DE3523989C1 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE3523989C1
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Germany
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lock
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Reinhold Schimko
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Henkel Dorus GmbH and Co KG
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Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine mit in den Nadelkanälen der Nadelbetten angeordneten Fe­ derschaftnadeln, die je einen vorderen, immer aus dem Na­ delbett ragenden ersten Nadelfuß und einen hinteren, durch Eigenfederung des Federschaftes im Nadelbett verschwinden­ den zweiten Nadelfuß aufweisen und hinter diesen angeord­ neten Jacquardplatinen zum selektiven Heben des zweiten Nadelfußes sowie mit über die Nadelbetten bewegten Schloß­ systemen mit jeweils untereinander angeordneten Nadel-, Jacquard- und Auswahlschloßeinheiten mit festen und schalt­ baren Schloßteilen. Eine derartige Flachstrickmaschine ist beispielsweise durch die Zeitschrift Wirkerei- und Stricke­ rei-Technik, Coburg, Februar 1960, Nr. 2, Seite 835 be­ kannt geworden.
Allgemein beruht die Bindungstechnologie in der modernen Flachstrickerei auf dem Bilden von Maschen, Fanghenkeln und dem Nichtstricken während einer Strickreihe. Aus den Kombinationsmöglichkeiten dieser drei Bildungsvorgänge in Verbindung mit dem Nadelbettversatz, dem Umhängen und dem Farbwechsel werden sämtliche Muster erstellt. Um eine Op­ timierung dieser Muster zu erreichen, sind zusätzliche Möglichkeiten geschaffen werden, die einerseits durch un­ terschiedliche Abzugstiefen der Nadeln innerhalb einer Strickreihe, z. B. plastische Musteer noch plastischer her­ vortreten lassen und andererseits durch Ausbildung der Nadeln mit in die Nadelbetten versenkbaren Nadelfüßen die Möglichkeit bieten, mit Maschen besetzte, in einer Strick­ reihe nicht arbeitende Nadeln nicht abzuziehen und damit deren Maschen zu schonen. Zur Durchführung all dieser Techniken sind verschiedenste Nadel-Platinen-Kombinationen mit den dazugehörigen Schloßsystemen entwickelt und bekannt geworden.
Die bisher bekannten Technicken unter Verwendung von Nadeln mit in die Nadelbetten versenkbaren Nadelfüßen machen es immer erforderlich, daß der Nadelkanalgrund im Nadelbett auf zwei unterschiedliche Ebenen geschlitzt wird. Die Na­ delkanäle sind im zum Versenken der Nadelfüße benötigten Nadelbettraum tiefer geschlitzt als im zur Maschenbildung erforderlichen Nadelbettraum im vorderen Bereich unmittel­ bar hinter den Abschlagkämmchen. Die Herstellung derarti­ ger Nadelbetten ist erheblich komplizierter und teuerer als die Nadelkanalfräsung bei herkömmlichen Flachstrickma­ schinen ohne versenkbare Nadelfüße, bei denen die Nadelka­ nalfräsung jeweils durchgehend und ohne Absatz erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrick­ maschine der eingangs beschriebenen Art samt Auswahlmöglich­ keit für die versenkbaren Nadelfüße zu schaffen, bei der die Nadelkanalfräsung im Nadelbett ohne Absatz, also in einem Fräsdurchgang mit konstanter Frästiefe ausführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • a) hinter der Federschaftnadel eine verschiebbare Rast­ platine mit einem Rastplatinenfuß sowie einer Kupp­ lungsstelle am vorderen Ende zum Kuppeln mit dem Fe­ derschaft der Federschaftnadel und gleichzeitigem Heben des zweiten Nadelfußes aus dem Nadelbett vor­ gesehen ist,
  • b) hinter der Rastplatine die Jacquardplatine mit einem ersten Arbeitsfuß und einem zweiten Auswahlfuß ver­ schiebbar vorgesehen ist, und
  • c) in der Nadelschloßeinheit wenigstens in deren Bereich der zweiten Nadelfüße symmetrisch zur Mittellängsachse des Schlosses angeordnet jeweils zwei in der Schloß­ ebene verschiebbare Nadelsenker und jeweils zwei in die und aus der Schloßebene schaltbare Schloßteile zum Austreiben der Nadeln bei der Maschenbildung vorgesehen sind.
