DE2303253A1

DE2303253A1 - Vorrichtung zur vermittlung der vorbewegung an die steuerungstrommel von einzylinder-rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE2303253A1
Application number: DE19732303253
Authority: DE
Inventors: Francesco Lonati
Original assignee: LONATI COST MECC
Current assignee: LONATI COST MECC
Priority date: 1972-01-25
Filing date: 1973-01-24
Publication date: 1973-08-02
Also published as: FR2169596A5; IT946906B

Description

PATENTANWÄLTE

DR. RUDOLF BAUER

Dipl. Ing· HELMUT HUBBUCH 2303253

753 PFORZHEIM

Wesflictie 31 - Leopoldpl. - Tel. (07231) Z4&QO

Pfezzhehn

COSTRÜZIONI MECCAIiICHE LOHAiDI di LOKAO?! Francesco e Figli Et tore,

Paustο, Tlberio S.n.c. Via S. Polo 11 - BRESCIA - Italien

VORRICHTUNG ZUR VERMITTLUNG DER VORBEWEGUNG Ali DIE STEUERüiiGSIROiaiEL VON EINZYIINDER-RUNDSOIRICK-

MASCHINEN

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich, auf eine Vorrichtung zur Vermittlung der Vorbewegung an die Steuerungs· trommel von Einzylinder-Rundstri ckmas chinen, insbesondere for die Herstellung Von Strümpfen.

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Bekanntlich ist es bei den für die Strumpfherstellung verwendeten Rundstrickmaschinen erforderlich, den Maschinen selbst einen Zyklus von Steuerungen aufzuerlegen, um die Bildung der verschiedenen Teile des Strumpfes in entsprechender Y/eise zu erhalten. Jeder der der Maschine auferlegten Steuerungszyklen umfasst die Herstellung eines Strumpfes. Dieser Steuerungszyklus wird durch eine entsprechende · Verteilung von Hocken auf einer rotierenden Trommel, genannt Steuerungstrommel, programmiert. Die Hocken wirken auf die verschiedenen Vorrichtungen der Maschine und sorgen fttr die Bewegung der betreffenden Arbeitsteile, wie Nadeln u.dgl., welche das den Strumpf darstellende Gestricke bilden. Es ist weiters bekannt, dass die Steuerungstrommel nur an den. bestimmten Stellen des Herste!lungszyklua des Strumpfes bewegt wird, an welchen die Intervention der verschiedenen Einrichtungen (Nocken, Hebel, Kupplungen bei Alternativbewegung· und kontinuierlicher Bewegung) erforderlich ist, bis für jeden Strumpf eine vollständige Umdrehung stattgefunden hat. Die Bewegung wird der Trommel gewöhnlich von einer Schaltklinke vermittelt, die mit einer Hin- und Herbewegung beaufschlagt ist und in ein an der Trommel befestigtes Zahnrad oder einem Sperrad eingreift. Die Schaltklinke wird ihrerseits von einem Exzenter oder einer Kurbel angetrieben. Es sind zwei Arten, von Sp er rad vorrichtung bekannt. Eine v/eist regelmässige und die andere unregelmässige Ein-, kerbungen auf, wobei die Einkerbungen der letzterwähnten Ausführung zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der einem vorbestimmten-Programni entspricht.

