DE703741C - Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes - Google Patents

Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes

Info

Publication number
DE703741C
DE703741C DE1937A0082856 DEA0082856D DE703741C DE 703741 C DE703741 C DE 703741C DE 1937A0082856 DE1937A0082856 DE 1937A0082856 DE A0082856 D DEA0082856 D DE A0082856D DE 703741 C DE703741 C DE 703741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
arrangement according
pulses
series
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937A0082856
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Wiedeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Albis AG filed Critical Siemens Albis AG
Priority to DE1937A0082856 priority Critical patent/DE703741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703741C publication Critical patent/DE703741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/38Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung eines Zähl- und Druckwerkes Der Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Einstellung eines Zähl- und Druckwerkes mit durch dieselben elektrischen Impulsserien verschiedenartig fortzuschaltenden Teilen, insbesondere für Fernsprechzwecke. Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausgestaltung der Anordnung, daß die das Zähl- und Druckwerk steuernden Impulsserien durch das Zähl- und Druckwerk in verschiedener Weise ausgewertet werden können.
  • Zähl- und Druckwerke für Fernsprechzwecke mit verschiedenartig fortzuschaltenden Teilen sind bekannt. Bei diesen wird durch die steuernden Impulse, die in ihrer Zahl und ihrer Serienunterteilung durch die Dauer und die Zone einer elektrischen Verbindung bestimmt werden, ein Zähl- oder Typenrollensatz verstellt, welcher die Gebühren -des Gespräches abzulesen oder abzudrucken gestattet. Außer diesen Gebühren werden noch weitere Gebühren angezeigt oder verzeichnet, welche dem Inhaber der Station zustehen und die sich der Höhe nach nach der Gesprächszone richten. Die die letztgenannten Gebühren anzeigende Typen- oder Zählrolle wird bei der bekannten Anordnung durch das von -den Gebührenimpulsen gesteuerte Gebührenrad mittels einer Reibungskupplung mitgenommen bis zu einem sie festhaltenden Anschlag, welcher der Höchstgrenze der dem Stationsinhaber zustehenden Zuschlagsgebühr entspricht. Bei dieser Anordnung besteht folgender Nachteil: Werden die dem Stationsinhaber zustehenden Gebühren unabhängig von der Gesprächsdauer nur nach der Gesprächszone bestimmt, so erfolgt bei einer Gesprächsdauer, die länger ist als eine Zeiteinheit, eine abermalige der Zone entsprechende Verstellung des Gebührenrades und damit eine Mitnahme des Gebührenzuschlagsrades bis etwa zu seiner Endstellung, so daß nunmehr eine höhere Zuschlagsgebühr angezeigt wird, als sie dem Stationsinhaber zusteht. Außerdem ist es mit dieser Anordnung nicht möglich, eine pro Zone verschiedenartige Anzeige des Gebührenzuschlages zu bewirken, etwa, in dem Sinne, daß bis zu einer bestimmten Zone unabhängig von der Gesprächsdauer und bei einer darüber hinausgehenden Zone abhängig von der Gesprächsdauer der Zuschlag berechnet wird. Die bekannte Anordnung besitzt außerdem den konstruktiven Nachteil, daß bei Erreichung der dein Höchstzuschlag entsprechenden Stellung des Zuschlagsrades die weitere Fortschaltung des Gebührenrades stets unter Überwindung der zwischen dein Gebührenrad und dem Zuschlagsrad vorhandenen Reibung erfolgen muß. Weiterhin arbeitet eine derartige Reibungskupplung nicht immer einwandfrei.
  • Es sind ferner Zähleinrichtungen bekannt, welche zwei miteinander gekuppelteZählwerke besitzen, denen je ein Etnpfangsrel.ais zugeordnet ist. Derartige Zählwerke gestatten aber nicht eine zweifache verschiedenartige Auswertung ein und derselben Zählung, sondern dienen zur Zählung verschiedenartiger Verbindungen, nämlich für Orts- und Ferngespräche. Es wird zwar bei derartigen Einrichtungen das eine Zählwerk entsprechend der Gesamtzahl der Impulse fortgeschaltet und das andere entsprechend der Zahl der Impulsserien betätigt. Es ist aber nicht möglich, das zweite Zählwerk je nach Zahl der Impulse pro Serie verschiedenartig fortzuschalten. Gemäß der Erfindung wird dies nun dadurch erreicht, daß der eine Teil des Zähl- und Druckwerkes entsprechend der Gesamtzahl der Einzelimpulse einer Zählung und gleichzeitig der andere Teil entsprechend einem bestimmten, von der Zahl der Impulse pro Serie (Länge der Serie) abhängigen Teil der Gesamtzahl der Einzelimpulse fortgeschaltet wird. Durch diese unterschiedlicheAuswertung der steuernden Impulse, deren Charakteristik durch die Zahl der Einzelimpulse und die Zahl der Serien bzw. der Impulszahl pro Serie gegeben ist und die abhängig ist von der Dauer des Gespräches einerseits und von der Zone, über welche die Verbindung hergestellt ist, andererseits, kann in einfacher Weise die verschiedenartige Fortschaltung des Zähl- und Druckwerkes bewirkt werden unter Anpassung der Einrichtung an verschiedenartige Vorschriften, so daß z. B. der eine Teil des Zähl- und Druckwerkes nach Zeit und Zone und der andere Teil lediglich nach der Zone bis zu einem Höchstwert fortgeschaltet werden soll, oder daß der andere Teil bis zu einer bestimmten Zone lediglich der Zone entsprechend und von da an der Gesprächsdauer und der Zone entsprechend weitergeschaltet werden soll. Dabei kann die Anordnung gemäß der Erfindung für die verschiedensten konstruktiven Durchbildungen des Zähl- und Druckwerkes verwendet werden. Die zur Steuerung notwendige Schaltung wird vereinfacht, ohne daß dadurch der konstruktive Aufbau des Zähl- und Druckwerkes besonders kompliziert wird, bzw. es kann die Zahl der notwendigen Schaltmittel weitgehend herabgesetzt und durch entsprechende mechanische Mittel ersetzt werden. Die Fort- und Umschaltung der Teile des Zähl- und Druckwerkes kann für die notwendige Auswertung der ankommenden Impulse durch zwangsläufig ineinandergreifende Teile bewirkt werden, so daß unsicher arbeitende Reibungskupplungen u. dgl. vermieden sind.