Vorteilhaft sind in der Nadelschloßeinheit im Bereich der ersten Nadelfüße symmetrisch zur Mittellängsachse des Schlosses angeordnet jeweils zwei in der Schloßebene ver­ schiebbare Nadelsenker und jeweils zwei in die und aus der Schloßebene schaltbare Schloßteile zum Austreiben der Na­ deln bei der Maschenbildung sowie im Bereich des einen Na­ delsenkers ein schaltbares Nadelsenkerschloßteil vorgese­ hen, und in der Auswahlschloßeinheit symmetrisch zur Mittel­ längsachse des Schlosses angeordnet vier selektiv schaltba­ re Selektionsklappen vorgesehen.
Mit der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine wurde in Ver­ bindung einer Federschaftnadel samt Rast- und Selektions­ platinen mit dem dazugehörigen Schloß eine Nadelauswahlmög­ lichkeit geschaffen, die die volle Vielfalt der eingangs beschriebenen Bindungstechnologien einschließlich Umhän­ gen von Maschen und Stricken mit unterschiedlichen Abzugs­ tiefen innerhalb einer Strickreihe mit einem sehr einfach und kostengünstig herzustellenden Nadelbett bei kompaktem Schloßaufbau verwirklicht. Der zweite Nadelfuß ist in der aus dem Nadelbett herausgehobenen Stellung immer unmit­ telbar auf der Rastplatine und damit auf dem Nadelkanal­ grund starr abgestützt.
Bei einer zweckmäßigen vereinfachten Ausführungsform, mit der allerdings keine selektiv unterschiedlichen Nadelab­ züge in einer Strickreihe erreicht werden können, sind in der Nadelschloßeinheit im Bereich der ersten Nadelfüße die verschiebbaren Nadelsenker durch feste Schloßteile er­ setzt und entfallen die schaltbaren Schloßteile.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Nadelschloßeinheit im Bereich der ersten Nadelfüße das schaltbare Nadelsenker­ schloßteil entfällt und die verschiebbaren Nadelsenker zurückziehbar, z. B. schwenkbar, angeordnet sind.
Vorteilhaft ist an der Unterseite des zweiten Nadelfußes ein Rastnocken mit zwei gegenüberliegenden Auflaufschrägen angebracht, während die Kupplungsstelle der Rastplatine eine Rastkerbe zur Aufnahme des Rastnockens und an ihrem vorderen Ende zwei gegenüberliegende weitere Auflaufschrä­ gen aufweist. Hiermit wird eine besonders kompakte und be­ triebssichere Kupplung und Entkuppeln von Federschaftna­ del und Rastplatine erreicht.
Die Jacquardplatine ist vorteilhaft teilweise auf der Rast­ platine gleitend angeordnet.
Weiter erstreckt sich der aktive Arbeitsbereich des Rast­ platinenfußes zweckmäßig über die Breite einer Längsaus­ nehmung in der Oberseite des Nadelbetts.
Die Auswahlfüße aufeinanderfolgender Jacquardplatinen und die zugehörigen Selektionsklappen sind zweckmäßig in Nadelkanallängsrichtung gestaffelt angeordnet.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeich­ nungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Nadelbett längs eines Nadelbettkanals mit außer Tätigkeit in Grundstellung stehender Federschaftnadel und außer Tätigkeit stehender Rastplatine und Jacquardplatine,
Fig. 2 einen Querschnitt wie in Fig. 1 mit in Grund­ stellung befindlicher Jacquardplatine, deren Auswahlfuß in den Bereich der Selektionsauswahl gebracht ist,
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 1, wobei die Rastplatine unmittelbar vor dem Kuppeln mit der Federschaftnadel steht,
Fig. 4 einen Querschnitt wie in Fig. 1, wobei die Rastplatine mit der Federschaftnadel gekuppelt ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungs­ form eines Schloßsystems gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zur Bildung von Maschen mit gleicher Abzugslänge,
Fig. 7 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Bilden von Fanghenkeln mit gleicher Abzugslänge,
Fig. 8 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Arbeiten in Drei-Weg-Technik unter Bilden von Fanghenkeln und Maschen gleicher Abzugslänge,
Fig. 9 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Übergeben von Maschen beim Umhängen,
Fig. 10 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Übernehmen von Maschen beim Umhängen,
Fig. 11 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Bilden von kurzen und langen Maschen,
Fig. 12 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Bilden von kurzen und langen Fanghenkeln,
Fig. 13 eine Draufsicht wie in Fig. 5, geschaltet zum Arbeiten in Drei-Weg-Technik unter Bilden von kurzen Maschen und langen Fanghenkeln,
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein vereinfachtes Schloß­ system gemäß der Erfindung mit konstantem Nadel­ abzug während einer Strickreihe, geschaltet für Drei-Weg-Technik unter Bildung gleichlanger Fang­ henkel und Maschen, und
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Schloßsystems in schematischer Darstellung.
