DE475367C - Vereinigter Hand- und Druckluftantrieb fuer Schaltapparate - Google Patents

Vereinigter Hand- und Druckluftantrieb fuer Schaltapparate

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DE475367C
DE475367C DEA51266D DEA0051266D DE475367C DE 475367 C DE475367 C DE 475367C DE A51266 D DEA51266 D DE A51266D DE A0051266 D DEA0051266 D DE A0051266D DE 475367 C DE475367 C DE 475367C
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DE
Germany
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drive
compressed air
manual
cylinders
switchgear
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Expired
Application number
DEA51266D
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English (en)
Inventor
Leopold Janisch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Vereinigter Hand- und Druckluftantrieb für Schaltapparate Es ist, bekannt, handbediente Schaltapparate mit zusätzlichen Kraftäntrieben zu versehen, die das Bewegen der Schaltapparate erleichtern, aber nicht imstande sind, den Schaltapparat selbst fortzubewegen. Neuerdings werden aber Schaltapparate mit Nebenreglern, z. B. zur Regelung der Zwischenstufen bei Akkumulatoren oder Transformatoren, verwendet, für deren Antrieb keiner der bekannten Hilfsmotoren geeignet ist bzw. den gestellten Anforderungen in bezug auf Regelfähigkeit des Antriebes genügt, weil es häufig notwendig ist, ein genaues Anhalten der Schaltwalze auf bestimmten Stellungen sicherzustellen.
  • Es ist bereits bekannt, zur Unterstützung des Handantriebes einen mit Druckluft betätigten Hilfsmotor zu verwenden, der aus zwei Zylindern verschiedenen Durchmessers besteht. Die in den Zylindern gleitenden Kolben sind durch eine Zahnstange verbunden, und der auf den Kolben lastende Druck ist stets verschieden, unabhängig davon, ob nun ein Druck auf die Handhabe ausgeübt wird oder ob nur einer der Zylinder oder beide mit dem Druckmittel angefüllt sind. Im Ruhezustande des Antriebes sind beide Zylinder entleert, und zur Einleitung einer Bewegung bzw. einer Kraftwirkung ist es erforderlich, das Druckmittel zuzuführen. Mit solchen Hilfsantrieben ist es infolge dieser Wirkungsweise und der nachträglichen Expansion des Druckmittels nicht möglich, eine genaue Stel, hemmung zu erreichen. -Die Erfindung besteht demgegenüber darin daß der pneumatische Hilfsantrieb aus zwei durch eine Zahnstange verbundenen Druckkolben gleichen Durchmessers 'besteht, die in zwei gegenüberliegenden Zylindern angeordnet sind. Vor der Einleitung einer Bewegung sind beide Zylinder mit dem Druckbehälter verbunden und daher mit dem Druckmittel angefüllt. Auf den Kolben lasten daher gleiche Drücke, die sich- gegenseitig aufheben. Wird dagegen aus einem der Zylinder das Druckmittel teilweise entfernt, so entsteht ein Druckunterschied, der im Verein mit der Handkraft imstande ist, eine Schaltbewegung zu erzeugen. Die Steuerung des Druckmittels für die beiden Zylinder kann - unmittelbar durch von dem handbedienten Fahrschalter betätigte Ventile oder auch durch elektromagnetisch bediente Ventile vorgenommen werden, wobei im letzteren Falle am Fahrschalter Kontakte angeordnet sind, mittels deren die Ventilmagnete geregelt werden. Die Steuerung läßt sich in vorteilhafter Weise durch sogenannte Ruheventile bewerkstelligen.
  • Die Ruheventile wirken derart, daß sie bei mechanischer Betätigung der Ventilspindeln bzw. bei Erregung der Ventilelektromagnete den zugehörigen Zylinder von der Druckluftzufuhr absperren und mit der Außenluft verbinden. Bei Aberregung der Ventilspulen bzw. beim Freigeben der Ventilspindel stellt sich das Ventil selbsttätig um und verbindet den Zylinder wieder mit der Druckluftzufuhr, so daß dieser sofort wieder mit Druckluft angefüllt und die Antriebsvorrichtung stillgesetzt wird, denn auch der andere Zylinder ist, da sein Ventil sich im Ruhezustand befindet, mit Druckluft angefüllt. Derartig ausgebildete und gesteuerte Antriebsvorrichtungen besitzen eine sehr gute Stellhemmung, d. h. sie haben nach der Umsteuerung keinen Nachlauf und ermöglichen deshalb ein genaues Anhalten auf den einzelnen Stellungen.