  • Im folgenden sind mehrere Ausführungsbeispiele, bei welchen der Gegenstand der Erfindung Verwendung findet und welche sich in konstruktiver und schaltungstechnischer Hinsicht unterscheiden, beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt. Es bedeuten Fig. i eine Anordnung gemäß der Erfindung unter Fortfall aller für die Erfindung nicht wichtigen Teile, bei welcher eine Weiterschaltung des Gebührenrades von einer Endstellung an unterdrückt wird, Fig.2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. i, Fig. 3 eine Schaltung; Fig. d. zeigt eine Anordnung, bei welcher die Weiterschaltung des Gebührenzuschlagsrades in einer bestimmten Zwischenstellung unterdrückt wird, Fig. 5 die zugehörige Schaltungsanordnung; Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Einstellung durch einen gemeinsamen Schaltzahn erfolgt, Fig. 7 eine Seitenansicht (teilweise) der Anordnung, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Einstellung durch eine gemeinsame Stoßklinke erfolgt, Fig. 9 eine Seitenansicht (teilweise) gemäß Fig. 8, Fig. io eine Schaltungsanordnung für die Anordnungen gemäß den Fig. 6 und 8, Fig. i i ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Einstellung durch zwei getrennte Schaltzähne erfolgt, Fig. 12 eine Seitenansicht (teilweise) der Anordnung gemäß Fig. i i ; Fig. 13 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Einstellung durch eine gemeinsame Stoßklinke mit getrennten Stoßzähnen erfolgt, Fig. 14 eine Seitenansicht (teilweise) gemäß Fig. 13, Fig. 15 eine Schaltungsanordnung für die Ausführungsbeispiele gemäß.den Fig. i i und 13, Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Antrieb durch miteinander gekuppelte Schaltzähne erfolgt, Fig. 17 eine Seitenansicht (teilweise) gemäß Fig. 16, Fig. i8 eine Schaltungsanordnung für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16, Fig. i9 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die verschiedenartige Auswertung der steuernden Impulse durch mechanische Mittel erfolgt, Fig.2o eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. i9; die Fig. 21 bis 2:I zeigen einen Teil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. i 9 in verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. 25 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i9, Fig. 26 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.25.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i bis 3 sitzt auf einer Achse i eine Hülse 3, die mit ihrem einen Ende mit einem Antriebsrad .2 verbunden ist, auf das in an sich bekannter Weise ein Schaltwerk einwirkt, das unter dem Einfluß der ankommenden Impulse das Antriebsrad und damit die Hülse 3 in'der in der Fig. i dargestellten Pfeilrichtung verstellt. Auf der anderen Seite der Hülse 3 ist ein Übertragungszahnrad4 angeordnet, das die Einstellbewegung auf ein teilweise dargestelltes Zahnrad 6 überträgt, welches eine mit ihm verbundene Zahlentrommel oder Typenrolle mitnimmt. Die Bewegung,des Antriebsrades 2 wird über eine längs verschiebbare Kupplung io auf ein Übertragungsrad i i übertragen, das mit einer teilweise dargestellten Typenrolle oder Zahlentrommel 14 zusammenwirkt. Die verschiebbare Kupplung io steht mit einem Kupplungszahn 9, der in eine Aussparung 5 am Übertragungsrad 4 eingreift, mit diesem in Verbindung. Auf der verschiebbaren Kupplung io ist ein Sperrad 7 angeordnet, welches mit einer Sperrolle 8 zusammenwirkt, um die Typenrolle oder Zahlentrommel 14 in ihrer jeweils eingestellten Lage zu sichern; mit dem Übertragungsrad ii ist über eine Hülse 12 eine Nockenscheibe 13 verbunden, welche drei Nocken oder Arbeitsflächen 18, i9 und 2o verschiedener Länge bzw. verschiedenen Abstandes von der Achse i aufweist. Die Nockenscheibe 13 beeinflußt dabei eine Kontaktfeder 15, die einem Doppelkontakt 16 und 17 zugeordnet ist. Die Kupplung i o steht unter dem Einfluß eines Magneten 2i, der über seinen Anker 22 und den damit verbundenen Hebel 23 die Kupplung in der Fig. r nach rechts bei seiner Erregung verschieben kann. .
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Angenommen, daß die Gesprächszeiteinheit auf 3 Minuten festgelegt ist, d. h. daß die Zähleinrichtung alle 3 Minuten um eine Gebühreneinheit weiter geschaltet werden soll, und daß die Gebühreneinheit sich bei der Zone i aus einem Gebührenimpuls, bei der Zone 2 aus zwei Gebührenimpulsen usw. zusammensetzt, so wird nach zustande gekommenem Gespräch über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Impulsrelais das Antriebsrad 2 und damit die die amtlichen Gebühren aufzeichnende Zahlentrommel oder Typenrolle 6 um so viel Schritte fortgeschaltet, als der Gesamtzahl der Einzelimpulse entspricht. Angenommen, .daß die dem Stationsinhaber zustehende Zuschlagsgebühr, welche von der Gebührenzahlentrommel 14 angezeigt bzw. aufgezeichnet wird, unabhängig von der Gesprächsdauer sich nach den Zonen staffeln soll bis zu einem gewissen Höchstwert und die Verbindung sich über eine oder mehrere Zonen erstreckt, für die nur eine Zuschlagseinheit fällig wird, so muß nach der ersten Impulsserie, d. h. nach der Zählung, welche bis zu den ersten 3 Minuten fällig wird, das Gebührenzuschlagsrad 14 von den später fällig werdenden Zählungen unbeeinflußt bleiben. Dies geschieht dadurch, daß durch den ersten Impuls der ersten Impulsserie durch das vorerwähnte Impulsrelais ein Kontakt 24 geschlossen wird, welcher ein Verzögerungsrelais 25 einschaltet, dessen Verzögerung so bemessen ist, daß es erst nach Beendigung einer Serie abfällt. Das Verzögerungsrelais 25 öffnet bei Erregung seinen Kontakt 26' (Fig. 3). Da durch die erste Impulsserie nicht nur das Gebührenrad, sondern auch das Zuschlagsrad i4 über die Kupplung io verstellt wird und damit auch die Nockenscheibe 13, so wird die Kontaktfeder 15 von der Nocke i8 auf die Nocke i9 gebracht, so daß der Kontakt 15, 16 sich schließt. Ist die erste Serie beendet, so erfolgt über Kontakt 15, 16 und den wieder geschlossenen Kontakt 26' die Erregung des Magneten 21, welcher den Kupplungszahn 9 der Kupplung io aus der Aussparung 5 am Übertragungsrad 4 aushebt und so das Gebührenzuschlagsrad entkuppelt. Der Magnet 2i besitzt einen Kontakt 27, über welchen er sich, solange die Kontakte 15, 16 geschlossen sind, erregt hält, unabhängig von -dem Verzögerungsrelais 25 und seinem Kontakt 26', so däß bei längerer Gesprächsdauer die nächstfolgende Impulsserie, welche das Verzögerungsrelais 25 wieder erregt, keinen Einfluß auf den Magneten 21 besitzt.
