DE2656824C3 - Mustereinrichtung an einer Strickmaschine - Google Patents

Mustereinrichtung an einer Strickmaschine

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DE2656824C3 DE2656824A DE2656824A DE2656824C3 DE 2656824 C3 DE2656824 C3 DE 2656824C3 DE 2656824 A DE2656824 A DE 2656824A DE 2656824 A DE2656824 A DE 2656824A DE 2656824 C3 DE2656824 C3 DE 2656824C3
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/70Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used in flat-bed knitting machines

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Description

Hierdurch wird die Einstellung der beiden Teile des Auswahlstößers zueinander erleichtert, da der erste Teil gekippt werden kann, ohne daß der Musterstößer in seiner Stellung verändert werden muß.
Musterstößer und Ai.swahlstößer sind zweckmäßig so aufgebaut, daß der erste Teil des Auswahlstößers am einen Ende mit einer langgestreckten Nase einen Schaft des Musterstößers untergreift und am anderen Ende auf dem zweiten Teil des Auswahlstößers in Rastverbindung mit diesem aufliegt. Damit hält der Musterstößer den ersten Teil des Auswahlstößers im Nadelbett, während der erste Teil des Auswahlstößers den zweiten Teil des Auswahlstößers im Nadelbett hält.
Um zu verhindern, daß der Auswahlstößer durch den Musterstößer nach hinten geschleudert wird, kann am ersten Teil des Auswahlstößers ein weiterer Fuß vorgesehen sein, welcher von einem Schloßteil derart erfaßt werden kann, daß ein Zurückschleudern des Auswahlstößers durch den Musterstößer verhindert wird.
Weiler kann im Nadelbett eine Deckschiene hinter dem Fuß des zweiten Teüs des Auswahlstöß^rs derart vorgesehen sein, daß der zweite Teil des Auswahlstößers sicher im Nadelbett gehalten wird, wenn der erste Teil des Auswahlstößers den zweiten Teil des Auswahlstößers nur knapp überdeckt
Das vordere Ende der langgestreckten Nase des ersten Teils des Auswahlstößers ist zweckmäßig vom Boden der Nadelnut weg abgeschrägt. Wenn bei einer derartigen Ausführungsform der abgeschrägte Teil der Nase unter den Fuß des Musterstößer gebracht und auf diesen Fuß ein Druck ausgeübt wird, kann der erste Teil des Auswahlstößers aus dem Nadelbett bzw. der Nadelnut hochgeschwenkt werden.
Die Füße der im Verhältnis zum ersten Teil des Auswahlstößers eingestellten zweiten Teile des Auswahlstößers liegen in parallelen Musterreihen längs des Nadelbettes, wo sie aus durch jeweils einer Musterreihe zugeordnete Schloßteile mustegemäß ausgewählt werden können. Zweckmäßig sind im Schloß die Teile des Auswahlstößers abdeckende Schloßteile vorgesehen, welche beim Durchlauf dos Schlittens dafür sorgen, daß die Teile des Auswahlstößers bei ihrer Bewegung zu der Nadel hin und von der Nadel weg sicher verbunden bleiben.
Zweckmäßig sind bei Flachstrickniaschinen mit hin- und herlaufendem Schlitten die den einzelnen Stellungen der Füße der zweiten Teile der Auswahlstößer zugeordneten Schloßteile an den Umkehrstellen in eine von drei Stellungen aus-, iialb und voll einschaltbar. Bei Flachstrickmaschinen mit umlaufenden Schlitten erfolgt die Schaltung der Schloßteile an den Schahstellen. Die Schloßteile können mustergemäß zur Auswahl für Maschinenbildung, Henkelbildung, Maschenübertragung oder Nichtarbeiten geschaltet werden.
