DE658967C - Vorrichtung zum Antrieb eines mit ungleichfoermiger Geschwindigkeit umlaufenden Foerdermittels - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb eines mit ungleichfoermiger Geschwindigkeit umlaufenden Foerdermittels

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DE658967C
DE658967C DEF74647D DEF0074647D DE658967C DE 658967 C DE658967 C DE 658967C DE F74647 D DEF74647 D DE F74647D DE F0074647 D DEF0074647 D DE F0074647D DE 658967 C DE658967 C DE 658967C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Ausgestaltung der Erfindung nach Patent 617 107, das sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen eines Bogens an den dauernd umlaufenden Druckzylinder einer Bogendruckmaschine bezieht, bei welcher der zu bedruckende Bogen mittels schwingender Vorgreifer vom Anlegetisch abgenommen und an ein Fördermittel, z. B. Greifer, abgegeben wird, das, dauernd umläuft und sich hierbei mit wechselnder, aber zu keiner Zeit auf Null herabgehender Geschwindigkeit bewegt.
Die Erfindung besteht darin, daß das umlaufende Fördermittel, z. B. die Greifer, durch zwei voneinander unabhängige Getriebe mit dem Druckzylinder verbunden ist, von denen eines durch eine Federung kraftschlüssig gemacht ist, so daß die Bewegungen des umlaufenden Fördermittels in spielfreie Abhängigkeit von denen des Druckzylinders gebracht werden.
Bei hin und her gehend bewegten Maschinenteilen ist es möglich, das Spiel aus ihrem ganzen Antrieb zu entfernen und den angetriebenen Maschinenteil in eine eindeutige Lage gegenüber einem anderen Maschinenteil zu bringen, indem man das ganze die beiden Teile verbindende Getriebe durch eine am Ende der kinematischen Kette angreifende Feder unter Spannung setzt. Dasselbe ist bei umlaufenden Maschinenteilen deshalb nicht ohne weiteres möglich, weil eine an einem umlaufenden Maschinenteil angreifende Feder für gewöhnlich abwechselnd in dem Drehsinn und gegen den Drehsinn wirkt. Eine spielfreie Abhängigkeit umlaufender Teile ist daher nur zu erwarten, wenn der angetriebene Teil durch den Arbeitsvorgang oder durch Weitergabe der Drehbewegung oder eine eigens dazu angebrachte Bremsung seinen Antrieb dauernd in dem gleichen Drehsinn belastet. Eine solche Belastung liegt aber bei dem umlaufenden Vorgreifer zur Weitergabe eines Bogens an einen umlaufenden Druckzylinder nach Patent 617 107 nicht vor, und der Zweck der Erfindung ist es daher, diesem umlaufenden Fördermittel eine Belastung zu geben. Natürlich, kann die Erfindung weiterhin auch bei anderen ohne wesentliche Belastung umlaufenden Teilen, auch solchen mit gleichförmiger Geschwindigkeit, angewendet werden.
Für den Antrieb hin und her gehender •Teile ist einerseits, wie erwähnt, die Spielfreimachung durch eine Kraftschluß herbeiführende, bei umlaufenden Teilen j edoch nicht anwendbare Feder bekannt, und andererseits kann die häufig angewendete Bewegung eines
Winkelhebels durch Kurve und Gegenkurve als ein Antrieb durch zwei unabhängige Getriebe angesprochen werden, der jedoch, da ein solches Getriebe Fornischluß hat, nicht spielfrei ist.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Abb. ι bis ι ο dargestellt, und zwar wurde dabei zur besseren Herausarbeitung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens von Getrieben mit gleichförmiger Umlaufsgeschwindigkeit ausgegangen.