In den Fig. 1 bis 4 sind Querschnitte durch ein Nadel­ bett 1 längs der Nadelkanäle mit verschiedenen Stellun­ gen von Federschaftnadeln 2, Rastplatinen 3 und Jacquard­ platinen 4 zueinander vor dem Kuppeln der Federschaftna­ del 2 mit der Rastplatine 3 sowie im gekuppelten Zustand dieser beiden Elemente gezeigt.
In Fig. 1 stehen die Federschaftnadel 2 in Kammgleiche­ stellung außer Tätigkeit (Grundstellung) sowie die Rast­ platine 3 und die Jacquardplatine 4 außer Tätigkeit.
Die Nadelkanäle in dem Nadelbett 1 sind alle mit einer durchgehenden, gleichen Tiefe ausgeführt. Die Federschaft­ nadeln 2, die Rastplatinen 3 und die Jacquardplatinen 4 sind von Deckschienen 5, 6 bzw. 7 im Nadelbett 1 gehalten.
Jede Federschaftnadel 2 besitzt einen ersten Nadelfuß 8 und einen zweiten Nadelfuß 9. Der erste vordere Nadelfuß 8 ragt immer aus dem Nadelbett 1 heraus. Der zweite Nadel­ fuß 9 ist am hinteren Ende eines Federschaftes 10 der Fe­ derschaftnadel 2 angeordnet und steht in seiner Grundstel­ lung außer Tätigkeit, d. h. er verschwindet durch Eigenfe­ derung des Federschaftes 10 im Nadelbett 1.
An der Unterseite des zweiten Nadelfußes 9 ist ein Rast­ nocken 11 angebracht, der sich in Grundstellung auf dem Nadelkanalgrund abstützt. Der Rastnocken 11 weist zwei ge­ genüberliegende Auflaufschrägen 12 und 13 auf, die zum Kup­ peln der Federschaftnadel 2 mit der Rastplatine 3 benötigt werden.
Die Rastplatine 3 weist an ihrem vorderen Ende eine Kupp­ lungsstelle 14 auf, welche mit zwei gegenüberliegenden weiteren Auflaufschrägen 15 und 16 ausgebildet ist. Hinter der Kupplungsstelle 14 befindet sich eine Rastkerbe 25 zur Aufnahme des Rastnockens 11 der Federschaftnadel 2. Weiter weist die Rastplatine 3 einen Rastplatinenfuß 17 auf, dessen aktiver Arbeitsbe­ reich sich über die Breite einer Längsausnehmung 18 in der Oberseite des Nadelbetts 1 erstreckt. Der Rastplati­ nenfuß 17 ragt über den Grund der Längsausnehmung 18, nicht jedoch über die Oberseite des Nadelbetts 1 heraus.
Die Jacquardplatine 4, die teilweise gleitend auf der Rast­ platine 3 angeordnet ist, besitzt einen ersten Arbeitsfuß 19 und einen zweiten Auswahlfuß 20. Die Auswahlfüße 20 benachbarter Jacquardplatinen 4 sind gestaffelt an jeweils anderen Stellen, also mit unterschiedlichen, sich wieder­ holenden Abständen zur Deckschiene 7 hin angeordnet.
Bewegt sich der Schlitten der Flachstrickmaschine mit sei­ nen Schlössern über das Nadelbett 1, so erfaßt ein Schloß­ teil 21 die Jacquardplatine 4 an deren Arbeitsfuß 19 und bringt die Jacquardplatine 4 aus der in Fig. 1 dargestell­ ten Position in die in Fig. 2 dargestellte Position, in welcher die Jacquardplatine 4 in Grundstellung steht. In dieser Position der Grundstellung liegt die Jacquardplatine 4 mit ihrem vorderen Ende 23 direkt am Rastplatinenfuß 17 an, und ist mit ihrem Auswahlfuß 20 in den Bereich der Se­ lektionsauswahl gebracht, in der eine eingeschaltete bzw. ausgewählte Selektionsklappe (Auftriebsdreieck) 22 (in den Fig. 5 bis 15 mit 37, 38, 39 und 40 bezeichnet) den Aus­ wahlfuß 20 erfassen kann.