Vorteilhaft weist der erste Teil des Auswahlstößers einen oder zwei Füße auf, welche von zusätzlichen Schloßteilen erfaßt werden können. Durch eine entsprechende Aufeinanderfolge von ersten Teilen ohne Fuß, mit einem Fuß und mit zwei Füßen lassen sich damit unabhängig von der verstellbaren Mustermöglichkeit für das gesamte Strickstück verschiedene Strickränder in z. B. 1 : 1, 2 : 1 nur durch Einlage der ersten Teile der Auswahlstößer und durch Schalten der entsprechenden Sciiloßteile stricken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und werden im folgenden näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Nadelbett mit
Nadel, Musterstößer und geteiltem Auswahlstößer sowie dem den Auswahlstößer abdeckenden Schloßteil, mit dem zweiten Teil des Auswahlstößers in hinterster Stellung,
Fig.2 einen Querschnitt wie in Fig. 1 mit um vier Musterreihen vorversetzten zweiten Teil des Auswahlstößers,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des
ίο Nadelbetts mit in sechs Musterreihen angeordneten Füßen der zweiten Teile des Auswahlstößers,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Nadelbetts mit in unregelmäßig verschiedenen Stellungen befindlichen Füßen der zweiten Teile der Auswahlstößer und ein im Schnitt dargestelltes Auftriebsteil für die in einer Musterreihe befindlichen Füße,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus einem Quei schnitt durch ein Nadelbett mit einem Auswahlstößer, dessen erster Teil einen Haken zum Kippen rv.fweist. mit dem dazugehörigen Schieber,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Schloßteile eines Schlosses mit der Auswahl der Schloßteile zum Maschenstricken in Draufsicht und
F i g. 7 eine Darstellung wie in F i g. 6 mit der Auswahl der Schloßteile zum Fangen.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Nadelbett 48 mit einer darin befindlichen Nadel 1 mit zugehörigem Fuß 50 dargestellt. Die Nadel 1 wird von einer längs des
ω Nadelbetts 48 verlaufenden Deckschiene 2 gehalten. Hinter der Nadel 1 befindet sich in gleicher Ebene verschiebbar ein Musterstößer 3 mit zugehörigem Fuß 53. Der Musterstößer 3 ist von einer ebenfalls längs des Nadelbetts 48 verlaufenden Deckschiene 4 abgedeckt
Vs und weist einen verstärkten Vorderteil 5 auf, welcher auf dem Boden der Nadelnut 6 läuft; mit einem Schaft 7 ist der Musterstößer 3 auf einer vorderen langgestreckten Nase 8 eines ersten Teils 9 eines Auswahlrtößers abgestützt. Die langgestreckte Nase S hat am vorderen Ende eine Schräge 20 vorn Boden der Nadelnut 6 weg.
Her Auswahlstößer besteht aus dem ersten Teil 9 und einem zweiten Teil 18. Der erste Teil 9 weist einen Fuß 10 auf, welcher beim Durchlauf des Schlittens an einem Schloßteil 11 derart anläuft, daß verhindert wird, daß der Auswahlstößer bzw. dessen erster Teil 9 du<ch den Musterstößer .3 nach hinten geschleudert wird. Das Schloßteil 11 ist an einem Schloßblech 12 befestigt und wird durch dieses mit dem Schlitten hin und her bzw. in einer Richtung über das Nadelbett 48 geführt. Das
■)(i Schloßteil 11 deckt dabei den Teil 9 des Auswahlstößers nach oben ab, so daß der Auswahlstößer beim Schlittendurchlauf sicher in der Nadelnut 6 gehalten wird.
Der erste Teil 9 des Auswahlsiößers kann zwei Füße
V) 13 und 14, einen dieser Füße oder gar keinen Fuß aufweisen. Je nach Einlage derart ausgebildeter erste»· Teile 9 des Auswahlstößers können damit verschiedene fest vorgegebene Muster für den Strickrand eingestellt werden. An der L'iiterseite des ersten Teils 9 sind zwei
M) Nocken 15 und 16 vorgesehen. Wenigstens einer der Nocken 15 und 16 rastet in Kerben 17a bis 17/" des hinteren Teils 18 des Auswahlstößers ein, vobci sich der erste Teil 9 auf einem Schaft 19 des /weiten Teils 18 nach unten abstützt.
