DE913018C - Schmiedehammer - Google Patents

Schmiedehammer

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DE913018C
DE913018C DEC4795A DEC0004795A DE913018C DE 913018 C DE913018 C DE 913018C DE C4795 A DEC4795 A DE C4795A DE C0004795 A DEC0004795 A DE C0004795A DE 913018 C DE913018 C DE 913018C
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DE
Germany
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bear
valve
hammer
bears
iii
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DEC4795A
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English (en)
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Robert Laurence Alcorn Jun
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Chambersburg Engineering Co
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Chambersburg Engineering Co
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Schmiedehammer Die Erfindung bezieht sich auf Schmiedehämmer, insbesondere solche für ko#mpressibles Treibmittel und zyklische Arbeitsweise, und hat die Aufgabe, eine genaue Überwachung des Hammerganges zu ermöglichen, damit schnell aufeinanderfolgende Schläge bei gleichbleibender Wucht selbsttätig ausgeführt werden können. Da die Treibmittelzufuhr für den Arbeitshub des Bären nur sehr kurze Zeit ei-folgt, ist für das gute Arbeiten des Hammers außer einer exakten Impulsgabe wesentlich, daß eine Kontrolle der vom Bären bei seinem Schlag erreichten Position möglich ist, die wiederum zur Vornahrne einer Korrektur der Treibmittelzufuhr dienen kann.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Mittel zum Abfühlen und zur Anzeige einer Positionsüberschreitung des Bären vorgesehen sind, die vorzugsweise die Steuerung des Hammerganges beeinflussen. Die Mittel zur Positionsüberschreitungsanzeige des Bären enthalten zweckmäßig eine in einem Magnetfeld befindliche und neben der Bahn des Bären angeordnete Induktionsspule, deren Induktionsstoß bei einem Überweg des Bären eine elektrische, vorzugsweise mit einer Thyratronröhre arbeitende Schaltvorrichtung für eine Anzeigevorrichtung, z. B. eine Lampe, sowie einen Steuermotor für die Beeinflussung der zweckmäßig ein Drosselventil enthaltenden Arbeitsventile des Bären zum Ansprechen bringt. Bei Gegenschlaghämmern läßt sich durch die Erfindung selbsttätig eine genaue Einhaltung des Treffpunktes der beiden Bären in der Schiniedeebene erreichen, indem durch den Steuermotor zweckmäßig ein in der Treibmittelzufuhrleitung für die Arbeitsventile der beiden Bären in an sich bekannter Weise vorgesehenes Differentialventil beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Gegenschlaghammers nach der Erfindung, teilweise. im Schnitt, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung für die Bären, Fig. 3 eine schematische Darstellung der elektrischen Schalteinrichtung für die Steuerung der Arbeitsgänge, Fig. 4 das Schaltbild der röhrengesteuerten Positionsüberschreitungsanzeige- und überwachungseinrichtung, Fig. 5 die Kurve des durch den Positionsüberschreitungsanzeiger verursachten Spannungsstoßes. Die Maschine der Fig. i ist als Gegenschlaghammer mit den beiden waagerecht geführten Bären io und joa ausgeführt, die sich in den Zylindern ii und i i a befinden und bei jedem Arbeitsgang gegeneinander und wieder voneinander weg bewegen. An den Bären sind die auswechselbaren Gesenke 12 und i2a befestigt. die das nicht dargestellte Werkstück beim Schmieden erfassen. Die strichpunktierten Linien zeigen Bären und Gesenke in ihrer Arbeitsstellung.
  • Die Bären werden während des Arbeitsganges durch ein unter Druck stehendes Treibmittel angetrieben, das von der Hauptspeiseleitung 13 über die Einlaßleitungen 14 -und i4a in die Zylinder ii und iia gelangt. Vorzugsweise wird komprimierte Luft verwendet, die den Zylindern durch Ventile 15 und i5a zugeführt wird.
  • Die Zylinder ii und iia sind auf dem Untergestell 17 der Maschine angeordnet, das in der später beschriebenen Weise gleichzeitig zur Aufnahme verschiedener Steuerventile dienen kann. Die Hauptspeiseleitung 13 erstreckt sich, ebenso wie die nicht sichtbare Auspuffleitung, über die ganze Länge des Untergestells.