Die Position der Jacquardplatine 4, wie sie in Fig. 1 dar­ gestellt ist, kann innerhalb des Schlosses im Bereich des Maximalabzuges durch alle Nadelsenker des Schlosses ein­ genommen werden, wird aber vor Verlassen des Schlosses wieder auf die in Fig. 2 dargestellte Position gebracht, vgl. auch die Fig. 5 bis 15.
Soll nun eine Federschaftnadel 2 ausgewählt werden, so wird die Jacquardplatine 4, die vom Schloßteil 21 (vgl. auch Fig. 5) in die in Fig. 2 dargestellte Position ge­ bracht wurde, von der ausgewählten Selektionsklappe 22 (37 und 40) so weit ausgetrieben, bis der Rastplatinenfuß 17 der Rastplatine 3 von einem Schloßteil 24 erfaßt werden kann (Fig. 3). Die so ausgewählte Rastplatine 3 steht nun mit ihrer Auflaufschräge 15 vor der Nadelauflaufschräge 13. Das Schloßteil 24 bewegt die Rastplatine 3 weiter nach vorn, und ein Schloßteil 65 steht vor dem immer aus dem Nadelbett 1 ragenden ersten Nadelfuß 8 und verhindert ein Weggleiten der Federschaftnadel 2 beim nun erfolgenden Kup­ pelvorgang zwischen Rastplatine 3 und Federschaftnadel 2. Bei diesem Kuppelvorgang fährt die Rastplatinenauflauf­ schräge 15 gegen die Nadelauflaufschräge 13, hebt den fe­ dernden Nadelschaft 10 am zweiten Nadelfuß 9 an und läßt den Rastnocken 11 in die Rastkerbe 25 einfallen (Fig. 4). Der zweite Nadelfuß 9 tritt aus dem Nadelbett 1 heraus und kommt in den Bereich der in den Fig. 5 bis 15 dargestell­ ten Schloßteile, die die Federschaftnadeln 2 zum Arbeiten bewegen.
Die Entkupplung von Federschaftnadeln 2 und Rastplatine 3 erfolgt entgegengesetzt, wobei ein Abzugsteil 26 die Rast­ platine 3 nach unten (bzw. nach links) bewegt und ein Schloß­ teil 27 die Federschaftnadel 2 am ersten Nadelfuß 8 fest­ hält, so daß die Entkupplung stattfinden kann (Fig. 2).
Ein bevorzugtes, dazugehöriges Schloßsystem ist in den Fig. 5 bis 13 dargestellt. Dieses Schloßsystem weist fünf schaltbare Schloßteile 28, 29, 30, 31 und 32 sowie vier in der Schloßebene verschiebbare Nadelsenker 33, 34, 35 und 36 auf. Auftriebsdreiecke bzw. Selektionsklappen 37, 38, 39 und 40 können zur Nadelauswahl über Magnete in oder außer Tätigkeit gebracht werden. Die übrigen Schloßteile (senkrecht schraffiert) sind feststehend bzw. nicht schalt­ bar. Die Mittellängsachsen der Schlösser sind mit M bezeichnet.
In der in den Fig. 5 bis 13 dargestellten Ausführungsform des Schloßsystems können in einer Strickreihe entweder ausgewählt Maschen oder Fanghenkel oder in Drei-Weg-Technik mit selek­ tiv ausgewählten Nadeln und mit unterschiedlichen Maschen bzw. Fanghenkelgrößen gestrickt werden. Ferner kann mit diesem Schloß beliebig umgehängt werden, in beiden Schlit­ tenlaufrichtungen zum hinteren Nadelbett oder zum vorderen Nadelbett oder zu beiden Nadelbetten zur gleichen Zeit.
Fig. 5 zeigt die erste Ausführung des Schloßsystems mit eingetragenen wichtigsten Bezugszeichen.
Fig. 6 zeigt die Schaltung des Schloßsystems nach der er­ sten Ausführungsform für eine Schlittenbewegung von rechts nach links und für einen Nadel- und Platinendurchlauf zur Herstellung gleichgroßer Maschen. Die Selektionsklappe 38 und das Schloßteil 29 sind in Tätigkeit geschaltet. Die Nadeln und Platinen stehen in Grundstellung. Der zweite Na­ delfuß 9 steht im Nadelbett 1 versenkt, also außerhalb des zugehörigen Schloßbereiches. Der Nadelsenker 34 ist auf Ab­ zugsposition gebracht und der Nadelsenker 35 von Hand oder durch Schrittmotoren auf gleiche Abzugstiefe oder über Kamm­ gleiche eingestellt. Hier wie in den folgenden Figuren sind die Kuppelbereiche innerhalb des Schloßsystems mit a und die Entkuppelbereiche innerhalb des Schloßsystems mit b bezeichnet.
