im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehung wird durch besondere einstellbare Anschlagschrauben 88, die am Sockel befestigt sind, begrenzt. Jeder Arm ist mit einem Druckhammer und einem den Streifen tragenden Teil 89 versehen, über welchen der Streifen go geführt ist, wenn ein Abdruck auf ihm hervorgerufen werden soll. Über diesen Hammerfortsätzen 89 der Arme 85 ist das Typenrad 93 angeordnet, das in zwei Reihen nebeneinander die Buchstaben und Zahlentypen 92 und 9r trägt. Das Typenrad 93 ist mit der Typenradachse 65 durch eine besondere Sicherungsmutter 94 fest verbunden und mit ihm drehbar. Eine besondere Farbanordnung, wie z. B. eine Farbrolle oder ein Farbband, die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, wird benutzt, um eine gleichmäßige Anfeuchtung des Typenrades für den jeweiligen Druck zu erzielen. Mit dem Typenrad 65 verbunden ist eine Kurvenscheibe 96 (Fig. 1 und 2), die eine Betätigungsnut 97 an ihrem Umfange besitzt und den Zweck hat, den Abstand zwischen den Zeichen und die Rückführung des Druckhammer zu bewirken. An dem Ende des Armes 99 eines Winkelhebels roo ist eine besondere Rolle 98 vorgesehen, die normalerweise gegen den Umfang der Kurvenscheibe 96 gegendrückt. Der Winkelhebel roo ist auf einer Achse rof drehbar gelagert und zwischen den Druckhämmern 85 angeordnet. Mit dem Arm 102 des Winkelhebels roo ist ein Rückführstift 103 befestigt, der mit besonderen Rückführfortsätzen 104 der Druckhammer 85 zusammenarbeitet, wie noch näher beschrieben wird. Auf dem Arm 1o6 des Winkelhebels roo ist ferner noch eine Abstandsklinke ro8 mit Hilfe eines Stiftes 107 drehbar angeordnet. Eine Feder log ist einerseits mit Hilfe des Stiftes rro mit dem Gehäuse fest verbunden, während das andere Ende durch den Stift r r 1 an der Klinke 1o8 befestigt ist. Dadurch wird die Nase der Klinke fob normalerweise mit dem Abstandszahnrad 112 in Eingriff gehalten und gleichzeitig der Winkelhebel roo um seinen Drehpunkt entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Rolle 98 mit dem Umfang der Kurvenscheibe 96 in Eingriff gehalten wird. Mit dem Zahnrad 112 ist die Abstandsrolle 113 fest verbunden, die drehbar auf der Achse fof gelagert ist und durch das Zahnrad angetrieben wird. Der Streifen go läuft über die Rolle 113 und wird durch die Rolle 114 gegen sie gedrückt. Die Rolle 114 ist dabei drehbar an dem oberen Ende des Armes 115 befestigt. Arm 115 ist durch den Stift 116 am Gehäuse drehbar gelagert und wird durch die Feder 117 derartig betätigt, daß der Streifen go gegen die Rolle 113 gepreßt wird.
  • Die Typenradachse 65 ist in Lagern 118, die am Sockel befestigt sind, gelagert. Mit ihr verbunden und verschiebbar auf ihr angeordnet ist das gezahnte Antriebskupplungsglied 11g. Dieses Kupplungsglied 11g ist mit einem kurvenförmigen Vorsprung 12o versehen, der eine besondere Stoppnase 121 besitzt, die mit dem Stopparm 122 des Auslösehebels 123 zusammenarbeitet, der drehbar auf der Achse 53 befestigt ist. Die Feder 123', die einerseits am Sockel, anderseits am Auslösehebel 123 befestigt ist, zieht normalerweise den Arm 122 abwärts und hält ihn dadurch in Eingriff mit dem Kupplungsglied r ig, wobei gleichzeitig der Auslösearm 124 des Hebels 123 aufwärts gedrückt wird, so daß sein Ende in den Weg des Auslösehebels i5 gelangt. Zwischen einem Ansatz der Achse 65 und dem einen Ende des Kupplungsgliedes i9 ist eine Spiralfeder z25 angeordnet, die das Kupplungsglied gegen ein entsprechendes gezahntes Kupplungsglied 1.26 drück, so daß, wenn der Arm 122 angehoben wird, die beiden Kupplungsglieder 126 und iig in Eingriff miteinander kommen. Das Kupplungsglied i26 ist mit einem Zahnrad 127 fest verbunden, das auf dem Ende der Achse 65 drehbar gelagert ist und mit dem Schneckenrade 24 in Eingriff steht, so daß die Achse 65 von diesem Rade aus angetrieben wird.
