DE4240037C2 - Schloßanordnung für eine Strickmaschine - Google Patents
Schloßanordnung für eine StrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schloßanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Für Strickmaschinen, insbesondere Großrundstrickmaschinen, werden häufig Schloßanord
nungen mit Schloßteilen benötigt, die für die Dauer der Herstellung einer vorgewählten Strickwa
re fest eingestellt sind, aber bei Bedarf schnell auf ein anderes Muster, insbesondere Bindungs
muster, umgestellt werden können. Hierzu ist es bekannt (DE 37 33 811 A1), Schloßteile
vorzusehen, die bei nicht in Betrieb befindlicher Strickmaschine ohne Demontage der einzelnen
Schloßsegmente von außen her leicht ausgewechselt werden können. Bekannt ist es ferner, mit
Schloßteilen versehene Tragkörper drehbar in einem Schloßsegment zu lagern, um das Schloßteil
durch Drehen des Tragkörpers von außen her wahlweise in eine Fang- oder Strickstellung
einzustellen (DE-PS 15 85 234), oder schwenkbare, von außerhalb der Schloßanordnung her
steuerbare Weichen vorzusehen (DE-OS 23 66 022). Weiterhin ist es vor allem bei Strumpf
rundstrickmaschinen bekannt (DE-AS 20 53 856), schaltbare Schloßteile vorzusehen, die
senkrecht zur Längs- bzw. Verschieberichtung der Strickwerkzeuge vor- oder zurückschiebbar
sind, um sie dadurch wahlweise mit Füßen der Strickwerkzeuge in Eingriff zu bringen oder nicht.
Schließlich ist eine Schloßanordnung der eingangs bezeichneten Gattung bekannt (DE-OS 26 08 181),
bei welcher in Längsrichtung der Strickwerkzeuge verschiebbare, von außen her einstell
bare Schloßteile innerhalb einer Rippscheibenanordnung dazu dienen, Rippnadeln wahlweise in
einer Durchlaufbahn zu führen oder in eine Fang- oder Strickbahn auszutreiben. Allerdings
können die Schloßteile hierbei die Strickwerkzeuge nur dann in eine vorgeschobene Stellung
verschieben, wenn sie selbst eine vorgeschobene Stellung einnehmen. Musterwechsel erfordern
daher vergleichsweise große Verstellwege für die Schloßteile, was außerdem große Schloßhöhen
vorraussetzt.
Neben den beschriebenen Auswahlmöglichkeiten sollten vor allem bei schnell laufenden
Rundstrickmaschinen an sich bekannte Mittel vorhanden sein, die eine dauernde, form
schlüssige Führung der Strickwerkzeuge längs ihrer verschiedenen Bahnen ermöglichen.
Derartige Mittel sind bei den aus verschiedenen Gründen bevorzugten Schloßanordnungen der
eingangs bezeichneten Gattung (DE-OS 26 08 181) nicht vorgesehen und auch nicht ohne
weiteres realisierbar. Zwar ist es bei Schloßanordnungen grundsätzlich bereits bekannt, ausge
wählte Füße der Strickwerkzeuge dadurch formschlüssig zu führen, daß durchgehend ge
schlossene Schloßbahnen vorgesehen werden (DE-PS 26 36 020), doch ist dies bisher nur unter
Verzicht auf die erwünschte Mustervielfalt möglich, da z. B. beim Übergang von Strick/Nicht
strick Mustern auf Strick/Fang-Muster od. dgl. Schloßteile ausgewechselt werden müssen, was
umständlich, zeitaufwendig und daher unerwünscht ist. Daneben ist es bei Strickmaschinen mit
einzeln und mustergemäß auswählbaren Strickwerkzeugen bekannt, diese mit mehreren Füßen zu
versehen, von denen wenigstens einer schwenkbar ist, und die Schloßteile so auszubilden, daß die
Strickwerkzeuge unabhängig davon, ob sie längs einer Durchlauf-, Fang- oder Strickbahn geführt
werden, stets durch Anlage von Schloßteilen an ausgewählten Füßen formschlüssig geführt sind.
Eine Übertragung dieses Prinzips auf Schloßanordnungen der eingangs bezeichneten Gattung ist
bisher ebenfalls weder vorgesehen noch möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schloßanordnung der eingangs bezeichne
ten Gattung so auszubilden, daß sie einerseits bei Musterwechseln kleine Verstellwege für die
Schloßteile und damit geringe Schloßhöhen ermöglicht, andererseits unabhängig von der
Einstellung der verschiebbaren Schloßteile auf vergleichsweise einfache Weise auch eine
Möglichkeit schafft, die Strickwerkzeuge praktisch über eine ganze Systembreite hinweg
formschlüssig zu führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Rundstrickmaschine mit einer erfindungsgemäßen Schloß
anordnung;
Fig. 2 und 3 jeweils eine Rück- bzw. Vorderansicht eines Segments der erfindungsgemäßen
Schloßanordnung;
Fig. 4 und 5 eine Seiten- bzw. Vorderansicht eines ersten verschiebbaren Schloßteils der
erfindungsgemäßen Schloßanordnung;
Fig. 6 und 7 eine Seiten- bzw. Vorderansicht eines zweiten verschiebbaren Schloßteils der
erfindungsgemäßen Schloßanordnung;
Fig. 8, 9 und 10 je eine Vorderansicht von drei vollständig mit Schloßteilen versehenen,
Segmenten der erfindungsgemäßen Schloßanordnung; und
Fig. 11 eine Vorderansicht von zwei nebeneinander angeordneten, nur teilweise mit
Schloßteilen versehenen Segmenten der erfindungsgemäßen Schloßanordnung
bei ihrer Anwendung für einen Spezialfall.
Fig. 1 zeigt die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten einer Rundstrick
maschine, nämlich ein Bett 1 in Form eines Nadelzylinders mit vertikal verlaufenden Ste
gen 2, zwischen den Strickwerkzeuge 3, hier Stricknadeln in Form von üblichen Zungen
nadeln, verschiebbar gelagert sind, die jeweils einen Schaft 5 aufweisen. An diesem sind
zwei nach außen ragende Füße, hier ein oberer Arbeitsfuß 6 und ein unterer Steuerfuß 7
angeformt. Zur Steuerung dient eine Schloßanordnung 8 mit Schloßteilen 9, 10 und 11, die
an einem Segment 12 befestigt und bei Bedarf verschiebbar gelagert sind und in einer
vorgewählten Weise auf die Füße 6, 7 der Strickwerkzeuge 3 einwirken und weiter unten in
Verbindung mit den Fig. 8 bis 10 noch genauer erläutert werden. Dabei kann dem Bett 1 in
bekannter Weise ein zweites Bett in Form einer Rippscheibe, eines Platinenrings od. dgl.
zugeordnet sein, in dem weitere Strickwerkzeuge verschiebbar gelagert sind, die mit einer
der Schloßanordnung 8 entsprechenden Schloßanordnung gesteuert werden. Außerdem
können das Bett 1 und die Schloßanordnung 8 in üblicher Weise relativ zueinander bewegt
werden, um dadurch die Strickwerkzeuge 3 je nach eingesetzten Schloßteilen parallel zu
ihrer Längsrichtung auszutreiben bzw. abzuziehen oder in einer Rundlauf-, Durchlauf- bzw.
