CH649109A5 - Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung an einer strickmaschine. - Google Patents

Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung an einer strickmaschine. Download PDF

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CH649109A5
CH649109A5 CH6950/80A CH695080A CH649109A5 CH 649109 A5 CH649109 A5 CH 649109A5 CH 6950/80 A CH6950/80 A CH 6950/80A CH 695080 A CH695080 A CH 695080A CH 649109 A5 CH649109 A5 CH 649109A5
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needle
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CH6950/80A
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Franz Schmid
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Schaffhauser Strickmaschf
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung an einer Strickmaschine, mit Schlossteilen und mit mustergemäss erregbaren elektromagnetischen Auswahlorganen und mit in den Nadelbetten längsverschiebbar gelagerten Nadeln und den Nadeln zugeordneten, längsverschiebbar und verschwenkbar gelagerten Nadelstössern, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder mittels Druckschlossteilen an die elektromagnetischen Auswahlorgane anlegbar sind. Einrichtungen der genannten Art sind beispielsweise durch die DE-OS 16 35 900, die DE-PS 21 53 428 oder die DE-OS 19 52 827 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nadel-steuer- und -auswahleinrichtung für eine elektrisch gesteuerte Strickmaschine konstruktiv so einfach wie möglich ohne Beeinträchtigung ihrer Betriebssicherheit auszubilden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass im Auswahlbereich des Schlosses zwei spiegelbildlich gleiche, quer zur Maschinenlaufrichtung zueinander versetzt angeordnete und gegenläufig verstellbare Auswahl-Schlossteile angeordnet sind, die sowohl eine senkrecht zur Schlossebene wirksame Auflauffläche als auch eine in der Schlossebene wirksame Austriebsfläche für die Nadelstösser aufweisen, und dass die elektromagnetischen Aus wahlorgane von unten oder hinten auf über den äusseren Längsrand der Nadelbetten überstehende Enden der Nadelstösser einwirken.
Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung wirken also die elektromagnetischen Auswahlorgane, vorzugsweise an sich bekannte Permanentmagnete mit Abwerfspulen, auf die über den Nadelbettrand überstehenden Enden der Nadelstösser ein. In diesem Bereich ist eine magnetische Streuflussbildung geringer als bei im Maschinenbettbereich angesetzten elektromagnetischen Auswahlorganen, was eine genaue Auswahl der einzelnen Nadeln begünstigt.
Durch die Verwendung kombinierter Auswahl-Schlossteile, die sowohl als Druckschlossteile als auch als Austriebs-Schlossteile einsetzbar sind, wird die Schlossherstellung begünstigt. Die spiegelbildlich gleichen, paarweise eingesetzten Auswahl-Schlossteile wirken miteinander zusammen, dergestalt, dass, bezogen auf Flachstrickmaschinen, das in der jeweiligen Schlittenlaufrichtung vordere Auswahl-Schlossteil als Druckschlossteil wirkt, während das nachfolgende Auswahl-Schlossteil den Austrieb der ausgewählten Nadelstösser bewirkt. In der anderen Schlittenbewegung ist die Funktion der beiden Auswahl-Schlossteile vertauscht. Bei jeder Schlittenhubumkehr werden die beiden Auswahl-Schlossteile gegenläufig verstellt. An den Auswahlstellen werden bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Einrichtung die Nadelstösser bereits nach einem sehr kurzen und durch die Rückstellfeder unterstützten Abwurfweg von der Austriebsfläche eines Auswahl-Schlossteiles erfasst. Die Aus-triebsflächen der paarweise gegenläufig verstellbaren Auswahl-Schlossteile können hierbei vorteilhafterweise schräg im Sinne einer Hinterschnittbildung in Richtung auf die
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Schlossplatte verlaufen, so dass die entsprechend schräg verlaufende Austriebskante des Stösserfusses der Nadelstösser an der Austriebsfläche vollends in die Stösserfussbahn eingezogen wird, sobald der Stösserfuss mit einer Kante auf die Austriebsfläche aufläuft. Dies begünstigt die schnelle Auswahl und erhöht die Betriebssicherheit.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Einrichtung hat den weiteren Vorteil, dass die Einstellung der beiden gegenläufig verstellbaren Auswahl-Schlossteile jederzeit kontrolliert und erforderlichenfalls nachjustiert werden kann, ohne dass hierzu die Schlossplatte des Schlittens abgenommen werden müsste. Die Schlossplatte kann nämlich in den Bereichen, in welchen zwei gegenläufig verstellbare Auswahl-Schlossteile aneinandergrenzen, Sichtdurchbrüche aufweisen, welche die Auswahlstelle und die unmittelbar anschliessende Ansatzstelle der Antriebsfläche der Auswahl-Schlossteilpaare von der Rückseite der Schlossplatte her sichtbar werden lassen.