In Abb. ι und 2, von denen die zweite eine abgewickelte Seitenansicht der ersten darstellt, ist die Anwendung des Erfindungs- *5 gedankens auf einen- einfachen Kreis umlaufender Getriebe gezeigt, und zwar zunächst auf einen Getriebekreis mit gleichförmiger Umlaufsgeschwindigkeit. Es sind darin sechs in einem geschlossenen Kreis ineinander-■ greifende Stirnräder 41 bis 46 schematisch angedeutet. Von.diesen ist Stirnrad 41 fest mit dem umlaufenden Teil A verbunden, mit dem das mit dem Stirnrad 44 verbundene Teil B eindeutig zusammenarbeiten soll. Der Antrieb des ganzen Getriebes möge durch ein Stirnrad 47 erfolgen, das mit dem Stirnrad 41 kämmt. Würde man die Räder 45 und 46 weglassen, so würde dem mit dem Stirnrad 44 verbundenen Teil B, wenn es ohne Last läuft, infolge des Zahnspiels gegenüber dem durch 41 angetriebenen Teil A keine eindeutige Stellung aufgezwungen. Auch nach Anbringung der Stirnräder 45 und 46 wäre das noch der Fall, wenn nicht an irgendeiner Stelle innerhalb des geschlossenen Kreises eine Federung angebracht- würde, die den , ganzen Getriebekreis unter Spannung versetzt. Diese Federung kann z. B. in der Weise durchgeführt werden, daß an Stelle des einzelnen .Stirnrads 46 zwei gleiche in der abgewickelten Seitenansicht (Abb. 2) dargestellte Stirnräder 46' und 46"*) vorgesehen werden, die sich auf ihrem Zapfen gegeneinander verdrehen können und etwa durch eine Druckfeder 48 nach verschiedenen Richtungen gepreßt werden. An irgendeiner Stelle, z. B. bei dem Stirnrad 43, müßte durch Verdoppelung mittels' Räder 43' und 43" dafür gesorgt werden, daß die seitliche Versetzung der Räder aufgehoben wird, so daß das Rad 42 wieder in derselben Ebene wie das Rad 41 sitzt.
Die in Abb. 1 bei den Rädern 4I bis 46 eingezeichneten Pfeile deuten an, daß die Feder .55 48 die Räder des einen Teils des Getriebekreises in" einer gewissen Drehrichtung und die Räder des anderen Teils in umgekehrter Drehrichtung anzutreiben versucht. Soweit
g ■ *) In den Zeichnungen, in denen sich verdoppelte Räder überdecken, ist nur die einfache Ziffer eingeschrieben, z. B. 46 anstatt 46' und 46" in Abb. 1." das Spiel reicht, können alle Räder außer dem angetriebenen Rad 41 dem Federdruck folgen, so daß auf das Rad 41 schließlich stets zwei gleiche sich gegenseitig aufhebende Kräfte ausgeübt werden; der ganze Kreis ist also unter Spannung versetzt, und alle Zahneingriffe stehen unter dem vollen Druck der. Feder. Wenn das Getriebe in Umdrehung versetzt wird, wirkt dieser Druck in einem Teil des Kreises in der Drehrichtung und im anderen entgegen der Drehrichtung, so daß dem Antrieb durch die Feder ebensoviel Energie zurückgegeben wie entnommen wird.
Die durch die Federung zwischen den Rädern 46' und 46" auf die Stirnräder 41 und 45 ausgeübten Kräfte gehen, wie die Pfeile» zeigenj an den Zahneingriffspunkten beide Male nach außen, und es ist daher deutlich, daß genau die gleiche Wirkung wie durch die mitumlaufende Federung 48 auch dadurch hervorgerufen werden kann, daß man nach Abb. 3, die nur den die Federung enthaltenden Teil des Getriebekreises darstellt, die Achse 49 eines nicht verdoppelten Rades 46 quer zu sich selbst »beweglich lagert und durch eine nicht umlaufende Federung 50 in seiner Führung nach außen preßt.
Die zwei Möglichkeiten der umlaufenden und der nicht umlaufenden Federring bestehen grundsätzlich bei allen Anwendungsformen des Erfindungsgedankens, auch bei denen, die veränderliche Geschwindigkeiten aufweisen. Die Zahl der ineinandergreifenden Räder ist dabei gleichgültig. Anstatt ausschließlich durch Stirnräder einen Kreis herzustellen, können auch Kegelräder oder Schraubenräder, ja selbst Hebelverbindungen angewendet werden. Die Zahl der in eindeutige Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile ist nicht auf. zwei beschränkt. Es können vielmehr solche auch noch mit den Rädern 42, 43, 45 usw. in Abb. 1 verbunden werden.
