DE903657C - Presse mit hin und her gehendem Schlitten - Google Patents

Presse mit hin und her gehendem Schlitten

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DE903657C
DE903657C DEG1654D DEG0001654D DE903657C DE 903657 C DE903657 C DE 903657C DE G1654 D DEG1654 D DE G1654D DE G0001654 D DEG0001654 D DE G0001654D DE 903657 C DE903657 C DE 903657C
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DE
Germany
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switch
piston
clutch
locking device
valve
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Application number
DEG1654D
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English (en)
Inventor
Rudolph William Glasner
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RUDOLPH WILLIAM GLASNER
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RUDOLPH WILLIAM GLASNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Presse mit hin und her gehendem Schlitten Die Erfindung betrifft Maschinen mit einem hin und her gehenden Teil, ingbesondere Pressen, bei denen eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, welche den hin und her gehenden Teil zu verriegeln und dadurch zu verhindern vermag, daß er in Bewegung gesetzt wird.
  • Maschinen dieser Art werden gewöhnlich durch Vermittlung von Kupplungen angetrieben und durch Lösen der Kupplung und das Anlegen von Bremsen zum H#Iten gebracht. Sehr häufig sind Schwungräd#er vorgesehen, welche Energie zur Hinundherbewegung der Teile liefern. Das Stillsetzen der Teile lediglich durch die Ausrückung oder Abschaltung,der ursprünglichen Kraftquelle, z. B. der Elektrizität, oder der Kupplung oder das Anlegen der Bremse reicht nicht aus, um sicherzustellen, daß die hin und her gehenden Teile gegen Bewegung festgehalten werden. Bei Getrieben oder Maschinen mit Schwungradantrieb kann, die Kraftwelle al:)-geschaltet und die Kupplung außer Wirkung gesetzt werden und trotzdem in dem umlaufenden Schwungrad noch so viel Energie aufgespeichert sein, daß die hin und her bewegenden Teile zur Wirkung gebracht werden.
  • Man hat bereits, Maschinen mit Sicherheitseinrichtungen ver#sehen, die indessen durch den Arbeiter indie wirksame Stellung gebracht werden müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvo#rrichtung, die selbsttätig in und außer Wirkung gebracht wird. und bequem von dem Arbeiter beobachtet werden kann. Sicherheitsklötze, die gewöhnlich in der Bewegungsbahn des hin und. her gehen-den Teiles, an# geordnet sind, werden nach der Erfindung entbehrlich.
  • Infolge der großen Mannigfaltigkeit der Maschinen, bei denen Sicherheitsvorrichtungen der erwähnten Art verwendet werden können, werden diese Sicherheitsvorrichtungen häufig in vielfacher Anordnung vorgesehen.
  • In der Zeichnung bedeutet Fig. i die Vorderansicht einer Presse mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Getriebe, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, wobei einzelne Teile weggelassen sind, Fig, 4a einen Schtlitt durch einen Teil des Kupplungs- und Bremsgetriebes, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. i in vergrößertem Maßstabe, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI- VI der Fig. 5, wobei einzelne Teile weggelassen sind, Fig. 7 eine Vorderansicht zu Fig. 5, Fig. 8 einen, Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 9, einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 eitle teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht ausgeführte schematische Darstellung und ein Schaltdiagramm.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Presse besitzt ein Bett2o, Ständer2i und einen oberen Ouerbalken 22, die durch mit Muttern 24 versehene Zug-Stangen 23 zusammengehalten werden. Die Ständer tragen Führungen 25 für den Schlitten 26, der durch EXZellter 27 und Exzenterbügel :28 angetrieben wird. Die Bügel 28 sind bei 29 drehbar mit einem einstellbaren, an dem Schlitten befestigten Verbindungsttil 3,0 verbunden. Zwischenden Exzenterbügeln 28 verläuft ein Verhind-ungsteil 31. Die Exzenter selbst sind auf mit Zahnrädern 33 versehenen Wellen 32 gelagert.
  • Eine Antriebswelle 34 ist mit einem Zahnrad 35 versehend, welches mit einem Zahnrad 36 kämmt. Mit diesem ist ein Zahnrad 37 verbunden, das mit einem der Zahnräder 33 und mit einem weiteren Zahnrad 38 kämmt, das in das andere Zahnrad 33 eingreift. Die Hauptantriebswclle 34 besitzt ein im Durchmesser abgesetztes Ende 39, welches in einern feststehenden Teil 41 der Maschine vorgesehenen Lager ge-lagiert ist.
  • Ein Schwungrad 42i ist drehbar auf der Welle 34 gelagert (Fig. 4a) und mit einem seitlich vorstehenden Teil 43 versehen, welcher einen Reibungsbelagträger trägt (44). Dieser ist bei 45 seitwärts einstellbar zum Schwungrad angeordnet. Neben .dem Schwungrad ist auf der Welle 34 e-in. Kupplungsteil 46 befestigt. Auf der Nabe 47 dieses Kupplungsteiles ist ein Kupplungsteil 48 seitwärts beweglich angeordnet. Bei-de Kupplungsteile vermögen das zwischen ihnen angeordnete. belagtragende Element44 zu fassen-, so daß das Schwungrad 42 mit der Welle 34 zu gemeinsamem Umlauf gekuppelt wird.