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Bei Verwendung einex¹ Sperradvorriehtung mit regelmassigen Einkerbungen muBs auch, eine Vorrichtung vorgesehen werden, welche die Vorbewegung der Sperradvorriortung programmiert. Wenngleich mit den bekannten Programmierrvorrichtungen in einigermassen zufriedenstellender Weise der vorbestimmte Zweck erreicht wird, also in einer bestimmten Reihenfolge die Schaltbewegungen der Schalt, vorrichtung, welche in das Sperrad eingreift, zum Ablauf gebracht werden, haben diese Programmiervorrichtungen den Nachteil dass sie mechanisch kompliziert sind und teuer zu gestehen kommen. Oftmals ist es auch bei den Strumpfmaschinen aus irgendeinem Grund, beispielsweise wegen eines Strumpfrisses in der Fabrikationsphase, erforderlich, die Steuerungstrommel auf Null zurilckzustellen, d.h. sie in die Stellung zu bringen, welche dem Fabrikationsbeginn eines Strumpfes entspricht. Es wäre tatsächlich sinnlos, die Erzeugung eines Produktes weiterzuf"tthren, welches dann sowieso verworfen werden müsste.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Vermittlung der Vorbewegung an die Steuenmgstrommel und zur Nullstellung derselben, welche einfach und robust konstruiert ist und billig zu gestehen kommt.

Ein weiteres Ziel der"Erfindung ist darin zu erblikken, die Hullstellungßvorrichtung so auszubilden, dass sie rasch und einfach zu betätigen ist.

Diese und v/ßit-ere Ziele werden mit der erfindungsge-309831 /0974

massen Vorrichtung zur Vermittlung der Vorbewegung an die Steuerungstrommel von Einzylinder-Rundstrickmaschinen, insbesondere für die Herstellung von Strümpfen, erreicht, welche mit einem, ersten, an der Trommel befestig-, ten Zahnrad, in welches eine erste und eine zweite Schaltklinke eingreift, die beide über ein erstes Hebelsystem von einem rotierenden Nocken betätigt werden, einem zweiten, eine Nockenkette antreibenden Zahnrad, in welches eine dritte Schaltklinke eingreift, die fiber ein zweites Hebelsystem von einem rotierenden Exzenter betätigt wird, und einem dritten Hebelsystem, das teilweise mit der Nokkenkette und teilweise mit auf der Trommel vorgesehenen Nocken in Eingriff steht und dessen Hebel untereinander durch Bewegungsfibertragungsorgane verbunden sind, versehen ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass die erwähnte erste und zweite Schaltklinke, von denen die eine oben und die andere unten in das erste Zahnrad eingreift, mit einer Bewegung beaufschlagt sind, welche die Verschiebung des erwähnten ersten Zahnrades um einen halben Zahn bewirkt, und welche Schaltklinken vom ersterwähnten Hebelsystem in Form einer Hin- und Herbewegung bewegt werden, bei welcher die Vorbewegung einer dor Schaltklinken dem Rücklauf der anderen entspricht, so dass der Trommel eine kontinuiörliche Bewegung mitgeteilt wird, wobei das dritte Hebelsystem drei zweiarmige, um ein und dieselbe Welle dreh bare Hebel aufweist, von denen ein erster Hebel an die Nokken der erwähnten Nockenkette angreift und der zweite und dritte Hebel an auf der Trommel befindliche Nocken angrei-

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fön, wobei die Bewegungsttbertragungsorgane aus einem ersten Winkelhebel, der am erwähnten ersten Hebel mit senkrecht zur erwähnten Welle verlaufender Achse angelenkt ist und befähigt ist, mit dem zweiten Hebel in Eingriff zu treten, um auf diese Weise die erwähnte obere Schaltklinke auf das erste Zahnrad abzusenken, und aus einem zweiten Hebel bestehen, der an seinem Drehpunkt an eine ortsfeste Abstützung angelenkt ist und der mit seinen Enden einerseits am dritten Hebel des dritten Hebelsystems und andererseits am erwähnten Winkelhebel angreift, um ■ den Eingriff- des letzteren mit dem zweiten Hebel zu unterbrechen und dadurch die obere Schaltklinke vom ersten Zahnrad anzuheben, wobei weiters elastische Räckholorgane fir die Hebel der erwähnten Hebelsysteme vorgesehen sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausftlhrungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zu entnehmen, die beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt Pig. 1 die erfindungsgemasse Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, wobei im Vordergrund das Steuerungszahnrad der Kette mit der betreffenden Schaltklinke und den Steuerungsnocken sowie die Nullstellvorrichtung sichtbar sind, Fig. 2 die erfindungsgemäsee Vorrichtung im Grundriss, .wobei die Nullstellvorrichtung und die Schaltklinke für das die Kette bewegende Zahnrad hervorgehoben sind, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, aus welcher die Schaltklinken für die Bewegung des die Trommel bewegenden Zahnrades' ersichtlich sind, Fig. 4

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eine andere perspektivische Darstellung der Vorrichtung und Pig. 5 die erfindungsgemässe Vorrichtung im Grundriss.

