DE2148237A1 - Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung - Google Patents

Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung

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DE2148237A1
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Bert Leonard Downers Grove 111. Lee (V.St.A.)
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Description

Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens einen Druckzylinder mit wenigstens zwei Plattenlagen und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage.
Druckmaschinen von der Art, wie sie im Zeitungsdruck verwendet werden, bestehen allgemein aus einer Reihe von Druckwerken, die die verschiedenen Seiten der Zeitung drucken, und aus wenigstens einem Faltwerk, das die bedruckten Seiten aufnimmt und zur Ausbildung der fertigen Zeitung faltet. Jedes Druckwerk enthält wenigstens ein "Druckpaar", und zwar typischerweise zwei bis vier "Druckpaare" in Abhängigkeit davon, ob eine einfache oder .zweifache oder überhaupt keine Farbdruckstufe vorhanden ist; jedes Druckpaar besitzt einen Plattenzylinder, der üblicherweise
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eine Breite von vier Seiten besitzt und auf dem umfangsmäßig zwei Seiten angeordnet werden können, so daß damit acht Seiten gedruckt werden können. Die im folgenden beschriebene Erfindung ist jedoch im Prinzip auf Druckpaare jeder möglichen Seitenzahl in Bezug auf ihre Breite und ihre Umfangsabmessung anwendbar. Bei einem Druckzylinder mit einer Breite von vier Druckseiten spricht man allgemein von vier "Plattenlagen", obwohl der Zylinder tatsächlich acht oder mehr Druckplatten aufnehmen kann, d.h. zwei oder mehr in jeder Plattenlage. Die vier Plattenlagen werden gewöhnlich als "nahe", "nahe der Mitte", "von der Mitte abgewandt" und "entfernt" bezeichnet.
Zur Versorgung der Druckwalzen mit Druckfarbe ist normalerweise jedem Druckzylinder ein Farbreservoir mit einer Einstellvorrichtung für die Steuerung der Geschwindigkeit zugeordnet, mit der die Druckfarbe zugeführt wird. Um die Steuerung der Druckfarbenzufuhr zu ermöglichen, weist die Einstellvorrichtung typischerweise eine gewisse Zahl getrennter Einstellpunkte entlang der Zylinderlänge auf. Üblicherweise sind die Druckmaschinen mit einer Druckfarbenversorgung nach Art einer Rakel einrichtung, einer Einspritzvorrichtung oder einer Pumpanlage ausgerüstet; die vorliegende Erfindung ist in gleicher Weise auf jede dieser Einrichtungen anwendbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einstellvorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die praktisch jede gewünschte Einstellung mittels einer einfachen Druckknopfbetätigung ermöglicht. Dazu soll eine elektronische Steuerung vorgesehen werden, die es erlaubt, daß dasFarbreservoir in jedem der Druckwerke einer Druckmaschine selbsttätig von einem einzigen in geeigneter Weise aufgestellten Schaltpult aus durch die wahlweise Betätigung einer Reihe von Druckknopfschaltern einstellbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Steuerung der vorgenannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Druckmaschine sowohl voreingestellt, als auch während des Betriebes eingestellt werden kann.
Schließlich ist bei der elektronischen Steuerung vorgesehen, daß am Bedienungsort die Größe jeder einzelnen befohlenen Einstellung augenblicklich sichtbar angezeigt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer solchen elektronischen Steuerung eine getrennte Einstellung an verschiedenen Stellen des Parbreservoirs für sich oder in jeder gewünschten Kombination zu ermöglichen.
Die elektronische Steuerung soll bei relativ niedrigen Kosten äußerst zuverlässig arbeiten und wirkungsvoll hergestellt und unterhalten werden können.
In allgemeiner Form wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine solche Einstellvorrichtung aus der Kombination folgender Elemente besteht: eine Antriebsvorrichtung zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder, von Hand betätigbarer Erzeuge erster und zweiter elektrischer Signale entsprechend ausgewählter Platten- und Spaltenlagen, mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern in Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung, und eine auf die ersten und zweiten elektrischen Signale ansprechende und ait den Kupplungen zu deren Betätigung in Wirkverbindung stehende Steuerung zur Verbindung der Einstellglieder Bit der Antriebsvorrichtung in ausgewählten Platten- und Spaltenlagen, die zum Einschalten der Antriebsvorrichtung entsprechend den ersten und zweiten Signalen und zum Antrieb der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Einstellglieder auch mit dieser in Wirkverbindung steht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Abbildungen mit zugehörigen Bezugszeichen im einzelnen erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Blocksehaltschema einer elektronischen Steuervorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Schaltpultes für die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung;
Fig. 3 zeigt im einzelnen schematisch eine in der Einrichtung nach Fig. 1 enthaltene Steueranordnung für ein Druckwerk;
Fig. 4 zeigt im einzelnen schematisch ein Teil der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 zeigt in weiterem Detail schematisch ein anderes Teil der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 zeigt ebenfalls im Detail schematisch ein weiteres Teil der Einrichtung nach Fig. 1.
Die in Verbindung mit diesem besonderen Ausführungsbeispiel beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf dieses eine Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Gegenteil sind darin alle alternativen, abgeänderten und äquivalenten, im Bereich der Erfindung liegenden Mittel eingeschlossen.
Die im folgenden näher erläuterte Einrichtung ist zum Gebrauch mit einer Farbeinstellvorrichtung derart, wie sie in dem USA-Patent 2 572 554 (E.M. Worthington) beschrieben ist, bestimmt,
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sie kann jedoch selbstverständlich in gleicher Weise auf jede andere Art von Einstellvorrichtung angewandt werden, die mit Hilfe elektrischer Signale gesteuert werden kann. Bei der in der oben erwähnten Patentschrift beschriebenen Einrichtung werden Rakeleinstellungsschrauben zur Einstellung der Biegung der Farbrakel vorgetrieben oder zurückgezogen, und zwar mittels einer Antriebswelle, die mit ausgewählten Einstellschrauben über diesen zugeordnete und zu ihrer Betätigung dienende Magnetspulen gekoppelt ist. Bei Drehung der Welle in einer Richtung werden alle damit verbundenen Einstellschrauben während des Erregungszeitraumes der Magnetspulen vorgetrieben; bei Drehung der Welle in entgegengesetzter Richtung werden die Einstellschrauben während des Erregungszeitraumes der Magnetspulen zurückgezogen.