An welcher Stelle des Kreises der Antrieb oder die Federung angebracht wird, ist in weiten Grenzen beliebig. Die Grenzen ergeben sich aus folgender Überlegung: Antrieb und Federung zerlegen, wie bereits erwähnt, den Getriebekreis in zwei Abschnitte; während bei Getrieben mit hin und her gehenden Bewegungen die Fedef in demselben Element des Getriebekreises einmal treibend und einmal belastend wirkt, ist ihre Wirkung bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung umlaufender Getriebe in einem der von Antrieb und Federung abgetrennten Abschnitte des Kreises dauernd Belastung gebend, im anderen dauernd antreibend. In dem Teil des Kreises, in dem die Feder treibend wirkt, müssen eventuelle auftretende Widerstände durch die Federkraft überwunden werden; es könnte daher geschehen, daß die Feder sich
zusammendrückt und die Zähne voneinander abgehoben werden, wodurch die eindeutige Abhängigkeit der betreffenden Räder und! der mit ihnen verbundenen Teile gestört wird. Wo dagegen die Feder belastend wirkt, werden auftretende Widerstände durch den unnachgiebigen Druck von Zahn auf Zahn überwunden; die eindeutige Abhängigkeit bleibt daher erhalten. Man wird deshalb gut tun,
ίο die Anordnung und die Drehrichtung so· zu wählen, daß auf die in eindeutige Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile und auf alle zwischen den beiden eingeschalteten Räder die Federung entgegen der Drehrichtung, d. h. also belastend wirkt. Das ist durch geeignete Wahl der Drehrichtung dann immer, aber auch nur dann möglich, wenn innerhalb des Getriebekreises Antrieb und Federung einerseits und die beiden in spielfreie Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile andererseits aufeinander folgen, die beiden Paare sich also nicht überschneiden. Dagegen ist es zulässig, die Federung oder den'Antrieb unmittelbar an einem der beiden in eindeutige Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile anzuordnen. Das Getriebe nach Abb. 1 ist z. B. im Sinne des Vorstehenden einwandfrei, wenn es" in der durch den starken Pfeil bei dem Antriebsrad 47 angedeuteten Richtung angetrieben wird. Abweichungen von der Überlegung sind zulässig, wenn mit Sicherheit erwartet werden kann, daß die Feder alle auftretenden Widerstände überwindet, so wie sie es bei hin und her gehenden Getrieben bei einer der beiden Bewegungsrichtungen ohnedies immer tun muß.
Das Vorstehende bleibt in vollem Umfang zutreffend, wenn nunmehr zwischen den mit den wesentlichen Teilen A und B (Abb. 1) fest verbundenen Rädern 41 und 44 ein Getriebe eingeschaltet wird, das zur Folge hat, daß sich die Teile A und B nicht tnehr dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit umdrehen. Als Beispiel für ein solches Getriebe ist ein durch Kurven beeinflußtes Kegelräderplanetengetriebe bekannter Art in Abb. 4 und S dargestellt. Die Stirnräder 42, 43', 43" und 44 entsprechen denen von Abb. 1.
Zwischen den Stirnrädern 43' und 43" ist ein Kegelräderplanetengetriebe eingebaut, dessen Planetenrad 51 sich um eine an Winkelhebel 52 ausgebildete Achse 53 dreht. Winkelhebel 52 schwenkt um die Achse 54 der Räder 43' und 43", so daß das Planetenkegelrad 51 bei der Schwenkung dauernd in Eingriff mit zwei anderen Kegelrädern 55 und 56 bleibt, von denen je eines mit den Stirnrädern 43' und 43" fest verbunden ist. Die Schwenkbewegung des Winkelhebels 52 ward durch eine , Kurve 57 und ihre Gegenkurve 58 erzeugt, wobei die Verbindung zwischen dem Winkelhebel 52 und den Kurven durch Zugstange 59, Winkelhebel 60 und Rollen 61 und 62 hergestellt wird.
Bei Einschaltung des Getriebes für die Geschwindigkeitsänderung bedarf der Getriebe-' kreis nach Abb. 1 und 2 im übrigen keiner Veränderung*). Das Rad 46' wird allerdings dadurch,; daß es nunmehr mit veränderlicher Geschwindigkeit umläuft, relativ zu dem Rad 46" verdreht, diese Verdrehung wird jedoch von der Feder 48, ohne ihre spielaufhebende Wirkung zu verändern, ausgeglichen.
Anders ist das, wenn anstatt der umlaufen- -den Federung nach Abb. 1 und 2 eine nicht umlaufende Federung nach Abb. 3 eingebaut worden ist. Hier hätte die Relativdrehung des Rades 45 gegenüber dem Rad 41 zur Folge, daß das Rad 46 seitwärts herausgedrängt würde, so daß die Zähne außer Eingriff kämen. Es muß also bei einem Getriebe mit nicht umlaufender Feder bei veränderlicher Geschwindigkeit dafür gesorgt werden, daß die Räder in Eingriff bleiben. Das geschieht dadurch, daß nach Abb. 6 die Räder 41 und 45 und die Bahn, auf der sich die Achse 49 des Rades 46 bewegt, konzentrisch angeordnet werden. Das Rad 41 besitzt hier eine Innenverzahnung, in der das von dem Winkelhebel 63 getragene Rad 46 abrollt, wenn das Rad 45 mit einer anderen Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird als das Rad4T. Durch die Feder 64 wird das Rad 46 dabei dauernd nach derselben Richtung gepreßt, und ihre Formänderungen gleichen die durch das Planetengetriebe erzeugten Geschwindigkeitsänderungen aus.