Jeder Rastplatinenfuß 17 wird von einem feststehenden Schloßteil 41 zwangsläufig nach unten und von einem nach­ folgenden feststehenden Auftriebsschloßteil 42, welches am Arbeitsfuß 19 der Jacquardplatine 4 angreift, wieder in die Ausgangsposition gebracht. Diese Bewegungen werden nachlaufend wegen maximaler Abzugstiefe benötigt und sind aufgrunddessen vorlaufend zwangsläufig beinhaltet.
Die Selektionsklappe 38 steht in Tätigkeit und bewegt über den Auswahlfuß 20 der Jacquardplatine 4 den Rastplatinen­ fuß 17 in den Bereich eines Schloßteiles 43, in dessen Auftriebsbereich 44 die Kupplung zwischen der Rastplatine 3 und der Federschaftnadel 2 stattfindet, und zwar im Kup­ pelbereich a. Hierbei hält ein feststehendes Schloßteil 45 die Federschaftnadel 2 über deren ersten Nadelfuß 8 in ih­ rer Position, so daß diese beim Kuppeln nicht nach oben ausweichen kann. Der zweite Nadelfuß 9 kommt beim Kuppeln in Tätigkeit und wird von einem festen Schloßteil 46 sowie dem in Tätigkeit befindlichen Schloßteil 29 erfaßt und die Federschaftnadel 2 zur Mascheneinschlußhöhe ausgetrieben. Ein festes Schloßteil 47 begrenzt den Auftrieb der Feder­ schaftnadel 2 nach oben und garantiert zusammen mit dem Nadelsenker 34, ergänzt durch die Wirkung des Nadelsenkers 35, in bekannter Weise den Nadelabzug für Fadeneinlage und Maschenbildung.
Die Rastplatine 3 macht die Bewegung der Federschaftnadel 2 zwangsläufig mit bis zu festen Schloßteilen 48 und 49, in dem Entkupplungsbereich b für das Entkuppeln beider sorgen. Hierbei begrenzt das Schloßteil 49 die Bewegung der Federschaftnadel 2 durch Angriff an deren ersten Na­ delfuß 8 nach unten, damit bei der Abwärtsbewegung der Rastplatine 3, bewegt durch Angriff des Schloßteils 48 am Rastplatinenfuß 17, die Entkupplung stattfinden kann. An­ schließend wird die Jacquardplatine 4 zwangsläufig durch Angriff an deren Arbeitsfuß 19 in die Ausgangsposition sortiert.
Fig. 7 zeigt die Schaltung des Schloßsystems nach Fig. 6 unter gleichen Bedingungen, jedoch für gleichgroße Fang­ henkel. Auch hier ist die Selektionsklappe 38 in Tätigkeit und der Nadelsenker 34 auf Abzugsposition gebracht worden. Der Nadelsenker 35 steht auf gleicher Stellung oder höher. Die Auswahl der Federschaftnadeln, die Fanghenkel bilden sollen, ist die gleiche wie zu Fig. 6 im Zusammenhang für die Maschenbildung beschrieben. Das Schloßteil 29 ist je­ doch nicht in Tätigkeit gebracht, so daß die ausgewählten Federschaftnadeln 2 vom Schloßteil 46 auf Fanghöhe ausge­ trieben bis zum nachfolgenden Abzug stehen bleiben, wobei der weitere Nadel- und Platinendurchlauf der gleiche wie in Fig. 6 beschrieben ist.
Fig. 8 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 6 in der Schloß­ schaltung für Drei-Weg-Technik und gleichgroße Fanghenkel und Maschen. Die Schloßteile 29 und 32 sind in Tätigkeit ge­ schaltet. Die Selektionsklappen 37 und 38 werden von Aus­ wahlmagneten entsprechend angesteuert, wobei die Selektions­ klappe 37 diejenigen Federschaftnadeln 2 auswählt, die Fang­ henkel bilden sollen, und die Selektionsklappe 38 diejeni­ gen Federschaftnadeln 2 auswählt, die Maschen bilden sollen. Der Nadelsenker 34 ist auf Abzugsposition und der Nadelsen­ ker 35 auf die gleiche Abzugsposition gebracht.