In Fig. 3 stellen S1a, Sib, S1c und S1d den Einstellschrauben zugeordnete und zu ihrer Betätigung dienende Magnetspulen dar, die in den Spaltenlagen jeder Plattenlage des Druckzylinders eines Druckwerkes angeordnet sind. Insbesondere betätigen die vier Magnetspulen S1a bis S1d die "nahen", "nahe der Mitte", "abgewandt von der Mitte" und "entfernt" angeordneten Einstellschrauben, die der ersten Spaltenlage eines Druckzylinders zugeordnet sind. Mit anderen Worten bestimmt die vertikale Lage einer bestimmten Magnetspule in der dargestellten Magnetspulenanordnung den Druckzylinder und die Plattenlage, während die horizontale Stellung die Spaltenlage bestimmt. Obwohl die dargestellte Magnetspulenanordnung nur für einen Druckzylinder mit neun Spaltenlagen gedacht ist, ist es selbstverständlich, daß jede gewünschte Zahl von Magnetspulen vorgesehen werden kann, um eine entsprechende Zahl von Einstellschrauben bei den verschiedenen Arten von Druckwerken zu steuern, die unterschiedliche /- <~hlen von Druckzylindern und/oder Spaltenlagen besitzen.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die Parbeinstellschrauben mittels eines umkehrbaren Elektromotors angetrieben, der von einer elektronischen Steuerungseinrichtung gesteuert wird, die von Hand beifitigte Signalerzeuger enthält, mittels derer elektrische Signale erzeugt werden, die ausgewählten Platten- und Spaltenlagen in der Maschine entsprechen. Dementsprechend ist der in Pig. 1 dargestellten Einrichtung ein umkehrbarer Elektromotor 20 mit einer (nicht gezeigten) Antriebswelle verbunden, die die Einstellschrauben in dem üblichen Parbversorgungsmechanismus dreht*
Die Auswahl einer bestimmten Platten- und Spaltenlage, in der die Druckfarbenversorgung eingestellt werden soll, erfolgt durch die Betätigung einer Reihe von den einzelnen Seiten zugeordneten Tastern 21 (Pig. 1) und einer Reihe von den einzelnen Spalten zugeordneten Tastern 22. In der dargestellten Einrichtung haben die Seitentaster 21 die Porm von Druckknopfschaltern 21a, 21b, 21c und 21d (Pig. 2), die an einer Schaltpulteinheit 23 angeordnet sind, die entweder im Maschinenraum oder an einem entfernten Ort aufgestellt werden kann. Durch Eindrücken bestimmter Druckknöpfe 21a bis 21 d kann eine Einstellung in der Parbversorgung an irgendeiner der vier möglichen Plattenlagen, d.h. der entfernten (Knopf 21a), von der Mitte abgewandten (Knopf 21b), nahe der Mitte (Knopf 21c) oder nahe (Knopf 21d) hervorgerufen werden,
Die einzelnen Spaltentaster 22 in der dargestellten Einrichtung sind in der Porm zweier zusätzlicher Reihen von Druckknopfschaltern 22a bis 22t angeordnet, die sich alle an dem Schaltpult 23 direkt unterhalb der Druckknöpfe 21a bis 21d befinden. Durch Eindrücken bestimmter Druckknöpfe 21a bis 22i wird eine Zunahme der ürackfarbenzufuhr an einer der neun Spaltenlagen der ausgewählten Plattenlage hervorgerufen? durch Eindrücken
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des Knopfes 22j wird eine Zunahme der Druckfarbenzufuhr in allen neun Spaltenlagen gleichzeitig hervorgerufen. In ähnlicher Weise wird durch Eindrücken bestimmter Druckknöpfe 22k bis 22s eine Abnahme der Druckfarbenzufuhr in einer der neun Spaltenlagen der ausgewählten Plattenlage hervorgerufen; durch Eindrücken des Knopfes 22t wird eine Abnahme der Druckfarbenzufuhr in allen neun Spaltenlagen gleichzeitig hervorgerufen. Man erkennt, daß auf diese Weise die horizontale Stellung des ausgewählten Druckknopfes die Spaltenlage bestimmt, in der die Änderung bewirkt werden soll, während die vertikale Stellung des ausgewählten Druckknopfes die Richtung der zu bewirkenden Änderung bestimmt·
Im einzelnen sind bei der in Fig. 1 dargestellten Steuereinrichtung die Seitentaster 21 als Kurzzeitschalter ausgebildet, die mit einer "Druckseitenauswahlschaltung" 29 verbunden sind. Die weiter unten im einzelnen beschriebene Schaltung 29 spricht auf die Betätigung irgendeines der Taster 21 an und betätigt einen "Seitenwähler11 29a, der der Magnet spulenanordnung für das im besonderen zu steuernde Druckwerk Einsehaltsignale zuführt ι diese Magnetspulenanordnung ist in Fig. 1 als "Druckwerkapulenanordnung" 24 bezeichnet. Diese Signale werden von den Seitentastern 21 der Druckwerkspulenanordnung 24 über die vier leitungen 25, 26, 27 und 28 zugeführt, die den vier Plattenlagen entsprechen, die durch die vier Druckknöpfe 21a bis 21d dargestellt werden. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, schaltet ein Signal auf jeder der vier Leitungen 25 bis 28 alle neun Magnetspulen einer bestimmten Plattenlage ein, die durch dieses Signal bestimmt wird. So werden z.B. durch ein Eins ehalt signal auf der Leitung 25 alle neun Magnetspulen S1a bis S9a eingeschaltet, die den "entfernten·1 Plattenlagen zugeordnet sind.
Die Auswahl einer bestimmten Spaltenlage, in der die Farbversorgung eingestellt werden soll, wird mittels der einzelnen
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Spaltentaster 22 bewirkt. So werden z.B. beim Eindrücken des Knopfes 21a durch das entstehende und mittels der Leitung übertragene Signal alle neun der "entfernten" Plattenlage zugeordneten Magnetspulen eingeschaltet, jedoch wird keine dieser Magnetspulen innerhalb der Gruppe erregt, solange noch keiner der Druckknöpfe 22a bis 22t niedergedrückt ist: beim Niederdrücken eines der Druckknöpfe 22 wird die entsprechende Magnetspule erregt und bewirkt, daß die entsprechende Einstellschraube in der Farbversorgung mit dem Antriebsmotor verbunden wird. Wenn z.B. der Seitentaster 21a und anschließend der Spaltentaster 22a niedergedrückt wird, wird die Magnetspule S1a erregt und die entsprechende Einstellschraube, d.h. die in der ersten Spaltenlage in der "entfernten" Plattenlage, mit dem Antriebsmotor verbunden. Der Kupplungsmechanismus ist, wie bereits vorher erwähnt, in seinen Einzelheiten in dem USA-Patent 2 572 554 (E.M. Worthington) beschrieben.
Zur Inbetriebnahme des Antriebsmotors 20 sind die einzelnen Spaltentaster auch mit einer Motorumkehrschaltung 30 verbunden. Wie bereits oben erwähnt, dient die obere Reihe von Spaltentastern 22a bis 22j zur Vergrößerung und die untere Reihe von Spaltentastern 22k bis 22t zur Verringerung der Druckfarbenzufuhr. Wenn also einer der "Zunahme" - Taster 22a bis 22 j niedergedrückt wird, wird ein Signal.auf die Motorumkehrschaltung 30 gegeben, die den Antriebsmotor 20 in Betrieb setzt, so daß dieser die Druckfarbeneinstellschrauben in der für eine Vergrößerung der Druckfarbenzufuhr geforderten Richtung verdreht. In ähnlicher Weise wird beim Niederdrücken eines der "Abnahme11 - Taster 22k bis 22t ein Signal auf die Motorumkehrschaltung 30 übertragen, die den Motor in Betrieb setzt und die Einstellschrauben in der entgegengesetzten Richtung, d.h. in einer für eine Abnahme der Druckfarbenzufuhr erforderlichen Richtung, verdreht. TJm eine gleichzeitige Einstellung in allen Spaltenlagen zu erreichen, ist
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in der "Zunahme" - Beihe von Tastern der Taster 22j für "alle" Spalten vorgesehen und in der "Abnahme11 - Reihe von Tastern ein Taster 22t für "alle" Spalten. Diese "Allspaltentaster" sind in 1 allgemein als "Allspaltenbedienung11 72 bezeichnet*
Solange einer der einzelnen Spaltentaster 22 niedergedrückt ist, wird die in der ausgewählten Platten- und Spaltenlage befindliche Einstellschraube fortlaufend durch den Antriebsmotor verstellt. Mit anderen Worten wird also die Größe der hervorgerufenen Terstellung durch die zeitliche Bauer des Niederdrückens der einzelnen Spaltentaster 22 bestimmt.
Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung ein elektronischer Zähler vorgesehen, der auf jede Einstellung der Farbversorgung anspricht und eine fortlaufende und augenblickliche Anzeige der Größe der Verstellung ergibt, die durch einen eingegebenen Befehl hervorgerufen wird. So wird in der dargestellten Einrichtung bei Betätigung eines der einzelnen Spaltentaster 22 über die leitung 31 ein Einsehaltsignal auf ein Verknüpfungsglied 32 gegeben, wodurch von einem Impulsgenerator aus eine Impulsfolge mit konstanter Frequenz auf einen Digitalzähler 34 gegeben wird. Solange einer der einzelnen Spaltentaster 22 niedergedrückt bleibt, bleibt auch das Verknüpfungsglied 32 eingeschaltet, und die Impulse werden fortlaufend dem Zähler 34· zugeführt. Der Zähler 34· zählt die Eingangsimpulse fortlaufend und liefert ein entsprechendes Ausgangssignal an ein ühliches numerisches Anzeigeinstrument 35, das an dem Hauptschaltpult 23 (Fig. 2) angeordnet ist und eine fortlaufende numerische Anzeige der Größe der Verstellung, die zu jedem bestimmten Augenblick bewirkt worden ist, ergibt.
Wie bereits erwähnt, stellen die Seitentaster 21a bis 21d nur Kurzzeitschalter dar, während die Spaltentaster 22a bis 22t in der niedergedrückten Stellung gehalten werden müssen, da
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die Größe der hervorzurufenden Verstellung durch die zeitliche Dauer des Niederdrückens der Spaltentaster bestimmt ist. Zur fortlaufenden Anzeige des jeweils betätigten Seitentasters 21 ist eine Reihe von Seitenwahlanzeigern 36 vorgesehen, die auf die Betätigung des jeweilig gegebenen Seitentasters 21a bis 21d anspricht und fortlaufend anzeigt, welcher der Taster betätigt worden ist. Die Seitenwahlanzeiger 36 können z.B. als Lampen ausgebildet sein, die die jeweils betätigten Taster 21a bis 21d beleuchten.
