DE2409415A1 - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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DE2409415A1
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Germany
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coupling
cam
tongue
needles
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DE2409415A
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Orobitg Juan-Ramon Moreu
Pierre-Michel Piccino
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Jumberca SA
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Jumberca SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

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BADALOM/Spanien
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Die tos ©ΐκ,βΕΐ llekt.ronagsiet gesteuertes so "^Glaste^g d^S si® ti© Stöielstang® wsli ia else alsti^© StelliEäg "jsr-solaisfceiij in der eine Isq dia StöBeXatasg© Ib EieMtsi^ «sr Mattel jifc
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letztere entweder direkt oder indirekt in ihre Arbeitsstellung zu bewegen· Bei verschiedenen bekannten Mechanismen verschiebt die Stößelstange die Nadel soweit, bis eine an der Nadel angeordnete Nase in eine Nooke bzw· in eine Platine eingreift, welche die Nadel bis in die Arbeitsstellung bewegt·
Bei einigen der bekannten Vorrichtungen ist das Wählorgan der Kraft einer Rückstellfeder iJitsrworfen, die ständig bestrebt ist, dieses Organ in sseir.« Bähe st ellung zurückzubringen· Diese Vorrichtung nacht einen hinreichend starken Elektromagnet erforderlich, der in der Lage ist die von der Rückstellfeder ausgeübte Kraft zu überwinden.
Andere Vorrichtungen verwenden kein« Hück^feellfeder, um das Vählorgan in seine Ruhelag* zuruckzubr.in.sen, sondern zwei Elektromagneten und einen i-ermaJie2itffiagrLete2if der mit äem Wähl« orga?,! fest verbunden ist« infolge disaer Anordnung bewegt sicüi das Wählorgim von dem einen zu aai£ anderen der beiden Elektromagneten, wenn deren Polarität verv&ueeht wird» £er Wegfall der ?eder wird hier dadurch "hr^rkt, indem ein zweiter Elektromagnet vorgesehen wird,
Sine andere "bekannt» Vorrichtung verweniie';; zwei entgegengesetzt wirkende 7eaem; 6Λ* miJ5 -^if™ Faael verbunden sindä Eine dieser federn ist ständig bs£vreit| äie E/vo^eletoige in d«r A"u.Bwählatellung zu hal'-e^ 7SeI ί Λ^τ, Abfall (ohutei kosEc:" die «weite- Fed*.· 21.:t einer u^tsi^r-.-^-. lic eis ir Zi^gr'Ufj die sie belastet und Tor. de;.1 !:.■"*>■ anti?j ι:·.·:-■:; Vswegtj n^. £*f in die Kahe «ines ortsi'?£n--?r. β !.^r: ~;:- ;1:-.-'-■... "?-V ■ ".Magnat-«η τ-:, '^r^vg^n* Wenn die Nadel nicrt ?-w:-vhi': w»r"·^ ^."1I, se 3:-:;■.;■; ii^se? Slei;-tromagnet die z*:"~-iv I?ffas;!- vieai;::' Sw'vali:, 5i? -r.x..: -1 v .?Lre" Rampe einer sv^i^er to*k? \-n Ir-'::j;· I-::=f gi.;.?-i;.f "^. --.f..j ■':'.* ?^d*·;--in MebrfcuTig auf · ■-« Ereha :,VΛ v.^·--^-«^- T1·; ■>:.■'„"*;? Li.*?^r :>·■■ we,ru. .·; Oreß4; d" -^1*- "1V1P*1^ *■ ■*·■ ■?t"";i?isl£"^su.£-i ίπν^.-^Γ' 7;'·'· ^.TS'.1'":
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der ersten leder und trennt sie auf diese Weise von der Absenkiiocke· Im gegenteiligen Fall hält der Elektromagnet die aweite Feder^bis diese mit einer Dietanzrampe der zweiten Nokke in Eingriff gelangt, wodurch sie daran gehindert wird, entgegen der ersten Feder zu wirken, sodaß die Stößelstange durch die Anhebnooke angehoben wird«,
Bei dieser Vorrichtung arbeitet der Elektromagnet nur mit einer Haftwirkung, was einen Vorteil gegenüber denjenigen Vorrichtungen darstellt, bei denen der Elektromagnet selbst die leder anziehen muß·
Diese Konstruktion weist indessen zahlreiche andere Nachteile aufο Vor allen Dingen erlaubt sie nur die Auswahl einer einzigen Höhenlage pro Abfall. Jede Nadel muß mit zwei entgegengesetzt wirkenden Federn versehen sein. Infolgedessen ist die Anzahl der Federn doppelt so groß wie die Anzahl der Nadeln«, Die Belastungs- bzw«, Kupplungsfedern arbeiten unter ungünstigen Bedingungen, da sie die Kraft der Iiöschfeder überwinden müssen.
