DE434085C - Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe - Google Patents

Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe

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DE434085C
DE434085C DEB111056D DEB0111056D DE434085C DE 434085 C DE434085 C DE 434085C DE B111056 D DEB111056 D DE B111056D DE B0111056 D DEB0111056 D DE B0111056D DE 434085 C DE434085 C DE 434085C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEB111056D
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English (en)
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ANTONIO GUERREIRO DE BRITO
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ANTONIO GUERREIRO DE BRITO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Faltmaschine für Tuche und andere bandartige Stoffe. Die Erfindung bezieht sich auf Faltmaschinen für Tuche und ähnliche bandförmige Stoffe nach Patent .a.24393 und betrifft eine weitere Ausbildung der Steuervorrichtungen für die in diesen Maschinen an ihren Enden vorgesehenen Kämme, die dazu dienen, den auf einem Tisch von den Faltmessern gefalteten Stoff festzuhalten, die sich aber abwechselnd von dein Stoff abheben müssen, um den Faltmessern am Ende ihrer Hinundlierbewegung den Durchgang beim Bilden der jeweiligen Falte zu gestatten.
  • Die Kämme, von denen zwei an jedem Tischende vorgesehen sind, werden mittels Armen von parallelen Wellen getragen, die durch Kurbeln derart miteinander verbunden sind, daß nur eine der Wellen gedreht zu werden braucht, um den Kämmen die erforderliche wechselweise Aufundabbewegung @ zu erteilen.
  • Gemäß der Erfindung kann nur jene Kammwelle ihre Bewegung entweder unmittelbar von einem fest an den Faltmessern sitzenden Organ oder durch ein von den Messern unabhängiges Getriebe erhalten. In allen Fällen werden die Bewegungen des Kammes durch einen Hebel geregelt, der in der Nähe der Kaminwelle drehbar angeordnet ist und durch einen beweglichen Teil der Maschine betätigt wird. Dieser Hebel wirkt nun entweder direkt als Antriebs- oder nur als Sperrorgan für die Kaminwelle.
  • In den Abb. i bis 7 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der den Erfindungsgegenstand bildenden Steuervorrichtung dargestellt.
  • Gemäß der in Abb. i dargestellten Ausführungsform ist die Welle ii an welcher die Arme 22 des Kammes 23 befestigt sind, finit einem Daumen 2 versehen, dessen Arbeitsflächen von einem Schlitz gebildet sind, in welchem sich eine Rolle 4. verschiebt, die auf einem um einen festen Zapfen 6 drehbaren Hebel 5 sitzt.
  • Eine Kupplungsstange 7 verbindet den genannten Hebel 5 mit einer Gabel 8, die gleichfalls auf dem Zapfen 6 drehbar ist und von einem an den hin und her bewegten Messern 24, 25 sitzenden Zapfen 9 bewegt wird: Bei Verschiebung des Zapfens 9 in Richtung des Pfeiles werden etwa am Ende des Hinundherganges der Messer die Gabel 8 und der Hebel 5 und damit die Welle i des Kammes in dem durch Pfeile angedeuteten Sinne gedreht. Durch diese Drehbewegung wird das Abheben des Kammes bewirkt, so daß die Faltmesser 24, 25 frei unter ihm durchgehen können.
  • Die Ausführungsform nach Abb. z ist eine Abänderung der Form gemäß Abb. i, indem die Arbeitsflächen des Daumens 2 zwischen zwei Rollen 3 und 4 liegen, die auf dem Hebel 5 sitzen, welcher in der oben beschriebenen Weise durch den Zapfen 9 und die Gabel 8 bewegt wird.