Gemäss der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Vorrichtung fiber einer Steuerungstrommel 1 angeordnet, auf' welcher die Nocken 2 befestigt sind.

Mit der Trommel 1 ist ein Zahnrad 3 mit sägezannförmigen Zähnen fest verbunden.

Die Pig. 1 zeSigt weiters ein Zahnrad 4, welches "ebenso wie das Zahnrad 3- sägezahnförniige Zähne aufweist und koaxial zur Trommel, jedoch von dieser unabhängig, liegt.

Das Zahnrad 4 ist mit einem Zahnrad 5 fest verbunden, um welches eine Rollenkette 6 läuft. In das Zahnrad 4 greift eine Schaltklinke 7 ein, die an einer Halterung 8 in Form eines zweiarmigen Hebels angelenkt ist, der um die Welle 9 verschwenkbar ist. Am Ende der Halterung 8 ist eine Holle 10 angeordnet, die in Berfthrung mit einem auf einer Yfelle 13 befestigten Exzenter 12 steht. Die Berührung der Bolle 10 mit dem Exzenter 12 und die der Schaltklinke 7 mit dem Zahnrad 4 wird durch die Feder 11 aufrecht erhalten.

Mit dem Zahnrad 3 stehen hingegen zwei Schaltklinken .14 und 15 in Eingriff, die bei 14a bzw. 15a an die Halterungen 16 bzw. 17 angelenkt sind. Die Halterungen 16 bzw. 17 tragen die drehbaren Rollen 16a bzw. 17a, die mit einem rotierenden Viernockenorgan 18 in Berührung stehen, das in gleicher Weis© wie der Exzenter 12 auf der Welle 13 be-

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festigt ist.

Die Bertüirung des Nockens 18 mit den Rollen 16a und 17a, die aus später näher erläuterten Gründen untereinander um 45° oder um ein Vielfaches von 45° winkelversetzt sein müssen, wird durch die Federn 19 und 20 gewährleistet.

An einer mit einem ortsfesten Konstruktionsteil ver-^. bundenen Welle 21 sind die drei Hebel 22, 23 und 24 angelenkt.

Der Hebel 24 hat einen Schnabel 24a, der an der Kette 6 anliegt, die, an einige ihrer Glieder befestigt, Nocken 6a trägt, welche dazu bestimmt sind, bei der Drehung der Kette 6 den Schnabel 24a anzuheben und den Hebel 24 um die Welle 21 zu verschwenken, .

Am Hebel 2.4a ist mit vertikaler Rotationsachse ein Winkelhebel 25 angelenkt, der an einem Ende über eine Rück holfeder 27 mit dem Hebel 24 verbunden ist und an seinem an deren Ende einen in-Beiner Länge regelbaren Stift 28 trägt, der dazu bestimmt ist, am rückwärtigen Teil des Hebels 23 anzugreifen, der an einem Ende von einer mit einem ortsfesten Konstruktionsteil verbundenen leder 29 gehalten wird»

Der-Hebel 23 besitzt am anderen Ende einen Schnabel 23a, der mit den Nocken 2 der Trommel 1 zusammenwirkt.