Es ist zu erkennen, daß bei dieser Konstruktion diejenigen Mittel, die eins Verringerung der Kraft des Elektromagneten ermöglichen, ebenso störende Nachteile mit sich bringen» wie die Mittel die sie ersetzen sollen, sodaß die vorgeschlagene Lösung keinen echten technischen Fortschritt erbringt«
Darüberhinaus verwenden verschieden® Strickmaschinen die Auswahl in verschiedenen Höhenlagen, in dem je Abfall mehrere Wähler übereinander angeordnet sind, um die zur Durchführung des Wählvorganges zur Verfügung stehende Zeitdauer zu vergrößern, sodaß die Geschwindigkeit der relativen Bewegung der
Dzw.des NatleToevüs
Dzw.des NatleToevüs
Wähler und der die Nadeln tragenden kontur/vergrößert und demzufolge die Produktion gesteigert werden kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, daß die verwendeten Wählvorrichtungen
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nicht zu voluminös und nicht zu teuer sind und gleichwohl «ine ausreichende Betriebssicherheit gewährleiste»,» Der Raumbedarf und der Preis der Elektromagneten ist nicht vernachlässigbar, wenn man berücksichtigt, daß eine Maschine beispielsweise 4-8 Abfälle mit Jeweils 10 Wählern aufweist, was insgesamt 480 Wähler ergibt· Wenn jeder Wähler zwei Elektromagneten verwendet, wie dies bei den vorgenannten Lösungen der Fall ist, so ergibt dies eine Gesamtzahl von 960o
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorgenannten Lösungen zumindest teilweise zu beseitigen, während die Betriebssicherheit der Strickmaschine noch weiter gesteigert wird.
Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Strickmaschine mit einem Rahmengestell, einer in Bezug auf das Rahmengestell beweglichen lontur, einer Vielzahl von Nadeln, die auf dieser beweglichen kontur angeordnet sind und mindesten« zwei Stellungen - eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung «- einnehmen können, einer Antriebsvorrichtung für die Fontur, Mittel zur Verlagerung der Nadeln von der einen in die andere der genannten Stellungen und umgekehrt, einer Wählvorrichtung zur Bestimmung der Lage der Nadeln, die mindestens ein Wählorgan umfaßt, das zwei Stellungen einnehmen kann, von denen die eine eine wirksame Stellung ist, in der das Wählorgan mit den Mitteln zur Verlagerung der Nadeln in Eingriff gelangt, und die andere eine unwirksame Stellung ist, in der das Wählorgan von diesen Mitteln getrennt ist, mit elastischen Rückstellmitteln, welche das Wählorgan ständig in eine der genannten Stellungen belasten, und mit Mitteln zur Verlagerung des Wählorgans gegen die Wirkung der elastischen Rückstellmittel in die andere der genannten Stellungen«» Diese Strickmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß das Wählorgan mit dem Rahmengeeteil fest verbunden ist, daß die Mittel zur
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Verlagerung des Wählorgans in die andere der genannten Stellungen von einem Kupplungsorgan (organe d'armage) gebildet werden, das mit der Antriebsvorrichtung mechanisch verbunden ist, daß das Wählorgan in seiner durch die elastischen Rückstellmittel "bestimmten Lage eine Stellung einnimmt, die in der Bewegungsbahn des Kupplungsorgans angeordnet ist, und daß das Wählorgan mit einer elektromagnetischen Haltevorrichtung vereinigt ist, die mit dem Rahmengestell fest verbunden ist und die betätigbar ist, um das Wählorgan wahlweise in seiner durch das Kupplungsorgan bestimmten Stellung festzuhalten, wobei diese Haltevorrichtung mit einem programmierten Steuergerät steuerbar ist, das mit der Bewegung der Fontur und der Wählvorrichtung synchronisiert ist»
Die mechanische Verbindung zwischen der Antriebsvorrichtung der Maschine und der Kupplungsvorrichtung kann auf verschiedene Arten erfolgen, die vorteilhafterweise darin bestehen, daß eine Getriebeverbindung verwendet wird, die von tibertragungszungen Gebrauch maoht, die in vertikalen Nuten der Fontur angeordnet sind, wobei sie Bauteile der Kupplungsvorrichtung bilden«»
Die Getriebeverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung der Maschine und dem Kupplungsorgan zur Verlagerung des Wählorgans aus seiner durch die elastischen Mittel definierten Stellung erlaubt einerseits die Verwendung der Kraft der Antriebsvorrichtung der Maschine und ermöglicht andererseits die Erzielung einer genauen Synchronisation der Vorgänge« Das gleiche gilt für die Verwendung der in den vertikalen Hüten der Pontur angeordneten Übertragungszungen*
Der Umstand, daß das Kupplungeorgan mit der Antriebsvorrichtung der Maschine über die Getriebeverbindung verbunden ist erlaubt die Angliederung dieser elastischen Rückstellmittel an das Wählorgan und nicht mehr an die Hadeln, was einen großen Fortschritt darstellte Die Anzahl der Federn ist in
