DE555377C - Typendrucktelegraph - Google Patents

Typendrucktelegraph

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DE555377C
DE555377C DEK98555D DEK0098555D DE555377C DE 555377 C DE555377 C DE 555377C DE K98555 D DEK98555 D DE K98555D DE K0098555 D DEK0098555 D DE K0098555D DE 555377 C DE555377 C DE 555377C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Wähleinrichtungen bei Typendrucktelegraphen.
Es sind bereits für diese Zwecke Wähleinrichtungen bekannt geworden, bei welchen mit Schlitzen versehene Wählstangen in Abhängigkeit von empfangenen Kodekombinationen eingestellt werden, und zwar in der Weise, daß die Schlitze wahlweise entsprechend den durch mehrere Magnete aufgenommenen Kodekombinationen in bestimmte Stellungen gebracht werden, wobei die gewählten Arbeitsstangen der Druckeinrichtung, welche mit den Typenstangen verbunden sind, in und durch die in einer Geraden befindlichen Schlitze bewegt werden, um die Druckeinrichtung zu betätigen.
Bei den bekannten Einrichtungen ist es zwecks Aufnahme einer folgenden Kodekombination durch die Magnete erforderlich, daß die Wählstangen bereits für den nächsten Setzvorgang bereitgestellt werden.
Dies vermeidet die vorliegende Erfindung unter gleichzeitiger Vereinfachung der Wähl-
S5 einrichtung, was dadurch erreicht wird, daß die elektrischen Einrichtungen aus nur einem die Wählstangen lediglich mittels mechanischer Einrichtungen steuernden Magneten bestehen und daß dieser eine folgende Kombination empfangen kann, während die Druckeinrichtung arbeitet und die Wählstangen in Abhängigkeit der vorhergehenden Kodekcmbination eingestellt bleiben.
In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
Abb. ι ist eine Aufsicht, bei der einzelne Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 3 ein Grundriß der Empfänger- und Wähleinrichtung in größerem Maßstab,
Abb. 4 eine Vorderansicht derselben,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 3,
Abb. 6 ein Schnitt nach Linie B-B der Abb. 4.
Abb. 6a und 6b sind Einzelheiten.
Abb. y ist ein Teilschnitt nach Linie C-C der Abb. 1 und zeigt die Vorrichtung der Druckstangenkupplung und zur Zurückführung der Wählstange.
Abb. 8 ist eine schaubildliche Darstellung von Abb. 7.
Abb. 9 ist ein Teilschnitt nach Linie D-D der Abb. ι und zeigt die Daumenscheibe zur Bewegung des Druckrahmens, und Abb. io ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Daumenscheibe und der Kupplung zur Einstellung des Druckwerkes.
Abb. Ii bis 13 zeigen eine Abänderung der Sperrung für den Wähler gemäß Abb. 3 bis 7.
Wählereinrichtung
Die Wählereinrichtung sitzt auf einer Grundplatte 1 (Abb. 1 bis 5), die an Seitenplatten 2 (Abb. ι und 2) durch Bolzen oder verdeckte Schrauben, die in Löcher 3 eingreifen, befestigt ist. An der Grundplatte 1 ist durch Schrauben 4 der Träger 5 für den Wähler angeordnet. An einem Ansatz 6 dieses Trägers sitzt, durch Schrauben o. dgl. an ihm befestigt, der Kern 7 eines Wählermagneten, auf den die Wicklung 8 aufgewickelt ist. Die Armatur 9 des Wählermagneten sitzt um 10 drehbar, und mit ihr fest verbunden ist ein Arm 11. Eine verstellbare Anschlagschraube 12 sitzt an dem Ansatz 6 zwecks Begrenzung der Bewegung der Armatur 9. Eine Feder 121 mit einer Stellschraube 13 zieht normal die Armatur 9 mit dem Arm 11 gegen den Anschlag 12, wenn die Wicklung 8 aberregt ist, während eine verstellbare Anschlagschraube 14 die Bewegung des Armes 11 begrenzt, wenn die Spulen 8 erregt sind.
