DE2656824B2 - Mustereinrichtung an einer Strickmaschine - Google Patents
Mustereinrichtung an einer StrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mustereinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine,
mit Musterstößern und die Musterstößer
ίο steuernden Auswahlplatinen, welche jeweils aus zwei
Teilen bestehen, von denen der erste Teil in Kontakt mit dem zugehörigen Musterstößer angeordnet ist und über
eine verstellbare Rastverbindung mit dem zweiten Teil in Verbindung steht, wobei der zweite Teil einen
Musterfuß aufweist
Eine derartige Mustereinrichtung ist beispielsweise durch die DE-AS 12 30 961 bei Rundstrickmaschinen
bekannt geworden. Die Auswahlplatinen sind dort schwenkbar und in Längsrichtung nicht bewegbar, was
tiefe und komplizierte geformte Nuten in den Nadelbetten erfordert.
Durch die DE-PS 7 43 769 ist weiter eine Mustereinrichtung an einer Flachstrickmaschine mit hinter den
Nadeln im Nadelbett vorgesehenen Musterstößern bekannt geworden, bei welcher die Musterhöhe über
eine verstellbare Rastverbindung mit den Nadeln in Verbindung stehen. Diese Ausführung hat den Nachteil,
daß bei einer Umstellung auf ein anderes Muster die Musterstößer jeweils mustergemäß im Nadelbett
umgelegt werden müssen.
Da das Umlegen der Nadeln und Musterstö ier einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert, ist es weiter
bekannt geworden (DE-OS 25 15 201), Vorrichtungen an Flachstrickmaschinen vorzusehen, bei welchen die
Nadel oder ein die Nadel steuerndes Element entweder gehoben oder gesenkt wird, wobei jeder Nadel ein
Auswahlelement zugeordnet ist, welches in mehreren Stufen wahlweise zu jeweils einer Druckleistenreihe im
Schloß einstellbar ist. Zur Erzielung von verschiedenen Strickrändern in z. B. 1 :1, 2 :1 oder in einer anderen
Strickart können zusätzlich an den Auswahlelementen mehrere Reihen Füße nicht verstellbar angebracht sein,
die es ergmöglichen, nur durch Umschalten des Schlosses den jeweiligen Rand zu stricken. Bei einer
solchen Vorrichtung ist ein erheblicher Aufwand für die Lagerung der Auswahlelemente erforderlich, und das
Nadelbett muß ebenfalls im hinteren Teil sehr tief genutet werden, um die Nadel oder ein die Nadel
steuerndes Element in verschiedenen Tiefen heben und versenken zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mustereinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, welche einfach im Aufbau ist und mit in Nadellängsrichtung austreibbaren Auswahlelementen
versehen ist, deren Einstellung sicher und leicht durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswahlplatinen als in Nadellängsrichtung
austreibbare Auswahlstößer mit formschlüssiger Rastverbindung ihrer beiden Teile ausgebildet sind und daß
an dem ersten Teil des Auswahlstößers ein Haken vorgesehen ist, an welchem ein von Hand über das
Nadelbett bewegbarer Schieber mit einer schräg von der Oberfläche des Nadelbetts nach oben weg
verlaufenden Nut angreifen kann.
Durch den Angriff des Hakens in der Nut, welche eine vom Nadelbett aufsteigende Schräge aufweist, kann der
der erste Tci! ^9^ des AuswHhlstößers einen oder erste Teil des A.uswshlstößers hoch^eschwenkt werden.
Hierdurch wird die Einstellung der beiden Teile des Auswahlstößers zueinander erleichtert, da der erste Teil
gekippt werden kann, ohne daß der K4usterstößer in seiner Stellung verändert werden muß.