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der Tat gleich der Anzahl der Wähler und nicht mehr doppelt bo groß wie die Anzahl der Nadeln, wie dies "bei einer der vorstehend genannten Lösungen der lall ist, Darüberhinaus erlaubt die Verlagerung der Pedern von den Nadeln an die Wähler die Anordnung von mehreren Wählern pro Abfall· Und schließlich ist der Wähler auch nur noch der Kraft einer einzigen Bückstellfeder ausgesetzte
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Strickmaschine dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Pig» 1A eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rundstrickmaschine der Bauart Jacquard, bei der einige am Umfang angeordnete Bauteile, wie die Stützfüße, das Gestell, der Warenbaum usw., weggelassen sind;
Figo 1 einen Längsschnitt nach der linie I-I in Pig· 1A, welcher einer ersten Ausftihrungsform der Haschine entspricht;
Pig* 2 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs der Pig, 1;
Pig,, 3 einen teilweisen Längsschnitt analog zu Pig» 1, welcher jedoch einer zweiten Ausführungsform entspricht;
Pig· 4- eine perspektivische Darstellung der verschiedenen funktioneilen Bauteile der Wählvorrichtung der zweiten Ausführungsform; und
Pig· 5 eine perspektivische Darstellung der verschiedenen funktioneilen Bauteile der Wählvorrichtung in einer dritten Ausführungsfora·
Die in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulichte
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Strickmaschine ist eine Rundstrickmaschine der Bauart Jacquard· Nichts destoweniger ist es jedoch offensichtlich, daß die Prinzipien des näher gezeigten und beschriebenen Wählmeehanismus auch zur Auswahl der Nadeln bei Flachstriekmaschinen anwendbar sind«
In Fig· 1A ist eine Rundstrickmaschine C dargestellt, deren nicht sichtbarer Nadelzylinder (fonture) in einem Rahmengestell B um eine Achse A drehbar gelagert ist und durch einen Motor M in Eiehtung des Pfeils F (Fig· 2) angetrieben wirdo
Sine Vielzahl von Radialnuten 2, von denen eine in Fig» sichtbar ist, sind auf der Außenseite des ladelzylinders 1 angeordnet© Jede dieser Hiaijsn dient sur Unterbringung einer Nadel 3, deren oberes1 Bereich in einem Karabinerhaken 3 a endet, und einer Stößelstange 49 die allgemein als 11JaCk" bezeichnet wirdo Diese HaäeX 3 wnä dies® Stößelstange 4 sind beide in der Hut 2 durch Rettung dsrart gehalten, da3 sis im Inneren derselben gleiten kösnezu Weitei'Mm wei?·*; der dem üutsngruzid abgekehrt© Rand fi@r Stößelstange ®in@ai Kiniak 4«. auf, der ®s der StöBelstsnge exmdglieM, sich ws. ©±κ.β ima^iaäT© Aches τι vssv drshen, die dem Exömmungsmittelpimkt" des ICnioks 4a entspricht« Jede Stößelstange 4 weist an ihrem unteres Sn.de eine Nase 5 und in der Nähe ihres oberen Indes ©inen Finger δ aufe Wie dies insbesondere aus lig» 2 hervorgeht 9 befinden sich die Finger 6 der aufeisasafiarfolgenden StSßeletangen 4 auf einem unterschiedlichen Hi¥«au9 was einem noch zn sriäutsrn&en Z"«?s©k dient« Auis Fige 1 ist ersichtlich, daß eine ±a Bessug auf den Nadelzylinder bewegliche Ausrichtnocke 7 auf dem Ii-Teau. der Nase 5 angeordnet ist« Biese locke hat zur Aufgabe5 alle Stößelstangen oberhalb aiaes jeden Abfalls in die gleiche Stellung zu bringen, indem si© deren Nasen 5 gegen den Grund der Nut 2 schiebte Eine zweite Nooke 8 wird durch ein Fenster gebildet, das quer zu der Ausrichtnocke 7 auf dem Ni-
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veau der von den Basen 5 der Stößelstangen beschriebenen Kreisbahn angeordnet ist· Diese Nooke dient zur Steuerung der Aufwärtsbewegung der Stößelstangen, wenn deren Nasen 5 radial aus den Radialnuten 2 herausragen,»
Eine zu der Achse des Nadelzylinders 1 koaxiale Außenverzahnung 9 umgibt die Grundplatte des letzteren,. Diese Aus-Benverzahnung kämmt mit einem Ritzel 11, das am unteren Ende einer Welle 12 befestigt ist, die zur Steuerung des Wählmechanismus 13 dient·
Zehn Nockenscheiben, von denen nur drei Nockenscheiben 14a, 14b, 14c in den Zeichnungen gezeigt sind, sind auf die Welle 12 aufgekeilt, wobei die Winkellage für jede Nockenscheibe vorbestimmt und verschieden ist (Pig· 2)« Zehn Wähler, von denen in der Zeichnung nur drei Wähler 15a, 15b, 15c gezeigt sind, sind den Nockenscheiben 14a, Hb, 14c zugeordnete Diese Wähler werden von elastischen Zungen gebildet, die jeweils an ihrem einen Ende an einem mit dem Rahmengestell der Maschine fest verbundenen Träger 16 verankert sind, und die jeweils an ihrem gegenüberliegenden Ende eine Nockenfläche 15 *a, 15 'b bzw. 15fc aufweisen (Pig· 2)· Diese Nockenflächen dienen zur Auswahl der Stößelstangen 4, indem sie auf die Finger 6 einwirken, die sich auf dem jeweiligen Niveau dieser Nockenflächen befinden»
