DE2910552A1 - Vorrichtung zum schalten einer rundstrickmaschine von der staendigen drehbewegung zur pendelbewegung und umgekehrt - Google Patents
Vorrichtung zum schalten einer rundstrickmaschine von der staendigen drehbewegung zur pendelbewegung und umgekehrtInfo
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- DE2910552A1 DE2910552A1 DE19792910552 DE2910552A DE2910552A1 DE 2910552 A1 DE2910552 A1 DE 2910552A1 DE 19792910552 DE19792910552 DE 19792910552 DE 2910552 A DE2910552 A DE 2910552A DE 2910552 A1 DE2910552 A1 DE 2910552A1
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Description
BESGHRBIBÜKG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich-
U It
■fcung zum Schalten einer Rundstrickmaschine fur Strumpfe
u. dgl« von der standigen Drehbewegung zur Pendelbewegung
und umgekehrt.
ti
Zur Durchfuhrung dieses Schaltvorganges, der z. B. notwendig
ist, wenn man vom Stricken des Beines eines Strumpfes zum Stricken der Ferse und sodann zum Stricken der Sohle
übergeht, ist bei den bekannten Maschinen eine Vorrichtung
vorgesehen, die zwei auf einer angetriebenen Welle lose angeordnete Ritzel aufweist, welche mit einem
Il
durch die Antriebsmittel der laschine standig in Drehung
versetzten Zahnrad bzw. mit einem unter der Wirkung der Antriebsmittel der Maschine standig schwingenden Zahn-
Sektor kämmen. Die beiden Ritzel sind abwechselnd mit
der Welle drehfest verbindbar, wobei diese Welle ein Kegelradpaar antreibt, durch welches die Bewegung dem Kadelzylinder
bzw. den Nadelzylindern der Maschine übertragen wird. Der Eingriff des einen Ritzels mit der Welle
H
■ It M
fuhrt zur standigen Drehbewegung, wahrend der Eingriff
« des anderen Ritzeis mit der ?felle zur Pendelbewegung fuhrt.
Zur Herstellung dieses Eingriffs ist ein zylindrisches Kupplungsglied vorgesehen, das mit der Welle drehfest
verbunden, jedoch auf dieser axial zwischen &θά beiden
Ritzeln verschiebbar ist, wobei dieses Kupplungsglied jeweils mit dem einen oder dem anderen Ritzel im Dreheingriff
steht. Die axiale Verschiebung des Kupplungsgliedes wird durch einen Hebel gesteuert, der an einem Ende am
ortsfesten Gestell der Maschine isngelenkt und an einer mittleren Stelle mit dem Kupplungsglied derart verbunden
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-fi- - . 2910B52
ist, dass dieses frei drehen kann, wobei der Hebel an seinem anderen Ende abwechselnd mit zwei Schalthebeln
in Eingriff bringbar ist, die unter der Wirkung von je einem Nocken verstellbar sind, um dem Hebel die erforder
liehe Verschwenkung in die eine oder die andere Richtung
zu erteilen»
Die Nocken sind am Umfang von zwei Scheiben angeordnet, die mit einer gemeinsamen,- standig drehenden Welle
drehfest verbunden sind, und weisen je ein Profil mit einem in axialer Richtung geneigten Abschnitt auf, wobei
die geneigten Abschnitte der beiden Nocken zueinander
Il Il
gerichtet sind und fur die Verstellung des zugehörigen
Schalthebels und des Steuerhebels sorgen· Die Schalthebel
It
sind abwechselnd tatig, da sie abwechselnd in eine Ruhestellung
anhebbar sind, in welcher sie nicht mit dem
Il
zugehörigen Nocken zusammenwirken» Die Arbeitsbewegung
der beiden Schalthebel wird durch die Hauptsteuertrommel der Maschine jeweils dann gesteuert, wenn die umschaltung
der Nadelzylinderbewegung notwendig ist. Nach Durchfuhrung
der Verstellung bleiben die Schalthebel über die ganze
Zeit, wahrend welcher keine neue Bewegungsumschaltung
Il
veranlasst werden soll, mit der Oberflache der Scheiben
Il
in Berührung.