  • Beim Betrieb desEmpfangsapparates rotiert die Achse 25 mit dem Zahnrad 24 dauernd mit gleichbleibender Tourenzahl und treibt dabei die Zahnräder 23 und 127 in entgegengesetzten Richtungen an. Wenn keine Zeichen empfangen werden, sind alle Teile in der in Fig. i dargestellten Stellung, wobei der Arretierungsstift 26 der Stiftwelle io mit dem festen Anschlag 27 in Eingriff ist und das Kupplungsglied i 19 durch den Stopparm i22 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 126 gehalten wird. Die Stiftwelle io und die Achse 65 sind dabei in Ruhe. Die Zeichen, auf die der Empfangsmechanismus anspricht, setzen sich aus einem Startimpuls, aus mehreren Zeichenimpulsen zur Auswahl des beteffenden Zeichens und einem Stoppimpuls zusammen. Als Stoppimpuls. wird im allgemeinen der im Ruhestand auf der Leitung herrschende Zustand benutzt, der den Empfangsmechanismus in der in Fig. i dargestellten Stellung hält. Wenn ein Startimpuls empfangen wird, so wird die Polarität des durch die Windungen 3 fließenden Stromes umgekehrt und dadurch die Feldstärke des äußeren Schenkels des Kernes :2 verkleinert und die Feldstärke des inneren Schenkels des Kernes :2 vergrößert und dadurch der Anker 5 in die entgegengesetzte Richtung umgelegt. Dabei ist zu bemerken, daß ein empfindlicher Wählmagnet, der ohne Federn arbeitet, ganz besonders für den Betrieb mit Börsendruckern geeignet ist. Durch das Umlegen des Ankers 5 in Abhängigkeit vom Startimpuls, wird die Stiftwelle io so waagerecht verschoben, daß der Arretierungsstift 26 außer Eingriff mit dem Anschlag 27 kommt. Sobald der Arretierungsstift 26 frei ist, wird die Stiftwelle io durch die Reibungskupplung 2o angetrieben, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die in bezug auf die ankommenden Impulse genau festgelegt ist: In der vorstehend beschriebenen Anordnung wird der erste auf den Startimpuls folgende Zeichenimpuls gerade in dem Augenblick empfangen, bevor der Stift 28 an den Fortsätzen 46 der Klinkenhebel 44 vorbeistreicht, die durch ihn kontrolliert werden. Wenn dieser Impuls ein Trennimpuls ist, so wird der Anker 5 so eingestellt werden, daß der Wählstift 28 mit dem Fortsatz 46 des entsprechenden Hebels in Eingriff kommt, so daß der Hebel um seinen Drehpunkt 45 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der Wählarm 41, der dem Stift 28 zugeordnet ist, bei dem vorhergehenden Wählvorgang herabgedrückt worden war, -so wird er durch die Betätigung des entsprechenden Klinkenhebels 44 wieder frei gemacht werden. Der Wählarm ¢1 kann deshalb unter dem Einflusse der Feder 49 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgehen. War dagegen der dem Stift 28 zugeordnete Wählarm 41 beim vorhergehenden Wählvorgang durch den Wählstift 28 nicht herabgedrückt, so löst die Betätigung des Hebels 44 keine Wirkung auf ihn aus, und der Arm bleibt in seiner oberen, also unbetätigten Stellung. Gleich nachdem der Wählstift 28 den Hebel 44 betätigt hat, gleitet der Stift 28 an dem Fortsatz 4o des ihm zugeordneten Wählarmes 41 vorbei und streift über die obere Kante der Nase 34 des Wählhebels 35, wobei der Hebel herabgedrückt wird. Solange bis der Stift 28 den Fortsatz 4o des Wählarmes 41 passiert hat, wird die Stiftwelle io an ihrer waagerechten Bewegung gehindert, so daß die Beeinflussung der Spulen des Wählmagneten die Stellung der Stiftwelle während dieses Zeitraumes nicht ändern kann und daher die Stiftwelle gegen Bewegung gesichert ist.
