DE673226C - Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents
Mustervorrichtung fuer RundstrickmaschinenInfo
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- DE673226C DE673226C DEW97076D DEW0097076D DE673226C DE 673226 C DE673226 C DE 673226C DE W97076 D DEW97076 D DE W97076D DE W0097076 D DEW0097076 D DE W0097076D DE 673226 C DE673226 C DE 673226C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
- D04B9/38—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with stitch patterns
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/74—Pattern drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen derjenigen bekannten
Art, bei welcher der Musterzylinderantrieb bei einer Wählervorrichtung so gesteuert
wird, daß der Musterzylinder in beiden entgegengesetzten Richtungen umlaufen kann. Die Erfindung besteht darin, daß auf
dem Musterzylinder ein Zahnkranz für zwei entgegengesetzt wirkende Schaltklinken angeordnet
ist, die wahlweise in den Zahnkranz eingreifen, und neben dem Zahnkranz eine einstellbare Steuerplatte nebst Nocken zum
wahlweisen Stillsetzen einer oder beider Schaltklinken. Die Schaltklinken greifen in
den Zahnkranz ein, während ein einziges hin und her schwingendes Element mit beiden
Schaltklinken derart in Verbindung steht, daß bei Abwesenheit der Steuerplatte beide Klinken
gleichzeitig den Zylinder in entgegengesetzten Richtungen antreiben würden. Die Steuerplatte ist hierbei in Form einer um die
Achse des Musterzylindere in verschiedene Winkelstellungen drehbaren Nocken- oder
Hubplatte ausgebildet, deren Kurven in Abständen um den Umfang so verteilt sind, daß
sie entweder mit der einen oder der anderen oder mit beiden Schaltklinken zugleich in
Eingriff kommen, wobei die Steuerplatte mit in verschiedenen Radialabständen und in verschiedenen
Höhen angeordneten Kurven versehen ist, die von einer zur Steuerplatte um die Maschinenachse drehbaren Hubplatte entsprechend
ihrer Höheneinstellung wahlweise erfaßt werden. Ein Schlitten gelangt mit den beiden entsprechend wirkenden Schaltklinken
in Eingriff, und eine weitere Hubplatte treibt den Schlitten an, wobei eine Relativdrehung
zwischen Schlitten und Hubplatte um die Maschinenachse stattfindet.
Man hat zwar schon all Wirk- und Strickmaschinen in beiden Richtungen drehbare
Mustervorrichtungen verwendet, so zum Versetzen der Legeschienen an Kettenwirkmaschinen
und an Flachstrickmaschinen, wo die Jacquardkarte vor- und rückwärts geschaltet wird. Hier handelt es sich jedoch nicht um
dieselben Verhältnisse wie bei Rundstrickmaschinen, wo die auszumusternden Teile,
z. B. die Nadeln, fortlaufend am Muster träger bzw. an den von diesem ausgewählten Zwischengliedern
eine Relativdrehung ausführen. Außerdem zeigt keine der bekannten Vorrichtungen eine so einfache Umschaltvorrichtung
für den Antrieb wie die Vorrichtung nach der Erfindung. .
Weiterhin ist es bekannt, für die Vorwärts- und Rückwärtsschaltung nur einen Zahnkranz
zu verwenden, der mit zwei entgegengesetzt
wirkenden Schaltklinken zusammenarbeitet. In der bekannten Anwendungsart dieses Getriebes
wird die Umkehrung dem UmI egefadenführerlcopf erteilt oder abwechselnd dem.
Nadelzylinder. Zur Umkehrung des_ Antriebes der Mustertrommel ist die Einrichtung
nicht benutzt worden. Die Umkehrung des Antriebs erfolgte außerdem nicht selbsttätig.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Grundriß der Mustersteuerung gemäß der Erfindung, und zwar nach Schnitt
•5 ι-1 von Fig·. 2, gesehen in Richtung der
Pfeile,
Fig. 2 einen Aufriß der in Fig. ι gezeigten Teile, wobei der Nadelzylinder aus Gründen
der Übersichtlichkeit entfernt worden ist, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 von
Fig. 2, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von
Fig. i, gesehen in Richtung der Pfeile.
