DE556667C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherheitssteuerung einer Betriebsanlage, deren Einheiten durch mechanisch betriebene Servomotoren angetrieben werden - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherheitssteuerung einer Betriebsanlage, deren Einheiten durch mechanisch betriebene Servomotoren angetrieben werden

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DE556667C
DE556667C DEP56075D DEP0056075D DE556667C DE 556667 C DE556667 C DE 556667C DE P56075 D DEP56075 D DE P56075D DE P0056075 D DEP0056075 D DE P0056075D DE 556667 C DE556667 C DE 556667C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherheitssteuerung einer Betriebsanlage, deren Einheiten durch mechanisch betriebene Servomotoren angetrieben werden Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherheitssteuerung einer Betriebs- oder Maschinenanlage, deren Einheiten durch mechanisch betriebeneServomotorenangetrieben werden, insbesondere einer Wassergasanlage mit elektrischen, den mechanischen Antrieb der Servomotoren ausschaltenden Überwachungsstromkreisen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Servomotoren gleichzeitig durch einen der elektrischen Überwachungsstromkreise betrieben werden. Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß bei einer Unterbrechung des Stromes in dem Stromkreis die Anlage wohl stillgelegt, nicht aber sofort in einen Sicherheitszustand übergeführt wird. Dieses geschieht vielmehr erst nach dem Wiederauftreten des Stromes. Während der stromlosen Zeitspanne befinden sich also die von den bekannten Vorrichtungen gesteuerten Anlagen in einem gefährlichen Zustande, der leicht zu Unglücksfällen führen kann.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Versetzen der Betriebsanlage in eine Sicherheitsstellung unmittelbar im Anschluß an die Ausschaltung des mechanischen Antriebes der Servomotoren erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise wird bei jeder Bewegung der Haupteinheiten der Anlage durch die antreibende Vorrichtung ein Zeitschalter in Tätigkeit gesetzt, der den Strom genau so lange durch einen Stromkreis schickt, bis bei normalem Arbeitsgang der Anlage der Endschalter, der der in Bewegung gesetzten Einheit der Anlage entspricht, umgeschaltet ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung der Steuerventile einer hydraulischen Servomotoranlage und deren mechanischen Einrichtung.
  • Fig.2 bis 7 zeigen Hubscheiben für den Betrieb der Steuerventile aus Fig. i in bestimmten Phasen.
  • Fig.8 zeigt eine mit Knaggen besetzte Scheibe als Steuerorgan.
  • Fig. g zeigt eine Einzelheit im Schnitt und in Ansicht, und zwar eine Vorrichtung, die bewirkt, daß die getriebene Welle jedesmal nur eine Umdrehung vollführt.
  • Fig. io zeigt eine Einzelheit der Aufhaltev orrichtung aus Fig. g.
  • Fig. i i und 12 zeigen weitere Einzelheiten dieser Einrichtung in senkrechten Schnitten. Fig. 13 zeigt ein Leitungsschema mit den Zeitschaltern.
  • Der Servomotor ist mit sechs Steuerventilen i bis 6 versehen, die durch Rohleitungen mit den Hauptventilen einer Wa.3sergasanlage verbunden sind. Als Hauptventile können beispielsweise das Dampfventil, das Wechselventil, das Ventil für die Erstluft, das zum Schornstein führende Ventil für die Abgase, das Ventil für die Zweitluft und ein weiteres Luftventil in Frage kommen.
  • Ein Elektromotor 7 (Fig. i) treibt mittels der Welle 8 und eines Rädergetriebes io die Welle ii eines Schaltgetriebes i2 an, durch das das Übersetzungsverhältnis zwischen der angetriebenen Welle ii und der Antriebsweile 13 verändert werden kann.
  • Die Welle 13 trägt eine mit einer Anzahl verstellbarer Knaggen 15 versehene Steuerscheibe 14. Diese Knaggen 15 bewirken in bestimmten Zeitabschnitten die Ausrückung einer in einem Gehäuse 16 angeordneten Kupplung, durch die eine von der Welle 9 unmittelbar angetriebene Welle 17 mit einer Welle 18 verbunden werden kann, die ihrerseits mittels Schneckentriebes 2i eine Welle 2o antreibt. Die Nabe 2a des Schneckenrades ist mittels eines Federkeils 23 mit der Welle 2o fest verbunden, so daß diese mit ihren Scheiben 24 bis 29 in der Achsenrichtung verschoben werden kann.
