DE697525C - Selbsttaetiges Klinkenschaltwerk fuer Elektromotoren mit Steuerwalze fuer die Schuetzen - Google Patents

Selbsttaetiges Klinkenschaltwerk fuer Elektromotoren mit Steuerwalze fuer die Schuetzen

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DE697525C
DE697525C DE1938A0085601 DEA0085601D DE697525C DE 697525 C DE697525 C DE 697525C DE 1938A0085601 DE1938A0085601 DE 1938A0085601 DE A0085601 D DEA0085601 D DE A0085601D DE 697525 C DE697525 C DE 697525C
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DE
Germany
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shaft
shooters
contactors
roller
control
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Expired
Application number
DE1938A0085601
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details

Description

  • Selbsttätiges Klinkenschaltwerk für Elektromotoren mit Steuerwalze für die Schützen Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Klinkenschaltwerk zum Anlassen von Elektromotoren, dessen Steuerwalze für die Schütze, welche die erforderlichen Schaltungen im Anlaßkrieis, vornehmen, durch diese Schütze selbst weitergeschaltet wird. Das Schalten der als Klingmagnete ausgebildeten Schütze erfolgt bei derartigen Einrichtungen stets .schlagartig, und diese Bewegung wird ebenso schlagartig a:uf die Walze iibertragen. Dass Fortschalten bzw. Ansteuern der leinzelnen Schütze erfolgt demgemäß ebenso rasch, -und jes findet sein sog. Durchrasseln der Anlaßvorrichtung statt, was sich in mechänischer Hinsicht und in. bezug auf :den Anlaßvorgang sehr ungünstig auswirkt.
  • Die Erfindung besteht ,darin, daß zwischen der von den Schützen bewegten Schaltwelle -und der Steuerwalze eine nachgiebige Kupplung .angeordnet ist, die beispielsweise aus einem Anschlag und einer Feder bestehen kann, und daß, die Walze mit einer Verzögerungsvorrichtung versehen ist. Die Walze folgt demgemäß der Bewegung der Schaltwelle nicht sofort, sondern mit deiner :gewissen Verzögerung, die durch beliebige Mittel, z. B. die Lagerreibung, eine Bremse, ein Uhrwerk mit Windflügel o.,dgl., erzeugt werden-kann. Zweckmäßig wird die Schaltwelle mit eher Steuerwalze durch Anschlag und Feder verbunden und steht selbst unter dem Einfluß, einer Rücksch.altkraft, @--Eie ebenfalls als Feder ausgebildet sein kann. Die Klinken, die von den elektromagnetigchAn Schützen gesteuert werden und in Sperrscheiben auf der Schaltwelle-eingreifen, sind so .ausgebildet, daß sie in der abgefallenen Lage die rückläufige Bewegung der Schaltwelle nicht hindern. Zu diesem Zweck können die Klinken. mit Auflaufflächen für zum= Zweck des Abhebens vorgesehene Rollen aus-' gestattet sein. Zwecks Ersparung von kengetrieben kann es angezeigt sein, nur zwe-Schütze für das Weiterschalten der Welle bzw. der Steuerwalze ,einzurichten und diese abwechselnd zu benutzen, bis die Walze die letzte Schaltstellung erreicht hat. Werden die Schütze für das Kurzschließen eines Widerstandes verwendet, so können nach Kurzschließen der dritten Widerstandsstufe die den beiden ersten Stufen zugeordneten, Schütze unbedenklich zu weiteren Schaltvorgängen, in dem Falle zum Weiterbewegen des Schaltwerkes, benutzt werden. Die den anderen Stufen zugeordneten Schütze können dann als elektromagnetische Schütze ohne Klinkeinrichtung oder auch .als Nockenschü;tze ausgebildet sein, die von der Schaltwelle oder der Steuerwalze aus bedient werden.