Der Musterzylinder 10 ist in Form eines
Nadelrinnenrades ausgebildet, ähnlich wie es in der Patentschrift 477 701 beschrieben
ist. In die Nadelrinnen dieses Rades sind herausnehmbare Stege 11 eingesetzt,
welche Füße 12 aufweisen, die in verschiedenen Höhen entsprechend dem betreffenden
Muster angeordnet sind. Der Musterzylinder arbeitet in Verbindung mit Nadelstößern
13, deren untere Enden federnd oder sonstwie nachgiebig gesteuert werden, und
zwar normalerweise nach außen vom Boden der Nadelrinnen im Nadelzylinder 14 gehalten
werden, wie es in gestrichelten Linien in Fig. 4 angedeutet ist. Jeder Stößer ist mit
einem Druckstock 15 versehen, welches bei 16
vermittels einer alle Druckstücke umfasenden Ringfeder gelenkig aufgehängt ist. Die Druckstücke
15 sind mit Füßen 17 in verschiedenen Höhen versehen und in die Nadelrinnen 18
des Nadelzylinders derart eingesetzt, daß die Höhen der Füße 17 in Übereinstimmung mit
einer vorbestimmten Musteranordnung sind. Die Füße 12 steuern die Druckstücke 15 vermittels
der Auswahldaumen 19, und zwar einer für jede Fußhöhe, und alle diese Daumen
sind auf einer Säule 20 drehbar gelagert, welche in einem Arm 21 befestigt ist, vermittels
dessen die Mustervorrichtung als Ganzes auf einem Rahmenstück 22 der Maschine gelagert
ist.
Die Erfindung in der nun zu beschreibenden Form ist in Anwendung auf Strickmaschinen dargestellt, welche einen festen Zylinder
und ein umlaufendes Schloß aufweisen, und der Teil 22 umfaßt einen Teil der Maschine,
welcher mit dem Schloßkasten 23 umläuft.
Zusammen mit dem Schloßkasten dreht sich auch ein Platinenheber 24, welcher von einer
Hubkurve auf dem Schloßring 25 gebildet ■ w-ird. 6g
In einer gekrümmten Nut des Armes 21 gleitet ein gekrümmter Schlitten 26, welcher in
die Bahn einer senkrecht einstellbaren Hubplatte oder Schaltkurve 27 hineinragt, welche
nicht drehbar in der Maschine gelagert ist. Die Hubplatte 27 wird von einer Musterkette
oder einer anderen Mustersteuerung gesteuert, wodurch sie selbsttätig in und außer Eingriff sstellung
mit dem Ende des Schlittens 26 gehoben und gesenkt werden kann, wobei die
Drehung des Schloßkastens und die Verschiebung des Schlittens dazu dienen, um eine
Schaltklinke 28 zu betätigen, die drehbar bei 29 auf dem Schlitten 26 gelagert ist. Eine
bei 31I mit dem Schwanzende der Schaltklinke
28 einerseits und bei 32 mit einem feststehenden Maschinenteil andererseits verbundene Feder 30 dient dazu, um die Schaltklinke
stets in einer Richtung entgegengesetzt ihrem Arbeitshub zu halten. Auf der Trommel 10
ist ein Zahnring vorgesehen, welcher von Füßen 33 gebildet wird, von denen einer am
Bodenende jedes Steges 11 vorgesehen ist.
Alle bisher beschriebenen Teile sind im
wesentlichen ähnlich den in der der obenge- go
nannten Patentschrift 477 701 beschriebenen, und zum besseren Verständnis der Anordnung
und des Zusammenwirkens der einzelnen Teile sei auf diese Veröffentlichung hingewiesen.
Gewünschtenfalls können mehr als eine Hubplatte 27 in der Maschine vorgesehen
sein, und es können mehrere Zylinder 10 mit dazugehörigem Mechanismus vorhanden sein,
aber die Anzahl der Hubplatten wird not- 10.0
wendigerweise nicht·, von der ,Anzahl der Zylinder 10 bestimmt, sondern vielmehr von
der erwünschten Schaltzahl irgendeines einzelnen Musterzylinders während einer einzigen
Umdrehung desselben um die Achse der Strickmaschine.