Bei Anwesenheit eines Farbzylinders oder einer halben Stufe in dem von der dargestellten Einrichtung gesteuerten Druckwerk ist an dem Schaltpult 23 ein zweiter Satz von Seitentastern vorgesehen, die als MFarbzylinderw-Seitentaster 40 bezeichnet sind. Dieser zweite Satz von Seitentastern ist in dem beispielhaft in Fig. 2 gezeigten Schaltpult 23 nicht enthalten, aber schematisch in Fig. 1 dargestellt. Wie im Fall der Seitentaster 21 spricht auch hier eine "Farbzylinderseitenauswahl11 Schaltung 41 auf das Niederdrücken eines der Taster 40 an und betätigt eine FärbZylinderauswahlanzeige 42 zur fortlaufenden Anzeige der jeweils ausgewählten Farbseiten. Die Farbzylinderseitenauswahl 41 betätigt ebenfalls einen Seitenwähler 43, der Eins ehalt signale auf eine Farbzylinder-Magnetspulenanordnung 44 gibt, die identisch zu der vorher beschriebenen Magnetspulenanordnung 24 ausgebildet ist. Die Anordnung 44 wird ebenfalls durch die gleichen einzelnen Spaltentaster 22 gesteuert, die auch die Magnetspulenanordnung 24 steuern, und zwar in genau gleicher Weise.
Um die Druckseitentasten 21 bei Betätigung der Farbdruckseitentaster 40 abzuschalten, und umgekehrt, sind die beiden Steuereinrichtungen über eine Sperrschaltung 45 miteinander verbunden. Diese Sperrschaltung 45 schaltet die Seitentaster 21 ab, wenn ein Farbseitentaster 40 betätigt wird, und in ähnlicher
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Weise auch die Farbseitentaster 40, wenn ein Seitentaster betätigt wird.
Zum Antrieb der Einstellschrauben für die Druckfarbenversorgung am Farbzylinder ist ein zweiter Antriebsmotor 46 mit der Motorumkehrschaltung 30 verbunden. Dieser zweite Antriebsmotor 46 wird in genau der gleichen Weise wie der Motor 20, d.h. entsprechend der Betätigung der einzelnen Spaltentaster 22, mittels der Schaltung 30 gesteuert.
Fig. 4 zeigt in größerem Detail die Verbindung der Seiten- und Spaltentaster mit der Magnetspulenanordnung bei der Steuereinrichtung. Beim Niederdrücken des Seitentasters 21 d wird ein normalerweise geöffneter Sehalter SW1 geschlossen. Bei geöffnetem Schalter SW1 bilden die Widerstände R1, R2 und E3 einen Spannungsteiler über die 'Spannungszuführung V1, wodurch der Transistor Q1 eine Basis-Steuerspannung erhält und der Kondensator C1 eine Aufladung. Der Kondensator C1 lädt sich bis zu einem vorbestimmten Wert auf, und der Transistor Q1 wird leitend, sobald ein ausreichender BasisstroxB zur Verfügung steht, um eine niedrige Spannung (nachfolgend einfach als "niedrig" bezeichnet) am Kollektor des Transistors Q1 zu erzeugen.
Bei geschlossenem Schalter SW1 entlädt sich der Kondensator C1 über den Widerstand RH, wodurch der Transistor Q1 nichtleitend gemacht wird. Der Kollektor des Transistors Q1 prägt dann einen der Eingänge eines Yerknüpfungsgliedes &1 eine hohe Spannung (im folgenden einfach als "hoch" bezeichnet) auf. Der andere Eingang des Verknüpfungsgliedes G-1 liegt normalerweise ebenfalls durch den Widerstand R13 hoch. Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 liegt normalerweise hoch, jedoch liegt der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 niedrig bei hohem Eingang vom Transistor Q1. Das Ausgangssignal des
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Verknüpfungsgliedes G1 wird einem Verknüpfungsglied G2 zugeführt, das mit einem Verknüpfungsglied G3 unter Ausbildung eines bistabilen Sperrgliedes zusammenwirkt, wobei der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G2 normalerweise niedrig liegt. Trägt der Ausgang vom Verknüpfungsglied G1 dem G2 einen niedrigen Eingang auf, so liegt der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G2 hoch, wodurch der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G3 niedrig liegt. Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G3 ist mit dem Eingang des Verknüpfungsgliedes G2 verbunden und sperrt auf diese Weise den hohen Ausgang des Verknüpfungsgliedes G2.
Ein hoher Ausgang vom Verknüpfungsglied G2 erzeugt über den Widerstand R6 und die Diode D1 einen Basisstrom für einen Transistor Q2, der dadurch leitend gemacht wird und die Spule eines Relais CR1 erregt. Die Erregung des Relais CR1 schließt ein erstes Paar von Kontakten CR1a, die mit dem Verknüpfungsglied eines Triacs Q11 verbunden sind (ein Zweiweg-Wechselstrom-Halbleiterschalter mit einer Torsteuerung, der so eingerichtet ist, daß er für jede Polarität der anliegenden Spannung von einem Sperrzustand in einen leitenden Zustand bei positiver oder negativer Auslösung übergeht), wobei der Triac Q11 die Erdrückleitung für die Spulen Sia bis S9a (Mg0 3) k der ersten Plattenlage der Magnet spulenanordnung 24· zur Ver-™ fügung stellt und dadurch diese Spulen zur Erregung bereitstellt.
Im besonderen ist bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß das bistabile Sperrglied in jedem Falle zurückgestellt wird bei Betätigung eines anderen Seitentasters 21 als dem, der dem Schalter SW1 zugeordnet ist, d.h. eines anderen als des Tasters 21d. Dazu ist in der dargestellten Einrichtung ein Verknüpfungsglied G4 vorgesehen. Insbesondere ist einer seiner Eingänge mit dem Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 verbunden und liegt normalerweise hoch; der andere Eingang des Verknüpfungsgliedes G4 liegt normalerweise niedrig und
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liegt nur solange hoch, wie die länge eines Rückstellimpulses beträgt, der von der weiter unten im einzelnen beschriebenen Schaltung erzeugt wird. Da der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 niedrig ist, wenn der Schalter SW1 vorübergehend geschlossen wird, wird der Zustand des Verknüpfungsgliedes G4 durch den Rückstellimpuls nicht verändert. Wird jedoch der Schalter SW1 nicht geschlossen, so wird der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G4 über eine vorgewählte Zeitdauer niedrig liegen und auf diese Weise das Sperrglied in seine Normalsteilung zurückführen.
Um eine fortlaufende Anzeige der jeweils ausgewählten Seite zu bewirken, nachdem der vorübergehend betätigte Taater 21d freigegeben ist, wird bei der Erregung der Wicklung des Relais CR1 auch ein zweites Paar von Kontakten CRIb geschlossen. Durch das Schließen dieser Kontakte CR1b wird eine Anzeigelampe L1, die vorzugsweise innerhalb des Tasters 21d angeordnet ist, über den Widerstand R7 von der Spannungsquelle V3 versorgt und beleuchtet den Taster. Natürlich wird die Anzeigelampe L1 während der Rückstellung des bistabilen Sperrgliedes, wie oben beschrieben, abgeschaltet, da sich die Kontakte CR1b öffnen, weil das Relais CR1 ausgeschaltet ist.
Die bisher beschriebenen Schaltungsteile sind alle einem bestimmten Seitentaster, nämlich dem Taster 21d, zugeordnet. Man erkennt, daß ähnliche Schaltungen jeweils den anderen drei Seitentastern 21a bis 21c und auch jedem der vier Farbseitentaster 40 zugeordnet sind. Im einzelnen sind die Verknüpfungsglieder G1», GM" und G1 " f in Fig. A jeweils Schaltungen zugeordnet, die denen für das Verknüpfungsglied G1 identisch sind. In ähnlicher Weise sind auch die Verknüpfungsglieder Gia, G1a', G1a· · und G-Ia1" für die vier Parbseitentaster 40 ebenfalls einer Schaltung zugeordnet, die identisch zu der oben in Verbindung mit dem Verknüpfungsglied G1
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beschriebenen ausgebildet ist.
Zur Herstellung einer Sperre zwischen den Seitentastern 21 und den Farbseitentastern 40 (Fig. 1) ist der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 mit einem Verknüpfungsglied G5 verbunden. Bei Freigabe aller Seitentaster 21 liegt jeder der von den Verknüpfungsgliedern G1 bis G1'»· kommenden Eingänge am Verknüpfungsglied G5 hoch und erzeugt so einen niedrig liegenden Ausgang am Verknüpfungsglied G5» Das Ausgangssignal wird einem Verknüpfungsglied G6 zugeführt, das als Umkehrglied ausgebildet ist, um am Verknüpfungsglied G7 einen hochliegenden Eingang zu erzeugen. Bei Betätigung eines der Seitentaster 21 liegt der Ausgang ds3 Verknüpfungegliedes G6 niedrig und erzeugt so einen niedrigen Eingang bei ,isdem der Farbzylinder-Verknüpfungsglieder GIa bis GIa''', wodurch diese Verknüpfungsglieder ausgeschaltet werden,
In ähnlicher Weise werden die Ausgangs signale ,jedes der Verknüpfungsglieder GIa bis G1afi! dem Verknüpfungsglied G8 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem Verknüpfungsglied G9 zugeführt wird» das wiederum mit den Eingängen jedes der Verknüpfungsglieder G1 bis G1··' verbunden ist, um diese letzteren abzuschalten, wenn einer der Farbseitentaster 40 betätigt wird. Das Ausgangssignal des Verknüpfüngsgliedes G9 wird ebenfalls dem gleichen Verknüpfungsglied G7 zugeführt, das auch das Ausgangssignal von dem den Seitentaster-Verknüpfungsgliedern G1 bis GT" zugeordneten Verknüpfungsglied G6 erhält. Die Aufgabe dieser Sperrschaltung besteht darin, daß zu jeder Zeit die Steuerung der Spaltentaster 22 nur auf eine Druckfarbenversorgung begrenzt werden soll. Das heißt die Sperrschaltung stellt sicher, daß bei Betätigung der Spaltentaeter 22 die Druckfarbeneinstellung nur entweder an dem Hauptzylinder des Druckwerkes oder aber an dem Farbzylinder gesteuert wird, nicht aber an beiden zu gleicher Zait.
