DE763513C - Umsteuereinrichtung fuer Wassergaserzeuger, Winderhitzer od. dgl. - Google Patents

Umsteuereinrichtung fuer Wassergaserzeuger, Winderhitzer od. dgl.

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Publication number
DE763513C
DE763513C DEK147730D DEK0147730D DE763513C DE 763513 C DE763513 C DE 763513C DE K147730 D DEK147730 D DE K147730D DE K0147730 D DEK0147730 D DE K0147730D DE 763513 C DE763513 C DE 763513C
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DE
Germany
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shaft
push rod
push rods
cam
camshaft
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Expired
Application number
DEK147730D
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English (en)
Inventor
Walter A Barr
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Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
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Filing date
Publication date
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Publication of DE763513C publication Critical patent/DE763513C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Umsteuereinrichtung für Wasse-rgaserzeuger, Winderhitzer od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum selbsttätigen periodischen Umstellen der Steuerventile für die hydraulisch oder pneumatisch betätigten Absperrschieber von Wassergasanlagen od. dgl.
  • Es sind selbsttätig wirkende Steuereinricbtungen für Wassergasanlagen bekannt, bei deinen die Steuerventile, welche den Druckmittelistrom zu den Absperrschiebern der Anlage, beherrschen, von einer sich stetig drehenden Nockenwelle geöffnet und geschlossen werden. Die einzelnen Steulerventile werden dabei von stetig hin und her schwingenden Hebeln betätigt, deren Enden durch die Wirkung einer jedem Steuerventil zugeordneten Zeitscheibe od. dgl. über ein Steuergestänge mit der Kolbenstange des Steuerventils in und außer Eingriff gebracht werden.
  • Es ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Umstellen der hydraulisch bewegten Ventile von Wassergasanlagen bekannt, wobei die Steuerscheiben durch ein Klinkenwerk schrittweise in Umdrehung gehalten werden und eine Anschaltung der ganzen Einrichtung durch Abheben der Klinken erfolgt. Bei einer weiteren bekannten Steuereinrichtung soll eine selbsttätige, Ausschaltung der Einrichtung dadurch erfolgen, daß bei fehlerhaftem
    Ausbleiben einer Ventilbewegung diese auf
    eine Schubstange zurückgegeben wird, durch
    di, ein-e# Signalanlage in Tätigkeit tritt und
    gleichzeitig durch eine verwickelte Hellel-
    und Ge,stängeeinriclittiilg sämtliche ,Ventile
    geschlossell werden.
    Die Erfindung besteht nun darin, die Israft-
    übertragung zwischen d,r zur Betätigung der
    Steuerventile vorgesehenen, sich stetig drehen-
    den 'Nockenwelle und den Steuerventilen
    durch Schubstangen vorzunelnnen, die durch
    je eins verstellbare Zeitscheibe in den Be-
    :vegttngshereicli der Ncelceil der -Nockenwelle
    gebracht «-erden, sobald das betreffende Ventil
    umgestellt werden soll, während die Schub-
    stangen in Ruhe auß°rlialll des Bereiche: der
    Nockenwelle liegen, sobald das zugehörige
    Ventil die Offen- oder Schließstellung erreicht
    hat.
    Der wesentliche Vort:il des Erfindungs-
    gegenstands liegt darin, dah von der Steu.-
    rungseinrichtung dauernd nur die Haup:-
    antriehswelle und eine Nockenwelle in
    Drehung gehalten «-erden müssen. während
    die eine hin und her gehende Bewegung aus-
    führenden St°tierungsteile in Ruhe bleiben
    und nur während des L'mst@lleils d.@: zu-
    gehärigen Ventil: bewegt werden. Die An-
    triehsmitt2l der Steuerungseinrichtung kön-
    ilen mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit
    laufen. da die zu bewegenden -Massen klein
    sind. Infolgedessen ist auch die L'mstell-
    aeschwindigheit der einzelnen Steuerventile
    vorteiIllaft groß. Schließlich ist auch der
    Verschleiß der erfindungsgemäßen Einrich-
    tung gering, da die meisten Teile der Steue-
    rung nur kurze Bewegungen ausfiihren. im
    übrigen all-2r in Ruhe sind.
