DE652775C - Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen - Google Patents

Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen

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DE652775C
DE652775C DEN36843D DEN0036843D DE652775C DE 652775 C DE652775 C DE 652775C DE N36843 D DEN36843 D DE N36843D DE N0036843 D DEN0036843 D DE N0036843D DE 652775 C DE652775 C DE 652775C
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Germany
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pattern
drum
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knitting machines
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DEN36843D
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Nolde & Horst Co
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Nolde & Horst Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Mustervorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft .eine Mustervorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen, die durch. eine Mustersteuertrommel schrittweise mittels eines Schaltklinkenmechanismus vorbewegt wird, der zeitweise stillgesetzt wird.
  • Es ist bekannt, die Ausrückung des Schaltklinkenmechanismus durch Sperrvorrichtungen hervorzurufen. Man hat bereits Vorrichtungen gebaut, welche mit zwei Ausrückern arbeiten, von denen der eine als eigentliche Sperrvorrichtung dient und die Sperrklinke ausgerückt hält, während der zweite als Hilf sausrücker die Sperrzeit des ersten Ausrückers einstellt. Es ist nun aber besonders wichtig, daß die Zeitabstände ebenso wie die räumlichen Abstände bei der Betätigung der Nadelnocken und der anderen Teile der Maschine durch die Mustersteuertrommel genau eingehalten werden, weil sich jeder Unterschied sofort bei der Führung der Fäden und Nadeln bemerkbar macht. Infolgedessen ist die Zeiteinstellung der Sperrvorrichtung durch eine besonders zweite Ausrückvorrichtung nicht ausreichend.
  • Nach der Erfindung wird deshalb eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen, welche ihrerseits von der Mustersteuertrommel selbst ausgelöst wird, und diese zweite Sperrvorrichtung hält die erste Sperrvorrichtung, die die Schaltklinke ausrückt, in ausgeschalteter Stellung, sobald die Mustervorrichtung die erste Sperre aus der Sperrstellung in die Ausschaltstellung bewegt hat. Als Mustervorrichtung dient dabei die übliche Musterkette. Konstruktiv werden die beiden Sperren zweckmäßig so verbunden, daß die zweite Sperre von der jeweiligen Auslösung abgeschaltet ist, wenn die erste Sperrvorrichtung sich in der Stellung befindet, in welcher die Schritt-Schaltung ruht. Dies geschieht in einfachster Weise durch einen Stift in der ersten Sperre, der mit entsprechenden Anschlagschultern an der zweiten Sperre zusammenarbeitet. Das Schaltklinkengetriebe zur schrittweisen Drehung der Steuertrommel erhält seinen Antrieb vom Antrieb des Nadelzylinders durch auf einem der Räder im Abstand angeordnete Triebzapfen, die gegen einen am Rahmen angelenkten Hebel stoßen, der bei dieser Bewegung der Klinke betätigt und das Schaltrad schrittweise vorbewegt.
  • Durch diese Anordnung wird die Steuerung wesentlich empfindlicher. Die Betriebseinstellung der Sperrvorrichtung ist bedeutend genauer schaltbar. Die Musterkette dient sowohl zur Betätigung der Sperrvorrichtung als auch zur Betätigung anderer Vorrichtungen mit gleicher Drehrichtung. Die Lösung der Sperre geschieht von der gleichen Mustertrommel aus, die die Hebel für die Nocken und die anderen Teile des Mechanismus schaltet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. r eine Seitenansicht der Strickmaschine, Fig. a die zugehörige Vorderansicht; Fig.3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur schrittweisen Betätigung der Nockensteuertrommel, Fig. 4 die gleiche Ansicht mit der Vorrichtung in Ruhestellung, Fig. 5 eine teilweise Rückansicht der Nockensteuertrommel mit den Antrieben und den von der Trommel betätigten Nockenhebeln' und -stangen.
  • In den Figuren ist A die Maschine mit dem Rahmen B und dem Zylinder C. Der Rahmen B besteht aus einem Bett zo, auf dem der Zylinder C drehbar gelagert ist. Die Einrichtungen zum Drehen und Schwingen des Zylinders C sind die üblichen und bestehen aus einer Hauptantriebswelle 21, Rädern und Verzahnungen mit einem Ritzel 22 zum Antrieb- eines größeren Zahnrades 23, das unter dem Namen io4-Rad bekannt und auf einer Welle 24 gelagert ist. Der Hauptantrieb ist mit dem üblichen Quadranten 25 zum Hinundherbewegen des Zylinders während des Strickens der Fersen- und Zehenteile versehen.