Die Fanghenkel bildenden Federschaftnadeln 2 werden durch feste Schloßteile 50 und 51 im Kuppelbereich a mit den ausgewählten Rastplatinen 3 gekuppelt und anschließend durch ein am in Tätigkeit stehenden Nadelfuß 9 angreifen­ des festes Schloßteil 59 mit ihrem ersten Nadelfuß 8 in den Wirkungsbereich eines festen Schloßteils 52 und durch dieses auf Fanghöhe ausgetrieben. Beim Auftrieb durch das Schloßteil 52 und einem Halten des Rastplatinenfußes 17 an einem festen Schloßteil 53 werden die ausgewählten Feder­ schaftnadeln 2 im Entkuppelbereich b entkuppelt. Ihr zwei­ ter Nadelfuß 9 verschwindet im Nadelbett und kann von den nachfolgenden Schloßteilen nicht mehr erfaßt werden. Der Abzug dieser zum Fanghenkelbilden ausgewählten Federschaft­ nadeln 2 erfolgt dann über das Nadelsenkerschloßteil 32 und den Nadelsenker 35.
Die Maschen bildenden Federschaftnadeln werden von der Selektionsklappe 38 ausgewählt. Der weitere Durchlauf die­ ser zum Maschenbilden ausgewählten Federschaftnadeln 2 entspricht dem in Fig. 6 gezeigten und beschriebenen mit der Ausnahme, daß der Nadelabzug durch das Nadelsenker­ schloßteil 32 und dann erst durch den Nadelsenker 34 er­ folgt.
Soll mit der Schloßschaltung nach Fig. 8 in Drei-Weg-Tech­ nik mit kleinen Fanghenkeln und großen Maschen gestrickt werden, so muß der Nadelsenker 34 tiefer stehen als der Nadelsenker 35. Die Nadelfüße 8 der zum Fanghenkelbilden ausgewählten Federschaftnadeln 2 werden dann weniger tief abgezogen, weil deren Nadelfüße 9 wieder im Nadelbett 1 versenkt sind und somit vom Nadelsenker 34 nicht erfaßt werden können. Die zur Maschenbildung ausgewählten Feder­ schaftnadeln 2 werden über deren hochstehende Nadelfüße 9 vom Nadelsenker 34 tiefer abgezogen. Ihre Nadelfüße 8 kön­ nen vom Nadelsenker 35 nur bis zum weniger tiefen Abzug be­ einflußt werden.
Fig. 9 zeigt die Schloßschaltung des Schloßsystems nach den Fig. 5 bis 8 beim Schlittenlauf von rechts nach links zum Übergeben von Maschen beim Maschenumhängen. Die Selek­ tionsklappe 37 und das Nadelsenkerschloßteil 32 sind in Tätigkeit geschaltet. Die Nadelsenker 33 und 36 sind so weit in der Schloßebene nach unten verschoben, daß die Nadelfüße 9 der zum Übergeben ausgewählten Federschaftna­ deln 2 vom Nadelsenker 33 vorlaufend erfaßt werden und die Nadelfüße 8 der nicht ausgewählten Federschaftnadeln 2 vom Nadelsenker 36 nicht erfaßt werden können und damit die nicht ausgewählten Federschaftnadeln 2 ohne Auftrieb oder Abzug in Kammgleichestellung durch das Schloß hindurchlau­ fen. Die ersten Nadelfüße 8 der zum Übergeben ausgewählten Federschaftnadeln 2, die vom Nadelsenker 33 vorlaufend aus­ getrieben und in den Bereich eines festen Übergabeschloß­ teils 54 gebracht wurden, werden von diesem Übergabeschloß­ teil 54 in bekannter Weise zum Übergeben ausgetrieben und nachfolgend von einem festen Abzugsschloßteil 55 und einem festen Übergabeschloßteil 56 sowie dem in Tätigkeit stehenden Nadel­ senkerschloßteil 32 auf Kammgleiche abgezogen. Die Nadelsenker 34 und 35 stehen auf Kammgleiche oder erforderlichenfalls etwas tiefer.
Fig. 10 zeigt die Schloßschaltung des Schloßsystems nach den Fig. 5 bis 9 in der Schaltung zum Übernehmen von Ma­ schen bei einem Schlittenlauf von rechts nach links. Die Selektionsklappe 38 ist in Tätigkeit. Beim Umhängen vom vorderen zum hinteren Nadelbett kann das Nadelsenkerschloß­ teil 32 in Tätigkeit gebracht werden. Beim Umhängen vom hin­ teren zum vorderen Nadelbett oder beim Umhängen zu gleicher Zeit in beiden Richtungen muß das Nadelsenkerschloßteil 32 generell eingeschaltet werden, da nach dem Übergeben der Masche die Nadel entweder zu gleicher Zeit oder die gebende Nadel früher als die nehmende Nadel abgezogen werden muß.