  • In Fig.:2 sind die dem Bären io und seinem Arbeitszylinderii zugeordnetenVentile dargestellt, die in gleicher Weise für den Bären ioa und seinen Zylinder iia vorgesehen sind. Ein treibmittelgesteuertes Ventili8 steuert den Lufteinlaß von der Leitung 14 zu dein Einlaß ig am Kopfende des Zylinders i i. Ein zweites treibmittelgesteuertes Ventil:2o steuert den Luftauslaß zur Leitung 21, die zur Auspuffleitung führt. Die Darstellung zeigt die Ventile in der Auspuff stellung, Ventil 18 ist geschlossen, Ventil 20 geöffnet. Ist das Ventil:2o geschlossen und das Ventil iS geöffnet, so erhält der Zylinder aus der Leitung 14 Treibmittel.
  • Die Einlaßöffnungen ig sind etwas vom Kopfende des Zylinders i i entfernt angeordnet, während ein Nebendurchlaß :22 unmittelbar am Kopfende sitzt und eine Nebenverbindung zum Einlaß ig bildet, die über ein federbelastetes Absperrventil 23 normalerweise geschlossen gehalten wird. Der Zweck dieser Anordnung wird später erläutert.
  • Wie Fig. 2 zeigt, wird das Einlaßventil 18 für den Bären io und Zylinder ii durch ein unterDruck stehendes Treibmittel, vorzugsweise Preßluft, betätigt und steht über eine Leitung 24 mit dem Gehäuse 25 eines Differentialventils 26 in Verbindung. In gleicher Weise ist das Einlaßventil für den zweiten Bären und dessen Zylinder über die Leitung 27 mit der anderen Seite des Differentialventils 26 verbunden. Die Leitungen 24 und 27 stehen über das Ventilgehäuse:25 mit einer gemeinsamen Treibmittelleitung 28* in Verbindung, die zu dem Gehäuse 29 eines durch ein Solenoid betätigten Ventils 30 führt. Das Differentialventil:26 hat den Zweck, die Treibmittelzufuhr zu den Einlaßventilen für die beiden Bären gegensinnig abhängig voneinander einzustellen und dadurch die entsprechende Zeitspanne der Betätigung des Einlaßventils sowie ein genaues Aufeinandertreffen der beiden Bären in der Schmiedeebene zu gewährleisten. Das Ventil 26 steht über den Hebelarm 31 und einen Lenker 32 mit einer Kurbel 33 eines Untersetzungsgetriebes 34, 35 in Verbindung, das auf der Welle 36 eines Umsteuermotors 37 sitzt. Dieser Motor 37 wird in der später beschriebenen Weise durch Abfühlmittel für die jeweilige Position des Bären gesteuert, die jedem Bären zugeordnet sind.
  • Das Auslaßventil 2o für den Bären io und seinen Zylinder i i ist über eine Leitung 38 mit einem T-Abzweig 39 verbunden, dessen anderer Arm 40 zum zweiten Bären ioa und dessen Zylinder i ia geführt ist. Der T-Abzweig 39 führt zum Gehäuse 29 des Ventils 30.
  • Das Ventil 30 wird durch seine Feder 41 in der dargestellten Lage gehalten und entgegen der Wirkung seiner Feder durch ein Solenoid betätigt. Das Gehäuse dieses Ventils hat mit Abstand voneinander angeordnete Ringaussparungen 43 und 44, die jeweils an eine, der Leitungen 28 und 39 angeschlossen sind. Zwischen den beiden Ringaussparungen 43 und 44 liegt eine dritte Ringaussparung 45, die an die Preßluftleitung 46 angeschlossen ist. Diese Leitung 46 ist mit der obenerwähnten Haupttreibinittelleitung 13 verbunden. Die Auslaßleitungen 47 und 48 gehen von den beiden Enden des Ventilgehäuses 2,9 ab und sind an die Hauptauspuff leitung angeschlossen. Der Ventilkörper 3o hat die auseinanderliegenden Kolben -49 und 5o, die die Ventilöffnungen steuern.