  • Auf einem feststehenden Teil 41 der Maschine ist ein ringförrniger Teil 49 befestigt, in dem ein Träger 5o für den Bremsbelag gelagert ist. Beide sind durch ineinander-, greifende Zähne so miteinauder verbunden, daß der B.rentsbelagträger 5o eine kleine Seitwärtsbewegung ausführen kann. Auf -der Welle 34 ist auf der einen Seite des Bremsbelagträgers ein Bremsteil 52 befestigt. Ein weiterer Bremstell 53 ist nebendem Bremsbelagträger jo bei 54 seitwärts einstellbar auf der Nahe des Teiles 52 gelagert.
  • Ein Teil 55, welcher zwischen Bremse und Kupplung auf der Welle 34 befestigt ist, trägt einen- Zy- linder 56. In diesern Ist ein Kolben 57 angeordnet, welcher bei 59 einstellbar mit dem Kupplungsteil 48 verbunden, ist. Der Kolben 57 ist bei 61 durch Stifte oder Schienen 6o einstellbar mit dem Bremsteil 5 3 verbunden. Federtt 62 umgeben die Stifte 6o und legen; sich mit dem einen Ende gegen, den Zylinder 56 und mit dem anderen Ende gegen den Bremsteil 53. Die Federn, 6.2 suchen gewöhnlich die B.rentsteile 52, 53 mitdern Bremsbelag des Trägers 50 in Berührung zu bringen, der sich gegen, dien feststehenden Maschinenteil 41 nicht drehen kann und, so die Drehungder Welle 34 verhindert. Wenn die Feder 62,die Bremse zur Wirkung bringt, s:ind .die Kupplungsteile 46, 48 wirkungslos, da dann der Kolben 57 in den Zylinder 56 hineingeschoben ist. Wenn man durch einen Kanal 63 der Welle 34 das Druckmittel anstellt, so daß es über einen weiteren Kanal 64 in den Zylinder 56 gelangt, wird der Kolben 57 gegen. die Wirkung der Federn-62 vorbewegt und die Kupplungsteile 46, 48 zur Wirkung gebracht, so daß der Bel-a-,träger -14 gefaßt und das Schwungra#d 42 mit der MTelle 34 zu gemeinsamem Umlauf gekuppelt wird. Diese Bewegung des Kolbens 57 bewirkt, daß die Bremsteile 52, 53 nicht mehr auf den Belagträger 5o wirken, indem der Teil 53 abgezogen wird, so daß das Schwungrad zusammen mit der Welle 34 umläuft. So-wie der Zylinder 56 von dem Triebmitteldruck entlastet wird', bewegendie Federn 62 den Kolben 57 zurück, wodurch die Bremst angelegt und die Kupplung gelöst wird.
  • Um die Drehung der Welle 34 anzuhalten und- zu verhindern, daß sie unter,der Einwirkung,der Trägheit der Teile weiterläuft, wenn die Bremse durch Erschütterungen etwas gelöst -werden sollte, und um sicher zu sein, daß der hin und her bewegliche Schlitten nicht anfängt, sich zu be-wegen und. da-,durch den Arbeiter gefährdet, sind zwangsläufige Sperren vorgesehen. Diese bestehen, aus einem Teil 65, der durch Keile 66 auf der Welle 34 befestigt und mit einer Mehrzahl offener AusspaMngen 67 versehen ist. Der feststehende Teil 41 der Maschine trägt Sperrstifte 68, die in Ausnehmungen 69 gelagert sind und gewöhnlich durch Federn 70 über den Teil 41 vorgeschoben werden, so daß sie in die Aussparungen 67,des Teiles 65 treten. Diese Sperrrasten 67 sind vorzugsweise etwas größer als der Durchmesser der Stifte 68. Es empfiehlt sich. mehr Stifte als Rasten. 67 vorzusehen, so daß bei jeder Stellung des, Teiles 65 mit Bezug auf die Stifte 68 mit Sicherheit mehrere Stifte gleichzeitig in die Rasten. eingreifen. Inder Zeichnung sind drei Stifte dargestellt, und wenigstens drei Stifte greifen in die Rasten, ein.
  • Die Stifte 6#8 werden, entgegen der Wirkung der Federn 7o durch einen Kolben 71 bewegt, der in einem durch Schrauben 73 gehaltenen Zylinder 72 arbeitet. Der Zvlinder 72 und der Kolben 71 sind ringförmig und umschließen das abgesetzte Ende 39 der Welle 34 sowie die bei 75 auf das Ende der Welle 34 aufgeschraubte Mutter 74, welche den Teil 65 gegen seitliche Bewegung auf der Welle hält. Der Teil 76, in welchem der Zylinder 72 angeordnet ist, kann auch ein Lager 77 für das eine Ende des, abgesetzten Wellenteiles 39 tragen.
  • Der Kolben 71 hat einen seitlich vorstehenden Ringflansch 78, dessen Dicke kleiner ist als der Durchmesser der Stifte 68. Wenn der Kolben 71 vorbewegt wird, um die Stifte 68 gegen die Wirkung der Federnd 70 aus den Rasten 67 des Teiles 65 zurückzudrü#cken, bewegt er sich über den äußeren Umfangdes Teiles 65 hinweg.
