DE437906C - Fransendrehvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Fransendrehvorrichtung fuer Webstuehle

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DE437906C
DE437906C DES71829D DES0071829D DE437906C DE 437906 C DE437906 C DE 437906C DE S71829 D DES71829 D DE S71829D DE S0071829 D DES0071829 D DE S0071829D DE 437906 C DE437906 C DE 437906C
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Germany
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rack
hook
fringe
turning device
roller
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DES71829D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fransendrehvorrichtung für Webstühle. Die Erfindung betrifft eine Fransendrehvorrichtung für Webstühle, Häkelmaschinen u. dgl., bei welcher der Antrieb des Drehhakens unter Vermittlung eines Zahnrädervorgeleges durch eine hin und her gehende Zahnstange bewirkt wird. Das Neue besteht in erster Linie darin, daß in das Vorgelege ein nur beim Vorschub der Zahnstange im Sinne der Arbeitsdrehung des Hakens wirksames, beim Rücklauf der Zahnstange dagegen* leer arbeitendes Schaltwerk eingebaut ist und daß dabei der Drehhaken beim Rücklauf der Zahnstange durch ein Gesperre in seiner Lage festgehalten wird. Dadurch ist die bei den bekannten Fransendrehvorrichtungen mit Zahnstangenantrieb stattfindende leere Rückdrehung des Hakens und des Vorgeleges vermieden, wodurch nicht nur an Kraft gespart, sondern gleichzeitig auch der Verschleiß der Zahnräder und der Lagerteile des Drehhakens verringert wird. Ferner ist es nunmehr im Bedarfsfalle möglich, den leeren Rücklauf der Zahnstange mit einer höheren Geschwindigkeit als den Arbeitshub zu bewirken. Andererseits steht dadurch, daß der Drehhaken während des ganzen Rücklaufs der Zahnstange stillsteht, für das Abwerfen der fertigen Franse und das Einhaken eines neuen Fransenfadens eine größere Zeitspanne als bisher zur Verfügung. Dabei läßt die Vorrichtung sich leicht so einrichten, daß der Drehhaken am Ende einer jeden Arbeitsdrehung genau in der gleichen Stellung, nämlich in der für das Abwerfen der fertigen Franse und die Aufnahme eines neuen Fransenfadens günstigsten Stellung, zum Stillstand kommt, und zwar auch dann, wenn der Hub der Zahnstange nicht genau das Vielfache einer vollen Hakendrehung beträgt. Zu dem Zwecke brauchen nur die : itnehmerzähne des Schaltrades und die Rasten der Sperrscheibe in solchen Abständen voneinander angeordnet zu sein, die einer vollen Umdrehung oder einem Vielfachen einer vollen Umdrehung des Drehhakens entsprechen, während der Drehhaken so eingestellt wird,. daß er sich am Ende des Arbeitshubs der Zahnstange in der Abwurf-und Aufnahmestellung befindet.
  • Der Hub der Zahnstange kann behufs Regelung der Zahl der jedesmaligen Arbeitsdrehungen des Hakens verstellbar sein. Durch diese Verstellung soll jedoch im Hinblick auf die Beibehaltung derselben Ruhestellung des Hakens die Lage der Zahnstange am Ende ihres Arbeitshubes nicht verändert werden, viehmehr soll nur eine Verlegung der entgegengesetzten Hubgrenze stattfinden. Um dieser Forderung Rechnung zu tragen, geschieht erfindungsgemäß die Hinundherbewegung der Zahnstange durch einen Rollenhebel, dessen am Hebel verstellbare Rolle in eine an der Zahnstange angeordnete Schlitzführung eingreift, wobei Rollenhebel und Schlitzführung so. angeordnet sind, daß der Hebel und der Führungsschlitz am Ende des Zahnstangenvorschubs parallel zueinander stehen.
  • Die Erfindung besteht endlich noch in einer besonderen Ausbildung der Sperrvorrichtung für den Drehhaken, welche verhindert, daß das Sperrglied bei der Drehung des Hakens an der Sperrscheibe schleift und so die Drehung er--schwert. Und zwar wird erfindungsgemäß das _vorteilhaft aus einer federbelasteten lind mittels einer Rolle in die Rasten der Sperrscheibe eingreifende Sperrglied für den Haken. am Ende des Rücklaufs der Zahnstange durch einen mit dieser sich bewegenden Anschlag aus der Sperrstellung herausbewegt und dann in unwirksamer Stellung verriegelt, wohingegen am Ende des Arbeitshubes der Zahnstange die Verriegelung durch einen zweiten Anschlag wieder gelöst wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht und Seitenansicht.