Eine Daumenscheibenwelle 15 (Abb. 3) hat an einem Ende einen verjüngten Ansatz 16, der drehbar und verschiebbar im Träger 5 angeordnet ist, und am andern Ende einen verjüngten Ansatz 17, der drehbar und verschiebbar in einer Welle 18 sitzt. Auf dieser ist ein Daumen 19 befestigt, an dem eine Büchse 20 mit einem Schlitz 21 (Abb. 4) vorragt. Ein Daumen oder Stift (Abb. 5) ist in die Daumenwelle 15 eingesetzt und wirkt als Treibverbindung zwischen den Wellen 15 und 18. Eine Feder 23 (Abb. 3) zwischen 19 und dem Ende von 15 drückt die Welle 15 und den Ansatz 16 nach links (in Abb. 3) gegen den Arm 11 der Armatur. Der Schlitz 21 ist in der Büchse 20 schräg angeordnet, so daß bei der Umdrehung von 18 ein schwacher Enddruck ausgeübt wird, der die Feder 23 unterstützt, um die Welle 15 nach links in Abb. 3 zu bringen. Die Welle 18 ist mit einem Organ 24 (Abb. 4) einer Reibungskupplung verbunden, das ständig in Reibungseingriff mit Federn 251 (Abb. 4 und 5) steht, die an einem auf der Welle 26 sitzenden Kupplungsteil 25 befestigt sind. Die Welle 26 wird von der Grundplatte ι in einem Lager 271 getragen und ständig mittels Schraubengetriebe 27 und 28 von der Welle 29 in Umdrehung versetzt, solange der Drucktelegraph arbeitet. Das Lager 271 kann den Druck aufnehmen, der davon herrührt, daß die Wellen 26 und 29 in rechten Winkeln zueinander arbeiten. Indessen ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese zwangläufige Verbindung zwischen den Wellen auch durch Kegelradgetriebe hergestellt werden kann.
Ein Anschlag 30 (Abb. 3 und 4) mit einer Nut 31 (Abb. 3) wird von einem Organ 32 getragen, das auf dem Ansatz 16 der Welle 15 drehbar sitzt und an dem Träger 5 durch ein Klemmglied 321 (Abb. 6) gehalten wird, damit es um die Wellenverlängerung 16 als Mittelpunkt eingestellt werden kann. Ein Arm 33 ist zur Einstellung des Anschlages 30 vorgesehen, der während des Setzens durch Reibung in seiner Stellung gehalten wird. Ein Anschlag 34 an der Welle 15 wird normal gegen den Anschlag 30, wie in Abb. 3 dargestellt, gehalten, wenn die Magnetarmatur 9 angezogen und die Welle 15 sich in ihrer Nullstellung befindet.
An einem Vorsprung 35 des Trägers 5, durch Glieder 36 in Abstand gehalten, befinden sich fünf Wählfinger 37 bis 41. Die Stellungen der Finger 38 bis 41 sind in Abb. 6 durch gestrichelte Linien dargestellt. Eine zu jedem Finger gehörende Feder 42, die von einem Organ 43 getragen wird (Abb. 4 und 6), versucht die Finger 37 bis 41 in Abb. 6 nach links zu ziehen. Mit diesen Fingern 37 bis 41 arbeiten entsprechend fünf Klinken 44 bis 48, die im Abstand voneinander angeordnet sind, wie in Abb. 3 dargestellt, und von einem Arm 49 des Trägers 5 drehbar getragen werden. Die Klinken 44 bis 48 haben gewöhnlich das Bestreben, sich nach der Welle 15 unter dem Einfluß von an einem Tragglied 51 sitzenden Federn 50 zu bewegen. Die Klinke 44 ist abgesetzt zu einem später erwähnten Zweck. Jeder der Finger 37 bis 41 ist mit einer Schrägfläche 52 (Abb. 6) und einer Sperrschulter 53 versehen. Letztere wirken mit den Klinken 44 bis 48 zusammen, um die Finger 37 bis 41 in der eingestellten Stellung zu halten.
An der Welle 15 sind fünf Anschläge 54 bis 58 derart vorgesehen, daß sie mit den Schrägflächen 52 der Finger 37 bis 41 in bestimmten Zeiträumen entprechend der Aufnahme der ankommenden Impulse des Wählmagneten zusammenarbeiten. Jedes Zeichen ist in sieben gleiche Zeiträume geteilt, während welcher ein Anlaß impuls, fünf Signalimpulse und ein Halteimpuls übertragen werden. Jedes Intervall am Übertrager entspricht demgemäß etwa 5i3/7° einer Umdrehung eines. Streifenübertragers, der ein Zeichen bei jeder Umdrehung überträgt. Die Aufnehmerdaumenwelle indessen dreht sich mit größerer Geschwindigkeit als der Übertrager, derart, daß sie etwa
einen Winkel von 55° für jedes der ersten sechs Intervalle deckt, und für das siebente oder Schlußintervall dreht sie sich etwa um 30° und kommt daher zur Ruhe, bevor der Halteimpuls vollständig aufgenommen ist. Auf diese Weise ist die Zeit, in der die Aufnehmerdaumenwelle sich durch das Schlußintervall dreht, plus der Zeit, in welcher sie an jedem Ende jeder Signalperiode angehalten wird, genau gleich der Zeitperiode eines Signalintervalls. Entsprechend ist der Daumen 54 so angeordnet, daß er sich gegen die Fläche 52 am Finger 37 dreht, und zwar in einem mittleren Teil des zweiten Signalintervalls.
