DE419317C - Ausloesevorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer mehrere gleich-oder verschiedenartigeMuenzen - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer mehrere gleich-oder verschiedenartigeMuenzen

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DE419317C
DE419317C DEH100118D DEH0100118D DE419317C DE 419317 C DE419317 C DE 419317C DE H100118 D DEH100118 D DE H100118D DE H0100118 D DEH0100118 D DE H0100118D DE 419317 C DE419317 C DE 419317C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/08Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein the use of two or more coins or an equivalent single coin is optional for each transaction; wherein the use of two or more coins or an alternative equivalent combination of coins is optional for each transaction

Description

AUSGEGEBEN AM
28. SEPTEMBER 1925
KLASSE 43 b GRUPPE
(HioonSIX\43b)
Die Erfindung betrifft eine Auslösung für Selbstverkäufer, die durch Einwurf mehrerer gleichartiger oder verschiedenwertiger Münzen betrieben werden und bei denen durch den Münzeinwurf der Steuerhebel einer Zeitkupplung, einer elektrischen Schaltvorrichtung oder einer einfachen Sperrvorrichtung unmittelbar mechanisch bewegt wird. Das Fortschrittliche besteht darin, daß zwischen
ίο diesem Steuerhebel und dem durch die Münzen bewegten Auslösehebel Haltevorrichtungen in solcher Anordnung vorgesehen sind, daß bei jedem Ausschlag des Auslösehebels nur eine Teilbewegung des Auslösevorganges erfolgt und erst nach mehreren Ausschwingungen des Auslösehebels der Steuerhebel in seine Arbeitsstellung gelangt. Je nach Ausbildung, Anordnung und Zahl der Haltevorrichtungen kann erreicht werden, daß die Um-
ao stellung des Steuerhebels in seine Arbeitsstellung entweder nach Einwurf mehrerer gleichartiger oder mehrerer verschiedenartiger Münzen erfolgt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform an elektrisch betriebenen Fahrkartendruck- und Verkaufsapparaten veranschaulicht. Abb. ι ist eine Ansicht der neuen Auslösung mit zwei Haltevorrichtungen zum Betriebe des Selbstverkäufers durch zwei gleichartige Münzen. Abb. 2 zeigt einen Einzelteil einer solchen Anordnung für fünf gleichartige Münzen und Abb. 3 eine Anordnung für zwei verschiedenartige Münzen.
Der Motor 1 arbeitet auf die Schnecke 2, diese über das Schneckenrad 3 und das mit letzterem fest verbundene Sperrad 4 vermittels der Sperrklinke 5 auf die Kupplung 6; hierbei erfolgt durch die Freigabe der Sperrklinke 5 · seitens des Hebels 11 oder durch deren Anstoß an diesen Hebel die An- und Abkupplung des Motors mit der Hauptwelle 7 des Apparates. Die Bewegung des Hebels 11 geschieht dadurch, daß die eingeworfenen Münzen durch das Rohr 12 auf Ansatz 13 des um den Zapfen 14 drehbar gelagerten Hebels 15 fallen, diesen zum Ausschwingen bringen und dadurch den unter Federwirkung stehenden Kreuzhebel 11, 18, 20 mit daran befindlichem Kontakt 22 freigeben, der sich in der Pfeilrichtung umlegt, wodurch einerseits die Zeitkupplung eingerückt und anderseits der Stromschluß hergestellt wird.
Auf der Hauptwelle 7 des Apparates sitzt, mit dieser fest verbunden, die Kurven- 55, scheibe 26, in deren Ausschnitt 27 die am unteren Ende des Kontakthebels 24 befindliche Gleitrolle 28 im Ruhezustand hineinragt und gegen die der Hebel 24 zufolge Wirkung einer Feder 29 gepreßt wird. Bewegt sich nun nach Stromschluß und Kupplung des Motors mit der Hauptwelle die Kurvenscheibe in der Pfeilrichtung, so drückt der Hebel 24 gegen den Kreuzhebel 20, 18, 11 und befördert diesen wieder in seine Anfangsstellung zurück.
Wie in Abb. 1 dargestellt, ist nun an dem Schenkel 18 des Steuerhebels eine Halteklinke 19 mit Zähnen 21, 21' vorgesehen, durch die bewirkt wird, daß der Steuerhebel erst nach mehrfachen Auslösebewegungen des Hebels 15 in seine Arbeitsstellung gelangt. Bei der
ersten Auslösebewegung bewegt sich der Kreuzhebel ii, 18, 20 nur um die der Entfernung der beiden Zähne entsprechende Teilstrecke. Erst bei der zweiten Auslösebewegung wird der Kreuzhebel endgültig freigegeben und damit die Einrückung der Zeitkupplung und die Schließung des Stromkreises veranlaßt.. Je nach Anzahl der Zähne der Halteklinke 19 kann die endgültige Freigabe des Kreuzhebels auch von weiteren Auslösebewegungen des Auslösehebels 13, 14, 15, also von dem Einwurf weiterer Münzen, abhängig gemacht werden. Abb. 2 zeigt eine Halteklinke mit fünf Zähnen für eine Auslösung durch fünfmaligen Einwurf.