Der Winkelhebel 25 besitzt überdies einen Stift 30, der sich vertikal nach oben erstreckt und an den Arm eines Hebels 31 angreift, der bei 32 an einer ortsfesten

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Halterung angelenkt ist und von einer Feder 34 angezogen wird. Ein Ende des Hebels 31 greift an einen in seiner Länge regelbaren und mit dem vertikalen Arm des Hebele verbundenen Stift 35

Das rückwärtige Ende des Hebels 23 greift an einen Stift 36 an, der in eine Platte 37 eingeschlagen ist_t die mit der Schaltklinke 15 fest verbunden ist.

Die erfindungsgemasse Vorrichtung wird durch Nullstelleinrichtungen vervollständigt, die eine Zugstange tunfassen, die an einem Ende an der Halterung 8 der Schaltklinke 7 und am anderen Ende an eine Muffe 39 angelenkt ist, die entgegen der Kraft einer von einem Anschlagorgan 42 gehaltenen Feder 41 auf einer Welle 40 frei verschiebbar und drehbar montiert ist. An der Muffe 39 ißt bei ein manuell betätigbarer Hebel 43 angelenkt, der Aber einen Zapfen 43a auf die Muffe 39 wirken kann und diese auf der Welle 40 verschiebt.

Der Hebel 43 trägt weiters einen Stift 44, welcher am Hebel 23 anliegt, wenn der Hebel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch den Druck, welchen der Stift 44 gegen den Hebel 23 ausübt, wird eine Feder 45 belastet.

In der Folge wird die.Funktionsweise der erfindungs-' gemässen Vorrichtung näher erläutert.

Während der Herstellung jener Teile des Strumpfes, wie dem Bein, welche keine Abnahme oder Zunahme der Ar-

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"beitsnadeln erfordern, d.h., "bei denen keine besonderen Steuerungen ausser der kontinuierlichen Drehung des Nadelzylinders notwendig sind, braucht die Steuerungstrommel nicht bewegt werden»

Um dieser Erfordernis zu entsprechen, arbeitet die erfindungsgemässe Vorrichtung in folgender Weise;

Die Welle 13 dreht sich kontinuierlich, sie führt jedoch eine volle Drehung um ihre eigene Achse bei jeder vierten Umdrehung des Nadelzylinders durch. Der Exzenter 12 "bewirkt daher durch Steuerung der Schaltklinke 7 mittels der Halterung 8 alle vier Drehungen des ITadelzylinders einen Vorschub des Eades 4 um einen Zahn, wobei jeder Zahn des Zahnrades 4 auch die Kette 6 um je ein Kettenglied vorbewegt. Auf der Kette 6 sind die Hocken 6a befestigt, die entsprechend dom Arbeitsplan, den die Maschine durchführen soll auf dem bestimmten Kettenglied montiert sind. Wenn die Nocken 6a mit dem Schnabel 24a des Hebels 24 in Berührung gelangen, so heben sie letzteren an, der, indem er um die Welle 21 verschwenkt wird, auf seiner Bewegung auch den Winkelhebel 25 mitnimmt, der den in ihn eingeschlagenen Stift 28 in Berührung mit dem rückwärtigen feil des Hebels 23 bringt.

Indem letzterer sich um die Welle 21 dreht, ermöglicht er es dor oben aufliegenden Platte 37 mittels des Stiftes 36, sich abzusenken, wobei sich weiters die an der Platte 37 befestigte Schaltklinke 15 absenkt, um in das an der

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Trommel "1 "befestigte Zahnrad 3 einzugreifen.