  • Erfolgt das Gespräch über eine Verbindung, die einer Zone entspricht, für welche ein höherer Betrag als Zuschlagsgebühr dem Inhaber der Station zusteht, so wird durch die größere Zahl der Impulse pro Serie, welche an dem Antriebsrad 2 wirksam werden, über die Kupplung io die Nockenscheibe 13 so weit verstellt, daß noch vor Vollendung der ersten Impulsserie die Kontaktfeder 15 auf die N ocke 2o herabfällt, wodurch die Kontakte 15, 16 und 17 geschlossen werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, spricht nun der Magnet 21 noch vor Beendigung der Impulsserie, d. h. noch vor Abfall des durch diese Impulsserie beeinflußten Verzögerungsrelais 25 über die Kontakte 15, 16 und 17 an, so daß ein Weiterdrehen des Gebührenzuschlagsrades 1¢ durch die Impulse der ersten Serie über den zulässigen Höchstbetrag hinaus verhindert ist. lin abgekuppelten Zustande verbleibt das Gebülrrenzuschlagsrad 14 in seiner eingestellten Lage, da auch in dieser Stellung das Sperrad? noch mit der Sperrolle 8 in Eingriff steht.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher in einer bestimmten Zwischenstellung das Gebührenzuschlagsrad dem Einfluß der Zählimpulse entzogen wird, wobei die Entkupplung nicht zwischen den Übertragungsrädern für die beiden Gebührenräder erfolgt, sondern zwischen einem dem Zuschlagsrad besonders zugeordneten Antriebsrad und dem Antriebsmittel. Auf einer Achse i ist ein Antriebsrad 2 angeordnet, das über eine Hülse 3 mit dem Übertragungsrad 4 in Verbindung steht, «-elches die Zahlentrommel oder die Typenrolle 6 für die Gebühren antreibt. Auf der Achse i ist ferner mittels einer Hülse 26 längs verschiebbar und drehbar ein Antriebsrad 27 angeordnet, welches über die Hülse 26 mit einem Übertragungsrad i i in Verbindung steht, über welches schrittweise die Verstellung der Zahlentrommel oder der Typenrolle i4 für den Gebührenzuschlag bewirkt wird. Mit der Hülse 26 ist ein Sperrad 28 verbunden, das zusammen mit der Sperrolle 29 die Sicherung des Zuschlagsrades 1 4. über das Übertragungsrad i i in seiner eingestellten Lage ermöglicht. Die Sicherung des Gebührenrades 6 in seiner eingestellten Lage erfolgt über eine Sperrolle 30, die mit dem Antriebsrad 2 in Eingriff stellt. Auf der Hülse 26 ist eine Kupplung 31 angeordnet, welche durch einen Magneten 21 betätigt wird über seinen QAnker 22 und den Hebel 23. Mit dem Übertragungsrad i i für die Zuschlagsgebührenrolle 14 ist ein Arm 32 verbunden, der in einer bestimmten Stellung einen Kontakt 15 schließt. Die Antriebsräder 2 und 27 für das Gebührenrad und das Zuschlagsrad werden durch ein gemeinsames Antriebsmittel 33 in an sich bekannter Weise angetrieben. Das Antriebsmittel 33 steht unter dem Einfluß eines die Zählimpulse empfangenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Impulsrelais. Bei Beginn der ersten Serie schließt dieses Impulsrelais seinen Kontakt 24 und schaltet damit ein Verzögerungsrelais 25 ein, das seinen Kontakt 26' öffnet. Ist die erste Impulsserie beendet, so öffnet sich der Kontakt 24 und schaltet dadurch das Verzögerungsrelais 25 ab, das seinen Kontakt 26 schließt und somit einen Stromweg für den Kupplungsmagneten 21 vorbereitet, welcher dann durch den Kontakt 15 geschlossen wird, wenn die erste Impulsserie eine solche Impulszahl aufweist, daß das Übertragungsrad ii für den Gebührenzuschlag so weit verstellt wird, daß der an ihm befindliche Arm 32 den Kontakt 15 schließt. Durch Ansprechen des Kupplungsmagneten 21 wird die Kupplung 31 in der Zeichnung Fig. 4 nach links verschoben, wodurch das Antriebsra.d27 in die gestrichelt angedeutete Stellung kommt und damit dem Einfluß des gemeinsamen Antriebsmittels 33 entzogen wird. Dadurch bleiben die Impulse der nächstfolgenden Serie für das Gebührenzuschlagsrad 14 unwirksam. Um eine Aberregung des Kupplungsmagneten 21 bei Eintreffen der nächsten Impulsserie durch das Verzögerungsrelais 25 zu verhindern, ist dem Kupplungsmagneten 25 ein Kontakt 27 zugeordnet, über welchen er sich hält.