  • Wenn der Druck in dem Zylinder 72 nachläßt, schiebt der Druck der Federn 70 auf die Stifte 68, die sich gegen, den Flansch 78 des Kolbens 71 legen" den Kolben-71 in dem Zylinder zurück, so daß einige der Stifte 68 in einige -der Aussparungen oder Rasten 67 treten können.
  • Das Druckmittel wird dem Zylinder 72 durch ein Rohr 8o zugeführt (Fig. 7 und 8). Mit diesem ist ein Rohr 81 verbunden, das an einen Kanal 95 eines Ventilg#eh,auses 8:2a angeschlossen ist. Das Rohr 8 1 ist mit einem Abstellventil 83 versehen. In dem Gehäuse 829 ist das eigentliche Ventil untergebracht. Dieses besteht vorzugsweise aus zwei schalenförrnigen Teilen 84, 85, die miteinaniCer verschraubt sind, so daß sie eine Kammer 86 bilden (Fig. 8). Im Fuß 88 des Ventilgeh#uses 8211 ist ein rohrförmiger, an beiden. Enden offener Teil 87 senkrecht gelagert. Zwischen diesen Enden befindet sich eine Querwand 89, und zu beiden Seiten dieser Querwand sind Öffnungen go, gi.
  • Das von. den Teilen 84, 85 gebildete Ventil ist auf dem senkrechten Teil 87 längs beweglich gelagert. In der Kammer 86 ist eine Feder 92, angeordnet, welche,die Dichtungsringe 93, 94 in ihrer abdichtenden, Stellung hält. Das Rohr Si steht mit einem Kanal 95 in Verbindung, der seinerseits mit einem Kanal 96 des Ventilgehäuses 82a verbunden ist. Der Kanal 96 steht durch einen, Kanal 97 mit dem oberen! Teil des rohrförmigen Teiles 87 in Verbindung. Von dem unteren Teil des rohrförmigen Teiles 87 unterhalb der Quenvand 89 geht ein Kanal 98 ab, der zu einem noch zu beschreibenden Zweck an ein Rohr 99 angeschlossen ist.
  • Das Ventil 84, 85 kann zum Steuern der Öff- nungen go, gi auf dern rohrförrnigen Teil 87 durch einen Hebel voo gehoben und gesenkt werden, der zwischen seinen Enden auf einem Zapfen ioi drehbar gelagert ist. Bei 102 ist an das eine Ende des Hebels loo eine Stange 103 angelenkt, die in einer Aussparung io4 einen Teil des VentilkÖrpers 84 aufnimmt, so daß sich dieser beim Bewegen des Hebels ioo hebt oder senkt. Wenn isich das Ventil in d-er Stellung Fig. 8 befindet, gelangt du durch das Rohr 81 und den Kanal 95 in den Raum 96 zuströmende Druckmittel über den Kanal 97 in den Raum oberhalb der Querwand 89 des rohrförmigen Teiles 87 und, von da über die Öffnung go und die Kammer 86 durch die Öffnungen gi auf die andere Seite der Querwand 89 des Teiles 87, so-dann über den Kanal 98 und das Rohr og zu dem Gehäuse i io einer Schaltvorrichtung io5. Wenn das Ventil 84, 85 dagegen ausder in Fig. 8 gezeigten Lage angehoben wird, so daß d-ie Kanäle gi frei werden, und zwischen ihnen und der Kammer 82 des Ventilgehäuses 82-a eine Verbindung hergestellt wird, fließt das Triebmittel aus dem Gehäuse iio der Schaltvorrichtung über das, Rohr 99, den Kanal 98, die Öffnung 9 1, die Kammer 82 des Ventilgehäuses F,2a und die Öffnung gja nach außen ab.
  • Gleichzeitig wird durch ein Ventil 84 a, das ähnlichdem Ventil 84, 85 ausgebildet ist undin diesem entgegengesetzten Sinn arbeitet, eine Verbindung zwischen dem Raum 96 und dem Kanal 82B hergestellt. Daher werden, sobald das Ventil 84, 85 die Verbindung zwischen den Rohrengi und 99 unterbricht, die Rohre 81 und 82,6 miteinander verbunden. Das Triebmittel strömt dann von dem Rohr 8 1 über den Kanal 96, du Ventil 84-9 und das Rohr 82B zum Zylinder 72, so daß die Stifte 68 verschoben werden und die Welle 34 freigegeben wird.
  • Die Ventile werden elektromagnetisch gehoben und gesenkt, indem ein Anker io7 durch ein Glied io8 mit dem Ende des Hebels ioo verbunden ist. Eine Feder iog sucht gewöhnlich den Hebel ioo in die Stellung gemäß Fig. 8 zu bewegen. Wenn jedoch der Elektromagnet io6 erregt wird, zieht er den Anker 107 abwärts. Dadurch wird der Hebel ioo geschwenkt, sodaß durchdie Stange 103 das Ventil 84, 85 entgegen der Wirkung der Feder iog gehoben und das Ventil 84a durch Vermittlung einer anderen Stange 103 a in entgegengesetzter Richtung wie das Ventil 84, 8#5 bewegt wird. Wenn die Magnetwicklung stromlos wird, bewegt die Feder iog den. Hebel ioo in der entgegengesetzten Richtung, so daß die Ventile 84, 85 und 84a in die Stellungen gemäß Fig. 8 zurückkehren.