  • Die Hebel 34 zur Betätigung der Fadenführer ebenso wie zur Betätigung der Nadeln und Platinen sind die üblichen. Sie werden durch die Musternockenwelle 35 gesteuert. Diese Welle trägt die üblichen Nocken, Zahngesperre, die Musterkette, eine Trommel 40 usw. Die Musterkette 116 besitzt einen Zapfen i17 (Fig.4 und 5), der die Ruhe- oder Arbeitsstellung der zur Betätigung der Nokkensteuertrommel 9,4 der Nadeln dienenden Einrichtung steuert.
  • Die Einrichtung zur Betätigung der Nocken für die Zylinder- und Scheibennadeln besteht aus Hebeln 8o bis 9o (Fig. 2), die so gebogen sind, daß ihre innenliegenden Teile bei 92 schwenkbar gelagert werden können (Fig. 1). Die Enden der Hebel sind zwecks Anbringung von Gelenken oder Hebeln voneinander getrennt angeordnet.
  • Die Hebel 8o bis 9o werden durch Kämme oder Zapfen auf der Trommel 94 betätigt, Letztere ist hohl und auf einer an dem Maschinenrahmen B befestigten Achse 95a drehbar. Auf der Trommel 94 ist ein Schaltzahnrad 96 befestigt, das an seinem Umfange mit 6o Zähnen versehen ist.
  • Der durch das Zahnrad 23 angetriebene Mechanismus betätigt das Schaltrad 96 derart, dah eine schrittweise Drehung der Trommel 94 entsteht. fas Zahnrad 23 rotiert einmal bei vier Umdrehungen des Zylinders C, und die Trommel 94 rückt um zwei Zähne bei jeder Zylinderumdrehung vor. Dies wird durch Anordnung von vier seitlich herausragenden Zapfen 97 auf dem Zahnrad 23 erreicht. Diese Zapfen sind um 6o° versetzt auf einem Winkel von iSo° auf dem Zahnrad angeordnet und tragen Rollen, die mit einem schwenkbaren Hebel 98 in Berührung treten. Letzterer ist auf einer Welle 99 aufgekeilt, die bei ioo am Rahmen B gelagert ist. Wie aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist, ist die #yelle 99 außerdem mit einem Arm ioi versehen, der in seinem mittleren Teil eine °sehwenkbare Klinke io2 trägt, die infolge `iiixe's Gewichtes mit dem freien Ende auf den Zähnen des Schaltrades 96 ruht. Eine Feder 103 hält den Arm 98 nachgiebig in dem Weg der Radzapfen 97. Letztere verschieben den Hebel 98 derart, dah die Klinke io2 in die Zähne des Schaltrades 96 eingreift und die Trommel jedesmal um die Breite eines Zahnes vorschiebt, wenn ein Zapfen 97 den Arm 98 bewegt. Da vier Zapfen 97 vorhanden sind, so wird die Trommel 94 um die Breite von zwei Zähnen bei jeder entsprechenden Zylindtrutndrehung gedreht.
  • Um eine fortgesetzte schrittweise Drehung der Trommel 94 zu verhindern, nachdem die Nocken in die Stellung für Glatt- oder Rippenstricken gebracht sind, wird der die Klinke betätigende Hebel 98 außerhalb des Weges des Zapfens 97 gehalten. Dies wird durch einen bei io6 an dem Rahmen B schwenkbar gelagerten Winkelhebel i05, bewirkt, dessen eine Kante 107 an eine Fläche. io8 des Armes 101 (Fig. 3 und 4) anstoßen kann, um den Hebel 98 gegen die Wirkung der Feder 103 in Ruhestellung zu halten. Am entgegengesetzten Ende des Hebels ios ist eine Stange i io bei i i i drehbar, angelenkt; das andere Ende der Verbindungsstange iio ist bei i 12 an dem unteren Ende eines Hebels 113 angelenkt. Letzterer sitzt auf einer Welle i 14, die bei i 15 (Fig. 2, 3 und 4) drehbar an dem Maschinenrahmen gelagert ist. Die Musterkette 116 ist mit einem Auslösezapfen 117 versehen, der mit einem auf einer Welle i 19 schwenkbar gelagerten Arm i 18 in Eingriff kommen kann. Eine Blattfeder i 2o drückt für gewöhnlich den Arm 118 gegen die Musterkette. Die Welle 114 trägt einen Arm 121, der mit dem Arm 118 in Berührung steht. Eine Feder 123 drückt normalerweise den Winkelhebel in die in Fig. 4 dargestellte Lage und den Hebelarm 121 gegen den Arm i 18.
  • Um den Hebel 105 und die mit ihm zusammenhängenden Teile in Ruhestellung zu halten, ist ein Winkelhebel 125 bei 126 schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert. Das eine Ende 127 des Winkelhebels befindet sich in der Eingriffslage für Zapfen i3o, die längs der Trommel 94 beliebig angeordnet sein können. Der andere Arm des Hebels 125 ist bei 131 und 132 stufenartig eingekerbt, um einen Zapfen 133 aufzunehmen, der an dem einen Arm des Hebels io5 befestigt ist.