  • Ist eine Verbindung über eine solche Zone hergestellt, daß die sie kennzeichnende Impulszahl der Serie den Arm 32 über die Eingriffsstellung mit dem Kontakt 15 hinausbewegt, so erfolgt eine weitere Zählung des Gebührenzuschlags bei jeder eintreffenden Impulsserie. Dies kann erwünscht sein bei den Anlagen, bei welchen den Gesprächen über große Entfernungen auch in Abhängigkeit von der Dauer des Gespräches ein Zuschlag gewährt werden kann, während bei Gesprächen über kurze Entfernung nur ein Zuschlag unabhängig von der Dauer des Gespräches gewährt werden soll. Wird diese Anordnung bei Anlagen verwendet, bei welchen in jedem Fall der Zuschlag umabhängig von der Gesprächsdauer berechnet werden soll, so wird eine Weiterschaltung über die Eingriffsstellung des Armes 32 mit dem Kontakt 15 hinaus dadurch verhindert, daß das Antriebsrad 27 von dieser Stelle an keine Zähne mehr aufweist.
  • Durch einfachen Austausch der Nockenscheibe 13 gemäß dem Ausführungsbeispiel Fig. i mit dem Arm 32 gemäß dem Ausführungsbeispiel Fig.4 und entsprechender Abänderung des Kontaktfedersatzes können die Anordnungen in einfacher Weise den jeweiligen Bestimmungen über Gebührenzuschläge angepaßt werden.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen wird die Entkupplung durch Verschieben der direkt oder indirekt von dem Antriebsmittel angetriebenen Zahnräder bewirkt. Bei dieser Verschiebung treten Reibungskräfte auf, die bei der Bemessung -des Kupplungsmagneten 2z zu berücksichtigen sind. Um diese Reibung zu verringern und den Aufbau der fortzuschaltenden Teile des Zähl- und Druckwerkes zu vereinfachen, zeigen die folgenden Ausführungsbeispiele Anordnungen, bei welchen,das antreibende Glied selbst verstellt bzw. entkuppelt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß .den Fig. 6, 7 und 1o zeigt eine Anordnung, bei welcher der Antrieb über einen für die Gebühren und den Gebührenzuschlag gemeinsamen verschiebbaren Schaltzahn erfolgt. Zu diesem Zweck ist auf einer Achse i mittels einer Hülse 3 ein Antriebsrad 2 drehbar gelagert, welches über die Hülse 3 mit einem Übertragungsrad 4. in Verbindung steht, das die Einstellbewegung auf das Gebührenrad 6 überträgt. Zur Festlegung des Gebührenrades 6 in seiner eingestellten Lage steht .das Antriebsrad 2 mit einer Sperrfeder 34 in Verbindung. Konzentrisch zur Hülse 3 ist auf der Achse i eine Hülse 26 angeordnet, die ein Antriebsrad 27 trägt und auf der anderen Seite mit einem Sperrad 28 verbunden ist, das unter dem Einflnß einer Sperrfeder 35 steht und außerdem ein Übertragungsrad i i besitzt, über welches die Bewegung des Antriebsrades 27 auf das Zuschlagsrad 14 übertragen wird. An dem Übertragungsrad 1i ist ein Arm 32 angeordnet, der in einer bestimmten Stellung auf Kontakte 15 einwirkt. Mit einer Achse 36 in der Drehrichtung gekuppelt, aber längs verschiebbar auf ihr angeordnet ist ein Schaltzahn 37, welcher bei jedem ankommenden Impuls eine volle Umdrehung ausführt und damit die Antriebsräder 2 und 27 gleichzeitig weiterschaltet bzw. das Gebührenrad 6 und das Zuschlagsrad 14 um einen Schritt verstellt. Die Längsverschiebung des Schaltzahnes 37 erfolgt durch einen Daumen 38, welcher an einer Zahnstange 39 befestigt ist, die durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Magneten mittels eines Hebels 40 und einer Stoßklinke 41 schrittweise verstellt werden kann. Die Zahnstange 39 'trägt einen Anschlag 42, welcher in einer bestimmten Stellung einen Kontaktfedersatz 43 betätigt. Die ankommenden Impulse bewirken pro Impuls die Ankupplung der Welle 36 an eine Antriebsvorrichtung für die Dauer einer Umdrehung. Gleichzeitig schließt der dazu notwendige Kupplungsmagnet einen Kontakt 24, welcher ein Verzögerungsrelais 25 einschaltet, für die Dauer einer Serie. Das Relais 25 öffnet seinen Kontakt 26'. In einer bestimmten Stellung wird, wie beschrieben, der Kontakt 15 geschlossen, so daß nach Abfall des Verzögerungsrelais 25 über die Kontakte 15, 26 und 43 ein Magnet 21 anspricht, ;der über die Stoßklinke 41 die Zahnstange 39 um einen Zahn nach rechts derart verstellt, daß nunmehr der Schaltzahn 37 außer Eingriff mit dem Antriebsrad 27 für das Gebührenrad 14 kommt. Damit ist die Schaltstange 39 an ihrer Endstellung angelangt, in welcher sie über den Anschlag 42 den Kontakt 43 öffnet, so daß der Magnet 21 aberregt wird.
  • Das gleiche Prinzip der Unterdrückung von Schaltbewegungen für einen Teil des Zähl-und Druckwerkes kann auch da angewendet werden, wo der Antrieb nicht durch einen Schaltzahn, sondern durch eine Stoßklinke gemäß Fig. 8 und 9 erfolgt. Der Aufbau der Antriebs- und Übertragungsräder ist dabei der gleiche wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die die Antriebsräder antreibende gemeinsame Stoßklinke 4.4, welche ..durcheinen Schrittsehaltmagnetenangetrieben wird, der unter dem Einfluß der ankommenden Impulse steht, besitzt zu diesem Zweck eine verschiebbare Klinke 45, die so breit ist, daß sie mit beiden Antriebsrädern in Verbindung steht. Die Klinke 45 ist .auf einer Achse 46, die von der Stoßklinke 44 getragen wird, verschiebbar angeordnet, wobei die Verschiebung durch den Magneten 21 bewirkt wird, der über seinen Anker 22 und einen Hebel 23 mittels der Stifte 47 die Klinke 45 beeinflußt. Bei der letztgenannten Ausführung kann wieder, wie oben beschrieben, ein von dem Magneten 21 gesteuerter Kontakt 27 vorgesehen sein (gestrichelte Darstellung in Fig. i o), mit welchem sich. der Magnet 21 unabhängig von dem Verzögerungsrelais 25 und seinem Kontakt 26' selbst hält.