Dies ist abhängig davon, in welcher Position die Nadeln im vorderen und im hinteren Nadelbett beim Umhängen ste­ hen, d. h. die Nadeln im vorderen Nadelbett links oder rechts an den Nadeln im hinteren Nadelbett vorbeigleiten. Der Nadel- und Platinendurchlauf durch das Schloß ist in seinen wesentlichen Teilen der gleiche wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben.
Fig. 11 zeigt die Schloßschaltung eines Schloßsystems ge­ mäß den Fig. 5 bis 10 zum Bilden von großen und kleinen Maschen während eines Schlittenlaufs von rechts nach links. Schloßschaltung und Nadel- und Platinendurchlauf sind im wesentlichen die gleichen wie im Zusammenhang mit Fig. 8 und der Bildung von großen Maschen und kleinen Fanghenkeln beschrieben mit dem Unterschied, daß das Schloßteil 30 zu­ sätzlich in Tätigkeit geschaltet ist. Die von der Selek­ tionsklappe 37 ausgewählten Federschaftnadeln werden dann ebenfalls in Maschenhöhe ausgetrieben.
Fig. 12 zeigt die Schloßschaltung eines Schloßsystems nach den Fig. 5 bis 11 beim Schlittendurchlauf von rechts nach links zum Bilden von kleinen und großen Fanghenkeln. Die Schloßschaltung und der Nadel- und Platinendurchlauf sind der gleiche wie im Zusammenhang mit Fig. 8 zum Bilden klei­ ner Fanghenkel und großer Maschen beschrieben mit dem Un­ terschied, daß das Schloßteil 29 außer Tätigkeit steht. Die von der Selektionsklappe 38 ausgewählten Federschaft­ nadeln 2 werden dann ebenfalls nur in Fanghöhe ausgetrieben.
Fig. 13 zeigt die Schloßschaltung eines Schloßsytems gemäß den Fig. 5 bis 12 für Drei-Weg-Technik und zum Bilden klei­ ner Maschen und großer Fanghenkel beim Schlittenlauf von rechts nach links. Schloßschaltung und Nadel- und Platinendurchlauf sind die gleichen wie im Zusammenhang mit Fig. 12 beschrieben mit dem Unterschied, daß das Schloßteil 31 in Tätigkeit ge­ schaltet ist und somit die Federschaftnadeln 2, die von der Selektionsklappe 37 ausgewählt und im Entkuppelbereich b von den Schloßteilen 52 und 53 wieder entkuppelt wurden, über den Nadelfuß 8 in Einschlußhöhe ausgetrieben werden.
Folgende selektive Nadel- und Platinendurchläufe sind mit dem in den Fig. 5 bis 13 beschriebenen Schloßsystem möglich:
  • a) gleichgroße Maschen Bilden, Fig. 6,
  • b) gleichgroße Fanghenkel Bilden, Fig. 7,
  • c) Drei-Weg-Technik, gleichgroße Fanghenkel und Maschen Bilden, Fig. 8,
  • d) Drei-Weg-Technik, kleine Fanghenkel und große Maschen Bilden, Fig. 8 modifiziert,
  • e) Maschen Übergeben, Fig. 9,
  • f) Maschen Übernehmen, Fig. 10,
  • g) kleine und große Maschen Bilden, Fig. 11,
  • h) kleine und große Fanghenkel Bilden, Fig. 12, und
  • i) Drei-Weg-Technik, kleine Maschen und große Fanghenkel Bilden, Fig. 13.
Fig. 14 zeigt eine vereinfachte Ausführung eines Schloß­ systems, mit der keine selektiv unterschiedlichen Nadel­ abzüge erreicht werden können. Bei dieser Ausführung ent­ fallen die schaltbaren Schloßteile 30 und 31 sowie die Nadelsenker 35 und 36, während feste Schloßteile 57 und 58 hinzukommen. Das schaltbare Nadelsenkerschloßteil 32 wird nur für das Umhängen benötigt. Im übrigen entsprechen die Nadel- und Platinendurchläufe denen der Fig. 6, 7, 9 und 10.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schloß­ systems. Bei diesem Schloßsystem entfällt das schaltbare Nadelsenkerschloßteil 32. Die verschiebbaren Nadelsenker 35 und 36 sind zurückziehbar, z. B. schwenkbar angeordnet. Bei den Nadel- und Platinendurchläufen nach den Fig. 6 und 7 ist der Nadelsenker 35 außer Tätigkeit und bei denen der Fig. 8, 9, 10, 11, 12 und 13 in Tätigkeit. Im übrigen las­ sen sich den Nadel- und Platinendurchläufen nach den Fig. 6 bis 13 ähnliche Nadel- und Platinendurchläufe realisie­ ren.