Aus baulichen und mechanischen Gründen ist es notwendig,
dass die gneigten Abschnitte der beiden Nocken sehr steil
verlaufen. Nachdem die beiden Ritzel etwas verschiedene Durchmesser haben (damit die Abmessungen des schwingenden
ii Sektors gering gehalten werden können, trotz einer Pendeslw.ei.fce
des; bzw» der Nadelzylinder um 180°) und nachdient
die Iföifanggeschwindigkeit des schwingenden Sektors
η η
nicht linear ist, kommt es nämlich dazu, dass wahrend
ORIGINAL INSPECTED
des Schaltvorganges, wenn ein Ritzel noch nicht losge—
kuppelt und das andere "bereits mit" dem Kupplungsglied
gekuppelt ist, beide Ritzel gleichzeitig drehfest miteinander
und mit Elementen verbunden sind, die ihnen un
terschiedliche Drehgeschwindigkeiten auferteilen, so
dass es notwendig ist, den Schaltvorgang sehr rasch zu
ti
veranlassen, um die in den Antriebs organen wahrend des
Schaltvorganges auftretenden Beanspruchungen, die zum
einem raschen Versehleiss der Organe selbst und deren
M M
lager fuhren, zu verringern. Andererseits fuhrt die grosse Steilheit der geneigten Abschnitte der Nocken
selbst zu einem Versehleiss der Nocken und der mit diesen
Il
im Eingriff stehenden Glieder, wobei zusätzlich belt
trachtliche Beanspruchungen an den Antriebsmitteln der
trachtliche Beanspruchungen an den Antriebsmitteln der
Maschine verursacht werden.
Zur sanfteren Ausbildung der geneigten Abschnitte der Hocken bei gleichbleibender Schaltzeit oder zur Verbesserung der Schaltzeit bei gleichbleibender Neigung
musste der Durchmesser der Scheiben, auf welchen die
Hocken angeordnet sind, vergrossert werden, was aber ge-
N Il Il
wohnlich aus Platzgrunden nicht möglich ist· Selbst
wenn keine Probleme hinsichtlich des Platzbedarfes
W ti W
vorhanden waren, wurde die Vergrosserung des Durchmessers eine Entfernung der die Scheiben und die Hocken tragenden
Welle von der die Ritzel tragenden Welle erfordern,
was aber eine entsprechende Verlängerung des Steuer-
Il It
hebeis fur das Kupplungsglied mit sich bringen wurde.
Dies wurde wiederum, bei gleichbleibender Winkelverstellung
des Hebels, eine Erhöhung der Verstellweite
des im Bereich der Nocken angeordneten Endes des Steuer hebeis erfordern. In anderen Worten ausgedruckt wurde
ti
dies eine Erhöhung beider Komponenten der geneigten
909839/0B791 ' ,-.': ; ;
ORIGINAL INSPECTED
Abschnitte der Nocken erfordern, ohne somit zu einer
merkbaren sanfteren Neigung derselben oder zu einer Verbesserung der Schaltzeit zu fuhren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, das
Il
Problem einer raschen Schaltung von der standigen Drehbewegung zur Pendelbewegung und umgekehrt bei einer Rund-
it ti η
strickmaschine fur Strumpfe u. dgl. zu losen, ohne einen
merkbaren Versehleiss der zu dieser Schaltung bestimmten Glieder zu haben.
Im Rahmen der Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll ferner eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen wer_
den, welche baulich einfach, betriebssicher und im Betrieb wirtschaftlicher als die bekannten Vorrichtungen
ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Schalten einer Rundstrick-
n μ ti .