  • Eine der Anordnung gemäß .den Fig.6 und 7 bzw. 8 und 9 ähnliche Anordnung zeigen die Fig. i i und 12 bzw. 13 und 14.
  • Bei der Anordnung gemäß den Fig. i i und 12 sind an Stelle des gemeinsamen Schaltzahnes 37 getrennte Schaltzähne 48 und 49 vorgesehen; von ,denen der Schaltzahn 48 fest mit der gemeinsamen Achse 36 verbunden ist, während der Schaltzahn 49 längs verschiebbar mit ihr verbunden ist. Der Schaltzahn 48 arbeitet über das Antriebsrad 2 und das Übertragungsrad 4 auf das Gebührenrad 6, wobei das Antriebsrad 2 und .das Übertragungsrad 4 durch eine Hülse 3 verbunden sind, die auf der Achse i sitzt. Der Schaltzahn 49 wirkt auf das Antriebsrad 27, das über eine Hülse 26 mit dem Übertragungsrad i i verbunden ist und über dieses seine Bewegung auf das Zuschlagsrad 14 überträgt. Wie oben beschrieben, betätigt in bestimmter Stellung das Übertragungsrad i1 mit seinem Hebel 32 einen Kontaktsatz 15. Der bewegliche Schaltzahn 49 wird durch einen Magneten 2i über seinen Anker 22 und den daran befestigten Hebel 23 verstellt. Die Verstellung nur eines Schaltzahnes oder einer Schaltzahnhälfte verringert weiter die zu verstellenden Massen und die Reibung zwischen den beweglichen Teilen bei der Verstellung. Außerdem kann der bei jedem Impuls wirksam werdende Schaltzahn 48 noch für andere Zwecke leichter verwendet «-erden. So kann dieser Schaltzahn z. B. zur Einstellung eines anderen Zähl- oder Druckwerkes, z. B. bei Aufzeichenvorrichtungen in Stationen, ausgenutzt werden, in welchem Fall er zur Einstellung der Teilnehmernummern dient. Er wird hier mittels eines. Schrittschaltwerkes, wie es in Fig.6 dargestellt ist, durch bestimmte Schaltmaßnahmen erst dann in die in der Fig. i i dargestellte Stellung geschaltet, wenn er das vorhergehende Werk eingestellt hat, und braucht von dieser Stellung aus nicht zwecks Entkapplung nochmals weitergeschaltet zu werden, was in Verbindung mit der erstgenannten Funktion des Schaltzahnes zu einer umfangreicheren Schaltung führen würde, als wie dies bei einer Anordnung gei. -. i i der Fall ist. Außerdem besitzt n äß Fiel der Schaltzahn hier nur eine einfache Breite, so daß der gesamte Verschiebungsweg für den Schaltzahn verringert werden kann.
  • Wie oben beschrieben, wird die Welle 36 durch die ankommenden Impulse für eine Umdrehung pro Impuls angekuppelt, wobei das Impulseinpfangsrelais seinen Kontakt 24 schließt und dadurch ein Verzögerungsrelais 25 für die Dauer einer Impulsserie anschließt. Das Relais 25 öffnet seinen Kontakt 26', der sich nach Beendigung der Impulsserie wieder schließt, und schaltet über den unterdessen durch eine Serie bestimmter Impulszahl betätigten Kontakt 15 den Magneten 21 ein und bewirkt so die Entkupplung des Schaltzahnes 49 von dem Antriebsrad 27. Der Magnet 21 betätigt dabei seinen Kontakt 27 und hält sich über diesen unabhängig von dem Verzögerungsrelais 25. Das Antriebsrad 27 kann dabei für den Fall, daß der Zuschlag in jedem Fall unabhängig von der Gesprächsdauer berechnet werden soll, für Zonen, die eine Verstellung des Schaltarmes 32 über seine Eingriffsstellung mit dem Kontakt 15 hinaus bewirken, mit einer beschränkten Zahl von Zähnen versehen sein.
  • Die Fig. 13 und 14 zeigen das in den Fig. i i und 12 dargestellte Kupplungsprinzip für einen Stoßklinkenantrieb, ähnlich wie er in den Fig. S und 9 dargestellt ist. Die durch einen Elektromagneten unter dem Einfluß der ankommenden Impulse betätigte Stoßklinke 44 besitzt eine Achse 46, auf der mit ihr fest verbunden eine Klinke So angeordnet ist, die in das Antriebsrad 2 für das Gebührenrad 6 eingreift, und eine Stoßklinke 51, die verschiebbar auf der Achse 46 angeordnet ist und in das Antriebsrad 27 für das Zuschlagsrad 14 eingreift. Durch den Elektromagneten 21 wird über Anker 22 und Hebel 23 mittels der Mitnehmer 52 die Klinke 51 verstellt. Die Schaltung ist die gleiche wie für die Anordnung gemäß den Fig. l i und 12.