  • a ist der zum Drehen der Fransen dienende Haken, der an einer drehbar gelagerten und gegebenenfalls in ihrem Lager achsial verschiebbaren Welle b sitzt. Die Welle b ist durch ein Zahnrädervorgelege c, d, f, g, h mit einer rechtwinklig zur Welle b geführten Zahnstange i gekuppelt, die unter Vermittlung eines Winkelhebels k, k1 und einer Nutenscheibe min regelmäßiger Folge auf und ab bewegt wird. Der längere Arm k des Winkelhebels trägt eine Rolle aa, die in eine am Schaft il der Zahnstange i angebrachte, quer zur Bewegungsrichtung der letzteren liegende Schlitzführung o eingreift, während der andere Arm k1 eine in die Nut der Scheibe m eingreifende Rolle P besitzt.
  • Zwischen dem mit der Zahnstange i kämmenden Ritzel 1a und dem gleichachsig dazu angeordneten Zahnrad g, die beide auf einer feststehenden Achse drehbar lagern, ist ein Schaltwerk angeordnet, das aus einem am Zahnrad g befestigten Radkranz q mit am Innenrande angeordneten Schaltzähnen r und einer federbelasteten Schaltklinke s besteht, die an zwei mit dem Ritzel 1a fest verbundenen Scheiben t lagert. Die Zähne y des Radkranzes q und die Klinke s sind so angeordnet, daß das Zahnrad g nur bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange i, bei welcher die Arbeitsdrehung des Hakens a stattfindet, mitgenommen wird. Bei der Abwärtsbewegung, d. h. beim Rücklauf der Zahnstange i, arbeitet das Schaltwerk dagegen leer, so daß der Haken a dann nicht mitgedreht wird. U m den Haken während dieser Zeit in seiner Lage zu sichern, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus dem gleichzeitig als Sperrscheibe ausgebildeten und zu diesem Zwecke am Außenrande mit Rasten w versehenen Radkranz q und einer parallel zur Zahnstange i geführten Stange u. Letztere trägt an ihrem dem Radkranz q zugekehrten Ende eine Rolle u1 und steht unter Wirkung einer Feder v, welche die Rolle zsl stets gegen den Außenrand des Radkranzes qbzw. in die daranvorgesehenen Rastenw zu drücken sucht. Damit durch das Anpressen der Rolle u1 an den Radkranz q die Arbeitsdrehung des Hakens a nicht erschwert wird,, soll die Rolle beim Drehen .des Hakens vom Radkranz q entfernt werden: Zu diesem Zwecke sitzt an einer seitlich der Zahnstange i geführten und. .am Bewegungshebel k der letzteren. angelenkten Stange x ein Stellring öder AnschTag x!, der am Ende des Rücklaufs der Zahnstange i. gegen einen am unteren Ende der Sperrstange angebrachten Arm 1t2 stößt und die Stange it mit der Rolle u1 von der Sperrscheibe q zurückzieht. Die Stange tt wird dann durch eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke y, die in eine Rast der Stange eingreift, in der zurückgezogenen Stellung für die Dauer der beim nächsten Arbeitshub der Zahnstange i stattfindenden Drehung des Hakens a festgehalten. Sobald jedoch die Zahnstange i am Ende ihres Arbeitshubes ankommt, drückt ein am Schaft il der Zahnstange i vorgesehener Stellring oder Anschlag z auf einen Gegenarmyl der Klinke y und rückt diese aus. Dadurch wird die Sperrstange it freigegeben, so daß ihre Rolle it 1 wieder gegen den Rand der Sperrscheibe q gedrückt wird und in eine Rast der letzteren einfallen kann.