Hinterlegstellung zu halten.
Strickmaschinen, Schloßanordnungen und Strickwerkzeuge der beschriebenen Art sowie
deren Auswahl und Steuerung sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt
(DE-OS 26 08 181 oder DE 40 07 253 A1) und brauchen daher hier nicht näher erläutert
werden. Dasselbe gilt für die Zuführung der Fäden in der Fang- oder Strickstellung der
Strickwerkzeuge, weshalb in der Zeichnung keine Fadenführer, Fadenösen od. dgl. darge
stellt sind.
Unter einem Segment 12 wird hier ein Tragkörper od. dgl. mit Bohrungen 13 (Fig. 1)
verstanden, der mittels diese durchragender Schrauben 14 an einer Schloßplatte 15 befestigt
wird. Das Bett 1 ist mittels Schrauben 16 an einem Tragring 17 befestigt, der in nicht näher
dargestellter Weise drehbar in einem Gestell der Rundstrickmaschine gelagert und mit
einem Antriebsmotor verbunden ist. Dabei entspricht die Breite eines Segments 12 und der
daran befestigten Schloßteile vorzugsweise der in Umfangsrichtung des Betts 1 gemessenen
Breite eines Stricksystems.
Das in Fig. 2 und 3 gezeigte Segment 12 erstreckt sich über die in Querrichtung (Pfeil v)
gemessene Breite eines einzelnen Stricksystems, während es in einer dazu senkrechten
Längsrichtung (Pfeil w) so hoch ist, daß es alle zur Steuerung der Strickwerkzeuge 3
erforderlichen Schloßteile aufnehmen kann. In der Längsrichtung (Pfeil w) können sich
auch die Strickwerkzeuge 3 in den zwischen den Stegen 2 (Fig. 1) gebildeten Nuten des
Betts 1 auf und abbewegen, wobei dieser in Längsrichtung erfolgenden Bewegung der
Strickwerkzeuge 3 in bekannter Weise eine in Querrichtung (Pfeil v) erfolgende Bewegung
für den Fall überlagert wird, daß es sich beim Bett 1 z. B. um einen gegenüber der Schloßan
ordnung 8 drehbaren Nadelzylinder handelt.
Nach Fig. 2 und 3 weisen die Segmente 12 je eine im wesentlichen ebene Vorderseite 19
und eine dazu im wesentlichen parallele oder längs einer Zylinderfläche verlaufende
Rückseite 20 sowie nicht näher bezeichnete Ober-, Unter- und Seitenflächen auf, wobei die
Grundform insgesamt im wesentlichen prismatisch ist. In den Segmenten 12 sind vier
durchgehende, zylindrische Bohrungen 21 ausgebildet, deren Achsen senkrecht sowohl zur
Querrichtung als auch zur Längsrichtung und damit senkrecht zur Vorderseite 19 verlaufen
und an der Rückseite 20 des Segments 12 enden. In diesen Bohrungen 21 sind zylindrische
Schaltbolzen 22 drehbar gelagert, die auf ihrer Rückseite Mittel 23, z. B. Sechskantlöcher,
zum Ansetzen eines Werkzeugs, z. B. eines Imbusschlüssels, aufweisen. Wie insbesondere
Fig. 1 zeigt, sind die Schaltbolzen 22 an ihren vorderen Stirnflächen mit parallel zu ihrer
Achsrichtung angeordneten, aber exzentrisch zu ihrer Achse angeordneten Exzenterstiften
24 versehen, die im montierten Zustand über die Vorderseite 19 des Segments 12 vorstehen.
Weiterhin weist das Segment 12 in seiner Vorderseite 19 eine Aussparung 25 mit rechteck
förmigem Querschnitt auf, die mit parallelen, als Führungsflächen 26 wirksamen Seiten
flächen versehen ist und einen Boden aufweist, an dem die Vorderteile der Bohrungen 21
enden. Entsprechend Fig. 3 ist der Umriß der Aussparung 25 so gewählt, daß er zumindest
alle vier Exzenterstifte 24 umgibt. Die von der Vorderseite 19 aus gemessene Tiefe der
Aussparung 25 entspricht nur einem Teil des Abstandes der Rückseite 20 von der Vorder
seite 19, d. h. nur einem Teil der Dicke des Segments 12.
Oberhalb der Aussparung 25 weist das Segment 12 ferner eine nur über einen Teil seiner
Dicke erstreckte Führungsnut 27 auf, die von seitlichen, schräg zur Längsrichtung (Pfeil w)
verlaufenden Führungsflächen 28 begrenzt ist. Der Boden der Führungsnut 27 ist in einem
mittleren Teil von einer das Segment 12 durchsetzenden, zylindrischen Bohrung durchragt,
in die ein zylindrischer Einstellbolzen 29 eingesetzt ist, der an seiner etwa in Höhe des
Bodens der Führungsnut 27 endenden Stirnfläche eine Spiralnut 30 aufweist. Auf seiner
Rückseite weist der Einstellbolzen 29 eine Skala 31 auf, die mit einer in der Rückseite 20
angebrachten Markierung 32 zusammenwirkt. In ähnlicher Weise weisen die Schalt
bolzen 22 an ihrer Rückseite Markierungen 33 auf, an denen ihre jeweilige Drehstellung
erkannt werden kann. Sind diese Markierungen 33 entsprechend Fig. 2 und 3 jeweils dort
angebracht, wo sich auf der Vorderseite die Exzenterstifte 24 befinden, ist die Lage der
Markierungen 33 eine von außen her sichtbare Anzeige für die momentane Stellung der
Exzenterstifte 24 und damit, wie weiter unten erläutert wird, auch für die momentan
eingestellte Funktion des jeweiligen Segments. Zur Vermeidung einer zu leichtgängigen
Drehung des Einstellbolzens 29 und der Schaltbolzen 22 können diese mit Umfangsnuten
versehen sein, in die Bremsringe aus Gummi od. dgl. eingelegt sind, wie in Fig. 1 für einen
Bremsring 34 angedeutet ist.
