DE1585234C3

DE1585234C3 - Schloß für Rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE1585234C3
Application number: DE1966M0068768
Authority: DE
Inventors: Johann 7450 Hechingen Martinetz; Horst 7407 Rottenburg Paepke
Original assignee: Mayer & Cie Maschinenfabrik 7477 Tailfingen
Current assignee: Mayer & Cie Maschinenfabrik 7477 Tailfingen
Priority date: 1966-03-15
Filing date: 1966-03-15
Publication date: 1978-10-05
Also published as: DE1585234A1; DE1585234B2

Description

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Die Gegenstände der Unteransprüche genießen Eingriff in eine Bohrung 14 im Körper 10 zur Siche-

keinen selbständigen Schutz. rung der richtigen Lage des Tragkörpers 7 hindurch-

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der geführt ist. Der nach unten vorstehende Teil des Stifnachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der tes 13 hat zweckmäßig eine Länge, die mindestens Zeichnung erläutert, auf der ein erfindungsgemäß 5 der Höhe der auswechselbaren Schloßteile 11 entausgebildetes Rippschloßsystem dargestellt ist. Im spricht, so daß bei nicht in die Bohrung 14 eingreieinzelnenzeigt fendem Paßstift 13 das Schloßteil Il nicht in den

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Steuerseite von Führungsbahnenbereich der Schloßsysteme vorsteht,

zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Rippschloß- Im Flanschteil 12 ist außerdem eine Gewindeboh-

systemen, ¹⁰ rung 15 angebracht, in welche ein Schraubbolzen zur

Fig. 2 einen Schnitt durch ein Rippschloßsystem Erleichterung des Herausziehens des. Tragkörpers7

entlang der Linie H-II in F i g. 1, aus dem Schloßsystemkörper 10 beim Auswechseln

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tragkörper eines der Schloßteile eingeschraubt werden kann,

auswechselbaren Schloßteiles in Richtung des Pfeiles Wie aus der Draufsicht der F i g. 3 hervorgeht, hat

III in Fig. 2. 15 der Flanschteil 12 eine unregelmäßige Form, die zum

In Fig. 1 sind zwei Rippschloßsysteme I und 2 Teil durch die Platzverhältnisse auf der Außenseite einer Maschine mit kurzen und langen Nadeln darge- des Schloßsystemkörpers 10 bedingt ist. Die Ränder stellt. Zur Verdeutlichung des Verlaufs der Füh- des Flanschteiles 12 können aber gleichzeitig auch rungsbahn für die kurzen und langen Nadeln sind in als Anschläge ausgebildet sein, die ein winkelgerechdie Führungsbahnen die Füße 3 der kurzen Nadeln ²⁰ tes Einsetzen des Tragkörpers 7 gewährleisten. Der und die Füße 4 der langen, Nadeln schematisch einge- Tragkörper 7 der auswechselbaren Schloßteile ist \ tragen. Die Durchlaufrichtung der Nadelfüße 3 und 4 mittels einer aus F i g. 2 ersichtlichen Rastvorrichist durch Pfeile am Anfang und am Ende der Schloß- tung, bestehend aus einer federbelasteten Kugel 16, bahnen bezeichnet. Die Führungsbahnen für die Na- die in eine Ringnut 17 des Tragkörpers 7 eingreift, delfüße sind in bekannter Weise durch Schloßteile ^a5 gegen eine unerwünschte Verschiebung im Schloßsybegrenzt, die im wesentlichen für die kurzen und lan- stemkörper 10 gesichert, so daß eine Schraubbefesti- ; gen Nadeln gleich ausgebildet sind. Gleiche Schloß- gung des Flanschteiles 12 entfallen kann. ι teile für beide Nadelarten sind daher nachstehend Im Schloßsystem 2 sind gemäß Pig. I- Tragkörmit den gleichen Bezugsziffern versehen, wobei die per 7' eingesetzt, die mit einem Fang- und Strick-Bezugsziffern für Teile des Schloßsystems 2 durch 3<> schloßteil versehen sind, das einen Nocken 18 aufeinen beigefügten Strich von den Bezugsziffern für weist, der mittels einer nicht dargestellten, konzendie gleichen Teile des Schloßsystems 1 unterschieden trisch im Tragkörper 7' gelagerten und von außen besind, tätigbaren Schaltwelle wahlweise in eine Strickposi-

