DE2637571A1 - Nadelauswaehleinrichtung fuer eine strickmaschine - Google Patents
Nadelauswaehleinrichtung fuer eine strickmaschineInfo
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Description
"Nadelauswähleinrichtung für eine Strickmaschine" Priorität: 21. August 1975 - England
Die Erfindung betrifft eine Nadelauswähleinrichtung für
eine Strickmaschine und insbesondere für eine vielsystemige
Rundstrickmaschine.
Die Notwendigkeit einer Nadelauswähleinrichtung gemäß der Erfindung ergab sich bei einem Versuch, das Musterfeld
einer Wahl bei einer vielsystemigen Rundstrickmaschine· Eine solche Maschine besitzt einen Nadelzylinder mit
axialen Nadelkanälen zur Aufnahme einzeln betätigbarer Sticknadeln und einen Satz geeignet entsprechenden Musterstößern,
die mit Musterfußen versehen sind, welche aus-
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wählend durch bestimmte Stößerwählschieber betätigt werden
können, die in vertikalen Reihen, gewöhnlich eine vor jeder Zuführung, angeordnet sind.
Bei einer Rundstrickmaschine dieser Art ist diese auswählende Wirkung der Musterstößer für den Zwekc der Ausübung
einer solchen wahlweisen Einzelsteuerung auf die Nadeln, die es ermöglicht, daß bestimmte Nadeln unten
bleiben und nicht stricken, andere angehoben werden, z.B. entweder auf die Strickhöhe, so daß sie stricken oder
auf eine Zwischenhöhe, so daß sie fangen, je nach den Erfordernissen der Strickarbeit.
Die Musterfüße an den MusterStößern, ein Fuß je Stößer,
sind gewöhnlich in einer Vielzahl von einander überlagerten Ebenen angeordnet, damit die Füße sich in jeder
horizontalen Ebene in einem ausreichenden ümfangsabstand voneinander befinden. Bei einer solchen Anordnung
sind die Füße an aufeinanderfolgenden Stößern so mit Bezug aufeinander seitlich in der überlagerten Ebene
versetzt, so daß sich eine Staffelungsanordnung um die Maschine herum ergibt, d.h. in der ümfangsrichtung voneinander
in Abstand befindliche parallele Linien von Füßen in diagonaler Anordnung.
Herkömmliche Nadelauswähleinrichtungen, wie die in der PS 1 351 061, haben Stößerauswählschieber, welche normalerweise
zu einer Strickstellung federbelastet sind, und durch einen Kamm zwangsläufig aus dieser Stellung
verlagert werden. Es wurde festgestellt, daß Nadelauswähleinrichtungen mit federbelasteten Stößerauswähl-
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Schiebern ungeeignet sind, wenn sie bei den hohen Geschwindigkeiten
verwendet werden, welche die Folge der Verwendung größerer Musterfelder sind. Feder machten
die Einrichtungen "langsam",waren für Brüche anfällig und im allgemeinen unzuverlässig.
Eine erfindungsgemäße Nadelauswähleinrichtung für eine
Strickmaschine besitzt eine Kurvenanordnung, die synchron mit einem Hauptantrieb für eine Strickmaschine
angetrieben wird, wobei ein Steuerglied dieser Kurvenanordnung
an einem von zwei Stößerwählschiebern angreifen kann, von welch letzteren jeder eine Stricknadel betätigen
kann, um dadurch die Nadel in eine von mehreren Arbeitsstellungen zu bewegen, und eine elektromagnetische
Steuereinrichtung, die auswählend auf das Steuerglied einwirken kann, um dieses lösbar mit einem der
Stößerauswählschieber entsprechend einem bestimmten Strickmuster zu verklinken.
Die Kurvenanordnung kann zwei Kurvenscheiben oder Nasen aufweisen und ein einziger desmodromischer Kurvenhebel,
der sich ständig in Kontakt mit den beiden Kurvenscheiben befindet, ist zur geradlinigen Bewegung, gesteuert durch
die Kurvenseheiben, gelagert, wobei das Steuerglied
schwenkbar oder elastisch am Kurvenhebel gelagert ist.