  • Die Übersetzung des Schneckentriebes 21, 22 ist so gewählt, daß bei n Scheiben _4 bis 29 auf der Welle 2o für die Bedienung von iz Ventilen die Welle 2o Umdrehungen bei jeder Umdrehung der Welle 18 ausführt.
  • Die Kurven der Scheiben 24 bis s9 (Fig.2 bis 7) sind derart gegeneinander versetzt, daß durch sie vermittels der Steuerventile das Öffnen und Schließen der Hauptventile in bestimmter Reihenfolge vor sich geht. Jede Hubkurve der Scheiben 24 bis 29 wirkt unter Vermittlung je eines Stiftes und je zweier Lenker 30, 31, 3IA, 31B, 31c, 31D; 44 45, 46, 46A, 46B, 46c auf je eine Ventilstange 32, 33, 33A, 33B, 330, 33D der Ventile i bis 6 ein.
  • Es kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe der Antrieb der Steuerventile abgeschaltet wird.
  • Beim Betriebe der Anlage werden die Ventilstangen 32, 33, 33A, 33B, 33c, 33D (Fig. I) durch die Drehung der Welle zo betätigt, und zwar im vorliegenden Falle bei einer 1g12 Umdrehung. Die Zwischenzeit zwischen einer 1j12 Umdrehung und der nächsten 1,112 Umdrehung wird durch verschiedene Stellungen der Knaggen 15 (Fig. 8) am Umfang der Scheibe 14 bestimmt.
  • Da gewisse Hauptventile der Anlage zu ihrer Wirkung eine längere Zeit beanspruchen als andere, so ist die Zeitregelungsscheibe 14 zwischen den Knaggen 15 mit leeren Zwischenräumen X, Y (Fig. e) versehen.
  • Andererseits ist es wünschenswert, die Ventile unmittelbar nacheinander wirken zu lassen, um die Zeit zwischen einer 1112 Umdrehung der Welle 2o und der nächsten 112 Drehung zu verringern. Zu diesem Zweck können besondere Knaggen vorgesehen sein, die eine breitere Steuerfläche haben als die in Fig. 8 dargestellten, so daß beispielsweise eine Umdrehung erfolgt.
  • Wenn die Zeitbestimmungsscheibe 14 umläuft, so wirken die Knaggen 15 (Fig. 8) abwechselnd auf einen Anschlag 59 an einer Einrückvorrichtung 6o, die eine Einrückung der in dem Gehäuse 16 (Fig. i) vorgesehenen Kupplung für eine einzige Umdrehung der Welle 18 herbeiführt Die Einrückvorrichtung 6o ist auf einer Welle 61 befestigt, auf der ein Arm 62 lose und Arm 63 fest angeord!let ist. Dieser Arm 63 trägt einen Stift 64, der bei der Drehung der Welle 61 unter den Arm 62 greift und dessen Sperrzahn 65 (Fig. io) aus einer in der Hülse 67 angeordneten Rast 66 aushebt.
  • Durch das Anheben des Armes 63 wird ferner ein Stift 73 (Fig. ii und 12) aus der von dem Ring 68 begrenzten Nut 72 der Kupplungshülse 67 ausgehoben, so daß eine zwischen dem Gehäuse 16 (Fig. 9) und dem Ring 68 angeordnete Feder 69 die Kuppelzähne 70 (Fig. 9 und i i) in Eingriff bringt. Der Anschlag 59 (Fig. 8) wird durch einen Knaggen 15 kurz abwärts gedrückt und dann wieder freigegeben, so daß der Arm 63 unter der Wirkung einer Feder 71 (Fig. 12) in seine Ausgangsstellung zurückgehen kann, wobei gleichzeitig auch der Arm 62 durch die Wirkung seiner Feder 74 zurückgezogen wird und sein Sperrzahn 65 nach Vollendung einer Umdrehung der Hülse 67 wieder in die Rast 66 eingreift. Die Welle 17 (Fig. 1) setzt die Drehung der Welle 18 so lange fort, bis durch die Nase 72 des Ringes 68 (Fig. 9 und 12) die Kupplungshülse 67 entgegen dem Druck der Feder 69 zurückgezogen wird.