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Vor Betätigung der Seitentaster 21 oder 40 liegen "beide Eingänge des Verknüpfungsgliedes G7 normalerweise hoch und dementsprechend der Ausgang niedrig. Das niedrige Ausgangssignal hält einen Transistor Q3 in abgeschaltetem Zustand, während der Traneistor Q4 über einen Widerstand R10 einen Basisstrom erhält und angeschaltet ist. Ein zwischen den Transistoren Q3 und Q4 verbundener Kondensator 02 befindet sich in aufgeladenem Zustand, und zwar durch die Ladung über den Widerstand R11 und die Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Q4. Bei Betätigung eines Seitentasters tritt der niedrige Ausgang des Verknüpfungsgliedes G6 am Eingang des Verknüpfungsgliedes G7 auf und erzeugt so einen hochliegenden Ausgang am Verknüpfungsglied G7, wodurch der Transistor Q3 eingeschaltet wird. Dadurch entlädt sich der Kondensator 02 über die Kollektor-Emitter-Verbindung des Transistors Q3 und zieht die Basis des Transistors Q4 so weit herunter, daß dieser abgeschaltet wird. Wenn der Transistor Q4 nach ausreichender Entladung des Kondensators 02 einen hinreichend hohen Baelsstrom zieht, wird er wieder eingeschaltet. Auf diese Weise wird durch den Kollektor des Transistors Q4 ein Bücksteilimpuls erzeugt, dessen Breite durch den Kondensator 02 bestimmt ist und typischerweise sieben msec, beträgt, und zwar jedesmal, wenn ein Seitentaster 21 oder 40 niedergedrückt wird. Dieser Rückstellimpuls wird über die Verknüpfungsglieder G10 und G11 dem Eingang des Verknüpfungsgliedes G4 zugeführt, wobei die Verknüpfungsglieder G10 und G11 als Umkehrglieder verbunden sind und die notwendige Trennfläche zwischen dem Transistor Q4 und dem dem Verknüpfungsglied G4 zugeordneten bistabilen Sperrglied darstellen. Natürlich liegt dieser Impuls ebenfalls den dem Verknüpfungsglied G4 entsprechenden Gliedern in den Schaltungen an, die den anderen Seitentastern, z.B. 21a, 21b, 21c (in Fig. 4 nicht gezeigt), zugeordnet sind. Dementsprechend erhält auch die einem jeweils nicht betätigten Taster £.ageordnete Sperreinrichtung automatisch einen Rücketellimpuis, der die dem jeweiligen Taster zugeordnete Schaltung abschaltet,
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Im folgenden wird in größerem Detail die den einzelnen Spalten^ tastern 22 zugeordnete Schaltung im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert. Bei Betätigung eines der "Zunahme"-Spaltentaster 22a bis 22i wird ein normalerweise offener Schalter SW2 geschlossen, während fcei Betätigung eines der "AbnahmeH-Spaltentaster 22k bis 22s der normalerweise offene Schalter SW3 geschlossen wird. Bei geöffneten Schaltern SW2 und SW3 bilden die Widerstände R17, R9 und R18 einen Spannungsteiler für die Versorgungsspannung V5y wodurch der Transistor Q5 einen Basisstrom erhält und eingeschaltet wird, so daß der Kollektor des Transistors Q5 niedrig liegt. Drei parallele Eingangsdioden D1, D2 und D3 bilden zusammen mit dem Widerstand R17 ein UKD-G-lied für die Basis des Transistors Q5· Bei Erdung einer der Eingangsdioden D1 bis D3, z.B. infolge des Schließens von z.B. Schalter SW2 oder SW3, wird der Kondensator C3 entladen und dadurch der Transistor Q5 abgeschaltet, so daß der Ausgang des Transistors Q5 hoch liegt. Die durch den Widerstand R8 bestimmte Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators C3 ist relativ groß, während die durch den Widerstand R17 bestimmte Aufladegeschwindigkeit klein ist, wodurch in wirksamer Weise Betriebsfehler ausgeschlossen werden, die durch die 3?relldauer der Kontakte der Schalter SW2 und SW 3 Zustandekommen.
Solange der Ausgang des Transistors Q5 niedrig liegt, wird der damit verbundene Transistor Q6 normal in einem nichtleitenden Zustand und ein Transistor Q7 mittels eines Basiswiderstandes R15 in einem normalerweise eingeschalteten Zustand gehalten. In diesem Betriebszustand ist auch der zwischen den beiden Transistoren Q6 und Q7 verbundene Kondensator C4 aufgeladen, und zwar über den Widerstand RH und die Basis-Emitter-Verbindung von Q7. Steigt der Ausgang des Transistors Q5 auf einen hohen Wert infolge der Betätigung eines der Schalter SW2 oder SW3, so wird der Transistor Q6 leitend gemacht und der Kondensator 04 entlädt sich durch die Kollektor-Emitter-Verbindung von Q6, wodurch die Basis des Transistors Q7 auf niedrige
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Werte gelegt wird und der Transistor Q7 nichtleitend wird· Wenn der Kondensator C4 hinreichend weit entladen ist und der Transistor Q7 einen genügend hohen Basisstrom zieht, wird der Transistor Q7 wieder eingeschaltet· Auf diese Weise erhält man am Kollektor des Transistors Q7 einen Rückstellimpuls, dessen Breite durch die Bemessung des Kondensators C4 bestimmt ist und typischerweise bei 7-9 msec, liegt.
Weiter wird nach Fig. 5 der vom Impulsgenerator 33 und dem Verknüpfungsglied 32 gelieferte Impulszug mit Impulsen von konstanter Frequenz der Basis des Transistors Q8 über den Widerstand R11 zugeführt. Das so ausgebildete Signal ist üblicherweise sinusförmig und hat eine Spitze-Spitze-Spannung von 5-8 V. Der Transistor Q8 arbeitet als ein Schalttransistor, im Sättigungszustand und liefert an seinem Ausgang eine Rechteckspannung; gleichzeitig wirkt er als ein gepuffertes Trennglied für die integrierten Schaltkreise, die bevorzugt als Verknüpfungsglieder eingesetzt werden. Der Ausgang vom Transistor Q8 liegt dem einen Eingang eines mit zwei Eingängen versehenen NAND-Gliedes GM 2 an, dessen anderes Eingangssignal vom Transistor Q5 beim Schließen der Schalter SW2 oder SW3 geliefert wird, d.h. entsprechend der Betätigung eines der Spaltentaster 22. Im Betrieb des Verknüpfungsgliedes G12 erscheint auf diese Weise die am Kollektor des Transistors Q8 anliegende Rechteckspannung am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G12 in umgekehrter Form; diese Rechteckspannung stellt nun die aufeinanderfolgenden Impulse dar, die von dem Binärzähler BC1 gezählt werden.
Um die Bildung von Stufen beim Anstieg und Abfall der Rechteckspannung am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G12 zu vermeiden, wird ein vom Ausgang des VerknQfungsgliedes G12 ausgehendes Rückkopplungssignal über den Widerstand R13 der Basis des 'Transistors Q8 zugeführt. Dieses Rückkopplungssignal ist notwendig, um am Eingang des Binärzählers B01 eine kurze Abfallzeit
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zu erhalten. Weitere Verknüpfungsglieder G13, GH und G15 zwischen dem Ausgang des Verknüpfungsgliedes G12 und dem Eingang des Zählers BC1 bewirken eine weitere Formung der Planke des Signals. Der Zähler BC1 zählt bei jedem Übergang des anliegenden Signals von hoch nach niedrig.
Man erkennt, daß an dem Verknüpfungsglied G13 ein weiterer Eingang zur Verfügung steht, und zwar im Zusammenhang mit der weiter unten im einzelnen beschriebenen handbetätigten Voreinstellung.