Es muss beachtet werden, dass die Welle 13, die, wie bereits ausgeführt wurde, alle vier Drehungen des- Nadelzylinder s eine Drehung um die eigene Achse durchführt, in ihrer Drehung auch das Viernockenorgan 18 mitnimmt. Letzteres greift an die Rollen 16a und 17a der Halterungen 16 bzw. 17 an, an denen die Schaltklinken 14 und 15 befestigt sind. Die den letzteren vom Nocken 18 mitgeteilte Böwegungsamplitude ermöglicht es jeder von ihnen, eine Bewegung entsprechend einem halben Zahn des Zahnrades 3 .,,, durchzufahren. Daher ist die kombinierte Bewegung beider Schaltklinken 14 und 15 notwendig, um eine Verschiebung um einen Zahn des Zahnrades 3 zu erzielen. Um eine homogene und kontinuierliche Bewegung des Zahnrades 3 zu erzielen, muss sich die Schaltklinke 14 vorbewegen wenn sich die Schaltklinke 1.6 zurttckbewegt und umgekehrt. Man will weiters die Vorbewegung um vier Zähne des Zahnrades 3 bei einer Drehung der Welle 13 erzielen, d.h., im Endergebnis, die Vorbewegung um einen Zahn des Zahnrades 3 je Umdrehung des Nadelzylinders erzielen. Aus diesem Grund sind die Rollen 16a und 17a in bezug auf die Welle 13 um 45° oder um ein Vielfaches nievon winkelversetzt, so dass den* Schalt klinken 15 und 16 acht Bewegungen mitgeteilt werden (vier for jede Schaltklinke) und die gasünsohte Verschiebung um vier Zähne erhalten wird. Diese Verschiebung muss jedoch nicht dauernd erfolgen, sondern nur zum Zeitpunkt, in dem sie vom Arbeitsplan der Maschine erfordert wird. Um dies zu

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erreichen, -wird die Schaltklinke 15* während die Schaltklinke 14 nach wie vor auf dem Zahnrad 3 aufliegt, in bezug auf das Zahnrad 3» wie bereits erwähnt wurde, vom Hebel 23 angehoben gehalten. Die Schaltklinke 14 bewegt sich andauernd, sie kann jedoch das Rad 3 nicht bewegen, da sie nur in der Lage ist, eine Bewegung um einen halben Zahn durchzufuhren. Erst wenn die Kette 6, mittels eines der Nocken 6a, den Schnabel 24 anhebt und die übertragung aller der bereits beschriebenen Bewegungen bewirkt, deren Abschluss die Absenkung der Schaltklinke 15 auf das Zahnrad 3-ist, erhfllt man die kombinierte Bewegung der beiden Schaltklinken 14 und 15, welche die gewünschte Bewegung \im vier Zähne des Zahnrades 3 durchführen und auch die Trommel 1 bewegen, welche sodann die gewünschten Steuerungen veranlasst.

Wenn bei der Drehung der Trommel 1 der Schnabel 23 auf einen Hocken 2 auftrifft, so bleibt der rückwärtige Teil des Hebels 23 nach wie vor abgesenkt, so dass die Schaltklinke nach wie vor in Eingriff mit dem Zahnrad 3 verbleibt, auch wenn der Hebel 24 nicht mehr durch Nocken von der Art der Nocken 6a, die auf der Kette 6 befestigt sind, angehoben wird. Da die Kette 6, wie man sieht, alle vier Umdrehungen des Nadelzylinders um ein Glied vorläuft, ist es möglich, mit einem Nocken 2 entsprechender länge bei Intervention eines einzigen Nockens 6a auch mehr als vier Vorschübe zu erzielen.

In der Zone der Trommel 1, wo die Nocken 2 angeordnet sind und v/o der Schnabel des Hebels 23 aufsitzt, liegt

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ausserdem der Schnabel des Hebels 22 auf, v/elcher die Trommel 1 in bezug auf die Bewegung derselben an einer Stelle berührt,, die nach jener liegt, an welcher der Schnabel des Hebels 23 angeordnet is,t.

Wenn der Hebel 22 von einem Nocken 2 angehoben wird, so drückt er mit dem Stift 35 gegen den Hebel 31> der bei seiner Drehung durch Einwirkung auf den Stift 30 den Winkelhebel 25 verschiebt, so dass der Angriff des mit dem Hebel 25 fest verbundenen Stiftes 28 an der Rückseite des Hebels 23 gelöst wird, der somit die Schaltklinke 15 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 3 hebt. Auf diese Weise wird die Bewegung des Zahnrades 3 und folglich der Trommel 1 auch dann abgebrochen, wenn ein Nocken 6a den Sehnabel des Hebels 24 anhebt.