  • In den Fig. 16 und 17 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem, ähnlich wie bei der Anordnung gemäß den Fig. i i und 12, zwei Schaltzähne vorgesehen sind, welche aber nicht beide von der ihr gemeinsamen Achse mitgenommen werden, sondern bei welchem nur der eine durch die Schaltachse mitgenommen wird, während der andere Schaltzahn mit ihm über eine Kupplung in Verbindung steht. Auch hier muß nur ein Antriebsmittel bzw. die eine Hälfte des Antriebsmittels verschoben werden zwecks Entkupplung des Zuschlagsantriebes. Auf einer gemeinsamen Achse i ist das Antriebsrad 2 angeordnet, welches unter dem Einfluß einer Sperrfeder 34 steht. Das Antriebsrad 2 steht über eine Hülse 3 in Verbindung mit (lern Übertragungsrad 4, über «-elches .die Bewegung auf das Gebührenrad 6 übertragen wird. Auf der Achse i sitzt ferner ein Antriebsrad 27, welches unter dem Einfluß einer Sperrfeder 35 steht und mittels einer Hülse 26 mit einem Übertragungsrad i i verbunden ist, das die Bewegung auf das Zuschlagsrad 1 4. überträgt. An dem übertragungsrad i i sitzt ein Hebel 32, welcher einen Kontakt 15 beeinflußt. Der Antriei) des Antriebsrades 2 erfolgt durch einen Schaltzahn 48, welcher durch seine Achse 36 gedreht wird. Mit dem Schaltzahn 48 ist über eine Kupplung 53 ein längs verschiebbarer Schaltzahn 49 verbunden, der das Antriebsrad 27 antreibt. Die Entkupplung erfolgt durch einen Magneten 21 über seinen Anker 22 und den Hebel 23, der in eine Nut der Kupplung 53 eingreift. Da der Kupplungszahn 49 lose auf der Achse 36 sitzt, muß er in seiner Stellung gesichert werden, um ein Wiedereingreifen des Zahnes 49 in das Antriebsrad 27 bei neuerlicher Betätigung zu gewährleisten. Dies geschieht durch ein Sperrad 54, das mit einer Sperrfeder 55 in Eingriff steht und auf der Kupplung 53 befestigt ist. Die Beeinflussung der Einstellanordnung in Abhängigkeit von der Gesamtzahl der Einzelimpulse einerseits und der Impulszahl pro Serie andererseits geschieht wieder in der gleichen Weise, wie Fig. 18 zeigt, bei welcher das den Schaltzahn 48 und seine Achse 36 impulsweise ankuppelnde Schaltmittel seinen Kontakt 24 schließt und dadurch das ",rerzögeruiigsrelais 25 erregt, welches seinen Kontakt 26' öffnet und nach Beendigung der ersten Impulsserie wieder schließt, um dann, wenn der Kontakt'i5 durch eine entsprechende Impulsserie geschlossen ist, den Magneten 21 einzuschalten, der den durch den Schaltzahn 48 mitgenommenen Schaltzahn 49 von diesem entkuppelt. Der Magnet 21 schaltet sich durch seinen Kontakt 27 in einen Haltestromkreis unabhängig von dem Verzögerungsrelais 25 ein. Auch hier kann durch eine entsprechende Beschränkung der Zähne an dem Antriebsrad 27 für das Zuschlagsrad i¢ die weitere Beeinflussung durch den Schaltzahn ,49 bei Impulsserien von großer Impulszahl verhindert werden.
  • Das bei den bisher- beschriebenen Ausführungen für die serienmäßige Auswertung der ankommenden Steuerimpulse notweldige verzögerte Schaltmittel 25 kann auch durch eine mechanische Verzögerungseinrichtung ersetzt werden. Dies zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß .den Fig. i9 bis 24..
  • Auf einer gemeinsamen Achse i sitzt ein Antriebsrad 2, welches über eine Hülse 3 mit einem Übertragungsrad q. in Verbindung steht, das die Bewegung des Antriebsrades 2 auf das Gebührenrad 6 überträgt. Außerdem sitzt auf der Achse i ein Antriebsrad 27, das über eine Hülse 26 mit einer Rastscheibe 56 verbunden ist. Beide Antriebsräder werden in an sich bekannter Weise durch ein gemeinsames Antriebsmittel fortgeschaltet. Auf der Achse i sitzt ferner ein - Schaltglied 57, das durch eine Hülse 58 mit dem LTbertragungsrad i i fest verbunden ist, welches seine Bewegung auf das Zuschlagsrad i q. überträgt. An dem Schaltglied 57 ist auf einer Achse 59 ein Sperrhebel 6o,drehbar angeordnet. Der Sperrliebel 6o steht unter dem Einfluß einer Feder und greift in der Ruhelage mit seiner Nase 61 in eine Rast 62 in .der Rastenscheibe 56 ein. Dadurch werden schrittweise durch die Fortschaltung des Antriebsrades -27 über die Rastscheibe 56 der Sperrhebel 6o, das Schaltglied 57, das übertraggungsrad ii, das Gebührenrad 14 schrittweise fortbewegt. Auf der Hülse 58 ist leicht drehbar eine Schwungscheibe 63 angeordnet, die unter dem Einfluß einer Spiralfeder 64 steht. Diese Spiralfeder ist .durch einen Stift 65 an der Schwungscheibe 63 befestigt und durch einen Stift 66 an einer Gestellplatte 67 festgelegt. Dabei trachtet die Feder 64, die Schwungscheibe 63 mit einem auf ihr befestigten Anschlagstift 68 gegen einen zweiteiligen Hebel 69 zu drücken, der auf der Gestellplatte 67 an der Achse 70 gelagert ist. Der zweiteilige Hebe169 wird durch eine Feder 71 (Fig. 2) gegen einen Anschlagstift 72 gedrückt, .der auf der Gestenplatte 67 angeordnet ist. Der Hebel 69 besitzt ein bewegliches Ende 73, das um eine Achse 74 verschwenkbar ist. Das bewegliche Hebelende 73 wird durch eine nicht dargestellte Feder mit seiner Verlängerung 75 gegen den Hebel 69 angelegt. Ein auf der Schwungscheibe 63 befindlicher Anschlagstift 76 liegt in der Ruhestellung, welche durch den Anschlagstift 68 gekennzeichnet ist, gegen eine Anschlagfläche 77 eines Hebels 78, der um eine Achse 79 v erschwenkbar ist, die auf der Gestellplatte 8o befestigt ist. Werden durch den nicht dargestellten Antrieb die Antriebsräder 2 und 27 verstellt, so kommt, wie Fig. 21 zeigt, das Schaltglied 57 über einen Anschlagstift 81 mit dem Hebel 69, 73 in Berührung, der in .der durch den Pfeil in Fi.g.2z angedeuteten Richtung als einarmiger Hebel wirkt und über den Anschlagstift 68 die Schwungscheibe 63 mitnimmt, die unter dem Einfluß ihrer Trägheit in der Pfeilrichtung weiterdreht, bis die Rückstellkraft der sich spannenden Feder 64 zur Wirkung kommt und die Schwungscheibe wieder zurückdreht (Fig. 22). Die hierdurch erreichte Verzögerungszeit ist größer als die schrittartige Fortschaltegeschwindigkeit. Bei Verdrehen der Schwungscheibe 63 aus ihrer Ruhelage wird der Hebel 78' durch den Stift 76 freigegeben und legt sich dabei gegen einen Anschlag 82 der Platte 8o. Dadurch kann das Ende 83 des Sperrhebels 6o an dem Hebel 78 vorbeigleiten und sich gegenüber der Anschlagfläche 84 des Hebels 78 einstellen. Ist die Impulsserie beendet, d. h. tritt eine Pause in der Fortschaltung der Antriebsräder 2 und 27 ein, so kann die Schwungscheibe in ihre Ruhelage zurückkehren. Dabei legt sich der Stift 68 gegen den Hebel 69 (Fig.23). Gleichzeitig drückt der Anschlagstift 76 auf der Schwungscheibe 63 gegen die Anschlagfläche 77 des Hebels -78, der-dann mit seiner Fläche 84. gegen das Ende 83 des Sperriegels 6o drückt, so daß dessen Sperrnase 61 sich aus der Rast 62 aushebt. Damit ist die Verbindung zwischen dem Antriebsrad 27 und dem Übertragungsrad i i und dem Gebührenrad 14 unterbrochen, so daß weitere Schaltschritte der nächsten Impulsserie nur das Gebührenrad 6 weiterschalten.