machine fur Strumpfe u. dgl· von der standigen Drehbett
wegung zur Pendelbewegung uund umgekehrt gelost, die
ein Paar Ritzel aufweist, welche lose auf einer mit dem
Il
bzw. den Nadelzylindern der Maschine kraftschlussig verbundenen Welle angeordnet sind und mit einem durch die
Antriebsmittel der Maschine standig in Drehung versetzten Zahnrad bzw« mit einem unter der Wirkung der Antriebs-
11
mittel der Maschine standig schwingenden Zahnsektor im
Eingriff stehen, sowie ein mit der Welle drehfest verbundenes
und auf dieser Welle zwischen den Ritzeln zur abwechselnden Drehverbindung mit denselben axial verschiebbares Kupplungsglied besitzt, wobei diese Dreh-
verbindung über einen Hebel durch eine von den Antriebs^
mitteln der Maschine in Drehung versetzte Nockensteuerung
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■ · ORSGiNALtNSPECTED
■ · ORSGiNALtNSPECTED
gesteuert wird, und die dadurch gekennzeichnet ist? dass
der Steuerhebel ein mit dem Kupplungsglied im Eingriff stehendes Ende und ein mit den drehbaren Nocken zusammen
wirkendes Ende aufweist und an einer mittleren Stelle am ortsfesten Gestell der Maschine angelenkt ist, und
dass die Nockensteuerung, deren Nocken mit einer Drehgeschwindigkeit gleich jener des bzw« der Nadelzylinder
der Maschine angetrieben werden, auf Befehl von den Antriebsmitteln der Maschine auskuppelbar ist«
Bei einer derart ausgelegten Vorrichtung, bei welcher
If
der Steuerhebel zur Ganze im Baum zwischen den Nocken und dem Kupplungsglied angeordnet ist, wobei dessen
Enden mit diesen Elementen im Eingriff stehen, ist es
möglich, die Ausschwenkweite des von den Nocken gesteuerten
Endes des Hebels begrenzt zu halten und diese etwa
Il
in der Grossenordnung derjenigen des Kupplungsgliedes vorzusehen, wobei trotzdem der Durchmesser der Nocken in
Il
weiten Grenzen erhöht werden kann, was alles dank des
Raumes möglich ist, der infolge der Anordnung des Hebels
zwischen den Nocken und dem Kupplungsglied vorhanden ist» Beide Ergebnisse wirken sich in eine geringere Steilheit
der geneigten Abschnitte der Nocken aus. Daraus folgt ein geringerer Verschleiss der Nocken bei gleichbleibender
It
Schaltzeit, aber auch die Möglichkeit, diese Schaltzeit
in bezug auf diejenige der bekannten Vorrichtungen su verbessern, ohne zu der Steilheit der Nocken der bekannten
Vorrichtungen zu kommen. Die Tatsache, dass die Nockensteuerung von den Antriebsmitteln der Maschine aus-
Il
kuppelbar ist, gestattet es, die Nocken wahrend des Strickvorganges stillzuhalten, wobei der Verschleiss der
It
Nocken herabgesetzt wird, wahrend die Schalthebel der her
η η
kommlichen Vorrichtungen zur Ganze ausfallen,
3 9/0879
ORIGINAL INSPECTED
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deut-
Il
Ii eher aus der folgenden auf uhrlichen Beschreibung einer
It
bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung hervor, die beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist. Darin zeigen:
It
Figur 1 einen Schnitt längs einer waagrechten Ebene durch
Il
.; eine erfindungsgemasse, auf einer 8trumpf~Eun&-
: Strickmaschine montierte Vorrichtung;
I i
Figur j 2 einen Schnitt längs der Linie II—II von Figur 1;
Figur j 2 einen Schnitt längs der Linie II—II von Figur 1;
Figur 3 eine abgewickelte Ansicht des Verlaufs der Nocken der Nockensteuerung}
Figur 4 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung nach der Linie IV-IV von Figur 1; und
die Figuren5, 6 und 7 Ansichten der Kupplungseinheit zur
Betätigung und Freigabe der Nockensteuerung in verschiedenen Betriebsphasen und im Schnitt längs
der Linie V-V von Figur 4*
Mit Bezugnahme zunächst auf Figur 1 wird die erfindungs-
W W ■
gemasse Vorrichtung über eine Welle 1 angetrieben, die
von den nicht dargestellten Antriebsmitteln der Maschine in Drehung versetzt wird und im ortsfesten Gestell 2 der
Maschine drehbar gelagert ist» Mit der Welle 1 ist ein
Kurbelansatz 3 fest verbunden, durch welchen unter Zwischenschaltung einer Pleuelstange 4 ein Zahnsektor 5
It
angetrieben wird, der am ortsfesten Gestell 2 über einen
Zapfen 6 angelenkt ist. Da der Abstand zwischen den An-
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;- . ORlGfNALINSPECTED
;- . ORlGfNALINSPECTED
Il
lenkpunkten der Pleuelstange 4 grosser ist als der Abstand sswischen der Achse der Welle 1 und dem Anlenlipimkt
der Pleuelstange 4 am Kurbelansatz 3, wird die Drehbewegung des Ansatzes 3 in an sieh bekannter Weise
in eine Schwingbewegung des Sahnsektors 5 umgewandelt,
Mt dem Ansatz 3 ist ein Zahnrad 7 fest verbunden, das
koaxial zur Welle 1 angeordnet ist und standig mit einem
ersten Ritzel 8 kämmt, das auf einer angetriebenen Welle
9 lose angeordnet ist, welche ihrerseits vom ortsfesten Gestell 2 der feschine an einem Ende drehbar abgestutzt
ist und am anderen üide mit einem Kegelrad 10 versehen
ist, welches in an sich bekannter Weise den bzw. die in
der Zeichnung nicht dargestellten Nadelzylinder antreibt·
M 'H
Die Übersetzungsverhältnisse sind derart, dass einer Umdrehung des Eitzels 8 eine ttadrehung des bzw« der Nadelzylinder
entspricht«
Auf der gleichen angetriebenen Welle 9 ist ein zweites
Eitzel 11 lose angeordnet, das vom ersten im Abstand
Il H
steht und standig mit dem Zahnsektor 5 kämmt. Der feil-»
kreisdurchmesser des Eitzels 11 ist in an sich bekannter
Weise etwas kleiner als der Seilkreisdurchmesser des Ritzels 8, wobei auf entsprechende Weise der Teilkreis-
Il
durchmesser des Zahnsektors 5 etwas grosser ist als der
feilkreisdurchmesser des Zahnrades 7· Es versteht sich
daher, dass das Eitzel 8 standig dreht, wahrend das
Il H
Ritzel 11 standig hin- und her pendelt, wobei die Uber-
M Il
setzungsverhaltnisse derart gewählt sind, dass die dem
Nadelzylinder bzw, den Nadelzylindern übertragene Pendelbewegung in an sich bekannter Weise etwa 360° umfasst.