  • Die Schaltvorrichtung io5 besteht aus einem Gehäuse i i o mit einem Kolben i i i. Das Gehäuse i i o besitzt eine Öffnung 112, an die ein Rohr 113 angeschlossen ist. Dieses steht mit dem Zyl-inder 72 des Teiles 76 in Verbindung und dient der Triebmittelzuf uhr zur Schaltvorrichtung 105. Der Kolben i i i ist durch eine Feder 114 belastet, deren Spannung durch eine Stellmutter i 15 geregelt werden kann. Mit -der Spindel 116 des Teiles iii ist ein elektrischer Schalter 117 verbunden. Wenn der durch das Rohr 113 angestellte Triebmitteldruck so groß ist, daß er die Wirkung der Feder 114 überwindet, wird der Kolben i i i und der Schalter 117 gehoben und ein Stromkreis geschlossen. Wenn jedoch die Kraft der Feder 114 und der durch das Rohr 99 auf die Ob#erseite des Kolbens x i i einwirkende Druck auf die Oberseite des Kolbens i i i überwiegt, wird der Kolben i i i nach unten bewegt und der Schalter I 17 geöffnet.
  • Wennder El,-I#:tro#nlagii--t io6 erregt wird, so daß die Ventile 84, 85 und 84' aus der Stellung gemäß Fig. 8 herausbewegt werden, strömt das Triebmittel von der Oberseite des Kolbens iii im Gehäuse io5 über das Rohr 99, das Ventil 84, 85 und die öffnungengi, gla nach außen ab. Gleichzeitig wird das Triebmittel über das Ventil 8-#a an den Zylinder 72 und Über das Rohr 113 an die Unter-Seite des Kolbens i i i angestellt, so daß das Ventil die Spannung der Feder ii-1 überwindet und der Schalter 117 geschlossen wird. Dadurch wird ein anderer Elektromagnet 118 eingeschaltet, der das Triebmittel für die Betätigung des auf die Kupplungs- und Brernsvorrichtung wirkenden Kolbens 57 des Zylinders 56 steuert.
  • Wenn sich der Kolben 71 bewegt, um die Sperrstifte 68 zurückzudrücken und die Welle 3,4 freizugeben, wird die Triebrnittelzufuhr zum Zylinder .36 durch eine Ventilvorrichtung gesteuert, die in einem Gehäuse iig untergebracht ist. Diese besteht aus zwei Ventilen i2o, 12,1 (Fig. 5) mit Ventilspindeln 12,2, 123, die durch Federn 126 und 124 gewöhnlich in ihrer Lage gehalten werden. Die Federn besitzen verschieden große Spannungen. Wenn sich der Kolben 71 vorbewegt, um die Sperrstifte 68 zu lösen, schließt die Feder 124 das Ventil 121. Hierbei legt sich die Spindel 123 gegen das eine Ende- eines Schwinghebels 1--5, so daß dieser sich dreht und mit seinem anderen Ende auf die Ventilspindel 122 drückt, so daß das Ventil i2o entgegen der Wirkung seiner Feder 1:26 geöffnet wird.
  • Bewegt sich Jagegender Kolben unter der Einwirkung der Federn'70 und der Stifte 68 zurück, dann legt sich ein Stift 7 ja des Kolbens 71 gegen den Schwinghebel 125, wodurch dieser auf die Spindel 1:23 drückt. um Üas Ventil zu öffnen und es in einer Richtung zu bewegen, daßdie Feder 126 das Ventil 120- schließen kann.
  • Wenn das Ventil 12-1 geschlossen und das Ventil i2o offen ist, strömt das Triebmittel aus dem Zy-m linder 72 über das Rohr 127 (Fig. 5 und 7) durch eine öffnung 128 und von da durch ein Rohr i2x) in das Gehäuse 130 eines Ventils, das durch ein Rohr 131 die Triebmittelzufuhr über den Kanal 63 der Welle 34 steuert. Dieser Kanal steht mit dem Kanal 64 in Verbindung, der unter dem Kolben 57 an den Zylinder 56 angeschlossen ist.
  • Die Konstruktion und Wirkungsweise der indem Gehäuse 130 untergebrachten Ventile istdie gleiche, wie die der V'entile 84, 85. Das Ventil wird durch einen Elektromagneten i 18 betätigt, der einen Hebel 132 bewegt. Dieser Hebel entspricht nach Konstruktion und Wirkunggsweise dem Hebel ioo, betätigt jedoch nur ein Ventil. Wenn das Triebmittel an den I#7,-upplun-sz-vlinder 56 angestellt wird, gelangen die Kupplungsteile 46, -18 zur Wirkunt,. Um die Presse anzuhalten, indem man die Kupplung 461 48 ausrückt. und die Bremse 52, 53 einrückt, muß man die Spule 118 abschalten, so daß sich das Ventil im Gehäuse i3o verschiebt und das Triebmittel aus dem Kupplungssteuerzylinder D-6 und über das Rohr 131 und das Ventil im Gehäuse 130 nach außen abfließen kann.