Die elastischen Zungen dieser Wähler bilden im unbelasteten Zustand einen Winkel von 90° mit dem Verankerungsträger 16, Ihre Nocken 15'a, 15*b und 151C befinden sich dann jeweils auf dem vorstehend genannten Niveau, d»h· auf der Bewegungsbahn der zugeordneten Finger 6O
Die Anker 17a, 17b, 17c von drei Elektromagneten 18a, 18b und 18c erstrecken sich oberhalb der elastischen Zungen der Wähler 15a, 15b, 15c, und sie sind derart angeordnet, daß sie mit der Oberseite dieser Wähler in Berührung gelangen, wenn
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die elastischen Zungen um einen Winkel Od in Bezug auf ihre Ausgangslage angehoben werden« Diese Elektromagneten sind selektiv mit einem Steuergerät S verbunden, welches entsprechend dem gewünschten Strickmuster programmiert ist· Das Steuergerät S ist mit dem Antriebsmechanismus der Strickmaschine über eine Getriebeverbindung gekuppelt, die durch eine strichpunktierte Linie veranschaulicht ist· Dieses Steuergerät S beruht auf einem binären Informationssystem, welches mit der winkelmäßigen Verlagerung des Nadelzylinders ;l synchronisiert ist, um an die einzelnen Elektromagneten im Augenblick der Auswahl der zugeordneten Nadeln einen Impuls abzugeben oder nicht abzugeben, wie dies nachfolgend bei der Beschreibung der Arbeitsweise der.Strickmaschine noch näher erläutert wird«,
Wie dies bereits vorstehend erwähnt wurde, treibt der Motor den Nadelzylinder 1 in Richtung des Pfeils F an. Wenn sich das Ritzel 11 mit der AuSenverzahnung 9 in Eingriff befindet, so drehen sich die Welle 12 und die mit dieser fest verbundenen Nockenscheiben Ha, 14b, 14c des Wählaechanismus in Richtung des Pfeils F1 (Pig· 2)0 Diese Nockenscheiben haben die Aufgabe, die Wähler 15a, 15b, 15c umschichtig anzuheben, gerade bevor die jeweiligen Finger 6 der Stößelstangen 4 die jeweiligen Winkelstellungen erreichen, die den Nocken 15fa, 15fb, 15fc der zugeordneten Wähler entsprechen« Die Wähler werden demzufolge mit den zugeordneten Magnetankern 17a, 17b, 17c der Elektromagneten 18a, 18b, 18c in Berührung gebracht· Die Nocken 15fa, 15'b und 151C befinden sich daher in dieser Stellung auf einem höheren Niveau als die Finger 6 der zugehörigen Stößelstangen· Wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist zwischen den Nockenscheiben 14a, 14b, 14c eine gewisse seitliche Winkelverschiebung vorgesehen. Diese Winkelverschiebung ist gleich dem Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fingern 6 multipliziert mit dea Durohmesserv erhält nie zwischen der Außenverzahnung 9 und dem Ritzel 11·
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Venn beispielsweise der Wähler 15a durch die Nockenscheibe 14a mit dem Hagnetanker 17a in Berührung gebracht -wird, wie dies in Pig* 2 gezeigt ist, so wird das Steuergerät S in der Weise synchronisiert, daß es einen Impuls an den Elektromagnet 18a abgibt, wenn die zugehörige Nadel 3 nicht ausgewählt werden soll« Im umgekehrten Fall gibt der Magnetanker 17a den Wähler 15a einmal frei, wenn die Rampe der Nockenscheibe 14a den Wähler 15a verlassen hat, dessen Nocke 15fa eich auf das Niveau des Pingers 6 der zugeordneten Stößelstange 4 absenkt« Der Pinger 6 trifft nun auf die Nocke 15'a auf, welche die Stößelstange 4 um ihren Knick 4a verschwenkt9 sodaß der obere Bereich der Stößelstange in die Radialnut 2 eintritt« Aufgrund dieser Verschwenkung steht die Nase 5 über die Nut hinaus, und diese Nase dringt daher in das die Nooke 8 bildende Fenster ein, die dazu bestimmt ist, die Stößelstange 4 in Richtung der Nadel 3 anzuheben und anschließend in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen« Die Nadel 3 weist gleichermaßen eine Nase 3b auf, die dazu bestimmt ist, Bit einer in dem Rahmengestell B vorgesehenen (äicht gezeigten) Hocke in Eingriff zu gelangen, die der Nooke 8 ähnlich ist« Sie Stößelstange 4 hat daher zur Aufgabe, die Nase 3b der Nadel 3 auf da· Niveau des Anfangs dieser Nocke zu bringen«
Wenn sich die in Pig, 1 gezeigte Stößelstange 4 dee nächsten Abfall nähert, so bleibt ihre Lage die gleiche wie sie durch den Wähler 15a gewählt wurde, d«h« daß ihre Nase 5 über die Nut 2 hinausragt, während ihr Finger 6 in diese lut eingezogen ist« Die Aufgabe der Ausrichtnocke 7, die in Bewegungsrichtung vor dem Wählaeohanismus 13 des nachfolgenden Abfalls angeordnet ist, besteht darin, alle Nasen in die zugeordneten Nuten zurückzuschieben, die aus diesen vorstehen« Bieser durch die Nooke 7 bewirkte Ausrichtvorgang oder dieses Zurückbringen in die Ausgangslage hat zur Folg·, daß die Stöeeelstangen 4 um ihren Knick 4a verschwenkt werden, sodaß alle Pinger 6 aus den Nuten 2 austreten, bevor sie an den sugeord-
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neten Wählern vorbeibewegt werden.
