DE1507909C - Reibmischer - Google Patents

Reibmischer

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DE1507909C
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Germany
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grinding rollers
lifting device
pressure
friction mixer
power consumption
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ronceray, Robert Andre Marcel, Paris
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Description

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Das Hauptpatent betrifft einen Reibmischer, ins- Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß besondere für Formsand, bestehend aus einem der erste Verteilerkreis als Hauptweg zur raschen feststehenden Trog 'und einem umlaufend antreib- Beaufschlagung mit Maximaldruck ausgebildet ist baren Träger, an dem drehbar gelagerte, auf und und daß der zweite Verteilerkreis einen Durchflußab bewegbare Mahlrollen angebracht sind und an 5 begrenzer aufweist sowie in Abhängigkeit von der dem wenigstens ein in Umfangsrichtung zwischen Leistungsaufnahme des Antriebsmotors als Nebenden Mahlrollen befindlicher, über wenigstens eine weg steuerbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, Bodenöffnung hinweggeführter Abstreicher vorge- daß schon kurz nach Beginn eines Arbeitszyklus insehen ist, welcher in bekannter Weise heb- und senk- folge der Beaufschlagung der Hubvorrichtung mit bar am Träger angebracht ist, wobei die Mahlrollen io Maximaldruck eine hohe Anpreßkraft auf die Mahl- und der Abstreicher in ihrer Aufundabbewegung rollen wirkt und daher die volle Motorleistung von gegensinnig gekoppelt sind. Anfang an optimal ausgenutzt wird. Der über den Die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors bei Durchflußbegrenzer gesteuerte Nebenweg ermöglicht dem Reibmischer nach dem Hauptpatent steigt es dabei, bei Erreichen der Motor-Höchstleistung die während der Bearbeitung des Füllgutes an und 15 Anpreßkraft etwas zu verringern, so daß eine Übererreicht an deren Ende einen Höchstwert. Je stärker 'lastung des Motors mit Sicherheit verhindert wird, das Füllgut zerkleinert wird, um so größer wird der Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Bewegungswiderstand, den es den Arbeitsorganen Ventilanordnungen elektrisch betätigbar sind, beientgegensetzt. Infolgedessen arbeitet der Reibmischer spielsweise über Relais. Ein solcher Aufbau ist mit erst gegen Ende eines Arbeitszyklus mit voller Motor- 20 geringem Aufwand sowie Platzbedarf herstellbar und leistung. Die Bearbeitung dauert also verhältnismäßig gestattet eine besonders einfache, bequeme Handlange und erfolgt im wesentlichen in einem Leistungs- habung bzw. Steuerung des Reibmischers, bereich, in welchem der Wirkungsgrad des Reib- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus mischers geringer ist als am Ende des Arbeitszyklus. der folgenden Beschreibung eines Ausführungs-Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu 25 beispieles an Hand der Zeichnung. Diese zeigt vermeiden und das Arbeiten des Reibmischers mit schematisch eine Steuereinrichtung für einen, erfinverbesserter Wirtschaftlichkeit und verkürzter Bear- dungsgemäßen Reibmischer.
beitungsdauer zu ermöglichen. . Wie schon in dem Hauplpatent vorgesehen, wird Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Reib- der zu behandelnde Sand in einen Trog 1 gefüllt, mischer der eingangs erwähnten Art erfindungs- 30 der ein Übersetzungsgetriebe 6 aufweist, dessen gemäß vorgesehen, daß der Beaufschlagungsdruck Antriebswelle 7 mit einem Motor 10 gekuppelt ist. der Hubvorrichtung derart steuerbar ist, daß die Lei- An der Abtriebwelle des Getriebes 6 ist ein Träger stungsaufnahme des Antriebsmotors während der aufgekeilt, der alle Arbeitsorgane trägt. Diese wer-Bearbeitung des Gutes durch die Mahlrollen im den unter anderem durch (nicht dargestellte) Mahlwesentlichen konstant ist. Dadurch können die Mahl- 35 rollen gebildet, die an Schwenkarmen über Winkelrollen bereits zu Beginn eines Arbeitszyklus mit hebel 31,32 am Träger gelagert bzw. angeordnet sind, maximaler Anpreßkraft auf das Füllgut einwirken, Zwischen den anderen Armen der Winkelhebel 31,32 und die Leistungsaufnahme des Motors erreicht in ist eine Hubvorrichtung 33 angeordnet, die über eine sehr kurzer Zeit ihren Höchstwert. Die von der Hub- verdrehbare Rohrkupplung 34 mit einem Druckvorrichtung auf die Mahlrollen ausgeübte Anpreß- 40 medium, beispielsweise Druckluft, beaufschlagbar ist. kraft kann mittels einer geeigneten Steuereinrichtung Durch ein Elektroventil 40 ist der Beaufschlagungsso geregelt werden, daß die Leistungsaufnahme des sinn der Hubvorrichtung 33 umkehrbar. Im Sinne Antriebsmotors über den Großteil des Arbeitszyklus einer Absenkbewegung der Mahlrollen wird das zwischen Soll- und Höchstwert bleibt, so daß der Druckmedium vom Elektroventil 40 über eine Lei-Reibmischer nahezu dauernd mit maximalem Wir- 45 tung 41 zu einem weiteren Elektroventil 42 geführt kungsgrad arbeitet. : . ■ . . und gelangt von dort über Leitungen 43, 44 in die In der deutschen Patentschrift 972 227 und in der Hubvorrichtung33. Dies ist daher ein direkter Speise-USA.