Das Steuerglied, das aus einem magnetisierbaren Material,
wie Federstahl, hergestellt ist, kann den beiden Stößerauswählschiebern gemeinsam sein. Bei dieser Anordnung
ist das Gleid länglich und auf dem Kurvenhebel schwenk-
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bar gelagert, wobei das eine Ende des Gliedes zwei Klinken trägt, von denen jede in einer entsprechenden
Verklinkungsflache an jedem der Stößerauswählschieber lösbar verklinkt werden kann. Bei einer anderen Anordnung
sind zwei Steuerglieder vorgesehen, von denen jedem ein gesonderter Stößerwählschieber zugeordnet ist.
Bei dieser Anordnung ist jedes Steuerglied eine Blattfeder, deren eines Ende fest am Kurvenhebel angeordnet
ist, während benachbart dem anderen Ende der Blattfeder eine Klinke zum lösbaren Verklinken mit einer
Verklinkungsfläche an dem zugeordneten Stößerwählschieber vorgesehen ist. Die Klinke kann ein Ausschnitt
sein oder ggf. eine "gesonderte Klinke, zweckmäßig aus einem härteren Material als das in der Blattfeder,
welche Klinke an der Blattfeder beispielsweise durch Nieten befestigt ist.
Es kann eine Verriegelung vorgesehen werden, derart daß eine dem einen Stößerwählschieber mitgeteilte geradlinige
Bewegung dem anderen Schieber ebenfalls mitgeteilt wird, welche Verriegelung derart ist, daß die dem anderen
Stößerwählschieber mitgeteilte geradlinige Bewegung dem einen Stößerwählschieber nicht mitgeteilt wird.
Die Musterstößer, deren Stellung durch die Stößerwählschieber gesteuert wird, können entweder in axialen
Kanälen in einem Stößerzylinder oder ggf., schwenkbar in axialen Kanälen im Stößerzylinder, beides in bekannter
Weise und beides zur Steuerung der ArbeitsStellungen
der Stricknadeln. Die ArbeitsStellungen der Nadeln sind
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Stellungen, die der Strick-, Nichtstrick- und einer
Fangstellung entsprechen.
Die elektromagnetische Steuereinrichtung kann zwei
Elektromagnete aufweisen, die benachbart dem oder jedem Steuerglied angeordnet sind. Wenn ein einziges
schwenkbares Steuerglied in einer Einrichtung mit einer Verriegelung verwendet wird, befinden sich in einem
nichterregten Zustand der Elektromagnete die Strickmaschinennadeln
alle in einer Strickstellung. Die Erregung des einen Elektromagneten hat eine Schwenkbewegung
des Steuergliedes zur Folge, wodurch der eine Stößerwählschieber lösbar verklinkt wird, um eine betätigte
Nadel in eine Fangstellung zu bringen. Die Erregung des anderen Elektromagneten bewirkt eine Schwenkbewegung
des Steuergliedes in der entgegengesetzten Richtung, um beide"Stößerwählschieber über die Verriegelung
zu verlagern und es einer bestimmten Nadel zu ermöglichen, in einer Nichtstrickstellung zu bleiben.
Die vorangehend beschriebenen Bewegungen treffen auch
für eine Nadelauswähleinrichtung mit zwei Steuergliedern, jedes in Form einer Blattfeder, zu.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Erregung der Elektromagnete
nach einem bestimmten Strickprogramm erfolgt, das in einem Speicher, zweckmäßig in einem Maschinensteuergerät,
festgelegt ist.
Die erfindungsgemäßen Nadelauswähleinrichtungen können
je in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden, in welchem mehrere Einrichtungen vertikal gestapelt sind.
Jedes Gehäuse kann geschlossen und vor dem Einbau mit einem Schmiermittel, beispielsweise=Fett, gepackt werden.
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Wenn es sich bei der Strickmaschine um eine vielsystemige Rundstrickmaschine handelt, kann eine Vielzahl von
Stapeln von Nadelnauswähleinrichtungen vorgesehen werden, welche Stapel sich um die Maschine herum winkelig
im Abstand befinden.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben,
und zwar zeigen:
Figur 1: eine schematische Ansicht, welche einen Teil einer vielsystemigen zylindrischen Strickmaschine
mit einer Vielzahl von Nadelauswähleinrichtungen gemäß der Erfindung;
Figur 2: eine Draufsicht einer Nadelauswähleinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und
Figur 3: eine Seitenansicht im Aufriß der in Figur 2 gezeigten Einrichtung;
Figur 4: eine schematische Darstellung eines Maschinensteuergerätes
zur Abgabe von Steuersignalen an eine Vielzahl von Nadelauswähleinrichtungen gemäß der Erfindung in Anwendung auf eine
vielsystemige Rundstrickmaschine und
Figur 5: Einzelheiten der Schaltungen der Magnetspulen.