  • In der Zeichnung ist sein Ausführungsbeispiel dargestellt. In der Abbildung sind zwei elektromagnetische Schütze i und 2 dargestellt, deren Anker als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, von denen der eine Arm den beweglichen Hauptkontakt trägt und gegen den Magnetkern gezogen wird, während der andere, mit 3 bzw. 6 bezeichnete, gelenkig mit einer Schaltklinke 4 bzw. 7 verbunden ist. Das untere Ende .der Klinken 4 bz%%v_.- 7 ist mit einer Sperrnase :ausgestattet, die in die Zähne der Zahnscheiben 5 bzw. ä ein:-greift, wenn der zugehörige Magnet seinen Anker anzieht. Im Anschluß ;an die Sperrnasen befinden sich an den Klinken Auflaufflächen, die in der abgefallenen Lage mit den Rolleng bzw. io in Eingriff kommen und dann die Klinken 4 bzw. 7 so weit :ablenken, daß sie mit den Sperrscheiben nicht mehr in Berührung kommen können.
  • Die Sperrscheiben 5 und 8 sind auf einer Welle i i befestigt, die unter dem Einfluß einer Rückdrehfeder i-- steht. Die Feder i-. dreht bei Freigabe der Welle i i diese so weit zurück, daß der an ihr angebrachte Anschlag 13 ,an dem -festen Anschlag 14 anliegt. Auf die Welle i i ist .eine Muffe 15 befestigt, in der die - Welle 27 der Steuerwalze i g lose gelagert ist. An der Muffe 15 ist ein Anschlag 16, der mit dem an der. Steuerwalze ig befestigten Stift 17 zusammenarbeitet. Die Anschläge 16 und 17 werden durch eine Drehfeder 18 gegeneinandergezogen und in Berührung gehalten, wenn sich die ganze Anordnung in :der Ruhelage befindet. Die Steuerwalze i9 ist mit mehreren Kontaktbelägen. ausgerüstet, die mit Kontaktfingern 20,21 und 22 zusammenwirken, ferner ist sie mit einer Zahnscheibe 24 verbunden, :die mit einem mit Windflügel26 verbundenen Zahnritze125 in Eingriff steht.
  • Wird der Handschalter 23 geschlossen, so teßt ein Steuerstrom von der nicht ab-@.bfldeten Stromquelle über den Schalter 23, "&e' Kontaktfinger 2o und 21 zur Erregerspule des Schützes i. Dieses zieht infolgedessen an, schließt den Hauptkontakt und schaltet bei seiner Bewegung die Welle i i um einen Schritt weiter. Das Anziehen des Schützes und Schließen seines Kontaktes erfolgt rasch, ohne - daß .die Steuerwalze i g mitgenommen wird, unter Aufladung dar Federn 12 und 18. Der Anschlag 16 der Welle i i entfernt sich hierbei von dem Bolzen 17 der Walze i g. Die Feder 18 ist nun bestrebt, die Steuerwalze i9 mitzunehmen, die- Jedoch nur langsam folgen kann wegen der durc1i das Iiemmwerk ä4, 25, 26 hervorgerufenen Verzögerung. Ist die Bewegung der Walze i9 so weit fortgeschritten, daß ihr Bolzen 17 wieder an dem Anschlag 16 anliegt, so ist der Kontaktfinger 22 mit dem ihm zugeordneten Schaltbelag der Walze in Verbindung gekommen und die Spule des Schützes 2 ,an Spannung gelegt. Dieses Schütz zieht dann ebenfalls an und dreht - die Welle i i @um :einen Schritt weiter, wobei sich die beschriebenen Vorgänge erneut abspielen. Außer den Schützen i ünd 2 können so viel Schütze vorgesehen sein, wie Schaltstufen vorhanden sein sollen. Jedes dieser Schütze bewegt dann die Steuervorrichtung um einen Schaltschritt weiter und trägt damit zur Fortbewegung des Schaltwerkes bei.
  • Der Vorteil. der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß das Schaltwerk bei Ansteuerung des ersten Schützes nicht in rascher und unzweckmäßiger Weise ohne Unterbrechung bis in die letzte Schaltstellung durchgeschaltet wird, ferner daß die Schütze rasch anziehen und ebenso rasch öffnen können und daß der Rückbewegung der Schaltwelle i i keinerlei .Widerstand seitens der Schaltklinken entgegengesetzt wird.