  • Nach der Abb. 3 ist der Daumen 2 maulförmig, und die auf den Innenseiten des Maules gebildeten Arbeitsflächen liegen somit in einem ziemlich großen Abstand voneinander. Die Drehachse 6 des Hebels 5 liegt zwischen den Rollen 3 und d.. Die Betätigung des Hebels 5 erfolgt in der gleichen Weise wie bei den bereits beschriebenen Formen. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, bewirkt eine Bewegung des Zapfens 9 in Richtung des Pfeiles eine Drehung der Gabel 8 und des mit den Rollen 3, .I versehenen Hebels 5. Wenn der Hebel 5 sich um ein gewisses Stück gedreht hat, tritt die Rolle d. außer Eingriff mit der betreffenden Angriffsfläche des Daumens 2, während vom selben Augenblick an die Rolle 3 auf die andere Angriffsfläche des Daumens wirkt und denselben dreht, womit gleichzeitig die Welle i, welche die Arme des Kammes trägt, gedreht wird. Wenn der Zapfen 9 zurückgeht, findet die umgekehrte Bewegung statt, d. h. die auf den Daumen 2 wirkende Rolle 4 veranlaßt das Niedergehen des Kamines.
  • Um den Kamm zu sperren, wenn er seine normale Lage, d. h. auf den gefalteten Stoff gedrückt, einnimmt, was stattfindet, wenn der Zapfen 9 keine Wirkung ausübt, ist der Verlauf der Arbeitsflächen des Daumens, mit welchen die Rolle oder Rollen sich in dieser Lage in Berührung befinden, parallel zur Bewegung der Rollen, so daß der Daumen keine Be-@vegung erhält.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 4., 4.a ist der Daumen 2 durch eine Kurbel ä ersetzt, die mit dem Hebel 5 durch eine Schubstange 5' verbunden ist. Die Steuerung des Hebels 5 erfolgt in der gleichen Weise wie bei den anderen Vorrichtungen. Während Abb. 4.a die Steuerungsteile in der Lage zeigt, in welcher der Kamm vom Stoff abgehoben ist, entspricht die Lage nach Abb. .4 dein Aufliegen des Kammes auf dem gefalteten Stoff. In dieser Lage wird der Kamm gesperrt, indem die Verbindungspunkte der Schubstange 5' mit dem Hebel 5 und der Kurbel 2' in einer senkrechten, durch die Drehachse 6 des Hebels 5 gehenden Linie liegen. Um zu verhindern, daß der Hebel 5 sich unter dein Gewicht der Gabel 8 nach der einen Seite über genannte senkrechte Linie hinausdreht, ist am Maschinenrahmen ein Anschlag 26 vorgesehen.
  • Nach der Form gemäß Abb. 5, 5a trägt die Welle i des Kammes 23 einen Daumen 2, auf dessen von einem Schlitz gebildeten Arbeitsflächen sich der fest an den Messern 24, 25 sitzende Zapfen 9 verschiebt. Um den Dauinen zu sperren, ist der um die Achse 6 sich drehende Hebel 5 mit einen Stift io versehen, der sich in der Normallage des Daumens .2 auf einen Anschlag 13 (Abb. 5a) des letzteren legt.
  • Wie aus Abb. 5, 5a ersichtlich ist, bewirkt die Verschiebung des Zapfens 9 in Richtung des Pfeiles zunächst die Drehung der Gabel 8, welche fest mit dem Hebel 5 verbunden ist. Dadurch wird der Daumen 2 entsperrt und darauf in Drehung versetzt.
  • Bei der Ausführungsforen nach Abb. 6 wird eine auf der Achse 16 des Hebels 5 sitzende Gabel 17 von einer Daumenscheibe betätigt, die zwei Profile 18 und i9 besitzt, die derart umgekehrt zueinander angeordnet sind, daß jedem Vorsprung a. des einen Profils eine einwärtsgehende Kurve h des anderen Profil entspricht. Infolge dieser Anordnung besteht eine ständige Berührung zwischen den Daumen und den beiden Schenkeln der Gabel, so (laß diese ständig zwangläufig gesteuert wird.
  • Uni einen etwaigen Verschleiß der Laufrollen der Gabel 17 auszugleichen, sind deren Schenkel gegeneinander verstellbar, indem sie durch Bolzen 2o zusammengehalten «erden, die auf dem einen Schenkel mit Muttern versehen sind und sich durch Schlitzlöcher 21 des anderen Schenkels erstrecken.
  • Gemäß Abb. 7 trägt der um die feste Achse 6 drehbare Hebel 5 einerends Rollen 3 und .4, die auf den an der Welle i des Kammes befestigten Daumen 2 wirken, und andernends eine Rolle 1.4, die in einer Kurvennut 15 einer Antriebsscheibe 16 geführt wird, welche in ständiger Drehung gehalten wird.
  • Bei den beiden letztbeschriebenen Formen ist die Steuerung der Kammwelle i unabhängig von der Bewegung des Messerzapfens 9 und wird nur durch die ständige Drehung einer unabhängigen Welle betätigt.