! Der zweite Teil 16 bewegt sich in der gleichen Ebene wie die Nadel 1. das verstärkte Vorderteil 5 des Musterstößers 3 und die langgestreckte Nase 8 des ersten Teiles 9, also auf dem Boden der Nadelnut 6. Das
Nadelbett 48 kann daher sehr einfach hergestellt werden.
Der zweite Teil 18 weist einen Fuß 54 auf. der je nach der Einraststellung der Nocken 15 und 16 in den Kerben 17/1 bis 17/" in einem unterschiedlichen Abstand zu dem Fuß 14 des Teiles 9 steht. Dementsprechend kann der Fuß 54 von jeweils anderen Schloßteilen erfaßt werden.
Am hinteren Ende des Nadelbetts 48 ist eine weitere, in Längsrichtung des Nadelbetts 48 verlaufende Deckschiene 21 vorgesehen, welche den zweiten Teil 18 wenigstens dann gegen eine Bewegung nach oben, aus dem Nadelbett 48 heraus, hält, wenn nur der Nocken 16 in die Kerbe Mf eingerastet ist. Dieses zusätzliche Halten ist deshalb erforderlich, weil in der erwähnten Stellung die Abdeckung des zweiten Teils 18 des Auswahlstößers durch den ersten Teil 9 gering ist.
F i g. 5 zeigt eine Einrichtung für das Schwenken des ersten Teiles 9 des Musterstößer, um die Teile 9 und 18 des Auswahlstößers gegeneinander verschieben zu können. Der Teil 9 weist einen Haken 22 auf. an welchem ein von Hand über das Nadelbett 48 bewegbarer Schieber 23 mit einer Nut 24 angreifen kann. Eine Seitenfläche der Nut 24 verläuft schräg von der Oberfläche des Nadelbettes 48 weg nach oben, so daß der erste Teil 9 bei einer Bewegung des Schiebers 2.3 in Bewegungsrichtung des Schlittens über das Nadelbett 48 geschwenkt wird. Dabei löst sich der Nocken 16. der beispielsweise, wie in F i g. I dargestellt, in der Kerbe 17/"des zweiten Teiles 18 eingerastet war, aus dieser Kerbe 17Aund von dem Teil 18. Der Teil 18 kann nun an seinem Fuß 54 so weit verschoben werden, bis er mustergemäß in der im Nadelbett 48 ihm zugeordneten Musterreihe steht, z. B. der Musterreihe d in F i g. 2.
F i g. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Nadelbett 48 in Draufsicht, bei welchem die zweiten Teile 18 benachbarter Auswahlstößer derart in die ersten Teile 9 eingerastet sind, daß die sich in Musterreihen a bis f befindlichen Füße 54 diagonale Reihen bilden: Eine derartige Anordnung ist ein Ausnahmetnuster. Bei wesentlich mehr anderen Mustern stehen die Füße 54 unregelmäßig in den Musterreihen a bis f.
L.IIIC UCI dl UgC UIH Cgc'lll KlUIgI L 111 3 IC UU i~lg iä
Γ I
dargestellt. Zusätzlich ist in Fig. 4 ein auf Füße 54a wirkendes Schloßteil 55 im Schnitt zu erkennen, wie es gerade einige Teile 18 ausgetrieben hat. Jeder der Musterreihen a bis /"wie auch den Reihen der Füße 13 und 14 ist je ein solches Schloßteil 55 zugeordnet. Je nach dem. ob das jeweilige Schloßteil 55 an einer Schaltstelle oder bei der Schlittenumkehr ein-, halbein- oder ausgeschaltet worden ist, bewegt es die Auswahl-ϊ stößer nach vorne oder nicht. Mit Hilfe der zusätzlichen Schloßteile 55 zum Erfassen der Füße 13 und 14 kann man beispielsweise einen Rechts-Rechts-Rand ohne Verstellung der Teile 9, 18 der Auswahlstößer zueinander stricken.
in In den F i g. 6 und 7 ist die an sich bekannte Arbeitsweise von Schlössern bei der Musterauswahl schematisch dargestellt. Jeder Musterreihe « bis /"ist ein Schloßteil 55 zugeordnet, so daß für das dargestellte Beispiel sechs Schloßteile 55 untereinander liegen. Jedes
ir) dieser Schloßteile 55 kann in drei Stellungen zum und vom Nadelbett 48 geschaltet werden. Dies geschieht bei Flachstrickmaschinen mit hin- und herlaufenden Schlitten an der Umkehrstelle, bei Flachstrickmaschinen mit umlaufenden Schlitten und bei Rundstrickmaschinen an den Schaltstellen.