  • Unter Umständen ist es erwünscht, eine Sicherheit dafür zu schaffen, daß die Welle 18 (Fig. i) nur eine einzige Umdrehung ausführt. Eine solche Einrichtung kann in einer durch eine Feder beeinflußten, auf der Welle angebrachten Kammscheibe bestehen, durch die während der ersten halben Umdrehung der Welle die Feder entgegen der Drehbewegung der Welle gespannt wird, während sie für die Dauer der zweiten halben Umdrehung bestrebt ist, die Welle so lange zu drehen, bis der Zahn 65 (Fig. i o) in die Rast 66 auf der Hülse 67 greift.
  • Die ständig umlaufende Knaggenscheibe 14 dreht, wie gezeigt, die Welle 2o (Fig. i) schrittweise, wodurch die Steuerventile betätigt werden, die die Steuerung der Hauptventile der Wassergasanlage durch hydraulische Übertragungsmittel bewirken.
  • Beim Ausbleiben der Wirkung eines Ventils wird ein elektrischer Strom durch ein Solenoid 95 (Fig. i und 13) unterbrochen, und ein Gewicht 96 fällt herab, wodurch ein Umkehrventil 97 betätigt ,wird, so daß dann Drucköl in das linke Ende des Zylinders 34 (Fig. i) gelangt und der Kolben ioo dieses Zylinders nach rechts getrieben wird. Dadurch wird die Welle 2o verschoben, bis sie von einem Fanghaken 36 festgehalten wird. Auf diese Weise wird selbsttätig der Zusammenhang der Siteuerventile mit dem mechanischen Antrieb aufgehoben. Mit dem Kolben ioo verschiebt sich auch ein Querliaupt io1, das frei auf der Kolbenstange eines Ventils 102 gleitet, das dagegen den Kolben eines Ventils 103 mitnimmt, wodurch die mit der Leitung 98 verbundene Abzweigleitung io4 mit einer Bohrung in dem Kolben und hierauf durch die Verbindungsleitung io5 mit einer gleicnen Bohrung in dem Kolben des Ventils io2. in Verbindung gebracht wird. Dadurch gelangt Drucköl in die Leitung io6, die drei Reserveventile speist, nämlich den Reservezylinder 107 für das Ab- gasventil, den Reservezylinder i o8 für das Erstluftventil und den Reservezylinder iog für das Dampfventil. Die Leitungen 1o4, 98 stehen im gewöhnlichen Arbeitszustande nicht unter Druck. Wenn dagegen das Gewicht 96 herabgesunken ist und dadurch das Hauptreserveventi197 geöffnet ist, so werden diese Leitungen io4, 98 unter Druck gesetzt. Da sich gleichzeitig die Kolben in den Ventilen 34 und 103 nach rechts bewegen, wird die Verbindung hergestellt, durch die Öl unter hohem Druck von der Leitung io4 zur Leitung io6 fließt und so die Reservezylinder in Tätigkeit setzt.
  • Die Reservezylinder io8, iog bringen das Steuerventil 3 für die Erstluft und das Hilfsventil 89 für den Dampf mit Hilfe der Lenker 146, 1:f7 nieder, und der Reservezylinder 107 öffnet das Steuerventil 4 für die Abgase mit Hilfe des Lenkers 148. Das Hauptventil für die Abgase wird, wenn es geschlossen ist, geöffnet, und ist es offen, so werden die ersten Hauptventile für die Erstluft und den Dampf geschlossen, so daß die Anlage sofort in eine Sicherheitsstellung gelangt. Die hydraulische Hauptleitung ist mit 43, die Entleerungsleitung mit 144 bezeichnet.