Musterstößer und Auswahlstößer sind zweckmäßig so aufgebaut, daß der erste Teil des Auswahlstößers am
einen Ende mit einer langgestreckten Nase einen Schaft des Musterstößers untergreift und am anderen Ende auf
dem zweiten Teil des Auswahlstößers in Rastverbindung mit diesem aufliegt Damit hält der Musterstößer
den ersten Teil des Auswahlstößers im Nadelbett, während der erste Teil des Auswahlstößers den zweiten
Teil des Auswahlstößers im Nadelbett hält
Um zu verhindern, daß der Auswahlstößer durch den Musterstößer nach hinten geschleudert wird, kann am
ersten Teil des Auswahlstößers ein weiterer Fuß vorgesehen sein, welcher von einem Schloßteil derart
erfaßt werden kann, daß ein Zurückschleudern des Auswahlstößers durch den Musterstößer verhindert
wird.
Weiter kann im Nadelbett eine Deckschiene hinter dem Fuß des zweiten Teils des Auswahlstößers derart
vorgesehen sein, daß der zweite Teil des Auswahlstößers sicher im Nadelbett gehalten wird, wenn der erste
Teil des Auswahlstößers den zweiten Teil des Auswahlstößers nur knapp überdeckt.
Das vordere Ende der langgestreckten Nase des ersten Teils des Auswahlstößers ist zweckmäßig vom
Boden der Nadelnut weg abgeschrägt. Wenn bei einer derartigen Ausführungsform der abgeschrägte Teil der
Nase unter den Fuß des Musterstößers gebracht und auf diesen Fuß ein Druck ausgeübt wird, kann der erste Teil
des Auswahlstößers aus dem Nadelbett bzw. der Nadelnut hochgeschwenkt werden.
Die Füße der im Verhältnis zum ersten Teil des Auswahlstößers eingestellten zweiten Teile des Auswahlstößers
liegen in parallelen Musterreihen längs des Nadelbettes, wo sie aus durch jeweils einer Musterreihe
zugeordnete Schloßteile mustegemäß ausgewählt werden können. Zweckmäßig sind im Schloß die Teile des
Auswahlstößers abdeckende Schloßteile vorgesehen, welche beim Durchlauf des Schlittens dafür sorgen, daß
die Teile des Auswahlstößers bei ihrer Bewegung zu der Nadel hin und von der Nadel weg sicher verbunden
bleiben.
Zweckmäßig sind bei Flachstrickmaschinen mit hin- und herlaufendem Schlitten die den einzelnen Stellungen
der Füße der zweiten Teile der Auswahlstößer zugeordneten Schloßteile an den Umkehrstellen in eine
von drei Stellungen aus-, halb und voll einschaltbar. Bei Flachstrickmaschinen mit umlaufenden Schlitten erfolgt
die Schaltung der Schloßteile an den Schaltstellen. Die Schloßteile können mustergemäß zur Auswahl für
Maschinenbildung, Henkelbildung, Masclienübertragung oder Nichtarbeiten geschaltet werden.
Vorteilhaft weist der erste Teil des Auswahlstößers einen oder zwei Füße auf, welche von zusätzlichen
Schloßteilen erfaßt werden können. Durch eine entsprechende Aufeinanderfolge von ersten Teilen
ohne Fuß, mit einem Fuß und mit zwei Füßen lassen sich damit unabhängig von der verstellbaren Mustermöglichkeit
für das gesamte Strickstück verschiedene Strickränder in z. B. 1 :1, 2 :1 nur durch Einlage der
ersten Teile der Auswahlstößer und durch Schalten der entsprechenden Schloßteile stricken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Nadelbett mit
Nadel, Musterstößer und geteiltem Auswahlstößer sowie dem den Auswahlstößer abdeckenden Schloßteil,
mit dem zweiten Teil des Auswahlstößers in hinterster Stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt wie in Fig. 1 mit um vier
Musterreihen vorversetzten zweiten Teil des Auswahlstößers,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des
to Nadelbetts mit in sechs Musterreihen angeordneten Füßen der zweiten Teile des Auswahlstößers,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des
Nadelbetts mit in unregelmäßig verschiedenen Stellungen befindlichen Füßen der zweiten Teile der
π Auswahlstößer und ein im Schnitt dargestelltes
Auftriebsteil für die in einer Musterreihe befindlichen Füße,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt durch ein Nadelbett mit einem Auswahlstößer, dessen erster
Teil einen Haken zum Kippen aufweist, mit dem dazugehörigen Schieber,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Schloßteile eines Schlosses mit der Auswahl der Schloßteile zum
Maschenstricken in Draufsicht und
2ί F i g. 7 eine Darstellung wie in F i g. 6 mit der Auswahl
der Schloßteile zum Fangen.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Nadelbett 48 mit einer darin befindlichen Nadel 1 mit zugehörigem Fuß 50
dargestellt. Die Nadel 1 wird von einer längs des
3u Nadelbetts 48 verlaufenden Deckschiene 2 gehalten.
