CH362005A - Einrichtung an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen, zum Kompensieren des Schleifscheibenschwundes - Google Patents

Einrichtung an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen, zum Kompensieren des Schleifscheibenschwundes

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CH362005A
CH362005A CH362005DA CH362005A CH 362005 A CH362005 A CH 362005A CH 362005D A CH362005D A CH 362005DA CH 362005 A CH362005 A CH 362005A
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CH
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stop
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grinding
pressure
dressing
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H Schultze Kurt
Jaeckel Otto
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Lindner Gmbh Herbert
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    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
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Description


      Einrichtung    an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen,  zum Kompensieren des     Schleifscheibenschwundes       Die Erfindung richtet sich auf eine Einrichtung  an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleif  maschinen, zum selbsttätigen Kompensieren des dem  an einem     Abrichtgerät        eingestellten        Abrichtbetrag     entsprechenden und beim Abrichten der Schleif  scheibe entstehenden     Schleifscheibenschwundes,    wo  bei der die Schleifscheibe tragende     Beistellschlitten     mittels eines auf diesen Betrag einstellbaren Trieb  werkes eine den     Abrichtbetrag    kompensierende Bei  stellbewegung ausführt.  



  Es sind Einrichtungen zum selbsttätigen Kompen  sieren an Schleifmaschinen und auch an Gewinde  schleifmaschinen bekannt, bei welchen der Zustell  betrag am     Abrichtgerät    und an der Kompensations  einrichtung über gleichwertige     Klinken-Schaltwerke     erfolgt. Diese     Einrichtungen    haben den Nachteil, dass  sie in beiden Teilen auf feste Werte eingestellt wer  den müssen und daher eine genaue mechanische       übereinstimmung    verlangen, die in der Praxis sehr  schwer zu erreichen ist.

   Selbst wenn beide Zustellun  gen immer den gleichen Wert bringen würden, ist  das tatsächliche Endergebnis noch von anderen Fak  toren abhängig, nämlich von der Härte der Schleif  scheibe, vom Zustand des     Diamanten    bzw. der Pro  filrolle, von der Grösse des Zustellbetrages und von  der     Rauhigkeit    oder Feinheit der abgerichteten       Schleifscheibenflächen.     



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese  Nachteile zu vermeiden und eine Kompensationsein  richtung zu schaffen, die gegenüber der Einstellung  des     Abrichters    eine Korrektur des Kompensations  betrages gestattet. Ausserdem ist es das Ziel der Er  findung, den Kompensationsbetrag stufenlos auf je  den gewünschten Wert einstellen zu können,    Die gestellte Aufgabe wird durch     die        Erfindung     dadurch gelöst, dass der dem     Absichtbeltrag    entspre  chende Kompensationsbetrag durch stufenlos zuein  ander verstellbare Anschläge einstellbar ist,

   zwischen  welchen ein mit der     Beistellspindel    mittels einer  Kupplung     kuppelbarer        Anschlagknaggen    des. Kom  pensationstriebwerkes     eine    durch die Anschläge be  grenzte     Bewegung    ausführt, die     im    eingerückten  Zustand dieser Kupplung auf die     Beistellspindel    über  tragen wird, und dass infolge     Beaufschlagens    des  einen Anschlages Schaltmittel betätigt werden, wel  che das Ausrücken dieser Kupplung und die Um  schaltung der Bewegung des     Knaggens    auf Rücklauf  veranlassen, der durch den anderen Anschlag be  grenzt ist.  



  In der     Praxis    wird man so vorgehen, dass man  durch Messung am Werkstück nach vorangegangenem  Abrichten der Schleifscheibe     feststellt,    ob ein Kom  pensationsfehler vorhanden ist oder nicht, um     ihm     dann     beim    nächstfolgenden Abrichten bei der     dement-          sprechenden        KompensationgeinstellÜng    zu berück  sichtigen.