Die Schaltklinke 15 kann sich nur dann auf das Zahnrad 3 absenken, wenn ein Nocken 2 an den Hebel 23 angreift. Es ist daher offensichtlich, dass es bei geeigneter Anordnung der Nocken 2 möglich ist, die Schaltklinken 14 und 15 zu einer geringeren Anzahl, einer gleichen Anzahl oder einer grösseren Anzahl an ■Vorschubbewegungen als vier zu steuern. Wie bereits erwähnt wurde, ist es bei Strumpfmaschinen oftmals erforderlich, die Trommel in die Nullstellung zurückzufahren. Um dies zu erreichen, wird bei der erfindungsgemässen Vorrichtung nor malerweise der Hebel 43 betätigt, indem man ihn in Richtung des Pfeiles 60 verschwenkt. Dieser Hebel wirkt mit dem Stift 43a auf die Muffe 39 und verschiebt diese auf

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der Welle 40 entgegen der Kraft der Feder 41. Gleichseitig wird der von demselben Hebel 43 getragene Stift 44 entgegen der Wirkung der Feder 45 gßgon die Seitenzone des rückwärtigen Teiles des Hebels 23 gedrückt.

Wenn der Exzenter 12 im Zuge seiner Drehbewegung an die Halterung 8 angreift und sie um die Welle 9 dreht, so bewirkt die der Halterung 8 folgende Zugstange 38 eine Drehung der Muffe 39 um die Welle 40,

Die Muffe 39 verschiebt auf diese Weise den Stift 44 "bis sie inn oberhalb des rückwärtigen Teiles des Hebels bringt. Auf diese Weise wird, wenn man den Hebel 43 weiterhin verdreht hält, der Stift 44 von der Feder 45 zum Aufliegen auf den rückwärtigen Teil des Hebels 23 gebracht, so dass dieser und zugleich mit ihm die Schaltklinke 15 auf das Zahnrad 3 abgesenkt werden, wenn sich die Halterung 13 in der Rücklaufphase befindet und mittels der Zugstange 38, welche in dieser Phase als Druckstange wirkt, die Muffe 39'in die Ausgangsstellung schiebt..

Auf diese Weise kann die Schaltklinke 15 die Trommel 1 bewegen. Wenn man den Hebel 43 weiterhin verdreht hält, so erreicht man, dass die Trommel 1 in die Ausgangsstellung zurüekbewegt wird»

Die oben beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten, desgleichen können alle Einzelheiten durch andere technisch gleichwertige Teile ersetzt werden.

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Die angewendeten Materialion und Abmessungen können, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1 · Vorrichtung zur Vermittlung der Vorbewegung an die Steuerungstrommel von Einzylinder-Rundstrickmaschinen, insbesondere für die Herstellung von Strümfen, mit einem ersten, an der Trommel befestigten Zahnrad, in welches eine erste und eine zweite Schaltklinke eingreift, die beide über ein erstes Hebelsystem von einem rotierenden Nocken betätigt v/er den, einem zweiten, eine Nockenkette antreibenden Zahnrad, in welches eine dritte Schaltklinke eingreift, die über ein zweites Hebelsystem von einem rotierenden Exzenter betätigt wird, und einem dritten Hebelsystem, das teilweise mit der· Nockenkette und teilweise mit auf der Trommel vorgesehenen Nocken in Eingriff steht und dessen Hebel untereinander durch Bewegungsttbertragungsorgane verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte erste und zweite Schaltklinke (14,15), von denen die eine oben und die andere unten in das erste Zahnrad (3) eingreift, mit einer Bewegung beaufschlagt sind, die die Verschiebung des erwähnten erste»; Zahnrades (3) um einen halben Zahn bewirkt, und welche Schaltklinken vom ersterwähnten Hebelsystem (16,17) in Form einer Hin- und Herbewegung bewegt werden, bei welcher "die Vorbewegung einer der Schaltklinken dem Rlicklauf der anderen entspricht, so dass der Trommel (1) eine kontinuierliche Bewegung mitgeteilt wird, wobei das dritte Hebelsystem drei zweiarmige, um ein und dieselbe Welle (21) drehbare Hebel (22,23,24) aufweist, von denen ein erster Hebel 24 an die Nocken (6a) der erwähnten Nockenkette (6) angreift undcfer zweite und dritte Hebel ( 23, 22- ) an auf der Trommel ( 1 )