Es sei nun angenommen, daß der Wähler 15a keine Nadel auswählen soll· Wie zuvor hebt die Nockenscheibe 14a den Wähler 15a an, bevor der Pinger 6 an der Nooke 15'a vorbeibewegt wird. Wenn der Wähler 15a den Magnetanker 17a berührt, so wird der Elektromagnet 18a erregt, und wenn die Nooke den Wähler 15a freigibt, so wird dieser durch die Anziehungskraft des Elektromagneten zurückgehalten, sodaß die den Wähler 15a bildende elastische Zunge in der leicht nach oben gebogenen Lage verbleibt ο Die Nooke 15'a befindet sich jetzt in einem höheren Niveau als der Finger 6, sodaß dieser unter der Nocke 15a hindurch bewegt wird und außerhalb seiner Nut 2 verbleibto Die Nase 5 wird daher nicht aus der Nut herausbewegt und kommt nicht mit der Nocke 8 in Berührung, sodaß die Nadel 3 in ihrer unteren lage verbleibt, in welcher sie keine Masche strikken kann«
Es wurden bereits verschiedene Vorteile des Wählmechanismus der beschriebenen Strickmaschine genannte Dieser Mechanismus weist unter anderem verschiedene konstruktive Vorteile auf, die aus der vorstehenden Beschreibung hervorgehen«, unter diesen kann die Tatsache genannt werden, daß die ledern durch Wähler ersetzt werden, die von elastischen Zungen gebildet werden, die in einer Richtung eine große Nachgiebigkeit aufweisen, während die in einer zu der ersten Richtung rechtwinkligen Richtung starr sind· Diese Besonderheit ist aufgrund der !Datsache von Bedeutung, daß die Reaktionskraft der Pinger 6 der Stößelstangen 4 auf die Nocken 15'a, 15'b, 15 Ό der Wähler genau in der Richtung der größten Starrheit der Wähler ausgeübt wird· Die Magnetanker der Elektromagneten wirken andererseits in der Richtung, wo die Wähler die größte Nachgiebigkeit aufweisen, sodaß die Gegenkraft der Pinger der Stößelstangen auf die Wähler nicht dazu neigt, die Wähler von den zugeordneten Magnet-
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ankern der Elektromagneten abzulösen«
Die Pig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strickmas chine o
Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß das Kupplungsorgan nicht von rotierenden Hocken 14, sondern von einer vertikal wirksamen Kupplungsnocke, die in Bezug auf das Rahmengestell ortsfest ist, und von einer Übertragungszunge gebildet wird, die in einer vertikalen Nut des Nadelzylinders verschiebbar angeordnet ist, wobei diese Zunge zwischen der Kupplungsnocke und dem zugehörigen Wähler angeordnet ist und eine erste Nase aufweist, um mit der Kupplungsnocke in Eingriff zu gelangen, und eine zweite Nase aufweist, die dazu dient, den Wähler an die Polfläche des Elektromagneten heranzuführen,,
Es sollen nun die Einzelheiten des Aufbaus der in den Pig· 3 und 4 gezeigten Maschine betrachtet werden. Der Nadelzylinder 20 dieser Rundstrickmaschine ist in einem Rahmengestell (nicht gezeigt) um eine vertikale Achse drehbar gelagert, und er wird von einem Motor (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeils P (Figo 4) angetrieben,.
In der Außenfläche des Nadelzylinders 20 ist eine Vielzahl von radialen Nuten 22 angeordnet, von denen in Figo 3 nur eine sichtbar istο Jede Nut 22 dient zur Aufnahme einer Nadel 23, deren oberer Bereich in einem Karabinerhaken 23a endet, und einer Stößelstange 24, die allgemein als "jack" bezeichnet wirdo Diese Stößelstange 24 ist in der Nut 22 verschiebbar und verschwenkbar gelagert· I-e Verschwenkung erfolgt um den Knick 24a der Stößelstange und wird durch eine Übertragungszunge 25 der Auswahl gesteuert, die um eine abgerundete Fläche 25a verschwenkt wird, welche am unteren Ende der Zunge angeordnet ist und sich an dem Nadelzylinder 20 abstützte Diese Zunge 25 weist zwei Nasen 25b und 25c auf„ Die
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im unteren Bereich der Zunge 25 angeordnete Nase 25b ist dazu bestimmt, mit einer ortsfesten Nooke 26 periodisch in Eingriff zu. gelangen, deren Aufgabe nachfolgend erläutert wird© Diese ortsfeste Nooke 26 weist eine Vorbereitungsrampe 26', eine Kupplungsrampe 26a (rampe d'armage) und eine Entkupplungsrampe 26c (rampe de desarmage) auf« Die obere Nase 25c ist dazu bestimmt, mit dem Wähler 27 zusammenzuarbeiten, der von einer elastischen Zunge gebildet wird, die normalerweise in einem gewissen Abstand unterhalb der Polschuhe eines Elektromagneten 28 gehalten wird, der mit den Elektromagneten 18 der ersten Ausführungsform identisch ist·
Wenngleich in .Figo 4 nur ein einziger Wähler 27 gezeigt ist, so umfaßt jeder Abfall bzwe Portschaltstrecke mehrere übereinander angeordnete Wähler 27a, 27b, 27c ··<,· , wie dies in ligo 5 gezeigt ist, wobei jedem Wähler ein entsprechender Elektromagnet 28a, 28b, 28c ooos zugeordnet ist0 Die oberen Nasen 25c der verschiedenen Übertragtingszungen sind demzufolge auf einem Niveau angeordnet, das dem Niveau derjenigen Wähler entspricht, denen sie zugeordnet sind»
Di® tJbertragungszunge 25 der Auswahl umfaßt ferner einen abgewinkelten Arm 25d, der sich seitlich erstreckt und eine Scharte 25e ausspart, die, wenn die Zunge durch den Nadelzylinder 20 in Drehung versetzt wird, eine Bahnkurve beschreibt, längs deren sich eine Löschnocke 29 befindet, die dazu bestimmt ist, die Übertragungszunge 25 der Auswahl in Bezug auf die in 3?ig· 3 gezeigte Stellung nach rechts zu verschwenken·
Wie dies aus Figo 4 ersichtlich ist, weist das vordere Ende des Wählers 27 drei Bereiche 27', 27" und 27'fl auf«.