  • Wenn der direkt auf den Startimpuls folgende Impuls ein Zeichenimpuls ist, so wird durch den Wählmagneten die Stellung des Stiftes 28 derart gewählt, daß er an dem Hebel 44 und dem entsprechenden Hebel 35 v orbeigleitet und über die Oberfläche der Nase 4o des Wählarmes 41 hinwegstreift, wobei der Wählarm 41 herabgedrückt wird. Sobald der Arm 41 herabgedrückt wird, gleitet der Stift 28 an der Nase 34 des entsprechenden Armes 35 vorbei. Die Stellung der Stiftwelle io kann nunmehr durch den Wählmagneten so lange nicht geändert werden, bis der Wählarm 41 vollkommen herabgedrückt ist und der Stift 28 den Fortsatz des Armes 35 passiert hat. Wenn der Wählarm 41 herabgedrückt ist, so wird die Nase 43 des zugehörigen Hebels 44 durch die Feder 49 über den Verriegelungsfortsatz 42 des Armes gedrückt, so daß der Arm in seiner niedrigen, d. h. in seiner Betriebsstellung festgehalten wird. In ähnlicher Weise werden die Wählstifte 29 bis 33 mit den Fortsätzen 46 der Hebel 44 und den Nasen 34 der Hebel 35 in eine Linie gebracht oder aber mit den Wählarmen 41, je nachdem ob die weiteren empfangenen Impulse Trenn- oder Zeichenimpulse sind. Dadurch werden die Wählarme 41 in Abhängigkeit von der empfangenen Zeichenkombination in die obere oder untere Stellung gebracht. Nachdem ein Einstellvorgang durch irgendeinen der Wählstifte 29 bis 33 eingeleitet worden ist, wird die Stiftwelle gegen Bewegung verriegelt, bis der Einstellvorgang beendet ist.
  • Wenn der letzte Zeichenimpuls empfangen worden ist und die Einstellung der Wählglieder, die durch die Stifte 28 bis 33 betätigt werden, beendet ist, wird ein Stoppimpuls über die Leitung geschickt, und ein Fortsatz am Auslösehebel 15 drückt den Arm 124 des Auslösehebels r2.3 abwärts, so daß der Arm 122 aufwärts gehoben wird und außer Eingriff mit dem Vorsprung i2o und der Stoppnase 121 des Kupplungsgliedes ii9 gelangt. Dadurch wird das Kupplungsglied i i9 unter dem Einfluß der Feder 125 betätigt und kommt mit dem Kupplungsglied i26 in Eingriff. Dadurch ist eine Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 127 und der Typenradachse 65 hergestellt, so daß die Typenradachse 65 zusammen mit den auf ihr befestigten Teilen im Sinne des Uhrzeigersinnes in Drehung versetzt wird (Fig.2 und 3).
  • Durch die Einstellung der Wählarme 41 in ihre obere oder untere Stellung entsprechend den empfangenen Zeichenimpulsen werden die Wählgabeln 5z und 8o so eingestellt, daß ihre Fortsätze 56 oder 63 je nach der Einstellung in den Weg der rotierenden Nasen 57 und 6d., die den einzelnen Wählscheiben 58 bis 62 zugeordnet sind, gelangen. Gleichzeitig werden auch die Zinken 78 und 79 den Fortsätzen 76 und 77 der Hebel 73 oder 74 gegenübergestellt. Da die Scheiben 58 bis 62 mit der Achse rotieren, so kommen die Nasen 56 oder 63 mit den Anschlägen 57 oder 64. in Eingriff, je nachdem, ob die entsprechenden Kontrollgabeln 52 in der unteren oder oberen Stellung sich befinden.
  • Wenn die Vorsprünge 57 und 64 über die Nasen 56 und 63 hinwegstreifen, so werden die Scheiben 58 bis 62 axial auf der Achse 65 verschoben, so daß sie in einer Linie mit den Tasthebeln 69 oder 68 der Abtastschiene 67 stehen. Die Einstellung der Scheiben 58 bis 62 in axialer Richtung durch Achse 65 erfolgt jeweils zu Beginn der Umdrehung der Achse 65 und während des Empfanges des Stoppimpulses, der dem Zeichenimpulse des empfangenen Zeichens folgt. Der Stoppimpuls bringt den Anker des Wählmagneten in die in Fig. i dargestellte Stellung, wobei der Arretierungsstift 26 mit dem Anschlag 27 in Eingriff kommt und die Stiftwelle io angehalten wird, nachdem sie ihre Betätigungsumdrehung vollendet hat. Die nächstfolgende Zeichenkombination kann empfangen werden, und die Einstellung der Wählarme 41 kann sofort erfolgen.