Wird die Feder auf die geschilderte Weise zum Ausgleich des Geschwindigkeitssprungs in der zweiten Hälfte des Getriebekreises benutzt, so muß sie naturgemäß gerade an der Stelle eingefügt werden, wo dieser Sprung stattfindet. Denn sie hat .die an der Stelle des Geschwindigkeitssprungs durch die Relativbewegung der mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Teile entstehende Relativbewegung voll durch ihre Formänderung auszugleichen. Beide Nachteile, der der Ortsgebundenheit und der der gegebenenfalls unzulässig großen Formänderung, werden vermieden, wenn in den Getriebekreis ein zweites Getriebe für die Veränderung der Geschwindigkeit, das die Wirkung des ersten aufhebt, so eingebaut wird, daß die beiden Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe und die
*)_ Es muß nur gegebenenfalls durch Einbau eines Zwischenrades zwischen den Rädern 41 bis 44 dafür gesorgt werden, daß die Umkehrung der Drehrichtung wieder aufgehoben' wird, wenn eine solche etwa durch ein Getriebe wie das nach Abb. 4 und 5 _ hervorgerufen wird.
beiden in Abhängigkeit voneinander zu'bringenden Teile kreuzweise versetzt sind oder, was mit anderen Worten dasselbe sagt, wenn die beiden Getriebe, durch die das eine der beiden in spielfreie Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile das andere antreibt,. Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe erhalten, die bei Ausschaltung der an sich möglichen Formänderung der in dem einen Getriebe ίο eingebauten Federung dem angetriebenen Teil die gleichen veränderlichen Geschwindigkeiten erteilen. Das hat nämlich zur Folge, daß die den Kreis unter Spannung setzende ,Feder, wo auch immer sie angebracht wird, zwischen Teilen wirkt, die unter sich die gleiche, wenn auch unter Umständen zeitlich veränderliche Geschwindigkeit besitzen, und damit die weitere Folge, daß die Feder trotz der Geschwindigkeitsänderungen ebenso ruhenden •20 Druck erhält wie bei den Getriebekreisen mit gleichförmiger Geschwindigkeit.
Ein umlaufendes Getriebe mit zwei entgegengesetzt wirkenden*) Geschwindigkeitsveränderungsgetrieben ist beispielsweise in Abb. 7 dargestellt.
Das zwischen die Räder 43' und 43" eingeschaltete Getriebe entspricht dem von Abb. 4 und 5. Zwischen den Rädern 46' und 46" ist ein zweites, dem ersten genau gleiches Kegelräderplanetengetriebe eingebaut, dessen Teile auch mit den gleichen Ziffern bezeichnet sind wie in Abb. 4 und S, jedoch mit einem beigesetzten a. Das nunmehr verdoppelte Stirnrad 45 enthält eine Federung 48 wie früher das Rad 46 in Abb. 1.
Dieser Federung in Rad 45 läuft nun mit veränderlicher Geschwindigkeit und, je nachdem, ob die Kurven 57a und und 58° die Geschwindigkeitsänderungen, die die Kurven 57 und 58 erzeugen, genau rückgängig machen oder nicht, mit ruhendem Druck oder unter Formänderungen um. Sie kann an die verschiedensten anderen Stellen verlegt werden, u. a. auch in die Zugstange 59°, die dann aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehen wird oder, wenn sie Zugkräfte auszuüben hat, durch eine einfache, ohne Formänderung wirkende Zugfeder ersetzt werden kann. Die Gegenkurve 58" kann ohne Schaden wegbleiben, da die Federung, gleichgültig ob sie in der Zugstange 59s, in Rad 45 oder sonstwo angebracht ist, stets so· eingerichtet werden kann, daß sie die Rolle 6i° an die Kurve 57° anpreßt.
*) An den Stellen, an denen die Erfindung als Getriebekreis bezeichnet ist, ergibt sich zur Kennzeichnung der zwei notwendigen Getriebe für die Geschwindigkeitsänderung der Ausdruck, »entgegengesetzte Wirkung« für den gleichen Sachverhalt, der fi bei der Kennzeichnung der Erfindung als zweifacher Antrieb desselben Teils durch den Ausdruck »gleiche " Geschwindigkeitsveränderungen« angedeutet wird.