Der Bereich 27' wird von der Kupplungszone (zone d'armage) gebildet, der Bereich 27" ist ein Zwischenbereich zwischen der Kupplungszone 27s und dem Bereich 27'!l, der von der WShI-nocke gebildet wird·
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Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Wählmechanismus ist wie folgt:
Die Übertragungszunge der Auswahl 25 bewegt sich in Richtung des Pfeils P, Die untere Hase 25b gelangt zuerst mit der Rinne der ortsfesten Nooke 26 in Eingriff, und gleichzeitig gelangt der Anfang der Lösehnoeke 29 mit der Scharte 25e der Übertragungszunge in Eingriff« Der abgeschrägte Bereich 29' dieser löschnocke verschwenkt die Zunge mit einer vom Mittelpunkt weg gerichteten Bewegung» Wenn diese ¥erschwenkung beendet ist, so bewegt die Yorbereitimgsrampe 26! der ortsfesten Nooke 26 die Zunge 25 derart geringfügig nach unten, daß deren obere Nase 25c auf ein Niveau gebracht wird, welches unter dem Niveau des Wählers 27 liegt« Me Ease 25c greift sodann unter den Bereich 27' des Wählers ein» und die Zungs 25 wird gleichzeitig durch die Kupplungsramps 26a der Nocäe 26 angehoben· Diese Bewegung der Zunge 25 beaufschlagt den Wähler 27, wobei dieser angehoben und mit dem Xagnetanker des Elektromagneten 28 in Berührung gebracht wirdo In diesem Augenblick gibt das programmierte Steuergerät einen Impuls ab oder keinen Impuls ab, je nachdem, ob die Nadel 23 ©ine Masche stricken soll c^er nichtο
Es sei nun angenommen, daß der Elektromagnet einen Impuls empfängtβ Der Wähler bleibt daher an dem Polschuh des Elektromagneten haftene Sobald die Nase 25e den Bereich 27' des Wählers verläßt, bewegt die Entkupplungsrampe 26c der Nooke 26 die Zunge 25 geringfügig nach untens während sich die Nase 25c in dem Bereich 27!l des Wählers befindet, der dam Nockenbereich 27 κ» vorangeht ο Da der Wähler 27 an dem Polschuh des Elektromagneten 28 haften bleibt, geht die Nase 25c unter der Nooke 27'M hindurch, derart, daß die Übertragungasunge in der durch die Löschnocke 29 fixierten Stellung verbleibt; Die Stößelstange 24 verbleibt in der durch strichpunktierte Linien in Pig» 3 gezeigten Stellung, sodaß der Kopf 24b der Stößelstange außer-
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halb des Bereichs der Anhebnocke 30 verbleibt·
Wenn im Gegensatz dazu der Elektromagnet keinen Impuls empfängt, so nimmt der Wähler wieder seine ursprüngliche Stellung ©ins gleich nachdem die Hase 25c den Bereich 27 des Wählers vorläßt, d.ho, daß sich der Wähler aufgrund seiner Eigenelastizität nach unten "bewegt, um wieder seine von dem Elektromagneten entfernte Stellung einzunehmen. Gleich nachdem die Übertragungszunge 25 wieder ihr ursprüngliches Niveau erreicht hat, trifft die Nase 25c auf die Hocke 27« " des Wählers auf» Diese Nooke verschiebt die Zunge 25 in Richtung auf den Mittelpunkt· Bei dieser Verschwenkung treibt die Zunge die Stößelstange 24 an, die sich nun ihrerseits um ihren Knick 24a verdreht, sodaß der Kopf 24b in die Bewegungsbahn der Anhebnocke 30 eingreift, welche die Stößelstange 24 und die Nadel 23 in die obere Position, doho in die Strickstellung bewegt«
!Die vorstehend für eine Nadel beschriebene Arbeitsweise ist für alle anderen Nadeln identisch, lediglich die Höhe der Nase 25 ändert sich von einer Zunge zur andern, um jede Zunge an das Niveau desjenigen Wählers anzugleichen, mit dem sie bei jedem Abfall zusammenarbeiten solle
Die in Pigo 5 gezeigte Ausführungsform umfaßt eine beachtliche Vereinfachung in Bezug auf die Ausführungsform nach den Hg ο 3 und 4» und sie weist mit dieser Ausführungsform mehrere gemeinsame Bauteile auf· Diese gemeinsamen Bauteile sind daher mit gleichen Bezugszeichen bezeichnete
Bei dieser Ausführungsform entfällt die Nase 25b und die ortsfeste Nooke 26e Die ortsfeste Nocke 26 ist durch eine Nokke 31 ersetzt, die in demjenigen Bereich vorgesehen ist, welcher dem Bereich 27' des Wählers 27 nach Pig« 4 entsprichto Diese Nocke umfaßt eine Kupplungsrampe 31a (rampe d'armage), eine Abstützzone 31b (zone de palier) und eine Entkupplungszone 31c (zone de desarmage)· Der übrige Teil des Wählers,
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dehe die Wählnocke 27'", ist identisch mit dem Wähler nach den Pig· 3 und 4· Bei dieser Ausführungsform dient die Hase 25c demzufolge gleichzeitig zum Anheben des Wählers, wenn sie auf die Kupplungsrampe 31a auftrifft, und zum Verschwenken der Übertragungszunge, wenn sie auf die Wählnocke 27111 auftrifft.