  • Nachdem die Scheiben 58 bis 62 axial entsprechend der empfangenen Zeichenkombination verschoben sind, wird durch die weitere Drehung der Achse 65 eine Nut 66 unter j e einem der Tasthebel 68 und 69 vorbeigeführt und diese damit in Eingriff mit den Scheiben gebracht. Dadurch kann der Tasthebel 71 (Fig. 2) unter dem Einfluß der Feder 82 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Da die HammerkontrollgabelSo sich in der in Fig. 2 stark ausgezogenen Stellung befindet, wenn der Tasthebel 71 sich einwärts bewegt, so wird der Fortsatz 77 des Hebels 74 mit dem Ende 79 der Gabel 8o in Eingriff kommen, und das-untere Ende des Hebels 74 wird entgegen der Federspannung der Feder 83' nach auswärts gedreht, so daß die Nase 84 außer Eingriff mit dem verlängerten Ende des Druckhammers kommt. Diese Bewegung des Hebels 74 gibt den hinteren Hammer 85 frei, der unter dem Einfluß seiner Feder 87 einen Druckschlag ausführt, so daß der ausgewählte Buchstabe abgedruckt wird. Wenn die Gabel 8o in ihre obere Stellung gebracht ist, wie in der Fig. 2 punktiert angedeutet, so wird der Fortsatz 76 des Druckkontrollarmes 73 mit dem Ende der Zinke 78 der Gabel 8o in Eingriff kommen und der äußere Druckhammer 85 wird für einen Druckschlag freigegeben, der unter dem Einfluß der Feder 87 erfolgt und eine Zahl zum Abdruck bringt. Die Nuten 66 in den Wählscheiben 58 bis 62 sind so angeordnet, daß für jede Einstellungskombination der Scheiben ein verschiedenes Paar von Zeichen auf dem Typenrad über den Hammerfortsätzen 89 der Druckhämmer steht, so daß für jede verschiedene Einstellung der Zeilen 58 bis 62 ein verschiedenes Paar von Zeichen in der Druckstellung sich befindet und jeweils nach der Stellung der Gabel 8o nur einer der Hämmer 85 ausgelöst wird, um einen Buchstaben oder ein Zeichen abzudrucken. Die einzelnen Teile sind so angeordnet, daß der ausgelöste Druckhammer mit einem kräftigen Schlag gegen das Ende der Anschlagschraube 88 gegenstößt, bevor der Hammerfortsatz 81 den Streifen 9o gegen die ausgewählte Type drückt, so daß ein Teil des Druckschlages des Hammerfortsatzes 89 durch den Rückschlag des Hebels 85 hervorgerufen wird. Auf diese Weise wird der Druckvorgang ausgeführt, während sich das Typenrad in Umdrehung befindet, und sofort nach dem Stoß prallt der Hammerfortsatz zurück und kommt damit außer Eingriff mit dem Typenrad, bevor der ausgelöste Hammer wieder in seine Ruhestellung gebracht ist. Nachdem die Tasthebel68 und 69 in die Wählnuten eingefallen sind und den entsprechenden Druckhammer ausgelöst haben, wird durch die weitere Drehung der Wählscheiben 56 bis 62 der Tasthebel7i nach, außen gedreht, und kurz bevor eine Umdehung der Achse 65 vollendet ist, fällt die Rolle 98 des den Druckhammer in seine Ruhestellung bringenden Gliedes ioo in die Nut97 der Nockenscheibe 96 ein, wobei der Stift 103 abwärts bewegt wird und die Abstandsklinke io8 über einen weiteren Zahn des Zahnrades 11:2 vorwärts geschoben wird. Der Stift 103 kommt mit der Verlängerung 104 des ausgelösten Druckhammers in Eingriff und dreht den Hammer entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Achse 86 so lange, bis die Nase 84 der Hebel 73 oder 74, j e nachdem um welchen Hammer es sich handelt, über das Ende des in die Ruhestellung zurückgebrachten Hammers hinausgreift, so daß alle Teile sich wieder in der Ruhelage gemäß Fig. 2 befinden. Wenn die Rolle 98 aus der Nut 97 herausgleitet, wird die Klinke io8 in der Weise betätigt, daß das Zahnrad 112 und die Rolle 113 gedreht werden und der Streifen 9o um einen Zeichenzwischenraum vorwärts geschoben wird. Der Vorsprung i2o des Kupplungsgliedes i i9 (Fig. i) kommt mit dem Ende des Stopparmes 122 in Eingriff und bringt das Kupplungsglied iig außer Eingriff mit dem Kupplungsglied i2o, so daß der Antrieb für die Achse 65 unterbunden wird. Die Achse 65 kommt also zur Ruhe, wobei die Stoppnase 121 des Kupplungsgliedes iig mit dem Stopparm 122 in Eingriff kommt, sobald ein vollkommener Umlauf der Achse 65 beendet ist, wie in Fig. i dargestellt ist. Sofort nach dem Druckvorgang kann der Wählarm 44 der die Hammerkontrollgabel 8o beeinflußt, wieder in Abhängigkeit von dem letzten Wählimpuls der folgenden Zeichenkombination eingestellt werden, und sobald die Achse 65 am Ende einer vollkommenen Umdrehung zur Ruhe gekommen ist, kann sie sofort wieder ausgelöst werden, um die folgende Auswahl auf die Wählscheiben 58 bis 62 zu übertragen. Auf diese Weise ist eine vollkommene Überlappung in der Einstellung der Wählscheiben und dem Ablauf der Druckvorgänge gewährleistet.