Die gegenläufige Verstellung aller Auswahl-Schlossteilpaare einer Schlossplatte, von denen zwischen aufeinanderfolgenden Stricksystemen jeweils eines angeordnet sein muss, kann erfindungsgemäss mittels eines gemeinsamen, in Schlittenlaufrichtung beweglichen und mit Schaltnocken versehenen Stellschiebers erfolgen. Stellschieber und Schaltnocken sind zweckmässig auf der Rückseite der Schlossplatte angeordnet und wirken mit auf der Vorderseite der Schlossplatte angeordneten Schlossteilen starr verbundenen Schaltkörpern zusammen, die Rastausnehmungen für die Schaltnocken aufweisen können. Die Bewegung des Stellschiebers an den Schlittenumkehrstellen kann durch mechanische Beaufschlagung der Stellschieberenden oder aber vorteilhafterweise mittels elektrischer Betätigungsorgane erfolgen, die zusammen mit anderen elektromechanischen Betätigungsorganen auf dem Schlitten angeordnet sind. Die Auswahl-Schlossteile der jeweils beidseitigen äusseren Schlösser der Schlossplatte sind so aufgebaut, dass nur eines dieser Schlossteile verstellbar angeordnet ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch den äusseren Randbereich eines Nadelbettes einer Flachstrickmaschine und den zugeordneten Abschnitt der Schlossplatte des Schlittens;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei welcher der Querschnitt im Schlossabschnitt an einer anderen Stelle wie in Fig. 1 gezogen ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die einem System zugeordneten Schlossteile einer Schlossplatte, zusammen mit einer Darstellung einer Nadel und eines Nadelstössers;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit einer Schlossteilstellung für eine gegenüber Fig. 3 entgegengesetzte Schlittenlaufrichtung;
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf die Rückseite der Schlossplatte mit der Steuereinrichtung für die Auswahl-Schlossteile.
Die Querschnittsdarstellung der Figuren 1 und 2 zeigen den äusseren Randabschnitt eines Nadelbettes 10 einer Flachstrickmaschine. Der Schnitt verläuft durch eine Nadelbettnut 11, in welcher eine insgesamt aus Figur 3 ersichtliche Nadel 12 und ein Nadelstösser 13 eingesetzt sind. Von dem über dem Nadelbett in bekannter Weise längsverschiebbaren Schlitten ist nur eine Schlossplatte 14 dargestellt, an deren äusserem Rand ein Haltebügel 15 zur Befestigung von Magnethaltern 16 angeschraubt ist. Es ist nur ein Magnethalter 16 mit einem Auswählmagneten 17 dargestellt. Der Auswahlmagnet 17 ist ein Dauermagnet mit mustergemäss erregbarer Abwerfspule, dessen Pole bis in die Ebene des
Grundes der Nadelbettnut 11 unmittelbar neben dem äusseren Rand 18 des Nadelbettes 10 ragen. Die auf Figur 5 dargestellten Stellschieber, Schaltnocken und Schaltkörper sind in Figur 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Der Nadelstösser 13 ist als Schwenkstösser ausgebildet, der unter der Vorspannung einer Feder 19 steht, die sich am Grund der Nadelbettnut 11 abstützt. Der Nadelstösser 13 weist an seinem inneren Ende einen Rückstellfuss 20 und in seinem mittleren Bereich einen kombinierten Auswahl- und Austriebsfuss 21 auf und bildet mit seinem über den äusseren Rand 18 des Nadelbettes 10 hinausragenden Ende 22 einen Anker für die Auswahlmagnete 17. Der kombinierte Auswahl- und Austriebsfuss 21 des Nadelstössers 13 wirkt mit paarweise angeordneten Auswahl-Schlossteilen 23a und 23b zusammen, deren Aufbau anschliessend in Verbindung mit den Figuren 3 und 4 noch näher erläutert wird. Figur 1 zeigt den Nadelstösser 13 unmittelbar vor der Nadelauswahl,
wenn er durch ein Auswahl-Schlossteil 23 gegen die Kraft der Feder 19 in das Nadelbett einwärts verschwenkt ist, so dass sein Ankerende 22 an einen Auswahlmagneten 17 angelegt ist.