Es ist eine bekannte Maßnahme, die eindeutige Abhängigkeit zweier φ durch eine kinematische Kette miteinander verbundener Teile vorübergehend dadurch zu verbessern, daß man sie in besonders kritischen Augenblicken unmittelbar durch Sicherungszähne, Segmente o. dgl. miteinander verbindet. Ein solcher kritischer Augenblick liegt z. B. bei der Übergabe eines Bogens von umlaufenden 70 \ Vorgreifern an einen umlaufenden Druckzylinder vor, da von der dabei eindeutigen Stellung dieser beiden Teile zueinander die Passerhaltigkeit der Maschine abhängt. Es kann sich in solchen und ähnlichen Fällen empfehlen, neben der erfindungsgemäß herbeigeführten Spielfreiheit doch auch noch solche Sicherungen einzubauen. Die Spielfreiheit außerhalb der Eingriffszeit der Sicherungszähne hat dann den Zweck und die Wirkung, daß diese Zähne ohne Schlag immer in eindeutiger Lage miteinander zum Eingriff kommen.
Das Wirksamwerden .der unmittelbaren Verbindung hat zur Folget daß eirt Teil des Getriebekreises kurzgeschlossen w'ird, und da man der unmittelbaren Verbindung zweckmäßig Kraftschluß gibt, um Abnutzungserscheirrungen zu vermeiden, so wird man als kurzgeschlossenen Teil des Kreises den wählen, der die Federung nicht enthält. In Abb. ι sind es also die Räder 42 und 43, die durch die Sicherungszähne außer Wirksamkeit gesetzt werden, und der neu entstehende kleinere Kreis besteht aus den Sicherungszähnen und dem die Federung enthaltenden Teil des Kreises 44, 45, 46 und -41.
Gleichzeitig bildet sich aber noch ein zweiter Kreis aus- den Sicherungszähnen und den kurzgeschlossenen Rädern 44, 43, 42 und 41 in Abb. i, und dieser Kreis enthält nun keine Federung, so daß die Gefahr von Brüchen besteht. Dem kann dadurch begegnet werden, daß man den Zwangslaüf in dem kurzgeschlossenen ' Teilkreis dauernd aufhebt, etwa indem man in dem Getriebe nach Abb. 4 und 5 die Gegenkurve 58 wegläßt und dafür an -dem Hebel 60 eine Feder anbringt, die die Rolle 61 an die Kurve 57 anpreßt. Sehr zweckmäßig ist aber auch eine im folgenden no im Zusammenhang mit der ausführlichen Beschreibung einer praktischen Durchführung des Erfindungsgedankens dargestellte Konstruktion, die die Eigenschaft besitzt, eine zweite Federung nur während der Wirksamkeit der Sicherungszähne in Funktion treten zu lassen, während der übrigen Zeit aber den an dieser Stelle wünschenswerten Zwangslauf aufrechtzuerhalten.
In Abb. 8 bis 10 ist 81 der Druckzylinder einer Druckmaschine mit rotierenden Zylindern. Er ist in den beiden Seitenständern 83"
und 83* gelagert und trägt auf jeder Seite ein Stirnrad 85" und 85''. In eines dieser Stirnräder greift das den Zylinder antreibende Ritzel 82 ein. Ebenso wie die hier mit α und b bezeichneten Teile sind auch die weiterhin zu beschreibenden Teile in spiegelbildlich, genau der gleichen Ausführung auf beiden Seiten der Maschine vorhanden; sie sind deshalb im folgenden nur einmal für die linke Seite der Abb. 8 angeführt. In das Rad 85" greift ein Stirnrad 86a ein, auf dessen in dem Seitenstände!? 83" gelagerter Achse 87s außerhalb des Seitenständers ein zweites Stirnrad#88a fest sitzt. Dieses treibt unter Zwischenschaltung der Stirnräder 8o,a und goa das Stirnrad o,ia an, das auf der in den Seitenständern gelagerten Achse 92 der Vorgreifereinrichtung 84 lose umläuft, dabei aber ein mit ihm fest verbundenes Kegelrad 93s mitnimmt. Ebenfalls lose auf der Achse 92 sitzt ein lyraförmiger Schwenkhebel 94°, in dem sich der Zapfen eines Planetenkegelrades 95a lose drehen kann. Das Kegelrad 95° greift gleichzeitig in daf bereits erwähnte Kegelrad 93a und in ein zweites auf der Achse 92 befestigtes Kegelrad 96" ein.
Während, wie erwähnt, den Teilen 8sa bis 96" spiegelbildlich genau die gleichen, mit b bezeichneten Teile auf der rechten Seite der Maschine entsprechen, unterscheiden sich die an die Hebel 94s und 94* angehängten Teile voneinander.