   Man wird bei der nach dem zweiten Ab  richten der Scheibe erfolgenden Messung am Werk  stück dann feststellen, ob ein dann etwa noch vor  handener Kompensationsfehler bei dem nächstfolgen  den     Abrichtvorgang    ausgeglichen werden muss., oder  ob der Fehler, falls ein solcher vorhanden ist, in den       zulässigen        Bearbeitungstoleranzen    des Werkstückes       liegt.    Durch nacheinander erfolgendes stufenloses     Eli-          minieren    des Kompensationsfehlers lässt sich z. B.  ein fehlerfreies Gewinde am Werkstück schleifen. Für  Gewindeschleifmaschinen ist diese Einrichtung von  besonderem Vorteil, da beim Schleifen von Genauig  keitsgewinden engste Toleranzen vorgeschrieben sind.

        Eine     zweckmässige    Ausführungsform des Gegen  standes der Erfindung besteht darin, dass eine steuer  bare hydraulische Kolbenvorrichtung den eine  Schwenkbewegung ausführenden     Anschlagknaggen     und eine mit ihm verbundene zahnlose Kupplung,  vorzugsweise elektromagnetische Kupplung, sowie  durch diese     Beistellspindel    antreibt und in beiden  durch die Anschläge für den     Anschlagknaggen    gegebe  nen Endstellungen des Kolbens mittelbar durch den  Druckanstieg des Druckmittels von diesem     beauf-          schlagbare    Druckschalter mit Steuerkontakten betä  <B>tigt.</B>  



  Hierbei sind die Druckschalter an je eine zum  Zylinder des Kolbens führende     Zuflussleitung    ange  schlossen, wobei der eine     Druckschalter    über Kon  takte eines durch ihn     gesteuerten    Relais     das    Lösen  der elektromagnetischen Kupplung für den     Anschlag-          knaggen    und das     Wiedereinschalten    der     Beis-tellkupp-          lung    sowie über einen Kontakt die Verstellung eines  Steuerorgans und die Umschaltung des Druckmittels  auf Rücklauf des Kolbens bewirkt,

   und der andere  Druckschalter über einen Kontakt eines durch ihn  gesteuerten zweiten     Relais    einen bisher eingeschalte  ten Hubmagneten eines Einschaltorgans ausschaltet,  wodurch das Einschaltorgan auf freien Ablauf des  Druckmittels verstellt wird.  



  Zur Steuerung der Relais liegen die Ruhekon  takte der beiden Druckschalter in voneinander unab  hängigen Haltestromkreisen dieser beiden Relais.  



  Für die stufenlose Einstellung des     Kompensa-          tionsbeistellbetrages    ist     zweckmässig    ein Anschlag für  den     Anschlagknaggen    ortsfest und der andere durch  ein untersetztes, aus Schnecke und Schneckenrad be  stehendes Einstellgetriebe zu dem ortsfesten Anschlag  einstellbar.  



  Der Gegenstand der     Erfindung    ist in der Zeich  nung beispielsweise dargestellt.  



  Die     Fig.    1 zeigt ein Gesamtschema der Kompen  sationseinrichtung und  die     Fig.    2 einen Schnitt in Richtung     A-A    der       Fig.    1, mit den     Kompensationsanschlägen    in Ansicht.  Die     ein    Gewindeprofil     aufweisende    Schleifscheibe  1 wird zum Gewindeschleifen am Werkstück 2 mit  diesem in     Schleifeingriff    gebracht. In der gezeichne  ten Stellung ist die Schleifscheibe vom Werkstück  abgehoben. Sie befindet sich in der Stellung zum Ab  richten durch den     Abrichter    3, dessen Abziehdiamant  4 eine dem Gewindeprofil der Schleifscheibe 1 ent  sprechend gesteuerte Abziehbewegung ausführt.

   Sol  che     Abrichter,        gleichgültig,    ob sie mit Abziehdiaman  ten oder Profilrollen arbeiten, sind an sich bekannt  und sind, da sie nicht zum Gegenstand der Erfindung  gehören, nicht näher beschrieben.  