Claims (3)

  1. P:1TENT-ANSPRÜCI-1E: i. Faltmaschine für Tuche und andere Bandartige Stoffe nach Patent 4.2q.393, bei der eine mit einer der Kammwellen gekuppelte oder zu kuppelnde Gabel von einem beweglichen Teil der Maschine gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der der Gabel (8, 17) erteilten Bewegung auf die betreffende Kammwelle (i) bzw. die Regelung dieser Bewegung durch einen in der Nähe der Welle (i) gelagerten Hebel (5) erfolgt, der einerseits mit der Gabel verbunden ist und anderseits mit der Kammwelle (i) ständig oder zeitweilig zwangläufige Verbindung besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Über tragungs- oder Regelungshebel eine oder mehrere Rollen (3, q.) trägt, die auf entsprechende Arbeitsflächen eines unmittelbar an der Kammwelle (i) sitzenden Daumens (2) wirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Arbeitsfl-chen des Daumens (2), auf «-elche die Rollen (3, 4.) des Hebels wirken, parallel zur Bewegungsbahn dieser Rollen verläuft, die mit dem betreffenden Teil in Berührung sind, wenn der Kamm (23) seine Tiefstellung einnimmt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i) des Kammes (23) eine Kurbel (2', Abb.4, 4a) trägt, die mit dem Hebel (5) mittels einer Schubstange (5') derart verbunden ist, daß in der Tiefstellung des Kammes (23) die Verbindungspunkte der Schubstange (5') mit dem Hebel (5) und der Kurbel (2') in einer durch die Drehachse (6) des Hebels (5) gehenden senkrechten Linie liegen, wodurch der Kamin in jener Tiefstellung gesperrt gehalten wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der auf der Kammwelle sitzende Daumen unmittelbar von dein Zapfen der Faltmesser bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ebenfalls von dem Messerzapfen (9) bewegte Hebel (6) ein Sperrglied (io) trägt, welches mit dem Daumen (2) gekuppelt ist, wenn dieser in Ruhestellung bleiben soll (Ab-b. 5 und 5a). 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus einem Zapfen (io) besteht, der mit einem an dem Daumen (2) der Kaminwelle (i) sitzenden Anschlag (13) zusammenarbeitet. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Bewegung der Gabel durch eine von der Maschine angetriebene Daumenscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (17) in Verlängerung des Übertragungs- bzw. Regelungshebels (5) fest an diesem sitzt und die Daumenscheibe (18, i9, Abb.6) sich innerhalb der Gabel (17) zwischen deren Schenkeln dreht. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (18, i9) aus zwei nebeneinanderliegenden ähnlichen, aber umgekehrt zueinander angeordneten Profilen besteht. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Gabel (17) gegeneinander verstellbar sind.
DEB111056D 1923-05-05 1923-09-11 Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe Expired DE434085C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE434085X 1923-05-05

Publications (1)

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DE434085C true DE434085C (de) 1926-09-18

Family

ID=3869557

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB111056D Expired DE434085C (de) 1923-05-05 1923-09-11 Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe

Country Status (1)

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DE (1) DE434085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194815B (de) * 1958-12-18 1965-06-16 Ernst Frank Fa Legemaschine, insbesondere fuer die Bekleidungs-industrie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194815B (de) * 1958-12-18 1965-06-16 Ernst Frank Fa Legemaschine, insbesondere fuer die Bekleidungs-industrie

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