Hinter der Nadel 1 befindet sich in gleicher Ebene verschiebbar ein Musterstößer 3 mit zugehörigem Fuß
53. Der Musterstößer 3 ist von einer ebenfalls längs des Nadelbetts 48 verlaufenden Deckschiene 4 abgedeckt
ii und weist einen verstärkten Vorderteil 5 auf, welcher
auf dem Boden der Nadelnut 6 läuft; mit einem Schaft 7 ist der Musterstößer 3 auf einer vorderen langgestreckten
Nase 8 eines ersten Teils 9 eines Auswahlstößers abgestützt Die langgestreckte Nase 8 hat am vorderen
Ende eine Schräge 20 vom Boden der Nadelnut 6 weg.
Der Auswahlstößer besteht aus dem ersten Teil 9 und einem zweiten Teil 18. Der erste Teil 9 weist einen Fuß
10 auf, welcher beim Durchlauf des Schlittens an einem Schloßteil 11 derart anläuft, daß verhindert wird, daß
■ti der Auswahlstößer bzw. dessen erster Teil 9 durch den
Musterstößer 3 nach hinten geschleudert wird. Das Schloßteil 11 ist an einem Schloßblech 12 befestigt und
wird durch dieses mit dem Schlitten hin und her bzw. in einer Richtung über das Nadelbett 48 geführt. Das
-in Schloßteil 11 deckt dabei den Teil 9 des Auswahlstößers
nach oben ab, so daß der Auswahlstößer beim Schlittendurchlauf sicher in der Nadelnut 6 gehalten
wird.
Der erste Teil 9 des Auswahlstößers kann zwei Füße
ή 13 und 14, einen dieser Füße oder gar keinen Fuß
aufweisen. Je nach Einlage derart ausgebildeter erster Teile 9 des Auswahlstößers können damit verschiedene
fest vorgegebene Muster für den Strickrand eingestellt werden. An der Unterseite de? ersten Teils 9 sind zwei
W) Nocken 15 und 16 vorgesehen. Wenigstens einer der
Nocken 15 und 16 rastet in Kerben 17a bis i7f des hinteren Teils 18 des Auswahlstößers ein, wobei sich der
erste Teil 9 auf einem Schaft 19 des zweiten Teils 18 nach unten abstützt.
far> Der zweite Teil 18 bewegt sich in der gleichen Ebene
wie die Nadel 1, das verstärkte Vorderteil 5 des Musterstößers 3 und die langgestreckte Nase 8 des
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Nadelbett 48 kann daher sehr einfach hergestellt werden.
Der zweite Teil 18 weist einen Fuß 54 auf, der je nach
der Einraststellung der Nocken 15 und 16 in den Kerben 17a bis 17/Ίη einem unterschiedlichen Abstand zu dem
Fuß 14 des Teiles 9 steht. Dementsprechend kann der Fuß 54 von jeweils anderen Schloßteilen erfaßt werden.
Am hinteren Ende des Nadelbetts 48 ist eine weitere, in Längsrichtung des Nadelbetts 48 verlaufende
Deckschiene 21 vorgesehen, welche den zweiten Teil 18 wenigstens dann gegen eine Bewegung nach oben, aus
dem Nadelbett 48 heraus, hält, wenn nur der Nocken 16 in die Kerbe \7f eingerastet ist. Dieses zusätzliche
Halten ist deshalb erforderlich, weil in der erwähnten Stellung die Abdeckung des zweiten Teils 18 des
Auswahlstößers durch den ersten Teil 9 gering ist.