  • Wenn der Motor 133, der die Maschine antreibt und in Reihe mit dem die Ventile 84, 85 Und 84a steuernden EI-ektromagneten io6 geschaltet ist, abgeschaltet wird, wird- die Spule io6 stromlos, sodaß das Ventil 84 in die in Fig. 8 dargestellte Lage gelangt und das Triebmittel aus dem Zylinder 72 Über das Rohr 8?-B und die Au#spuffleitung gia nach außen strömt. Das Ventil 84 steht dann so, daß das Triebmittel aus dem Rohr 8 1 über den Raum 96, den Teil 87, die öffnungen. go, den kaum 86, die öffnungen gi, den Kanal 98, das Rohr 99 und das Gehäuse i io nach der entgegengesetzten Seite des Kolbens i i i strömt, so daß der Kolben niedergedrückt und -der Schalter I 17 geöffnet wird, so daß die Spule 118 stromlos wird.
  • Der Kolben in dem Zylinder wird durch die Feder 70 und die Stifte 68 zurückgedrückt, und die Stifte treten dann in die- Rasten 67 des Teiles 65. Die Wel16 34 ist damit gegen Drehung festgelegt und die Presse verriegelt. Wenn das Druckmittel aus dem Zylinder 72 abströmt, strömt es auch von der Unterseite des Kolbens i i i über das Rohr 113, den Zylinder 72 und das Ventil 84, 85 ab.
  • Wenn der Triebmitteldruck genügend weit absinken sollte, bewegen die auf die Sperrstifte68 wirkenden Federn 7o den Kolben 7 1 in dem Zy- linder 72 zurück. Damitdie Sperre nicht beschädigt wird, ist in dem Gehäuse i i o die den Kolben i i i steuernde Feder i 15 vorgesehen. Diese Feder steht unter solcher Spannung, daß sie im Falle eines Druckabfalles den herrschenden Druck überwindet und den Kolben i i i veranlaßt, durch den Schalter 117 die Spule 118 abzuschalten. Die Presse kann dann nicht wieder betrieben werden, bevor in dem Zylinder 72 wieder ein bestimmter Arbeitsdruck hergestellt ist. Wenn die Presse abgestellt wird, läuft -das Schwungrad 4.2 infolge seiner Trägheit weiter. Zum Stillsetzen des S chwungrades dient die Kupplung 46, 48 in. folgender Weise: Wenn der Motor 13 3 ausgerückt wird, ermöglicht er dem Sperrstift 68, wirksam zu werden. Durch Erregung des Elektromagneten 118 wird dann das Ventil indem Gehäuse i3o betätigt, und,das Druckmittel strömt über das Rohr So, das Ventil i2o, das Rohr i2#19, das Ventil im Gehäuse 130 und das Rohr 131 in den Kupplungszylinder 56, wodurch die Kupplung 46, 48 eingerückt wird. Die Welle 34 wird nun ander Drehung verhindert, und das Einrückender Kupplun-,46,48 bewirkt, daßder Belagträger 44 gefaßt und das Schwungrad an-gehalten wird.
  • Nunmehr wird unter besonderer Bezugnahme auf das. Schaltbild Fig. io dIe Stromführung der einzelnen Teile beschrieben. In diesem Schaltbild ist 134 der Einschaltknopf, 135 der Ausschaltknopf, 136 der Steuerknopf für die Schwungradpres-se, 137 der Feineinstellknopf und 138,der Einstellknopf.
  • Der Strom wird der Pressedlirch die Leitungen 139, 40, 141 zugeführt Der Antriebsmotor ist ein Drelistrommotor. Die Leitungen 139, 140. 141 sind an flen Motor über einen Schalter S angeschlossen. In dem Schaltbild istder Schalter offen dargestellt, so daß der Stromkreis zum Motor und den Magneten unterbrochen ist. Die Leitungen 139 und 140 gehen zudem Schaltbrett, den verschiedenen Magneten und den Grenzschaltern.
  • Der Elektromagnet io6 steuert das Ventil im Gehäuse 8,2-11, das seinerseits die Druckmittelanstellung an den Zylinder 72 steuert. Der Elektromagnet 118 steuert das Ventil für den Steuerzylinder 56 der Kupplungs- und Bremsvorrichtung. Der Schalter 117 (Fig. 7) wird durch den Kolben, i i i betätigt, der über das Rohr 113 durch das Druckmittel im Zylinder 72 und über das Rohr 99 durch das Ventil im Gehäuse 82, 82a gesteuert wird.
  • Dieser Grenzschalter 117 dient zum Abschalten der Kupplungssteuerung, wenn der Motorschalter S offen ist oder ein Fehler in dem elektrischen Stromkreis vorhanden ist, beispielsweise wenn die Spule io6 Kurzschluß hat oder durchgebrannt ist oder wenn das Druckmittel im Zylinder 7:2 fehlt. Wenn der Tricbmitteldruck unter eine bestimmte Grenze sinkt, unterbricht dieser Grenzschalter 117 den Stromkreis der Kupplungssteuerung, so daß die Spule iiS stromlos wird und die Kupplung ausrückt, Dieser bestimmte Druck ist größer als der Triebmitteldruck, der gegen den Kolben 71 wirken muß, um die Sperrstifte 68 von dem Teil 65 gelöst, d. h. in der Entriegelungsstellung zu halten, Der Schalter 117 schaltet die Spule 118 ab, wenn der Druck sinkt wie auch beim Versagendes Getriebes oder Stromes der Stromspule io6 oder eines Versagens des von letzterer gesteuerten Ventils im Gehäuse 82a.
