DE2262200A1 - Elektromagnetisches stiftenwahlsystem (jacks) fuer flachstrickmaschinen - Google Patents
Elektromagnetisches stiftenwahlsystem (jacks) fuer flachstrickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/78—Electrical devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnets (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- o "Elektromagnetisches Stiftenwahlsystem (Jacks) für Flachstrickmaschinen" Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Wahl der Nadeln bei Strickmaschinen mittels Hilfsstiften (Jacks) zu erleichtern.
- Gegenwärtig erfolgt diese Wahl durch den Höhenunterschied von Ansätzen und Stiften oder, wie bei den Jacquard-Maschinen, durch gelochte Stahlplatten, wobei diese Teile durch die Nocken des längs verschiebbaren Schlittens betätigt werden. Diese Verfahren haben bedeutende Nachteile, denn das erstere bietet sehr beschränkte Möglichkeiten und das letztere ist sehr teuer, denn für jedes Muster muß ein Stahlplattensatz eingesetzt werden.
- Die vorliegende Erfindung gestattet es im Gegenteil eine Vielzahl Muster durch den Einsatz eines Stiftensystems anzufertigen, ohne irgendein Element ersetzen zu müssen, weshalb es in Bezug auf das Jacguard-System eine offensichtliche Einsparung darstellt.
- Erfindungsgemäß entspricht einem jeden Stift ein kleiner Elektromagnet, dessen Kern bei seiner Verschiebung auf den Stift einwirkt, indem er denselben aus der Nut des Nadelbettes, wo er ruht, anhebt, so daß ein Ansatz, der am Nadelbett vorsteht, in das Wirkungsfeld der Schlittennocke zu liegen kommt.
- Das System der Elektromagnete bildet einen elektrischen oder vorzugsweise elektronischen Steuerkreis, mit welchem irgendwelche Kombination für die Ausführung des gewünschten Musters durchgeführt werden kann.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung werden auf beiliegenden, diese Beschreibung ergänzenden Plänen verschiedene Ausführungsformen dieser Erfindung dargestellt, welche lediglich zur Orientierung dienen sollen und daher nicht einschränkenden Charakter haben.
- Auf beiliegenden Plänen zeigen die Figuren 1 und 2 eine Seitenansicht einer Nadel und eines Stiftes (Jack), die im Nadelbett liegen, mit ihren entsprechenden Betätigungs-Elektromagneten, in Ruhe- bzw. Arbeitsstellung.
- Die Figur 3 zeigt eine Vorderansicht einer Nadel und Stiftengruppe.
- Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen die Anordnung der Betätigungsansätze einer Stiftengruppe.
- Die Figuren 7 und 8 zeigen in Seitenansicht Stiften und Nadeln nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
- Die Figuren 9, 10 und 11 zeigen die Anordnung der Ansätze und Betätigungselemente der Stifte laut Figuren 7 und 8.
- Wie aus den Figuren 1 bis 6 ersichtlich ist, enthält das Nadelbett (1) in seinen Nuten eine Nadel (2), gefolgt von einem SFezialstift (3), der zwei Ansätze (4 und 5) aufweist, wobei der erste derselben an der Oberfläche des Nadelbettes vorsteht, währenddem der zweite verborgen bleibt, wenn sich der Stift in Ruhestellung befindet, wie in Figur 1 angegeben. Das Stiftende hat einen seitlichen Vorsprung (6) mit trapezförmigem Umfang, der in Ruhestellung außerhalb der Nute liegt, wie in Figur 1 gezeigt wird. Die Nute hat eine größere Tiefe im Teil, der der Stifthälfte entspricht, die gegen das erwähnte Ende (6) zu gelegen ist, als im restlichen Teil.
- Mit einer jeden Nute zusammenfallend, befindet sich am hinteren Teil des Nadelbettes je ein Elektromagnet (7), wobei der bewegliche Kern (8) unter dem betreffenden Stift liegt, so daß bei Erregung der Spule der erwähnte Stift angehoben wird.
- Wie die Figuren 4, 5 und- 6 zeigen, hat der Schlitten zwei Senknocken (9 und 9'), die zur Senkung der Stifte vorgesehen sind, der erste wirkt, wenn der Schlitten sich im Sinne des Pfeiles der Figur 4 bewegt und der zweite im Falle der Figur 5.
- Desgleichen weist der Schlitten die Nocken (10 und 10'), die Mittelnocke (11) und die Nocken (12 und 12') auf, die je nach der Bewegungsrichtung des Schlittens im Sinne der Vorwärts- oder der Rückwärtsbewegung der Stifte, und daher der Nadeln, wirken.
- Die Nocken (9 und 9') sind kippbar und weisen zwei geneigte Flächen auf (siehe Vorderansicht Fig. 5).
- Wenn sich der Schlitten nach rechts bewegt, liegt der Nocken (9) im Innern und der Nocken (9') befindet sich in Arbeitsstellung.
- Wenn die Richtung des Schlittens umgekehrt ist, verläßt der Nocken (9') die Arbeitsstellung (nach dem Innern des Schlittens) und der Nocken (9) geht in die Arbeitsstellung.
- Befindet sich der Schlitten außerhalb des Wirkungsfeldes der Nadeln, so werden die Elektromagnete (7), die den Nadeln, die arbeiten sollen (2), entsprechen, durch die elektronische zentrale Kontrollvorrichtung erregt.
- Der Kern (8) des Elektromagnetes (7) erhält einen Impuls nach oben und wenn die Spitze des Kernes gegen den Stift (3) anschlägt, verschiebt sie ihn und bringt die Ansätze (4 und 5) in Arbeitsstellung, das heißt, dieselben stehen an der Nadelbettfläche vor (siehe Figur 2). In diesem Augenblick hört die Wirkung des Mikroelektromagnetes automatisch auf und er kehrt in seine ursprüngliche Lage zurück.