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"befindliche Nocken (2) angreifen, wobei die Bewegungstlbertragungsorgane aus einem ersten Winkelhebel (25)₍ der am erwähnten ersten Hebel (24) mit senkrecht zur erwähnten Welle (21) verlaufender Achse angelenkt ist und befähigt ist, mit dein zweiten Hebel (23) in Eingriff zu treten, um auf diose Weise dio erwähnte obere Schaltklinke (.15) auf das erste Zahnrad (3) abzusenken, und aus einem Hebel (33) bestehen, der an seinem Drehpunkt an eine ortsfeste Abstützung angelenkt ist und der mit seinen Enden einerseits am dritten Hebel (22) des dritten Hebelsystems und andererseits am erwähnten Winkelhebel (25) angreift, um den Eingriff des letzteren mit dem zweiten Hebel (23) zu unterbrechen und dadurch die obere, Schaltklinke (15) vom ersten Zahnrad anzuheben, wobei weiters elastische Rttckholorgane (11,19,20,29) für die Hebel der erwähnten Hebelsysteme vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte rotierende Nocken (18) vier Nocken- ' abschnitte aufweist, die voneinander in gleichwinkeligem Abstand angeordnet sind und an das erste Hebelsystem angreifen, welches aus zwei Schwinghebeln (16,17) besteht, die auf zueinander parallelen Wellen schwenkbar gelagert · sind und auf denen die erste und zyjeite Schaltklinke (H, 15) angelenkt sind, wobei die Schwinghebel (16,17) mit dem rotierenden Nocken (18) fiber Rollen (16a, 17a) in Berührung stehen, die untereinander in einem Winkelabstand von einem Vielfachen von 45° angeordnet sind.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hebelsystem einen zweiarmigen Hebel (8) aufweist, der an einem Ende an den rotierenden Exzenter (12) angreift, wogegen er am anderen Ende die dritte, in das.zweite Zahnrad (4) eingreifende Schaltklinke (7) trägt.

4· Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen fttr die nullstellung der Steuerungstrommel (1), welche Einrichtungen eine Zugstange (38) umfassen, die an einem Ende an dem erwähnten zweiarmigen Hebel ((8) und am anderen Ende an eine Ituffe (39) angelenkt ist, die entgegen der Kraft einer ?eder (41) verschiebbar und drehbar auf einer von einem Ansohlagor- gan gehaltenen Welle (40) angeordnet ist, wobei an der Muffe (39) ein manuell betätigbarer Hebel (43) angelenkt 1st, der im Verlaufe seiner Verschwenkung zum Angriff an die Muffe (39) bringbar ist und diese entlang der Welle (4O)₉ auf der sie montiert ist, verschiebt, und der eines Zapfen (44) trägt, welcher seitlich an dem erwähnten zweiten Hebel (23) des dritten Hebelsystems, wenn der manuell betätigbare Hebel (43) versohwenkt wird, anliegt, hingegen auf dem zweiten Hebel (23) des dritten Hebelsystems, unter Absenkung desselben zusammen mit der ersten Schaltklinke (15) aufliegt, wenn der rotierende Exzenter (12) unter Bewegung des zweiarmigen Hebels (8) fiber die Zugstange (38) die erwähnte Muffe (39) um die Welle (40) verdreht. " . .

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