  • Die Stromkreise für die verschiedenen Elektromagn#eten, verlaufen gemäß Fig. io wie folgt: Wenn der Schalter S geschlossen ist, wird dem Drehstrommotor 133 Strom durch dieLeitungen 1319, 140, 141 zugeführt. Der Strom fließt ferner von der Leitung i4o über den Schalter S, die Leitung 142-, die Spule io6 und die Leitung 143 zur Leitung 139, so daß der Stromkreis der Spule io6 geschlossen und der Elektromagnet, der das Ventil in dem Gehäuse 8211 steuert, erregt wird. Dadurch wird das Druckmittel an den Zylinder 72 angestellt und der Kolben 7, in solcher Richtung bewegt, daß,die Stifte 68 gelöst werden und die Welle 3,4 entsperrt wird. Gleichzeitig wird das Druckmittel auch über das Rohr 113 und -die Öffnung 112 an das Gehäuse i io angestellt, so,daß der Kolben i i i entgegen der Wirkung der Feder 114 aufwärts bewegt wird und den Schalter 117 schließt.
  • Wenn der Kolben 71 im Zylinder72 bewegt wird, um die Sperrstifte 68 auszulösen, berühren sich die Teile 144 und 1,45 (Fig. 5), so daß ein Schalter 146 geschlossen wird. Gleichzeitig wi ' rd ein anderer Schalter 147 geöffnet. Die Presse ist dann für den Betrieb eingestellt.
  • Um die Presse anzulassen, wird der Knopf 134 betätigt. Der Strom fließt dann von der Leitung 139 über die Leitung 143, die Transformatorwicklung 48, die Leitung 149 unddie Leitung 40, wodurch der Primärkreis des Transformators geschlossen ist. Der Transformator dient dazu, die Spannung der Druckknopfstromkreise der Sicherheiit wegen herabzusetzen.
  • Von der Sekundärwicklung des Transformators fließt Strom über die Leitung 150 zurück zu dem geschlossenen Anlaßsteuerknopf 134, von da über die Relaisspule 151, die Leitung 152, den Abstellkn#opf 135, die Leitung 153, den Schalter 46, die Leitung 154, den Schalter 117, die Leitung 155 und die Sekundärwicklung 156 des Transformators, wodurch der Stromkreis geschlossen, das Relais 151 erregt und der Schalter 157 geschlossen wird.
  • Wenn der Schalter 1-7 geschlossen ist, fließt Strom von der Leitung 140 über den Schalter 157, dieLeitung i58a, die Leitung 158, die Spule 118 zur Leitung 159 zurück, von da zur Leitung 143 und zur Leitung 139. Dadurch wird der Elektromagnet i 18 erregt und das Ventil in dem Gehäuse I 3o betätigt, so daß das Druckmittel an dem Zylinder 56 angestellt, die Kupplung eingerückt und die Bremse gelöst wird. Die Welle 34 läuft nun um und treibt den Preßschlitten an.
  • Um die Presse anzuhalten, wird der Schaltknopf 135 betätigt und der Stromkreis zwischen den Leitungen 152 und 153 geöffnet. Das Relais 151 wird dadurch stromlos, der Schalter 157 wird, geöffnet und der Stromkreis zwischen den, Leitungen 140 11114 58 unterbrochen. Hierdurch, wird die Spule i 18 stromlos und das Ventil in dem Gehäuse 130 so verstellt, daß der Zustrom des Druckmittels aus dem Rohr 129 abgeschnitten wird (Fig. 7) und aus dem Kupplungszylinder 56 das verbrauchte Druckmittel abströmt, so daß die Feder 62 die Bremse zur Wirkung bringen kann.
  • Der Schaltkasten, in welchem die Knöpfe 136, 137 und, 138 angeordnet sind, ist mit einem Signal 16o versehen, d'as dem Arbeiter anzeigt, ob die Antriebswelleder Presse gegen Umlauf verriegelt ist oder ob sie sich in unverriegeltem Zustand b-efindet. Das Signal i6o wird durch einen Elektromagneten 161 betätigt, der von der Leitung 139 über die Leitung 162, den Schalter 146, d#ie Leitung 163, die Spule 161 -Lind die Leitungen 164, 165 und i4o Strom erhält. Das Signal i6o zeigt an, wenn die Presse auf Betrieb gestellt ist, weil die Stifte68 zrückgedrückt und der am Kolben 71 gelagerte Teil 144 zur Schließung des Schalters 146 veranlaßt wird, so daß Strom den Elektromagneten 161 erregen und die Einrückung des Siignals veranlassen kann.
  • Beim Verriegeln der Bremse wird der Kolben 71 und der Teil 144 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß der Schalter 146 geöffnet wird und den Stromkreis der Spule 161 unterbricht, um das Signal i6o wie-der zurückzustellen.