Claims (9)

1. Flachstrickmaschine mit in den Nadelkanälen der Nadel­ betten angeordneten Federschaftnadeln, die je einen vorderen, immer aus dem Nadelbett ragenden ersten Na­ delfuß und einen hinteren, durch Eigenfederung des Federschaftes im Nadelbett verschwindenden zweiten Nadelfuß aufweisen und hinter diesen angeordneten Jacquardplatinen zum selektiven Heben des zweiten Nadelfußes sowie mit über die Nadelbetten bewegten Schloßsystemen mit jeweils untereinander angeordneten Nadel-, Jacquard- und Auswahlschloßeinheiten mit fe­ sten und schaltbaren Schloßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) hinter der Federschaftnadel (2) eine verschiebba­ re Rastplatine (3) mit einem Rastplatinenfuß (17) sowie einer Kupplungsstelle (14) am vorderen Ende zum Kuppeln mit dem Federschaft (10) der Feder­ schaftnadel (2) und gleichzeitigen Heben des zwei­ ten Nadelfußes (9) aus dem Nadelbett (1) vorge­ sehen ist,
  • b) hinter der Rastplatine (3) die Jacquardplatine (4) mit einem ersten Arbeitsfuß (19) und einem zweiten Auswahlfuß (20) verschiebbar vorgesehen ist, und
  • c) in der Nadelschloßeinheit wenigstens in deren Bereich der zweiten Nadelfüße (9) symmetrisch zur Mittellängsachse (M) des Schlosses angeordnet je­ weils zwei in der Schloßebene verschiebbare Na­ delsenker (33, 34) und jeweils zwei in die und aus der Schloßebene schaltbare Schloßteile (28, 29) zum Austreiben der Nadeln bei der Maschenbil­ dung vorgesehen sind.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nadelschloßeinheit im Bereich der ersten Nadelfüße (8) symmetrisch zur Mittellängsachse (M) des Schlosses angeordnet jeweils zwei in der Schloßebene verschieb­ bare Nadelsenker (35, 36) und jeweils zwei in die und aus der Schloßebene schaltbare Schloßteile (30, 31) zum Austreiben der Nadeln bei der Maschenbildung so­ wie im Bereich des einen Nadelsenkers (35) ein schalt­ bares Nadelsenkerschloßteil (32) vorgesehen sind.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswahlschloßeinheit symmetrisch zur Mittellängsachse des Schlosses angeordnet vier selektiv schaltbare Se­ lektionsklappen (37, 38, 39, 40) vorgesehen sind.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nadelschloßeinheit im Bereich der ersten Nadelfüße (8) die verschiebbaren Nadelsenker (35, 36) durch feste Schloßteile (57, 58) ersetzt sind und die schaltbaren Schloßteile (30, 31) entfallen.
5. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nadelschloßeinheit im Bereich der ersten Nadelfüße (8) das schaltbare Nadelsenkerschloßteil (32) ent­ fällt und die verschiebbaren Nadelsenker (35, 36) zurückziehbar, z. B. schwenkbar, angeordnet sind.
6. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des zweiten Nadelfußes (9) ein Rastnocken (11) mit zwei gegenüberliegenden Auslaufschrägen (12, 13) angebracht ist, und daß die Kupplungsstelle (14) der Rastplatine (3) eine Rastkerbe (25) zur Aufnahme des Rastnockens (11) und an ihrem vorderen Ende zwei gegenüberliegende weitere Auflaufschrägen (15, 16) aufweist.
7. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacquardplatine (4) teilweise auf der Rastplatine (3) gleitend angeordnet ist.
8. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aktive Arbeitsbereich des Rastplatinenfußes (17) über die Breite einer Längsausnehmung (18) in der Oberseite des Nadelbetts (1) erstreckt.
9. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ wahlfüße (20) aufeinanderfolgender Jacquardplatinen (4) und die zugehörigen Selektionsklappen (37, 38, 39, 40) in Nadelkanallängsrichtung gestaffelt ange­ ordnet sind.
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