  • Damit der Drehhaken bei seinem Stillstand immer die gleiche Stellung einnimmt, sind die Schaltzähne r und die Rasten w des als Schaltrad und Sperrscheibe dienenden Radkranzes q in solchen Abständen voneinander angeordnet, die einer oder mehreren, im Beispiel drei, vollen Umdrehungen des Hakens a entsprechen. Dadurch wird erreicht, daß nur derjenige Teil des Zahnstangenhubes, der ein Vielfaches einer vollen Umdrehung des Hakens a beträgt, für den Hakenantrieb wirksam ist, während ein etwa vorhandener, keine volle Drehung des Hakens ergebender Überschuß zu Beginn des Arbeitshubes der Zahnstange i durch den bis zum Einfallen der Schaltklinke s stattfindenden Leerlauf vernichtet wird. Der Drehhaken a wird ein für allemal so eingestellt, daß er am Ende des Arbeitshubes der Zahnstange i. die für das Abwerfen der fertigen Franse und für das Einhaken eines neuen Fransenfadens erforderliche Stellung hat, worauf er nach jedem Arbeitsgang immer wieder in derselben Stellung zum Stillstand kommt.
  • Die Zahl der zur Herstellung einer Franse notwendigen Drehungen des Hakens a hängt von der . Länge der gewünschten Fransen und von der Dicke des Fransenfadens ab. Zwecks Regelung der Drehzahl des Fransenhakens a ist der Hub der Zahnsfange i dadurch veränderlich, daß die in die Schlitzführung o der Zahnstange eingreifende Rolle n am Hebel k längsverstellbar ist. Da der Haken a, wie oben erläutert, am Ende des Arbeitshubes der Zahnstange i immer in der Stellung für das Abwerfen der Franse und für das Aufnehmen eines neuen Fadens stehen soll, darf bei Veränderung des Hubes der Zahnstange deren obere Endlage nicht verändert werden. Aus diesem Grunde ist die an der Zahnstange angebrachte Schlitzführung o in einem solchen Winkel angeordnet, daß ihr Führungsschlitz in der oberen Endstellung der Zahnstange eine zum Rollenhebel k parallele Lage einnimmt (s. die strichpunktierte Darstellung in Abb. z). Durch die Verstellung der Rolle 7a am Hebel k wird also die obere Hubgrenze der Zahnstange nicht verändert, vielmehr findet nur eine Verlegung der unteren Hubgrenze statt, die infolge der oben beschriebenen besonderen Anordnung der Zähne r des Schaltwerkes auf die Stellung des Hakens a ohne Einfluß ist.

Claims (3)

  1. PATE`T_1\SPRÜCHE: z. Fransendrehvorrichtung, bei welcher der Antrieb des Drehhakens unter Vermittlung eines Zahnräderv orgeleges durch eine hin und her gehende Zahnstange bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Zahnrädervorgelege ein nur beim Vorschub der Zahnstange (i) im Sinne der Arbeitsdrehung des Hakens (a) wirksames, beim Rücklauf der Zahnstange dagegen leer arbeitendes Schaltwerk (q, r, s, t) eingebaut ist und daß der Drehhaken beim Rücklauf der Zahnstange durch ein Gesperre (q, w, u1, u) in seiner Lage festgehalten wird.
  2. 2. Fransendrehvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mitnehmerzähne des Schaltrades als auch die Rasten der Sperrscheibe in solchen Abständen voneinander angeordnet sind, die einer vollen Umdrehung oder einem Vielfachen einer vollen Umdrehung des Drehhakens entsprechen.
  3. 3. Fransendrehvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung der Zahnstange durch einen Rollenhebel (k, k1) geschieht, dessen am Hebel verstellbare Rolle (n) in eine an der Zahnstange angeordnete Schlitzführung (o) eingreift, wobei die Schlitzführung so angeordnet ist, daß ihr Führungsschlitz am Ende des Zahnstangenvorschubes parallel zum Rollenhebel steht. q.. Fransendrehvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete Sperrglied (2a, u1) für den Haken am Ende des Rücklaufs der Zahnstange durch einen mit dieser sich bewegenden Anschlag (x1) aus der Sperrstellung herausbewegt und dann in unwirksamer Stellung verriegelt wird, wohingegen am Ende des Arbeitshubes der Zahnstange die Verriegelung (y) durch einen zweiten Anschlag (z) wieder gelöst wird.
DES71829D 1925-10-11 1925-10-11 Fransendrehvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE437906C (de)

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