Figur 2 zeigt den Nadelstösser 13, unmittelbar nachdem er ausgewählt worden ist, d.h., dass sein Ankerende 22 durch Erregen des Auswahlmagneten 17 vom Auswahlmagnet abgestossen worden ist und sein kombinierter Auswahl- und Austriebsfuss 21 in den Einflussbereich der Austriebsfläche 24 eines Auswahl-Schlossteiles 23 gelangt ist.
Die Figuren 3 und 4 zeigen einen Teil des Schlosses des Schlittens der Maschine. Es interessieren hier nur die Schlossteile im aussenliegenden Auswahlbereich A. Von den ebenfalls am Schlitten befestigten Auswahlmagneten 17 sind zwei mit gestrichelten Linien angedeutet. Sie sind auf die Übergangsstelle zwischen den jeweils paarweise nebeneinander angeordneten Auswahl-Schlossteilen 23 ausgerichtet, die in den Figuren 3 und 4 zur Unterscheidung mit 23a und 23b bezeichnet sind. Beide Auswahl-Schlossteile 23a und 23b eines Auswahl-Schlossteilpaares sind spiegelbildlich gleich ausgebildet und weisen eine senkrecht zur Nadelbettebene und zur Schlossplatte 14 wirksame Auflauffläche 25 sowie eine in der Schlossebene in Nadelaustriebsrichtung wirksame Austriebsfläche 24 auf. Aus Figur 1 sind die Auflauffläche 25 und ihre Wirkung ersichtlich; aus Figur 2 die Austriebsfläche 24 und ihre Wirkung. Figur 2 zeigt auch, dass die Austriebsfläche 24 schräg im Sinne einer Hinterschnittbildung in Richtung auf die Schlossplatte 14 verläuft und dass die Austriebskante des kombinierten Auswahl- und Austriebsfusses 21 des Nadelstössers 13 eine entsprechend schräg verlaufende Austriebskante aufweist. Durch diese Schräge wird erreicht, dass der Austriebsfuss auf das Auswahl-Schlossteil 23 in Richtung auf die Schlossplatte aufgezogen wird, sobald er nach dem Abwerfen eines Nadelstössers durch einen Auswahlmagnet 17 in den Einflussbereich des in Durchlaufrichtung jeweils nachfolgenden Auswahl-Schlossteiles 23 eines Auswahl-Schlossteilpaares gelangt. In Figur 3, bei der die Auswahl-Schlossteile 23 für einen Durchlauf der Nadeln und Stösser durch die Schlossbahnen in Richtung des Pfeiles 26 geschaltet sind, ist das nachfolgende Auswahl-Schlossteil das Auswahl-Schlossteil 23b. Bei den nach Figur 4 in Durchlaufrichtung 27 geschalteten Schlossteilen ist es das Auswahl-Schlossteil 23a.
Die Figuren 3 und 4 lassen für die beiden Auswahl-Schlossteile 23a und 23b eines jeden Auswahl-Schlossteil-paares quer zur Längsverstellbewegung des Schlittens, die durch die Pfeile 38,39 angegeben ist, verlaufende Führungsschlitze 28 erkennen. In Richtung dieser Schlitze 28 lassen sich die beiden Auswahl-Schlossteile 23a und 23b gegenläufig zueinander von der aus Figur 3 ersichtlichen Stellung in die
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aus Figur 4 ersichtliche Stellung und umgekehrt je nach Schlittenlaufrichtung verstellen. Die VerStelleinrichtung wird nachfolgend in Verbindung mit Figur 5 erläutert. Durch die gegeneinander versetzte Anordnung der beiden Auswahl-Schlossteile 23a und 23b und der bei jeder Schlittenumkehr erfolgenden Vertauschung der Versatzanlage der beiden Auswahl-Schlossteile ist sichergestellt, dass im Bereich der durch einen Auswahlmagneten 17 gekennzeichneten Auswahlstelle zunächst das in der jeweiligen Schlitten-Durchlaufrichtung vordere Auswahl-Schlossteil - das ist in Figur 3 das Auswahl-Schlossteil 23 a - mit seiner Auflauffläche 25 wirksam wird, während das in Schlitten-Durchlaufrichtung nachfolgende Auswahl-Schlossteil 23b mit seiner Austriebsfläche 24 auf die abgeworfenen Nadelstösser 13 einwirkt. Durch die versetzte Anordnung des jeweils nachfolgenden Auswahl-Schlossteiles eines Auswahl-Schlossteilpaares kann dessen Auflauffläche 25 die Füsse 21 der Nadelstösser nicht beeinflussen.