Von dieser Stellung des Daumens 54 an gerechnet, befinden sich die übrigen Daumen 55 bis 58 im Winkelabstand von 550 an der Daumenwelle. Die Daumen 54 bis 58 sind auf der Welle in solchem Abstand angeordnet, daß, wenn der Wählmagnet erregt wird, sie sich gegenüber den Fingern 37 bis 41 einstellen., und wenn der Wählmagnet aberregt wird, sie zwischen den Fingern 37 bis 41 bei der Drehung der Daumenwelle hindurchgehen. Aus später ersichtlichen Gründen sind der Anschlag 34 und der Daumen 55, wie Abb. 4 zeigt, in einer Linie angeordnet. Es ist klar, daß, wenn der Wählmagnet aberregt und die Daumenwelle in Ruhe ist, diese sich dann nach links in Abb. 3 bewegen wird, so daß der Stift 34 durch die Nut 31 hindurchgehen kann. Die Daumenwelle wird dann durch die Einwirkung der Welle 26 und der Reibungskupplung gedreht. Da die verschiedenen Daumen 54 bis 58 sich nach ihren entsprechenden Schrägflächen 52 drehen, so werden die Finger 37 bis 41 entsprechend in Tätigkeit gesetzt oder bleiben unbeeinflußt, je nachdem der Wählermagnet erregt oder aberregt wird.
Wenn einer der Finger 37 bis 41 durch die entsprechenden Daumen 54 bis 58 bewegt wird, indem sie zur richtigen Zeit sich den Schrägflächen 52 gegenüber einstellen, so gleitet die entsprechende Falle 44 bis 48 über die Schulter 53 der eingestellten Finger und verriegelt sie in der Arbeitsstellung. Es sei bemerkt, daß die Fallen 44 bis 48 weit genug sind, so daß sie von dem Stift 34 bewegt werden können und die Daumen 55 bis 58 entsprechend in jeder Stellung der Daumenwelle sind, so daß bei der Umdrehung der Daumenwelle die Fallen bewegt werden, um den Fingersatz loszulassen. Die Fallen kehren dann in ihre Ausgangsstellungen zurück und gestatten so die Wiedereinstellung der jeweils betätigten Finger 37 bis 41. Die Fallen 45 bis 48 werden nacheinander und durch dieselben Daumen, die die Finger 38 bis 41 einstellen, zurückgebracht. Infolge der Stellung des Stiftes 34 und des Daumens 55 in einer geraden Linie bringt der Anschlagstift 34 die Falle 44 gleichzeitig mit der Wiedereinstellung der Falle 45 durch den Stift 55 zurück. Infolge der Ausnehmung der Falle 44 (s. Abb. 3) wirkt der Daumen 54 auf keine der Fallen ein. Das Winkelverhältnis der Fallen 44 bis 48 und der Daumen 54 bis 58 ist derart, daß die Fallen 44 und 45 in ihre alte Stellung während des Anfangsintervalls zurückgebracht werden, der Finger 37 wird also in die Ruhestellung gerade in der richtigen Zeit zurückgebracht, für den Fall, daß ein Zeichenstrom empfangen und der Wählmagnet während des zweiten Intervalls erregt wird. Der Finger 38 wird gleichzeitig mit dem Finger 37 während der ersten Periode zurückgebracht, der Finger 39 während der zweiten Periode, in der 2>7 betätigt wird, der Finger 40 während der dritten Periode und der Finger 41 während der vierten Periode, in der der Finger 39 betätigt wird, Während der fünften und sechsten Periode werden die Finger 40 und 41 betätigt und während der siebenten Periode sind der ganzen gewählten Kombination entsprechend die Kontrollfmger eingestellt, um, wie weiter unten beschrieben, ihrerseits die Wählstangen einzustellen. Nach dieser Übertragung kann sofort eine neue Auswahl an den Kontrollfingern eingestellt werden.
Es ist klar, daß eine Überlappung an den Wählkontrollfingern vorgesehen ist, wodurch eine neue Auswahl teilweise eingestellt wird, bevor die vorhergehende Auswahl freigegeben ist. Die Arbeit des Rückf ührens in die Ruhestellung wird daher über einen größeren Teil der Signalperiode ausgedehnt. Die zur Rückführung des Wählers erforderliche Kraft ist erheblich vermindert und ermöglicht eine wesentliche Verringerung der Größe und der Masse der Teile, der Größe der Kupplung, der Stöße und der Abnutzung der Teile infolge des Rückführens. Die Wähleinrichtung erfüllt, soweit beschrieben, alle Wirkungen des bisher üblichen Verteilers der Wählermagnete.