  • An Stelle der beiden Druckhämmer für den Buchstaben- und Zahlendruck ist es auch möglich, einen einzigen Druckhammer mit einem entsprechenden Verschiebungsmechanismus vorzusehen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger für Typendrucktelegraphie, bei dem die empfangenen. Zeichen Vorrichtungen beeinflussen, die ie Einstellung einer Reihe von Wählscheiben bestimmen, die auf einem rotierenden Gliede angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Wählarme 4i), die von den empfangenen Signalen beeinflußt werden, die Wählscheiben (58 bis 62) in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Scheiben auf einem rotierenden Gliede (Achse 65) verschieben und der jeweils ausgewählten Verschiebung dieser Scheiben (58 bis 62) längs des rotierenden Gliedes (Achse 65) Einrichtungen zugeordnet sind (Tasthebel 67), die den Abdruck eines ausgewählten Typenzeichens bestimmen.
  2. 2. Empfänger für Typendruckteleggraphie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zur Verschiebung der Wählscheiben (58 bis 62) längs des rotierenden Gliedes (Achse 65) aus derselben Kraftquelle entnommen wird wie die Kraft, die das rotierende Glied (Achse 65) in Umdrehung versetzt.
  3. 3. Empfänger für Typendrucktelegraphie nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (58 bis 62) mit Anschlägen (57, 64) versehen sind, die mit Einstellgliedern (54, 55) zusammenarbeiten, die in Abhängigkeit von den empfangenen Impulsen beeinflußt werden, wobei die Einstellglieder (54, 55) so angeordnet sind, daß sie mit den Anschlägen (57 und 64), der mit ihnen verbundenen Wählscheiben (58 bis 62), in Eingriff kommen, wenn diese Scheiben rotieren, um diese Scheiben wahlweise in der Längsrichtung zu dem rotierenden Gliede oder der rotierenden Achse (65) zu verschieben.
  4. 4. Empfänger für Typendrucktelegraphie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (58 bis 62) mit zwei Anschlägen (57, 64) versehen ist, von denen je einer auf einer Seite der Scheibe angeordnet ist und jedes Einstellglied (54, 55) aus einer Gabel besteht, deren Zinken sich auf je eine Seite der Scheiben (58 bis 62) erstreckt, wobei die Einstellglieder (54, 55) drehbar gelagert sind und so bewegt werden, daß jeweils einer der Zinken der Gabel mit dem entsprechenden Anschlag (57, 64) der Scheiben (58 bis 62) in Eingriff kommt und diese Scheibe in der einen oder anderen Richtung längs des rotierenden Gliedes oder der rotierenden Achse (65) verschoben wird.