  • Durch .Anordnung mehrerer gegeneinander versetzter Beläge der Walze i9, von denen die Kontaktfinger 2i -und 22 abwechselnd gespeist werden, rund durch Anordnung mehrerer Fortschaltzähne an den Zahnscheiben 5 und 8 kannerreicht werden, daß die ganze Schaltarbeit lediglich von den Schützen i und :z geleistet wird. Diese Schütze können nach Kurzschließen der ersten Widerstandsstufen unbedenklich beliebig oft geöffnet und geschlossen. werden, ohne daß dadurch Schaltungen im Hauptstromkreis ausgelöst werden. Die weiteren Schütze werden dann -durch weitere Steuerstromkontakte der Walze i9 ,angesteuert oder durch Nocken in Tätigkeit gesetzt, die auf der Welle i i oder der
    Welle 27 ,angeordnet sind. Bei dieser An-
    :ordn'ung wird ,also eine ganze Reihre von
    Klinkgetriebeneingespart. Das Zeitwerk 24,
    25, 26 wird zweckmäßig so: ausgebildet, daß
    @es! beim Rücklauf der Steuerwalze i9 kein-",
    Hindiernis bildet. Die Rückschaltung voll-,,
    zielet sich in jedem Falle so, :daß @durch öffnen `
    des Hauptschalters sämtliche Schützspulen
    s'tro:rnlos werden, - plötzlich ,abschalten und
    dadurch :den Hauptstromkreis unterbrechen.
    Blei Verwendung von Nockenschützen werden
    auch .diese durch- Rückdrehen der Schalt-
    welle i i [und 27 mittels. der Feder 12 "rasch
    geöffnet, und zwar stromlos, wenn die Haupt-.
    stromkreise vorher .geöffnet worden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei der die Steuerwalze für die Schütze durch diese Schütze. selbst bewegt wird, insbesondere für elektrisch ;angetriebent Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, d,aß z'wis'chen ider von den Schützen gesteuerten, :die Anlaßwalze 'tragenden Welle (i i) und :der Steuerwalze (19) eine beispielsweise ;aus Anschlag (16) '!und Feder (18) bestehende nachgiebige Kupplung ,angeordnet und ,daß die Walze mit einer Verzögerungsvorrichtung _ (25, 26) versehen ist.
  2. 2. Axilaßvonichrung nach Anspruch i, ,dadurch :gekennzeichnet, daß eine als Kraftspeicher ausgebildete -Rückstellvorrichtung (12, 1.3) auf die Schaltwelle (i i ) wirkt.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch z, dadurch .gekennzeichnet, daß die zum Weiterschalter der Schaltwelle (i i ) dienenden, vorn :den Schützen (1, 2) bewegten Klinken im ;angezogenen Zustand die Schaltwelle in der jeweils erreichten Schaltstellung festhalten und im abgefallenen Zustand außer Eingriff kommen, so :daß eine freie Rückdrehung der Schaltwelle möglich ist.-q.. Aailaßvorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur , die beiden zuerst einzuschaltenden -Schütze, mit Klinkvorrichtuugen zum Weiterbewegen. der Schaltwelle ausgestattet sind und durch abwechselndes Ansteuern der beiden Schütze von oder SteuerwaJz.e aus diese schrittweise übler eine größere Anzahl von' Stellungen bewegen, in denen weitere Schütze durch Steuerstrom -oder Nocken angestieuert werden:
DE1938A0085601 1938-01-25 1938-01-25 Selbsttaetiges Klinkenschaltwerk fuer Elektromotoren mit Steuerwalze fuer die Schuetzen Expired DE697525C (de)

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ID=6949535

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DE (1) DE697525C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974470C (de) * 1940-03-01 1961-01-05 Siemens Ag Schaltvorrichtung
DE977310C (de) * 1951-01-05 1965-11-11 Stephan Ing Findeis Elektrische Steuerung fuer Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974470C (de) * 1940-03-01 1961-01-05 Siemens Ag Schaltvorrichtung
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