Außer den oben beschriebenen Teilen ist * noch eine zweite Schaltklinke 34 vorgesehen,
welche in die Schaltzähne 33 eingreifen kann und gegenüber der Schaltklinke 28 um nahe- "«
zu 900 versetzt angeordnet ist. Die Trommel ist auf einem Achszapfen 35 gelagert, welcher
im Arm 21 befestigt ist. Die zweite Schaltklinke 34 ist bei 36 mit dem einen Arm eines
Winkelhebels 37 drehbar verbunden. Letzte- Ü5 rer schwingt um einen Zapfen 38 des Armes
und ist mit seinem anderen Arm 39 so aneordnet, daß dessen äußeres Ende in der Bahn eines Zapf ens 40 liegt, der aus dem Kürvenschlitten
26 nach oben ragt. Eine mit hrem einen Ende an der Buchse d#s Winkelhebels
37 und mit ihrem anderen Ende an
einem feststehenden Teil des Armes 21 befestigte Feder 41 dient normalerweise dazu,
um den Winkelhebel in einer Richtung zu drehen, welche derjenigen entgegengesetzt ist,
in welche er durch den Schlitten 26 gedreht wird, falls letzterer unter der Wirkung der
Hubplatte 27 nach innen bewegt wird. Eine andere Feder 42 ist am einen Ende mit der
Schaltklinke34 und am anderen Ende mit dem Arm 39 verbunden und dient dazu, die Schaltklinke
34 stets gegen den Arm 39 um die Drehachse 36 zu ziehen.
Aus der beschriebenen Anordnung, insbesondere aus Fig. ι und 3 ist ersichtlich, daß
bei der Einwärtsbewegung des Kurvenschlittens 26 unter der Einwirkung der Hubplatte
27 die Nase der Schaltklinke 28 zum Eingriff mit dem Zahnkranz 33 strebt, um die Mustertrommel
10 in einer Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung zu drehen (Fig. 1
und 3). Die nämliche Bewegung des Schlittens 26 wird andererseits zufolge seines Eingriffs
mit Arm 39 die Schaltklinke 34 gegen den Zahnkranz 33 schwingen, so daß die Trommel 10 in Richtung der Uhrzeigerdrehung
bewegt wird, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich.
Es ist natürlich unmöglich, beide Schaltklinken gleichzeitig wirken zu lassen, vielmehr
wird ihre Wirkung wahlweise mit Hilfe einer Steuerplatte 43 gesteuert, welche aus
Fig. 3 klar ersichtlich ist. Die Platte 43 dreht sich um das untere Ende des Zapfens 3 5
und besitzt zwei Nocken 44 und 45, zwischen denen ein niedrigerer Kurventeil 46 liegt.
Wenn die Platte 43 sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage befindet, die ifi Fig. 3 in vollen
Linien gezeichnet ist, dann liegt der niedrige Kurventeil 46 unterhalb der Nase der Schalt-
4<) klinke 28, und der höhere oder Hubteil 45 steht in Eingriff mit Schaltklinke 34. Auf
diese Weise wird beim Einwärtshub des Kurvenschlittens die Schaltklinke 28 in Fig. 1
und 3 nach links bewegt und steht während dieser Bewegung in Eingriff mit einem Zahn
33, so daß der Zylinder 10 bei jeder Betätigung des Schlittens um einen Schaltschritt
in Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung fortgeschaltet wird. Gleichzeitig
dreht sich die Nase der Schaltklinke 34 in Berührung mit dem hohen Teil 45 der Steuerplatte und wird so außer Eingriff mit dem
Zahnkranz 33 gehalten und bleibt mithin unwirksam. Es ist klar, daß jede Einwärtsbewegung
des Kurvenschlittens dazu dient, den Winkelhebel 37 in Richtung der Uhrzeigerbewegung
zu drehen (Fig. 1 und 4), und zwar um die Achse des Zapfens 38, und während
dieser Bewegung werden die Schaltklinke 34 und der Arm 39 entgegen dem Zug der Feder
42 gespreizt gehalten.