  Die Schleifscheibe 1 ist auf der Welle 5 befestigt,  die im     Beistellschlitten    6 gelagert ist und von einem  nicht dargestellten Schleifmotor angetrieben wird.  Die Zustellbewegung des     Beistellschlittens    erfolgt  durch die     Beistellspindel    7, mit der die mit dem       Beistellschlitten        verbundene        Spindelmutter    8 in     Ein-          griff    ist, die in der dargestellten Ausführungsform als    Halbmutter dargestellt ist.

   Die     Beistellspindel    ist in  Lagern 9 gelagert und trägt das Zahnrad 10, das mit  dem entsprechend dem maximalen     Beistellhub    breiten  Zahnrad 11 in Eingriff ist, das ein Teil des     Beistell-          getriebes    ist.  



  Mit dem Zahnrad 11 kämmt das Zahnrad 12 und  dieses mit dem     Ritzel    13 der zahnlosen elektroma  gnetischen Kupplung 14, deren beweglicher Kupp  lungsteil 141 auf dem     Keilwellenteil    15 der     Beistell-          welle    16 verschiebbar ist. In der gezeichneten Stellung  ist die Kupplung 14, da sie in     noch    zu beschreibender  Weise unter     Spannung    steht, eingeschaltet, so     dass     mittels des Handrades 17 die als Beispiel angenom  mene     Handbeistellung    der Schleifscheibe 1 durch  führbar ist.

   Ausser der     Handbeistellung    ist meist noch  eine selbsttätige     Beistelleinrichtung    vorhanden, die  aber, da sie nicht zur Erfindung gehört, der     C1ber-          sichtlichkeit    der Zeichnung halber nicht dargestellt  ist. Es soll deshalb nur erwähnt werden, dass die       Handbeistellung    selbstverständlich auch durch eine  selbsttätige     Beistellung    bei entsprechender Umschal  tung des     Beistellgetriebes    ersetzt werden kann.  



  Das Triebwerk für die     Kompensationsbeistellung     ist von dem Zahnrad 11 abgeleitet.  



  Das     Ritzel    18 der zahnlosen elektromagnetischen  Kupplung 19 steht mit dem Zahnrad 11 in     Eingriff.     Der     Abtriebteil   <B>191</B> der Kupplung ist auf dem Keil  wellenprofil 20 der Welle 21 verschiebbar, die das       Ritzel    22 und den     Anschlagknaggen    23 trägt. Der       Anschlagknaggen    bewegt sich zwischen dem orts  festen Anschlag 24 und dem stufenlos einstellbaren  Anschlag 25, der auf der Stirnfläche eines Schnecken  rades 26 angeordnet ist, mit welchem die Schnecke  27 in Eingriff steht, die auf einer Welle 28 befestigt  ist, auf welcher die Handhabe 29 mit der Einstell  skala 30 befestigt ist.  



  Das     Ritzel    22 kämmt mit der Zahnstange 31, die  in Führungen 32     verschieblich    ist und mit einer Kol  benstange 33 eines Kolbens 34 in Verbindung steht,  der in dem Zylinder 35 angeordnet ist. Zu dem  Zylinder führen Rohrleitungen 36 und 37. Das für  die     Verstellbewegung    des Kolbens benötigte Drucköl  wird aus dem Pumpensumpf 38 durch die Pumpe 39  angesaugt und gelangt über das Einschaltorgan 40,  dessen Mehrfachkolben mit 41 bezeichnet ist, in  dessen gestrichelter Stellung durch die Leitung 42  in das Steuerorgan 43 und bei der gezeichneten Stel  lung des Kolbens 44 in die Leitung 36 unter den  Kolben 34. An die Leitung 36 sind der Druckschal  ter 45 und an die Leitung 37 der Druckschalter 46  angeschlossen.

   Beide bestehen aus einem federbela  steten und in einem Zylinder beweglichen Kolben,  der bei dem Druckschalter 45 den in der Ruhestel  lung geöffneten Kontakt 451 (Arbeitskontakt) und  den in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt     45=     (Ruhekontakt) und bei dem Druckschalter 46 den  in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt 461  (Ruhekontakt) betätigt.      Mit dem Kolben 44 des Steuerorgans 43 ist der  Anker 47 des Hubmagneten 48, der die Spulen 481  und 482     aufweist,    verbunden.