Zum abwechselnden Antrieb der Welle 9 (und daher auch des
bzw, der Nadelzylinder) mit standiger Drehbewegung
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ORIGINAL INSPECTED
-12- 291ύΓ-Γ<!
oder mit Pendelbewegung ist ein zylindrisches Kuppluogsglied
12 vorgesehen, das mit der Welle 9 drehfest verbunden, Jedoch auf dieser Welle z?iisehen einer Stellung,
in welcher wenigstens ein Zahn 13 einer seiner G-rund-
flachen in wenigstens einen Sitz 14 eingreift, der in der
η η
gegenüberliegenden Seitenflache des Ritzels 8 ausgebildet
ist, toad einer Stellung, in welcher wenigstens ein
II
Zahn 15 seiner anderen Grundfläche in wenigstens einen
Il Il
Sitz 16 der gegenüberliegenden Seitenflache des Ritzels
11 eingreift, verstellbar ist, wobei die Verstellweite derart ist, dass das Kupplungsglied 12 bei normalen Be-
triebsverhaltnissen lediglich mit einem der Ritzel im Eingriff steht. Bs versteht sich, dass die Welle 9 auf
diese. Weise mit dem Zahnrad 7 bzw, mit dem Zahnsektor 5 drehfest verbunden wird, wobei sie im ersten Fall mit
standiger Drehbewegung dreht und im zweiten Fall hin- und
her pendelt·
Das Kupplungsglied 12 weist eine mittige ümfangsnut 17
auf, in welcher eine kleine Rolle 1 δ mit senkrecht zur
Il
Achse des Kupplungsgliedes 12 liegender Achse standig
gelagert ist. Die Rolle 18 ist von einem Ende eines Steuerhebels 19 drehbar getragen, der in der Mitte an orts-
Il
festen Gestell 2 der laschine über einen Zapfen 20 derart angelenkt ist, dass er in einer waagrechten Ebene
schwingen kann» Am anderen Ende des Hebels 19 ist eine
zweite kleine Rolle 20 drehbar angeordnet, die ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar ist und abwechselnd mit
zwei Nocken 22 zusammenwirkt, die am Umfang einer Trommelscheibe 23 auf beiden Seiten der Rolle 21 und der Mit
telebene der Trommelscheibe selbst angeordnet sind· Die Trommelscheibe ist mit parallel zur Achse der angetrieben
nen Welle 9 verlaufender Achse angeordnet. Die beiden
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- ORIGINALiNSPECTED
Nocken22 erstrecken sich je im wesentlichen über einen
It
halben Kreisumfang und weisen je einen anfanglichen, von
aussen nach innen geneigten Abschnitt 22a und einen geraden Abschnitt 22b auf, der mit einem senkrechten
Endabschnitt 22c endet. Der gerade Abschnitt 22b der beiden Hockan 22 ist auf der Trommeischeibe 23 in einer
solchen axialen Lage angeordnet, dass zwei Winkelstellungen des Hebels I9 erhalten v/erden, die je einem der
beiden Kupplungszustande des Kupplungsgliedes 12 ent-
Il
sprechen, namlieh der Kupplung mit dem Ritzel 8, wenn
die Rolle 21 mit dem Abschnitt 22b des einen Bockens 22
Il
in Berührung steht, und der Kupplung mit dem Ritzel 11,
wenn die Rolle 21 mit dem Abschnitt 22b des anderen Nok-
It -
kens 22 in Berührung steht»
Die Trommelscheibe 23 ist von einer Steuerwelle 24 getragen, welche ihrerseits vom ortsfesten Gestell 2 der
Il
Maschine drehbar abgestutzt ist und durch das Ritzel 8
H It
über eine Gruppe von Zahnradern 25, 26 und 2? in Drehung
Il
versetzt wird, wobei das erste der Zahnrader koaxial zum