  • Der Fahrschalter kann hier in an sich bekannter Weise so ausgebildet sein, daß er gegenüber dem Schaltapparat eine kleine relative Bewegung auszuführen vermag, die dazu benutzt wird, den Hilfsantrieb anzusteuern, so daß dieser in dem Augenblick zur Wirkung kommt, wenn auch die handbediente Kurbel auf den Schaltapparat einwirkt. Durch eine solche Anordnung wird in einfacher Weise erreicht, daß nach dem Anhalten des Handantriebes die Fahrkurbel zurückfedert; das jeweils angesteuerte Ventil umsteuert und den Hilfsantrieb ausschaltet. Der Hilfsantrieb ist in bekannter Weise so bemessen, daß er allein den Schaltapparat nicht fortzubewegen vermag, sondern nur dann, 'wenn gleichzeitig ein Druck auf die Fahrkurbel seitens des Fahrers ausgeübt wird.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist die Gesamt-; anordnung dargestellt, während die Abb. 2 die beispielsweise Ausführung der unmittelbaren Steuerung der Ventile durch den Fahrschalter zeigt. Es bedeutet a den Fahrschalter, b einen Kegelradtrieb, der den Fahrschalter mit dem Steuerapparat c verbindet, d ein auf der Welle aWelzrachtes Zahnritzel, das von der mit den Druckkolben e und f verbundenen Zahnstange g angetrieben wird, h ein Zahnrad, das mit dem auf der Welle eines Nebenreglers i sitzenden Zahnritzel k in Eingriff steht, l und m die beiden' Druckzylinder und ?z und o die Druckluftzuführungsleitungen. Wie ersichtlich, soll der Nebenregler i gegenüber dem Hauptschaltapparat c mehrere Umdrehungen ausführen, was den Antrieb lediglich von Hand wesentlich erschweren, wenn nicht unmöglich machen würde.
  • Die Fahrschalterwelle 15 trägt, wie die Abb. 2 erkennen läßt, eine axial verschiebbare Scheibe q, die eine schräge Aussparung besitzt. In diese Aussparung greift ein mit der Welle fest verbundener Stift z ein. Auf der Welle P sitzen noch zwei weitere Scheiben t und u, die ebenfalls axial verschiebbar sind und an die Scheibe q mittels der Federn y und s angedrückt werden. Eine der Scheiben, beispielsweise die mit t bezeichnete, ist verlängert ausgeführt, um die Ventilspindeln v und w zu steuern. Beide Scheiben t und u besitzen Bohrungen, in denen feststehende Führungsstifte. x und y gleiten, die eine Verdrehung der Scheiben verhindern, dagegen eine axiale Verschiebung innerhalb gewisser Grenzen zulassen.
  • Beim Bewegen der Welle in dem einen oder anderen Drehsinne, wird die Scheibe q in axialer Richtung nach oben oder unten bewegt, bis der Stift z einen der Anschläge in der Aussparung erreicht hat. Gleichzeitig werden auch die Scheiben t und u mitbewegt und dabei durch die Scheibe t eine der Ventilspindeln v oder w verstellt. Dadurch wird eines der Ventile, die in den Leitungen zz bzw. o nach der Abb. i liegen, verstellt, so daß aus dem Zylinder l oder m Druckluft herausgelassen wird. Der andere, unter Druck stehende Kolben erhält dadurch das Übergewicht und kann eine zusätzliche Kraft für die Bewegung der Schaltapparate liefern, so daß der den Fahrschalter bedienende Fahrer unterstützt wird und vor vorzeitiger Ermüdung geschützt ist. Beim Anhalten der Kurbel werden die Scheiben t, q und u unter der Wirkung einer der Federn y oder s wieder in die dargestellte Lage zurückbewegt und das angesteuerte Ventil wieder umgesteuert. Der zugeordnete Zylinder wird dadurch mit - der Druckluftzufuhr verbunden, daher mit dem Druckmittel angefüllt. Nun halten sich beide Kolben wiederum das Gleichgewicht, und eine zusätzliche Kraft für die Bewegung der Schaltgeräte wird nicht mehr geliefert. Um ein falsches Anhalten des Antriebes zwischen zwei Schaltwalzenstellungen zu vermeiden, können beliebige bekannte Mittel, beispielsweise eine Rastenvorrichtung, vorgesehen sein, die einen Nachlauf des Triebwerkes und der Walzen bis in die nächste Stellung herbeiführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigter Hand- und Druckluftantrieb für Schaltapparate, die nur durch die gleichzeitige Wirkung beider Antriebe verstellt werden können, indem durch einen Schlepphebel des Handantriebes -ein Zu-und Abschalten des Druckluftantriebes erfolgt, insbesondere für elektrische Gleisfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Zylindern gleichen Durchmessers bestehende Druckluftantrieb (e, f, g, 1,.m) in der Ruhelage des Handantriebes (a) beiderseits unter Druckluft steht, jedoch bei einer Bewegung des Handantriebes -(a) durch den Schlepphebel einer der beiden Zylinder (t, m) entlüftet wird, so daß das Schaltwerk (c) durch die Handkraft und die Kraft des nicht entlasteten Kolbens bewegt wird, während bei Aufhören der Bewegung des Handantriebes beide Zylinder (m, t) wieder gleichmäßig unter Druckluft gesetzt werden.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung genauer Schaltstellungen am Triebwerk (g, h, k) oder am Schaltwerk (c) eine Kastenvorrichtung mit Klinke vorgesehen ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahrkurbelwelle (p) eine während der Relativbewegung in axialer Richtung verschiebbare, zwischen federnden Scheiben (t, u) angeordnete Buchse (q) vorgesehen ist und eine der Scheiben (t) eine Verlängerung besitzt, um die Ventile (v, w) zu steuern.
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