Zur Rückstellung des Zählers BC1 wird der wie vorher vom Transistor Q7 gelieferte Rüekstellimpuls über ein Verknüpfungsglied G16 einem Verknüpfungsglied G18 zugeführt, das als ein NAND-Glied ausgebildet ist und dessen anderes Eingangssignal von dem weiter unten beschriebenen bistabilen Sperrglied geliefert wird. Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes 618..wird über ein als Umkehrglied geschaltetes Verknüpfungsglied G19 dem Zähler BC1 zugeführt, liegt einer der Eingänge des Verkniffungsgliedes G18 niedrig, so wird der Zähler BC1 auf null zurückgestellt und erzeugt ein niedriges Signal an seinen Ausgängen 51» 52 und 53. Diese Zählerausgänge sind mit einem Verknüpfungsglied G20 verbunden, das normalerweise hoch liegt, aber bei Erreichen eines vorherbestimmten Zählerstandes, z.B. 13, auf niedrig abfällt. Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes £20 ist mit einem Paar von Verknüpfungsgliedern G21 und G22 verbunden, die ein bistabiles Sperrglied bilden. Beim Abfall des Ausgangssignals am Verknüpfungsglied G20 wird auch der normalerweise hochliegende Ausgang des Verknüpfungsgliedes G21 auf einen niedrigen Wert gezwungen. Dementsprechent liegt auch am Rückstelleingang des Zählers BC1 über die Verknüpfungsglieder 618 und 619 ein niedriges Signal an, wodurch der Binärzähler BC1 auf null zurückgestellt und der Ausgang des Verknüpfungsgliedes £20 hoch.eingestellt wird. Man erkennt, daß der Zähler BC1 auf. diese Weise zyklisch zurückgestellt
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— ι y —
wird, so daß er wiederholt bis zu einer vorbestimmten Zahl, z.B# 13, zählt, solange er einen Eingangsimpuls von den Verknüpfungsgliedern G12, GI3, GH und G15 erhält.
Die von den Verknüpfungsgliedern G21 und G22 gebildete Sperre wird immer dann zurückgestellt, wenn der am Eingang des Zählers BC1 liegende Zählimpuls auf hoch ansteigt, wodurch die Rückstellbedingung für den Zähler BC1 aufgehoben wird. Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G21 ist ebenfalls mit dem Eingang eines zweiten Binärzählers BC2 verbunden, der jedesmal dann einen Zählimpuls erhält, wenn der Zählerstand am Zähler BC1 den Wert 13 erreicht. Der Zähler BC2 ist ein Zehntel-Zähler, dessen Ausgang am Eingang eines dritten Zehntel-Binärzählers BC3 liegt. Auf diese Weise wird am Zähler BC2 in Einheiten und am Zähler BC3 in "Zehnern" gezählt.
Zur Umwandlung der Ausgairgssignale von den Binärzählern BG2 und BC3 in für die Anzeige von "Einern" und "Zehnern" geeignete Eingangssignale von numerischen Anzeigeinstrumenten 54 bzw. 55 werden diese zwei entsprechenden Steuergliedern 56 und 57 zugeführt, die die von den Zählern BG2 und BC3 erhaltenen Signale in geeigneter Weise so umsetzen, daß an den Anzeigegeräten 54 und 55 am Hauptschaltpult 23 fortlaufend der augenblickliche Zählerstand angezeigt wird. Die Ausgangssignale der Zähler BC2 und BC3 werden auch der weiter unten beschriebenen handbetätigten Voreinstellungseinrichtung zugeführt.
Wie bereits vorher erwähnt wurde, ist die in Fig. 1 dargestellte Steuereinrichtung nicht nur zur Voreinstellung der Farbversorgung, sondern auch dazu geeignet, während des Betriebes Verstellungen vorzunehmen. Im einzelnen wird die Auswahl der jeweiligen Plattenlagen, in denen die Farbversorgung voreingestellt werden soll, durch die Betätigung der gleichen.Seitentaster 21 und/oder 40 wie oben beschrieben bewirkt. Die Größe der durch
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die Voreinstellung vorgenommenen Verstellung in jeder ■bestimmten Plattenlage wird durch die Betätigung eines Voreinstellwählers 47 bewirkt, der die Form von Dekadenschaltern annehmen kann, die einem der Sätze von Eingängen an der Vergleichseinrichtung 48 ein binär kodiertes Signal aufgeben. Das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 48 betätigt Einstell- und Rückstell-Sperrglieder, die in Pig. 1 allgemein mit 49 bezeichnet sind und von einer Voreinstell-Startschaltung 50 gesteuert werden. Bei Betätigung dieser Schaltung 50 wird über die Sperrglieder 49 die Allspaltenbedienung 72 betätigt, und gleichzeitig werden die Motoren 20 und 46 über die Umkehrschaltung 30 angetrieben und bringen die Farbversorgung in ihre Nullstellung zurück. Nach der Rückstellung der Farbversorgung in dieser Weise wird durch die Sperrglieder 49 selbsttätig eine Neueinstellung der Farbversorgung vorgenommen. Gleichzeitig wird auch das Start/Stopp-Glied 71 durch die Sperrglieder 49 betätigt und der Zähler 34 auf null zurückgestellt, während ein Zählerunterbrecherschaltkreis 70 den Betrieb des Zählers 34 während des Rückstellintervalles abstellt. Nach einer vorbestimmten Zeit, die so gewählt ist, daß die Farbversorgung in allen Spaltenlagen wiederhergestellt ist, wird durch die Einstellsperre des Sperrgliedes 49 die Drehrichtung der Motoren 20 und 46 umgekehrt, das Unterbrechersignal von der Schaltung 70 beendet und der Betrieb des Digitalzählers 34 über das Glied 71 wieder aufgenommen.
Zur Beendigung des Voreinstellungsablaufes an dem Punkt, zu dem der Zähler 34 einen Zählerstand aufweist, der der Zählervorwahl an dem Voreinsteilwähler 47 entspricht, liefert der Zähler 34 ein zweites Eingangssignal auf die Vergleichseinrichtung 48. Wenn der vom Zähler 34 registrierte Zählstand der an der Einheit 34 ausgewählten Zählervorwahl entspricht, wird durch die Vergleichseinrichtung 48 ein Ausgangssignal erzeugt, das auf die Sperrglieder 49 gegeben wird und die Allspaltenbedienung 72, ■owie den lauf Antriebsmotor 20 und 46 stillegt. Der Zählerstand
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des Zählers 34 wird am Anzeigeinstrument 35 in der bereits vorher besehriebenen Weise angezeigt, falls eine Verstellung während des Betriebes der Maschine vorgenommen wird. Nach Abschluß der Voreinstellung ist natürlich der am Anzeigeinstrument 35 angezeigte Zählerstand identisch mit der am Wähler 47 voreingestellten Zahl·
Fig. 6 zeigt im größeren Petail die von Hand betätigte Voreinstellungseinrichtung; darin ist eine Rückstellschaltung mit dem Hauptschalter verbunden um sicherzustellen, daß die Sperrglieder 49 in der richtigen Weise eingestellt sind. Dies ist deshalb notwendig, weil beim Anschalten des Gerätes die Sperrglieder in einigen Teilen der Schaltung eine beliebige Stellung einnehmen, wobei Bedingungen entstehen können, die eine falsche Zählfolge für die Magnetspulen in der Fig. 3 ergeben. Zu diesem Zweck wird entsprechend Fig. 6 beim Einschalten des Gerätes ein Transistor Q20 leitend gemacht, und zwar über einen scheinbaren Kurzschluß über den Kondensator 010. Der Transistor Q20 ist als eine dem Transistor Q21 zugeordnete Emitter-Folgestufe ausgebildet, der eine gewöhnliche über den Emitter wechselspannungsgekoppelte Stufe darstellt, die dem Transistor Q20 folgt, so daß der Kollektor des Transistors Q21 niedrig liegt. Dementsprechend wird der Kondensator 010 über die Widerstände R20 und R21 aufgeladen, und der Basisstrom des Transistors Q20 wird allmählich bis auf einen Wert reduziert, bei dem der Transistor Q20 abgeschaltet wird. Dadurch fällt der Basisstrom des Transistors Q21 ab, so daß er nichtleitend wird und sein Kollektor hoch liegt. Auf diese Weise entsteht ein niedriger Rückstellimpuls am Kollektor des Transistors Q21, dessen Dauer von der Zeitkonstante des RC-Kreises abhängt, der von dem Kondensator 010 und den Widerständen R20 und R21 gebildet wird; typischerweise beträgt die zeitliche Dauer des Rüokstellimpulses etwa 15 msec. Dieser Rückstellimpuls wird über ein Verstärkungsglied G33 den Verknüpfungsgliedern Ö13 und G18, sowie den Zählern BC2 und B03 (in Fig. 5), sowie den Verknüpfungsgliedern G21 und G23 (in Fig. 6) zugeführt·
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Bei Einschalten des Hauptschalters wird mittels des niedrigliegenden Signals, das dem Verknüpfungsglied G21 anliegt, das durch die Kombination der Verknüpfungsglieder G21 und G22 gebildete Einstell-Sperrglied eingestellt. Die Einstellung dieses Einstell-Sperrgliedes erzeugt ein hohes Ausgangssignal am Verknüpfungsglied G21 und ein niedriges Ausgangssignal am Verknüpfungsglied G22 und stellt auf diese Weise sicher, daß der Einstell-Schaltkreis 60 abgeschaltet wird, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Das niedrige Eingangssignal am Verknüpfungsglied G23 stellt ein durch die Kombination der Verknüpfungsglieder G23 und G24 gebildetes Ruckstell-Sperrglied ein. Die Einstellung dieses Sperrgliedes erzeugt ein hohes Ausgangssignal am Verknüpfungsglied G23 und ein niedriges Ausgangssignal am Verknüpfungsglied G24 und stellt sicher, daß die Rückstell-Schaltung 61 abgeschaltet wird, wie ebenfalls weiter unten im einzelnen beschrieben wird«
Das hohe Ausgangssignal am Verknüpfungsglied G23 erzeugt einen Basisstrom beim Transistor Q23, wodurch dieser eingeschaltet wird und eine Zeitgeberschaltung 62 abschaltet, wobei sichergestellt ist, daß der Kondensator C12 entladen ist. Nach einer Torherbestimmten Dauer von z.B. 15 msec, steigt der Ausgang am Kollektor des Transistors Q21 auf einen hohen Wert an, wodurch die Eingänge der Verknüpfungsglieder G21 und G23 auf einen hohen Wert zurückgeführt werden, aber der Zustand der bistabilen Sperrglieder nicht verändert wird.