  • Sobald das Solenoid 42 aberregt ist (Fig. 2), ist das Einlaßventil 18 mit der Speiseleitung 46 verbunden und wird geschlossen gehalten. Zur gleichen Zeit ist das Auslaßventil 20 mit der Auslaßleitung 48 verbunden, und dieses Ventil bleibt geöffnet. Wird nun das Solenoid 42 erregt, so bewegt sich der Nentilkörper 3o nach rechts, und das Auslaßventil 2o kommt mit der Luftzuführungsleitung 46 in Verbindung und wird von der Auslaßleitung 48 abgetrennt. Zur gleichen Zeit wird das Einlaßventil 18 von der Luftzuführungsleitung 46 abgetrennt und mit der Auslaßleitung 47 in Verbindung gebracht. Zu dieser Zeit ist das Auslaßventil:2o daher geschlossen und das Einlaßventil 18 geöffnet.
  • NTach dem Schlag wird der Bär io durch Preßluft wieder zurückgebracht, die dem Zylinder i i durch den Zweig 51 eiher T-Verbindung 52 zugeführt wird, deren anderer Zweig 53 zu dem Zylinder des anderen Bären joa führt. Die Leitung 52 der T-Verbindung führt zu dem Gehäuse 54 eines Ventils 55, das unter der Wirkung der Feder 46 steht und durch ein Solenoid 57 betätigt werden kann. Eine Luftzuführungsleitung 58 sowie eine Luftauslaßleitung 59 sind ebenfalls an das Ventilgehäuse 54 angeschlossen. Diese Leitungen können mit der Lufthauptspeiseleitung 14 bzw. der Hauptauspuffleitung 21 verbunden werden. Normalerweise befindet sich das Ventil 55 in der gezeichneten Lage, in der die Leitung 5:2 mit der Auslaßleitung 59 in Verbindung gebracht ist. Wird aber das Solenoid 57 erregt, so kommt die Leitung 52 mit der Luftzuführung 58 in Verbindung und wird von der Auslaßleitung 59 abgetrennt. Zu dieser Zeit erhält der Zylinder ii Preßluft, um den Bären io wieder in seine Ausgangslage zurückzubringen.
  • Das schon erwähnte Absperrventil23 hat den folgenden Zweck: Beim Rückgang des Bären io schließt sein Kolbenkopf die Öffnungen ig, wodurch die Luft im Zylinderende abgesperrt wird und ein Luftkissen gegen das Anschlagen des Bären am Zylinderkopf bildet. Wird der Bär in der in Fig. 2 dargestellten Lage gestoppt, so ist der Zylinder gegen eine Luftzufuhr durch öffnungen ig gesperrt. Dagegen ermöglicht das Absperrventil 23 und der Nebendurchlaß 22 den Eintritt von Luft in den Zylinder in einem genügenden Ausmaß, um den Bären so weit vorzuschieben, daß die Einlaßöffnungen ig wieder freikommen.
  • Die Schaltungsanordnung der Fig. 3 liegt an einer Wechselstromspeiseleitung 6o, 61 von beispielsweise sechzig Perioden über den Handschalter 62. Die Erregung des Solenoids 42 wird durch einen Zeit- und Impulsgeber 63 vermittels einer motorgetriebenen, umlaufenden Schaltvorrichtung 64 bewirkt. Die Erregung des Solenoids 57 erfolgt lediglich durch die Schaltvorrichtung.
  • Die elektrische Steuereinrichtung wird nach Schließen des Schalters 62 durch ein Relais 65 unter dem Einfluß eines Start- und eines Stoppschalters 66 bzw. 67 arbeitsbereit gemacht. Das Relais 65 besitzt ein Solenoid 68, den Koritaktsatz 69 und eine Feder 70, die den Kontaktsatz in der gezeichneten Lage zu halten sucht. Wird der Startschalter 66 einen Augenblick geschlossen, so wird das Solenoid 68 über die Leitungen 71, 72 und 73 erregt. Das Relais 65 hält sich dann selbst über seine Kontakte 74, die einen Nebenschluß zum Startschalter 66 über die Leitungen 75 und 76 legen.