    Die Erfindung kann auf die Weise aus-
    glfiihrt werdttl. daß jedem Steuerventil zwei
    Schuhstangen ztig-cordil-:t werden, die gegen-
    läufig miteinander verliund:@ri sind und von
    den:il die eine zum Offnen und die andere
    zum Schließen des Ventils dient. Durch diese
    Maßnahme ist es möglich. die Steuerbewegun-
    ga1 von einer einzigen im gleichen Sinne in
    Drehung gehaltenen \oclceilwelle aus zti be-
    wirken.
    Weiter erstreckt sich die Einzelausbildun-
    d°r Erfindung noch darauf, daß die einzelnen
    Schubstangen aus einem längs ve-rscliie1>bareil,
    als Zahnstange ausgebildete ri Teil und ein:in
    finit dein Stangenteil scli@v°tilzllar verbundenen
    Teil heste1len. auf dcsseti tr@les Eil(1-- die
    \oclzetiwelle wirkt, sobald der schwenkbare
    Teil untr der Einwirkung einer jeder Selittl)-
    statlgiz zugeordneten Zeitschabe in den Dreh-
    bereich der Nccl@eilwel1° kommt.
    Sclili;i"#licli besteht eine wichtige Verll,esse-
    rung dzr I?rfindung noch darin. daß die
    # #ge --n-itig - , C Winkella ge der "Leitscheiben.
    «-elche die einzelnen Stoßtangen der Steuer-
    ventile beeinflussen, unter Vermittlung eines
    L'mlaufrädergetriebts, das Stehachsen des
    G°häuses der Steuereinrichtung durchsetzt,
    eingestellt wird. Dadurch ist es möglich, die
    Einstellung der Steuereinrichtung während
    des E@triehs so zti verändern, daß die
    _@!;sperrächieberl@ewegungen in der betrieb-
    lich giitisti-:t#zii Folge vor sich gehen.
    Die erfittdutl-sgenlälle Einrichtung läßt
    sich 111 einfacher @@"eise mittel; eines fland-
    lie!:e@s außer @etrie!i setzen. Ztt diesen Z@Neck
    ist d-_i# Halldllellel mit einer Welle verl>undelrl,
    an welcher über .i-,der Scluihstange ;inc Wälz-
    stange angeordnet ist. durch die 1>eini Drehen
    der Welle die- Schubstange aus dein Bereich
    d:r \c,chell gescliwenl;t wird. Durch Drehen
    der die N\"älzsclieil:eii tragenden Welle werden
    da1.:i gleieliztitig die Stoßstangen zurück-
    so daß alle Sti#u°1.ventile gleichzeitig
    "e schlossen sind.
    In den @eiclluu nee ist die Erfnrlun- in
    ihren Einzelheiten in @itlel- Uinstetiereiiirich-
    tun- für @@"assergasaula@ren heisilielsweise
    t;:ächrie!@n. Die Erfindung kann aber auch
    vorteilhaft angewandt w:rden für die Um-
    stellschieher von @@-asser«-erkell oder Filter-
    anlagen und für andre Fäll` von in I>estimm-
    ter Weise ablaufenden @ol;güllgen.
    Fig. i zeigt eitle Vorderansicht einer gemäß
    der Erfindung ausgebildeten Umstelleinrich-
    tung;
    Fig. a stellt eine Draufsicht eines Teiles
    d:r Einrichtung nach Fig. r dar;
    Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht ähnlich wie
    Fig. z eine arider:: _@uäführunsforin der Ein-
    rielitung ;
    Fig.-I ist ein nuerächnitt durch die U'm-
    stelleinrichtung nach der Linie IV-IV der
    Fig. 2;
    Fig. 3 stellt , in@il Querschnitt nach der
    Linie V-Zder Fig. 3 dar;
    Fig. G, j und #; zeigen in Seitenansicht drei
    verschiedene Stellungen in der Betriebsfolge
    der L'rnstelleinrichtung;
    Fig. g ist eine S.itenansielit einer Schub-
    tange für die Bewegung der Steuerventile,
    und
    Fig. io Stellt einen senkrechten Querschnitt
    in:s @chubstang@nführungsschuhes dar.