  • Ist es dann erwünscht, einige von den Ventilen in der vorbeschriebenen Weise von Hand zu bedienen, so wird ein am Querhaupt ioi angreifender Handhebel 35 umgelegt, so daß er das Kolbenventil io2 nach rechts bringt, wodurch die Leitungen io6 und 104 drucklos werden, ebenso wie die Reserveventile 107, io8 und io9. Es kann noch ein Handhebel i i i vorgesehen sein, der das Reserveventil 97 zurückstellt, wodurch auch die Ventile 34, 102 und 103 selbsttätig zurückgestellt werden. Es können Vorkehrungen getroffen sein, durch die die selbsttätige Wirkung der Steuerventile des Servomotors außer Tätigkeit gesetzt und die Anlage gesichert wird, sobald ein Hauptventil nicht ordnungsmäßig arbeitet, wenn also das Öffnen und Schließen nicht richtig erfolgt oder der Übergang zwischen beiden nicht in der hierfür vorgesehenen Zeit stattfindet. Bei dem in Fig. 13 dargestellten Beispiel wird ein Dreiphasenstrom über einen Schalter i 12 zu dem Motor 7 (Fig. 13) geleitet. Dieser Motor 7 ist mit einer elektrischen Bremsvorrichtung 114 versehen, die beim Ausbleiben des Stromes sofort in Wirkung tritt. Die eine Stromzuführungsleitung für den Motor 7 führt über einen von einem Solenoid beeinflußten Kontakt 115. Das Solenoid für diesen Kontakt liegt in einer Leitung, die mit einem Schalter 116 versehen ist, der durch ein Solenoid 117 betätigt wird. Zwei Leitungen 118, i i9 führen über eine Schaltvorrichtung 120, die mit einer Stromquelle verbunden sind, wobei die Leitung i i$ von dem Schalter 120 zu einem Schalter 121 führt, der zwecks Stillsetzung des Motors 7 geöffnet werden muß. Die andere Leitung ii9 läuft von dem Schalter i2o über eine Anzahl von Wechselschaltern, z. B. sechs, 122, 123, 124 usw., von denen je einer auf jedem Steuerventil angebracht ist, und ferner über paarweise vorgesehene Endschalter 125, von denen ebenfalls je ein Paar für jedes Ventil vorhanden ist. Weiter läuft die Leitung i i9 über ein Relais 129 und ein zweites Relais 130, ferner über das Solenoid 117 zu dem Schalter 121. Wird dieser Strom an irgendeinem anderen Punkte als an dem Schalter 121 unterbrochen, so wird ein von der Zweigleitung 132, 133 gespeistes Solenoid 131 stromlos, wodurch der Schalter 134 veranlaßt wird, das Solenoid 95 zu erregen, das, wie oben beschrieben, das Ventil 97 (Fig. i) betätigt.
  • Die ebenfalls auf den Hauptventilen der Anlage angebrachten Endschalter 125, 126, 127, T28 usw. sind so eingerichtet, daß diese Hauptventile ihren Hub innerhalb einer bestimmten Zeit vollziehen, indem der betreffende Endschalter geschlossen wird, wenn das Ventil stillsteht. Der durch diesen Endschalter fließende Strom läuft durch die Wechselschalter 122, 123, 124 usw., so daß, wenn der eine Endschalter 126 geschlossen ist, der zugehörige Wechselschalter 122 sich in der in Fig. 13 dargestellten Lage befindet, während, wenn der Schalter 126 offen und 125 geschlossen ist, der Wechselschalter 122 in die andere Lage umgelegt ist. Wenn das Hauptventil betätigt wird und anfängt, sich zu bewegen, so wird der Schalter 126 geöffnet, aber der Schalter 125 wird nicht eher geschlossen, als bis das Ventil seinen Weg beendet hat. Der Strom aber wird für eine bestimmte Zeit durch eine Leitung i i9 und einen Zeitschalter 135 aufrechterhalten, der durch die Knaggen 15 (Fig.8) der Zeitregelungsscheibe 14 betätigt wird.
  • Im wesentlichen zu dem Zeitpunkt, in welchem ein Knaggen 15 der Zeitbemessungsscheibe 14 die Bewegung beginnt, durch die eins der Steuerventile in Gang gesetzt wird, wird auch der Schalter 135 durch die Hebelverbindung 136 (Fig. 8) geschlossen und hält den Strom für eine gewisse Zeit, etwa 5 Sekunden, in Gang. Wenn nach Ablauf dieser 5 Sekunden der entgegengesetzte Endschalter nicht in seiner richtigen Lage liegt, durch die die ordnungsmäßige Beendigung des Ventilhubes angezeigt wird, so wird der Hauptstrom unterbrochen und die Anlage stillgelegt, wobei auch das Solenoid 137, das in der Leitung 118, i i9 liegt, stromlos wird und einen Kontakt 138, der sich hierdurch schließt, eine Glocke 139 ertönen läßt.