  • Die Erregung des Relais 65 schließt einen Stromkreis für den Motor 77 der Schaltvorrichtung 64 vermittels seiner Kontakte 78 und 79. Dieser Stromkreis schließt die Verbindung So, 81, 82 und 83. Der Motor 77 treibt Über ein Untersetzungsgetriebe 84 eine Welle 85, auf der die Nockenscheiben 86 und 87 sitzen. Diese Nockenscheiben betätigen die Schalter 88 bzw. 89 in genauer zeitlicher Aufeinanderfolge. Die Schalter ihrerseits steuern die Erregung der Solenoide 42 und 57 in der unten beschriebenen Weise. Auf der Welle 85 sitzt ferner eine Nockenscheibe go, die einen Schalter gi betätigt, der zur Steuerung des unten erläuterten Anzeige- und Überwachungskreises dient. Die beweglichen Schalterarme werden durch nicht dargestellte Federn od. dgl. gegen die Nockenscheiben gedrückt.
  • Der Impulsgeber 63 ist ein mit Röhren arbeitendes elektrisches Kippgerät, das an sich bereits als Zeit- und Impulsgeber für die Betätigung von Schmiedehämmern in Vorschlag gebracht worden ist. Dieser Impulsgeber 63 wird durch einen an dessen Klemmen 93 angeschlossenen Erregerstromkreis 92 in Tätigkeit gesetzt. Der Erregerstromkreis 92 führt über die Leiter 94, Kontakte 95 des Relais 65, Leiter 96 zum Schalter 88 und von da über den Leiter 97 zurück zum Impulsgeber. Der Schalter 88 liegt also im Erregerstromkreis und steuert diesen.
  • Der Impulsgeber hat die Netzanschlußklemmen 98, die über die Leiter 99 mit der Speiseleitung 6o, 61 verbunden sind. Zwischen den Leitern 99 liegt eine Lampe ioo zur Spannungsanzeige beim Schließen des Schalters 62. Eine zweite Lampe ioi liegt an den Klemmen 102 des Impulsgebers und zeigt seine Arbeitsbereitschaft an. Start- und Stoppschalter 103 und 104 sind mit den Klemmen 1051 io6 und 107 des Impulsgebers verbunden und dienen zur Steuerung seiner Arbeitsbereitschaft.
  • Das Solenoid 42 für die Schlagarbeit des Hammers liegt zwischen der Klemme io8 des Impulsgebers und einem der Speiseleiter über die Verbindungen iog und iio.
  • Die Betätigung der beschriebenen Einrichtung erfolgt so, daß die Bedienung zuerst den Netzschalter 62 schließt, dann den Startschalter 66 drückt, worauf das Relais 65 anspricht und sich selbst hält. Das Relais bleibt so lange erregt, bis die Bedienung den Knopf des Stoppschalters 67 drückt, der im Haltekreis des Relais 65 liegt. Die Erregung des Relais 65 schaltet den Motor 77 ein, der so lange läuft, bis das Re'Iais wieder abfällt. Infolgedessen werden die Nockenschalter 88 und 89 zyklisch durch die vom Motor angetriebenen Ncckenscheiben 86 und 87 betätigt. Die entsprechend der Ausbildung der Nocken erzielte Arbeitsfolge ist so, daß zunächst der Schalter 88 den Impulsgeber 63 arbeitsbereit macht, worauf das Solenoid 42 durch den Impulsgeber erregt wird und einen Arbeitsschlag der Bären auslöst; der Schalter 89 schließt nach dem öffnen des Schalters 88, erregt dadurch das Solenoid 57, das die Rückführung der Bären veranlaßt.