Fünf genutete Wählstangen 59 bis 63 sind in Konsole 64 der Grundplatte 1 derart angeordnet, daß sie in ihrer Längsrichtung gleiten können. Sie stehen unter dem Einfluß von fünf Federn 65, die an einem Block 66 so u0 sitzen, daß ihre Spannung gleichzeitig durch Schrauben 67 geregelt werden kann. Die Federn 65 werden in ihren entsprechenden Stellungen gegen die Stangen 59 bis 63 durch eine Führungsplatte 68 gehalten und suchen n5 normal die Stangen nach rechts (Abb. 3 und 4) zu drücken. Jede der Wählstangen ist an ihrer unteren Kante mit zwei Nuten 69 und 70 versehen, zwischen denen ein Ansatz 71 liegt (Abb. 4). Wie in Abb. 3 bis 6 dargestellt, sind die Wählstangen und ihre Ansätze 71 zu den Kontrollfingern 37 bis 41 derart angeordnet,
daß der Finger 37 gegen den Ansatz 71 der Stange 59 drückt, um diese links (Abb. 3 und 4) entgegen der Spannung der zugehörigen Feder 65 zu halten. In gleicher Weise drücken die Finger 38 bis 41 gegen die übrigen Ansätze 71, um die Stangen 60 bis 63 links in Abb. 3 und 4 zu halten. Es ist zu beachten, daß die Nuten 69 und 70 und infolgedessen die Ansätze 71 entsprechend an jeder Wählstange versetzt sind, um dem. Abstand der Kontrollfinger 37 bis 41 zu entsprechen. Die Nuten sind angeordnet, um jedem Finger 37 bis 41 unter dem Einfluß der entsprechenden Stifte 54 bis 58 eine freie und verhältnismäßig große Bewegung zu gestatten, ohne von den verhältnismäßig dicht gestellten Wählstangen behindert zu werden. Die verhältnismäßig große Bewegung dieser Finger ist wichtig, um ein Übergreifen oder Überlappen zu gestatten, so daß eine Auswahl an den Wählstangen ein- · gestellt bleiben kann, während eine folgende Wahl an den Fingern 37 bis 41 eingestellt wird. Dieses Übereinandergreifen ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung infolge der Einfachheit und wird in folgender Weise erhalten:
Die Ansätze 71 an den Wählstangen werden groß genug gemacht, damit, wenn eine der gewählten Stangen 59 bis 63 durch die Finger 37 bis 41 losgelassen und in die eingestellte Stellung gemäß Abb. 6a durch die Federn 65 bewegt wird, wie dies weiter unten beschrieben wird, und wenn die Fallen 44 bis 48 betätigt werden, um den Fingersatz 37 bis 41 loszulassen, diese eingestellten oder gesetzten Finger gegen die Ansätze 71 der entsprechenden Wählstange, wie in Abb. 6b dargestellt, schlagen und sie nur teilweise wieder zurückbringen. Die Schultern 53 an den Fingern 37 bis 41 sind indessen so angeordnet, daß diese teilweise Rückführung genügt, um die Schultern 53 hinter die unteren Kanten der Fallen 44 bis 48 zu bewegen, und diese legen sich dann auf Flächen 72 (Abb. 6b) der Finger 37 bis 41. In diesem Augenblick sind also die entsprechenden Fallen 44 bis 48 vollständig zurückgebracht, während die entsprechenden Finger 37 bis 41 nur teilweise zurückgekehrt sind. Wenn nun einer dieser teilweise zurückgebrachten Finger in die nächste Wählerkombination eintreten soll, so wird er durch den Stift von 54 bis 58 und die zugehörige Falle bis 48 wieder eingestellt, und die Falle kommt wieder in Eingriff mit der Schulter 53. Die Fallen der teilweise zurückgebrachten Finger, die nicht für die folgende Wählerkombination gebraucht werden, bleiben in Eingriff mit den Flächen 72, und wenn infolgedessen die Wählstangen 59 bis 63 nach links in Abb. 3 und 5 gebracht werden, wie dies weiter unten erläutert wird, um die nächste Wahl vorzunehmen, so werden die Finger die nicht ausgewählten Stangen vollkommen zurückbringen und sie links in Abb. 3 und 4 sperren.