Wenn die Steuerplatte 43 in ihre in strichpunktierter Linie in Fig. 3 angedeutete Zwischenstellung
gedreht wird, sind die beiden Nocken 44 und 45 in Eingriff mit den entsprechenden
Nasen der Schaltklinken 28 und 34, und beide Schaltklinken werden dann außer Eingriff mit dem Zahnkranz 33 gehalten.
In diesem Falle kann bei Bewegung des Kurvenschlittens 26 keine Schaltung stattfinden.
Wenn andererseits die Steuerplatte 43 in die äußerste, in Fig. 3 angedeutete Linksstellung
gedreht wird, befindet sich der Nocken 44 unterhalb der Nase von Schaltklinke 28, so
daß letztere außer Eingriff mit dem Zahnkranz 33 gehalten wird. In dieser Lage befindet
sich der niedrige Kurventeil 46 unterhalb der Schaltklinke 34, deren Nase mithin
in Eingriff mit dem Zahnkranz 33 steht.
Die Schraubenfeder 47 ist mit einem Ende an einer im Teil 22 der Maschine befestigten
Buchse 48 und mit dem anderen Ende an einem Zapfen 49 der Steuerplatte befestigt
und sucht daher stets diese Platte in einer Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung
zu drehen.
Zur Steuerung der Winkellage der Steuerplatte dient eine zweite Hubplatte 50, welche
in drei Lagen eingestellt werden kann, nämlich
a) in eine Lage zum Eingriff mit einem Stift 51, welcher von der Steuerplatte 43 nach
oben ragt,
b) in eine Lage in niedrigerer Höhe zum Eingriff mit einer vorspringenden Nase oder
Kurventeil 52 der Steuerplatte,
c) in eine noch niedrigere Lage zum Eingriff weder mit Stift 51 noch mit der Nase 52.
Die Kante 53 der Hubplatte 50, welche mit den Teilen der Steuerplatte zusammenwirkt,
erstreckt sich in Winkelrichtung über den Kurventeil der Hubplatte 27 hinaus, und
zwar auf beiden Seiten der letzteren. Wenn es daher erwünscht ist, daß die Schaltklinke *°5
28 wirksam bleibt, wird die Hubplatte 50 in ihre unterste Stellung bewegt, so daß jederzeit
der Mustermechanismus die Hubplatten 50 und 27 passiert, welch letztere die Mustertrommel
10 um einen Schaltschritt· in entgegengesetzter Richtung zur LThrzeigerbewegung
dreht. Wird die Hubplatte 50 in ihre Zwischenstellung bewegt, so daß sie in Eingriff
mit der Nase 52 gelangt, dann wird letztere erfaßt, bevor die Hubplatte 27 in Eingriff
mit dem Stift 40 gelangt, und wird daher die Steuerplatte 43 in die andere extreme
Lage schwingen, so daß die Schaltklinke 28 ausgeschaltet und die Schaltklinke 34 wirksam
ist. Zufolge der Winkelausdehnung der Fläche 53 wird die Steuerplatte 43 in dieser
Lage während der Schaltwirkung der Hub-
platte 27 zurückgehalten, und die Steuerplatte wird nicht eher freigegeben, bis die Schaltbewegung
beendet ist.
Wird die Hubplatte 50 in ihre oberste Lage gehoben, dann steht Kante 53 in Eingriff mit
Zapfen 51, und die Steuerplatte wird in ihre Zwischenstellung gedreht und in dieser gehalten,
während der Zapfen 40 an die Hubplatte27 gelangt, wodurch beide Schaltklinken
2S und 34 außer Tätigkeit gesetzt werden. Infolgedessen wird bei dieser Stellung der
Hubplatte während eines jeden Durchganges des Mustermeehanismus an den Hubplatten 27
und 53 der Musterzylinder 10 nicht fortge- *5 schaltet, sondern bleibt relativ zu seiner Achse
in Ruhe.