   Mit dem Kolben 41  des Einschaltorgans 40 ist der Anker 49 des Hub  magneten 50, dessen Spule mit 501 bezeichnet ist,  verbunden, wobei der Kolben 41 unter der Wirkung  der     Rückstellfeder    51 steht, die ihn in die mit vollen  Linien gezeichnete Stellung entgegen der Wirkung  des Hubmagneten 50 zieht.  



  In der gestrichelten Stellung des Steuerkolbens 44,  also bei eingeschalteter Spule 482 des Hubmagne  ten 48, erfolgt - bei gestrichelter Stellung des Kol  bens 41 - die Umschaltung des von der Pumpe 39  geförderten Druckmittels in die Leitung 37 so dass  der Kolben 34 aus seiner gestrichelten oberen     End-          lage,    die durch den Anschlag 25 bedingt ist, seine  Bewegung umkehrt, bis der     Anschlagknaggen    23 den  ortsfesten Anschlag 24     beaufschlagt,    wenn der Kolben  34 seine voll gezeichnete untere Stellung wieder ein  nimmt.  



  Der elektrische Teil der Einrichtung besitzt den  von Hand oder von der Automatik der Maschine her       betätigbaren    Schalter 52 mit den     Einschaltekontakten     521, 522 und 523. Der Schalter 52 gibt nur einen  Befehlsimpuls und geht nach dem     kurzzeitigen    Be  tätigen durch eine nicht dargestellte     Rückstellfeder     wieder in die gezeichnete Stellung zurück.     Ferner     sind zwei Relais 53 und 54 vorhanden. Das Relais  53 hält sich nach dem Einschalten durch den Kon  takt     52=    über seinen dann geschlossenen Kontakt<B>531</B>  und über den geschlossenen Kontakt 461, die durch  die Leitungen 55 miteinander verbunden sind.

   Der  die Spule 501 des Hubmagneten einschaltende Ar  beitskontakt ist mit 532 bezeichnet. Er liegt mit dieser  in der Leitung 56. Das zweite Relais 54 hält sich  nach dem Einschalten durch den Kontakt 523 über  seinen eigenen dann geschlossenen Kontakt 541, der  mit dem Ruhekontakt 459 über die Leitung 57 in  Reihe geschaltet ist und am Netz 58 liegt. Gleich  zeitig mit dem Kontakt 541 wird der mit diesem  mechanisch verbundene Arbeitskontakt 542 geschlos  sen und ausserdem der Ruhekontakt 542 geöffnet.  Der geschlossene Arbeitskontakt 549 schaltet über  die Leitung 59 die elektromagnetische Kupplung 19  ein. Der geöffnete Kontakt 543 löst die     Beistellkupp-          lung    14, die in der Leitung 60 liegt. Beide Kupplun  gen liegen an einer Gleichstromleitung 61.  



  Die Wirkungsweise ist folgende  Werden der Schalter 52 betätigt und damit seine  Arbeitskontakte 521, 522 und 523 geschlossen, so  liegt über dem geschlossenen Kontakt 521 die linke  Magnetspule 481 des Hubmagneten 48 an der Gleich  stromleitung 61, und der Anker 47 mit dem mit ihm  verbundenen Steuerkolben 44 verbleibt in der voll  gezeichneten Stellung. Durch den geschlossenen Kon  takt 522 wird     das    Relais 53 und durch den geschlos  senen Kontakt 523 das Relais 54 an das Netz 58  gelegt. Die beiden Relais sprechen an und halten  sich über ihre dann geschlossenen Haltekontakte 531  bzw. 541. Die Kontaktbrücke beider Relais bewegt    sich beim Ansprechen derselben     in    der eingezeich  neten Pfeilrichtung.

   Durch den geschlossenen Kon  takt 532 wird die Spule<B>501</B> des Hubmagneten 50  an die     Gleichstromleitung    61 gelegt. Der Hubmagnet  spricht an und     bringt    den mit ihm verbundenen  Mehrfachkolben 41 entgegen der     Kraft    der     Rückstell-          feder    51, deren     Rückstellkraft    in Pfeilrichtung     wirkt,     in die gestrichelt gezeichnete Stellung.