Ritzel 8 und drehfest mit diesem verbunden ist, das zweite Zahnrad ein Zwischenrad ist und das dritte Zahnrad
mit der Welle 24 drehfest verbunden und gleich wie das Zahnrad 25 ausgebildet ist· Die Welle 24 dreht daher
standig mit einer Drehgeschwindigkeit, die in einem Ver-
haltnis 1:1 mit der des Ritzels 8 liegt·
Die !Erommelscheibe 23 ist auf Befehl mit der Welle 24
kuppelbar bzw, von dieser loskuppelbar, was über eine im
wesentlichen in den Figuren 4 bis 7 dargestellte Kupplungs
einheit erfolgt. Genauer gesagt ist die Trommelscheibe
Il
23 lose auf der Welle 24 über Rollenlager 28 angeordnet
Il
•und sie tragt drehfest und koaxial eine Scheibe 29, auf
ORIGINAL INSPECTED
SI
deren lfinfang zwei diametral gegemiberliegende Kerben 30
ausgebildet sind, welche zur Aufnahme - eines Zahnes 33 eines Sperrhebels 32 bestimmt sind«, Dieser ist an einem
Ende bei 33 am ortsfesten Gestell 2 der Maschine angelenkt
und über eine Feder 34» die zwischen dem anderen Ende des
Hebels 32 und einem ortsfesten Zapfen 35 gespannt ist,
Il
mit dein TSafang der Scheibe 29 in Berührung gehalten. Die
Kerben 30 und der Zahn 31 haben eine derartige Form, dass
sie die Drehung der Scheibe 29 nur in der Richtung gestatten, die in Figur 6 durch einen Pfeil angedeutet ist
und der Drehrichtung der Welle 24 entspricht»
Auf der Scheibe 29 ist ein Mitnehmer-Kipphebel 36 um eine
parallel zur Achse der Scheibe selbst verlaufende Achse an gelenkt« Der Kipphebel 36 besitzt einen im wesentlichen
kreisbogenformigen ausseren Abschnitt 37 auf der einen Seite des Anlenkpunktes und einen inneren Mitnahmezahn
auf der entgegengesetzten Seite des Anlenkpunktes* An dieser Seite ist ebenfalls ein Ende einer Feder 39
befestigt, deren anderes Ende an einem mit der Scheibe fest verbundenen Zapfen 40 angebracht ist·
Ausserhalb der Scheibe 29 selbst sind in der Ebene des
Kipphebels 36 in diametral gegenüberliegenden Stellungen zwei Steuerfinger 41 angeordnet, die je an einem ortsfesten,
parallel zur Achse der Scheibe 29 verlaufenden Zapfen 42 angelenkt und dazu bestimmt sind, auf Befehl
Il
eines zugehörigen Bowdenzuges 43 zwei Stellungen einzunehmen:
nämlich eine Ruhestellung, in welcher der Bowdenzug 43 gelockert und der Finger unter der Wirkung einer
!!torsionsfeder 45 mit einem Anschlag 44 (bzw, mit dem Zapfen 35 im Falle des unteren Fingers 41) in Berührung
-15- 23 ie'^2
steht, laid einer Einsatzstellung, in welcher der Bowden
zug 43 gezogen ist und der Finger 41 von seinem Ansehlag wegsteht· In der Ruhestellung ist das Ende des
Fingers 41 in der lage, mit dem im y/es ent liehen kreisbogen
fonaigen Abschnitt 37 des Kipphebels 36 in Eingriff zu
It
gelangen, wie in Figur 5 fur den oberen Finger 41 gezeigt
ist,
Mit der Steuerwelle 24 ist. ein Muffenkorper 46 fest verbunden, der in der Ebene des Kipphebels36 mit einem
Flansch versehen ist, der zwei diametral entgegengesetzte Kerben 47 aufweist, deren Form sich mit der des lütnahme-
Zahnes 38 des Kipphebels 36 deckt, nämlich einen geneigten
Abschnitt und einen radialen Abschnitt aufweist, der in der Drehrichtung der Welle 24 nach dem geneigten Abschnitt
angeordnet ist. .
