DE253153C - - Google Patents

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DE253153C
DE253153C DENDAT253153D DE253153DA DE253153C DE 253153 C DE253153 C DE 253153C DE NDAT253153 D DENDAT253153 D DE NDAT253153D DE 253153D A DE253153D A DE 253153DA DE 253153 C DE253153 C DE 253153C
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stone
pin
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laying
rotatably mounted
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
Dr. GOTTLIEB BRAUCHLIN in ZÜRICH.
Maschine zum Legen von Stoffen in Falten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mit Umsteuerung versehene Maschine zum Legen von Stoffen in Falten, welche zeitweise eine um ein gewisses Maß längere Falte legt.
Das Neue besteht in einer Anordnung, die es ermöglicht, daß durch Verstellen der betreffenden Einrichtung die Wiederkehr des Zeitpunktes für das Legen einer längeren Falte verändert werden kann.
ίο In der Zeichnung ist eine derartige Maschine dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Frontansicht derselben mit Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i,
Fig. 3 die an der Maschine vorgesehene Schaltvorrichtung zur Hervorbringung einer längeren Falte, in größerem Maßstab gezeichnet,
.Fig. 4 eine Seitenansicht derselben.
Zwei in gemeinsamer Achsrichtung angeordnete Flanschen 1 und 2 verbinden die beiden zueinander gleichlaufenden, gleich weit vom Mittel der Flanschen entfernten und um i8o° gegeneinander versetzten Legniesser 3 und 4. In der Achsrichtung angeordnete und nach auswärts gerichtete Wellzapfen 1' und 2' der Flanschen 1 und 2 tragen lose drehbar gelagerte Laufrollen 5 und 6, für welche am Gestell 7 der Maschine wagerecht und gleichlaufende Führungsschienen 8 und 9 vorgesehen sind. Um 90 ° gegen die Legmesser 3 und 4 versetzt sind an den Flanschen 1 und 2, und zwar ah den äußeren Stirnseiten derselben, je zwei Rollen 10 lose drehbar gelagert. Gleichlaufend zu den Führungsschienen 8 und 9 sind am Gestell 7 der Maschine Führungsschienen 8' und 9' angeordnet, welche von 40
oben an den Rollen io anliegen und ein willkürliches Sichdrehen der Flanschen ι und 2 mit den Legmessern 3 und 4 verhindern. In die Führungsschiene 9' ist eine Umkehrweiche 9" eingebaut, derart, daß die Rollen 10 ihre Stellungen beim Durchgang durch die Weiche vertauschen, so daß die Flanschen 1 und 2 mit den Legmessern 3 und 4 um 180 ° gedreht werden.
Außerhalb der Laufrollen 5 und 6 greifen an den Wellzapfen 1' und 2' der Flanschen 1 und 2 endlose Zugglieder 13 und 14 an, welche über an einem Ende der Maschine gelagerte Leitrollen 15 zu Antriebsscheiben 16 und von hier zu den am entgegengesetzten Ende der Maschine gelagerten Leitrollen 17 und wieder zu den Wellzapfen 1' und 2' geführt sind. Die Antriebsscheiben 16 sitzen fest auf der Antriebswelle 18.
Der aus den Flanschen 1 und 2, Legmessern 3 und 4, Laufrollen 5 und 6 und den Rollen 10 bestehende Wagen χ kann also durch Drehen der Welle 18 bewegt werden. Für die Welle 18 ist eine Umsteuervorrichtung vorgesehen, derart, daß deren Drehrichtung geändert und eine Hin- und Herbewegung des Wagens erzielt wird.
Die Bewegung der Umsteuerstange 33 der Umsteuervorrichtung erfolgt vom Wagen χ aus, welcher wechselweise gegen Anschläge 44 und 45 der Umsteuerstange stößt.