    Die darg@st@llt-° L'ms`-#AI- oder Schaltein-
    richtung i di#2izt zur Betätigung einer Gruppe
    vcn @ierwc<@drhschieiern. die durch h_vdrati-
    li@cl@e @eitting:ll :;. 3. 5-1 mit den ?>eirlell Zvlin-
    derrä umen der hydraulischen @etäti@ntngs-
    einrichtung für die _Llislierr:cllieller der
    Wassergasatllage verbunden und an die
    eine Zuleitung 3o für di<; Drticlkfliissigk@.- fit
    und eine _L1>leitung s i für die entspannte
    L# lüssigkeit angeschl,@äseil sind.
    .Feder Drehschieber dc-r Gruppe -, ist -mit
    einer Splndej 57 verbunden, durch deren Drehbewegung das zu,gehdrige Rohr 53 mit der Druckleitung 5o und das Rohr 54 mit der Ableitung 5 i oder umgekehrt verbunden werdfc@n können. Die Spindeln 57 werden durch, die Umstelleinriehtung i in der für den Betrieb der Wasserrgasanlage, oid. dgl. erforderlichen, Reihenfolge und Zeit umgestellt.
  • Das obere, Ende der Ventilspindeln 57 ist mit je einem der in einem Gehäuse 16 vorgesehenen Zahnräder 65 (Fig. 2 bn,s 4) verbunden. An gegenüberliegenden Seiten eines jeden Zahnradeis 65 isst je eine Zahnstange 12 (Fig. 2) vorgesehen, die in fest am Gehäuse angebrachten Haltern i3 geführt werden. An jeder Zahnstange i2 ist mittels Zapfen i4a eine Schubstange 14 schwenkbar, befestigt.
  • In dem Gehäuse 16 ist ferner eine Hauptantriebswelle 78 angeordnet, die durch ein geeignetes Untersetzungsgetriebe, das in dem Gehäuse 15 liegt (Fig. i), mittels des Motors 17 angetrieben wird. Eine Nockenwelle 18 wird ebenfalls mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit von etwa 30 Umdrehungen je Minute durch den Motor 17 über ein Untersetzungsge@triebe, das in dem vorderen Teil des Gehäuses 15 liegt, angetrieben. Das Motorvorgelegge. steht mit beiden Getrieben in Verbindung.
  • Die Getriebe im Gehäuseraum 15 werden vorzugsweise so, ausgeführt, daß die Drehges,chwind..igkeit der Hauptwelle 78 verändert werden. kann., beispielsweise von 4 auf 5 oder 6 Minuten je Umdrehung, während diel Nockenwelle 18, bei gleichbleibender Geschwindigkeit etwa 30 Umdrehungen je Minute macht.
  • Die Schubstangen 14 sind in Führungsschu,hein 23 verschiebbar" die, wie aus Fig. io ersichtlich, aus Seitenwänden24 und einem Boden 25 bestehen. 7,,wischen den Seitenwänden der Führungsschuhe sind Rollen26 angeordnet, die auf Bolzen261 drehbar gelan;rt sind und zwei schräg nach oben verlaufende Schlitze 27 der Schubstange 14 (Fig.9). durchsetzen.
  • Auf den Seitenwänden der Führungsschuhe 23 ist eines Klinke 2i angeordnet, die in eine entsprechende, Ausnehmung 22 einer auf der Welle 78 sitzenden Zeitscheibe rg (Fig. 4) paßt, welche den Zeitpunkt der Betätigung je eines. der Steuerventile bestimmt. Der Führungsschuh 23 wird von einem Tragstift 29 unterstützt, der senkrecht verschiebbar in einem Lager 3o liegt und unter Wirkung einer Druckfeder 3 i steht, so daß der Führungsschule 23 bizw. dessen Klinke 21 dauernd gegen die Zeitscheibe ig anlieägend gehalten wird. Der Tragstift 2g ist oben keilförmig ausgebildet und greift in eine entsprechend Teilförmig ausgebildete Aussparung des Führungsschuhes 23 ein, so daß dieser, sich nicht seitwärts verschieben kann.