  • Um die Kupplung als Schwungradbremse zu benutzen, wenn die Welle verriegelt ist, wird der Knopf 136 betätigt. Strom fließt dann über die Leitungen 140 und 166, die Kontakte des Knopfes 136, die Leitung 16,7, den Schalter 147, der geschlossen ist, wenn die Antriebswelle verriegelt ist, über die Leitungen 168 und 158, die Spule i 18, die Leitung 159 untd die Leitung 143 zurück zur Leitung 139, wodurch der Stromkreis geschlossen ist. Der Elektromagnet i 18 betätigt das zugehÖrige Ventil in dem Gehäuse 130, wodurch das Druckmittel an den Zylinder 56 angestellt wird. Die Kupplung wird dadurch eingerückt und faßt den Träger 44 des Kupplungsbelages, der durch den Ring 43 von dem Schwungrad 42 mitgenommen wird. Das. Schwungrad wird da-durch gebremst, da die Welle 34 gleichzeitig durch die Stifte 68 gegen Drehung gesperrt wird. Die Vorgänge zur Einstellung des Preßschlittens in der Hubrichtung verlaufen. wie folgt: Um die Presse fein einzustellen, wenn der Pressenantrieb wirksam ist, wird der Knopf 138 betätigt. Dann fließt Strom von der Sekun#därwicklung 156 überdie Leitungen, i5o, 169, den, Schalt-er i7o"den Knopf 138"dieLeitun-,i7i, das Relais#i5i, die Leitung 152" den Knopf 135, die Leitung 153, den Schalter 146, die Leitung 154, den Schalter I 17 und -die Leitung 155 zur Sekundärwicklung 156 zurück, so daß der Stromkreis geschlossen ist, das Relais 151 erregt wird und der Schalter 157 geschlossen wird.
  • Der Strom in der Leitung 140 fließt über den Schalter 157, die Leitung I 58a, die Leitung 158, die Spule i 18, die Leitung 159 und -die Leitung 143 zur Leitung 139, so daß Ader Stromkreis der Spule 118 geschlossen, das Ventil in dem Gehäuse 13o betätigt und das Druckmittel an den Zylinder 56 angestellt wird. Die Kupplung wird dann ein-gerückt und die Presse angetrieben. Wenn man dann,den, Knopf 138 hin, und her bewegt, dreht sich die Welle 34 absatzweise.
  • Wenn,der Motor nicht läuft, wird der Schlitten wie folgt eingestellt: Zunächst muß die Welle 34 durch Drücken des Knopfes 137 entsperrt werden. Dann fließt Strom von der Leitung i4o# über die Leitung 166, die Leitung 172, die Kontakte des Druckknopfes 137, die Leitung 173, die Spule io6 und die Leitung 143 zur Leitung 139 zurück. Der Elektromagriet io6 wird dadurch erregt und betätigtdas ihm zugeordnete Ventil in dem Gehäuse 82a so, daß das Druchmittel an den Zylinder 72 angestellt wird und der Kolben 71 die Stifte 68 in die Entriegelungsstellung drückt. Gleichzeitig wird das. Druckmittel über das Rohr 113 an die Unterseite des Kolbens i i i in dem Gehäuse iio angestellt, um den Schalter 117 zu schließen. Oberhalb des Kolbens iii strömt das Druckmittel gleichzeitig aus dem Gehäuse iio aus. Der Druckknopfschalter 137 muß nunmehr geschlossen gehalten werden, damit die Teile in der oben beschriebenen Stellung verbleiben.
  • Werin man! nunmehr den Knopf 138 betätigt, wird- der gleiche -Vorgang eingeleitet wie bei der Schlittenverstellung, während sich der Motor in eingerücktern Zustand befindet und die Welle 34 entrieggelt ist. Der Kolben 71 steuert die Schalter i-[,6,147-clurchVermittlungeines anihmbefestigten Teiles 144, der mit dem Kolben 71 vor und zurück geht, so daß die Schalter 46, 147 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können. Da die Schaltknöpfe in verschiedenen Stromkreisen liegen, so wird, wenn sich der Kolben 71 in einer Stellung befindet, in der er das Wirksamwerden der Sp#errstifte 68 ermöglicht, der Stromkreis des Schaltknopfes 134 Offen sein, so daß die Betätigung dieses Schaltknopfes in diesem Zeitpunkt ohne Wirkung ist. Gleichzeitig wird der Magnet 161 abgeschaltet und dadurch das Signal i6o eingerückt. Wenn jedoch der Kolben 7 1 in einer Stellung ist, in der er die Stifte 68 unwirksam macht, ist der Stromkreis des, Schalters 147 offen und dadurch Ader Schaltknopf 136 wirkungslos. Der Schalter 14,6 in, dem zum Schaltknopf 134 gehörigen Stromkreis, wie auch der Stromkreis des Magneten 161 weirden geschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse mit hin und her gehendem Schlitten, deren Antriebswelle über eine ausrückbare Kupplung angetrieben wird, und mit einer Bremse, die selbsttätig so mit der Kupplun,- zusammenwirkt, daß #die eine eingerückt ist, -,verm .die andere ausgeschaltet ist, dadurch gekerinzeichnet, daß eine Sperrvorrichturig (68) für die Antriebswelle (34) so mit dem Motorschalter (S) und der Kupplung #(46, 48) in Verbindung steht, daß beim Abschalten des Motors die Kupplung selbsttätig ausgerückt und zugleich die Welle gegen Drehung gesperrt wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (68) durch einen Druckkolben (71, 72) betätigt wird, dem das Druckmitteldurch ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil (84, 85, 82a) zugeführt wird, dessen Magnetwicklung (io6) elektrisch mit dem Motorschalter (S) so verbunden