Im normalen Betriebszustand, wenn der Zahn 31 des Sperr—
hebeis 32 in eine der Kerben 30 eingreift, ist der im
Il
wesentlichen kreisbogenformige Abschnitt 37 mit einem
der Steuerfinger 41 im Eingriff, wie in Figur 5 gezeigt
ist» üirfeer diesen Bedingungen ist der Mitnahmezahn vom
Il Il
Muffenkorper 46 gelost, wobei die durch die Scheibe 29
und die Trommelscheibe 23 gebildete Einheit stillsteht,
It H
wahrend die Welle 24 ständig dreht« Die Solle 21 steht
mit dem geraden Abschnitt 22b eines der Noeken 22 in Beruhrung und halt daher den Steuerhebel 19 in. einer solchen
Winkelstellung, dass das Kupplungsglied 12 entweder mit dem Ritzel 8 (wie in Figur 1 gezeigt ist) oder
mit dem Ritzel 11 im Eingriff steht. Es versteht sieh
durch die vorhergehenden Ausfuhrungen, das der Welle 9
in einem Fall eine standige Drehbewegung und im anderen
Il
Fall eine !Pendelbewegung übertragen wird.
903839/0 879 :' .
ORIGINAL INSPECTED
«ι η
Zum übergehen von der einen Bewegimg zur anderen genügt
Il
es, den Bowdenzug 43 zu betätigen, der dem Steuerfinger
41 zugeordnet ist, der in dem betreffenden Augenblick
It
den Kipphebel 36 halt (Figur 6)j so dass der Kipphebel
selbst losgelassen wird und unter der Wirkung der Feder 39 mit seinem Mitnahmezahn 38 in die erste Kerbe 47
Il
einrastet, die vor dem Mitnahmezahn selbst wahrend der
It
fortlaufenden Drehung des Muffenkorpers 46 zusammen mit
It
der Welle 24 vorbeilauft« Danach werden die Scheibe 29
und die Trommelscheibe 23 solange in Drehung mitgenommen,
η · ti
bis der aussere, im wesentlichen kreisbogenformige Abschnitt
37 nach einer halben Umdrehung den anderen Steuerfinger 41 erreicht, der sich in Ruhestellung befinde
Il
so dass der Kipphebel 36 in seine Ausgangslage zurückkehrt
und der Mitnahmezahn 38 aus der Kerbe 47 des Muffen-
korpers 46 austritt (Figur 7)· Auf diese Weise wird eine
halbe Umdrehung der Trommelscheibe 23 und daher auch der
Hocken 22 erhalten, wobei die Einwirkung des anderen Nok-
Il Il
kens 22 auf die Rolle 21 zunächst mit dessen anfanglichen
geneigtem Abschnitt 22a und sodann mit dem geraden Abschnitt 22b eine Verschwenkung des Steuerhebels 19 und
des Kupplungsgliedes 12 in die andere Kupplungsstellung bewirkt·
It
Es versteht sich, dass es zum neuerlichen übergang in den
Μ η
anfanglichen Bewegungszustand genügt, die gleichen Vor-
n ti ti
gange durchzufuhren, wobei aber auf den vorher untatig
gebliebenen Bowdenzug eingewirkt wird. Es ergibt sich daher
eine neue halbe Umdrehung der Trommelscheibe 23 und
Il
der Nocken 22 und somit die Wiederherstellung der früheren
Kupplungsstellung des Kupplungsgliedes 12. In der
Tat sind auf der Hauptsteuertrommel der Maschine zwei
Nocken vorgesehen, von welchen der eine fur den Zug des
909839/CL879. ,
ORIGINAL INSPECTED
Il It
einen Bowdenzuges 43 zum übergang von der standigen Dreli
bewegung zur Pendelbewegung und der andere fur den Zug
ti
des anderen Bowdenzuges 43 zum umgekehrten übergang bestimmt
ist» Der Sperrhebel 42 stabilisiert die Betriebsstellungen,
It
Die Tatsache, dass fur die Umschaltung von der einen Bewegung
des bzw, der Nadelzylinder zur anderen eine Trommel
It Il ~*
scheibe 23 mit verhaltnismassig grossem Durchmesser zur
Verfugung steht, und dass der Gelenkpunkt des Steuerhebels 19 zwischen der Trommelseheibe 23 und dem Kupplungs
Il
glied 12 liegt, ermöglicht es, einen sehr sanften geneigten
Abschnitt 22a der Nocken 22 zu haben bzw. einen sehr raschen Schaltvorgang durchzufuhren, ohne einen zu
Il
stellen Abschnitt haben zu müssen, wie dies hingegen bei