Die Figuren 3 und 4 lassen an der eigentlichen Auswahlstelle, nämlich an der Übergangsstelle zwischen den beiden Auswahl-Schlossteilen 23 a und 23b eines Auswahl-Schloss-teilpaares, eine Durchgangsöffnung 29 in der Schlossplatte 14 erkennen. Durch diese Durchgangsöffnung 29 hindurch lässt sich die Ansatzstellung der Austriebsflächen 24 der Auswahl-Schlossteile 23 zu den abgeworfenen Stösserfüssen 21 für eine Einstellung kontrollieren.
Figur 5 zeigt die VerStelleinrichtung für die Auswahl-Schlossteilpaare 23a/23b. Jedes Auswahl-Schlossteil 23a, 23b ist durch die Führungsschlitze 28 der Schlossplatte 14 hindurch mit einem Schaltkörper 30a oder 30b verbunden, die auf der Rückseite der Schlossplatte 14 angeordnet sind. Jeder Schaltkörper weist eine seitliche Anschlagnase 31 und einen Rasteinschnitt 32 auf. Die seitliche Anschlagnase 31 wirkt mit einem Stellexzenter 33 zusammen, mit welchem sich also eine
Endstellung der Schaltkörper 30 und damit des zugeordneten Auswahl-Schlossteiles 23 einstellen lässt. In diese eine Endstellung, in der sich in Figur 5 der Schaltkörper 30b befindet, werden die Schaltkörper durch in Figur 5 dargestellte Federn s 40 gedrückt. Die Federn 40 sind hier in den Schlitzen 28 angeordnet. Die andere Schaltstellung der Schaltkörper 30a und 30b wird durch Schaltnocken 34 oder 35 bestimmt, die auf einer in Richtung des in Figur 5 eingezeichneten Doppelpfeiles 36 verstellbaren, allen Auswahl-Schlossteilen der io Schlossplatte gemeinsamen Schaltstange 37 befestigt sind. In ihrer Schaltstellung greifen die Schaltnocken 34 in die Rastausnehmung 32 der Schaltkörper ein, wie dies in Figur 5 beim Schaltnocken 34 und dem Schaltkörper 30a der Fall ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, dass die is in Figur 1 dargestellte Lage des Nadelstössers 13 durch die Auflauffläche 25 des jeweils in Schlitten-Durchlaufrichtung vorderen Auswahl-Schlossteiles eines Auswahl-Schlossteilpaares 23 erzwungen wird. Ist der Auswahlmagnet 17 nicht erregt, bleibt der Nadelstösser 13 in dieser Stellung gehalten, 20 bis der Auswahl- und Austriebsfuss 21 über den Ansatz der Austriebsfläche 24 des nachfolgenden Auswahl-Schlossteiles des Auswahl-Schlossteilpaares 23a/23b hinweggeglitten ist. Die Nadeln 12 verbleiben dann in der Stellung NichtStricken. Bei einem im Auswahlzeitpunkt erregten Auswahlmagneten 25 17 wird der Nadelstösser 13 dagegen aus der aus Figur 1 ersichtlichen Auswahlstellung abgeworfen, so dass sein Auswahl* und Austriebsfuss 21 von der Austriebsfläche 24 des nachfolgenden Auswahl-Schlossteiles des Auswahl-Schloss-teilpaares 23a/23b erfasst wird. Die zugehörige Nadel 12 30 wird dann in die Stellung Stricken oder Fangen oder
Maschenübergabe bewegt, je nachdem, wie die anderen, hier nicht interessierenden Schlossteile des Systems geschaltet sind.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

649 109 PATENTANSPRÜCHE