  • Wenn die Klinke 2i nicht in diie Nut 22 der Zeitscheibe ig eingreift, wird die Stoßstange 14 durch die Zeitscheibe (s. Fig. 8) nach unten gedrückt, ist also außerhalb des Bereiches der Nocken 2o der Nockenwelle 18. Dreht sich- nun die Zeitscheibe 1g in Richtung der in der Zeichnung dargestellten Pfeile entsprechend der Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle 78, so greift in einem bestimmten Zeitpunkt die Klinke 2 1 in die Aussparung 22 der Zeitscheibe ig ein (s. Fig. 4). Die Schubstange 14 wird dann durch dieWirkung der Feder V i auf den Tragstift 2g höchgedrückt, und ihr Ende kommt in den Bereich der Nocken. 2o.
  • Die Schubstange 1.4 wird nun durch den Nocken 2o nach oben (Fig. 2) geschoben. Entsprechend wird das zugehörige Zahnrad 65 gedreht und damit die andere Schubstange 12, die mit dem Zahnrad 65 im Eingriff steht, nach links (Fig. 2) bewegt. Die auf ein Zahnrad 65 wirkenden Schubstangen i2 bewegen sich also gegenläufig. Beim Vorschub der Schubstange 14 nach rechts (Fig. 5, 6) wird durch die schrägen Schlitze 27 und Rollen 26 der Führungsschub 23- nach unten. gedrückt, so daß die Klinke 21 aus dem Bere-ich der Ausisparung 22 der Zeitscheibe zg zurückgezogen wird (Fig. 6), und diese sich weiterdrehen kann (Fig. 7). Die Klinke 2 1 auf dem Führungsschuh der Gegenstoßstange liegt während dieser Zeit auf dem Umfang der zugehörigen Zeitscheibe, so daß in diesem Zeitpunkt beide Stoßstangen aus dem Bereich der zugehörigen Nocken 20 bleiben.. Sobald nun die, Klinke 2i am Führungsschuh, 23 der Gegenstoßstange, in eine Aussparung 22 der zugehörigem Zeitscheibe eingreift, geht die Gegenstoßstange 14 hoch und gelangt in den Bereich des zugehörigen Stoßnockens 2o. Die Gegenstoßstange, wird dadurch nach. rechts verschoben und die andere Stoßstange &s Stoß-stangenpaares unter Vermittlung des Zahnrades 65 zurückgeschoben.
  • Die Stoßstangen 14 greifen somit gegenläufig arbeitend mit ihren Zahnstangen 12 in die Zahnung des, Zahnrades 65 ein. Bei jeder Verschiebung der Stoßstangen durch die Nocken 20 der Welle 18 dreht sieh das Zahnrad 65 und die damit verbundene Spindel 57; dementsprechend wird der mit der Spindel 57 ve,rbund-eme Drehschieber umgestellt und der Zufluß von Druckmittel zu der zugehörigen Betätigungseinrichtung eines der Absperrschieibeir freigegeben.
  • Wenn die Zeitscheibe ig sich ununterbrochen dreht, muß die Aussparung 22 eine gewisse Länge haben, damit die Klinke 2i nicht gegen die Endwand der Aussparung trifft, bevor die Schubstange 14 von dem Nocken ao vorgeschoben worden ist.
  • Wie die Fig. 2 und .4 zeigen, sind die Zeitscheiben ig für ein Paar Schubstangen 14. auf der Hauptwelle 78 so abgebracht, daß ihre Winkelstellung zueinander verstellt werden kann, um die Zeit zwischen der Bewegung zweier gegenläufig arbeitender Schubstangen 1.1 des gleichen Stangenpaares sowie der Schuhstangenpaare untereinander zii regeln. Die Zeitscheiben ig sind zii diesem Zweck mit Manschetten 35 versehen, die durch Spannschlösser 37 mit einer Nabe 36 verbunden sind (Fig.4). Jede N al)e 36 ist mit der Hauptwelle 78 verkeilt und mit einer Zwischenscheibe 38 versehen, auf welcher am Umfang eine Gradeinteilung eingezeichnet ist. Das Oberteil des Gehäuses 16 ist nach vorn abgesehrägt und mit einem herausnehmbaren Glas 39 od. dgl. versehen, damit das Innere des Gehäuses leicht zugänglich ist und überwacht werden kann.