Die Hubplatten 27 und 50 werden von einer Musterkette o. dgl. gesteuert, und die Betätigung
der Hubplatten in der erwünschten Art ist dem Fachmann geläufig, so daß keine
weitere Beschreibung der Steuerung und Bewegung der Platten27 und 50 erforderlich ist.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß die Drehrichtung des Musterzylinders 10 bei
jedem Durchgang an einem Paar Hubplatten 27 und 50 selbsttätig gesteuert wird, gemäß
der Anordnung der Hubklinken auf der Musterkette o. dgl. So können dem Zylinder
eine oder mehrere vollständige Umdrehungen oder nur eine Teildrehung in der einen Richtung
erteilt werden, bevor seine Drehung umgekehrt oder stillgesetzt wird, und in gleicher
Weise kann die Umkehr der Drehrichtung für einen vorbestimmten Winkelabstand fortgesetzt
werden. Wie bereits erwähnt, kann gewünschtenfalls dem Zylinder 10 mehr als eine
Schaltbewegung während jeder Drehung um die Achse der Maschine erteilt werden, zu
welchem Zweck zusätzliche Paare von Steuerplatten 27 und 50 vorgesehen sind, und zwar
in solchen Abständen rings um die Maschinenachse, wie sie durch die Anzahl solcher Betätigungen
erforderlich sind und die Winkelbeziehung zwischen diesen.
Die beschriebene Maschine kann ersichtlich so abgeändert werden, daß sie auf eine Maschine
mit rotierendem Zylinder anwendbar ist. In einem solchen Falle würden sich
Nadelzylinder undSteuerplatten zj und 50 um
die Maschinenachse drehen, während das Musterrad oder alle derartigen Räder zusammen
mit dem Schloßkasten inRuhe verbleiben. In jeder beliebigen Strickmaschine, gleichgültig
ob es sich um eine Maschine mit einer oder mehreren Arbeitsstellen handelt, kann
irgendeine erwünschte Anzahl von Musterzylindern nebst zugehörigen Schaltklinken
und Steuerplatten oder anderen erwünschten ' Elementen der Mustervorrichtung vorgesehen
sein. Bei einer Maschine mit mehreren Arbeitsstellen ist vorzugsweise eine solche
Mustervorrichtung für jede Arbeitsstelle vorgesehen.
Claims (4)
1. Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen,
deren Antrieb für den Musterzylinder von einer Wählervorrichtung so
gesteuert wird, daß der Musterzylinder in, beiden entgegengesetzten Richtungen umlaufen kann, gekennzeichnet durch einen
Zahnkranz (33) auf dem Musterzylinder (10) für zwei entgegengesetzt wirkende
Schaltklinken (28, 34) zum wahlweisen Eingriff in den Zahnkranz und eine einstellbare
Steuerplatte (43) nebst Nocken (44, 45) zum wahlweisen Stillsetzen einer
oder beider Schaltklinken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (28, 34) in den Zahnkranz (33) eingreifen, während die hin und her
schwingende Steuerplatte (43) mit beiden Schaltklinken (28, 34) wahlweise in Verbindung
tritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerpl'atte
(43) in Form einer um die Achse (35) des Musterzylinders (10) in verschiedene Winkelstellungen
drehbaren Nockenplatte ausgebildet ist, deren Kurven in Abständen um den Umfang so verteilt sind, daß sie
entweder mit der einen oder der anderen oder mit beiden Schaltklinken zugleich in
Eingriff kommen, wobei die Steuerplatte mit in verschiedenen Radialabständen und
in verschiedenen Höhen angeordneten Kurven versehen ist, die von einer zur
Steuerplatte um die Maschinenachse drehbaren Hubplatte (50) entsprechend ihrer
Höheneinstellung wahlweise erfaßt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen mit den beiden
entsprechend wirkenden Schaltklinken in Eingriff gelangenden Schlitten (26) und
eine weitere Hubplatte (27) zum Antrieb des Schlittens, wobei eine Relativdrehung
zwischen Schlitten und Hubplatte um die Maschinenachse stattfindet. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB31545/34A GB446901A (en) | 1934-11-02 | 1934-11-02 | Improvements in or relating to knitting machine pattern control mechanism |
GB673226X | 1935-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673226C true DE673226C (de) | 1939-03-18 |
Family
ID=26260958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW97076D Expired DE673226C (de) | 1934-11-02 | 1935-08-27 | Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673226C (de) |
-
1935
- 1935-08-27 DE DEW97076D patent/DE673226C/de not_active Expired
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