den bekannten Vorrichtungen der Fall ist« Der rasche Schaltvorgang verringert die Zeit, wahrend welcher die
Il
Ritzel 8 und 11 beim übergehen des Kupplungsgliedes 12
von der einen in die andere Stellung miteinander drehfest verbunden sind und gleichzeitig beaufschlagt werden, sich
auf Grund des Eingriffes mit dem Zahnrad 7 bzw. dem Zahn
sektor 5 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu bewegen,
so dass die daraus entstehenden Beanspruchungen an den Antriebsgliedern auf ein Mindestmass herabgesetzt
werden. San beachte ferner die einfachere bauliche Aus-
If
bildung der erfindungsgemassen Vorrichtung, die sich
durch die vollständige Wegschaffung der beiden Schalthebel
der bekannten Vorrichtungen ergibt, und den geringeren Yerschleiss der Nocken auf Grund der Tatsache, dass
bei den normalen Betriebsbedingungen der Maschine die Trommelscheibe 23 mit den Nocken 22 stillsteht.
Vorteilhafterweise können auf der Welle 24, auf welcher
die Kupplungseinheit zum Kuppeln und Loskuppeln der
ti
!Eromnelscheibe 23 angeordnet ist, auch v/eitere ahnliche
Einheiten angeordnet werden, z*B«. zur Steuerung der
Streifereinrichtungen einer Doppelzylinder-Rundstrick— maschine, wie in der Patentanmeldung P 2844903,8
der gleichen inmelderin beschrieben ist.
Es versteht sich, dass die beschriebene Vorrichtung sowohl bei einer Einzylinder-Rundstrickmaschine als auch bei
einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine anwendbar ist«
Selbstverständlich kann die beschriebene Erfindung viel-Il
fach abgeändert werden, ohne aus dem durch die beiliegen-
Il
den Patentansprüche definierten Schutzumfang auszutreten^
Patentanwälte
Gramm rk Uns
ORIGINALINSPECTED
Leerseite
Claims (1)
- -S-Patcr.Hn-71113Π".Dipi.-»";irDIpIMh^. V ■ .-. --.':-τ·ϊη Braunschweig, 15. Mars 1979Theodor-Hou^c -ώ2 Anwaltsakte: 3827 DE Pt3300 BraunschwelgCOS3ÜRÜZIOHI MECCAMICHE LONATI S.p.A# - Via S. Polo, 11 BRESCIA - IfS-LIEKVORRICHTUNG ZUM SCHALISi EINES HDNDSIRICEJBASCHIKE VON DERSTÄNDIGEN ISßEHBEWEGüNGr ZUR PEHDlLBEWEGDNa UND IMrSKEHRIPAgETOHSTRUCHE 1 »Vorrichtung zum Sehalten einer Rundstrickmaschine furM »Strumpfe u.dgl. von der standigen Drehbewegung zur Pendelbewegung und umgekehrt, mit einem Paar Ritzeln, welche lose auf einer mit dem bzw, den Nadelzylindern der Maschi ne kraf tschlussig verbundenen Welle angeordnet sind undIlmit einem durch die Antriebsmittel der Maschine standig in Drehung versetzten Zahnrad bzw« mit einem unter derWirkung der Antriebsmittel der Maschine standig schwingenden Zahnsektor im Eingriff stehen, sowie mit einem mit der Welle drehf est verbundenen und auf dieser Welle zwischen den Ritzeln zur abwechselnden Drehverbindung mit denselben axial verschiebbaren Kupplungsglied, wo—Itbei diese Drehverbindung über einen Hebel durch eine von den Antriebsmitteln der Maschine in Drehung versetzte Nockensteuerung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,903839/0579dass der Steuerhebel (19) ein mit dem Kupplungsglied (12) im Eingriff stehendes Ende und ein mit äea drehbaren Nocken (22) der Nockensteuerung (22, 23) zusammenwirkendes Ende aufweist und an einer mittleren Stelle am ortsfesten Gestell (2) der Maschine angelenkt ist, und dass die Nockensteuerung (22, 23), deren Nocken (22) mit einer Drehgeschwindigkeit gleich jener des bzw. der nadelzylinder der Maschine angetrieben werden, auf Befehl Ton den Antriebsmitteln der Maschine auskuppelbar ist·2» Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Eupplungsglied> 11auf den Grundflächen mit Mitteln zum Eingriff mit den ge— genuberliegenden Seitenflachen der Ritzel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Eupplungsglied (12) am umfang eine Nut (17) zur Aufnahme einer Rolle (18) aufweist, die von einem Ende des Steuerhebels (19) drehbar getragen ist· ,3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockensteuerung (22, 23) eine Srommelscheibe (23) aufweist, die mit zwei Nocken. (22) zur abwechselnden Zusammenwirkung mit dem anderen Ende des Steuerhebels (19) versehen ist, wobei sich die Nocken (22) am Umfang der Trommelscheibe (23) auf entgegenge—Ifsetzten Seiten über je einen halben Kreisumfang erstrecken und je einen anfänglichen, in axialer Richtung von aussen nach innen geneigten Abschnitt (22a) aufweisen, dem ein gerader Abschnitt (22b) folgt, und wobei die geraden Abschnitte (22b) in einer solchen axialen Lage angeordnet sind, dass zwei Winkelstellungen des Steuerhebels (19) erhalten werden, die dem Eingriff des Kupplungsgliedes (12) mit'jeweils einem der Ritzel (8, 11) entsprechen.90983370879ORIGINAL INSPECTED4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelscheibe (23) auf einer standig drehenden Welle (24) lose angeordnet und von dieser HTeIIe (24) auskuppelbar ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Kuppeln und Auskuppeln der Trommelseheibe (23) (23) mit bzw. von dieser Welle (24) einen an der Trömmel-Bcheibe (23) um eine parallel zur Achse der Trommelschei-"be (23) verlaufende Achse schwenkbaren Kipphebel (36), der mit einem ausseren, im wesentlichen kreisbogenformigen Ab schnitt (37) auf der einen Seite des Anlenkpunktes und mit einem inneren Mitnahmezahn (38) auf der anderen Seite des Anlenkpunktes versehen ist, einen mit der erwähnten Welle (24) drehfest verbundenen Plansch, der zwei diametral entgegengesetzte Kerben (47) zur abwechselnden Aufnahme des Mitnahmezahnes (38) aufweist, und Mittel (41, 43) aufweist, die zum Halten des Kipphebels (36) in einer Stellung, in welcher der Mitnahmezahn (38) aus den Kerben (47) gelost ist und die Trommelscheibe (23) still steht, und zum Freigeben des Kipphebels (36) in eine Stellung, in welcher der Mitnahmezahn (38) in eine der Kerben (47) zur Mitnahme der Troramelseheibe (23) eingreift, bestimmt sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,Itdass die erwähnten Mittel (41, 43) aus zwei Steuerfinger (41) bestehen, die in bezug auf die erwähnte Welle (24) diametral entgegengesetzt in der Ebene des Kipphebels (36) angeordnet und 3"e an einem ortsfesten Zapfen (42) «ngelenkt sind, wobei diese Steuerfinger (41) auf Befehl des Arbeitsprogramtnes der Maschine jeweils zu verschiedenen Zeiten zwischen einer Ruhestellung, in welcher-4- ■ 2910H52Itein Ende derselben mit dem erwähnten, im wesentlichenIlkreisbogenformigen Abschnitt (37) des Kipphebels (36)in Berührung steht und den Mitnahmezahn (38) aus denItKerben (47) heraushalt, und einer Einsatzstellung, inIlwelcher das erwähnte Ende den Kipphebel (36) freigibt und der Mitnahmezahn (38) in eine der Kerben (47) einrastet, verstellbar sind«7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der 5Erommelscheibe (23) eine mit zwei diametral gegenüberliegenden Kerben (30) versehene Scheibe (29) fest verbunden ist, und dass ein Sperrhebel (32) vorgesehen ist, der mit einem Sperrzahn (31) versehen ist, der in der Ruhestellung der Steuerfinger (41) jeweils in eine der Kerben (30) eingreift·η η8, Rundstrickmaschine fur Strumpfe u. dgl·, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Vorrichtung nach dentt
Ansprüchen 1 bis 7 versehen ist·Patentanwälte*.Gramm i. Lins;909839/0870ORIGINAL INSPECTED
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