Die Wirkungsweise ist daher mit derjenigen, wie sie für die Mg1 3 und 4 "beschrieben wurde, identisch, mit Ausnahme der Aufgabe der Hocke 26 und der Hase 25b, die hier durch die Hocke 31 und die Hase 25c ersetzt sind«
Bei dieser Ausführungsform muß die Übertragungszunge der Auswahl 25 den Wähler 27 ohne die Hilfe einer Hocke 26 anheben, es ist daher erforderlich, daß diese Zunge in dem ortsfesten Drehpunkt festgehalten wird0 Zu diesem Zweck können die Zungen 25 um den nadelzylinder herum mit einem Kabel oder einer Klaviersaite 32 zusammengeschnürt sein, die in eine am unteren Ende der Zunge 25 angeordnete Ausnehmung 33 eingreift·
Ss ist insbesondere bei der in Pig« 5 gezeigten Ausführungsform die sehr große Einfachheit der Auswahl wie auch der Sicherheit, insbesondere bei der Synchronisation, ersichtliche Alle im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform genannten Vorteile sind auch bei der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform gegeben·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    QJ) Strickmaschine mit einem Rahmengestell, einer in Bezug auf das Rahmengestell beweglichen Fontur, einer Vielzahl von Nadeln, die auf dieser beweglichen Fontur angeordnet sind und mindestens zwei Stellungen - eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung - einnehmen können, einer Antriebsvorrichtung für die lontur, Mittel zur Verlagerung der Nadeln von der einen in die andere der genannten Stellungen und umgekehrt, einer Wählvorrichtung zur Bestimmung der Lage der Nadeln, die mindestens ein Wählorgan umfaßt, das zwei Stellungen einnehmen kann, von denen die eine eine wirksame Stellung ist, in der das Wählorgan mit den Mitteln zur Verlagerung der Nadeln in Eingriff gelangt, und die andere eine unwirksame Stellung iet, in der das Wählorgan von diesen Mitteln getrennt ist, mit elastischen Rückstellmitteln, welche das Wählorgan ständig in eine der genannten Stellungen belasten, und mit Mitteln zur Verlagerung des Wählorgans gegen die Wirkung der elastischen Rückstellmittel in die andere der genannten Stellungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählorgan (15; 27) mit dem Rahmengestell (B) fest verbunden ist, daß die Mittel zur Verlagerung des Wählorgans (15; 27) in die andere der genannten Stellungen Ύοη einem Kupplungsorgan (14; 25, 26, 27'; 25, 31) gebildet werden, das mit der Antriebsvorrichtung mechanisch verbunden ist, daß das Wählorgan (15; 27) in seiner durch die elastischen Rückstellmittel (15; 27) bestimmten Lage eine Stellung einnimmt, die in der Bewegungsbahn des Kupplungeorgans angeordnet ist, und daß das Wählorgan (15; 27) mit einer elektromagnetischen Haltevorrich-
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    tung (17, 18; 28) vereinigt ist, die mit dem Rahmengestell (B) fest verbunden ist und die betätigbar ist, um das Wählorgan (15; 27) wahlweise in seiner durch das Kupplungeorgan bestimmten Stellung festzuhalten, wobei dieee Haltevorrichtung (17, 18j 28) mit einem programmierten Steuergerät (S) steuerbar ist, das mit der Bewegung der kontur (1; 20) und der Wählvorrichtung synchronisiert ist»
    2« Strickmaschine nach Anspruch 1, bei der die lOntur kreisförmig ausgebildet und in dem Rahmengestell der Haschine drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Fontur (1) mit einer zu ihrer Drehachse konzentrischen AuBenverzahnung (9) versehen ist, die mit einem Ritzel (11) kämmt, das auf einer zu der Welle der Fontur parallelen Welle (12) befestigt ist, wobei diese Welle (12) mindestens eine kreisförmige Nocke (14) trägt, die mit dem Wählorgan (15) in Eingriff steht, um dieses aus seiner durch die elastischen Rückstellmittel definierten Stellung zu verlagern,,
    3· Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Nooke (H) seitlich über die Oberfläche einer Scheibe hinausragt und daß das Wählorgan (15) als elastische Zunge ausgebildet ist, die an ihrem hinteren Ende am Rahmengestell (B) der Maschine befestigt ist, und die sich im Bereich der Hocke (14) in einer Ebene erstreckt, die xur Achse der Scheibe im wesentlichen rechtwinklig ist, und deren vorderer Rand (15') in unmittelbarer Nähe der Seitenfläche der Fontur (1) angeordnet ist, aus der mit den Mitteln (4) zur Verlagerung der Nadeln fest verbundene Pinger (6) radial herausragen, wobei der vordere Rand (151) derart ausgebildet ist, daß er sich der genannten Seitenfläche in einer der Drehrichtung der Fontur entsprechenden Richtung annähert, um die finger (6) in der wirksamen Stellung des Wählorgans (15) in radialer Richtung zurückzuschieben, und um in der unwirksa-