Die Aussparung 25 (Fig. 3) des Segments 12 dient zur Aufnahme von länglichen, mit ihren
Achsen parallel zur Längsrichtung angeordneten Führungsleisten 36 und 37, an denen die
aus Fig. 1 und 4 bis 7 ersichtlichen Schloßteile 10 oder 11 durch Schrauben, Schweißen od.
dgl. befestigt sind, wobei die Führungsleisten 36, 37 und Schloßteile 10, 11 und noch zu
beschreibende Teile auch aus einem Stück gefertigt sein können.
Die Führungsleisten 36, 37 weisen an ihren Enden jeweils Endabschnitte 38 bzw. 39 auf,
deren Breiten etwa einem Viertel des Abstandes zwischen den Führungsflächen 26 der
Aussparung 25 entspricht, so daß zwischen diesen Führungsflächen 26 insgesamt vier
Führungsleisten 36, 37 angeordnet werden können. Zwischen den Endabschnitten 38, 39 sind
die Führungsleisten 36, 37 zur Vermeidung zu großer Reibungswiderstände schmaler. Die
Tiefe der Führungsleisten 36, 37 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, so bemessen,
daß ihre Vorderseiten beim Aufliegen ihrer Rückseiten auf dem Boden der Aussparung 25
gerade bündig mit der Vorderseite 19 des Segments 12 abschließen.
Die Schloßteile 10, 11 sind an den Führungsleisten 36, 37 mittels Distanzstücken 40 (Fig. 4, 5)
bzw. 41 (Fig. 6, 7) befestigt, die eine etwas größere Breite als diese aufweisen.
Während die Schloßteile 10 in Querrichtung vergleichsweise schmal sind, weisen die
Schloßteile 11 in Querrichtung eine Breite auf, die im wesentlichen der Breite des Seg
ments 12 entspricht. Die im wesentlichen parallel zur Querrichtung verlaufende Unterseite
des Schloßteils 11 ist dabei durchgehend als Niederhaltekurve 42 für die Steuerfüße 7
(Fig. 1) ausgebildet. Außerdem weist das Schloßteil 11 eine schräg zur Längsrichtung
verlaufende Austriebskurve 43 für die Steuerfüße 7 auf, die etwa bis in die Fangstellung
reicht. Am Ende dieser Austriebskurve 43 ist eine Ausnehmung 44 vorgesehen, deren
Bedeutung weiter unten erläutert ist.
Die im wesentlichen parallel zur Querrichtung verlaufende Unterseite der Schloßteile 10 ist
durchgehend als Niederhaltekurve 45 für die Steuerfüße 7 ausgebildet. Außerdem weist das
Schloßteil 10 eine schräg zur Längsrichtung verlaufende Austriebskurve 46 für die Steuer
füße 7 auf deren Höhenunterschied etwa dem Höhenunterschied zwischen der Fangstellung
und der Strickstellung der Strickwerkzeuge 3 entspricht.
Fig. 8 bis 10 zeigen eine Draufsicht auf drei Stricksysteme bzw. drei Segmente 12, 12a und
12b der erfindungsgemäßen Schloßanordnung 8, wobei im rechten Teil zwei als Zungen
nadeln ausgebildete Strickwerkzeuge 3 und 3a dargestellt sind, die sich nur dadurch
voneinander unterscheiden, daß der Steuerfuß 7a des Strickwerkzeugs 3a im Vergleich zu
dem des Strickwerkzeugs 3 in einer höheren Ebene liegt. Im Hinblick auf die drei nebenein
ander angeordneten Segmente 12, 12a und 12b ist der in Fig. 1 dargestellte Schnitt etwa
längs der in Fig. 8 angegebenen Schnittlinie I-I zu denken. Außerdem sind in Fig. 8 bis 10
links und/oder rechts von den Segmenten teilweise die Schloßteile der vorhergehenden bzw.
folgenden Segmente dargestellt.
Nach Fig. 8 sind in jeder Aussparung 25 der Segmente 12, 12a und 12b nebeneinander vier
Führungsleisten angeordnet, und zwar von rechts nach links die Führungsleiste 37, eine
Führungsleiste 37a, die Führungsleiste 36 und eine Führungsleiste 36a. Dabei sind die
zugehörigen Schloßteile 10, 10a, 11 und 11a so an den Führungsleisten 36, 36a, 37, 37a
angebracht, daß die Schloßteile 10 und 11 im Bereich der unteren Steuerfüße 7 liegen,
während gleichzeitig die Schloßteile 10a, 11a im Bereich der oberen Steuerfüße 7a an
geordnet sind. Außerdem ist das Schloßteil 10 so angeordnet, daß es der Aussparung 44
(Fig. 7) des Schloßteils 11 gegenüber liegt. Für die Schloßteile 10a, 11a gilt eine entsprechen
de Anordnung. Die Führungsleisten 36, 36a bzw. 37, 37a sind dabei im wesentlichen identisch
ausgebildet, wobei allerdings die Schloßteile 10, 11 in einem unteren Bereich, die Schloß
teile 10a, 11a dagegen in einem oberen Bereich angebracht sind und außerdem die Lage der
Führungsleisten 36a, 37a in der Aussparung 25 entsprechend berücksichtigt ist.
Zur Sicherung der Lage und einer möglichst verkantungsfreien Verschiebbarkeit der
Führungsleisten 36, 36a, 37 und 37a bei geringer Reibung gegeneinander und in der
Aussparung 25 sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen. Zunächst ist ein das untere
Ende der Aussparung 25 überbrückendes Abdeckteil 48 vorgesehen, das mittels einer
Schraube 49 und eines Paßstiftes 50 auf der Vorderseite jedes Segments 12 befestigt wird
(vgl. auch Fig. 1) und sich auf die unteren Endabschnitte 39 der Führungsleisten
36, 37, 36a, 37a auflegt. Weiterhin ist ein zweites Abdeckteil 51 den oberen Endabschnitten 38
der Führungsleisten zugeordnet. Weiterhin können die seitlich über die Führungsleisten
hinausragenden Teile der Distanzstücke 40, 41 dem Zweck dienen, sich auf die Führungs
leisten anderer Schloßteile oder auf die Vorderseite 19 des Segments 12 aufzulegen, um
dadurch Verkantungen zu vermeiden. Dies ist in Fig. 8 z. B. für das Distanzstück 41 des
Segments 12 deutlich sichtbar, das einerseits auf der benachbarten Führungsleiste 37a und
andererseits auf der Vorderseite 19b des Segments 12b aufliegt. Schließlich weisen die
relativ breiten Schloßteile 11, 11a entsprechend Fig. 7 und 8 an ihren den Distanzstücken 41
gegenüber liegenden Enden bei Bedarf noch zusätzliche Gleitstücke 52 auf, deren Höhen
im wesentlichen den Höhen der Distanzstücke 40, 41 entsprechen und die sich ebenfalls auf
die Vorderseiten 19 der Segmente 12 auflegen, wie in Fig. 8 insbesondere ganz links für das
Segment 12 gezeigt ist.