Auf der in Abb. 8 links stehenden Seite der Maschine sind auf der Achse 97 des Druckzylinders 81 eine Kurve 98 und Gegenkurve 99 befestigt. Auf diesen Kurven laufen die Rollen 100, ior, die an zwei um die feststehende AcWse 102 schwenkbaren Hebeln 103 und 104 drehbar angeordnet sind. Hebel 103 ist durch Zugstange 105 gelenkig mit dem lyraförmigen Hebel 94? verbunden. Jeder der beiden Hebel 103 und 104 hat nach hinten eine hornförmige Verlängerung. In der Verlängerung 106 des Hebels 103 ist eine einstellbare Anschlagschraube 107 angebracht, die sich gegen Hebel 104 legt. Das Horn 108 an Hebel 104 drückt dagegen durch eine Druckfeder 109 auf Hebel 103.
Auf der anderen Seite der Maschine ist Hebel 94s durch eine Zugfeder 111 mit einem Kurbelzapfen 112 verbunden, der an der Achse 97 des Druckzylinders 81 befestigt ist. Am äußeren Rand des Druckzylinders 81 sind hüben und drüben Zähne 113 angebracht, die in dem Augenblick, in welchem der angelegte und ausgerichtete Bogen von den Vorgreifern an den Druckzylinder übergeben werden soll, mit Gegenzähnen 114 an den Voa-greifern 84 kämmen. Da die Vorgreifer 84 mit einer zu keiner Zeit auf Null herabgehenden Geschwindigkeit rotieren, muß Ihnen der auf dem Anlegetisch 115 ausgerichtete Bogen durch eine mit wachsender Geschwindigkeit schwenkende Zubringereinrichtung 116 zugeführt werden. Auch diese trägt Zähne 117, die während der Übergabe des Bogens an die Vorgreifer mit denselben Zähnen 114 der Vorgreifereinrichtung zum Eingriff kommen wie die Zähne 113 am Zylinder. Selbstverständlich muß auch für die Übergabe von dem Zubringer 116 zu den Vorgreifern 84 eine eindeutige relative Stellung der beiden Teile herbeigeführt werden. Da aber die relative Stellung des Zubringers 116 gegenüber dem Zylinder durch 4die üblichen Mittel ohne weiteres herbeigeführt werden kann, genügt es auch für diese Übergabe, wenn die relative Stellung der Vorgreifer gegenüber dem Zylinder durch die Erfindung jederzeit gesichert ist. v
Die Arbeitsweise der dargestellten Einrichtung ist nun folgende. Der gleichförmigen Umdrehung der Vorgreiferachse 92, die bei feststehendem Hebel 94" entstehen würde, wird durch die Kurven 98 und 99 mit Hilfe des ^Planetenrades 15° eine hin und her gehende Bewegung überlagert, so daß als Summe der beiden Bewegungen eine ungleichförmige, zu keiner Zeit auf Null herabgehende Geschwindigkeit entsteht. Die Kurven 98 und 99 sind so gestaltet, daß die Geschwindigkeit der Vorgreif er 84 an den beiden Übergabepunkten genau gleich der Geschwindigkeit des Zubringers 116 bzw. des Zylinders 81 ist. Außerdem stehen die beiden Kurven untereinander in solcher Beziehung, daß der Hebel 104 dauernd gegen die einstellbare Anschlagschraube 107 gedruckt wird. Infolgedessen wird, wie man sieht, der Hebel 94s durch Rolle 100, Hebel 103 und Zugstange
105 zwangsläufig nach oben und durch Rolle ι ο i, Hebel 104, Anschlagschraube 107, Horn
106 und wieder Hebel 103 und Zugstange 105 zwangsläufig nach unten geschwenkt.
Das in den verschiedenen Rädern vorhandene Spiel wird nun durch die eine Feder in ausgeschaltet. Man kann sich durch den Augenschein überzeugen, daß diese Feder mit Hilfe des Planetenrades 95* allen Rädern auf der linken Seite und auch noch dem einen Rad 96* auf der rechten Seite der Maschine eine die Vorgreifer 84 zugleich mit erfassende Belastung entgegen der von dem Zylinder erzeugten Drehrichtung gibt, während sie die übrigen mit b bezeichneten Räder so andrückt, daß diese auf den Druckzylinder treibend wirken. Durch die kreisförmige Bewegung des Zapfens 112 bewegt sich das untere Ende der Feder in ganz ähnlich, wie es ihr oberes Ende durch das Abrollen des Rades 95* zwischen den mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Rädern 93*
und α.66 tut. Die Feder 111 steht also nicht ganz unter ruhendem Druck, unterliegt aber doch nur einer geringen Dehnung.