  5. 5. Empfänger für Typendrucktelegraphie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (58 bis 62) sich mit dem rotierenden Glied oder der Achse (65) zwangsläufig drehen, wobei die Einstellung der Scheiben (58 bis 62) in der Längsrichtung der Achse während des ersten Teiles der Drehbewegung nur durch ihre jeweilige Stellung zur Achse (65) bestimmt und die Auswahl einer bestimmten Type für den Abdruck während der weiteren Drehung festgelegt wird.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (58 bis 62) an ihrem Umfange mit dem zu empfangenden Telegraphenalphabet entsprechenden Aussparungen (r66) versehen sind und mit einer Abtastschiene (67) zusammenarbeiten, die mit zwei Gruppen von Tasthebeln (68, 69) versehen ist, die jeweils einer bestimmten seitlichen Einstellung der Scheiben (58 bis 62) zugeordnet sind, wobei die Abtastschiene (67) die Druckstellung eines Typenrades (93) festlegt, das ebenfalls auf dem rotierenden Glied oder der Achse (65) befestigt und damit zusammen drehbar angeordnet ist.
  7. 7. Empfänger nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckhammer (85) vorgesehen ist, der gegen ein Typenrad (93) durch eine Feder (87) geworfen wird, aber normalerweise an einer Bewegung gegen das Typenrad gehindert wird. B.
  8. Empfänger nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch besondere, unter der Kontrolle einer Abtastschiene (67) stehende Mittel (Arme 73), die den Druckhammer (85) für einen Druckschlag in einer vorher bestimmten Stellung des Typenrades (93) auslösen.
  9. 9. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (93) mit zwei Reihen von Typen (91, 92) versehen ist und jeder Reihe von Typen ein besonderer normalerweise verriegelter Druckhammer (85) zugeordnet ist, wobei die Auslösung des ausgewählten der beiden Druckhammer unter der Kontrolle der Abtastschiene (67) hervorgerufen wird. 1o.
  10. Empfänger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Klinkenhebel (44) vorgesehen sind, um die Einstellglieder (54, 55) in Betriebsstellung zu erhalten und diesen Einstellgliedern auf einer rotierenden Achse (1o) befestigte Stifte (28 bis 33) zugeordnet sind. i i.
  11. Empfänger nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1o) in Abhängigkeit von den über die Leitung empfangenen Stromimpulsen axial verschiebbar ist, um die Einstellglieder (54, 55) wahlweise in eine Betriebsstellung zu bewegen, oder um die Klinkenhebel (44) zu betätigen, um die zugeordneten Einstellglieder (54, 55) aus der Betriebsstellung wieder auszulösen.
  12. 12. Empfänger nach Anspruch 3, 4 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Wählstiften (28 bis 33), die jeweils einem der Einstellglieder (54, 55) zugeordnet sind, auf einer rotierenden Achse (1o) gegeneinander versetzt angeordnet ist und eine besondere Vorrichtung (Kupplung 2o) zur Drehung der Achse (1o) vorhanden ist, um die Wählstifte (28 bis 33) direkt nacheinander mit ihrem zugeordneten Auswährglied (Fortsatz 46 der Hebel 44) in Eingriff zu bringen.
  13. 13. Empfänger nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Anordnung (Magnet i), die in Abhängigkeit von den über die Leitung gesandten Zeichenimpulsen die Achse (1o) axial bewegt, wobei jeder Wählstift (28 bis 33) sein zugeordnetes Wählglied (Fortsatz 46) betätigt und die Achse (1o) gegenüber einer axialen Bewegung durch besondere Mittel von dem Zeitpunkt an verriegelt wird, wo ein Stift (28 bis 33) in die das zugeordnete Wählglied (Fortsatz 46) betätigende Stellung gebracht ist, bis zu dem Zeitpunkt, wo der folgende Stift (28 bis 33) in einer Stellung sich befindet, um sein zugeordnetes Wählglied (Fortsatz 46) zu betätigen. r4.
  14. Empfänger nach Anspruch 1o bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Wählhebel (41) und zusätzliche Glieder (Hebel 35), die den Wählhebeln (41) jeweils zugeordnet sind, in Verbindung mit den Wählstiften (28 bis 33) eine Verriegelung hervorrufen, um die axiale Bewegung der Achse (1o) während jeden Auswählvorganges zu verhindern.
  15. 15. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die Auswahl eines bestimmten Druckhammers (85) durch ein zusätzliches Auswählglied (81) kontrolliert wird, dessen Betätigung durch einen zusätzlichen Impuls in jederZeichenkombination bestimmt wird.
  16. 16. Empfänger nach Anspruch 8 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenscheibe (96) auf der drehbaren Achse (65) befestigt ist und einen Steuerhebel(99) so betätigt, daß die Druckhämmer (85) wieder in ihre Ruhelage zurückgebracht werden und ein Streifen (9o), auf dem die Zeichen abgedruckt werden, weiterbewegt wird.
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