Durch die beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, selbst beim Einhalten von vergleichs
weise großen Toleranzen einerseits eine sichere, leicht gängige Führung für die Führungs
leisten 36, 37, 36a, 37a und anderseits eine verkantungsfreie Lage der Schloßteile 10, 11, 10a
und 11a auch unter den beim Arbeiten der Strickmaschine auftretenden Belastungen und
unabhängig davon sicherzustellen, in welche Stellung die Schloßteile 10, 11, 10a, 11a im
Einzelfall eingestellt sind. Außerdem sind nur sehr geringe Verstellwege für die Schloßteile
erforderlich, so daß sich geringe Baulängen für die Schloßanordnung und die Strickwerk
zeugträger erzielen lassen.
Zur Verschiebung der Schloßteile 10, 11 parallel zur Längsrichtung bzw. in Längsrichtung
sind die Führungsleisten 36, 36a, 37, 37a auf ihren Rückseiten mit quer verlaufenden
Steuernuten 53, 54 versehen (Fig. 4 und 6). Diese sind jeweils an einer solchen Position
angebracht, daß sie nach der Montage der Führungsleisten in der Aussparung 25 des
Segments 12 den Exzenterstift 24 eines zugeordneten Schaltbolzens 22 (Fig. 3) in sich
aufnehmen. Wird dann der zugehörige Schaltbolzen 22 von außen her in der einen oder
anderen Richtung gedreht, hat dies automatisch eine Verschiebung der Führungslei
sten 36, 37 und mit ihnen der Schloßteile 10, 11 in Längsrichtung (Pfeil w) zur Folge. Ent
sprechend ist die Anordung für die Führungsleisten 36a und 37a, so daß jeder der in einer
Aussparung 25 angeordneten vier Führungsleisten einer der Schaltbolzen 22 zugeordnet ist.
Diese Anordnung ist zweckmäßig bei allen Segmenten 12, 12a und 12b usw. dieselbe.
Das obere Abdeckteil 51 weist eine äußere Kontur auf, die in Fig. 9 für das Segment 12a mit
einer stark ausgezeichneten Linie 56 angedeutet ist. Innerhalb dieser Kontur sind jeweils ein
Begrenzungsschloßteil 57, ein Trennschloßteil 58 und ein Führungsschloßteil 59 angeordnet.
Diese Schloßteile wirken auf die Arbeitsfüße 6, 6a ein und stehen entsprechend deren
Höhen vom zugehörigen Abdeckteil 51 vor. Die Abdeckteile 51 werden mittels Schrau
ben 60 an der Vorderseite 19 der Segmente 12 befestigt und bestehen vorzugsweise mit den
Schloßteilen 57, 58 und 59 aus einem Stück.
Schließlich weist die erfindungsgemäße Schloßanordnung noch ein Abzugsschloßteil 61 und
ein Gegenschloßteil 62 auf. Diese sind auf einem Gleitstück 63 montiert, dessen äußere
Kontur in Fig. 8 für das Segment 12 mit einer dick ausgezogenen und teilweise gestrichelten
Linie 64 angedeutet ist, und vorzugsweise mit diesem in einem Stück hergestellt. Das
Gleitstück 63 wird so in die Führungsnut 27 des Segments 12 eingelegt, daß ein an seiner
Unterseite angebrachter Führungsstift in der Spiralnut 30 (Fig. 3) zu liegen kommt. Dabei
ist das Gleitstück 63, von dem die Schloßteile 61, 62 in einer der Höhe der anderen Schloß
teile entsprechenden Höhe erhaben abstehen, so in der Führungsnut 27 versenkt, daß ein
von Schloßteilen freier Abschnitt 65 vom Abdeckteil 51 überdeckt und dadurch das
Gleitstück 63 in der Führungsnut 27 gehalten wird. Durch Drehung der in Fig. 8 nur
teilweise sichtbaren Einstellbolzen 29 kann das Gleitstück 63 in der Führungsnut 27 hin-
und herbewegt und damit die Maschengröße eingestellt werden.
In Fig. 8 bis 10 ist die Anordnung der verschiebbaren Schloßteile 10, 11, 10a und 11a der
Einfachheit halber so getroffen, daß alle Strickwerkzeuge 3, 3a im Segment 12 (Fig. 8) in
einer Rundlauf oder Hinterlegbahn 66, im Segment 12a (Fig. 9) in einer Fangbahn 66a und
im Segment 12b (Fig. 10) in einer Strickbahn 66b durch das zugehörige Stricksystem geführt
werden. Dabei werden die in Fig. 8 bis 10 eingezeichneten Bahnen 66, 66a und 66b von den
oberen Enden der Strickwerkzeuge 3 bzw. 3a, d. h. z. B. von den Haken von Zungennadeln
beschrieben, wobei die Füße 6, 6a und 7, 7a entsprechende Bahnen durchlaufen.
Die erfindungsgemäße Schloßanordnung 8 ermöglicht eine sehr einfache Steuerung der
Strickwerkzeuge 3 bzw. 3a, deren Füße in Fig. 8 bis 10 im Bereich der Schloßteile nur als
kurze Striche angedeutet sind, auf folgende Weise:
Sollen alle Strickwerkzeuge 3, 3a zum Stricken ausgewählt werden (Segment 12b), werden
alle verschiebbaren Schloßteile 10, 11, 10a und 11a in ihre in Fig. 10 tiefe bzw. zurückge
zogene Stellung eingestellt. Dieser Zustand wird durch entsprechende Drehung der
Schaltbolzen 22 und durch Überwachung der zugehörigen Markierungen 33 (Fig. 2)
herbeigeführt, die dann z. B. sämtlich ihre hohe Stellung einnehmen, um dadurch anzu
zeigen, daß die Strickwerkzeuge von den zugehörigen Schloßteilen ausgetrieben werden. In
diesem Fall laufen die Steuerfüße 7, 7a zunächst auf die Austriebskurven 43 (Fig. 7) der
Schloßteile 11, 11a und dann auf die in deren Verlängerungen befindlichen Austriebs
kurven 46 (Fig. 5) der Schloßteile 10, 10a auf. Bei der Einstellung für Fang (Segment 12a in
Fig. 9) befinden sich die Schloßteile 11, 11a ebenfalls in ihrer Tiefstellung, während die
Schloßteile 10, 10a ihre vorgeschobene bzw. hohe Stellung einnehmen und dabei so hoch
über den Schloßteilen 11, 11a angeordnet sind, daß die Steuerfüße 7, 7a nicht auf ihre
Austriebskurven 46 (Fig. 5) auflaufen können, sondern in den Bereich der Niederhalte
kurven 45 (Fig. 5) gelangen. Die Markierungen 33 der oberen Schaltbolzen 22 stehen dann
z. B. unten (= Durchlauf der zugehörigen Strickwerkzeuge in Fangstellung), während die
Markierungen 33 der oberen Schaltbolzen 22 oben bleiben. Soll kein Strickwerkzeug 3, 3a
ausgetrieben werden (Segment 12 in Fig. 8), sind beide Schloßteile 10, 11 bzw. 10a, 11a in ihre
hohe bzw. vorgeschobene Stellung einzustellen. In diesem Fall gelangen die Steuerfüße 7, 7a
sämtlich in den Bereich der Niederhaltekurven 42 (Fig. 7) und werden von diesen am
Austrieb gehindert. Gleichzeitig sind die Schloßteile 10, 10a in den Ausnehmungen 44
(Fig. 7) der Schloßteile 11, 11a angeordnet und z. B. alle Markierungen unten. Alternativ
wäre es für die Durchlaufstellung auch möglich, die Ausnehmungen 44 so groß auszubilden,
daß die Schloßteile 10, 10a ihre tiefe oder zurückgezogene Stellung entsprechend dem
Segment 12b in Fig. 8 einnehmen können. Im übrigen weisen die Unterseiten der Schloß
teile 11a und der Begrenzungsschloßteile 57 zweckmäßig ebenfalls Ausnehmungen 67 bzw.