Danach ist das Gerät für die Betätigung der Voreinstellung 50 bereit, wodurch der Schalter SW4 (Pig. 6) geschlossen wird. Vor Schließen des Schalters SW 4 erzeugt der durch die Widerstände R22, R25, R24 gebildete Spannungsteiler eine Basisateuerspannung für den Transistor Q22 und eine Aufladung des Kondensators 011. Dieser Kondensator wird bis zu einer vorbestimmten Höhe aufgeladen, und der Transistor Q22 wird leitend
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gemacht, sobald ein genügend hoher Basisstrom zur Verfügung steht, um eine niedrige Spannung am Kollektor des Transistors Q1 zu erzeugen. Wenn durch die Betätigung der Voreinstellung 50 der Schalter SW4 geschlossen wird, steigt die Spannung am Kollektor des Transistors Q22 von einem niedrigen auf einen hohen Wert an, da der Kondensator C11 jetzt über den Widerstand R23 entladen wird, wodurch das Verknüpfungsglied G20 eingeschaltet wird. Das heißt der Transistor Q22 wird abgeschaltet und der Eingang des Verknüpfungsgliedes G20 steigt von einem niedrigen auf einen hohen Wert an; der andere Eingang dieses Gliedes liegt bereits hoch, so daß der Ausgang des Gliedes auf einen niedrigen Wert fällt. Das niedrige Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G20 wird einem Verknüpfungsglied G24- zugeführt und betätigt auf diese Weise das Rückstell-Sperrglied, so daß der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G24 von einem niedrigen auf einen hohen Wert ansteigt und dadurch einen Abfall des Ausgangs des Verknüpfungsgliedes G23 von einem hohen auf einen niedrigen Wert bewirkt. Das niedrige Ausgangssignal des Gliedes G23 schaltet den Transistor Q23 durch Unterbrechen seines Basisstromes ab und einen Transistor Q24 über ein Verknüpfungsglied G25 ein. Durch die Einschaltung des Transistors Q24- wird ein Rückstell-Relais CR12 erregt, wodurch ein erstes Paar von Relaiskontakten CR2a geschlossen wird, das die Motorumkehrschaltung 30 betätigt und die Antriebsmotore und 46 zur Rückstellung der Farbversorgung in die Nullstellung in Betrieb setzt. Beim Schließen der Kontakte CR2a wird über die Diode D4 gleichzeitig ein Tochterrelais betätigt, das die Allspaltenbedienung 72 umgeht. Das Relais CR2 schließt weiter ein zweites Paar von Kontakten CR2fc, wodurch die Diode D1 in Fig. 5 geerdet wird und der Teil der in Pig. 5 gezeigten Steuereinrichtung in der gleichen Weise betätigt wird wie beim Schließen des Schalters SW2 oder SW3, einschließlich der Rückstellung des Zählers BC1 auf null. Schließlich wird beim Schließen der Kontakte CR2b auch eine die Rückstellung anzeigende
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lampe 12 am Hauptschaltpult (Pig. 2) mit Spannung versorgt.
Das niedrige Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G23 liegt einem der Eingänge des Gliedes G13 (Pig. 5) an und unterbricht den Zählvorgang während der Rückstellung. Es liegt weiterhin einem Verknüpfungsglied G26 an, das den Betrieb des Einstell-Schaltkreises 60 verhindert. Das niedrige Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G20 liegt einem Verknüpfungsglied G22 an und ändert den Ausgang dieses Gliedes von niedrig auf hoch. Das hohe Ausgangssignal liegt einem Verknüpfungsglied G26 an, das jedoch zu dieser Zeit seinen Zustand nicht ändert, da an seinem anderen Eingang vom Verknüpfungsglied G23 her ein niedriger Wert anliegt. Das hohe Ausgangssignal vom Verknüpfungsglied G22 liegt auch dem Verknüpfungsglied G21 an, und dieses Eingangssignal ändert, zusammen mit dem hohen Eingangssignal an jedem anderen Eingang des Gliedes G21, den Zustand des Einstell-Sperrgliedes. Das Ausgangssignal des Gliedes G21 wird auf die Eingangsklemme des Verknüpfungsgliedes G20 zurückgeführt, wodurch weitere Startimpulse während des Voreinstellbetriebes ausgeschlossen werden. Der Betrieb dieser Sperrschaltungen erfolgt tatsächlich in weniger als einer msec.
Die Zeitgeberschaltung 62 wird bei Abschalten des Transistors Q23 eingeschaltet. Im einzelnen bilden der Widerstand R25, der Kondensator C12 und der Widerstand R26 ein RC-Glied mit einer vorbestimmten Zeitkonstante, z.B. 80sec. Der Transistor Q23 ist parallel zu dem Kondensator C12 in der Weise verbunden, daß durchjLhn der Zeitgeber ein- und ausgeschaltet wird, wenn die Aufladung des Kondensators C12 beginnt. Dadurch wird die Anoden-Kathoden-Spannung über einem einstellbaren Unijunktions-Transistor Q25 vergrößert, der eine auf eine bestimmte Spannung einstellbare Sperre besitzt. Erreicht die Anoden-Kathoden-Spannung einen vorbestimmten Wert, z.B. + 0,5 V gegen die Sperrspannung, so wird der Transistor Q25 eingeschaltet und bleibt eingeschaltet, bis der Kondensator C12 über den Wider-
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stand R26 und die Anoden-Kathoden-Verbindung des Transistors Q25 entladen ist. Bei Einschaltung dieser Art von Transistor wird über die Anode die Sperre auf Erde gelegt und kehrt auf ihr ursprüngliches Potential zurück, sobald der Kondensator 012 entladen ist. Der Widerstand R27 dient dazu, die Periode des Zeitgebers einzustellen, die typischerweise 26 see. beträgt. Beim Abfall der Sperrspannung des Transistors Q25 wird die von den Gliedern G23 und G24 gebildete Rückstell-Sperre ausgelöst, so daß das Ausgangssignal des Gliedes G23 auf einen hohen Wert ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt spielen sich folgende weitere Erscheinungen ab:
1. Der hochliegende Ausgang des Gliedes G23 prägt dem Eingang des Gliedes G24 einen hohen Wert auf, so daß das Ausgangssignal des Gliedes G24 von einem hohen auf einen niedrigen Wert fällt. Das niedrige Ausgangssignal des Gliedes G24 wird auf den Eingang des Gliedes G23 zurückgeführt, wodurch der hohe Wert des Ausgangs am Glied G23 aufrechterhalten wird.
2. Das hohe Ausgangssignal des Gliedes G23 schaltet den Transistor Q23 ein und dadurch den Zeitgeber wirksam ab, so daß dieser nur für die Dauer einer Zeitperiode arbeitet»
3· Der hohe Ausgang am Glied G23 schaltet über das Verknüpfungsglied G25 den Transistor Q24 ab und damit auch das Rückstell-Relais OR 2 unter Öffnung der Kontakte 0R2a und CR2b, wodurch die Rückstellbewegung der Antriebsmotore 20 und 46 angehalten und die Anzeigelampe 12 ausgeschaltet wird.