Nach vollständiger Beendigung des sechsten Signalintervalls, und nachdem die Auswahl an den Fingern 37 bis 41 vollständig erfolgt ist, bewegt der Daumen 19 (Abb. 5) ein Kontrollorgan 73. Dieses ist bei 74 an einem Arm des Trägers 5 angelenkt und wird durch eine Feder 75 gegen den Daumen 19 gedrückt. Während der ersten sechs Intervalle einer Signalperiode wird das Kontrollorgan 73 in einer solchen Stellung gehalten, daß es als Anschlag wirkt, gegen den ein Hebel 76 gehalten wird. Dieser ist an einem Glied yy durch eine Schraube 78 befestigt, so daß er mit ihm einen einheitlichen Teil bildet. Die Teile y6 und yy sitzen fest auf einer Welle 79 und sind mit ihr drehbar durch eine Klemme 80 verbunden. Wenn eine der Wählstangen 59 bis 63 losgelassen wird durch die entsprechenden Finger 37 bis 41, wie oben beschrieben, so drücken die Federn 65 die losgelassenen Stangen nach rechts gegen das Glied yy, bis nach dem sechsten Signalintervall der Anschlag 73 das Glied 77 und die losgelassenen Stangen festhält, so daß sie sich unter dem Einfluß der Federn 65 nicht weiterbewegen. Während des siebenten Signalintervalls gibt der Daumen 19 das Organ 73 frei, und die Glieder 76 und TJ können sich in der Richtung des Uhrzeigers, wie aus Abb. 4 ersichtlich, unter dem Einfluß der Federn 65 auf die ausgewählten Stangen- 59 bis 63 drehen, wobei das Ende von 76 zum Glied 73 in die in Abb. 5 gezeigte Stellung bewegt wird. In dieser Weise nehmen die Wählstangen während des siebenten Intervalls die ausgewählten Stellungen, die durch die Stellung der Finger 37 bis 41 bestimmt sind, ein, und es beginnt unmittelbar darauf die Rückführung der eingestellten Finger bei dem ersten Intervall der folgenden Signalperiode. Wie weiter unten ersichtlich, gibt die Bewegung der Welle 79 eine Kupplung (Abb. 7 und 8) frei, die das Druckwerk in Tätigkeit setzt. Das Drucken eines Buchstabens erfolgt dann, während die folgende Kombination gesetzt wird, an den na Kontrollfiguren 37 bis 41, und während diese Auswahl durch das Druckwerk ausgeführt wird, ist es frei von den Fingern 37 bis 41. Nach Beendigung der Auswahl durch das Druckwerk bringt Daumenwirkung die Wähl- ng stangen absatzweise durch die Welle 79 und das Glied 77 wieder in die alte Stellung zurück und stellt sie nach links in Abb. 4 wieder ein, so daß sie bei der nächsten Auswahl von den Fingern 37 bis 41 wieder be- 120, tätigt werden können. Wenn es wünschenswert ist, daß der Wählermagnet durch Gegen-
Stromimpulse betätigt wird an Stelle von Unterbrecherimpulsen, so kann ein polarisierter Magnet, wie in Abb. 40 gezeigt, zur Bewegung der Daumenwelle benutzt werden.
Einzelheiten der Kupplung und Rückführung der Wählstangen
Gemäß der Abb. 1, 2 und 3 führt die Welle 79 durch die Grundplatte 1 und ist mit einem Ende in ihr gelagert, während sie am anderen Ende in einem Lager 81 sitzt, das von einem durch Schrauben 83 am hinteren Ende der Grundplatte 1 befestigten Träger 82 getragen wird. Mit der Welle 79 fest verbunden und mit ihr drehbar ist ein Schwingarm 84 (Abb. 7 und 8), und an einer Seite desselben sitzt ein Hebel 85 mit einer Rolle 86. An der anderen Seite des Schwingarmes 84 befindet sich ein Arm 87. Auf der Welle 29 sitzt lose eine Büchse 8 mit einem Ansatz 89 (Abb. 10), und mit ihr fest verbunden ist ein Daumen 90 sowie ein das Druckwerk betätigender Daumen 91. Auf dem Ansatz 89 der Büchse sitzt verschiebbar ein gezahntes Kuppelglied 92 (Abb. 10 und 2) mit einem · Vorsprung 93 (Abb. 7, 8 und 10). In dem Kuppelglied 92 (Abb. 8 und 10) befinden sich zwei Nuten 94, in die vorspringende Zähne 95, die an der Büchse 88 festsitzen, derart hineinpassen, daß eine axiale Verschiebung von 92 auf 89 möglich ist, aber gleichzeitig wird eine zwangläufige Verbindung zwischen der Büchse 88 und dem Kuppelglied 92 hergestellt, so daß, wenn 92 gedreht wird, gleichzeitig 88 mit den Daumen 90 und 91 angetrieben wird. Eine Schraubenfeder 96 ist um das Kuppelglied 92 gelegt und ruht mit einem Ende .gegen eine Schulter von 92 und mit dem anderen Ende gegen einen Ring 97. Eine Reibungsmuffe 98 (Abb. ι oj ist durch eine Schraube mit der Welle 29 fest verbunden und verhütet eine Bewegung der Büchse 88 nach links in Abb. 10. Zwischen 98 und 88 ist eine Reibungsscheibe 981 angeordnet, gegen die die Endfläche von 88 gedrückt wird. Ein gezahntes Kuppelglied 99 ist auf der Welle 29 mittels einer Schraube 100 (Abb. 1, 2 und 10) befestigt. Wenn das Druckwerk sich in der Ruhestellung, wie in den Zeichnungen dargestellt, befindet, so wird der Anschlag 93 durch die Feder 96 gegen das Anschlagglied 87 in der Weise gehalten, daß die Kupplungsteile 92 und 99 nicht im Eingriff miteinander stehen. Gleichzeitig wird der Anschlag 93 gegen eine Schulter 101 (Abb. 7 und 8) des Organs 87 derart gedrückt, daß eine Drehung der Büchse 88 mit der Welle 29 verhütet wird. Der durch die Feder 96 auf die Büchse SS unter Vermittlung des Ringes 97 ausgeübte Druck drückt die Büchse 88 gegen die Muffe 98 und verursacht eine genügende Reibung zwischen der sich ständig drehenden Muffe 98 und Büchse 88, so daß der Anschlag 93 sicher in die Ruhestellung zur Gegenlage gegen die Schulter 101 gebracht wird, ohne daß eine besondere Sperrvorrichtung zur Zurückführung der Büchse 88 in die Nullstellung notwendig wäre. Die Welle 29 ist mit dem einen Ende in der Grundplatte 1 und mit dem anderen Ende in dem Seitenrahmen 2 mittels eines Lagers 102 (Abb. 1) gelagert. An dem Ende der Welle 29 sitzt ein Schraubenrad 103 (Abb. 1), durch die diese Welle ständig von einem auf der Motorwelle 105 sitzenden Schraubenrand 104 getrieben wird.
Die Wellen 29 und 15 sind so gelagert und stehen so zueinander in Beziehung, daß der Daumen 90 in die in Abb. 8 dargestellte Stellung kommt, gerade bevor oder wenn der Daumen 19 (Abb. 5) das Organ 73 bewegt, damit die Organe 76 und JJ durch die Bewegung der gewählten Wählstangen bewegt werden. Sobald sich die Stangen in die Wählstellung bewegen, werden die Glieder 85 und 87 nach unten in Abb. 7 durch die der Welle 79 übermittelte Schwingbewegung bewegt. Die Abwärtsbewegung von 87 gibt das Kuppelglied 92 frei, so daß es sich axial verschieben und sich drehen kann. Es wird dann in Eingriff mit dem Kuppelorgan* 99 gebracht, und die Büchse 88 mit dem Daumen 90 und 91 wird von der Welle 29 gedreht. Wie oben auseinandergesetzt, wirkt der Daumen 90 während des siebenten Signalintervalls, nachdem eine Wahl vollständig an den Wählkontrollfingern 37 bis 41 eingestellt ist. Die Aufnahme des folgenden Signals erfolgt dann unmittelbar. Der Daumen 90 wirkt auf die Rolle 86 (Abb. 7), um den Schwingarm 84 zu heben, gerade vor dem siebenten Intervall der folgenden Kombination, und bringt das Anschlagorgan 87 in Stellung, so daß 93 wieder in Eingriff mit 87 und der Schulter 101 tritt, um die Büchse 88 in die Nullstellung zu bringen. Wenn die Büchse 88 sich der Nullstellung nähert, gleitet der Anschlag 93 auf einer Daumenfläche 106 (Abb. 7 und 8), die von dem Seitenrahmen 2 durch einen Träger 107 getragen wird. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, ist diese Daumenfläche so geformt, daß sie den Anschlag 93 in die freie Nullstellung gegen 87 und 101 drückt. Wenn die Welle 79 in dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzter Richtung (Abb. 5 und 8) durch den Schwingarm 84 gedreht wird, wird das Organ 76 derart bewegt, daß es das Kontrollorgan 73 unter dem Einfluß der Feder 75 (Abb. 5) sich drehen läßt, und die Wählstangen werden nach links in Abb. 4 durch den Arm 77 wieder zurückgebracht. Diese Einrichtung wird dann durch die Teile 73 und 76 gerade zur rechten Zeit gesperrt, damit sie bei der