  • Während des schrittweisen Vorrückens der Trommel 94 liegt das Hebelende 127 auf dem Trommelumfang auf, und die Einkerbung 131 nimmt den Zapfen 133 auf, so daß der Winkelhebel 105 außerhalb seiner Eingriffslage mit dem rechten Arm ioi gehalten wird, ungeachtet der Wirkung der Feder 123. In dieser Lage berührt der Zapfen 117 den-Arm i 18 nicht. Um den Arm 98 aus der Eingriffslage mit dem Zapfen 97 zu bringen und das schrittweise Vorrücken. der Trommel 94 zu verhindern, muß ein auf der Trommel befindlicher Zapfen 130 gegen die konkave Fläche des Endes 127 des Hebels 125 stoßen, so daß letzterer in die in Fig,, 5 gezeigte Stellung gerückt und der Zapfen 133 aus der ihn zurückhaltenden Kerbe 131 herausbewegt wird. In diesem Moment drückt die Feder 123 den Hebel io5 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, in der das Ende 107 gegen die Kante io8 des Hebels ioi stößt und den Arm 98 untätig hält. Der Winkelhebel 105 wird durch den auf der Musterkette 116 befindlichen Zapfen 117 aus dieser Lage bewegt, wobei der Zapfen 133 in die untere Kerbe 131 des Hebels 125 eingreift und den Winkelhebel io5 untätig erhält, wie vorher erläutert, und so eine schrittweise Betätigung der Trommel 94 erlaubt.
  • Die Umschaltung der Maschine erfolgt beim Übergang vom ' Rippenstricken zum Glattstricken und -umgekehrt. Während des Glattstrickens dreht sich die Trommel 94 nicht, da der auf der Trommel befindliche Zapfen 130 den Hebel 125 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt und die Vorschubklinke in Ruhestellung gebracht wird. Sobald das Glattstricken beendet ist, verschiebt der Zapfen 117 der Musterkette den Hebel 105, so daß der Schaltklinkenmechanismus die Trommel vorschiebt. Das alsdann beginnende Rippenstricken kann beliebig lange fortgesetzt werden, da auf der Trommel9@4 ein Anschlagbolzen 13oa angeordnet ist, der unmittelbar nach der Betätigung der Nocken zum Zwecke des Rippenstrickens den Winkelhebel 125 umlegt und dem Winkelhebel io5, ermöglicht, die in Fig.4 gezeigte Stellung einzunehmen, in der er die Klinke io2 untätig hält, so daß eine Drehung der Trommel so lange verhindert wird, bis ein Zapfen 117 der Musterkette den Hebel 105 umlegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mustervorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen, bei welcher eine Mustersteuertrommel schrittweise mittels eines Schaltklinkenmechanismus vorbewegt wird, der zeitweise durch eine Sperrvorrichtung stillgesetzt wird, welche durch Musterungssteuervorrichtungen jeweils ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Sperrvorrichtung (125) vorgesehen ist, welche durch eine Vorrichtung (13O) auf der Mustersteuertrommel (94) ausgelöst wird und die erste Sperrvorrichtung (io5) in ausgeschalteter Stellung hält, sobald diese durch die Mustervorrichtung (116, 117) ',aus der Sperrstellung in die Ausschaltstellung bewegt worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mustervorrichtung die übliche Musterkette (116) der Strickmaschine dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (133) an der ersten Sperre (1o5) angebracht ist, durch welchen die zweite Sperre (125) von der jeweiligen Auslösung abgeschaltet ist, wenn die erste Sperre (io5) sich in der Stellung befindet, in welcher die Schrittschaltung ruht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich drehendes Glied (23) am Antrieb des Nadelzylinders (c) sitzt, welches mit im Abstand voneinander angeordneten Triebzapfen (97) besetzt ist, durch welche ein Hebel (98), der im Rahmen angelenkt ist, betätigt werden kann, der ein bewegliches Glied (1O2) trägt, um das Schaltrad (96) schrittweise vorzubewegen, welches die Steuertrommel (94) in schrittweise Drehung versetzt.
DEN36843D 1933-01-13 1933-01-13 Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen Expired DE652775C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214353B (de) * 1960-09-05 1966-04-14 Sdruzeni Podnikuu Textilniho S Antriebsvorrichtung fuer die Hilfssteuertrommeln an den Hilfsstrickstellen von Rundstrickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214353B (de) * 1960-09-05 1966-04-14 Sdruzeni Podnikuu Textilniho S Antriebsvorrichtung fuer die Hilfssteuertrommeln an den Hilfsstrickstellen von Rundstrickmaschinen

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