   Durch Öffnen  des Ruhekontaktes 543 wird die     elektromagnetische     Kupplung 14 von der Gleichstromspannung abge  schaltet, so dass die Kupplung gelöst ist, und durch  das Schliessen des Arbeitskontaktes 542 wird die in  dem     Kompensationstrieb        liegende    Kupplung 19 an  Spannung gelegt und zieht an.

   Wenn nun das durch  die Pumpe 39 geförderte     Drucköl    in die Leitung 36  unter den Kolben 34 einströmt, erfolgt über die  Zahnstange 31 und das     Ritzel    22 bei eingeschalteter  Kupplung 19 die     Kompensationsbeistellbewegung    des       Beistellschlittens    6 in Richtung auf das Werkstück  zu, womit der durch das Abrichten hervorgebrachte       Schleifscheibenschwund    kompensiert wird. Die Grösse  dieser Bewegung ist von dem Weg des Kolbens 34  abhängig, der durch den festen Anschlag 24 und den  einstellbaren Anschlag 25 im Kompensationstrieb  werk begrenzt ist.

   In der     voll    ausgezeichneten Aus  gangsstellung des Kolbens 34 und des.     Anschlagknag-          gens    23 nimmt der Kolben seine untere     Endlage    ein.  Er bewegt sich nunmehr durch das     Druckmittel    in  die gestrichelt gezeichnete Endstellung, in der der       Anschlagknaggen    23 den auf den Kompensationsbe  trag eingestellten Gegenanschlag 25     beaufschlagt.    Das  soll in der gestrichelt gezeichneten Stellung des Kol  bens der Fall sein.

   Das durch die Leitung 36 weiter  zuströmende Druckmittel veranlasst     eine    Druckstei  gerung in der Leitung, die auf den Druckschalter 45  wirkt, dessen Arbeitskontakt 451     schliesst    und des  sen Ruhekontakt 452 öffnet. Durch den geöffneten  Ruhekontakt, der im Haltestromkreis 57 des Relais  54 liegt, fällt dieses Relais ab, so dass dessen Kon  takte 541, 542 und 543 die gezeichnete Stellung wieder  einnehmen. Dadurch wird der     Stromkreis    59 für die  Kupplung 19 im Kompensationstriebwerk durch den  Kontakt 542 geöffnet und der Stromkreis 60 für die       Beistellkupplung    14 durch den Kontakt 543 wieder  geschlossen.

   Die     Beistellung    am Handrad 17 ist so  mit wieder vorbereitet und das Kompensationstrieb  werk von der     Beistellspindel    7 abgeschaltet. Wenn  nun durch den geschlossenen Arbeitskontakt 451 des  Druckschalters 45 die rechte Spule 482 Spannung  erhält, und der Steuerkolben 44 in die gestrichelte  Stellung bewegt wird, und dadurch das Druckmittel  von der Leitung 36 auf die Leitung 37 umgeschaltet  wird, so wirkt sich die jetzt     einsetzende        Rücklaufbe-          wegung    des Kolbens 34 nicht mehr auf die einge  nommene kompensierte Stellung der     Schleifscheibe     aus.

   Das Triebwerk bewegt sich in die Ausgangsstel  lung zurück, die erreicht ist, wenn der     Anschlag-          knaggen    23 den ortsfesten Anschlag 24     beaufschlagt.     Dann ist der Kolben 34 wieder in seiner voll ausge  zeichneten unteren     Endstellung    und der dann ein-      setzende neue     Druckmittelanstieg    in der Leitung 37  betätigt den Druckschalter 46, der seinen Ruhekon  takt 461 öffnet, der in dem Haltestromkreis 55 des  Relais 53 liegt.