  • Das obenerwähnte Differentialventil 26 (Fig. 2) hat den Zweck, die Treibmittelzufuhr zu den Einlaßventilen der beiden Bären unterschiedlich zu steuern und damit ihre jeweilige Betätigung#zeit so zu beeinflussen, daß die Schmiedeebene exakt eingehalten wird. Entsprechend der Erfindung wird das Differentialventil 26 selbsttätig durch Positionsüberschreitungsabfühlorgane iii und 11:2 (Fig. i) gesteuert, die jedem der beiden Bären io und ioa zugeordnet sind und die Aufgabe haben, dfe Betätigung des SteuermOtOrs 37 für das Differentialventil 26 vermittels der in Fig. 4 wiedergegebenen Schaltungsanordnung zu überwachen. Die Positionsüberschreitungsabfühlorgane i i i und 112 (Fig. x) sind auf einem gemeinsamen Tragbügel 113 zwischen den beiden Zylindern i i und , j a angeordnet. Der dargestellte Querschnitt des Abfühlorgans iii zeigt, daß jedes Organ einen Permanentniagnetkern 114 mit einer Spule i 15 besitzt, die in einem magnetischen Gehäuse i 16 eingeschlossen sind, aus dem mit etwas Luft das Ende des Magnetkernes 11,4 herausragt. Die beiden Abfühlorgane sind örtlich genau angeordnet, so daß sich das herausragende Ende ihrer Magnetkerne um ein Geringes über der Bahn des zugehörigen Bären in einer solchen Lage befindet, daß das magnetische Feld des Kernes nur dann wesentlich beeinflußt wird, wenn der zugehörige Bär den vorgesehenen Hub überschreitet. Treffen also die beiden Bären genau in der Schmiedeebene zusammen, so wird keiner der beiden Positionsüberschreitungsanzeiger iii und 112 ansprechen und eine Korrektur des Hammerganges einleiten. Arbeiten dagegen die Bären verschieden, so daß sie außerhalb der exakten Schmiedeebene zusammentreffen.. so spricht der Positionsüberschreitungsanzeiger für denjenigen Bären an, dessen normaler Hub überschritten wird und leitet eine Korrektur in der unten beschriebenen Weise ein. Das Ansprechen eines Positionsüberschreitungsanzeigers wird durch eine merkliche Änderung der Kraftlinienverteilung seines Magnetkernes verursacht, wenn der zugehörige Bär genügend weit in das Magnetfeld eindringt. Hierdurch wird ein Spannungsanstieg in der Spule des betreffenden Anzeigers hervorgerufen, der in Form eines Impulses 117 entsprechend Fig. 5 auftritt.
  • Die Schaltungsanordnung nach Ffil. 4 dient nun dazu, die Einstellung des Differentialventils :26 durch seinen Steuermotor 37 in Abhängigkeit des Ansprechens eines der Positionsüberschreitungsanzeiger iii oder 112 vorzunehmen. EineWechselstromspeiseleitung 118, die an das gleiche Netz wie die Leitungen 6o, 6,1 der Fig. 3 angeschlossen sein kann, ist über einen Schalter iig zu einem Gleichrichter i2o geführt, der die Gleichspanriungen zum Betrieb zweier Thyratronröhren 1:21, 122 liefert. Der Gleichrichter woist keine Besonderheit auf. Die Betriebsspannungen für die Thyratronröhren -,verden von den, Serienwiderstänäen, 123 und 124 abgenommen, deren letzter an Erde liegt. Die Anoden der Thyratronröhren sind über Anzeigelampen 125,- 126 miteinander sowie über einen. Nockenschafter go, gi mit einer Anzapfung des Widerstandes 123 verbunden.. Wie oben beschrie' ben und, in Fig. 3 dargestellt, wird der Nockenschalter gi zyklisch durch die Welle, 85 der Schaltvorrichtung #4 betätigt. Die Kathoden der Röhren 121, 122 liegen an einer Anzapfung des Widerstan des 12-1. Wird der Nockenschalter gi geschlossen, so haben die Anoden der Thvratronröhren ein bestimmtes positives Potential gegonüber den. Ka,-thoden.
  • Das Steuergitter des Thyratrons 121 ist über ein-en Widerstand 127 und die Spule des Positionsüberschreiturigsanzeigers i i i, die beide durch einen Kondensator 1:28 überbrückd sind, gel,-rd-,-#t. Entsprechend liegt das Steuergitter der Röhre 122 über den Widerstand 129 und die Spule des Positionsüberschreitungsanzeigers 112, die durch den Kondensalor 130 überbrückt sind, an Erde. Normalerweise sind die Stenergitter der Thyratronröhren gegenüber ihren Katlioden genügend negativ, um ihr Arbeiten zu verhindern; wird jedoch in einem der Positionsüberschreitungsanzeiger iii oder 112 ein Spannungsimpuls erzeugt, so, verschiebt sich das Gitterpotential der zugehörigen Röhre genügend weit nach der positiven Seite, daß die" Röhre zu arbeiten beginnt, sobald der Nockenschalter gi geschlossen ist.