  • An der Einrichtung ist ein Anzeiger 16,3 (Fig. i) angebracht, der die Stellung der Umsteuereinrichtung und damit die einzelnen Betriebsvorgänge der Wassergasanlage anzeigt.
  • Am linken Ende des Gehäuses (Fig. i) befindet sich ein Hauptabstellhebel .12, mit dem die gesamte U msteileinrichtung stillgesetzt und alle Ahsperrschicber der Wassergasanlage geschlossen werden können. Der Hebel 42 sitzt am Ende einer Welle .13 (Fig..I und 5), die das ganze Gehäuse 16 durchsetzt. Auf der Welle ist über jeder Schubstange 1.1 eine Exzenterscheibe -15 (Fig. 6 bis 8) angebracht. Zwischen den beiden Scheiben .15 eines jeden Schul>stangenpaares ist an der Welle 43 ein Arm .T6 vorgesehen, der mit den beiden Wälzscheil:eii..5 durch Schrauben 66 fest verbunden ist.
  • Die Scheiben .15 haben an einer Seite eine ebene Fläche 73. die im Zormalhetriel) auf den Schubstangen 1.4 aufliegt. Wird nun zwecks Außerbetriebsetzung der Umsteuerungseinrichtung der Atissc1ialthebe1.I2 außerhalb des Gehäuses 16 im Uhrz,-igersitiiiz (Fig. 5) gedreht, so werden sämtliche Schubstangen 1,4 durch die Scheiben -15 so weit nach unten gedrückt, daß die Enden der Schubstangen au: dem Bereich der Nocken 2o gelangen, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist. Der an der Welle .13 angebrachte Arm 4.6 greift beim Weiterdrehen des Abstellhebels an einen Stift .17 der Schubstange 1.1 und zieht dadurch die Stoßstange in diejenige Stellung, bei der das zughörige Absperr-Ventil geschlossen ist.
  • Bewegt man den Ausschalthebel 4.2 entgegengesetzt, so wird lediglich die selbsttätige U mstelltitig der Steuerventile unterbrocken, ohne daß die Ventile aber in Schließstellung gelegt «-erden; denn bei dieser Drehung der Ausschaltwelle -.3 bleibt der _#,rm 46 der Welle außerhalb des Bereiches des Dagegen werden die Schub-Stangen 14. durch die Scheiben .15 nach unten gedrückt und so aus dem Bereich der Nocken 20 gehalten.
  • In dieser Stellung der Stoßstangen i.1 kann jede Ventilspindel 57 von Hand betätigt werden. Zu diesem Zweck ist ein besonderer Handhebel 48 für jede Spindel 57 vorgesehen (Fig.4). Die Hebel -.8 sind in einem Lager .49 einer mit dem Gehäuse 16 verbundenen Konsole 58 gelagert und an ihren unteren Enden durch ein Gestänge 6o mit einem Arm 59 der `Ventilspindel ;; gelenkig verbunden. Wird der Handhebel .18 nach links bewegt. so dreht sich die Spindel 57. Wird die Spindel 57 automatisch verstellt, so bewegt sich der zugehörige Hebel 48 mit und zeigt so die jeweilige Stellung der Spindel an.
  • Die Betätigung einzelner Steuerventile mittels der Schubstangenpaare i.1 kann auch durch eine besondere Vorrichtung erfolgen, wie in Fig.3 sind 5 dargestellt. Eine mit einem Knopf 61 versehene Stange 62 durchsetzt das Gehäuse 16, wobei für jedes Paar Schubstangen 1.4 nur eine Stange 62 vorges2hen ist. jede Stange 62 ist mit einer Führung 63 und einer Zalitistange 6.1 versehen. In diesem Fall werden die Scheiben .45 mit dem Zahnrad 67 durch die Schrauben 66 verbunden. Das Zahnrad 67 steht mit der Zahnstange 6.1 im Eingriff.
  • Die mit dem Hebelarm -6 verbundenen Scheiben .15 und das mit diesem verbundene Zahnrad 67 gleiten in diesem Fall lose auf der Welle .13 und sind auf der dem Zahnrad ,7egetiüberlieg-Inden Seite fest mit dem einen Kupplungsglied 72 (Fig. 3) einer in einer Bewegungsrichtung wirksamen Kupplung verbunden, deren andere Hälfte >:-i fest mit der :@usschaltwelle 4.3 verbunden ist.