   Das Relais 53 fällt ab und seine  Kontakte 531 und 53  stehen wieder in der gezeich  neten Stellung, in der durch den geöffneten Kontakt  532 der Hubmagnet 50 stromlos geworden ist, so  dass der Kolben 41 durch die Feder 51 in die linke  Endlage bewegt wird, in der die Pumpe 39 auf freien  Abfluss     fördert.    Damit ist ein Kompensationsvorgang  beendet. Wenn die     Schleifscheibe    erneut abgerichtet  wird, wird der Schalter 52 erneut betätigt. Mit dem  Schalter 52 kann über weitere nicht gezeichnete Kon  takte der     Abrichter    3 in Tätigkeit gesetzt werden. Es  ist aber auch möglich, das Kommando   Abrichten    durch     einen        gesonderten    Befehlsschalter getrennt von  dem Kommando   Kompensieren   zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen, zum selbsttätigen Kom pensieren. des dem an einem Abrichtgerät eingestell ten Abrichtbetrag entsprechenden und beim Abrich ten der Schleifscheibe entstehenden Schleifscheiben schwundes, wobei der die Schleifscheibe tragende Beistellschlitten mittels eines auf diesen Betrag ein stellbaren Triebwerkes eine den Abrichtbetrag kom pensierende Beistellbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Abrichtbetrag entspre chende Kompensationsbetrag durch stufenlos zuein ander verstellbare Anschläge (24, 25)
    einstellbar ist, zwischen denen ein mit der Beistellspindel (7) mittels einer Kupplung kuppelbarer Anschlagknaggen (23) des Kompensationstriebwerkes eine durch die An schläge begrenzte Bewegung ausführt, die im einge rückten Zustand dieser Kupplung (19) auf die Bei stellspindel übertragen wird, und dass infolge, Beauf- schlagens des einen Anschlages (25) Schaltmittel betätigt werden, welche das Ausrücken dieser Kupp lung (19)
    und die Umschaltung der Bewegung des Knaggens auf Rücklauf veranlassen, der durch den anderen Anschlag (24) begrenzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine steuerbare hydraulische Kolbenvorrichtung (34, 35) den eine Schwenkbewe gung ausführenden Anschlagknaggen (23) und eine mit ihm verbundene zahnlose Kupplung (19), vor zugsweise elektromagnetische Kupplung, sowie durch diese die Beistellspindel (7) antreibt und in beiden durch die Anschläge (24, 25) für den Anschlagknag- gen gegebenen Endstellungen des Kolbens (34)
    mit telbar durch den Druckanstieg des Druckmittels von diesem beaufschlagbare Druckschalter (45, 46) mit Steuerkontakten betätigt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck schalter (45, 46) an je eine zum Zylinder (35) des Kolbens (34) führende Zuflussleitung (36, 37) bzw.
    angeschlossen sind, wobei der eine Druckschalter (45) über Kontakte (542, 543) eines durch ihn gesteuerten Relais (54) das Lösen der elektromagnetischen Kupp lung (19) für den Anschlagknaggen (23) und das Wiedereinschalten der Beistellkupplung (14) sowie über einen eigenen Kontakt (451) die Verstellung eines Steuerorgans (43, 44) und die Umschaltung des Druckmittels auf Rücklauf des Kolbens (34) be wirkt, und der andere Druckschalter (46) über einen Kontakt (53-1) eines durch ihn gesteuerten zweiten Relais (53) einen bisher eingeschalteten Hubmagne ten (50) eines Einschaltorgans (40, 41) ausschaltet, wodurch das Einschaltorgan auf freien Ablauf des Druckmittels verstellt wird. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhekontakte (452 und 461) der beiden Druck schalter (45 und 46) in den beiden voneinander un abhängigen Haltestromkreisen (57 und 55) der bei den Relais (54 und 53) liegen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Anschlag (24) für den An- schlagknaggen (23) ortsfest und der andere (25) durch ein untersetztes, aus Schnecke (27) und Schneckenrad (26) bestehendes Einstellgetriebe (26 29) zu dem ortsfesten Anschlag (24) einstellbar ist.
CH362005D 1957-04-17 1958-03-07 Einrichtung an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen, zum Kompensieren des Schleifscheibenschwundes CH362005A (de)

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