Vorteilhaft ist es, wenn die Halteklinke 19 auswechselbar angeordnet wird. Es läßt sich dann beispielsweise ein für zwei Münzen eingerichteter Apparat durch einfaches Auswechseln der Halteklinke 19 für Auslösung durch eine höhere Anzahl von Münzen umstellen.
Anstatt an dem Steuerhebel 18 kann die mehrfach gezahnte Halteklinke auch an dem Auslösehebel 15 angebracht sein, wobei die Wirkung die gleiche bleibt.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Haltevorrichtungen in Form von beweglichen Klinken am Steuerhebel angebracht sind. Die beiden Klinken 2ia und 216 sind an dem freien Ende des Schenkels 18 drehbar gelagert und stehen unter der Einwirkung von Federn, die sich nach Freigabe durch die Nase des Auslösehebels um ein geringes nach oben umlegen, so daß der Auslösehebel nach Freigabe sich wohl wieder gegen die Klinke legt, diese aber nicht mehr fassen kann. Für jede Klinke ist ein besonderer Auslösehebel angeordnet. Wird z. B. in den ersten Kanal von links eine Münze geworfen, so gibt der Auslösehebel 13', 14', 15' zunächst nur die Klinke 2T6 frei, und der Hebel 18 wird vorläufig noch von der Klinke 21 a in seiner Ruhestellung gehalten. Erst wenn auch durch den zweiten Kanal eine Münze geleitet worden und die Klinke 2i° freigegeben ist, kann sich der Hebel 18 in seine Arbeitsstellung umlegen und die Inbetriebsetzung des Apparates veranlassen. Die Ausführungsform nach Abb. 3 eignet sich vor allen Dingen für Auslösung durch mehrere verschiedenartige Münzen, wobei für jede Münzsorte ein Münzkanal, ein Auslösehebel und eine Klinke vorgesehen sein muß.
Erforderlichenfalls können auch die beweglichen Klinken 2ia, 21 b usw. an sich wieder gezahnt sein, so daß zur Freigabe jeder einzelnen Klinke wieder mehrere Auslösebewegungen des zugehörigen Auslösehebels notwendig sind.
An Stelle der Zeitkupplung, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, kann auch nur eine einfache Sperrvorrichtung vorgesehen sein. In diesem Falle würde der Steuerhebel 11 eine gezahnte oder mit Nase versehene Scheibe freigeben und wieder anhalten.
Erfolgt die Inbetriebsetzung der mit der neuen Auslösevorrichtung versehenen Selbstverkäufer nicht elektrisch, sondern von Hand, durch Federkraft, Gewichtswerk o. dgl., so bleibt die Einrichtung ganz die gleiche, nur mit dem Unterschied, daß die elektrischen Kontakte 22, 23 nicht mit der elektrischen Zuleitung versehen zu werden brauchen und die vorhandenen Körper oder ähnlich geformte Ansätze an den Hebeln 20 und 24 lediglich zur Übertragung der mechanischen Bewegung der beiden Hebel dienen.
Erfindungsgemäß ist unter Arbeitsstellung des Steuerhebels immer nur diejenige Stellung desselben zu verstehen, bei der die ihm zugedachte Wirkung, d. h. also die Schließung eines Stromkreises, die Einrückung einer Zeitkupplung, die Freigabe einer Sperrvorrichtung o. dgl., eintritt. Die in Betracht kommenden Bewegungsteile müssen so ausgebildet und bemessen sein, daß die dem Steuerhebel zugedachte Wirkung erst nach seiner endgültigen Freigabe erfolgt.

Claims (2)

  1. -Ansprüche :
    i. Auslösevorrichtung für Selbstverkäufer, welche durch Einwurf mehrerer gleich- oder verschiedenartiger Münzen betrieben werden und bei denen durch den Münzeinwurf der Steuerhebel einer Zeitkupplung, Sperrvorrichtung, elektrischen Schaltung o. dgl. unmittelbar mechanisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß" zwischen dem Steuerhebel (18) und dem Auslösehebel (15) eine zweckmäßig auswechselbare, mehrfach gezahnte Halteklinke (19) in solcher Anordnung vorgesehen ist, daß bei jedem Ausschlag des Auslösehebeis (15) nur eine Teilbewegung des Auslösevorganges erfolgt und erst nach einer Anzahl von Ausschwingungen des Auslösehebels (15) der Steuerhebel (18) in seine Arbeitsstellung gelangt.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfach gezahnte Halteklinke (ig) durch mehrere bewegliche Klinken (210, 216 usw.) ersetzt ist, von denen eine jede durch einen besonderen Auslösehebel (15, 15' usw.) freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH100118D 1924-05-18 1924-05-18 Ausloesevorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer mehrere gleich-oder verschiedenartigeMuenzen Expired DE419317C (de)

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