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    men Stellung aus der Bewegungsbahn der Pinger (6) auszusche
    4ο Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Haltevorrichtung (17» 18) einen Magnetanker (17) aufweist, dessen FoIflache sich rechtwinklig zu der Zunge (15) in einer Ebene erstreckt, die der Ebene einer der beiden Seitenflächen der Zunge entspricht, wenn diese in die zweite Stellung verlagert ist·
    5β Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Welle der Fontur parallele Welle (12) mehrere Nocken (14a, 14b, 14c) trägt, die um einen Winkel gegeneinander versetzt sind, dessen Wert dem Winkelabstand der von der lontur (1) getragenen Nadeln (3) multipliziert mit dem Durchmesserverhältnis zwischen der Außenverzahnung (9) und dem Ritzel (11) entsprichto
    6β Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählorgan (27) einen der Beaufschlagung unterliegenden ersten Bereich (27»j 31a) und einen zweiten Bereich (271*1) in Form einer Wählnocke aufweist, und daß das Kupplungsorgan eine Kupplungsnocke (26; 51) und eine in einer vertikalen Nut der Pontur (20) angeordnete Übertragungszunge (25) umfaßt, wobei mindestens ein Bereich dieser Zunge (25) zwischen dem Wählorgan (27) und den Mitteln (24) zur Verlagerung der Nadeln (23) angeordnet ist und ein Element (25c' aufweist, um mit dem ersten Bereich (27M 31a) des Wählorgans (27) derart in Eingriff zu gelangen, daß das Wählorgan (27) unter der Wirkung der Kupplungsnocke (26 j 31) in einem ersten Streckenabschnitt in die Kupplungsstellung bewegt wird und daß der zweite Bereich (27tM) des Wählorgans (27) in einem anderen Streckenabschnitt die Übertragungszunge (25) verschiebt oder nicht verschiebt, je nachdem, ob die elektromagnetische Haltevorrichtung (28) das Wählorgan (27) aus der Kupplungsstel-
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    lung freigibt oder in dieser Stellung festhält«
    7β Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählorgan (27) einen der Beaufschlagung unterliegenden ersten Bereich (27!) und einen zweiten Bereich (27«!«) in Form einer Wählnocke aufweist, und daß das Kupplungsorgan eine gegenüber dem Rahmengestell (B) der Maschine ortsfeste, in vertikaler Richtung wirkende Hocke (26) und eine Übertragungszunge (25) umfaßt, die in eine vertikale Nut der Pontur (20) verschiebbar eingesetzt ist und die teilweise zwischen der Kupplungsnocke (26) und dem Wählorgan (27) und teilweise zwischen dem Wählorgan (27) und den Mitteln (24) zur Verlagerung der Nadeln (23) angeordnet ist, wobei diese Zunge (25) eine erste Nase (25b) zum Eingriff mit der Kupplungsnocke (26) und eine zweite Nase (25c) zur Beaufschlagung bzw0 zum Eingriff mit dem ersten Bereich (27') des Wählorgans (27) aufweist, derart, daß die Zunge (25) in einem Streckenabschnitt die durch die Kupplungsnocke (26) bewirkte Yertikalbewegung auf das Wählorgan (27) überträgt und dieses in die Kupplungsstellung "bewegt, und daß in einem anderen Streckenabschnitt der zweite Bereich (27"«) des Wählorgans (27) die zweite Naee (25c) verschiebt oder nicht verschiebt, je nachdem, o"b die elektromagnetische Haltevorrichtung (28) das Wählorgan (27) aus der Kupplungsstellung freigibt oder in dieser Stellung festhält.
    8, Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählorgan (27) einen der Beaufschlagung unterliegenden ersten Bereich (31) in Porm einer Kupplungsnocke und einen zweiten Bereich (27"') in Porm einer Wählnocke umfaßt, und daß das Kupplungsorgan eine in eine vertikale Nut der Pontur (20) eingesetzte Üfcertragungszunge (25) umfaßt, wobei diese tFbertragungszunge (25) zwischen dem Wählorgan (27) und den Mitteln (24) zur Verlagerung der Nadeln (23) angeordnet ist und eine doppelt wirkende Nase (25c) aufweist, die sowohl zum
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    Eingriff mit der Kupplungsnoeke (31) als auch zur Verlagerung des Wählorgans (27) dient, derart, daß in einem Strekkenabsehnitt das Wählorgan (27) unter der Wirkung der Kupplungsnocke (31) in die Kupplungsstellung "bewegt wird, und daß in einem anderen Streckenabschnitt der zweite Bereich (27'") des Wählorgans (27) die doppelt wirkende Nase (25c) verschiebt oder nicht verschiebt, je nachdem, ob die elektromagnetische Haltevorrichtung (28) das Wählorgan (27) aus der Kupplungsstellung freigibt oder in dieser Stellung festhält«
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