68 (vgl. Segment 12 in Fig. 8) auf, in welche die Schloßteile 10, 10a in ihrer Hochstellung
eintreten können, so daß sich insgesamt günstige Verhältnisse im Hinblick auf die Breite
und den Hub der Schloßteile 10, 10a, 11, 11a bzw. ihrer Austriebskurven erzielen lassen. Auch
dadurch ist es möglich, die Segmente, Strickwerkzeuge und Strickwerkzeugträger ver
gleichsweise kurz auszubilden, was insbesondere bei Rippschlössern von Bedeutung ist, die
Kosten reduziert und kleinere Nadelgewichte und damit größere Strickgeschwindigkeiten
zuläßt.
Insgesamt sind daher die verschiebbaren Schloßteile 10, 10a, 11, 11a so ausgebildet und
angeordnet, daß in ihrer zurückgezogenen Stellung ausgewählte Austriebskurven (z. B. 43
oder 43 und 46) und in ihrer vorgeschobenen Stellung ausgewählte Niederhaltekurven (z. B.
42 oder 45) auf die Steuerfüße 7, 7a einwirken.
Die Lage der Schaltbolzen 22 ist derart gewählt, daß die Exzenterstifte 24 in ihrer aus Fig. 3
ersichtlichen Hoch- bzw. Tiefstellung nicht mittig in einer der Steuernuten 53, 54 (Fig. 4, 6),
sondern am rechten oder linken Ende derselben liegen und dadurch an die benachbarte
Führungsleiste 36, 37 oder an die die Aussparung 25 begrenzende Wand anstoßen. Dadurch
wird ein fühlbarer Anschlag in den beiden Extremstellungen erreicht, so daß zusätzliche
Rastungen, Endanschläge od. dgl. nicht benötigt werden. Außerdem werden die Schalt
bolzen 22 entsprechend Fig. 2 und 3 zweckmäßig so ausgebildet, daß die Exzenterstifte 24 in
den vorgeschobenen bzw. zurückgezogenen Stellungen der verschiebbaren Schloßteile 10, 11
bzw. 10a, 11a ihre in Fig. 3 höchste bzw. tiefste Stellung einnehmen. Dadurch wird der
weitere wesentliche Vorteil erzielt, daß die Reaktionskräfte, die von den Strickwerk
zeugen 3, 3a bzw. deren Steuerfüßen 7, 7a oder Arbeitsfüßen 6, 6a auf die verschiebbaren
Schloßteile übertragen werden, keine Drehmomente auf die Exzenterstifte 24 ausüben
können. Denn wenn sich die Schloßteile 10, 10a, 11, 11a in ihrer vorgeschobenen Position und
die zugehörigen Exzenterstifte 24 in der höchsten Stellung nach Fig. 3 befinden, haben die
der Fang- bzw. Durchlaufstellung passierende Strickwerkzeuge allenfalls das Bestreben, die
Schloßteile bzw. Exzenterstifte noch weiter anzuheben. Umgekehrt hätte ein Austrieb der
Strickwerkzeuge 3, 3a bei in Tiefstellung befindlichen Schloßteilen und Exzenterstiften 24
allenfalls zur Folge, daß diese in eine noch tiefere Position und dadurch ggf. noch stärker
gegen ihre Anschläge gedrängt werden, was bei der Stellung nach Fig. 3 jedoch unmöglich
ist, so daß in beiden Fällen keine Drehmomente entstehen.
Die vollständigen, in Fig. 8 bis 10 gezeigten Durchlauf-, Fang- bzw. Strickbahnen 66, 66a
und 66b werden wie folgt realisiert, wenn die Bewegung des Betts 1 relativ zur Schloßan
ordnung 8 in Richtung eines Pfeils x erfolgt.
Wie Fig. 10 zeigt, befinden sich in einem ersten Stricksystem (Segment 12b) alle Schloßteile
10, 10a, 11 und 11a in ihrer Tiefstellung. Daher laufen die Füße 7, 7a zunächst auf die
Austriebskurven 43 der Schloßteile 11, 11a auf, so daß die zugehörigen Strickwerkzeuge
ausgetrieben werden. Dadurch werden deren Arbeitsfüße 6, 6a über eine Teilerspitze 69 (Fig.
8) des Trennschloßteils 58 angehoben (z. B. Fuß 6b). Danach laufen die Steuerfüße 7, 7a auf
die Austriebskurven 46 der Schloßteile 10, 10a auf, die sich jetzt in unmittelbarer Ver
längerung der Austriebskurven 43 befinden, so daß sie in die volle Strickhöhe ausgetrieben
werden (z. B. Arbeitsfuß 6c), wobei sie von den bereits auf dem Trennschloßteil 58 gleiten
den Arbeitsfüßen 6, 6a von einem Aufprall auf die Teilerspitzen 73, 73a der Schloßteile
10, 10a bewahrt werden. Danach gelangen die Arbeitsfüße 6, 6a sämtlich in den Wirkungs
bereich des Abzugsteils 61 (z. B. Arbeitsfuß 6d), durch das die Strickwerkzeuge 3, 3a ent
sprechend der Strickbahn 66b zunächst in die Maschenbildungsstellung (Kulierstellung)
abgezogen und dann zur Entspannung der gebildeten Masche wieder etwas angehoben
werden. Dabei werden die Strickwerkzeuge 3, 3a während der gesamten Bewegungsphase
formschlüssig geführt. Während der Austriebsphase erfolgt dies mittels der Unterkanten der
auf den Schloßteilen 11, 11a, 10, 10a gleitenden Steuerfüße 7, 7a und mittels der mit ihren
Oberkanten an der entsprechend geformten Unterkante des Führungsschloßteils 59 geführten
Arbeitsfüße 6 und 6a. Während der Abzugsphase werden zunächst die Steuerfüße 7, 7a
weiterhin von den Schloßteilen 10, 10a und die Arbeitsfüße 6, 6a vom Führungsschloßteil 59
geführt. Danach gelangen die Arbeitsfüße 6, 6a mit ihren Oberkanten in den Bereich des
Abzugsschloßteils 61 und mit ihren Unterkanten in den Bereich der Oberkante
des Trennschloßteils 58. Hinter diesem übernimmt dann eine entsprechend geformte
Oberkante 70 der Schloßteile 11 bzw. 11a die Führung der Unterkanten der Steuerfüße 7
und 7a, bevor die Arbeitsfüße 6, 6a in den von der Unterkante des Abzugsschloßteils 61 und
der Oberkante des Gegenschloßteils 62 gebildeten Kanal einlaufen und in diesem form
schlüssig geführt werden. Durch Einstellung des Gleitstücks 63 in der Führungsnut 27
mittels des Einstellbolzens 29 wird dabei die gewünschte maximale Abzugstiefe eingestellt.