Die Anordnung einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Nadelauswähleinrichtungen
10 ist schematisch in Figur 1 dargestellt, und zwar in Anwendung auf eine vielsystemige
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Rundstrickmaschine. Der Strickzylinder ist mit axialen
Nadelkanälen zur Aufnahme entsprechender Nadeln versehen, von denen jede einen Fuß aufweist, damit die
Stellung der einzelnen Nadeln innerhalb ihrer Kanäle in an sich bekannter Weise gesteuert werden kann. Musterstößer,
die in ihrer Zahl der Zahl der Nadeln entsprechen, sind in ähnlicher Weise in Kanälen in einem
gesonderten Stößerzylinder angeordnet, der mit 12 bezeichnet ist, und gleichachsig zu dem Nadelzylinder ist,
mit dem er sich dreht, wobei der jedoch einen größeren Durchmesser als der letztere hat.
Jeder Musterstößer besitzt einen Musterfuß 14, der durch die erfindungsgemäßen Nadelauswähleinrichtungen
verlagert werden kann, damit die zugeordnete Nadel in eine Strick-, Nichtstrick- oder Fangstellung gebracht
werden. Die Auswähleinrichtung besitzt zwei Stößerwählschieber 16, 18, die nebeneinander angeordnet sind und
Fang- und Strickschieber bilden. Die Stößerwählschieber haben geneigte Kurvenflächen 20, 22, die von verschiedener Höhe sind, und die Stellungen der Schieber
werden in einer nachstehend näher beschriebenen Weise selektiv gesteuert, um dadurch die Stellung der Nadeln
zu bestimmen.
Aus Figur 2 und 3 ergibt sich, daß die gezeigte Auswähleinrichtung
in einem gemeinsamen hohlen Gehäuse 24 für alle Nadelauswähleinrichtungen angeordnet ist, welches
Gehäuse eine Umfangswand 28 aufweist. Das Gehäuse sitzt auf einer Grundplatte 26 auf. Die entgegengesetzten Enden
30 der Wand 28 sind mit Öffnungen versehen und lagern gleitbar die Stößerwählschieber 16, 18. Das Gehäuse
24 ist von einer oberen Platte (nicht gezeigt) abgeschlossen.
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Eine Kurvenanordnung ist gewöhnlich oberhalb, gesehen in Figur 3, der Stößerwählschieber 16, 18 gelagert und
besteht aus zwei Kurvenscheiben oder Nasen, welche mit Bezug aufeinander fest angeordnet sind, wobei die untere
Kurvenscheibe mit 32 und die obere mit 34 bezeichnet ist und beide Kurvenscheiben durch eine Keilwelle
35 vom Hauptantrieb einer Strickmaschine aus angetrieben wird, die mit der Auswähleinrichtung ausgerüstet
ist. Die Keilwelle 35 ist in Lagern gelagert, die von der oberen und der unteren Platte des Gehäuses getragen
werden. Zu der Kurvenanordnung gehört ferner ein Kurvenhebel 36, der parallel und im Abstand von den Schiebern
16, 18 gelagert ist und einen im wesentlichen C-förmigen Teil aufweist, der die Kurvenscheiben teilweise umgibt
und ständig an diesen anliegt. Eine solche Kurvenanordnung ist als desmodromische Anordnung bekannt. Der
Kurvenhebel weist ferner einen geraden Teil 38 auf, der sich außenseitig zur Wand 30 des Gehäuses erstreckt und
einen Ansatz des Kurvenhebels bildet. Die obere Kurvenscheibe 34 und der Kurvenhebel liegen im wesentlichen
in der gleichen Ebene. Der untere Abschnitt des C-förmigen Teils ist mit einer unteren Stufe ausgebildet, die
einen flachen Abschnitt 40 ergibt, gegen welchen ein Betätigungsteil der unteren Kurvenscheibe 32 anliegt.