- Wenn sich der Schlitten nach rechts bewegt (Figur 5), befindet sich der Nocken außer Aktion und dann steigen die Ansätze (4 und 5) der gewählten Stifte durch die Nocken (12 und 11) auf und betätigen die betreffenden Nadeln, damit dieselben eine Masche bilden oder eine Ubertragung ausführen. Wenn der Stift, vom Nocken (12) betätigt, zu steigen beginnt, dringt der Vorsprung (6) in das Nadelbett und verhindert so, daß er während seiner Arbeit schwanken kann.
- Wenn sich der Schlitten nach links bewegt, erfolgt eine ähnliche Bewegung unter der Wirkung der Nocken (12 und 11).
- Das Senken des Stiftes erfolgt durch die Nocken (10 oder 10') und anschließend durch den Nocken (9 oder 9'), (der Vorsprung (6) ist aus dem Nadelbett herausgetreten), der Ansatz wird in die Nadelbettnuten eingeführt, so daß er sich wieder in seiner ursprünglichen Stellung befindet. Er kann also auf Wunsch wiedergewählt werden.
- In den Figuren 7 bis 11 wird eine einfachere Ausführungsform dargestellt, in welcher die Stifte lediglich den Ansatz (5) aufweisen und der Ansatz (4) weggelassen wurde. Dieser Ausführungsform entsprechend wirken die Nocken des Schlittens nur auf diese Ansätze, weshalb sich eine ununterbrochene Reihe von geneigten Flächen und Abstufungen bildet, wodurch die oben beschriebenen Bewegungen wiederholt werden können.
- Wie bereits schon angedeutet kann die Erregung der Elektromagnete durch eine elektronische Steuerung mittels entsprechender Schütze erfolgen, welche zum Beispiel aufgrund einer Lochkarte oder eines anderen Systems arbeitet, in welchem die Daten des Musters, welches man auszuführen wünscht, registriert sind.
- Nachdem das Wesen der Erfindung sowie ein praktisches Ausführungsbeispiel derselben genügend beschrieben wurden, bleibt nur noch zu bemerken, daß am System und an den beschriebenen Bestandteilen desselben Änderungen hinsichtlich Werkstoffen, Formen und Anordnung vorgenommen werden können, sofern dadurch der Gegenstand der Erfindung keine wesentliche Änderung erfährt.
Claims (3)
1. "Elektromagnetisches Wahlsystem für Stiften (Jacks) an Flachstrickmaschinen"
bestehend aus einem oder mehreren Nadelbetten und aus in Bezug auf diese Nadeln
längs verschiebbaren Schlitten, versehen mit Nocken für die Längsverschiebung der
Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nadelbettnute ein kleiner Elektromagnet
zugeordnet ist, dessen beweglicher Kern oder Anker mit der entsprechenden Nute derart
zusammenfällt, daß, wenn er erregt wird, ein Teil desselben durch eine offnung am
Boden der Nute eindringt, in welcher Nute anschliessend an die Nadel ein flacher
Stift liegt, der in Ruhestellung auf dem Nutenboden ruht. Dieser Stift wird durch
den Anker gehoben, wodurch ein oder mehrere Ansätze oder Vorsprünge desselben über
der Vorderfläche des Nadelbettes vorstehen, damit die Nocken des Schlittens auf
diese vorstehenden Teile so einwirken, daß der Stift und mit demselben die entsprechende
Nadel in Längsrichtung innerhalb der Nut vorwärts oder rückwärts bewegt wird. Die
Elektromagnete sind mit einem elektrischen, zentralen Steuersystem verbunden, das
aufgrund des vorgesehenen Musters die Nadeln, die bewegt werden sollen, steuert.
2. "Elektromagnetisches Wahlsystem für Stiften (Jacks) an Flachstrickmaschinen
"
laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte einen oder zwei Ansätze
oder Vorsprünge mit rechteckigem Umfang aufweisen, die an ihrem oberen Rand vorstehen,
so daß in der Ruhestellung des Stiftes auf dem Nutenboden wenigstens einer dieser
Ansätze mit der Nadelbettoberfläche abgeglichen ist; wenn jedoch der Stift unter
dem Impuls des Kerns oder Ankers des Elektromagnetes angehoben wird, steht dieser
Ansatz an dieser Oberfläche vor, wodurch er der Wirkung der geneigten Flächen der
Nocken des Schlittens ausgesetzt ist, welche in zweckmäßiger Weise angeordnet sind,
um eine gradlinige Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Stiftes in der Nute zu erzielen.
3. "Elektromagnetisches Wahlsystem für Stiften (Jacks) an Flachstrickmaschinen"
laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte an ihrem Ende, das demjenigen,
welches mit der entsprechenden Nadel in Berührung steht, entgegengesetzt ist, einen
trapezförmigen Ansatz aufweisen, der am unteren Rand, der demjenigen des oder der
oberen Ansätze entgegengesetzt ist, vorsteht, welcher Endansatz außerhalb des Nadelbettes
liegt, wenn der Stift sich in Ruhelage befindet, und am Nutenboden aufliegt, wenn
der Stift vorwärtsbewegt wurde- , wobei er ihn, unabhängig von der Wirkung des Kerns
oder Ankers des entsprechenden Elektromagnetes, in angehobener Lage erhält.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2936342A1 (de) * | 1979-09-08 | 1981-03-19 | Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt | Jacquardvorrichtung fuer strickmaschinen |
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Families Citing this family (1)
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- 1972-07-20 ES ES405001A patent/ES405001A1/es not_active Expired
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1973
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BE793455A (fr) | 1973-04-16 |
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