Die Bewegung der Strickwerkzeuge 3, 3a auf der Fangbahn 66a (Segment 12a in Fig. 9) wird
in ähnlicher Weise realisiert. Hierbei sind jedoch die Schloßteile 10, 10a in ihrer Hochstel
lung, so daß die Steuerfüße 7, 7a nach dem Passieren der Schloßteile 11, 11a auf die unteren
Niederhaltekurven 45 der Schloßteile 10, 10a auflaufen (z. B. Fuß 7b) und dadurch am
weiteren Austrieb gehindert werden. Diese Funktion wird im übrigen dadurch sichergestellt,
daß das Führungsschloßteil 59 mit einem Kurvenabschnitt 59a versehen ist, das auf die
Arbeitsfüße 6, 6a einwirkt und dadurch sicherstellt, daß die Steuerfüße 7, 7a nicht auf die
Austriebskurven der Schloßteile 10, 10a gelangen bzw. auf deren Teilerspitzen 73, 73a
auflaufen können, sondern diese unterhalb von ihnen passieren. Außerdem werden die
Unterkanten der Arbeitsfüße 6, 6a auf der Oberkante des Trennschloßteils 58 geführt (z. B.
Fuß 6e), so daß auch in diesem Bereich eine formschlüssige Führung der Strickwerk
zeuge 3, 3a erfolgt. Im übrigen ist die Bewegung der Strickwerkzeuge 3, 3a analog zu der im
Segment 12b.
In einem dritten, aus Fig. 8 ersichtlichen Stricksystem (Segment 12) wird die Rundlauf bzw.
Hinterlegbahn 66 realisiert, wobei sich alle Schloßteile 10, 10a, 11, 11a in ihrer höchsten
Stellung befinden. Dies hat zur Folge, daß die Steuerfüße 7, 7a am Eingang zu diesem
System auf die unteren Niederhaltekurven 42 der praktisch über die ganze Systembreite
erstreckten Schloßteile 11, 11a auflaufen (z. B. Fuß 7c) und die Arbeitsfüße 6, 6a unterhalb
der Teilerspitze 69 des Trennschloßteils 58 in eine Durchlaufbahn geführt werden, auf der
sie gleichzeitig auf der Oberkante des Begrenzungsschloßteils 57 (z. B. Fuß 6f) gleiten.
Dadurch werden auch die in der Rundlaufbahn geführten Strickwerkzeuge ständig mit zwei
Füßen formschlüssig geführt, bevor sie in die zwischen den Abzugs- und Gegenschloßteilen
61, 62 gebildeten Bahnabschnitt einlaufen. Dabei können die Niederhaltekurven 42 der
Schloßteile 11, 11a bzw. die Oberkanten der Begrenzungsschloßteile 57, wie durch die
Bezugszahlen 71, 72 in Fig. 8 angedeutet ist, zusätzlich so geformt bzw. derart mit einer
Schräge versehen sein, daß auch die in der Durchlaufbahn geführten Steuerfüße 6, 6a sanft,
d. h. unter einem vergleichsweise kleinen, flachen Winkel, auf das Abzugsschloßteil 61
auflaufen. Schließlich zeigen insbesondere Fig. 8 und 9, daß die Steuerfüße 7, 7a auch nicht
auf Teilerspitzen 74, 74a der Schloßteile 11a bzw. 11 aufrollen können. Hierzu sind die
Schloßteile 61, 62 jeweils derart bis in ein nachfolgendes System erstreckt bzw. mit diesem
überlappt, daß sie die Arbeitsfüße 6, 6a so lange führen, bis die Steuerfüße 7, 7a bei hoch
stehenden Schloßteilen 11, 11a (Fig. 8) sicher unterhalb und bei tiefstehenden Schloßteilen
11, 11a (Fig. 9) sicher oberhalb der zugehörigen Teilerspitze 73, 74 vorbeigewandert sind.
Dies gilt im gesamten Verstellbereich des Gleitstücks 63, d. h. unabhängig davon, auf welche
Maschenlänge das Abzugsschloßteil 61 im Einzelfall eingestellt ist. Damit ist sichergestellt,
daß die Strickwerkzeuge 3, 3a in allen drei Bahnen 66, 66a und 66b stets formschlüssig und
daher schleuderfrei und so geführt sind, daß ihre Füße 6, 6a bzw. 7, 7a an keiner Stelle hart
auf die jeweiligen Schloßteile auflaufen oder gegen Trennkanten der Schloßteile prallen und
dadurch zu Bruch gehen können.
Im übrigen versteht sich, daß die Schloßdarstellung in Fig. 8 bis 10 nur ein Ausführungsbei
spiel ist. Insbesondere ist es möglich, die Schloßteile 10, 10a bzw. 11, 11a jeweils unterschied
lich einzustellen, indem z. B. die Schloßteile 10, 11 in die für das Segment 12b dargestellte
Stellung, die Schloßteile 10a, 11a dagegen in die für das Segment 12a dargestellte Stellung
verschoben werden. Dadurch würde im Segment 12b eine 1 : 1-Fang/Strick-Bindung
erzeugt, wenn die Strickwerkzeuge 3, 3a z. B. abwechselnd die Steuerfüße 7, 7a aufweisen.
Entsprechend lassen sich 1 : 1-Strick/Nichtstrick- oder 1 : 1-Fang/Nichtstrick-Bindungen
erzeugen, die außerdem von System zu System bzw. Segment zu Segment versetzt an
geordnet werden können.