Hieraus ergibt sich, daß im Betrieb der Kurvenhebel durch die Kurvenanordnung ständig geradlinig hin und her bewegt
wird.
Der Wählschieber 18 ist bei 19 ausgeschnitten und ein
Laschenteil 37 des Kurvenhebels 36 ist nach unten zum Eingriff mit dem Ausschnitt gebogen. Der Ausschnitt ist
langer als die Lasche 37, um eine gewisse Relativbewegung
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zwischen dem Kurvenhebel und dem Schieber zu ermöglichen
Die Stößerwählschieber 16, 18 sind zueinander stufenförmig ausgebildet, um eine Verriegelung zu erhalten,
wie bei 42 dargestellt. Daher kann sich der Schieber unabhängig von dem Schieber 18 vorwärts bewegen, jedoch
wird, wenn der Schieber 18 vorwärts bewegt wird, der Schieber 16 infolge der Verriegelung ebenfalls angehoben.
Die Blattfedern 44, 46 sind aus Federstahl hergestellt
und am Endstück des Kurvenhebels durch Nieten 48,50
befestigt* In der Praxis können die Blattfedern identisch sein, sind jedoch für die Zwecke der Erläuterung zwei verschiedene Blattfedern dargestellt. Mit der
Blattfeder 44 ist eine Klinke 52, die aus einem härteren Material als Federstahl hergestellt ist, durch
Nieten 54 vernietet, welche Klinke 52 im Betrieb über eine Verklinkungsflache 56 am Schieber 18 greift.
befestigt* In der Praxis können die Blattfedern identisch sein, sind jedoch für die Zwecke der Erläuterung zwei verschiedene Blattfedern dargestellt. Mit der
Blattfeder 44 ist eine Klinke 52, die aus einem härteren Material als Federstahl hergestellt ist, durch
Nieten 54 vernietet, welche Klinke 52 im Betrieb über eine Verklinkungsflache 56 am Schieber 18 greift.
Die Blattfeder 46 ist andererseit mit einem Ausschnittteil 58 ausgebildet, der im Betrieb über die Verklinkungsf
lache 56 des Schiebers 16 greift. Ein zylindrischer
Körper 60 aus einem unmagnetischen Material und von einem etwas größeren Durchmesser als der Abstand,
durch den die Blattfedern voneinander getrennt sind,
dient zur Dämpfung der Neigung der Blattfedern zu
Schwingungen während des Betriebs.
dient zur Dämpfung der Neigung der Blattfedern zu
Schwingungen während des Betriebs.
Benachbart dem Endteil 38 und den Blattfedern 44 und
ist eine elektromagnetische Anordnung vorgesehen. Diese
Anordnung besteht aus zwei Formteilen 62, 64, die aus
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einem elektromagnetischen Material, wie Schwedisch-Eisen (Swedish iron), hergestellt und im wesentlichen
parallel zu den Blattfedern 44, 46 angeordnet sind, wobei Teile der Formstücke 62, 64 an Stellen benachbart
dem Körper 60 bogenförmig zu den Blattfedern hin geformt sind. Die Formstücke tragen Wicklungen 66, 68^
welche an eine geeignete Stromquelle über eine Speichervorrichtung angeschaltet sind, die zweckmäßig ein Maschinensteuergerät
(Figur 4 und 5) ist und ein Strickmuster oder -programm enthält, so daß die Wicklungen
entsprechend dem gespeicherten Muster erregt werden. Die beiden Formstücke 62, 64 sind mit einem geschlitzten
Teil 70 verbunden, der seinerseits an der oberen und an der unteren Platte befestigt ist, welche Platten einen
Teil der Umschließung der Auswähleinrichtungen bilden. Die elektrischen Verbindungen mit den Wicklungen bestehen
über eine Leitung (nicht gezeigt), welche mit einem an einem Flansch 76 befestigten Stecker 74 endet.
Zur Beschreibung des Maschinensteuergerätes wird auf Figur 4 verwiesen, in welcher eine Vielzahl von Stapeln
von Nadelauswähleinrichtungen 10 in Winkelabständen um
eine vielsystemige Rundstrickmaschine herum angeordnet ist. Das in Figur 4 gezeigte Maschinensteuergerät besteht
im wesentlichen aus einem Kassettenleser 80, einem Computer 82 und einem Dekodierer-Verstärker 84.