  • Auch können die Endschalter 125, 126 -usw. Lampen zum Leuchten bringen, die dem Bedienenden die Stellung der Ventile anzeigen und dasjenige Ventil angeben, das nicht ordnungsmäßig wirkt und zu der Störung Veranlassung gegeben hat.
  • Ist die Anlage durch ein Versagen eines Ventils zum Stillstand gekommen und das Solenoid 117 stromlos geworden, so fällt ein Stift 140, der auf dem Umfang einer Scheibe 141 ruht, in einen Schlitz 142 dieser Scheiben ein, sobald dieser Schlitz sich ihm gegenüber befindet. Die Scheibe 141 ist verstellbar mit der Scheibe 14 (Fig. 8) verbunden. Sobald der Stift i4o sich in den Schlitz 142 begibt, bewirkt der Kontakt 116 den Stillstand des Hauptbetriebsmotors in einer Stellung, in welcher die Zeitbestimmungsscheibe 14 (Fig. 8) sich in der Nullstellung befindet, d. h. in einer Stellung, die derjenigen entspricht, in der das Dampf- und die ersten Ventile geschlossen sind, das Ventil für die Abgase dagegen offen ist.
  • An Stelle der Knaggenscheibe kann auch eine Trommel oder eine andere Vorrichtung, z. B. eine reit Sprossen besetzte Kette oder ein anderes umlaufendes Glied, in Anwendung kommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherheitssteuerung einer Betriebsanlage, deren Einheiten durch mechanisch betriebene Servomotoren angetrieben werden, insbesondere einer Wassergasanlage mit elektrischen, den mechanischen Antrieb der Servomotoren ausschaltenden Überwachungsstromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Versetzen der Betriebsanlage in eine Sicherheitsstellung unmittelbar im Anschluß an die Ausschaltung des mechanischen Antriebes der Servomotoren erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Bewegung der Haupteinheiten der Anlage durch die antreibende Vorrichtung (14, 15) ein Zeitschalter (135) in Tätigkeit gesetzt wird, der den Strom genau so lange durch einen Stromkreis schickt, bis bei normalem Arbeitsgang der Anlage der Endschalter (i25, 126..-.), der der in Bewegung gesetzten Einheit der Anlage entspricht, umgeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (135) durch eine Zeitregelungsvorrichtung (14, 15) beeinflußt wird, die auch die Tätigkeit der die Haupteinheiten der Anlage betreibenden Servomotoren (i bis 6)'beeinflußt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Servomotor mit einem Wechselschalter (122) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, falls eine Einheit der Anlage nicht richtig arbeitet, ein Elektromagnet (95) ein Reserveventil (97) betätigt, durch das eine hydraulische Vorrichtung in Gang gesetzt -wird, durch die die Antriebsmittel (24 bis 29) für den Servomotor ausgerückt und die Anlage in eine Sicherheitslage .abgestellt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Servomotoren in einer mit Kaminscheiben (24 bis 29) besetzten Welle (2o) bestehen, deren Drehung in bestimmten Zwischenräumen durch eine Zeitregelungsvorrichtung (14, 15) herbeigeführt wird, die eine Kupplung (16) zwischen der Hauptwelle (9) und der Kammscheibenwelle betätigt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung oder Unterbrechung des Stromes eine elektromagnetische Vorrichtung (117) betätigt, die die Zeitregelungsvorrichtung (14, 15) in ihrer zweckmäßigerweise veränderlichen Nullstellung festhält und vorteilhafterweise das System mittelbar oder unmittelbar stillsetzt.
DEP56075D 1926-09-27 1927-09-17 Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherheitssteuerung einer Betriebsanlage, deren Einheiten durch mechanisch betriebene Servomotoren angetrieben werden Expired DE556667C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763513C (de) * 1936-10-13 1952-09-15 Koppers Co Inc Umsteuereinrichtung fuer Wassergaserzeuger, Winderhitzer od. dgl.
DE1269281B (de) * 1959-02-13 1968-05-30 Demag Ag Verstellbare Schaltvorrichtung fuer Schaltorgane von Gaserzeugeranlagen

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DE763513C (de) * 1936-10-13 1952-09-15 Koppers Co Inc Umsteuereinrichtung fuer Wassergaserzeuger, Winderhitzer od. dgl.
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