-Patentschrift 2 630 975 sind zwar bereits KoI- kreis für maximalen Beaufschlagungsdruck, der an lergänge mit unter Feder- bzw. Druckzylinder- einem Manometer 45 ablesbar ist und eine Anpreßwirkung schwenkbaren Mahlrollen beschrieben. Der 50 kraft auf die Mahlrollen bewirkt. Die von dem von letzteren ausgeübte Mahldruck ist dadurch wäh- Motor aufgenommene Leistung kann an einem Meßrend des Betriebes veränderbar, doch ist für die instrument 46 abgelesen werden. Steuerung eine Handbedienung erforderlich, und es Bei maximalem Druck steigt die vom Motor 10 fehlt jede Koppelung der Druckeinstellvorrichtung . aufgenommene Leistung sehr schnell bis zu einem mit der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors 55 Normalwert an, der zwischen etwa 75 und 95% des nach Art der Erfindung, so daß mit den bekannten zulässieen Höchstwertes liegen kann. Sobald dieser Vorrichtungen ein selbsttätiger Ausgleich der bei Normalwert erreicht ist, zieht ein im Stromkreis des zunehmend verkleinertem Mahlgut ansteigenden Motors 10 liegendes Relais 47 an und schließt einen Bremswirkung nicht möglich ist. Kontakt 48. Dieser steuert über eine Schaltleitung 49 In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß 60 das Elektroventil 42, wodurch die Beaufschlagung das Druckmittel insbesondere für das Absenken der der Hubvorrichtung 33 über den direkten Speisekreis Mahlrollen der Hubvorrichtung durch zwei über eine 41, 43, 44 unterbrochen wird. ' Ventilanordnung steuerbare, getrennte Verteilerkreise Die Beaufschlagung erfolgt nunmehr über einen zuführbar ist. Diese Anordnung gestattet es, mit ein- zweiten Kreis, der einen Durchflußbegrenzer 50 und fachen Mitteln verschiedene Steuereinflüsse in be- 65 ein weiteres Elektroventil 51 aufweist, das mit der quem veränderbarer Weise wirksam werden zu las- Leitung 44 verbunden ist. Die Hubvorrichtung sen, so daß die Steuerung bzw. Regelung sehr fein- wird nunmehr gedrosselt mit Druckmedium gespeist, fühlig erfolgt. ' Die vom Motor 10 aufgenommene Leistung steigt
dann noch weiter bis zum Höchstwert. Sobald dieser erreicht ist, zieht ein Relais 52 an und schließt einen Kontakt 53.
Durch den Kontakt 53 wird das Elektroventil 51 derart gesteuert, daß die Beaufschlagung der Hubvorrichtung 33 über den zweiten Kreis 50, 51, 44 ebenfalls unterbrochen wird. Gleichzeitig erfolgt eine Druckentlastung in der Hubvorrichtung 33 über eine kalibrierte öffnung. Nun sinkt die auf die Mahlrollen wirkende Kraft, und damit die vom Motor 10 aufgenommene Leistung. Sobald diese den Normalwert erreicht, wird die Spule des Relais 52 stromlos, und der Kontakt 53 öffnet sich. Dadurch führt das Elektroventil 51 der Hubvorrichtung 33 wieder über den zweiten Kreis 50, 51, 44 Druckmedium bis zum Erreichen des Maximaldruckes zu, worauf der oben beschriebene Regelvorgang von vorn beginnen kann.
Während der effektiven Bearbeitung des Füllgutes erfolgt die Leistungsregelung also nach einer sägezahnähnlichen Kurve. Anschließend steuert ein Zeitgeber das Elektroventil 40 derart, daß die Mahlrollen abgehoben werden und die Entleerung des Reibmischers erfolgt. Für die letztere kann eine durch ein Elektroventil 54 steuerbare Entleerungsvorrichtung vorgesehen sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reibmischer, insbesondere für Formsand, bestehend aus einem feststehenden Trog und einem umlaufend antreibbaren Träger, an dem drehbar gelagerte, auf und ab bewegbare Mahlrollen angebracht sind und an dem wenigstens ein in Umfangsrichtung zwischen den Mahlrollen befindlicher, über wenigstens eine Bodenöffnung hinweggeführter Abstreicher vorgesehen ist, wel-' eher in bekannter Weise heb- und senkbar am Träger angebracht ist, wobei die Mahlrollen und der Abstreicher in ihrer Aufundabbewegung gegensinnig gekoppelt sind, insbesondere mit einer einstellbaren, druckbeaufschlagbaren Hubvorrichtung, nach Patent 1482 475, dadurch gekennzeichnet, daß der Beaufschlagungsdruck der Hubvorrichtung (33) derart steuerbar ist, daß die Leistungsaufnahme des Antriebsmotor (10) während der Bearbeitung des Gutes durch die Mahlrollen im wesentlichen konstant ist.
2. Reibmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel insbesondere für das Absenken der Mahlrollen der Hubvorrichtung (33) durch zwei über eine Ventilanordnung (42, 51) steuerbare, getrennte Verteilerkreise (41, 43, 44; 41, 50, 51, 44) zuführbar ist.
3. Reibmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verteilerkreis (41, 43, 44) als Hauptweg zur raschen Beaufschlagung mit Maximaldruck ausgebildet ist und daß der zweite Verteilerkreis (41,50, 51,44) einen Durchflußbegrenzer (50) aufweist sowie in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors (10) als Nebenweg steuerbar ist.
4. Reibmischer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnungen (42, 51) elektrisch betätigbar sind, beispielsweise über Relais (47, 52).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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