Die Bemusterungsinformation wird auf einem Magnetband (nicht gezeigt) gespeichert und diese Information wird
durch den Leser 80 abgelesen, der die Bemusterungsinformation in Form geeigneter elektronischer Signale auf
die Kassetten-Kopplungseinheit im Computer 82 übertragen. Diese Information wird im Computer verarbeitet und von
einer Eignabe-Kopplungseinheit desselben dem Dekodierer-Verstärker 84 zugeführt. Der Dekodierer-Verstärker hat
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zwei Eingangsanschlüsse für jede Auswähleinrichtung. Wenn, wie bei der dargestellten Ausführungsform, eine
Vielzahl von Stapeln von Einrichtungen vorgesehen ist und jeder Stapel beispielsweise 24 Einrichtungen umfaßt,
die Einrichtungen Nr. 1 in jedem Stapel elektrisch parallel geschaltet wie die Einrichtungen Nr. 2 usw.
Außerdem ist, da die Einrichtung Nr. 12 um 180° phasenversetzt zur Einrichtung Nr. 1 ist, die Einrichtung
Nr. 12 in jedem Stapel zur Einrichtung Nr. 1 parallel
geschaltet und die Einrichtung Nr. 2 zur Einrichtung Nr. 13 parallel geschaltet usw.
Die EingangsanschlüsLse A und B des Dekodierer-Verstärkers
84 führen Signale, die 0 oder 1 im Binärkode an jedem Anschluß darstellen, und der Dekodierer 84 besitzt
einen einzigen Ausgang C, der das +ve, -ve oder Nullpotential mit Bezug auf die Erde haben kann und mit
den beiden vorangehend beschriebenen Wicklungen 66, in der in Figur 5 gezeigten Weise verbunden ist. Ein
Signal STRICKEN z.B, hat den Kode A = O, B = O; NICHTSTRICKEN den Kode A = 0, B = 1; und FANGEN den Kode
A= 1, B= 0. Daher würde ein Einganssignal für A und
B von beispielsweise A = 0, B = 1 zur Folge haben, daß der Ausgang C mit Bezug auf die Erde ins Positive geht.
Hierdurch würde nur die Diode 67 leitend, wodurch die Wicklung 66 erregt wird. In ähnlicher Weise würde ein
Signal A=T, B = O, das "Fangen" darstellt, zur Folge haben, daß c mit Bezug auf die Erde negativ wird, so
daß die Diode 69 leitend wird, wodurch nur die Wicklung 68 erregt wird.
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Hierzu ist zu erwähnen, daß das Nadelauswählen geschieht, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:
(a) geeignete elektrische Signale vom Computer den Wicklungen der Elektromagnete zugeführt werden
und
(b) die Kurvenanordnung sich in einer solchen Stellung befindet, daß sie aufgrund der elektrischen
Signale in Wirkung treten kann.
Die elektrischen Signale können daher während einer Zeitperiode abgegeben werden, während welcher die Kurvenanordnung
nicht ansprechen kann, jedoch wird, wenn sich die Kurvenanordnung in einer gegebenen Stellung befindet
und auf das elektrische Signal ansprechen kann, die entsprechende Nadelauswahl, wie sie durch den Computer signalisiert
wird, vorgenommen.
Auf der Strickmaschine ist ein Wellenkodierer 90 vorgesehen, der ein Ausgangssignal in Binärform von einer absoluten
Nadelstellung mit Bezug auf die Drehung der Maschine liefert. Diese Information wird in den Computer
über eine Kodierer-Kopplungseinheit eingegebenen, so daß der Computer die Abtastung des Musters mit der Strickgeschwindigkeit
synchronisieren kann.