1. Nadelsteuer- und -ausWahleinrichtung an einer Strickmaschine, mit Schlossteilen und mit mustergemäss erregbaren elektromagnetischen Auswahlorganen und mit in den Nadelbetten längsverschiebbar gelagerten Nadeln und den Nadeln zugeordneten, längsverschiebbar und verschwenkbar gelagerten Nadelstössern, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder mittels Druckschlossteilen an die elektromagnetischen Auswahlorgane anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Auswahlbereich (A) des Schlosses mindestens zwei spiegelbildlich gleiche, quer zur Maschinenlaufrichtung zueinander versetzt angeordnete und gegenläufig verstellbare Auswahl-Schlossteile (23a, 23b) angeordnet sind, die sowohl eine senkrecht zur Schlossebene wirksame Auflauffläche (25) als auch eine in der Schlossebene wirksame Austriebsfläche (24) für die Nadelstösser (13) aufweisen, die mit einem kombinierten Auswahl- und Austriebsfuss (21) versehen sind, und dass die elektromagnetischen Auswahlorgane (17) von unten oder hinten auf über den äusseren Längsrand (18) der Nadelbetten (10) überstehende Enden (22) der Nadelstösser (13) einwirken.
2. Nadelsteuer- und -ausWahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Maschinenlaufrichtung jeweils vordere Auswahl-Schlossteil (23) die Nadelstös-serauswahl vorbereitet und das jeweils hintere Auswahl-Schlossteil eine getroffene Auswahl verwirklicht.
3. Nadelsteuer-und -auswahleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetischen Auswahlorgane (17) durch mindestens einen die freien Enden (22) der Nadelstösser (13) umgreifenden Bügel (15/16) mit dem bewegten Maschinenteil verbunden sind.
4. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossplatte (14) in den Bereichen, in welchem zwei gegenläufig verstellbare Auswahl-Schlossteile (23a, 23b) aneinander-grenzen, Sichtdurchbrüche (29) aufweist.
5. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlstelle zwischen den beiden ein Paar bildenden Auswahl-Schlossteilen (23a, 23b) und zwischen zwei benachbarten Stricksystemen liegt, und dass in Maschinenlaufrichtung die Auswahl-Schlossteile (23a, 23b) Strickschlossteile dieser benachbarten Systeme überlappen.
6. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austriebsfläche (24) der paarweise gegenläufig verstellbaren Auswahl-Schlossteile (23) schräg im Sinne einer Hinterschnittbildung in Richtung auf die Schlossplatte (14) verläuft und der kombinierte Auswahl- und Austriebsfuss (21) der Nadelstösser (13) eine entsprechend schräg verlaufende Austriebskante aufweist.
7. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenläufige Verstellung aller Auswahl-Schlossteilpaare (23a/23b) einer Schlossplatte (14) mittels eines gemeinsamen in Maschinenlaufrichtung (26/27) beweglichen und mit in Rastausneh-mungen (32) der Auswahl-Schlossteile oder mit ihnen starr verbundener Schaltteile (30a, 30b) eingreifbare Schaltnocken (34,35) versehenen Stellstange (37) erfolgt, und dass die Aus-wahl-Schlossteile (23) unter Federvorspannung stehen.
8. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstange (37) auf der Rückseite der Schlossplatte (14) angeordnet ist und an den Schlittenumkehrstellen mittels elektrischer oder mechanischer Betätigungsorgane verschiebbar ist.
9. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Stellung der Schlossteile (23a, 23b) eines Auswahl-Schlossteilpaares jeweils durch einèn verstellbaren Anschlagexzenter (33) bestimmt ist.
10. Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Auswahl-Schlossteilpaare (23a, 23b) zwei benachbarten Stricksystemen zugeordnet und in der einen Maschinenlaufrichtung das eine und in der anderen Maschinenlaufrichtung das andere System beeinflusst.
CH6950/80A 1979-09-26 1980-09-17 Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung an einer strickmaschine. CH649109A5 (de)

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