Bis hierher ist von der Arbeitsweise des einen ganzen Getriebekreises die Rede gewesen, wie sie für die ganze Zeit gilt, in der die Sicherungszähne nicht in Eingriff stehen. Man sieht, daß während dieser Zeit die Feder 109 ganz ausgeschaltet ist, so daß ebensogut die beiden Hebel 103 und 104 unter Wegfall des Anschlags 107 aus einem Stück bestehen könnten. Durch das Eingreifen der Sicherungszähne wird nun aber vorübergehend der grqße Getriebekreis in zwei Teilkreise zer-'5 legt, von denen jeder einzelne dem Erfindungsgedanken entsprechend wirkt. ,
Der eine von diesen Teilgetriebekreisen, der die Zähne 113 und 114 sowie die auf der rechten Maschinenseite befindlichen Getriebe enthält, ist infolge der eingeschalteten Feder in ohne weiteres nachgiebig genug. Gleichzeitig gibt diese Feder 111 nun dem unmittelbaren Antrieb der Vorgreifer 84 vom Zylinder 81 aus über die Zähne 113 und 114 genau so Belastung wie vorher dem über die mit a bezeichneten Teile. ,
Dagegen ist der über die α-Teile und die Zähne 113 und 114 geschlossene Teilgetriebekreis zunächst noch starr und wäre, wenn die Zähne härter aneinandergestellt sind, als es das Spiel in den Rädern zuläßt, Brüchen ausgesetzt. Aus diesem Grund wird an den Stellen der Kurven 98 und 99, an denen sich die Rollen 100 und 101 in den Augenblicken der beiden Übergaben befinden, ein wenig weggefeilt, so daß genügend Luft entsteht. Werden jetzt die Zähne 114 durch die Zähne 113 oder 117 von der Stellung aus, in die sie die Kurven 98 und 99 gebracht haben, weitergeschoben, so ziehen sie über das linke Planetengetriebe die Zugstange 105 und damit den Hebel 103 nach oben. Dadurch wird die Feder 109, die sich gegen das Horn 108 und damit über den Hebel 104 und Rolle ιοί.auf die Kurve 99 stützt, etwas zusammengepreßt. Die Feder 109 wirkt also in den Augenblicken, während deren der ganze Kreis durch die Sicherungszähne in zwei Teilkreise zerlegt ist, in dem linken Teilkreis genau! so wie die Feder 111 in dem rechten. Der Antrieb von dem Zylinder erfolgt auch in diesem Teilkreis unmittelbar über die Sicherungszähne, und die Feder 109 wirkt entsprechend dem Erfindungsgedanken Belastung gebend auf die Vorgreifer 84 und über die Räder 93ff bis 86a treibend auf den Zylinder.
Es ist erwähnt worden, daß es möglich
ist, das Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe nach Abb. 4 und 5 kraftschlüssig anstatt zwangsläufig auszuführen. Bei geeigneter Wahl der Verhältnisse kann'in Abb. 7 die den Kreis unter Spannung versetzende Federung zugleich die Aufgabe mitübernehmen, die Rolle 61 an die Kurve 57 anzudrücken, so daß auch bei Fortlassen der Gegenkurve 58 eine besondere Feder hierfür überflüssig wird.
Die bei Wirksamkeit der Sicherungszähne notwendige Ausweichmöglichkeit in dem kurzgeschlossenen Teil des Getriebekreises kann durch das Spiel in diesem Getriebeteil allein geschaffen werden, das während der Unwirksamkeit der Sicherungszähne dann, entsprechend der Erfindung-i-aufgehoben wird. Bei einem kraftschlüssigen Kurvengetriebe für die Veränderung der Geschwindigkeit nach einer der beiden im vorhergehenden Absatz erwähnten Möglichkeiten kann man überdies während der Wirksamkeit der Zähne die Rolle 61 in Abb. 4 sich von der Kurve 57 abheben lassen. Die Abhebung findet dann erst nach Durchlaufen des Spiels entgegen der Drehrichtung statt.
Der Getriebekreis kann auch dazu ver-' wendet werden, zwei oder mehr mit veränderlicher Geschwindigkeit umlaufende Teile in eindeutige Abhängigkeit voneinander zu bringen. Wurden z. B. in Abb. 1 beide Teile A und B ungleichförmig umlaufen, so wäre je ein Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe zwischen den Antrieb und A, ein zweites zwischen A und B und ein drittes, die Summe der beiden ersten aufhebendes zwischen B und den Antrieb, sei es vor oder hinter der Federung, einzuschalten.
Eine umlaufende Federung kann auch in Teile eingebaut werden, deren Achse beweglich ist. So kann z. B. das Planetenrad 46 in Abb. 6 verdoppelt werden und eine Federung ähnlich 48 in Abb. 1 und 2 erhalten; wenn man die Feder 64 durch ein Kurvengetriebe ähnlich den mit ο bezeichneten Teilen in Abb. 7 ersetzt, wird, dabei zugleich eine ruhende Federung erreichbar.