Im Betrieb dreht sich die Kurvenanordnung synchron mit '
dem Hauptantrieb der Strickmaschine, so daß der Kurvenhebel wie vorangehend beschrieben kontinuierlich während
einer Drehung der Kurvenscheibe zu jeder Höhe der Wählfüße
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in Staffelform hin und her bewegt wird. Hieraus ergibt
sich, daß der Kurvenhebel durch die Kurvenscheiben während jedes seiner Hin- und Herhübe zwangsläufig angetrieben
wird. Wenn das Muster erfordert, daß die Strickmaschinennadeln von einem Strickzustand abweichen,
d.h. eine Nichtstrick- oder Fangstellung haben, wird die eine oder die andere der Wicklungen 66, 68
erregt, je nach dem welcher Zustand erforderlich ist, damit die Blattfedern 44, 46 sich mit der Verklinkungsfläche
56 der Schieber, 18,16 verklinken. Der jeweilige Schieber bzw. die jeweiligen Schieber werden daher infolge
der Verklinkungswirkung zwischen der jeweiligen Blattfeder am Steuerglied und der entsprechenden Verklinkungsflache
56 bewegt, um die Stricknadel auf eine Fanghöhe zum Verschieben, oder, ggf zu ermöglichen, daß
diese ungestört in eine Nichtstrickstellung durch den
entsprechenden Musterstößer gebracht wird.
Es ist vorzuziehen, daß die von den Stößerwählschiebern
auf die Musterstößer übertragene Bewegung verstärkt wird,
bevor auf sie auf die Stricknadeln übertragen wird, wie in der genannten PS 1 351 061 beschrieben, obwohl diese
Maßnahme kein wesentliches Merkmal der Erfindung ist.
Die Erfindung ist nicht auf den Fall beschränkt, bei welchem für die Kurvenanordnung zwei Kurvenscheiben
mit Nasen vorgesehen sind, da die Kurvenanordnung aus einer Kurvenscheibe oder mehr als zwei Kurvenscheiben
je nach Lage des Falles aufweisen kann.
Bei einer Abänderungsform der Erfindung (nicht gezeigt) sind Zwischenlegscheiben zwischen den zwei Stößerwähl-
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Schiebern 16, 18 an den Stellen zwischengeschaltet, wo
sie durch die Wand 28 hindurchtreten. Die Zwischenlegscheiben sollen einen Reibungskontakt zwischen den beiden
Schiebern verhindern, damit eine dem einen Schieber mitgeteilte Bewegung auf den anderen übertragen wird.
Patentansprüche:
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Claims (17)
1. Nadelauswähleinrichtung für eine Strickmaschine, gekennzeichnet durch eine Kurvenanordnung
(32, 34), die synchron durch den Hauptantrieb der Strickmaschine angetrieben werden
kann, ein Steuerglied (44, 46) von welcher Kurvenanordnung mit einem von zwei Stößerwählschiebern
(16, 18) in Eingriff gebracht werden kann,
von welchen Schiebern jeder an einer Stricknadel zum Angriff gebracht werden kann, um dadurch diese
Nadel in·eine von mehreren Arbeitsstellungen zu bewegen, und eine elektromagnetische Steuereinrichtung
(62, 64, 66, 68, 80, 82, 84), die selektiv auf das Steuerglied (44, 46) zur Einwirkung
gebracht werden kann, um das letztere lösbar mit einem der Stößerwählschieber (16, 18)
entsprechend einem bestimmten Strickmuster zu verklinken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenanordnung zwei Kurvenscheiben
bzw. Nasen (32, 34) und einen einzigen desmodronischen
Kurvenhebel (36) aufweist, welch letzterer ständig in Kontakt mit beiden Kurvenscheiben gehalten
wird und zur geradlinigen Bewegung gelagert ist, die durch die Kurvenscheiben gesteuert
wird, wobei das Steuerglied auf dem Kurvenhebel schwenkbar oder elastisch gelagert ist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied aus einem magnetisierbaren Material hergestellt und den
beiden Stößerwählschxebern gemeinsam ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied länglich und schwenkbar am Kurvenhebel gelagert ist, von welchem Steuerglied das eine Ende zwei Klinken
trägt, von denen jede mit einer entsprechenden Verklinkungsflache an jedem der Stößerwählschieber
lösbar verklinkt werden kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerglieder (44, 46)
vorgesehen sind, von denen jedes einem gesonderten Stößerwählschieber (Figur 2) zugeordnet ist
und jedes Steuerglied eine Blattfeder ist, deren eines Ende fest am Kurvenhebel angebracht ist,
während benachbart dem anderen Ende der Blattfeder eine Klinke (52, 58) zur lösbaren Verklinkung
mit einer Verklinkungsflache an dem zugeordneten Stößerwählschieber vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke ein Ausschnitt (58) ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke ein von der Blattfeder (44)
gesondertes Element (52) ist, das aus einem härteren Material als die Blattfeder ist, welche
Klinke an der Blattfeder fest angebracht (54) ist.