Die Nadeln können unter anderem mittels eines in tion (wie bei dem Tragkörper 7' für die Führungsradialer Richtung im Schloßkörper 10 oder 10' der 35 bahn der Füße 3 der kurzen Nadeln dargestellt) oder Schloßsysteme 1 oder2 verschiebbar gelagerten, aus. in eine Fangposition (wie bei dem Tragkörper?' für den· beiden miteinander gekoppelten Teilen 5 a und die Füße 4 der langen Nadeln dargestellt) ver- 5b bestehenden Austriebsschloßteils in der im Sy- schwenkt werden kann.

stern 1 dargestellten Weise in die Fangposition ausge- In Fig. 1 ist über dem Außenrand der Ripptrieben oder in eine Rundlaufposition geführt wer- 4o schloßsysteme 1 und 2 die Strickkurve 20 für die kurden, wie dies bei den langen Nadeln mit den Füßen 4 zen Nadeln dargestellt, deren Füße 3 im Schloßsyim Schloßsystem 2 durch die Austriebsschloßteile stern 1 zunächst mit Hilfe des Austriebsschloßteiles

5 a' und 5 6' der Fall ist. Außerdem sind in radialer 5« bis in die Fangstellung 20 α ausgetrieben werden, Richtung der Rippscheibe verstellbare, zweiteilige, in welcher sie die nicht dargestellten Zylindernadeln bekannte Abzugsschloßteile 6 α und 6 b oder 6 a' und 45 beim Stricken durch Niederhalten der bereits ge-

6 b' vorgesehen. Im Strickbereich werden die Nadel- strickten Maschen unterstützen. Anschließend treffen fuße 3 und 4 dagegen mittels. Schloßteilen geführt, die sie auf das von außen einsetzbar ausgebildete Abvon der Außenseite der Schloßsystemkörper 10 her zugsschloßteil 11 und werden über den Strickkurvenin Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene eingesetzt wer- abschnitt 20 ό in ihre Rundlaufposition 20c zurückden können. Wie aus der Schnittdarstellung der 5° gestellt. Nach einer durch die Kulierschloßteile 6 a F i g. 2 ersichtlich ist, weisen diese Teile einen kreis- und 6 b verursachten KuHerbewegung 20 d werden, zylindrischen Tragkörper? auf, der in Durchgangs- die Rippnadeln durch das Austriebsschloßteil 5a' bohrungen· 8 oder 9 des Schloßsystemkörpers 10 der des zweiten Schloßsystems 2 zunächst bis in die Schloßsysteme ragt. Auf der inneren Stirnseite des Fangstellung 2Oe und anschließend mittels des aus-Tragkörpers 7 sind die auswechselbaren Schloßteile 55 geschwenkten Nockens 18 des Trägerkörpers 7' in befestigt; bei den im Stricksystem 1 eingesetzten die Strickposition 20 / geführt, um anschließend in an Tragkörpern 7 einstückig mit dem Tragkörper in sich bekannter Weise mit Hilfe des Kulierschloßteiles Form von über dessen innere Stirnseite vorstehenden 6 d in eine Kulierstellung 20 g zurückgezogen zu Kreissegmenten ausgebildete Abzugsschloßteile 11. werden.

Auf ihrer äußeren Stirnfläche sind die kreiszylindri- ^6o Die Strickkurve für die langen Nadeln ist nicht sehen Tragkörper 7 mit einem ebenfalls einstückig dargestellt. Die Füße 4 der langen Nadeln werden im mit ihnen ausgebildeten Außenflanschteil 12 verse- Gegensatz zu den kurzen Nadeln im System 2 durch hen, das mindestens auf einer Seite seitlich über den eine entsprechende Verstellung der Abzugsschloß-Tragkörper? vorsteht. In seinem vorstehenden Teil teile 5 a' und 5 b' durch das Abzugsschloßteil 5 b' in ist es mit einer Bohrung versehen, durch welche ent- ⁶5 der Rundlaufstellung gehalten, die dem gestrichelten weder eine Rändelkopfschraube zur Befestigung des eingezeichneten Strickkurvenabschnitt 20 h ent-Flanschteiles 12 in einer Gewindebohrung im spricht. Die Rundlaufbahn wird nach außen durch Schloßsystemkörper 10 oder ein Paßstift 13 zum den in seine Fangstellung verschwenkten und damit

mil dem anschließenden, nicht auswechselbaren Schloßteil 19 fluchtenden Nocken 18 auf dem Tragkörper?' begrenzt.