In Fig. 11 ist eine Anwendungsform einer erfindungsgemäßen Schloßanordnung 8a mit zwei
nebeneinander angeordneten Segmenten 12c, 12d gezeigt, die keines der in Fig. 8 bis 10
dargestellten Schloßteile mit Ausnahme des Abdeckteils 48 und daher auch nicht die
Führungsleisten 36, 36a, 37, 37a aufweisen. Stattdessen weist das Segment 12d ein Austriebs
schloßteil 75 mit einer bis in die Fangstellung oder auch etwas tiefer reichenden, auf die
Arbeitsfüße (z. B. 6g) einwirkenden Austriebskurve 76 und ein Abzugsschloßteil 77 mit einer
unmittelbar auf diese folgende Abzugskurve 78 auf. Beide Schloßteile 75, 77 bestehen
vorzugsweise aus einem Stück, das mittels derselben Schrauben 60 wie das Abdeckteil 51
(Fig. 8) montiert wird. Außerdem bilden die Schloßteile 75, 77 vorzugsweise eine über die
ganze Systembreite erstreckte, geschlossene Bahn 79 für die Arbeitsfüße 6, 6a. Aus der
entsprechend Fig. 8 bis 10 angedeuteten Bahn 80 ergibt sich, daß mittels der Schloß
teile 75, 77 alle Strickwerkzeuge kurz angehoben und sofort wieder abgesenkt werden,
wobei der Abzug im Vergleich zur üblichen Fangstellung (z. B. Segment 12a in Fig. 9) so
früh erfolgt, daß die Strickwerkzeuge bzw. diesen zugeordnete Stricknadeln keinen Faden
aufnehmen und keine Maschen abwerfen können. Segmente dieser Art dienen beispiels
weise bei Rundstrickmaschinen mit einem Nadelzylinder und einer Rippscheibe dem
Zweck, die Rippnadeln (oder Zylindernadeln) beim alleinigen, zur Herstellung einer
Schlauchreihe bestimmten Austreiben der Zylindernadeln (oder Rippnadeln) kurzzeitig
soweit vorzuschieben, daß sie ein Hochsteigen der auf letzteren befindlichen Maschen
während des Austriebs sicher verhindern.
Das Segment 12c ist gemäß Fig. 9 mit einer in Durchlauf oder Hinterlegstellung durchlau
fenden, geschlossenen Bahn 81 für die Arbeitsfüße (z. B. 6h) versehen. Die Bahn 81 wird von
zwei über die ganze Segmentbreite erstreckten Begrenzungsschloßteilen 82 und 83 gebildet,
die zweckmäßig aus einem Stück bestehen, das ebenfalls mittels der Schrauben 60 befestigt
wird. Segmente dieser Art werden angewendet, wenn ein Stricksystem völlig ausgeschaltet
werden soll.
In beiden Segmenten 12c, 12d ist wie bei der Schloßanordnung 8 nach Fig. 8 dafür gesorgt,
daß die Strickwerkzeuge ständig formschlüssig geführt sind.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich auf
vielfache Weise abwandeln lassen. Insbesondere können die beschriebenen Schloßanord
nungen auch bei Flachstrickmaschinen oder in Verbindung mit Rundstrickmaschinen
angewendet werden, bei denen sich die Schloßanordnung relativ zu einem stationären
Nadelzylinder dreht. Weiter ist es möglich, jeweils Segmente 12 vorzusehen, die die
Schloßteile von mehr als einem Stricksystem aufweisen und sich entsprechend über die
Breite einer Mehrzahl von Systemen erstrecken. Weiter ist es möglich, anstelle der Kom
bination aus Abzugsschloßteil 61, Gegenschloßteil 62 und Gleitstück 63 andere für die
Maschenbildung geeignete Schloßteile bzw. Verstellvorrichtungen zur Einstellung der
Maschenlänge vorzusehen. Weiter wäre es möglich, die Aussparung 25 in den Segmenten 12
bis 12d wegzulassen und stattdessen eine separate Aufnahmeplatte vorzusehen, die eine der
Aussparung 25 entsprechende, durchgehende Aussparung aufweist. In diesem Fall könnten
die Abdeckteile 48, 51 (Fig. 8) mit der Aufnahmeplatte aus einem Stück hergestellt sein.
Dabei wäre es jeweils möglich, für jede Führungsleiste eine separate Aussparung oder zwei
Aussparungen vorzusehen, in denen je zwei Führungsleisten angeordnet sind. Weiterhin
können neben den Führungsleisten zusätzliche Abstimmleisten in den Aussparungen
angeordnet werden, die beispielsweise zum Ausgleich von zu großen Toleranzen dienen.
Abgesehen davon wäre es natürlich möglich, die Arbeitsfüße 6, 6a und auf sie einwirkende
Schloßteile im Gegensatz zu Fig. 8 und 9 unterhalb der Steuerfüße 7, 7a anzuordnen. Weiter
wäre es möglich, die Schloßteile 10, 11 bzw. 10a, 11a in mehr als zwei Ebenen oder auch nur
in einer einzigen Ebene anzuordnen und die Strickwerkzeuge entsprechend mit Steuerfüßen
7, 7a in mehr als zwei Ebenen oder auch nur in einer einzigen Ebene zu versehen. Schließ
lich könnten andere Mittel als die dargestellten Schaltbolzen 22 und Exzenterstifte 24 zur
Verstellung der verschiebbaren Schloßteile vorgesehen und die Schaltbolzen mit zusätzli
chen Querstiften od. dgl. versehen sein; die ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Schalt
bolzen nach hinten und damit ein Herausfallen der Exzenterstifte aus den Steuernuten
verhindern und z. B. auf den Böden der Aussparungen 25 aufliegen.
Zur Umstellung der Schloßteile 10, 10a, 11 und 11a auf ein anderes Muster werden
entweder die Strickwerkzeuge 3,3a auf der Breite eines Segments entfernt, um die Umstel
lung in einem nadelfreien Raum zu ermöglichen, der dann von Segment zu Segment
weiterbewegt wird, oder die einzelnen Segmente von der Schloßplatte abgenommen,
außerhalb der Maschine verstellt und dann nach entsprechender Einstellung der Füße 6,6a
bzw. 7,7a mittels einer Schablone wieder auf der Schloßplatte befestigt.