  • Der Steuermotor 37 für das Differentialventil 26 wird über die Verbindungsleiter 131 9-,-sP,Oist, in denen die Relais 132 und 133 angeordnet sind, deren Wicklungen 134, 135 in je einem Anodenkreis der Röhren 121, 12:2, und zwar parallel zu den Anzeigelampen 125, 126, liegen. Der SteuerinGt017 37 ist ein üblicher umsteuerbarer Ein7 phasenmotor mit einer Anlaßwicklung 136 und einer Betriiebswicklung 137. Diese Wicklungen sind entsprechend Fig. 4 mit den Kontakten der heiden Relais 134, 135 und den Speiseleitungen. 131 verbunden. Normalerweise sind die beiden# Relais unerregt und ihre Kontakte geöffnet. Wird Relais 134 erregt, so läuft beim Schließen seiner Kontakte der Mo#tor 37 vorwärts, während bei Erregung von Relais 135 der Motor rückwärts läuft. Zur gleichen Zeit kann daher immer nur eines der beiden Relais erregt sein.
  • Die Arbeitsweise der überwachungs- und Anzeigevorrichtung der Fig. 4 als Teil des gesamten Arbeitsganges sei nun erläutert. Der Handschalter iig wird zusammen mit dem Handschalter 62 der Fig. 3 geschlossen. Die Kontrollampe 138 zeigt an, daß der Schalter i ig geschlossen ist. Beirn. Arbeiten des Hammers wird der Nockenschalter in der he schriebenen Weise zyklisch betätigt; die Ausbildung der zugeihörigen Nockenscbeibe go ist dabei so, daß zusammen mit dem Schalter gi auch, der Schalter 88 geschlossen ist, der, wie erwähnt, die Vorwärtsbewegung der Bären steuert. Durch das Schließen des Schalters gi werden also die Thyratronröhren 121, 122 in Arbeitsbereitschaft für ein während des Bärhubes mögliches Ansprechen, gebracht. Ein nachfolgendes Öffnen des SchaIters macht selbstverständlich die Röhren unwirksam, und wenn eine Röhre angesprochen. hatte, wird ihre! Arbeit gestoppt.
  • Wie obenerwähnt, arbeitet keine der Röhren, solange nicht ihr Steuergitter von dem zugeordneten Positionsüberschreitungsanzeiger i i i bZW. 112 einen Spannungsimpuls erhalten hat. Wenn, die Bären während eines Schlages ausgeglichen arbeiten, wird keiner der Positionsüberschreitungsanzeiger iii und 112 ansprechen. Macht dagegen beispielsweise der Bär io (Fig. i) während eines Schlages einen. überweg, so kommt der zugehörige Positionsüberschreitungsanzeiger i i i zum An7 sprechen., die Röhre 121 beginnt infolgedessen. zu arbeiten, wodurch wiederum die Anzeigelampe 125 Strom erhält und das Relais 134 erregt. Dieses Relais läßt den Steuermotor 37 vorwärts laufen und dadurch das Differentialventil 26 so verstellen, daß ein Ausgleich des Überweges des Bären io erzielt wird. In entsprechender We)ifse spricht bei einem Überweg des Bären ioa die Röhre 122 und dadurch die Anzeigelampe 126 mit dem Relais 13,9 an, das den Steuermotor 37 nunmehr rückwärts laufen läßt und dadurch, die erforderliche Korrektur der Einstellung des Differentialventils 26 bewirkt. Im praktischen Betrieb ist die Schließungszeit des Schalters gi nur sehr kurz; bei Unausgeglichenheit der Bärarbeit erfolgt bei jedem Schlang lediglich eine leichte Justierung, um die Überarbeit des einen. Bären auszugleichen.