Die Erfindung läßt sich auf verschiedene konstruktive Weise verwirklichen. Beispielsweise könnte der zylindrische Tragkörper für das auswechselbare Schloßteil mittels einer Längsnut und einer Feder in der gewünschten Umfangsstellung im Schloßsystemkörper gesichert werden. Die Sicherung des auswechselbaren Schloßtcils könnte aber auch allein mit Hilfe der übrigen Schloßteile erfolgen, die gemäß F i g. 1 teilweise über die innere Öffnung der Durchgangsbohrungen 8 und9 für die Tragkörper? im Schloßsystemkörper 10 ragen, und von denen beispielsweise das äußere Schloßteil 21 mit einem Einschnitt 22 versehen ist, in welchen die eine Kante des kreissektorförmigen Abzugsschloßteils 11 so hineinragt, daß es an einer Verdrehung nach beiden Seiten gehindert ist. Im allgemeinen genügt es. beim ausschließlichen Stricken mit Zylindernadeln entweder nur die langen oder nur die kurzen Nadeln zur Unterstützung des Strickens durch Niederhalten der bereits gebildeten Maschenreihe im Bereich der Strickpositionen zu verwenden, so daß nur eine der Schloßbahnen mit auswechselbaren Schloßteilen versehen zu werden braucht. Selbstverständlich ist die Anwendung der auswechselbaren Schloßteile gemäß der Erfindung nicht auf Rippschloßsysteme begrenzt. In gleicher Weise könnten auch die Zylinderschloßsysteme einer Rundstrickmaschine mit von außen

auswechselbaren Strickschloßteilen versehen werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Durch die DE-AS 1042 824 ist außerdem ein

Patentansprüche: Schloß für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen mit

einem Schloßteil bekannt, das sowohl axial als auch

1. Schloß für Rundstrickmaschinen mit min- radial verstellbar ausgebildet ist und auf einem BoI-destens einer Führungsbahn für Nadel- oder Pia- 5 zen aneeordnet ist, der durch den Schloßmantel tinenfüße und mit verschiedenen, die Führungs- hindurch nach außen ragt, so daß er von außen her bahn begrenzenden Schloßteilen, von denen min- zum Schalten des Schloßteiles beeinflußt werden destens eines auf einem den Schloßmantel durch- kann. Auch ist es bekannt, die einzelnen Schloßteile dringenden und verstellbaren Tragkörper so an- von Schlössern lösbar auf einem Schloßkörper anzugeordnet ist, daß es über den Umfang des Trag- io ordnen, so daß sie ausgewechselt werden können,
körpers nicht hinausragt, dadurch gekenn- Alle bekannten Schlösser dieser Art haben jedoch zeichnet, daß der Tragkörper (7, T) als den Nachteil, daß zum Auswechseln oder zum Erkreiszylindrischer Drehkörper ausgebildet, in eine setzen des verstellbaren oder nicht verstellbaren von außen durch den Schloßmantel (10) hindurch Schloßteiles der ganze Schloßkörper eines Strickbis Zur inneren Steuerseite des Schlosses verlau- 15 systems oder auf dem Schloßkörper angeordnete fende Bohrung (8, 9) von außen auswechselbar Teile von der Maschine abgenommen werden müssen, einsetzbar, in mindestens einer bestimmten Dreh- so daß die Steuerseite des Schloßkörpers mit den stellung verankerbar und in seiner Axialrichtung Schloßteilen zugänglich wird.

durch eine Rastvorrichtung (Kugel 16, Ringnut Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

17) festlegbar ist. 20 Schloß zu schaffen, bei dem mindestens ein be-

2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- stimmtes Schloßteil von außen her auswechselbar zeichnet, daß das auswechselbare Schloßteil (11) ist, ohne daß dazu der ganze Schloßkörper des beeinstückig mit dem Tragkörper (7) ausgebildet ist. treffenden Stricksystems von der Maschine abge-

3. Schloß nach Anspruch 1 und/oder 2, da- nommen werden muß, so daß an der betreffenden durch gekennzeichnet, daß benachbarte Schloß- 25 Schloßstelle zwecks Erzeugung verschiedenartiger teile (21) teilweise über den Rand der inneren Gestricke wahlweise verschiedenartig ausgebildete Öffnung der Durchgangsbohrung (8, 9) für den Schloßteile zur Führung der Nadeln oder der PIa-Tragkörper (7, T) ragen. tinen von außen eingesetzt werden können.