Ist das Schloßteil 55 in die oberste Stellung geschaltet, so gleitet es über die Füße 54 der zweiten Teile 18 der Auswahlstößer hinweg und läßt diese in ihrer Grundstellung stehen. Ist das Schloßteil 55 wie in F i g. 7 dargestellt in seine Halbstellung geschaltet, so erfaßt es mit seinen Schrägen 57 oder 57' die in der zugehörigen Musterreihe stehenden Füßen 54. Im voll eingeschalteten Zustand, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, erfaßt das Schloßte.: 55 die Füße 54 in der zugehörigen Musterreihe mit seinen Schrägen 56 oder 56'. In diesem Fall schiebt der Auswahlstößer den Fuß 53 des Musterstößers 3 in einen Kanal 63 eines Musterschlosses 52. Hier wird der Musterstößer 3 ausgetrieben und schiebt dabei die Nadel 1 mit deren Fuß 50 so hoch, daß dieser von einem Austriebsteil 65 erfaßt wird und durch einen Kanal 64 des zugehörigen Nadelschlosses 51 läuft.
Die so ausgewählten Nadeln 1 bilden Maschen. Dabei wird jeweils vorlaufend ein Schloßteil 68 weggeschaltet.
Wird dagegen, wie in Fig. 7 dargestellt, der Fuß 54 eines Teiles 18 des Auswahlstößers von der Schräge 57 erfaßt, so schiebt der Auswahlstößer den Musterstößer 3 mit seinem Fuß 53 in einen Kanal 67 des Miitiprcrhlr»:<;p<; 52 Dpr Musterstößer 3 wird in diesem Kanal 67 ausgetrieben und schiebt dabei die Nadel 1 mit ihrem Fuß 50 unter das Austriebsteil 65. so daß ein Henkel gebildet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche: zwei Füße (13,14) aufweist, welche von zusätzlichen Schloßteilen (55) erfaßt werden können.
1. Mustereinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine, mit Musterstößern und die Musterstößer steuernden Auswahlplatinen, welche jeweils aus zwei Teilen bestehen, von denen der erste Teil in Kontakt mit dem zugehörigen Musterstößer angeordnet ist und über eine verstellbare Rastverbindung mit dem zweiten Teil in Verbindung steht, wobei der zweite Teil einen Musterfuß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlplatinen als in Nadellängsrichtung austreibbare Auswahlstößer mit formschlüssiger Rastverbindung ihrer beiden Teile (9, 18) ausgebildet sind und daß an dem ersten Teil (9) des Auswahlstößers ein Haken (22) vorgesehen ist, an welchem ein von Hand über das Nadelbett bewegbarer Schieber (23) mit einer schräg von der Oberfläche des Nadeibetts (4S) nach oben weg verlaufenden Nut (24) angreifen kann.
2. Mustereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9) des Auswahlstößers am einen Ende mit einer langgestreckten Nase (8) einen Schaft (7) des Musterstößers (3) untergreift und am anderen Ende auf dem zweiten Teil (18) des Auswahlstößers in Rastverbindung mit diesem aufliegt.
3. Mustereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Teil (9) des Auswahlstößers ein weiterer Fuß (10) vorgesehen ist, welcher von einem Schloßteil (11) derart erfaßt werden kann, daß ein Zurickschleudern des Auswahlstößers durch den Musterstößer (3) verhindert wird.
4. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Nadelbett (48) eine Deckschiene (21) hinter dem Fuß (54) des zweiten Teiles (18) des Auswahlstößers vorgesehen ist.
5. Mustereinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder λ dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der langgestreckten Nase (8) des ersten Teils (9) des Auswahlstößers vom Boden der Nadelnut (6) weg abgeschrägt ist.
6. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloß die Teile (9, 18) des Auswahlstößers abdeckende Schloßteile (11) vorgesehen sind.
7. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flachstrickmaschinen mit hin- und herlaufenden Schulten die den einzelnen Stellungen der Füße (54) der zweiten Teile (18) der Auswahlstößer zugeordneten Schloßteile (55) an den Umkehrstdlen in eine von drei Stellungen aus-, halb- und voll einschaltbar sind.
8. Mustereinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flachstrickmaschinen mit umlaufenden Schlitten die den ein/einen Stellungen der Füße (54) der /weiten Teile der Auswahlstößer zugeordneten Schlol.1 teile (55) an den Schaltstellen in eine von drei Stellungen aus-, halb und voll einschaltbar sind.
9. Mustereinrichtung nach einem de;" vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9) des Auswahlstößcrs einen oder Die Erfindung bezieht sich auf eine Mustereinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine, mit Musterstößern und die Musterstößer
ίο steuernden Auswahlplatinen, welche jeweils aus zwei Teilen bestehen, von denen der erste Teil in Kontakt mit dem zugehörigen Musterstößer angeordnet ist und über eine verstellbare Rastverbindung mit dem zweiten Teil in Verbindung steht, wobei der zweite Teil einen jvlusterfuß aufweist.
Eine derartige Mustereinrichtung ist beispielsweise durch die DE-AS 12 30961 bei Rundstrickmaschinen bekannt geworden. Die Auswahlplatinen sind dort schwenkbar und in Längsrichtung nicht bewegbar, was tiefe und komplizierte geformte Nuten in den Nadelbellen erfordert.
Durch die DE-PS 7 43 769 ist weiter eine Mustereinrichtung an einer Flachstrickmaschine mit hinter den Nadeln im Nadelbett vorgesehenen Musterstößern bekannt geworden, bei welcher die Musterhöhe über eine verstellbare Rastverbindung mit den Nadeln in Verbindung stehen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß bei einer Umstellung auf ein anderes Muster die Musterstößer jeweils mustergemäß im Nadelbett
Ji umgelegt werden müssen.
Da das Umlegen der Nadeln und Musterstößer einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert, ist es weiter bekannt geworden (DE-OS 25 15 201), Vorrichtungen an Flachstrickmaschinen vorzusehen, bei welchen die
r> Nadel oder ein die Nadel steuerndes Element entweder gehoben oder gesenkt wird, wobei jeder Nadel ein Auswahlelement zugeordnet ist, welches in mehreren Stufen wahlweise zu jeweils einer Druckleistenreihe im Schloß einstellbar ist. Zur Erzielung von verschiedenen Strickrändern in z. B. 1 : 1, 2 : 1 oder in einer anderen Strickart können zusätzlich an den Auswahlelementen mehrere Reihen Füße nicht verstellbar angebracht sein, die es ergmöglichen, nur durch Umschalten des Schlosses den jeweiligen Rand zu stricken. Bei einer
4r> solchen Vorrichtung ist ein erheblicher Aufwand für die Lagerung der Auswahlelemente erforderlich, und das Nadelbett muß ebenfalls im hinteren Teil sehr tief genutet werden, um die Nadel oder ein die Nadel steuerndes Element in verschiedenen Tiefen heben und
■><> versenken zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mustereinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche einfach im Aufbau ist und mit in Nadellängsrichtiing austreibbaren Auswahlelementen
Yi versehen ist, deren Einstellung sicher und leicht durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswahlplatinen als in Nadellängsrichtung austreibbare Auswahlstößer mit formschlüssiger Rast-
M) verbindung ihrer beiden Teile ausgebildet sind und daß an dem ersten Teil des Auswahlstößers ein Haken vorgesehen ist, an welchem ein von Hand über das Nadelbett bewegbarer Schieber mit einer schräg von der Oberfläche des Nadelbetts nach oben weg
(■■-> verlaufenden Nut angreifen kann.
Durch den Angriff des Hakens in der Nut, welche eine vom Nadelbett aufsteigende Schräge aufweist, kann der erste Teil des Auswahlstößers hochgeschwenkt werden.
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