ist, daß beim Einschalten des Antriebes der Stetiermagnet (io6) erregt wird. 3. Presse nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (46, 48) von, einem Druckkolben (56, 57) betätigt wird, dem das Druckmittel durch einVentil (i2#o, 121) zugeführt wird"das durch,den Druckkolbeil (7 1), der die Sperrvorrichtung (68) beeinflußt, so betätigt wird, daß die genaue Zeitfolge zwischen der Betätigung der Sperrvorrichtung (68) und derjenigen der Kupplung gewährleistet ist. -t. Presse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der die Kupplung betätigende Druckkolben (56,57) sein Druckmittel über ein Ventil (130) erhält, das von einem Magneten (118) betätigt wird, dessen. Schalter (117) durch eine Schaltvorrichtung (io5) betätigt wird, die zwischen dem Ventil (84, 85) und dem die Sperrvorrichtung betätigenden Druckkolben ',(71, 72) liegt und Druck erhält, sobaldder Antrieb ausgeschaltet wird.. 5. Presse nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß der die Sperrvorrichtung (68) betätigenide Druckkolben (74 72) mit der einen Seite des Gehäuses (i io) der Schaltvorrichtung (io5) in Verbindung steht und daß eine auf ein vorher bestimmtes Maß eingestellte Sicherheitsfeder (i 15) auf die andere Seite des in diesem Gehäuse arbeitenden Kolbens (iii) einwirkt, so daß, wenn der Druck im SperrzvIinder (71, 72) übermäßig sinkt, Feder und kolben den Magneten (ii,9)tder Kupplung (46, 48) abschalten und dadurch diese lösen. 6, Presse nach einem der An#sprüche i bis 5. gekennzeichnet durch einen Schalter (135) zum Ausschalten des die Kupplung steuernden Magneten (118) derart, daß durch Betätigen dieses Schalters die Kupplung (46, 48) ausgerückt und dadurch die Antriebswelle (34) von ihrem Antrieb gelöst wird. 7. Presse nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anhalten des AntriebsschwungradeS (42), das beirn Ausschalten des Antriebes und selbsttätigen Eingriff der Sperrvorrichtung (68) in die Antriebswelle (34) erfolgt, ein Schalter (136) dient, der den Magneten (118) wirksam macht, wodurch. die Kupplung (46, 48) als Bremse zum Anhalten des Antriebes wirkt. 8. Presse nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung kurzer stufenweiser Bewegungen auf den Pressenschlitten (2#6) bei eingeschaltetem Antrieb ein Schalter (138) dient, der wiederholt ein- und ausschaltbar ist, um in kurzen Zeitintervallen den Magneten (118) einzuschalten und dadurch mittels der Kupplung (-t6, 48) und der Antriebs-Welle (34) die erforderlichen Bewegungen auf zn, den Schlitten zu übertragen. g. Presse nach den -,#-n#sprüchen i bis 7, da,-durch gekennzeichnet, daß zur Übertragung kurzer, stufenweiser Abwärtsbewegungen auf den Pressenschlitten (26), während der Antrieb ausgerückt und die Sperrvorrichtung (68) im Eingriff ist, ein Schalter (137) dient, der den Magn.eten,('io6) einschaltet und sodie Sperrvorrichtung außer Eingriff bringt, und daß außerdem ein Schalter (138) vorgesehen ist, durch dessen wiederholtes Schließen, und Öffnen der Magnet (i 18) abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird, sü daß die Kupplung (46, 48) aus-(Mrückt und der Schlitten bewegt wird. io. Presse nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (71) in dem die Sperrvorrichtung betätigenden.Zyl,inder (72) auf einen Schalter (146) wirkt, der ein Signal (16o) steuert, das anzeigt, ob die Sperr-Vorrichtung (68) im oder außer Eingriff ist. i i. Presse nach den Ansprüchen i his io, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Stift (68) und einem damit zusam,m;,-nwirkeil#d,en, mit Aussparungen (67) versehenen Teil (6_#) besteht, von denen der Teil (65) auf der Antriebswelle (34) und der andere (68) an einem festen Pressenteil (41) angeordnet ist, und daß der Stift (68) gegenüber der Welle (34) axial beweglich ist, so daß er gegen die Kraft einer Feder (7o) aus den Aussparungen des anderen Teiles (65) herausgezogen werden kann. 12. Presse nach Anspruch ii, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stiften (68) und eine kleinere Anzahl von Aussparungen (67) am Umfang des Teiles (65)2 die größer als der Durchmesser der Stifte gehalten sind, und dlurch ,einen am Kolben (71) angebrachten Flansch (78), der den Teil (65) frei umgibt und d#ie Sperrstifte außer Eingriff mit den Aussparun--en bringt, wobei die Anordnung der Teileeine solche ist, daß bei irgendeiner Winkelstellung von Stiften (68) und Teil (65) zueinander einige der Stifte indie Aussparungen eingreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036645A1 (de) * 1980-03-26 1981-09-30 L. SCHULER GmbH Kupplungs- und Bremsvorrichtung für Pressen, Stanzen u.dgl.

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EP0036645A1 (de) * 1980-03-26 1981-09-30 L. SCHULER GmbH Kupplungs- und Bremsvorrichtung für Pressen, Stanzen u.dgl.

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