Fig. 5 zeigt eine Einrichtung für das Schwenken des ersten Teiles 9 des Musterstößers, um die Teile 9 und 18
des Auswahlstößers gegeneinander verschieben zu können. Der Teil 9 weist einen Haken 22 auf, an
welchem ein von Hand über das Nadelbett 48 bewegbarer Schieber 23 mit einer Nut 24 angreifen
kann. Eine Seitenfläche der Nut 24 verläuft schräg von der Oberfläche des Nadelbettes 48 weg nach oben, so
daß der erste Teil 9 bei einer Bewegung des Schiebers 23 in Bewegungsrichtung des Schlittens über das
Nadelbett 48 geschwenkt wird. Dabei löst sich der Nocken 16, der beispielsweise, wie in F i g. 1 dargestellt,
in der Kerbe 17/des zweiten Teiles 18 eingerastet war,
aus dieser Kerbe 17^und von dem Teil 18. Der Teil 18
kann nun an seinem Fuß 54 so weit verschoben werden, bis er mustergemäß in der im Nadelbett 48 ihm
zugeordneten Musterreihe steht, z. B. der Musterreihe d in F i g. 2.
F i g. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Nadelbett 48 in Draufsicht, bei welchem die zweiten Teile 18 benachbarter
Auswahlstößer derart in die ersten Teile 9 eingerastet sind, daß die sich in Musterreihen a bis f
befindlichen Füße 54 diagonale Reihen bilden. Eine derartige Anordnung ist ein Ausnahmemuster. Bei
wesentlich mehr anderen Mustern stehen die Füße 54 unregelmäßig in den Musterreihen a bis f.
Eine derartige unregelmäßige Einstellung ist in F i g. 4 dargestellt. Zusätzlich ist in F i g. 4 ein auf Füße 54a
wirkendes Schloßteil 55 im Schnitt zu erkennen, wie es gerade einige Teile 18 ausgetrieben hat. Jeder der
Musterreihen a bis /'wie auch den Reihen der Füße 13
und 14 ist je ein solches Schloßteil 55 zugeordnet. Je nach dem, ob das jeweilige Schloßteil 55 an einer
Schaltstelle oder bei der Schlittenumkehr ein-, halbein- oder ausgeschaltet worden ist, bewegt es die Auswahlstößer
nach vorne oder nicht. Mit Hilfe der zusätzlichen Schloßteile 55 zum Erfassen der Füße 13 und 14 kann
man beispielsweise einen Rechts-Rechts-Rand ohne Verstellung der Teile 9, 18 der Auswahlstößer
zueinander stricken.
ίο In den Fig.6 und 7 ist die an sich bekannte
Arbeitsweise von Schlössern bei der Musterauswahl schematisch dargestellt. Jeder Musterreihe a bis /'ist ein
Schloßteil 55 zugeordnet, so daß für das dargestellte Beispiel sechs Schloßteile 55 untereinander liegen. Jedes
iä dieser Schloßteüe 55 kann in drei Stellungen zum und
vom Nadelbett 48 geschaltet werden. Dies geschieht bei Flachstrickmaschinen mit hin- und herlaufenden Schlitten
an der Umkehrstelle, bei Flachstrickmaschinen mit umlaufenden Schlitten und bei Rundstrickmaschinen an
den Schaltstellen.