  • Ist die erste Impulsserie so groß, daß durch sie das Schaltglied 57 so weit verdreht wird, daß die Sperrklinke 6o nicht mehr unter dem Einfluß des Hebels 78 steht, so würde eine Weiterschaltung auch des Zuschlagsrades 14 erfolgen. Soll das verhindert werden, so wird durch eine entsprechende Zahnlücke auf dem Antriebsrad 27 der Eingriff des Schaltmittels unwirksam gemacht.
  • Die Auslösung der Einrichtung erfolgt, indem das Gebührenrad 6 und das Übertragungsrad q. bzw. das Zuschlagsrad i q. und das Übertragungsrad i i in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Herzkurven, nach Entsperrung zurückgestellt werden, wobei auch die Rastscheibe 56 und das Schaltglied 57 in ihre Ruhelage zurückkehren, so daß nunmehr die Sperrklinke 6o in die Rast 62 der Rastscheibe 56 einfällt. Bei dieser Rück- Laufbewegung gibt der bewegliche Teil 73 des Hebels 69 (Fig. 2d) dem Stift 8 1 in Richtung seiner Rückstellbewegung nach.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.25 und 26 wird die Verzögerung durch mechanische Mittel bewirkt, und zwar in gleicher Weise wie bei dem obenerwähnten Ausführungsbeispiel. Jedoch ist hier an Stelle von individuellen Antriebsrädern für das Gebühren- und Zuschlagsrad nur ein einziges Antriebsrad vorgesehen, so daß im Gegensatz zu der vorgenannten Ausführung das antreibende ittel, z. B. die Stoßklinke oder der Schalt-1 zahn, kleiner und leichter gehalten werden -kann. Zu diesem Zweck ist auf einer Achse i lose ein Antriebsrad 2 angeordnet, das über eine Buchse 3 finit einem Übertragungsrad 4 verbunden ist, das die Einstellbewegung auf das Gebührenrad 6 überträgt. Das Schaltglied 57 ist ebenfalls auf der Achse i angeordnet und steht über eine Hülse 58 mit dem Ü bertragtiiigsrad i i in Verbindung, das auf das Zuschlagsrad 1:I die Bewegung überträgt. Auf dem Schaltglied 57 ist um eine Achse 59 vierschwenkbar ein Sperrhebel 6o angeordnet, an welchem eine Feder angreift. In der Ruhelage liegt der -Sperrhebel 6o mit seiner Nase 6i in einer Rast 62, die in einer Rastscheibe 85 angeordnet ist. Die Rastscheibe 8,5 sitzt hier an dein Übertragungsrad .I für das Gebührenrad 6. Damit wird durch die Fortschaltung des Antriebsrades 2 über das Rastrad 85 der Sperrhebel 6o und das Schaltglied 57 mitgenommen, das über die Hülse 58 und das Übertragungsrad i i seine Bewegung dem Gebührenrad i.1 mitteilt. Die impulsabhängige verzögerte Entkupplung des Schaltgliedes 57 von dem Antriebsrad 2 erfolgt, wie oben beschrieben, durch die Schwungscheibe 63, und zwar dann, wenn durch eine Impulsserie entsprechender Imptilszahl der Sperrhebel 6o unter den Einfluß des Auslösehebels 8 gerät. Ist die erste Impulsserie größer, so erfolgt auch bei der nächstfolgenden Impulsserie, die bei längerer Dauer des Gespräches eine neue Gebühreneinstellung vornimmt, die Weiterschaltung des Zuschlagsrades.