4. Der hohe Ausgang am Glied G23 erzeugt einen hohen Eingang am Glied G26, wodurch der Ausgang dieses Gliedes von einem hohen auf einen niedrigen Wert abfällt.
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5. Der Ausgang des Gliedes G23 gibt das an dem Glied G13 in Fig. 5 liegende Signal zur Unterbrechung der Zählung frei, so daß das Gerät mit der Zählung im "Einstell"-Bereich des Betriebes beginnt.
Im eigentlichen Einstellbetrieb wird durch das niedrige Ausgangssignal am Glied G26 der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G27 von einem niedrigen auf einen hohen Wert erhöht. Das hohe Ausgangssignal des Gliedes G27 schaltet einen Transistor Q26 ein, durch den ein Einstell-Relais CR3 erregt wird. Dadurch wird ein erstes Paar von Relaiskontakten CR3a geschlossen, wodurch die Motorumkehrschaltung 30 in der Weise betätigt wird, daß die Antriebsmotoren 20 und 46 zur Öffnung der Farbversorgung angetrieben werden. Die Kontakte CR3a halten ebenfalls über die Diode D5 das Einstellsignal an der Allspaltenbedienung 72 (Pig. 1) aufrecht. Einjzweites Paar von Relaiskontakten CR3b, das durch die Erregung des Relais CR3 geschlossen wird, hält das Einsehaltsignal an der Diode D1 in Pig. 5 aufrecht und legt Spannung an eine "Einstell"-Anzeigelampe 13, die am Hauptschaltpult (Pig. 2) der Lampe L2 benachbart angeordnet ist.
Zur Auswahl der Voreinstellung, die die En-deinstellung der Parbversorgung bestimmt, d.h. zur Bestimmung der Betriebsdauer der Motoren 20 und 46 während der Voreinstellung, ist in der Vergleichseinrichtung 48 ein nEinerM-Teil 62 und ein "Zehner"-Teil 63 vorgesehen. Der "Einer"-!Eeil ist mit einem "Einer"-Dekadenschalter 64 verbunden, der von Hand so eingestellt wird, daß er ein binär kodiertes, dezimales Ausgangssignal an eine Reihe von vier NAND-Gliedern G28a, G28b, G28c und G28d anl-egt, die in einem einzigen integrierten Schaltkreis enthalten sein können. Jedes dieser NAND-Glieder ist als ein TJmkehrglied verbunden, und der Ausgang jedes dieser Glieder ist mit dem Eingang entsprechender exklusiver ODER-Glieder G29a, G29b, G29c und G29d verbunden, die ebenfalls alle in einem einzigen integrierten
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Schaltkreis enthalten sein können. Die anderen Eingangssignale der ODER-Glieder G29a bis G29d entstammen den Ausgängen der numerischen MEinern-Steuerung in Fig. 5, nämlich den vier Ausgängen des Binärzählers BC2.
Der HZehnern-Teil 63 der Vergleichseinrichtung 48 ist mit einem HZehnern-Dekadenschalter 65 verbunden, der von Hand so eingestellt wird, daß er ein binär kodiertes, dezimales Ausgangssignal einer Reihe von vier NAND-Gliedern G3la, G31b, G31c und G31d zuführt, die in einem einzigen integrierten Schaltkreis enthalten sein können. Jedes dieser Glieder ist als ein TJmkehrglied verbunden, und ihr Ausgang liegt am Eingang entsprechender exklusiver ODER-Glieder G32a, G32b, G32c und G32d, die ebenfalls alle in einem einzigen integrierten Schaltkreis enthalten sein können. Die anderen Eingangssignale der ODER-Glieder G32a bis G32d entstammen den Ausgängen der numerischen "Zehnerw-Steuerung in Pig. 5, nämlich den vier Ausgängen des Binärzählers BC3.
Wenn die Eingangssignale von den numerischen Steuerungen den Eingangssignalen an den Gliedern G28a bis G28d und G31a bis G31d gleich sind, bewirken die Ausgangssignale der Glieder G29a bis G29d und G32a bis G32d, daß das Ausgangssignal des Gliedes G30 von einem hohen auf einen niedrigen Wert abfällt. Dieses niedrige Ausgangssignal stellt die von den Gliedern G21 und G22 gebildete Sperrschaltung zurück und unterbricht jede weitere Bewegung der Antriebsmotor 20 und 46. Natürlich wird bei Nullstellung aller Schalter 64 und 65 die Farbversorgung einfach in ihre Nullstellung zurückgeführt, da die von den Gliedern G21 und G22 gebildete Sperrschaltung bereits zurückgestellt ist.
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Claims (1)

  1. 2U8237
    Patentansprüche
    1. Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens einen Druckzylinder mit wenigstens zwei Plattenlagen und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente:
    eine Antriebsvorrichtung (20, 30) zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder,
    von Hand betätigbare Erzeuger (21, 22) erster und zweiter elektrischer Signale entsprechend ausgewählter Platten- und Spaltenlagen,
    mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern in Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung
    und eine auf die ersten und zweiten elektrischen Signale ansprechende und mit den Kupplungen zu deren Betätigung in Wirkverbindung stehende Steuerung (24, 29) zur Verbindung der Einstellglieder mit der Antriebsvorrichtung in ausgewählten Platten- und Spaltenlagen, die zum Einschalten der Antriebsvorrichtung entsprechend den ersten und zweiten Signalen und zum Antrieb der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Einstellglieder auch mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung steht.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf wenigstens eines der ersten und zweiten Signale ansprechendes Anzeigeinstrument (35) zur fortlaufenden Anzeige der Größe der mittels der Signale bewirkten Verstellung vorgesehen ist»
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeuger (21, 22) der ersten und zweiten elektrischen Signale mit einer Mehrzahl von den vier Plattenlagen eines Druckwerkes entsprechenden Kurzzeitschaltern (21 ,a bis 21d) in Wirkzusammenhang stehen und die Steuerung (29) auf die Betätigung der Kurzzeitschalter ansprechende Beleuchtungseinrichtungen (36) für die Kurzzeitschalter aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine Magnetspulenanordnung (24) mit enteprechend den ersten und zweiten elektrischen Signalen wahlweise erregbaren Magnetspulen (S1a bis S9a; S1b bis S9bj S1c bis S9cj Sid bis S9d) aufweist, und, daß die Magnetspulen mit jeweils einer Kupplung zur Verbindung jeweils eines Einstellgliedes mit der Antriebsvorrichtung (20, 30) in Wirkzusammenhang stehen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zweite, von Hand gesteuerte Erzeuger (40) eines dritten, ausgewählten Plattenlagen eines Jarbzylindera entsprechenden elektrischen Signals vorgesehen sind, sowie eine zweite Antriebsvorrichtung (46) zum umkehrbaren Antrieb der dem Farbzylinder zugeordneten Einstellglieder, mit der zweiten Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern am Farbzylinder
    , in Wirkverbindung stehende zweite Kupplungen, eine mit den zweiten Kupplungen in Wirkverbindung stehende zweite Magnet-
    209816/0905 -30-
    2U8237
    spulenanordnung (44) zur wahlweisen Betätigung der zweiten Kupplungen bei Erregung ausgewählter Spulen in der zweiten Magnetspulenanordnung, und eine Sperrschaltung (45), die die Erzeuger des dritten elektrischen Signals beim Ansprechen auf das erste elektrische Signal und die Erzeuger des ersten elektrischen Signals beim Ansprechen auf das dritte elektrische Signal unwirksam macht.
    Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes einen Druckzylinder mit wenigstens zwei Plattenlagen und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druekfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Elemente:
    eine Antriebsvorrichtung (20, 30) zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder,
    mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedemin Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung,
    eine mit den Kupplungen in Wirkverbindung stehende Magnetspulenanordnung (24) zur wahlweisen Betätigung der Kupplungen entsprechend der Erregung ausgewählter Magnetspulen (S1a bis S9a; ...) der Magnetspulenanordnung,
    eine mit der Magnetspulenanordnung und auch mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung stehende Schaltungsanordnung (29a) zur Bereitstellung ausgewählter, bestimmten Spaltenlagen entsprechender Magnetspulen für die Erregung
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    und mit der Magnetspulenanordnung in Wirkverbindung stehende Erzeuger (21) zur Erregung ausgewählter Magnetspulen von den bestimmten Plattenlagen entsprechenden in Bereitstellung geschalteten Magnetspulen.
    Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens zwei Druckzylinder mit einer Mehrzahl von Plattenlagen und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elementeί
    ein umkehrbarer Antrieb (20, 30) für die Einstellglieder,
    von Hand gesteuerte Erzeuger (21, 22) erster und zweiter elektrischer Signale entsprechend ausgewählter Platten- und Spaltenlagen,
    eine Voreinstelleinrichtung (47-50) zur Erzeugung elektrischer Voreinstellsignale entsprechend der in ausgewählten Platten- und Spaltenlagen gewünschten Einstellungsgröße
    und eine auf die ersten und zweiten elektrischen Signale und die Voreinstellsignale ansprechende Steuerung (49) zum Betrieb des Antriebes für die Voreinstellung der Einstellglieder in ausgewählten Platten- und Spaltenlagen bis zum Erreichen der gewünschten Stellung und zum anschließenden, selbsttätigen Abschalten des Antriebes.
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    8. Einstellvorrichtung für die Drucfcfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens zwei Druckzylinder mit einer Mehrzahl von Plattenlagen und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb Jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente:
    eine Antriebsvorrichtung (20, 50) zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder,
    von Hand gesteuerte Erzeuger (21, 22) erster und zweiter elektrischer Signale entsprechend ausgewählter Platten- und Spaltenlagen,
    mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern in Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung,
    eine auf die ersten und zweiten elektrischen Signale ansprechende und mit den Kupplungen zu deren Betätigung in Wirkverbindung stehende Steuerung (24, 29) zur Verbindung der Einstellglieder mit der Antriebsvorrichtung in ausgewählten Platten- und Spaltenlagen, die zum Einschalten der Antriebsvorrichtung entsprechend den ersten und zweiten Signalen und zum Antrieb der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Einstellglieder auch mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung steht,
    eine Voreinstelleinrichtung (47, 50) zur Erzeugung elektrischer Voreinstellsignale entsprechend der in ausgewählten Platten- und Spaltenlagen gewünschten Einstellungsgröße,
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    2U8237
    eine auch auf die Voreinstellsignale ansprechende Steuerung (29) zur Betätigung der Kupplungen zur Verbindung der Einstellglieder an ausgewählten Platten- und Spaltenlagen mit der Antriebsvorrichtung und zum Einschalten der Antriebsvorrichtung zum Antrieb der damit verbundenen Einstellglieder
    und eine Voreinstellungssteuerung (49) mit einer mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung stehenden und auf die Voreinstellsignale ansprechenden Zähleinrichtung (34) zum Abschalten der Kupplungen und der Antriebsvorrichtung bei einem der gewünschten, mittels der Voreinstellsignale gegebenen Einstellung entsprechenden Zählerstand.
    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellungssteuerung (49) zwecks Rückstellung aller Einstellglieder in eine Nullstellung vor ihrer Voreinstellung entsprechend den Voreinstellsignalen zum selbsttätigen Einschalten der Kupplungen und der Antriebsvorrichtung (20, 30) eingerichtet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellungssteuerung (49) einen Impulsgenerator (33) zur Erzeugung von Impulsen mit konstanter Frequenz aufweist, daß die Impulsfolgen bei den Voreinstellsignalen entsprechendem Einschalten der Antriebsvorrichtung (20, 30) der Zähleinrichtung (34) zuführbar sind, und, daß eine mit der Voreinstellungseinrichtung (47, 50) und der Zähleinrichtung in Wirkverbindung stehende Vergleichseinrichtung (48) zum Abschalten der Kupplungen und der Antriebsvorrichtung bei einem Zählerstand entsprechend der gewünschten, durch die Voreinstellsignale gegebenen Einstellung vorgesehen ist.
    209816/0905 -34-
    2U3237
    11. Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens einen Druckzylinder mit wenigstens einer Plattenlage und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente:
    eine Antriebsvorrichtung (20, 30) zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder,
    von Hand gesteuerte Erzeuger (22) elektrischer, ausgewählten Spaltenlagen entsprechender Signale,
    mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern in Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung, eine auf die elektrischen Signale ansprechende und mit den Kupplungen zu deren Betätigung in Wirkverbindung stehende Steuerung (24, 29) zur Verbindung der Einstellglieder mit der Antriebsvorrichtung in ausgewählten Spaltenlagen, die zum Einschalten der Antriebsvorrichtung entsprechend den Signalen und zum Antrieb der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Einstellglieder auch mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung steht
    und ein auf die Signale ansprechendes Anzeigeinstrument (35) zur fortlaufenden Anzeige der Größe der mittels der Signale bewirkten Verstellung.
    12. Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens einen Druckzylinder mit wenigstens
    209816/0905 -55
    einer, Plattenlage und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente:
    eine Antriebsvorrichtung (20, 30) zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder,
    von Hand gesteuerte Erzeuger (22) elektrischer, ausgewählten Spaltenlagen entsprechender Signale,
    mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern in Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung,
    eine auf die elektrischen Signale ansprechende und mit den Kupplungen zu deren Betätigung in Wirkverbindung stehende Steuerung (24, 29) zur Verbindung der Einstellglieder mit der Antriebsvorrichtung in ausgewählten Spaltenlagen, die zum Einschalten der Antriebsvorrichtung entsprechend den Signalen und zum Antrieb der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Einstellglieder auch mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung steht,
    eine Voreinstelleinrichtung (47t 50) zur Erzeugung elektrischer Voreinstellsignale entsprechend der in ausgewählten Spaltenlagen gewünschten Einstellungsgröße
    und eine auf die elektrischen Signale und die Voreinstellsignale ansprechende Steuerung (49) zum Betrieb des Antriebes für die Voreinstellung der Einstellglieder in ausgewählten Spaltenlagen bis zum Erreichen der gewünschten Stellung und zum anschließenden, selbsttätigen Abschalten des Antriebes·
    -36-
    2U8237
    13. Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung bei Druckmaschinen mit einem oder mehreren Druckwerken, von denen jedes mindestens einen Druckzylinder mit wenigstens einer Plattenlage und einer Mehrzahl von Spaltenlagen innerhalb jeder Plattenlage besitzt, und mit einer jedem Druckzylinder in der Druckmaschine zugeordneten Druckfarbenversorgungseinrichtung mit getrennten Einstellgliedern für die Druckfarbenzufuhr zu jeder Spaltenlage, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente:
    eine Antriebsvorrichtung (20, 30) zum umkehrbaren Antrieb der Einstellglieder,
    von Hand gesteuerte Erzeuger (22) elektrischer, ausgewählten Spaltenlagen entsprechender Signale,
    mit der Antriebsvorrichtung und den Einstellgliedern in Wirkverbindung stehende Kupplungen zur wahlweisen Verbindung von Einstellgliedern mit der Antriebsvorrichtung, eine auf die elektrischen Signale ansprechende und mit den Kupplungen zu deren Betätigung in Wirkverbindung stehende Steuerung (24, 29) zur Verbindung der Einstellglieder mit der Antriebsvorrichtung in ausgewählten Spaltenlagen, die zum Einschalten der Antriebsvorrichtung entsprechend den Signalen und zum Antrieb der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Einstellglieder auch mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung steht,
    eine Voreinstelleinrichtung (47, 50) zur Erzeugung elektrischer Voreinstellsignale entsprechend der in ausgewählten Spaltenlagen gewünschten Einstellungsgröße,
    eine auch auf die Voreinstellsignale ansprechende Steuerung zur Betätigung der Kupplungen zur Verbindung der Einstellglieder in den ausgewählten Spaltenlagen mit der Antriebsvorrichtung und zum Betrieb der Antriebsvorrichtung zum
    - 37 20981 G/0905
    Antrieb der damit verbundenen Einstellglieder
    und eine Voreinstellungssteuerung (49) mit einer mit der Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung stehenden und auf die Voreinstellsignale ansprechenden Zähleinrichtung (34) zum Abschalten der Kupplungen und der Antriebsvorrichtung bei einem der gewünschten, mittels der Voreinstellsignale gegebenen Einstellung entsprechenden Zählerstand.
    14o Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellungssteuerung (49) zwecks Rückstellung aller Einstellglieder in eine Nullstellung vor ihrer Voreinstellung entsprechend den Voreinstellsignalen zum selbsttätigen Einschalten der Kupplungen und der Antriebsvorrichtung (20, 30) eingerichtet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellungssteuerung (49) einen Impulsgenerator (33) zur Erzeugung von Impulsen mit konstanter Frequenz aufweist, daß die Impulsfolgen bei den Voreinstellsignalen entsprechendem Einschalten der Antriebsvorrichtung (20, 30) der Zähleinrichtung (34) zuführbar sind, und, daß eine mit der Voreinstellungseinrichtung (47, 50) und der Zähleinrichtung in Wirkverbindung stehende Vergleichseinrichtung (48) zum Abschalten der Kupplungen und der Antriebsvorrichtung bei einem Zählerstand entsprechend der gewünschten, durch die Voreinstellsignale gegebenen Einstellung vorgesehen ist·
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