DE610248C - Feineinstellung fuer Aufzuege - Google Patents

Feineinstellung fuer Aufzuege

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DE610248C
DE610248C DEA66970D DEA0066970D DE610248C DE 610248 C DE610248 C DE 610248C DE A66970 D DEA66970 D DE A66970D DE A0066970 D DEA0066970 D DE A0066970D DE 610248 C DE610248 C DE 610248C
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fine adjustment
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elevator
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Expired
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DEA66970D
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STALTURBINE GmbH
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STALTURBINE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

Description

  • Feineinstellung für Aufzüge Bei Aufzügen mit stark schwankender Belastung ist es bekanntlich schwierig, den Fahrkorb genau gegenüber den Böden der Stockwerke zum Stillstand zu bringen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung, die dies ermöglichen soll, stellt ein Organ für Wirbelatrombremsung, das beim Ansteuern des Aufzuges eingerückt wird, unter der Wirkung eines Stockwerkskontaktes nach einer bestimmten Rückstellbewegung den Aufzugsmotor ab. Die Größe dieser Rückstellbewegung ist bei der bekannten Vorrichtung durch die Belastung des Aufzugsmotors im Augenblick der Ansteuerung bestimmt, und die Bremsung beim Abschalten dieser Bewegung erfolgt unabhängig von der Aufzugsbelastung. Daher kommt es, daß Änderungen der Belastung, die z. B. durch Verschiebung beweglicher Lasten und Veränderung des Druckes auf die Führungsschienen zwischen dem Augenblick der Ansteuerung und dem Abstellen des Motors entstanden sind, auf den Einstellvorgang keinen Einfluß haben und daher die Feineinstellung beeinträchtigen.
  • Dieser Nachteil wird bei anderen bekannten Feineinstellvorrichtungen vermieden, die sich nach Maßgabe der im Augenblick des Abschaltens des Motors bestehenden Aufzugsbelastung geregelter mechanischer Hilfseinrichtungen bedienen, nämlich entweder einer Kopiervorrichtung für die Stockwerkskontakte mit entsprechend steuerbaren- Kontakten oder einer magnetgesteuerten Luftdämpfung, die eine Bremse oder einen Abschalthebel der Regelung entsprechend beeinflußt. Diese mechanischen Hilfseinrichtungen, insbesondere die erstgenannte, sind verhältnismäßig verwickelt und erhöhen den Platzbedarf und die Anlagekosten beträchtlich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Feineinstellvorrichtung der eingangs genannten Art und bezweckt, unter Vermeidung ihres Nachteils sich die Vorteile der letztgenannten Einrichtungen zunutze zu machen, ohne deren Mängel in Kauf zu nehmen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Wirbelstrombremsung durch einen oder mehrere vom Belastungsstrom des Aufzugsmotors erregte Elektromagnete geschieht, während der Weg des bremsenden Organes im voraus unabhängig von der Belastung bestimmt ist.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird, wie die bekannte Vorrichtung mit Wirbelstrombremsung, mit einem sehr handlichen Relais ausgeführt,- aber im Gegensatz zu dieser wirkt der Belastungsstrom auf das Bremsglied des Relais während seiner ganzen Rückgangsperiode. Infolgedessen werden Belastungsänderungen von dem Augenblick der Steuerung des Stockwerkskontaktes ab bis zum Abstellen des Motors berücksichtigt, was bei der bekannten Vorrichtung nicht der Fall ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. z ist der Aufzugsmotor, der als Asynchronmotor dargestellt ist, und z ist der mit diesem parallel geschaltete Bremslüftmagnet. 3 ist der Hauptschalter, mit dem der Asynchronmotor abwechselnd in beiden Drehrichtungen zum Anlaufen gebracht werden kann, und ist der Anlaßwiderstand, der in zwei Stufen kurzgeschlossen werden kann. Zwischen den Schleifringen und diesem Widerstand fließt der Strom durch die Spulen dreier Elektromagnete 5, die durch Wirbelströme auf eine :Metallscheibe 6 bei ihrer Drehbewegung bremsend wirken. Die Scheibe ist mit einem Motor 7 verbunden, der beim Anlauf des Aufzuges zuerst eingeschaltet und beim Stillsetzen zuerst ausgeschaltet wird. In der Zeichnung ist schematisch ein für dieses Ein-und Ausschalten brauchbarer Kontakt 1q. gezeigt, der als Druckknopf, Stockwerkskontakt o. dgl. ausgebildet sein kann. Er kann selbstverständlich in üblicher Weise mit einem Selbstbaltekontakt vereinigt sein, um auch nach Loslassen des Druckknopfes den Stromkreis geschlossen zu halten, bis der zugehörige Stockwerkskontakt durch den vorbeigehenden Aufzug gesteuert worden ist. Der Motor dreht beim Anlauf die Scheibe 6 in der in der Zeichnung dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung, bis ein Vorsprung 8 der Scheibe sich an den Anschlagstift g auf der in Anlage gezeigten entgegengesetzten Seite anlegt. Sobald die Scheibe sich ein kleines Stück gedreht hat, läßt ein Ansatz io auf ihrer Welle einen Kontaktarm i i los, der dabei unter der Wirkung einer Feder 13 den Steuerstromkreis 12 des Hauptschalters 3 des Asynchronmotors schließt. Die Scheibe 6 wird dann vom Motor 7 in der eben genannten Anschlagstellung zurückgehalten, bis der Aufzug den gewünschten Stockwerkskontakt trifft, wobei der Motor 7- ausgeschaltet wird. Die Scheibe 6 geht dann unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Feder, eines Gewichtes o. dgl. in die gezeigte Lage zurück, und diese Bewegung wird von den Elektromagneten 5 gebremst, so daß die Bewegung um so langsamer erfolgt, je stärker die Belastung des Hauptmotors ist. Erst wenn die Scheibe in die gezeigte Lage zurückgekehrt ist, wird der Hauptmotor i ausgeschaltet und die Bremse a eingeschaltet. Die letztgenannten Vorgänge erfolgen also um so später, je stärker der Motor während der Bewegung belastet war, d. h. je stärkerem Widerstand die Bewegung des Aufzuges begegnet und je stärker seine Neigung ist, von selbst zum Stillstand zu kommen. Hierdurch wird mit für viele Fälle genügender Genauigkeit erreicht, daß der Aufzug unabhängig von der Belastung in derselben Lage zum Stillstand kommt.
  • Die Anwendung der Erfindung auf einen Antriebsmotor anderer Art, z. B. einen Gleichstrommotor, ergibt sich für jeden Fachmann ohne weiteres. In diesem Falle ist nur ein Bremselektromagnet 5, dessen Spule vom Ankerstrom durchflossen wird, erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feineinstellung für Aufzüge, bei welcher ein unter Wirbelstrombremsung stehender Abstellschalter vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Stärke der Wirbelstrombremsung ein oder mehrere vom Belastungsstrom des Aufzugsmotors erregte Elektromagnete vorgesehen sind, Während der Weg des bremsenden Organes unabhängig von der Belastung ist.
DEA66970D 1932-08-28 1932-08-28 Feineinstellung fuer Aufzuege Expired DE610248C (de)

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DEA66970D DE610248C (de) 1932-08-28 1932-08-28 Feineinstellung fuer Aufzuege

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DE (1) DE610248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958770C (de) * 1951-01-17 1957-02-21 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen mit wechselnder Lastgroesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958770C (de) * 1951-01-17 1957-02-21 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen mit wechselnder Lastgroesse

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