  • Die Fortschalteanordnung gemäß der Erfindung kann auch da mit Vorteil verwendet «-erden, wo die Einstellung der verschiedenartig einzustellenden Teile des Zähl- und Druckwerkes durch den Teilen zugeordnete Suinmierwerke aufgezeichnet oder angezeigt werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Einstellung eines Zähl- und Druckwerkes mit durch dieselben elektrischen Impulsserien einer Zählung verschiedenartig fortzuschaltenden "feilen, insbesondere fürFernsprechzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (6) des Zähl- und Druckwerkes entsprechend der Gesamtzahl der Einzelimpulse einer Zählung und gleichzeitig der andere Teil (i4) entsprechend einem bestimmten, von der Zahl der Impulse pro Serie (Länge der Serie) abhängigen Teil der Gesamtzahl der Einzelimpulse fortgeschaltetwird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i_, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von der Impulszahl pro Serie geschaltete Teil (i4) des Zähl- und Druckwerkes durch einen Kupplungsvorgang in einer bestimmten Endstellung dieses Teiles dem Einfluß der steuernden Impulse entzogen. wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abhängig von der Impulszahl pro Serie fortgeschaltete Teil (i4) des Zähl- und Druckwerkes in einer bestimmten Zwischenstellung durch einen Kupplungsvorgang. dem Einfluß der steuernden Impulse vorübergehend entzogen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorgang in Abhängigkeit von einer Impulsserie durch ein verzögertes Schaltmittel (25) bewirkt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorgang in Abhängigkeit von einer Impulsserie durch ein verzögertes mechanisches Steuermittel (63) bewirkt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung des einen Teiles (i4) des Zähl- und Druckwerkes durch Entkupplung der beide Teile (6 und 14) antreibenden Übertragungsräder (4 und i i) bewirkt wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung durch Verschiebung des Antriebsrades (27) für den zu entkuppelnden Teil (i4) aus dem Bereich des für beide Teile gemeinsamen Antriebsmittels (33) vorgenommen wird. B. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Teile (6 und 14) gemeinsam antreibender Schaltzahn (37) aus dem Bereich des Antriebsrades (27) für den zu entkuppelnden Teil (i4) gebracht wird. g. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschiebbar angeordnete Klinke (.I5) einer die beiden Teile (6 und 14) gemeinsam antreibenden Schaltklinke (44) aus dem Bereiah des Antriebsrades (27) für den zu entkuppelnden Teil (i4) gebracht wird. io. Anordnung nach Anspruch :4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der beiden Teile (6 und 14) zwei auf einer gemeinsamen Antriebswelle (36) angeordnete Schaltzähne (48 und 49) vorgesehen sind, von .denen der eine (49) zwecks Entkupplung des zu entkuppelnden Teiles (14) .des Zähl- und Druckwerkes aus dem Bereich des entsprechenden Antriebsrades (27) gebracht wird. i i. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schaltklinke (44) eines die beiden Teile (6 und 14) gemeinsamen antreibenden Schrittschaltwerkes zwei Klinken (5o und 51) angeordnet sind, von denen die eine (51) zwecks Entkupplung aus dem Bereich des Antriebsrades (27) gebracht wird, welchem diese Klinke (51) zugeordnet ist. 12. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltzahn (48) zum Antrieb des in Abhängigkeit von der Gesamtzahl der Einzelimpulse fortzuschaltenden Teiles (6) des Zähl- und Druckwerkes vorgesehen ist, der über eine Kupplung (53) einen zweiten Schaltzahn (59) mitnimmt, welcher zum Antrieb des anderen, in Abhängigkeit von der Impulszahl pro Serie anzutreibenden Teiles (14) dient, der zwecks Unwirksammachens der Impulse in bezug auf den zu entkuppelnden Teil (14) von dem erstgenannten Schaltzahn (48) entkuppelt wird. 13. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abkupplung bewirkende mechanische Steuermittel als eine unter dem Einfluß einer Feder (64) stehende Schwungscheibe (63) ausgebildet ist, über welche ein Hebel (78) beeinflußt wird, der ein die Kupplung bewirkendes Sperrglied (6o) derart betätigt, daß der Hebel (78) erst bei Beendigung der Impulsserie wirksam wird. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (63) eine Kupplung (56, 6o) beeinflußt, welche zwischen dem einen der beiden Antriebsräder (2 und 27), die durch ein gemeinsames Antriebsmittel fortgeschaltet werden, und dem zugehörigen Übertragungsrad (i i) angeordnet ist. 15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (63) eine Kupplung (6o, 85) beeinflußt, welche zwischen dem Übertragungsrad (4.) für den in Abhängigkeit von der Gesamtzahl der Einzelimpulse fortzuschaltenden Teil (6) des Zähl- und Druckwerkes und dem Übertragungsrad (i i) für den in Abhängigkeit von der Impulszahl pro Serie fortzuschaltenden Teil (14) angeordnet ist. 16. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung des abhängig von der Impulszahl pro Serie fortgeschalteten Teiles (14) über eine bestimmte Zwischenstellung hinaus durch entsprechende Ausgestaltung des Zahnkranzes des, ihm zugeordneten Antriebsrades (27) verhindert wird.
DE1937A0082856 1937-05-07 1937-05-08 Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes Expired DE703741C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937A0082856 DE703741C (de) 1937-05-07 1937-05-08 Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0082856 1937-05-07
DE1937A0082856 DE703741C (de) 1937-05-07 1937-05-08 Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes
DEA0084261 1937-09-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703741C true DE703741C (de) 1941-03-14

Family

ID=27209013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937A0082856 Expired DE703741C (de) 1937-05-07 1937-05-08 Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE703741C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE698621C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Maschine mit Addier- und Druckwerk
DE703741C (de) Anordnung zur Einstellung eines Zaehl- und Druckwerkes
DE949157C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen mit automatischer Nullenlochung
DE2226898C3 (de) Mechanisches Zählwerk mit Stoßsicherung
DE1011190B (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Formulareinrichtung
DE1061838B (de) Telephongebuehrenmelder fuer 16-kHz-Gebuehrenimpulse
DE555377C (de) Typendrucktelegraph
DE815662C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
DE2138158A1 (de) Schnttschaltvornchtung, insbesondere fur den Typenträgerschhtten bzw. den Wa gen von Druckwerken der Datenverarbeitung
DE668252C (de) Einrichtung zur Nummernstromstossgabe in Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb
DE530577C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen, insbesondere fuer solche mit einem einzigen Antriebsmagneten fuer die Fortschaltung der Kontaktarme in zwei Richtungen
DE205301C (de)
DE699612C (de) Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes der Zeichenimpulse in Start-Stop-Telegrafenempfaengern
DE636580C (de) Hebdrehwaehler fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
DE969117C (de) Schalt- und Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen
DE556330C (de) Empfaenger fuer Typendrucktelegraphie
DE129805C (de)
DE534318C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen
DE734778C (de) Typendrucker mit durch Echappementsteuerung in grossen und kleinen Schritten bewegtem Typentraeger
DE419317C (de) Ausloesevorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer mehrere gleich-oder verschiedenartigeMuenzen
AT119777B (de) Drucktelegraph.
DE259277C (de)
AT125407B (de) Wahlempfänger für Typendrucktelegraphenapparate.
DE731998C (de) Kupplung, insbesondere fuer Telegraphenapparate
DE566836C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen mit in Gruppen geteilten Leitungskontakten und mit einem in einer Bahnrichtung beweglichen Schaltglied