Es ist nicht notwendig, daß der spielfreie Getriebekreis ganz von einem der beiden in spielfreie Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile bis zum anderen reicht, sondern seine Anwendung kann sich auf einen Teil des Antriebs beschränken. Eine solche Ausführung kann zur Vereinfachung dann ange- wendet werden, wenn in den nicht von dem Kreis miteingeschlossenen Getriebestellen kein unzulässig großes Spiel zu erwarten ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Antrieb eines mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Fördermittels nach Patent 617 107, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (84) durch zwei voneinander unabhängige Getriebe, z. B. auf
    jeder Maschinenseite angeordnete Planetengetriebe (85a bis g6a und 85" bis 96*), mit dem Druckzylinder (Si) verbunden ist, von denen eines (85* bis 96*) durch eine Federung (in) kraftschlüssig g'emacht ist, so daß die Bewegungen des umlaufenden Fördermittels in spielfreie Abhängigkeit von denen des Druckzylinders (81) gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (Abb. 1) innerhalb des von den beiden Getrieben (A, 41 bis 44, B und A, 46 bis 44, B) gebildeten Getriebekreises (41 bis 46) das den Antrieb erhaltende Glied (41) und die Federung (48) einerseits und die beiden in spielfreie Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile (A, B), also beispielsweise der Druckzylinder und das umlaufende Fördermittel andererseits,- paarweise aufeinanderfolgen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (Abb. 1) in dem Teil des Kreises (A, 41 bis 44, B), der die beiden in spielfreie Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile (A, B), also beispielsweise den Druckzylinder und das vimlaufende Fördermittel, enthält, die Federung (48) entgegen der Umlaufrichtung des Getriebekreises wirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (Abb. 1 und 4) nur eines der beiden das Fördermittel antreibenden Getriebe (41 bis 44) ein Getriebe (51 bis 62) für die Veränderung der Geschwindigkeiten enthält und die von ihm erzeugten Geschwindigkeitsänderungen durch die Formänderungen der Feder (48) in dem zweiten Getriebe (46 bis 44) ausgeglichen werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (Abb. 8 bis 10) das eine (85a bis g6a) der beiden Getriebe (85° bis 96° und 85* bis 96*), die die beiden in spielfreie Abhängigkeit voneinander zu bringenden Teile, also beispielsweise den Druckzylinder (81) und das umlaufende Fördermittel (84), miteinander verbinden, in an sich bekannter Weise vorübergehend durch unmittelbar miteinander in Berührung kommende Teile, beispielsweise durch Einzelzähne (113, 114), ersetzt und dabei der Kraftschluß zwischen den vorübergehend miteinander in Berührung kommenden Teilen (113, 114) durch die Federung (in) in dem anderen Getriebe (85* bis 9ο0) hergestellt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das nicht federnde Getriebe (850 bis 96") eine Federung (109) eingebaut ist, die nur während der vorübergehenden Berührung der Einzelzähne (113, 114) o. dgl. wirksam wird, beispielsweise dadurch, daß ein während der übrigen Zeit anliegender Anschlag (107) zwischen zwei kurvengesteuerten Hebeln (103, 104) durch geeignete Formung der Kurven (98, 99) sich vorübergehend abhebt und der zwischen denselben Hebeln (103, 104) eingebauten Federung (109) die Möglichkeit der Formänderung gibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch zwei Getriebeketten spielfrei angetriebene Teil, also beispielsweise das umlaufende Fördermittel, mit gleichförmiger Geschwindigkeit umläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch zwei Getriebeketten spielfrei angetriebene Teil ein beliebiger umlaufender Teil ist, das nicht zur Förderung eines Bogens benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952904C (de) * 1952-09-19 1956-11-22 Koenig & Bauer Schnellpressfab Antrieb der Anlegetrommel bei Bogendruckmaschinen
DE1034656B (de) * 1952-10-08 1958-07-24 Harris Intertype Corp Antriebsvorrichtung fuer den Bogenvorfuehrzylinder von Druckmaschinen
DE1055084B (de) * 1954-10-16 1959-04-16 Concordia Maschinen Und Elek Z Schaltkammer fuer elektrische Last- oder Leistungstrenner
DE1092934B (de) * 1954-11-22 1960-11-17 Hans Mueller Entstapeler fuer auf einen dachfoermigen Traeger einer Foerdereinrichtung abzulegende gefalzte Bogenlagen

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