4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrich- 30 durch gelöst, daß der Tragkörper als kreiszylindritung aus einer federbelasteten Kugel (16) besteht, scher Drehkörper ausgebildet, in eine von außen die in eine Ringnut (17) des Tragkörpers (7, T) durch den Schloßmantel hindurch bis zur inneren einrastbar ist. Steuerseite des Schlosses verlaufende Bohrung von

5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, außen auswechselbar einsetzbar, in mindestens einer dadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare 35 bestimmten Drehstellung verankerbar und in seiner Schloßteil (11,18) eine mittels einer konzen- Axialrichtung durch eine Rastvorrichtung festlegtrisch im Tragkörper (7') gelagerten Schaltwelle bar ist.

verstellbare Schloßweiche (18) ist, die den Füh- Das auswechselbare Schloßteil wird zweckmäßig

rungskanal mindestens einseitig begrenzt. einstückig mit dem Tragkörper ausgebildet. Zur

6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 40 Sicherung der von außen auswechselbaren Schloßdadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare teile in ihrer Betriebsstellung können benachbarte Schloßteil (11, 18) ein Abzugsschloßteil (11) ist. Schloßteile teilweise über den Rand der inneren öffnung der Durchgangsbohrung für den Tragkörper ragen. Zur Sicherung des Tragkörpers in seiner

45 axialen Richtung ist vorzugsweise eine federbelastete Kugel vorgesehen, die in eine Ringnut des Tragkörpers einrastet.

Das auswechselbare Schloßteil kann eine mittels

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Rundstrick- einer konzentrisch im Tragkörper gelagerten Schaltmaschinen mit mindestens einer Führungsbahn für 5° welle verstellbare Schloßweiche sein, die den Füh-Nadel- oder Platinenfüße und mit verschiedenen, die rungskanal mindestens einseitig begrenzt Das aus-Führungsbahn begrenzenden Schloßteilen, von denen wechselbare Schloßteil kann aber auch ein Abzugsmindestens eines auf einem den Schloßmantel durch- schloßteil sein.

dringenden und verstellbaren Tragkörper so ange- Das erfindungsgemäß ausgebildete Schloß hat den

ordnet ist, daß es über den Umfang des Tragkörpers 55 Vorteil, daß Schloßteile rasch ausgewechselt werden nicht hinausragt. können, die beispielsweise nur bei bestimmten Ge-

Ein Schloß mit den vorstehend genannten Merk- strickarten verwendet werden. So kann beispielsmalen ist durch die GB-PS 936150 und die US-PS weise in den Rippschlössern der Rundstrickmaschine 620 bekannt. Bei diesem bekannten Schloß von außen ein Abzugsschloßteil zum Zurückholen wird das Schloßteil, insbesondere ein Nadelsenker, 6° der Nadeln in ihre Rundlaufposition eingesetzt wervon außen zwischen einer Betriebsstellung und einer den, wenn auf der Maschine ausschließlich mit den Ruhestellung verstellt. Hierzu ist ein Schloßteil- Zylindernadeln gestrickt werden soll. Das auswechselträger als in einer Radialnut eines Führungsringes bare Schloßteil, das später wieder durch ein Fangsich erstreckender Schaft ausgebildet, der in den oder Strickschloßteil ersetzt werden kann, hat die Einflußbereich eines äußeren Steuerringes ragt, mit 65 Aufgabe, die zum Niederhalten der Zylindennaschen welchem die Verschiebung des Nadelsenkers zwi- bis in Fangposition ausgeschobenen Rippnadeln vor sehen seiner Betriebsstellung und seiner Ruhestel- dem einlaufenden Faden wieder in ihre Rundlauflung bewirkt wird. position zurückzustellen.