nächsten Wahl, die inzwischen vollständig an den Kontrollfmgern 37 bis 41 eingestellt ist, ausgelöst wird. Die Form der Daumenscheibe 90 ist derart, daß sie das Zurückbringen der Wählstangen verursacht und hiermit gegen Ende ihrer vollständigen Umdrehung beginnt. Auf diese Weise ist die Zeit zur Ausführung der erforderlichen Arbeitsgänge in Übereinstimmung mit der Wahl der Wählstangen erheblich vergrößert, und das Arbeiten des Druckwerkes kann infolgedessen entsprechend langsamer erfolgen. Im wesentlichen kann auf diese Weise zur Ausführung eines Druckhubes und Z4Ur Zurückführung der gewählten Typenstangen eine volle Signalperiode benutzt werden. Dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Sobald das Kuppelglied 92 mit dem Kuppelglied 99 in Eingriff kommt, wird die Daumenscheibe 91 in Wirkung gesetzt und dreht sich einmal voll herum. Hierdurch wird eine Rolle 147 bewegt, die einen Arm 145 und 144 schwingt, dessen Bewegung durch eine Feder 146 auf die Druckwerkswelle 129 übertragen wird. An dieser Welle sitzt fest das Druckwerk mit den Seitenrahmen 126 und den Stangen 125, 127, 128 und 131. Die Welle 129 dreht sich in der Weise, daß der Druckwerksrahmen zusammen mit den Organen 125 und 131 in Abb. 2 vorbewegt wird. Hierbei verursacht die Bewegung der Stange 125 an den Daumenflächen 110 der Arbeitsstangen 108, daß diese mit den Wählstangen 59 bis 63 in Eingriff treten, die entsprechend einer empfangenen Kodekombination von Wählimpulsen eingestellt sind, um wahlweise einen Satz von Schlitzen in eine Gerade zu bringen. Die gewählte Stange 108 wird sich dann in diese Schlitze hineinbewegen und ihre Schulter in in den Weg des Organs 131 einstellen. Die Enden der zurückbleibenden Stangen 108 werden sich gegen die Vorsprünge der Wählstangen legen, und ihre Schultern-111 werden aus dem Weg der Stange 131 gehalten. Nachdem die Schulter 111 der gewählten Stange 108 durch das Organ 131 gefangen ist, wird die weitere Bewegung des Druckwerkes die gewählte Stange 108 quer zu den in eine Gerade gebrachten Schlitzen drücken, und diese Bewegung wird eine Typenstange, die am Ende der Antriebsstange angelenkt ist, betätigen, um einen Abdruck des gewählten Buchstabens herbeizuführen. Dieses Abdrukken erfolgt am Ende der Vorbewegung des Druckwerks, und der Daumen steuert dann das Druckwerk durch die Rolle 47 und den Arm 45, um es wieder zurückzubringen. Sobald das Druckwerk nach rechts zurückkehrt, bewirkt die Feder 123 der gewählten Stange 108 ihre Rückbewegung und die der Typenstange in die Ruhestellung, und die Stange 125 des Druckwerks wirkt auf die Daumenflache 110 der gewählten Stange 108 und bewegt sie zurück. Sobald die Stange aus den in eine Gerade gebrachten Schlitzen gehoben ist, drückt die Stange 125 gegen die Flächen 110 der übrigen Stangen 108 und hebt sie aus dem Eingriff mit den Wählstangen. Am Ende der Rückbewegung des Druckwerks stehen alle Teile in ihrer Ruhestellung.
Abgeänderte Wähl e rs teue rung
An der Platte 32 für den Wähler (Abb. 6, 11 bis 13) sitzt ein besonderer Anschlag 721 derart, daß er mit dem Stift 34 in Eingriff kommt, gerade nachdem der Daumen 58 sich hinter die Fläche 52 der Falle 41 gedreht hat, wenn der letzte Zeichenimpuls· sich im Charakter vom Halteimpuls unterscheidet. Durch Hinzufügung dieses besonderen Anschlages 721 kann die Geschwindigkeit der Umdrehung der Daumenwelle 16 gegenüber der Geschwindigkeit des Sonderschalters bzw. dessen Daumenscheibe erheblich erhöht werden. Diese erhöhte Geschwindigkeit gegenüber der mit einem einzigen Anschlag bewirkt eine Erhöhung der Arbeitsleistung und Zuverlässigkeit. Wenn der letzte Wählimpuls ein Trennstrom und daher im Charakter dem Halteimpuls entgegengesetzt ist, dann muß der Stift 34 mit 721 in Eingriff treten und die Daumenwelle in die Ruhelage bringen, bis die Daumenwelle 15 nach links (in Abb. 12 und 13) bewegt ist; sie kann sich dann noch drehen, bis 34 gegen den Anschlag 30 stößt, wenn die Reihenfolge der Arbeiten beendet ist und die Daumenwelle zur Ruhe kommt. Wenn dagegen der letzte Wählimpuls im Charakter derselben ist wie der Halteimpuls, so wird der Stift 34 nicht gegen den Anschlag 721 schlagen, und es wird durch diesen Zusatzstift eine größere Reihe von Geschwindigkeitsänderungen zwischen Empfänger und Sender ermöglicht.