Claims (24)
1. Schloßanordnung für eine Strickmaschine mit einem Bett (1) und in dem Bett (1) in einer
Längsrichtung (w) verschiebbar gelagerten Strickwerkzeugen (3, 3a), die in der Längs
richtung (w) beabstandete Arbeits- und Steuerfüße (6, 6a; 7, 7a) aufweisen, enthaltend: ein den
Arbeitsfüßen (6, 6a) zugeordnetes, ausgetriebene Strickwerkzeuge (3, 3a) abziehendes
Abzugsschloßteil (61) und zwei den Steuerfüßen (7, 7a) zugeordnete, in der Längsrichtung
(w) in je eine vorgeschobene bzw. zurückgezogene Stellung verschiebbare Schloßteile
(10, 10a; 11, 11a), die mit schräg zur Längsrichtung (w) verlaufenden, hintereinander
angeordneten, die Strickwerkzeuge (3, 3a) bis in eine Fang- bzw. Strickstellung austreiben
den Austriebskurven (43, 46) sowie mit quer zur Längsrichtung (w) verlaufenden Niederhal
tekurven (42, 45) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Schloßteile
(10, 10a; 11, 11a) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß in ihrer zurückgezogenen
Stellung ausgewählte Austriebskurven (43, 46) und in ihrer vorgeschobenen Stellung
ausgewählte Niederhaltekurven (42, 45) auf die Steuerfüße (7, 7a) einwirken.
2. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein die Arbeitsfüße
(6b) ausgetriebener Strickwerkzeuge (3, 3a) von den Arbeitsfüßen (6f) nicht ausgetriebener
Strickwerkzeuge (3, 3a) trennendes Trennschloßteil (58) aufweist.
3. Schloßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits- und
Steuerfüße (6, 6a bzw. 7, 7a) starr an den Strickwerkzeugen (3, 3a) angebracht sind.
4. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trennschloßteil (58) stationär in ihr angeordnet ist.
5. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abzugsschloßteil (61) zum verschieden weiten Abzug ausgetriebener Strickwerkzeuge (3, 3a)
in unterschiedliche Stellungen einstellbar ist.
6. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiebbaren Schloßteile (10, 10a; 11, 11a) an Führungsleisten (36, 36a; 37, 37a) an
gebracht sind, die in einer Aussparung (25), die an einem Segment (12 bis 12d) vorgesehen
ist, nebeneinander angeordnet und in der Längsrichtung (w) verschiebbar gelagert sind.
7. Schloßanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (25) in
der Oberfläche des Segments (12 bis 12d) ausgebildet ist.
8. Schloßanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung in
einer am Segment befestigten Schloßplatte ausgebildet ist.
9. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Abdeckteile (48, 51) vorgesehen sind, die die Aussparung (25) zumindest teilweise über
decken und dadurch die Führungsleisten (36, 36a; 37, 37a) in der Aussparung (25) halten.
10. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückseiten der Führungsleisten (36, 36a; 37, 37a) zur Verstellung der verschiedenen
Schloßteile (10, 10a; 11, 11a) bestimmte Steuernuten (53, 54) aufweisen.
11. Schloßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (12 bis
12d) von Schaltbolzen (22) durchragt sind, deren vordere Stirnseiten mit in die Steuernuten
(53, 54) ragenden Exzenterstiften (24) versehen sind.
12. Schloßanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des
irgendeinem der verschiebbaren Schloßteile (10, 10a; 11, 11a) zugeordneten Exzenterstifts
(24) so gewählt ist, daß er in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung des
zugeordneten Schloßteils (10, 10a; 11, 11a) an der Führungsleiste (36, 36a; 37, 37a) eines
anderen verschiebbaren Schloßteils (10, 10a; 11, 11a) oder einer die Aussparung (25)
begrenzenden Seitenwand anschlägt.
13. Schloßanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der
Exzenterstifte (24) so gewählt ist, daß auf diese beim Auflaufen der Strickwerkzeuge (3, 3a)
auf die Austriebs- bzw. Niederhaltekurven (43, 46; 42, 45) der verschiebbaren Schloßteile
(10, 10a; 11, 11a) im wesentlichen keine Drehmomente ausgeübt werden.
14. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den verschiedenen Schloßteilen (10, 10a; 11, 11a) und den Führungsleisten (36,
36a; 37, 37a) verbreiterte Distanzstücke (40, 41) angeordnet sind, die auf den Führungslei
sten (36, 36a; 37, 37a) benachbarter Schloßteile (10, 10a; 11, 11a) oder der Oberfläche des
Segments (12 bis 12d) bzw. der Schloßplatte aufliegen.
15. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die rückwärtigen Enden der Schaltbolzen (22) mit die Stellung der Schloßteile (10,10a,
11, 11a) anzeigenden Markierungen (33) versehen sind.
16. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schloßteile (11, 11a) Teilerspitzen (74, 74a) aufweisen und das Abzugsschloßteil (61) und ein
ihm zugeordnetes Gegenschloßteil (62) den Arbeitsfüßen (6, 6a) derart zugeordnet sind, daß
die Steuerfüße (7, 7a) die Teilerspitzen (74, 74a) bei vorgeschobenem Schloßteil (11, 11a)
unterhalb von ihr und bei zurückgezogenem Schloßteil (11, 11a) oberhalb von ihr passieren.
17. Schloßanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
Abzugs- und Gegenschloßteils (61, 62) bei benachbarten Schloßanordnungen (12, 12a, 2b)
auf einer gleichen Achse oder überlappt angeordnet sind.
18. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trennschloßteil (58) eine Teilerspitze (69) aufweist und die Arbeitsfüße (6, 6a) diese
Teilerspitzen (69) durch Einwirkung der Austriebs- und Niederhaltekurven (43, 42) der
Schloßteile (11, 11a) auf die Steuerfüße (7, 7a) bei zurückgezogenen Schloßteilen (11, 11a)
oberhalb von ihr und bei vorgeschobenen Schloßteilen (11, 11a) unterhalb von ihr passieren.
19. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schloßteil (10, 10a) eine Teilerspitze (73, 73a) aufweist und das Trennschloßteil (58) und
eine ihm zugeordnete Führungskurve (59a) des Führungsschloßteils (59) so auf die Arbeits
füße (6, 6a) einwirken, daß die Steuerfüße (7, 7a) die Teilerspitze (73, 73a) bei vorge
schobenem Schloßteil (10, 10a) unterhalb von ihr und bei zurückgezogenem Schloßteil
(10, 10a) oberhalb von ihr passieren.
20. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhaltekurve (42) der Schloßteile (11, 11a) an ihrem Ende mit einer Schräge (71)
versehen ist, die einen im Vergleich zum Abzugsschloßteil (61) flacheren Winkel aufweist.
21. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie
so ausgebildet ist, daß die Strickwerkzeuge (3, 3a) beim Betrieb im wesentlichen vollständig
mit Formschluß geführt sind.
22. Schloßanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß
dadurch erzielt ist, daß zusätzliche, auf die Arbeitsfüße (6, 6a) einwirkende Begrenzungs-
und Führungsschloßteile (57, 59) vorgesehen sind.
23. Schloßanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das
Trennschloßteil (58), das Begrenzungsschloßteil (57) und das Führungsschloßteil (59) aus
einem Stück bestehen.
24. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Strickwerkzeug (3, 3a) einen Arbeitsfuß (6, 6a) und einen Steuerfuß (7, 7a) aufweist.
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