Im Maschinengestell 7 ist auf Seite der Umsteuerstange 33, in gewisser Entfernung vom Anschlag 44, ein senkrechter Schlitz 58 (Fig. 3) vorgesehen. Dieser dient als Führung für einen verschiebbaren Stein 59. An einem Lagerarm des Steines 59 ist eine Rolle 60
55
60
drehbar gelagert, welche in der Bewegungsbahn eines auf dem Wellzapfen i' des Wagens χ befestigten, sattelförmig gestalteten Teiles 61 liegt, derart, daß dieselbe bei der Bewegung des Wagens χ an der einen schiefen Ebene des Teiles 61 emporsteigt und bei der Weiterbewegung des' Wagens an der anderen schiefen Ebene herniedersinkt, so daß also der Stein 5g bewegt wird. Im Stein 59 ist ein
ίο Zapfen 62 drehbar gelagert, der eine Querbohrung aufweist, durch welche eine Stange 63 geschoben ist. Die Stange 63 besitzt Einkerbungen 64, in welche ein mit Schneide versehener Stift 65 eingreifen kann, der . in einem seitlichen Stutzen des Zapfens 62 federnd gelagert ist. Mit dem oberen Ende der Stange 63 steht die Kurbel 66 in gelenkiger Verbindung. Diese ist auf einem Zapfen 67 schwingbar gelagert und trägt eine Schaltklinke 68, welches für die Bewegung eines auf der Welle 67 drehbar gelagerten Schaltrades 69 bestimmt ist. Die an der Kurbel 66 angehängte Feder 66' hat das Bestreben, die erstere gegen einen Anschlag 66" zu pressen; welcher die Abwärtsbewegung der Kurbel begrenzt. Ein mit dem Schaltrad 69 in starrer Verbindung stehendes Hemmungsrad 70, in welches die am Maschinengestell 7 federnd angeordnete Hemmung 71 eingreifen kann, bewirkt eine Sicherung des ersteren nach jeder Schaltung. Das. Schaltrad 69 ist an der einen Stirnseite als Kurvenscheibe 72 ausgebildet, auf welcher der eine Hebelarm 73' eines am Maschinengestell 7 drehbar gelagerten Doppelhebeis gleitet. Der zweite Hebelarm 73" dieses Doppelhebels drückt auf einen im Maschinengestell^ federnd angeordneten Bolzen 74, welcher durch die Bewegung des Doppelhebels nach einwärts gedrückt und in die Bewegungsbahn eines an der Stirnseite des Teiles 61 drehbar gelagerten Winkelhebels 75 gebracht werden kann. (Der Teil 61 bildet, wie weiter oben beschrieben wurde, einen Teil des Wagens x.) Dieser Winkelhebel 75 ist derjenige Teil des Wagens x, welcher gegen die Anschläge 44 und 45 der Umsteuerstange 33 stößt. Der Hebelarm 75' des Winkelhebels hat in der gezeichneten Stellung eine wagerechte Lage und kehrt seine Stirnseite gegen den Anschlag 44. Dies ist die Hauptlage des Winkelhebels 75, bei welcher Falten gewöhnlicher Länge gelegt werden. Beim Legen einer längeren Falte greift der federnde Bolzen 74 in die Bewegungsbahn des Winkelhebels 75 und dreht den senkrechten Hebelarm 75" desselben im rechten Drehsinn, bis er eine wagerechte Lage einnimmt und der Hebelarm 75' senkrecht nach aufwärts gerichtet ist. In dieser Stellung ist die in der Zeichnung nach abwärts gerichtete Abflachung 75'" der Nabe des Winkelhebels dem Anschlag 44 zugekehrt. Der Wagen χ hat bei der letzteren Stellung des Winkelhebels Gelegenheit, seinen Weg länger fortzusetzen, bevor umgesteuert wird. Die Rückwärtsbewegung des Winkelhebels 75 erfolgt bei der Rückwärtsbewegung des Wagens x, indem der Bolzen 74 gegen den Hebelarm 75' stößt und denselben" (im linken Drehsinn) um eine Vierteldrehung zurückdreht.
Durch Verstellen des Steines 59 mittels des federnden Stiftes 65 auf der Stange 63 kann der Hub, den der Stein durch den Teil 61 des Wagens χ erfährt, verändert und das Schaltrad 69 mehr oder weniger rasch gedreht werden, so daß die Wiederkehr der Einwärtsbewegung des federnden Bolzens 74 bzw. die Wiederkehr einer Drehung des Winkelhebels 75 und dadurch der Zeitpunkt für das Legen einer langen Falte 57 ebenfalls eine Veränderung erfährt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Legen von Stoffen in Falten, welche zeitweise eine längere Falte legt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Wellzapfen der als Wagen ausgebildeten Legvorrichtung einen mit schiefer Ebene versehenen Teil (61) trägt, der auf einen im Maschinengestell verschiebbaren Stein (59) einwirken kann, welcher seine Bewegung auf ein Schaltgetriebe (66, ;68, 69) überträgt, das mittels Kurvenscheibe1 und Daumenhebels einen federnden Bolzen (74) zeitweise, in die Bewegungsbahn eines am Teil (61) drehbar gelagerten, gegen die Anschläge der Umsteuerstange stoßenden, mit drei ungleich langen Armen (75', 75" und 75'") ausgestatteten Winkelhebels (75) vorbewegt, so daß der letztere mit seinem kürzeren Arm (75"') gegen den Anschlag der Umsteuerstange wirkt und damit den Weg der Legvorrichtung verlängert.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Stein drehbar gelagerten Zapfen (62), durch dessen Querbohrung eine an der Kurbel (66) angelenkte Stange (63) geschoben ist, welche Einkerbungen (64) aufweist, in welche ein federnder Stift (65) des Zapfens (62) eingreifen kann, derart, daß der Zapfen (62) mit dem Stein (59) in bezug auf die schiefe Ebene des Teiles (61) in verschiedenen
■ Höhenlagen eingestellt und damit der Weg des Steines (59) und der Hub des Schaltgetriebes verändert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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