Ist das Schloßteil 55 in die oberste Stellung geschaltet, so gleitet es über die Füße 54 der zweiten Teile 18 der
Auswahlstößer hinweg und läßt diese in ihrer Grundstellung stehen. 1st das Schloßteil 55 wie in F i g. 7
dargestellt in seine Halbstellung geschaltet, so erfaßt es mit seinen Schrägen 57 oder 57' die in der zugehörigen
Musterreihe stehenden Füßen 54. Im voll eingeschalteten Zustand, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, erfaßt das
Schloßteil 55 die Füße 54 in der zugehörigen Musterreihe mit seinen Schrägen 56 oder 56'. In diesem
Fall schiebt der Auswahlstößer den Fuß 53 des Musterstößers 3 in einen Kanal 63 eines Musterschlosses
52. Hier wird der Musterstößer 3 ausgetrieben und schiebt dabei die Nadel 1 mit deren Fuß 50 so hoch, daß
dieser von einem Austriebsteil 65 erfaßt wird und durch einen Kanal 64 des zugehörigen Nadelschlosses 51 läuft.
Die so ausgewählten Nadeln 1 bilden Maschen. Dabei wird jeweils vorlaufend ein Schloßteil 68 weggeschaltet.
Wird dagegen, wie in F i g. 7 dargestellt, der Fuß 54
eines Teiles 18 des Auswahlstößers von der Schräge 57 erfaßt, so schiebt der Auswahlstößer den Musterstößer
3 mit seinem Fuß 53 in einen Kanal 67 des Musterschlosses 52. Der Musterstößer 3 wird in diesem
Kanal 67 ausgetrieben und schiebt dabei die Nadel 1 mit ihrem Fuß 50 unter das Austriebsteil 65, so daß ein
Henkel gebildet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Mustereinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine, mit Musterstößern
und die Musterstößer steuernden Auswahlplatinen, welche jeweils aus zwei Teilen bestehen, von
denen der erste Teil in Kontakt mit dem zugehörigen Musterstößer angeordnet ist und über
eine verstellbare Rastverbindung mit dem zweiten Teil in Verbindung steht, wobei der zweite Teil einen
Musterfuß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlplatinen als in Nadellängsrichtung
austreibbare Auswahlstößer mit formschlüssiger Rastverbindung ihrer beiden Teile (9, 18)
ausgebildet sind und daß an dem ersten Teil (9) des Auswahlstößers ein Haken (22) vorgesehen ist, an
welchem ein von Hand über das Nadelbett bewegbarer Schieber (23) mit einer schräg von der
Oberfläche des Nadelbetts (48) nach oben weg verlaufenden Nut (24) angreifen kann.
2. Mustereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9) des Auswahlstößers
am einen Ende mit einer langgestreckten Nase (8) einen Schaft (7) des Musterstößers (3)
untergreift und am anderen Ende auf dem zweiten Teil (18) des Auswahlstößers in Rastverbindung mit
diesem aufliegt.
3. Mustereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Teil (9) des
Auswahlstößers ein weiterer Fuß (10) vorgesehen ist, welcher von einem Sciiloßteil (11) derart erfaßt
werden kann, daß ein Zurückschleudern des Auswahlstößers durch den Musterstößer (3) verhindert
wird.
4. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Nadelbett (48) eine Deckschiene (21) hinter dem Fuß (54) des zweiten Teiles (18) des Auswahlstößers
vorgesehen ist.
5. Mustereinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der
langgestreckten Nase (8) des ersten Teils (9) des Auswahlstößers vom Boden der Nadelnut (6) weg
abgeschrägt ist.
6. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schloß die Teile (9, 18) des Auswahlstößers abdeckende Schloßteile (11) vorgesehen sind.
7. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Flachstrickmaschinen mit hin- und herlaufenden Schlitten die den einzelnen Stellungen der Füße (54)
der zweiten Teile (18) der Auswahlstößer zugeordneten Schloßteile (55) an den Umkehrstellen in eine
von drei Stellungen aus-, halb- und voll einschaltbar sind.
8. Mustereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flachstrickmaschinen
mit umlaufenden Schlitten die den einzelnen Stellungen der Füße (54) der zweiten Teile
der Auswahlstößer zugeordneten Schloßteile (55) an den Schaltstellen in eine von drei Stellungen aus-,
halb und voll einschaltbar sind.
9. Mustereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Füße (13,14) aufweist, welche von zusatzlichen
Schloßteilen (55) erfaßt werden können.
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