  • Durch Drehen der Welle .13 mittels des Hebels 42 im Uhrzeigersinn-- (Fig.5) wird also die ganze Steuereinrichtung ausgeschaltet und die Absp.errventilegleiclizeitig in Schließstellung bewegt. während eine Drehung der Welle in entgegengesetztem Sinne lediglich die Steuereinrichtung außer Wirkung setzt. Soll nun aber nur eines der Steuerventile für sich von Hand abgestellt werden, so wird der zugehörige Bedienungsknopf 61 herausgezogen, wobei die Zahnstange 61 das Zahnrad 67 und damit die Sciieil)eti..5 im Uhrzeigersinne dreht, so- daß die beiden Schulstangen 14 durch die Scheiben .15 nach unten gedrückt werden. Gleichz2 itig zieht der Arm .16 über den Bolz°ii 4.7 die Schubstangen i.l zurück und schaltet damit durch Drehung der Spindel 57 den betreifenden hydraulischen Umstellhahn aus oder stellt diesen' entsprechend um, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 5 angedeutet ist. Soll die Spindel 57 wieder zurückgedreht werden, so wird der Knopf 61 in diejenige Stellung zurückge drückt, die in Fig. 5 gezeigt ist. Um die Zahnstange 64 in der gewünschten Stellung zu halten, sind an ihrer Unterkante Nuten 68 vorgesehen, in die eine Sperrkugel 69 od.. dgl. mittels einer Feder 7e gedrückt wird.
  • Zum Antreiben der Hauptwelle 78 von Hand isst eine Handkurbel i7' vorgesehen., die mit dem Hauptantriebsvorgelege der Welle 78 verbunden ist. Die Zeit für die Betätigung der Hebel 48 (Fig. 4) wird durch die Marken auf den Zeitscheiben ig angezeigt, die durch das Glasfenster 39 beobachtet werden können.
  • An Stelle des Ausschalthebels 42 für den Betrieb der Ausschaltwelle 43 kann, die Abstellung auch automatisch vorgenommen werden durch Verwendung eines hydraulischen Zylinders mit Zahnstange an der Ausschalt-Welle 43, die. die Bewegung der Welle regelt. Um die Verstellung der Zeitscheiben. ig ohne Abnehmen, deis Behälterdeckels 39 von außen vornehmen zu können, können die Zeitscheiben auch, durch ein verstellbares Getriebe engetrieben werden (Fig.5). Jedes dieser verstellbaren Getriebe besteht aus einem auf die Hauptantriebswelle 78 aufgekeilten Stirnrad 84, mehreren Umlau.frädein 83,- deren Träger die Zeitscheibe ig ist, und einem innen mit einer Stirnverzahnung, außen mit einer Schneckenverzahnung ausgestatteten Stellrad 82, das mittels der Schnecke 144 von der aus dem Gehäuse 16 herausragenden Welle 143 aus verstellt werden kann, im- allgemeinen also in Ruhe bleibt. Durch Drehung des Stellrades, 8:2 kann die Stellung der betreffenden. Zeitscheibe ig im Verhältnis zu der Stellung der anderen, mit der .gleichen Übersetzung angetriebenen Zeitscheiben verändert werden. Um die Stellung auf der Skala festzulegen, ist ein Zeiger 41 vorgesehen, der die Lage der Nuten; 22 in der Nockenscheibe ig angibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Umstellen der Steuerventile fier die hydraulisch oder pneumatisch betätigtenAbsperrschieber von Watsserga.sanlagen od. dgl., bei welcher die Steuerventile von einer sich stetig drehenden Nockenwelle geöffnet und geschlossen werden, die mit den einzelnen Steuerventilen durch die Wirkung einer jedem Steuerventil zugeordneten, sich stetig drehenden Zeitscheibe in und außer Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile von der- sich stetig drehenden Nockenwelle (18) über Schubstangen (i2, 14) unmittelbar geöffnet und geschlossen werden, die einzeln durch je eine verstellbare Zeitscheibe (ig) in den Bewegungsbereich der Nocken (2o) der Nockenwelle (18) gebracht werden und bei geöffneten oder geschlossenem Steuerventil außerhalb des Bewegungsbereiches der Nocken (2o) liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen und zum Schließen jedes Steuerventils je eine Schubstange (i2, 14) vorgesehen ist und die zu einem Steuerventil gehörenden Schubstangen