Claims (14)

105 Patentansprüche:
i. Typendrucktelegraph mit einer Wähleinrichtung, bei welcher mit Schlitzen versehene Wählstangen in Abhängigkeit nc von empfangenen Kodekombinationen durch elektrische und mechanische Einrichtungen derart eingestellt werden, daß die Schlitze wahlweise entsprechend den aufgenommenen Kodekombinationen in eine Gerade kommen und die gewählte Arbeitsstange der Druckeinrichtung durch die in einer Geraden befindlichen Schlitze bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Einrichtungen (7, 8, 9) aus nur einem die Wählstangen (59 bis 63) lediglich mittels mechanischer Ein-
richtungen (37 bis 41) steuernden Magneten (7, 8, 9) bestehen und daß dieser eine folgende Kombination empfangen kann, während die Druckeinrichtung arbeitet und die Wählstangen (59 bis 63) in Abhängigkeit der vorhergehenden Kodekombinationen eingestellt bleiben.
2. Drucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisehen Einrichtungen eine drehbare und axial verschiebbare Welle (15) mit einem der Einstelldaumen (54 bis 58) für die die Steuerung bewirkenden Finger (37 bis 41 j besitzen.
3. Drucktelegraph nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfinger (37 bis 41) bereits für eine folgende Kodekombination eingestellt werden können, während die mit Schlitzen versehenen Wählstangen (59 bis 63) entsprechend der vorhergehenden Kodekombination eingestellt bleiben.
4. Drucktelegraph nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfinger (37 bis 41) durch Fallen (44 bis 48) gesperrt werden, um eine Bewegung der mit Schlitzen versehenen Wählstangen (59 bis 63) in die gewählte Stellung zu verhüten.
5. Drucktelegraph nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfinger (37 bis 41) in der Wählstellung" gesperrt sind und die Zurückführung einzelner derselben aus dieser Stellung gleichzeitig mit der Wiedereinstellung der übrigen Steuerfinger entsprechend einer folgenden Kodekombination erfolgt.
6. Drucktelegraph nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfinger (^y bis 41) aus der Wählstellung einer vorhergehenden Kodekombination nacheinander zurückgeführt werden, während eine folgende Kodekombination aufgenommen wird.
7. Drucktelegraph nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfinger (37 bis 41) nach jedem wahlweisen Einstellen zunächst teilweise und erst dann vollständig zurückgeführt werden, wenn sie nicht für eine neue Kodekombination von neuem ausgewählt sind.
8. Drucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstangen (108) des Druckwerks durch Hineinbewegen in die in eine Gerade eingestellten Schlitze der Wählstangen (59 bis 63) gewählt und darauf von dem Druckwerksrahmen (125 bis 131) in den Schlitzen weiterbewegt werden, um den Druckhub zu veranlassen.
9. Drucktelegraph nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwerksrahmen (125 bis 131) in einer Richtung durch eine Feder (123) und in der anderen Richtung durch einen Daumen (91) bewegt wird.
10. Drucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schlitzen versehenen Wählstangen (59 bis 63) in die gewählte Stellung durch Federn (65) und in die Ruhestellung durch von einem Daumen (90) beeinflußte Mittel bewegt werden.
11. Drucktelegraph nach Anspruch10, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Daumen (90) beeinflußten Mittel eine Welle (79) enthalten, deren Umdrehung vom Magneten am Beginn der Aufnahme jeder Kodekombination eingeleitet und am Ende dieser Aufnahme angehalten wird.
12. Drucktelegraph nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eines Trennstromes vor jeder Kodekombination die Umdrehung der Welle (79) einleitet und diese Umdrehung durch die Aufnahme eines Zeichenstromes, der jeder Kodekombination folgt, beendet wird.
13. Drucktelegraph nach Anspruch 1 go bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (91) für das Druckwerk durch die Welle (79) nach der Aufnahme des letzten Wählerzustandes jeder Kodekombination mechanisch ausgelöst werden.
14. Drucktelegraph nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk eine Kupplung (92, 99) besitzt, die motorisch mit einer etwas größeren Geschwindigkeit angetrieben wird als die Motorwelle (29).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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