  • Wie gezeigt wurde, hat die Schaltanordnung der Fig. 4 einen doppelten Zweck, einmal, das Vorhandensein ungleicher Bärarbeit vermittels der Anzeigelampen 125, 126 kenntlich zu marhen, und außerdem eine selbsttätige Korrektur der Bärarbeit herbeizuführen. Diese erfindungsgemäßen Funktionen können auch einzeln angewendet werden; so können le-,diglich die Anzeigelaxnpen 125, 126 für die Sichtbarmachung der überarbetit der Bäre: vorgesehen werden, wogegen die erforderliche Korrektur der Einstellung des DifferentialventilS 26 vom Bedienungspersonal des Hammers vorgenommen wird. Bei schnellarbeitenden Hämmern wird jedoch eine Korrektur von, Hand ziemlich schwier,ig, so daß im allgemeinen ein. automatischer Abgleich vorzuziehen ist.

Claims (2)

  1. PAT F N TA NS PR ÜCH E: i. Schmiedehammer, insbesondere für kompressibles Treibmittel und zyklische Arlreitsweise, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Abfühlen (i i i bzw. i 12) und zur Anzeige (125 bzw. 126) einer Positionsüberschreitung des Bären (,0 bzW. joa) vorgesehen. sind., die vorzugsweise die Steuerung (18 bzw. 26) dels Hammerganges beeinflussen.
  2. 2. Schmiedehammer nach Anspruch i, da.-durch gekennzeichnet, daß die Mittel (i i i bzw. 112) zum Abfühlen eine in einem Magnetfeld (114) befindlicheund neben der Bahn des Bären angeordnete Induktionsspule (115) enthalten, deren Induktionsstoß eine eilektrische. Schaltvorrichtung (121 bzw. 122) für eine Anzeigelampe (125 bzw. 126) sowie für einen St.-=rmotor (37) für das Arbeitsventil (18 bzw. 26) für den Bären zum Ansprechen, b-ringt. 3'. Schmiedehammer nach AnsprUCh 2, da,-clurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltvorrichtung eine Thvratronröhre (121 bZW. 122) besitzt, deren Negative Vorspannung sie nur beimAuf treffen eines von dem Positionsanzeiger (iii bZW. 112) kommenden Spannungsstoßes ansprechen läßt und deren Anodenkreis die Anzeigelampe (125 l>ZW. 126) sowie Betätigungsrelais (134, 135) für den SteuermOtOr (37) des Arbeitsventils (18 bzW. 26) für den, Bären enthält. 4. Schmiedehammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Wucht des Bären (io bzw. ioa) sowie, zur Erzielung einer zyklischen Arbeitsweiseein mit einem umlaufenden Nockenschalter (64) zusammenarbeitender elektrischer Impulsgeber (63) vorgesehen ist, dessen periodische Impulse die Ventile (IS, 20) für den Hammergang über ein Solenoid (42) entsprechend der eingestellten Impulsdauer beeinflussen. 5. Schrrmiedehammer nach Anspruch 4, da,-durch gekennzeichnet, daß der umlaufende Nockeinschalter (6,4) ein. Solenoid (57) für die Betätigung des Rücklaufventils (55) für den Bären (io bzw. ioa) anruft. 6. Schmiedehammer, insl>--sondere für kompressible Treibmittel, vorzugsweise Gegenschlaghammer, bei dem die Treibmittelzufuhr für den Vorwärtshub der Bären in Abhängigkeit eines Differentialventils erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleicher Wucht beider Bären (io, ioa) neben der Bahn eines jeden Bären. ein, elektrischer Positionsüberschreitungsahfüliler (111, 112) vorgesehen ist, der miit je einer als Schaltvorrichtung dienenden Thvratronröhre (121, 12:2) zusammenarbeitet, unä daß die Anodenkreise dieser Röhren zwei Relais (13,4, 135) für den. Vorwärts- und. Rückwärtslauf des Steuermotors (37) für das die Treibmittelzufuhr für den Vorwäxtshub beider Bären beeinflussende Differentialventil (26) schalten.
DEC4795A 1950-10-16 1951-10-06 Schmiedehammer Expired DE913018C (de)

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DE1176966B (de) * 1959-02-14 1964-08-27 Fertigungstechnik Und Maschb G Programmgesteuerte Schmiedemaschine
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