gegenläufig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch, i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß jede Schubstange aus einem längs verschiebbaren Teil (12), der auf 'das Steuerventil wirkt, und einem mit dem Teil (12) schwenkbar verbundenen Teil (14) besteht, auf den der zugehörige Nocken (2o) der Nockenwelle (i8) wirkt und der durch die Zeitscheibe (ig) in und außer Bereich des Nockens (2o) der Nocken-,velle (18) geschwenkt werden kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (14) in Führungsschuhen (23) gleiten, die mit seitwärts durchsetzenden Rollen (26) versehen sind und von in Lagern (30) geführten durch Druckfedern (31) hochgehaltenen Bolzen (2g) seitlich unverschiebbar unterstützt werden, wobei Klinken (21) an den Führungsschuhen derart vorgesehen sind, daß nach Vorschieben einer von zwei zusammenarbeitenden Schubstangen der Führungsschuh der vorgeschobenen Schubstange sich senkt, während der Führungsschuh der Gegenschubstange sich gleichzeitig hebt und die Klinke eingriffsbereit wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mittels eines Handhebels (42) außer Betrieb gesetzt werden kann, der mit einer Welle (43) verbunden ist, an welcher über jeder Schubstange eine Wälzscheibe (45) angeordnet ist, durch die bei Drehen der Welle. (43) die Schubstange aus dem Bereich der Nocken. (2o) geschwenkt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen der die Wälzscheiben tragenden Welle (43), die Schubstange aus dem Bereich. der zugehörigen Nocken geschwenkt und- gleichzeitig über einen Stift (47) die Schub:- Stangen zurückgezogen werden, so da?) alle gleichzeitig geschlossen werden. j. U#mstelleinriclitutig nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzscheiben (45,) jedes zusammenarbeitenden Schubstangenpaares mit einer Hälfte (72) einer einseitigen lose auf der Ausrückwelle liegenden Islauenkupplung verbunden sind, während die andere Kupplungshälfte (71 ) fest mit der Ausrückwelle verbunden ist. so daß jeder Drehschieber mittels des zugehörigen Schubstangenpaares durch ein entsprechendes, mit einem Wälzsclieibenpaar verbundenes Gestänge, Getriebe (6.1, 67) od. dgl. für sich von Hand 1)°einflußt werden kann. g. Lmstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeielmet, daß die Drehschieber ohne Ausschaltung des selbsttätigen Betrieltes durch ein auPerlialb der selbsttätig arbei- tenden Einrichtung auf die Dreliscliieber- spin.del (57) einwirkendes Hebelgestänge ;9, 6o) verstellt werden können. 9. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch gel:ennzeiclinzt, daß die Zeitscheiben (i9) mit d:r Hauptantriebswelle (78) durch je ein j`mlautradgetriel>e (82, 83, 8.4r verbunden sind, dessen eines (im all- g; mein ; n festgestellter Glied mittel: einer das Gehäuse der Einrichtung durchsetzen- den Spindel (1431 von außen ohne Ofinen des Gehäuses (16) verstellt werden kann.
    Zur Abgrenzung des Ertindungsgegenstands vom Stand der Tecliiiilc sind im Erteilunz;s- verfalir:n folgende Drucksclir::ten in Betracht gezogen «-orden: D:utsclie Patentschriften -Nr. -169o86. .181 751, -17o65-1. 26o932. 55666;, -11-13i7: Zeitschrift: "-Das Gas- und S@`<zsserfach«, 1C)37, Heft-17. S. 1i.3.
DEK147730D 1936-10-13 1937-08-29 Umsteuereinrichtung fuer Wassergaserzeuger, Winderhitzer od. dgl. Expired DE763513C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US763513XA 1936-10-13 1936-10-13

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ID=22131441

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DEK147730D Expired DE763513C (de) 1936-10-13 1937-08-29 Umsteuereinrichtung fuer Wassergaserzeuger, Winderhitzer od. dgl.

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Cited By (1)

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