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8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung (42)
vorgesehen ist, damit eine geradlinige Bewegung, die dem einen Stößerwählschieber mitgeteilt
wird, auch dem anderen Schieber mitgeteilt wird, wobei die Verriegelung derart ist, daß die dem
anderen Stößerwählschieber mitgeteilte geradlinige Bewegung nicht dem erwähnten einen Stösserwählschieber
mitgeteilt wird.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stößerwählschieber (16, 18) die Stellungen der Musterstößer steuern, die
entweder in axialen Kanälen in einem Stößerzylin der (12) gleitbar sind oder als Alternative in
axialen Kanälen in einem Stößerzylinder (12) einer Strickmaschine schwenkbar sind, um die Arbeitsstellungen
zu steuern, welche der Strick-, Nichtstrick- bzw. Fangstellung entsprechen.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Steuereinrichtung zwei Elektromagnete (66, 68) aufweist, die benachbart dem oder jedem Steuerglied (44, 46) angeordnet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn ein einziges schwenkbares Steuerglied (nicht gezeigt) in einer Einrichtung
mit einer Verriegelung (42) verwendet wird, im nichterregten Zustand der Elektromagnete sich
die Strickmaschinennadeln alle in einer Strick-
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Stellung befinden, während die Erregung des einen Elektromagnets eine Schwenkbewegung des
Steuergliedes zur lösbaren Verklinkung mit dem einen Stößerwählschieber zur Folge hat, um
eine betätigte Nadel in eine Fangstellung zu bringen, und die Erregung des anderen Elektromagnets
eine Schwenkbewegung des Steuergliedes in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, um
beide Stößerwählschieber mittels der Verriegelung zu verlagern, damit die entsprechende Nadel
in einer Nichtstrickstellung bleiben kann.
12. Einrichtung, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Steuerglieder in der Form einer Blattfeder verwendet sind.
13. Einrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der
Elektromagnete (66, 68) nach einem festgelegten Strickprogramm geschieht, das in einem Maschinensteuergerät
(Figur 4) gespeichert ist.
14. Vielsystemige Rundstrickmaschine, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Stapeln von Nadelauswähleinrichtungen
(10), die in winkeligen Abständen um den Umfang der Maschine herum angeordnet sind.
15. Strickmaschine nach Anspruch 1"4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stapel von Nadelauswähleinrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten
ist.
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16. Strickmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes gemeinsame Gehäuse mit einem Schmiermittel gepackt ist.
17. Vielsystemige Rundstrickmaschine mit einer Vielzahl von Nadelwähleinrichtungen, die in
Stapeln in Winkelabständen um den Umfang der Maschine herum angeordnet sind, welch letztere
mit einem Hauptantrieb versehen ist, gekennzeichnet durch eine Kurvenanordnung (10) für
jede synchron mit dem Hauptantrieb angetriebene Einrichtung, einen einzigen desmodromisehen
Kurvenhebel (36), zwei Kurvenscheiben oder Nasen (32, 34), die sich in ständigem Kontakt
mit dem Kurvenhebel befinden, der zur geradlinigen Bewegung gelagert ist, welche durch
die Kurvenscheiben gesteuert wird, ein Steuerglied (44, 46) der Anordnung an einem von
zwei Stößerwählschiebern (16, 18) in Angriff
gebracht werden kann, von denen jeder auf eine Stricknadel der Strickmaschine zur Ein- ■
wirkung gebracht werden kann, um dadurch die Nadel in eine von mehreren Arbeitsstellungen
zu bewegen, und eine elektromagnetische Steuereinrichtung (62, 64, 66, 68, 80, 82, 84), die
selektiv auf das Steuerglied einwirken kann, um dieses lösbar mit einem der Stößerwählschieber
entsprechend einem bestimmten Strickmuster zu verklinken.
Für:
CAMBER INTERNATIONAL (ENGLAND) LIMITED
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FlNCKE, DIPL.-ING. H. BOHR
_ "1 Q _ OIPL-ING. S. STAEGER. DB. rer. nat. R. KNEISSl
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---|---|---|---|
GB34704/75A GB1562187A (en) | 1975-08-21 | 1975-08-21 | Knittingmachine |
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